DE2842896A1 - Handbetaetigte steuervorrichtung fuer das hydrostatische getriebe eines fahrzeugantriebes - Google Patents
Handbetaetigte steuervorrichtung fuer das hydrostatische getriebe eines fahrzeugantriebesInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine handbetätigte Steuervorrichtung
für das hydrostatische Getriebe eines Fahrzeugantriebes, um diesen wahlweise in den Vorwärts- oder
Rückwärtsgang zu schalten und in jedem derselben in der Geschwindigkeit zu regulieren. Insbesondere bei Gleiskettenfahrzeugen
sind üblicherweise Steuersysteme vorgesehen, bei denen das Fahrzeug mittels eines Fußhebelpaares
gelenkt wird, wobei gleichzeitig mit den Händen die Geschwindigkeit und Fahrtrichtung des Fahrzeuges sowie
gegebenenfalls Anbaugeräte, wie Planierschaufeln, Lader usw., gesteuert werden. Deshalb ist man bestrebt, einige
der handgesteuerten Funktionen, wie beispielsweise die Steuerung der Fahrgeschwindigkeit und der Fahrtrichtung,
zu kombinieren. Hydrostatische Getriebe ermöglichen zwar eine stufenlose Geschwindigkeitseinstellung, doch ist ein
einziger handbetätigter Steuerhebel üblicherweise unzureichend, da sowohl die Last des Fahrzeuges als auch
die der Zusatzaggregate Schwankungen unterworfen sind, deren Summe nur ungenau ermittelt werden kann. Es ist
daher eine genaue optische Kontrolle der verschiedenen Steuerhebel notwendig.
Aufgabe der Erfindung ist es daher, eine handbetätigte Steuervorrichtung für hydrostatische Getriebe zu schaffen,
mit welcher sowohl die Fahrtrichtung des Fahrzeuges als auch dessen Geschwindigkeit in einfachster Weise gesteuert
werden können, wobei eine optische Kontrolle der jeweiligen Einstellung nicht erforderlich ist.
Dies wird erfindungsgemäß erreicht durch einen mit einem
Übertragungshebel zusammenarbeitenden Betätigungshebel, der aus einer Neutralstellung heraus wahlweise in jeweils
eine Stellung für Vor- und Rückwärtsgang zu bringen und in jeder dieser Stellungen geschwindigkeitsregelnd zu bewegen
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ist, wobei der Betätigungshebel um zwei quer zueinander verlaufende Achsen verschwenkbar ist, um beim Verschwenken
in der einen Ebene, d.h. um die erste Achse, den Übertragungshebel in den Vor- oder Rückwärtsbereich und durch
Schwenken in der dazu senkrechten Ebene, d.h. um die zweite Achse, den Hebel zum Zwecke der Geschwindigkeitsregulierung vertikal zu verschieben. Damit der Fahrer die
Bewegungen des Betätigungshebels ohne visuelle Kontrolle durchführen, also sozusagen erfühlen kann, ist erfindungsgemäß
weiter für den Betätigungshebel eine Führungsplatte mit verschiedenen Führungen vorgesehen, von denen
eine Führung etwa parallel zur zweiten Achse zwischen Vor- und Rückwärtsstellung verläuft und sich an deren Enden
weitere Führungen, in Richtung der ersten Achse verlaufend, anschließen und die neutrale Mittelstellung des
Betätigungshebels etwa in der Mitte der Führung, d.h. zwischen Vor- und Rückwärtstrieb, liegt und die weiteren
Führungen die Bewegung des Betätigungshebels im Rückwärtsbzw. Vorwärtsfahrbereich zum Zwecke der Geschwindigkeitsregelung
bestimmen.
Mit besonderem Vorteil umfaßt die erfindungsgemäße Steuervorrichtung
nur einen einzigen Handhebel, welcher über ein Gestänge mit dem Steuerhebel des hydrostatischen Getriebes
in der Weise verbunden ist, daß eine Querbewegung des Handhebels die Fahrtrichtung einstellt und eine Längsbewegung
des Hebels die Geschwindigkeit des Getriebes, sowohl bei Vorwärts- als auch bei Rückwärtsfahrt. Die
Verbindungsgestängeanordnung enthält ein bogenförmiges Zwischenstück, in welchem ein Ende eines weiteren
Steuergliedes gleitend geführt ist, durch dessen Bewegung die Geschwindigkeitsbereiche sowohl bei Vorwärts- als auch
bei Rückwärtsfahrt eingestellt werden, ohne daß sich dabei jedoch das Fahrzeug in Bewegung setzt. Eine nachfolgende
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Längsbewegung des Handhebels verschwenkt das bogenförmige Zwischenstück, so daß der Steuerhebel des Getriebes
entweder in seine Vorwärts- oder in seine Rückwärtsfahrtstellung gelangt. Die Stellung des Steuergliedes
relativ zu dem bogenförmigen Zwischenstück bestimmt die maximal verfügbare Geschwindigkeit. Die Bewegung des
Zwischenstückes erfolgt allein durch den Handhebel, dessen Bewegung durch eine Führung in einem vorherbestimmten Weg
verläuft, so daß der Fahrer die verschiedenen Geschwindigkeitsbereiche, die er benutzt, leicht erfühlen kann.
Der Erfindungsgedanke läßt die verschiedensten Ausführungsmöglichkeiten
zu. Eine davon ist in den beiliegenden Zeichnungen wiedergegeben und in der nachfolgenden
Beschreibung erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 eine rückwärtige Ansicht der Steuereinrichtung gemäß der Erfindung in einer
im Längsschnitt gezeigten Konsole, in welcher die Steuereinrichtung untergebracht
ist;
Fig. 2 eine Seitenansicht der in Fig. 1 gezeigten Einrichtung und
Fig. 3 eine Draufsicht auf die Einrichtung in etwas größerem Maßstab.
Gemäß den Zeichnungen ist die erfindungsgemäße Einrichtung handbetätigt. Sie ist insgesamt mit dem Bezugszeichen
versehen und umfaßt einen einzigen Steuerhebel 12, der über ein Hebelgestänge mit dem Steuerhebel 14 verbunden
ist, der seinerseits ein an sich bekanntes hydrostatisches Getriebe betätigt, welches in Fig. 2 mit dem Bezugszeichen
15 bezeichnet ist. Der Hebel 14 ist aus der in Fig. 2
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gezeigten neutralen Stellung heraus in entgegengesetzten Richtungen verschwenkbar, um auf diese Weise den jeweils
ausgewählten Rückwärts- oder Vorwärtstrieb einzuschalten. Das Ausmaß der Verschwenkbewegung dieses Hebels aus der
neutralen Mittelstellung heraus bestimmt die jeweilige, über das Getriebe zu bewirkende Geschwindigkeit der Fahrzeugbewegung.
Beim Betrieb des Fahrzeuges ist dessen Antriebsmaschine auf eine bestimmte Leistung eingestellt,
wobei die Bewegungsrichtung und die Bewegungsgeschwindigkeit des Fahrzeuges vermittels des einzigen Betätigungshebels
12 einstellbar sind, während die Lenkung vermittels eines Paares von Fußhebeln bewirkt wird, die nicht dargestellt,
aber in ihrer Anordnung bekannt sind.
Der Betätigungshebel 12 sitzt in einer Gehäusekonsole 20,
wobei er über diese Konsole hinausreicht und an seinem Ende mit einem Knopf oder Handgriff 22 versehen ist. Am
anderen Ende trägt der Hebel 12 ein im Innern der Gehäusekonsole 20 sitzendes Lagerstück 24. Mit diesem führt sich
der Hebel 12 auf einem Drehzapfen 26, der an einem Träger 28 sitzt. Dieser wiederum lagert zwischen den gabelförmigen
Enden eines an der Gehäusewand 31 sitzenden Lagerbockes 30 auf einem quer zur.Achse 26 verlaufenden
Lagerzapfen 32. Die beiden Drehzapfen 26 und 32 bilden gemeinsam ein Gelenklager, welches eine allseitige
Verstellbewegung des Handhebels 12 gestattet.
Außerdem sitzt an dem Lagerstück 24 ein Vorsprung 34, der zwischen die gabelförmigen Enden 38 eines Übertragungshebels 40 faßt und mit diesem über einen Gelenkzapfen 36
gelenkig verbunden ist. Im unteren gabelförmigen Ende 42 des tibertragungshebels 4Q sitzt auf einem Zapfen 44
schwenkbar eine Gabel 46. In dieser lagert auf einem Bolzen 50 eine Laufrolle 48, die in der Aussparung 52
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einer kreisbogenförmigen Kulisse 54 läuft. Der Mittelpunkt dieses Kreisbogens deckt sich mit der Achsmitte 26, so daß
das Hinausschwenken des Übertragungshebels 40 aus einer in Fig. 1 gezeichneten Mittelstellung eine Verschiebung der
Rolle 48 in der Kulissenführung 52 bewirkt. Die Kulisse lagert gelenkig an der Konsole 20 vermittels eines
Lagerstückes 56, welches mit der Kulisse 54 fest verbunden ist und auf einem an der Konsolenwand 59 befestigten
Lagerzapfen 58 schwenkbar lagert. Die Anordnung ist so getroffen, daß die Achsmitte des Zapfens 58 sich mit der
Achsmitte des Zapfens 50 deckt, wenn sich die Rolle 48 in der Mitte der der Kulissenführung 52 befindet, wie dies in
Fig. 1 gezeigt ist.
Auf einer- Seite der Kulisse 54 sitzt nach unten reichend
ein Fortsatz 60, an welchem über ein Kugelgelenk 64 eine Stange 62 angreift. Das untere Ende dieser Stange 62 ist
ebenfalls über ein Kugelgelenk 66 mit dem einen Ende eines Winkelhebelarmes 68 verbunden, der mittels einer Lagerbüchse
70 auf einer Drehachse 72 sitzt, die an den gegenüberliegenden Wänden 71 der Konsole 20 befestigt ist.
Die Schwingbewegung des Winkelhebelarmes 68 bewirkt eine entsprechende Bewegung des längeren Hebelarmes 74, der
ebenfalls fest an der Lagerbüchse 70 sitzt. Am unteren Ende ist der Arm 74 mit einer seitlichen Abbiegung 76
versehen, die an ihrem äußeren Ende über ein Kugelgelenk 80 gelenkig verbunden ist mit einer Regulierstange 78. Das
andere Ende der Stange 78 ist wiederum über ein Kugelgelenk 82 mit dem Steuerhebel 14 für die Getriebeverstellung
verbunden.
Beginnend mit dem Übertragungshebel 40 in Fig. 1 soll festgestellt werden, daß beim Verschwenken des Handhebels
12 nach rechts oder links um den Lagerzapfen 26 auch der
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Übertragungshebel 40 verschwenkt wird, so daß die Rolle 48 in der Kulissenführung 52 verschoben wird. Wenn sich die
Rolle 48 in der Stellung gemäß Fig. 1 befindet, die die Neutralstellung zwischen den Enden der Kulissenführung 52
ist, kann der Handhebel 12 nicht um den Achszapfen 32 verschwenkt werden, weil die Achse 50 der Rolle 48 und der
Anlenkzapfen 58 der Kulisse 54 sich genau decken, wobei
die Kulisse 54 jede diesbezügliche Schwenkbewegung des Handhebels verhindert. Wenn hingegen der Handhebel 12 aus
der Stellung gemäß Fig. 1 zunächst nach rechts verschwenkt wird, so verschwenkt der Übertragungshebel 40 um die Achse
26 und verstellt die Rolle 48 in der Kulissenführung 52 nach links. Dann kann auch der Handhebel 12 im Uhrzeigersinn
um den Zapfen 32 verschwenkt werden, gemäß Fig. 2. Eine solche Bewegung bewirkt ein vertikales
Nachobenbewegen des Übertragungshebels 40, wodurch die Kulisse 54 um ihren Lagerzapfen 58 verschwenkt. Ein
ähnlicher Erfolg wird auch erzielt, wenn die Rolle 48 vermittels des Übertragungshebels 40 in das rechte Ende
der Kulissenführung 52 gemäß Fig. 1 bewegt wird. Dann bewirkt eine Aufwärtsbewegung des Übertragungshebels 40
ein Verschwenken der Kulisse 54 in entgegengesetzter Richtung.
Wie bereits gesagt, wird die Bewegung des übertragungshebels
40 in vertikaler Richtung verhindert, wenn sich die Rolle 48 gemäß Fig. 1 in ihrer neutralen Stellung
befindet. In dieser Stellung steht der Handhebel 2 auch in
seiner vordersten Position, wie sie in Fig. 2 gezeigt ist. Jede Bewegung des Handhebels 12 nach der einen oder
anderen Seite aus der in Fig. 1 gezeigten neutralen Stellung heraus bestimmt die Drehrichtung des Getriebeabtriebes
und damit die Fahrtrichtung des Fahrzeuges. So gilt beispielsweise, daß bei einer Bewegung des Handhebels
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12 aus der in Fig. 1 gezeigten Stellung nach rechts der
Übertragungshebel 40 um die Achse 26 nach links schwingt, so daß die Rolle 48 in der Kulissenführung 52 nach links
läuft. Wenn die Rolle ihre neutrale Stellung verlassen hat, kann der Hebel 12 nach rückwärts bzw. im Uhrzeigersinn
um die Achse 32 gemäß Fig. 2 verschwenkt werden, so,
daß der Übertragungshebel 40 nach oben gezogen, die Kulisse 54 um den Zapfen 58 verschwenkt wird, so daß die
Stange 62 sich nach oben bewegt. Diese Bewegung wird über den Winkelhebel 68,64 und die Stange 78 auf den Steuerhebel
40 für die Getriebesteuerung übertragen, der aus seiner neutralen Stellung in die Stellung für Vorwärtsfahrt
geschaltet wird. Das Ausmaß des Hinausbewegens aus der Neutralstellung bestimmt die Höhe der Geschwindigkeit
des Triebwerkes.
Wenn die Drehrichtung des Getriebes aus der Vorwärtstriebstellung umgekehrt werden muß, so muß der Übertragungshebel
40 so bewegt werden, daß die Rolle 48 aus der linken Hälfte der Kulissenführung 52 hinaus in deren
rechte Hälfte übertritt, wenn Fig. 1 bei dieser Betrachtung zugrundegelegt wird. Um das zu erreichen, ist es
zunächst notwendig, die Kulisse 54 in die in Fig. 1 gezeigte Normalstellung zu bringen, so, daß die Rolle 48
aus der linken Hälfte der Kulisse, d.h. aus dem Vorwärtsfahrbereich heraustreten kann in den Rückwärtsfahrbereich
auf der rechten Hälfte der Kulissenführung. Dies kann nur erfolgen, indem der Handhebel 12 zunächst in
seine senkrechte Stellung gemäß Fig. 1 und 2 gebracht wird, was zur Folge hat, daß die Kulisse 54 in ihre
Neutralstellung, d.h. in die horizontale Lage, kommt. Dann kann der Handhebel 12 aus den Vorwärtsfahrbereich in
den Rückwärtsfahrbereich gebracht und die Geschwindigkeit des Antriebes dadurch bestimmt werden, daß der Hebel
entsprechend weit um die Achse 32 verschwenkt wird.
§098i6/QU2
Die Entfernung, um die die Rolle 48 aus ihrer neutralen
Stellung im Schlitz 52 verschoben werden kann, bestimmt das Maximum der Verschwenkung der Kulisse 54 und damit das
Maximum der damit zu erreichenden Geschwindigkeit. Maximalgeschwindigkeiten können erreicht werden, wenn die
Rolle 48 sich in ihrer linken oder rechten Endstellung gemäß Fig. 1 befindet.
Um die Bewegung des handbetätigten Steuerungssystems zu erleichtern, kann das obere Ende der Konsole 20 abgedeckt
sein durch eine Führungsplatte 86, wie sie am besten aus Fig. 3 erkennbar ist und welche die Bewegung des Hebels
12 begrenzt. Wenn diese Platte fehlt, würde es möglich sein, den Handhebel 12 innerhalb der beiden, durch die in
Fig. 3 in gestrichelten Linien eingezeichneten Dreiecke nach rechts und links aus der Neutralstellung herauszubewegen.
Außerdem würde beim Fehlen der Platte 86 der einzustellende Geschwindigkeitsbereich umso größer sein,
je weiter der Hebel 12 nach links oder rechts aus seiner neutralen Stellung herausbewegt wird, mit anderen Worten,
das Maximum der einstellbaren Geschwindigkeit ist direkt proportional dem Ausmaß der Bewegung des Hebels 12 aus
seiner neutralen Stellung heraus.
Die Führungsplatte 86 hingegen ist dafür vorgesehen, die Bewegung des Handhebels 12 so zu verschwenken, daß er nur
in einer vorherbestimmten Bahn bewegt werden kann, die durch den Verlauf des Führungsschlitzes 88 bestimmt ist.
Dieser Führungsschlitz hat einen querverlaufenden Teil 90, welcher die neutrale Bewegung des Handhebels 12 begrenzt
und bestimmt, wobei das Getriebe eine Austrittsgeschwindigkeit null besitzt. An gegenüberliegenden Enden geht der
die Neutralbewegung sichernde Führungsschlitz 19 in einen
Schlitz 92 für die Vorwärtsfahrt und einen Schlitz 93 für
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die Rückwärtsfahrt über. Der Schlitz 92 hat zunächst einen ersten Vorwärtsfahrgeschwindigkeitsbereich 94, welcher die
Bewegung des Hebels 12 auf ein bestimmtes Maß begrenzt. An diesen Bereich 94 schließt sich ein querverlaufender
Führungsteil 96 an, welcher eine entsprechende Querbewegung des Hebels 12 erforderlich macht, worauf der
Hebel in einen zweiten Vorwährtsfahrbereich 100 eingelegt
werden kann, bevor er an einer weiteren Stufe 102 anstößt.
Um in den folgenden Geschwindigkeitsbereich zu gelangen, muß der Handhebel 12 zunächst in eine weitere Querbewegung
gebracht und nach rechts bewegt werden, worauf er schließlich in den dritten Fahrbereich 104 eingeführt
werden kann, so daß sich die Geschwindigkeit noch um ein weiteres Maß erhöhen läßt. Der erste, zweite und dritte
Teil der stufenförmig verlaufenden Führungsnut gestattet es, die Geschwindigkeit von einem Minimum auf ein Maximum
zu erhöhen, und zwar in drei voneinander getrennten Bereichen.
Der Führungsschlitz 93 ist für den Rückwärtstrieb vorgesehen
und erlaubt die Bewegung des Handhebels 12 in einem ersten Bereich 110. In diesem Bereich läßt sich die Geschwindigkeit
allmählich erhöhen aus einem Minimum heraus, bis der Hebel 12 an die Stufe 112 anstößt. Hier ist eine
geringe Querbewegung erforderlich, um den Hebel 12 in
Übereinstimmung zu bringen mit einem zweiten Bereich 114.
Wird der Hebel in diesem Schlitzteil 114 weiterbewegt, so
läßt sich die vorher eingestellte mittlere Geschindigkeit auf ein Maximum bringen.
Die Führungsplatte 86 mit dem Führungsschlitz 88 gestattet es, den Hebel 12 zu bewegen, ohne daß der Bedienungsmann
hierauf besondere Aufmerksamkeit verwenden muß. Der Führungsschlitz 88 begrenzt dabei nicht nur die Bewegung
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des Hebels in einer vorherbestimmten Bahn, sondern erlaubt es auch dem Bedienungsmann, die verschiedenen Einstellstufen
des Getriebes zu erfühlen. Dem Bedienungsmann sind durch die gezeigte Anordnung keine begrenzten Bewegungsschritte für den Hebel auferlegt. Er kann vielmehr den
Hebel in der jeweils gewählten Position noch verändern, was vorteilhaft ist, wenn das Fahrzeug im unebenen Gelände
zum Einsatz kommt.
Die gezeigte erfindungsgemäße Steuerungseinrichtung für
ein hydrostatisches Getriebe ist mit einem einzigen handbetätigten Steuerungshebel ausgerüstet, mit welchem
sowohl die Getriebeleistung als auch die Getriebegeschwindigkeit und die Fahrtrichtung eingesteuert werden
können. Die ganze Steuerung ist mit einem Handhebel zu bewerkstelligen. Wenn eine Führungsplatte vorgesehen ist,
die die Bewegung des Hebels in einem vorher bestimmten Weg festlegt, ist es auch möglich, eine Steuerung in einem
relativ großen Vorwärtsfahrbereich und einem Rückwärtsbereich in bestimmten Phasen durchzuführen. In der Praxis
ist die Bewegung des Handhebels in einer vorherbestimmten Bahn festgelegt, durch welche der Bedienungsmann von
vornherein verschiedene Geschwindigkeitsstufen feststellen kann, wenn das Getriebe auf Vorwärtstrieb oder Rückwärtstrieb
eingestellt ist.
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Claims (9)
1. Handbetätigte Steuervorrichtung für das hydrostatische
Getriebe eines Fahrzeugantriebes, gekennzeichnet durch einen mit einem Übertragungshebel (40) zusammenarbeitenden
Betätigungshebel (12), der aus einer Neutralstellung heraus wahlweise in jeweils eine Stellung für Vor- und
^Rückwärtsgang zu bringen und in jeder dieser Stellungen
geschwindigkeitsregelnd zu bewegen ist, wobei der Betätigungshebel (12) um zwei quer zueinander verlaufende
Achsen (26 und 32) verschwenkbar ist, um beim Verschwenken
in der einen Ebene (um die erste Achse (26)) den Übertragungshebel
(40) in den Vor- oder Rückwärtsbereich und durch Schwenken in der dazu senkrechten Ebene (um die
zweite Achse (32)) den Hebel zum Zwecke der Geschwindigkeitsregulierung vertikal zu verschieben und daß für
den Betätigungshebel (12) eine Führungsplatte (86) mit
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Führungen (90,92,93) vorgesehen ist, von denen die Führung (9 0) etwa parallel zur zweiten Achse (32= ) zwischen Vor-
und RückwärtsStellung verläuft und sich an deren Enden die
Führungen (92 bzw. 93), in Richtung der ersten Achse (26) verlaufend, anschließen und die neutrale Mittelstellung
des Betätigungshebels (12) etwa in der Mitte der Führung (9 0), d.h. zwischen Vor- und Rückwärtstrieb liegt, und die
Führungen (92 und 93) die Bewegung des Betätigungshebels (12= ) im Rückwärts- bzw. Vorwärtsfahrbereich zum Zwecke der
Geschwindigkeitsregelung bestimmen.
2. Handbetätigte Steuervorrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß die erste Führung (9 0) quer und die beiden weiteren Führungen (92 und 93) parallel zur
Bewegungsrichtung des Fahrzeuges verlaufen.
3. Handbetätigte Steuervorrichtung nach Anspruch 1 und 2,
dadurch gekennzeichnet, daß in den beiden Führungen (92 und 93) Stufen (96,102,112) vorgesehen sind, die die
Verschiebung des Handhebels (12) unterbrechen.
4. Handbetätigte Steuervorrichtung nach Anspruch 3,
dadurch gekennzeichnet, daß die Stufen (96,102,112) durch
quer zur Hebelbewegungsrichtung verlaufende Führungsteile gebildet sind.
5. Handbetätigte Steuervorrichtung nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Achse (32) von der Ebene,
in der der Handhebel (12) um die Achse 26 verschwenkt wird, um ein Maß entfernt ist, t lches der Größe der
Verschwenkung aus der Neutralsutsxlung des Hebels (12)
proportional ist.
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6. Handbetätigte Steuervorrichtung nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Stufen (96 und 102) in der
im Vorwärtsfahrbereich liegenden Führung (92) diese in mindestens drei Geschwindigkeitsbereiche (94,100,104)
unterteilen.
7. Handbetätigte Steuervorrichtung nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Stufe (112= ) in der im
Rückwärtsfahrbereich liegenden Führung (93) diese in mindestens zwei Geschwindigkeitsbereiche (110,114) unterteilt.
8. Handbetätigte Steuervorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in das Übertragungsgestänge
zwischen Handhebel (12) und Stellhebel (14) für das hydrostatische Getriebe eine um eine Mittelachse (58) in
entgegengesetzte Richtungen verdrehbare und mit einer Schlitzführung (52) versehene Kulisse (54) eingeschaltet
und mit dem Stellhebel (14) verbunden ist und daß sich der
mittels des Betätigungshebels (12) vertikal verschiebbare und in der Ebene der Kulisse (54) verschwenkbare Übertragungshebel
(40) mit seinem freien Ende (48) in der Schlitzführung (52) derart führt, daß er beim Verschwenken
in das eine oder andere, dem Vor- oder Rückwärtstrieb
entsprechende Ende der Schlitzführung (52) gelangt und bei der darauffolgenden Vertikalverschiebung die Kulisse (54)
zum Zwecke der Geschwindigkeitsregulierung im einen oder anderen Sinne verdreht.
9. Handbetätigte Steuervorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Kulisse (54) bzw. die darin
vorgesehene Schltizführung (52= ]±n Form eines Kreisbogens gekrümmt ist, dessen Mitelpunkt in der Achse (26) liegt.
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8139 | Disposal/non-payment of the annual fee |