DE2743395A1

DE2743395A1 - Vorrichtung zum manoevrieren von behaeltern in mechanisierten speichereinrichtungen

Info

Publication number: DE2743395A1
Application number: DE19772743395
Authority: DE
Inventors: Natlae Di Liddo
Original assignee: Istituto Grafico Bertello SpA
Current assignee: Istituto Grafico Bertello SpA
Priority date: 1977-06-08
Filing date: 1977-09-27
Publication date: 1978-12-14
Also published as: FR2393748A1; GB1598030A; IT1083139B

Description

Wilhelms & k:lian

PATENTANWÄLTE

DR. ROLF E. WILHELMS DR. HELMUT KILIAN

OEIBELSTRAerE 0

8000 MÜNCHEN 80

TELCFON COβθ) 474Ο73· TELEX 6? 34 β7 (wip-cfl TELEORAMME PATRANe MÜNCHEN

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ISTITUTO GRAFICO BERTELLO S.p.A.
12011 BORGO SAN DAIT4AZZ0, ITALIEN

Vorrichtung zum Manövrieren von
Behältern in mechanisierten Speichereinrichtungen

Priorität: 8. Juni 1977 - Italien - Nr. 68 319-A/77

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BESCHREIBUNG

Die Erfindung betrifft eine bei einer mechanisierten Speichereinrichtung zu verwendende Vorrichtung zum Aufnehmen und Weiterleiten eines Behälters aus einem Gehäuse einer Speichereinheit auf einen Wagen, der den Behälter zu einer Konsultationsstelle weiterleitet, wo es möglich ist, an das im Behälter enthaltene Material heranzukommen.

Es ist eine mechanisierte Speichereinrichtung mit mehreren Speichereinheiten bekannt, von denen jede eine Anzahl von Gehäusen aufweist, von denen jedes einen Auszug (oder einen Behälter irgendeiner Form) zur Aufnahme von Dokumenten, wie etwa Karten, Aktendeckeln, Zeichnungen oder dergleichen, enthält, und die ferner eine Transporteinrichtung zur Aufnahme eines bestimmten Auszugs aus dem zugehörigen Gehäuse und zur Weiterleitung desselben zur Konsultationsstelle umfaßt.

Normalerweise besteht jede Speichereinheit aus einer Trägerstruktur in Form eines Parallelflachs, in welcher die Gehäuse für die Auszüge angeordnet sind, wobei jeder Auszug auf Führungen innerhalb des Gehäuses beweglich ist; die Transporteinrichtung umfaßt im wesentlichen einen in einer vertikalen Ebene, in zwei horizontalen Richtungen beweglichen Wagen. Er gleitet normalerweise in der Horizontalen auf zwei Längselementen, die ihrerseits in vertikaler Richtung beweglich sind.

Der Wagen ist mit einer Vorrichtung zur Aufnahme eines ausgewählten Auszugs aus dem entsprechenden Gehäuse der Speichereinheit und zur Bewegung desselben

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auf den Wagen versehen und umfaßt eine hakenartige Einrichtung, die mit geeigneten Teilen auf dem Auszug so zusammenwirkt, daß sie den letzteren einhängen und allmählich auf den Wagen ziehen kann. Sobald der Wagen in Bewegung gesetzt ist, erreicht er automatisch eine Stellung vor demjenigen Gehäuse der Speichereinheit, das den Auszug enthält, dessen Inhalt konsultiert werden soll. Zunächst wird die Hakeneinrichtung in Tätigkeit gesetzt, nimmt den Auszug des Gehäuses auf und läßt ihn über den Wagen gleiten. Schließlich wird der Wagen zur Konsultationsstelle bewegt, wo dann der Zugriff zu dem ausgewählten Auszug besteht.

Die Hakeneinrichtung und der zugehörige Wagen sind in ihrem Aufbau ziemlich komplex und deshalb teuer. Ferner ist es zur Sicherstellung einer fehlerfreien Wirkungsweise notwendig, daß die Teile, aus denen sie bestehen, mit geringen Toleranzen gefertigt und sorgfältig zusammengesetzt sind.

Aufgabe der Erfindung ist es daher, eine bei einer mechanisierten Speichereinrichtung zu verwendende Vorrichtung zu schaffen, die einen Behälter von einem Gehäuse der Speichereinheit aufnehmen und auf einen Wagen zur Umsetzung des Behälters in eine Konsultationsstelle weiterleiten kann, und die von den oben genannten Nachteilen frei ist.

Erfindungsgemäß wird hierzu eine für die Verwendung bei einer mechanisierten Speichereinrichtung eingerichtete Vorrichtung zum Ergreifen und Weiterleiten eines Behälters aus einem Gehäuse einer Speichereinheit auf einen Wagen zum Transportieren des Behälters in eine Konsultationsstelle, wo Zugriff zu dem im Behälter

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enthaltenen Material besteht, geschaffen, wobei der Behälter in einer vorgegebenen Richtung im Gehäuse der Speichereinheit so beweglich ist, daß er aus dem Gehäuse auf den Wagen umgesetzt werden kann, welche dadurch gekennzeichnet ist, daß der Behälter mit wenigstens einer Lasche versehen ist, welche bei in seinem Gehäuse angeordnetem Behälter senkrecht zur vorgegebenen Richtung verläuft, und daß der Wagen mit einem Stift versehen ist, der darauf beweglich ist und durch eine geeignete Einrichtung betätigt wird, die ihn auf einer vorgegebenen Bewegungsbahn wandern läßt, welche einen ersten Abschnitt, in welchem sich der Stift dem im Gehäuse befindlichen Behälter nähert, einen zweiten Abschnitt, in welchem sich der Stift parallel zu der Lasche des Behälters bewegt, und einen dritten Abschnitt, in welchem sich der Stift vom Behälter weg bewegt, umfaßt, wobei sich der Stift während des zweiten Abschnitts der Bewegungsbahn so zwischen die Lasche und den Behälter setzt, daß er auf der Lasche aufruht und während des dritten Abschnitts der Bewegungsbahn den Behälter auf den Wagen zieht.

Im folgenden wird die Erfindung anhand einer bevorzugten Ausführungsform in Verbindung mit der beigefügten Zeichnung erläutert. Auf dieser ist Fig. 1 eine perspektivische Vorderansicht einer

die erfindungsgemäße Vorrichtung enthaltenden mechanisierten Einrichtung,

Fig. 2 eine perspektivische Teilansicht der Transporteinrichtung zur Weiterleitung der Be

hälter bzw. Auszüge aus der Speichereinheit der Speichereinrichtung zu einer Konsultationsstelle,

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Fig. 3 eine Vorderansicht der in Fig. 2 gezeigten

Transporteinrichtung,
Fig. 4 eine Draufsicht der in den Fign. 2 und 3

gezeigten Transporteinrichtung, Fig. 5 eine perspektivische Ansicht des Teil der Transporteinrichtung bildenden Wagens, welche schematisch die Vorrichtung nach der Erfindung zum Erfassen und Bewegen des Behälters zeigt, und Fig. 6 eine schematische Teilansicht des Wagens der Fig. 5, welche die aufeinanderfolgenden Ar

beitsablaufstufen der Vorrichtung nach der Erfindung zeigt.

Gemäß Fig. 1 umfaßt eine die Erfindung verwendende mechanisierte Speichereinrichtung im wesentlichen zwei Speichereinheiten 1, im wesentlichen in Form eines Parallelflachs, die so in einem vorgegebenen Abstand nebeneinander angeordnet ist, daß ein Zwischenraum 2 zur Aufnahme einer Transporteinrichtung für die Behälter bzw. Auszüge freibleibt. Jede Speichereinheit umfaßt eine Anzahl von Gehäusen, die im wesentlichen in einer vertikalen Ebene angeordnet sind und von denen jedes einen Behälter bzw. Auszug 3 enthält, der darin im wesentlichen senkrecht zu der genannten Ebene beweglich ist. Jeder der Behälter, die in Form und Abmessung beliebig sein können, ist zur Aufnahme von Dokumenten, wie etwa Karten, Aktendeckeln, Zeichnungen oder dergleichen, ausgebildet. Die Einrichtung enthält auch eine, bei 4 gezeigte, Konsultationsstelle mit einer Konsole 5, auf welche ein bestimmter, aus dem zugehörigen Gehäuse einer Speichereinheit 1 genommener Auszug 3 transportiert werden kann.

Die Speichereinheit umfaßt ferner eine Behältertransporteinrichtung, die im Zwischenraum 2 seitlich der Speichereinheiten 1 angeordnet ist. Diese Behälter-

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transporteinrichtung, die in Fig. 2 schematisch dargestellt ist/ umfaßt im wesentlichen einen Wagen 6, der in einer horizontalen Richtung auf einem Paar von Längselementen 7 beweglich ist, die ihrerseits in einer vertikalen Richtung auf einem Aufbau von Vertikalstreben 8 beweglich sind. Der Wagen 6, der im wesentlichen die Form einer rechteckigen Platte hat, kann auf Rollen 9a (Fig. 3) abgestützt sein, die mit Hilfe von Zapfen 9 mit Laschen 10 des Wagens selbst verbunden und so angeordnet sind, daß sie auf Führungsschienen 11 laufen, die an den Längselementen 7 befestigt sind. Die Längsbewegung des Wagens 6 wird durch einen Elektromotor 12 (Fign. 3 und 4) gesteuert, der, beispielsweise mit Hilfe einer Antriebskette 13, eine Welle 14 in Drehung versetzt, die an ihren Enden mit Ritzeln versehen ist, die mit Zahnstangen 16 kämmen, die starr mit den Längselementen 7 verbunden sind.

Jedes Längselement 7 ist mit Gleitschuhen 21 (Fig. 2) versehen, von denen jeder im wesentlichen ein Paar von Platten 22 umfaßt, welche starr miteinander verbunden sind, und deren Innenflächen so angeordnet sind, daß sie mit den Seitenflächen einer Vertikalstrebe 8 zusammenwirken. Wie aus der in Fig. 4 gezeigten Ansicht deutlich wird, umfaßt jede Vertikalstrebe 8 im wesentliehen ein Paar von Profileisen 23, die in geringem Abstand voneinander liegen und zwischen welchen ein Verbindungselement 24 für die Platten 22, welches starr mit diesen Platten verbunden ist, eingesetzt ist. Die Vertikalbewegung der zwei Längselemente 7 wird durch ein Paar von flexiblen Endloselementen 25 (Fig. 2) gesteuert, von denen jedes um eine Anzahl von Rollen 26 läuft, die im wesentlichen in einer gemeinsamen Ebene

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senkrecht zu der der Längselemente angeordnet sind. Die Rollen sind so angeordnet, daß das zugehörige flexible Endloselement 25 den in Fig. 2 gezeigten Aufbau annimmt, der im wesentlichen einen Ring mit zwei Paaren paralleler Seiten definiert. Eine Endloskette 27 läuft um zwei Rollen 28, von denen die eine starr mit einer Antriebswelle 29 verbunden ist, die ihrerseits über eine weitere Antriebskette 30 durch einen Elektromotor 31 betätigt wird. Einer der Vertikalläufe der Kette 27 ist mit Hilfe einer Platte 32 mit einem der Läufe des flexiblen Antriebselements 25, wie dies aus Fig. 2 deutlich wird, so verbunden, daß die Bewegung dieses Laufs der Kette die Bewegung des flexiblen Elements 25 erzeugt.

Einer der Gleitschuhe 21 eines Längselements 7 ist in der in Fig. 2 gezeigten Weise mit einem der Vertikalläufe der Kette 27 verbunden, während ein weiterer Gleitschuh 21 des anderen Längselements mit einem der Vertikalläufe des flexiblen Elements 25 verbunden ist. Auf diese Weise werden als Folge der Drehung der durch den Motor 31 angetriebenen Welle die Kette 27 und das flexible Element 25 in einer Weise bewegt, daß sie eine gleichzeitige vertikale Versetzung der Längselemente 7 bewirken.

Die erfindungsgemäße Transportvorrichtung ist auf dem Wagen 6 angeordnet und in den Fign. 4, 5 und 6 gezeigt. Sie umfaßt im wesentlichen ein flexibles Endloselement 36, vorzugsweise in Form einer Antriebskette, in welche vier Kettenzahnräder 37 und 38 ein- greifen, deren Achsen, senkrecht zu denen der Ebene des Wagens 6, im wesentlichen an den Ecken eines Rechtecks angeordnet sind, wie dies aus der Draufsicht der

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Fig. 4 deutlich wird. Eines der Kettenzahnräder, nämlich das mit dem Bezugszeichen 38 versehene, wird durch einen auf dem Wagen 6 sitzenden Elektromotor (der in beiden Richtungen drehen kann) übor eine geeignete Reduktionseinheit 40 in Drehung versetzt. Zweckmäßigerweise erfolgt die Verbindung zwischen letzterer und dem Kettenzahnrad 38 mit Hilfe einer weiteren Antriebskette 41. Zweckmäßigerweise ist irgendeine Spannvorrichtung (nicht gezeigt) vorgesehen, um die Kette 36 konstant unter Spannung zu halten. Vorzugsweise ist, wie dies aus Fig. 3 ersichtlich ist, die Kette 36 eine Doppelkette, an der auf irgendeine geeignete Weise ein im wesentlichen C-förmiger Bügel befestigt ist. Vorzugsweise erhält man diese Befestigung, indem der Bügel mit der Kette gelenkig verbunden und dazu einer der Stifte verwendet wird, der zwei angrenzende Kettenglieder miteinander verbindet. Mit dem Bügel 42 starr verbunden ist ein Stift 43, der in vertikaler Richtung, wie dies in Fig. 3 zu sehen ist, vom Bügel abragt.

Jeder in einem Gehäuse der Speichereinheit 1 angeordnete Behälter 3 hat im wesentlichen die Form eines Parallelflachs und ist an seiner dem Wagen 6 zugekehrten Wand mit einem Profileisen 44 (siehe Fig. 5) versehen, welches einen im wesentlichen U-förmigen Querschnitt hat. Der Abstand zwischen den zwei vertikalen Laschen des Profileisens ist etwas größer als der Durchmesser des Stifts 43, so daß dieser, wie in Fig. 6 deutlich zu sehen, in dem Profil aufgenommen werden kann. Zweckmäßigerweise sind die vertikalen Kanten der Profileisenlasche auf der dem Zwischenraum 2 zugekehrten Seite gerundet, damit der Stift 43 zwischen die Laschen des Pro-

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fileisens einlaufen kann, wie noch später erläutert wird. Die relative Lage der Achsen der Kettenzahnräder 37 und 38, welche den Aufbau der vier geradlinigen Abschnitte des flexiblen Endloselements 36 bestimmt, sowie die Länge und Lage des Profileisenelements 44 sind so gewählt, daß sich die in der Draufsicht der Fig. 6 gezeigte Anordnung ergibt. Bei dieser Anordnung ist der Behälter 3 in der Ruhestellung innerhalb des zugehörigen Gehäuses in der Speichereinheit 1 gezeigt. In der gleichen Anordnung ragt das Element 44 in Richtung auf den Wagen 6 so weit hervor, daß der Stift 43 während seiner Bewegung in das Profileisen einlaufen kann. Beim übergang von einer in Fig. 6 gezeigten Stellung 4 3a zu einer anderen bewegt sich der Stift 43 längs einer im wesentlichen geradlinigen Bewegungsbahn, während er sich längs einer gekrümmten Bewegungsbahn bewegt, wenn er von der letzten Stellung 43a in die Stellung 43b und die erste der Stellungen 43c übergeht. Er bewegt sich längs einer geradlinigen Bewegungsbahn für den übergang von der ersten der Stellungen 43c zur letzten der Stellungen 43d. Im letzten Abschnitt dieser geradlinigen Bewegungsbahn (Stellungen 43d) legt sich der Stift 43 zwischen die Laschen bzw. Schenkel des Profileisens 44.

Die Wirkungsweise der beschriebenen Vorrichtung ist die folgende:

Es sei angenommen, daß ein Behälter, beispielsweise einer derjenigen, die in der Speichereinheit 1 auf der linken Seite der Fig. 1 angeordnet sind, zur Konsultationsstelle 4 gebracht werden soll. Die Bedienungskraft betätigt die Behältertransporteinrichtung,

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die durch die Elektromotore 12 und 31, welche die Drehung der Wellen 14 bzw. 29 steuern, angetrieben wird, mit dem Ergebnis, daß der Wagen 6 um einen gegebenen Betrag auf den Führungen 11 der Längselemente 7 horizontal versetzt wird und daß die letzteren in vertikaler Richtung bezüglich der Vertikalstreben bewegt werden. Diese Motore werden angehalten, wenn der Wagen die Stellung vor dem Gehäuse des ausgewählten Auszugs erreicht hat. Wenn sich der Wagen 6 in dieser Anordnung befindet, liegt der Stift 43 des flexiblen Elements 36 in der Mitte des Laufs 36a (Fig. 6) dieses Elements. Nun wird der Elektromotor 39 so in Tätigkeit gesetzt, daß er in eine Richtung dreht, die dazu tührt, daß sich der Abschnitt 36a des flexiblen Elements in Fig. 6 nach links bewegt. Der Stift 43 nimmt dabei die in Fig. 6 gezeigten Lagen ein und zwar aufeinanderfolgend die Lagen 43a, 43b, 43c und 43d. Bei der ersten dieser letzteren Lagen dringt der Stift in das Innere des Elements 44 ein. Unter Fortsetzung seiner Bewegung kommt der Stift 43 in der Mitte des Elements an und bewegt sich dann von der Speichereinheit 1 weg. Während dieser letzteren Versetzung zieht der Stift wegen der Verbindung zwischen dem Stift und dem Element 44 den Behälter 3 durch eine Aufeinanderfolge von Lagen, die bei 3a und 3b in Fig. 6 gezeigt sind. Wenn der Stift 4 3 das Ende des Abschnitts 36b des flexiblen Elements erreicht hat, hat dies dazu geführt, daß der Behälter vollständig aus seinem zugehörigen Gehäuse herausgezogen und auf dem Wagen 6 angeordnet ist. An diesem Punkt können die Einrichtungen zur Erzeugung der horizontalen und vertikalen Bewegung des Wagens 6 erneut in Tätigkeit gesetzt werden, bis der Wagen an der Konsultationsstelle 4 ankommt

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und der Behälter 3 damit eine Stellung erreicht, in der er für die Bedienungskraft vollständig zugänglich ist, wobei diese Stellung auch irgendeine der zwei Stellungen seitlich des Auszugs 3 in Fig. 1 sein kann. Es ist offensichtlich, daß durch Umkehr des hier beschriebenen Bewegungsablaufs der Behälter 3 wieder in das zugehörige Gehäuse der Speichereinheit zurückgebracht werden kann.

Insbesondere bewegt der Stift 43, indem er auf der gleichen Bewegungsbahn in umgekehrter Richtung wie vorhin läuft, den Behälter 3 auf dem Wagen in Richtung des entsprechenden Gehäuses, bis der Behälter vollständig in das Gehäuse eingebracht ist. Dann kommt der Stift aus dem Element 44 heraus und hält in der Ausgangsruheposition in der Mitte des Kettenlaufs 36a (Fig. 6) an.

Zur Aufnahme eines Behälters, der in der anderen Speichereinheit auf der rechten Seite bezüglich des Wagens 6 in Fig. 6 sitzt, wird der Motor 39 mit umgekehrter Drehrichtung wie vorhin in Bewegung gesetzt, so daß der Stift 43 nach rechts in Fig. 6 versetzt und längs einer Bewegungsbahn bewegt wird, die zur vorhergehenden bezüglich der Mittenebene des Wagen 6 vollkommen symmetrisch ist.

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Claims

Istituto Grafico ... P 661 27433yb PATENTANSPRÜCHE

1. Vorrichtung für eine mechanisierte Speichereinrichtung, zum Erfassen und Weiterleiten eines Behälters aus einem Gehäuse einer Speichereinheit auf einen Wagen zum Transport des Behälters zu einer Konsultationsstelle, wo ein Zugriff zu dem im Behälter befindlichen Material möglich ist, wobei der Behälter in einer vorgegebenen Richtung so in dem Gehäuse der Speichereinheit beweglich ist, daß er aus dem Gehäuse auf den Wagen umgesetzt werden kann, dadurch gekennzeichnet, daß der Behälter (3) mit wenigstens einer Lasche (44), welche bei im Gehäuse angeordnetem Behälter senkrecht zur vorgegebenen Richtung verläuft, versehen ist, und daß der Wagen (6) mit einem darauf beweglichen Stift (43) versehen ist, welcherdurch eine Einrichtung betätigt wird, welche ihn längs einer vorgegebenen Bewegungsbahn bewegt, die einen ersten Abschnitt, in welchem sich der Stift dem im Gehäuse angeordneten Behälter nähert, einen zweiten Abschnitt, in welchem sich der Stift parallel zu der Lasche des Behälters bewegt, und einen dritten Abschnitt, in welchem sich der Stift vom Gehäuse weg bewegt, umfaßt, wobei sich der Stift während des zweiten Abschnitts der Bewegungsbahn zwischen die Lasche und den Behälter so setzt, daß er an der Lasche angreift und den Behälter während des dritten Abschnitts der Bewegungsbahn auf den Wagen zieht.

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2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtung zur 3ewegung des Stifts ein flexibles Endloselement (36) umfaßt, welches auf dem Wagen (6) beweglich ist, und auf welchem der Stift (43) befestigt ist.

3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das flexible Endloselement (36) durch eine Antriebskette gebildet ist, in welche vier Kettenzahnräder (37, 38) eingreifen, deren Achsen zueinander parallel sind und die an den Ecken eines Rechtecks sitzen, derart, daß die Kette zwei parallele Läufe (36a, 36b) umfaßt.

4. Vorrichtung nach Anspruch 3, wobei der Wagen eine im wesentlichen horizontale Trägerfläche für den Behälter bildet, dadurch gekennzeichnet, daß die Endloskette in einer zur Trägerfläche für den Wagen (6) parallelen Ebene angeordnet und daß die Achse des Stifts (43) vertikal ist.

5. Vorrichtung nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Stift (43) starr mit einem U-förmigen Bügel (42) verbunden ist, welcher mit der Endloskette gelenkig verbunden ist.

6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 3 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens eines der Kettenzahnräder (38) durch einen Motor (39) angetrieben wird.

7. Vorrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche, wobei der Behälter eine Wand umfaßt, welche bei im Gehäuse sitzendem Behälter im wesentlichen

^O senkrecht zur vorgegebenen Richtung verläuft, in der der Behälter im Gehäuse zur Versetzung aus letzterem auf den Wagen beweglich ist, dadurch gekennzeichnet,

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daß die Lasche (44) starr mit der Wand verbunden ist und parallel zu dieser verläuft, und daß die Lage der Achsen der Kettenzahnräder (37, 38) so gewählt ist, daß ein Paar der Kettenläufe parallel zur Lasche und ein Paar der Kettenläufe (36a, 36b) senkrecht zur Lasche liegt, derart, daß eine Bewegungsbahn für den Stift (43) definiert wird, bei welcher der erste und dritte Abschnitt der Bewegungsbahn im wesentlichen senkrecht zur Lasche verlaufen, und der zweite Abschnitt der Bewegungsbahn parallel zur Lasche verläuft und zwischen dieser und der Wand des Behälters (3) eingeschlossen ist.

8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Lasche (44) durch den Schenkel eines an der Wand befestigten Profileisens mit U-förmigem Querschnitt gebildet ist.

9. Vorrichtung nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, daß sie eine Einrichtung zur Steuerung der Bewegung des Stifts (43), beginnend von einer ersten Stellung, in welcher der Stift im wesentlichen in der Mitte eines der senkrecht zur Lasche (44) verlaufenden Kettenläufe (36a) angeordnet ist, bis zu einer zweiten Stellung, in welcher der Stift im wesentlichen an einem Ende des anderen senkrecht zur Lasche verlaufenden Kettenlaufs (36b) angeordnet ist, aufweist.

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ORIGINAL INSPECTED