EP0482638A1 - Tisch - Google Patents

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EP0482638A1
EP0482638A1 EP91118155A EP91118155A EP0482638A1 EP 0482638 A1 EP0482638 A1 EP 0482638A1 EP 91118155 A EP91118155 A EP 91118155A EP 91118155 A EP91118155 A EP 91118155A EP 0482638 A1 EP0482638 A1 EP 0482638A1
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EP
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legs
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gear
front edge
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EP91118155A
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Kurt Schärf
Jürgen Schraysshuen
Andrea Bednar
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Scharf Bueromobel GmbH
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Scharf Bueromobel GmbH
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A47FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
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    • A47B2200/004Top adjustment
    • A47B2200/0043Inclination adjustable work top

Abstract

Der Tisch ist insbesondere zur Verwendung als Schreib- oder Büromaschinentisch vorgesehen. Seine Tischplatte (10) ist im hinteren Bereich gelagert, um den Bewegungsraum der an dem Tisch arbeitenden Person möglichst wenig einzuschränken. Diese möchte öfters die Neigung der Tischplatte verstellen. Um dabei nicht jedes Mal auch eine Korrektur der Höheneinstellung vornehmen zu müssen, befindet sich bei dem vorgeschlagenen Tisch trotz der Lagerung der Tischplatte (10) im hinteren Bereich ihre Schwenkachse bei der Veränderung der Neigung nahe der Vorderkante, so daß deren Höhe im wesentlichen konstant bleibt. <IMAGE>

Description

  • Die Erfindung betrifft einen Tisch, insbesondere einen Schreib- oder Büromaschinentisch. Solche Tische sind in vielen Fällen in der Höhe verstellbar, und oft kann auch die Neigung der Tischplatte verändert werden. Auf einer zur Vorderkante des Tischs hin abfallend geneigten Tischfläche läßt sich zum Beispiel besser zeichnen. Auch beim Lesen wird eine geneigte Tischfläche als angenehm empfunden, weil man sich nicht so weit vornüberbeugen muß.
  • Die Abstützung der Tischplatte erfolgt vorzugsweise im hinteren Bereich, um den Bewegungsraum der an den Tischen arbeitenden Personen möglichst wenig einzuschränken. Demzufolge liegen bei solchen Tischen auch die Gelenkachsen zum Verschwenken der Tischplatte in eine geneigte Stellung verhältnismäßig weit hinten. Dies hat aber den Nachteil, daß beim Verschwenken die Höhe der Vorderkante der Tischplatte und damit auch des Bereichs, in welchem z.B. gezeichnet oder ein zu lesendes Schriftstück aufgelegt wird, stark verändert wird. Es besteht daher regelmäßig die Notwendigkeit, nach der Einstellung einer gewünschten Neigung zusätzlich auch noch die Höhe zu regulieren.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Tisch zu schaffen, bei welchem nach einer Veränderung der Neigung der Tischplatte normalerweise keine Notwendigkeit besteht, die Höhe nachzustellen, um den Arbeitsbereich auf der Tischplatte wieder auf die gewohnte Höhe zu bringen.
  • Vorstehende Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Tischplatte im hinteren Bereich um eine nahe ihrer Vorderkante liegende horizontale Achse schwenkbar gelagert ist.
  • Der vorgeschlagene Tisch hat somit eine hinten gelagerte Tischplatte, die nach vorn zu der am Tisch arbeitenden Person hin frei auskragen kann und viel Bewegungsraum läßt. Wenn die Neigung der Tischplatte verändert wird, ändert sich die Höhe der Hinterkante der Tischplatte, während die Vorderkante auf demselben Niveau bleibt, da sie sich nahe der Schwenkachse befindet. Es kommt dabei für praktische Zwecke nicht darauf an, daß die obere Vorderkante der Tischplatte genau mit der horizontalen Schwenkachse zusammenfällt. Auch wenn sich die Schwenkachse in der Nähe, also z.B. nur wenige Zentimeter von der Vorderkante der Tischplatte entfernt befindet, verändert beim Verschwenken der Tischplatte der nahe ihrer Vorderkante befindliche Arbeitsbereich seine Höhe nur so geringfügig, daß das Nachregulieren der Höhe der Tischplatte nicht erforderlich ist.
  • Mit der vorgeschlagenen Maßnahme wird eine Erleichterung und Beschleunigung der Einstellung einer Tischplatte auf eine bestimmte Neigung erreicht. Um zusätzlich die Höhe der Tischplatte verändern zu können, könnten z.B. in bekannter Weise die Tischbeine teleskopisch ausfahrbar bzw. zu verkürzen sein. Überraschenderweise genügt jedoch für die Einstellung unterschiedlicher Arbeitshöhen in Verbindung mit dem erfindungsgemäßen Vorschlag ein einfaches Drehgelenk, welches sich z.B. unter der Oberfläche des Tischs im Bereich zwischen dessen Mitte und dem hinteren Drittel befinden kann. Soll bspw. die Arbeitshöhe des Tischs verringert werden, kann zunächst die Tischplatte derart um das zuletzt erwähnte Gelenk verschwenkt werden, daß die Vorderkante der Tischplatte abgesenkt und ihre Hinterkante angehoben wird. Im zweiten Schritt kann dann die gesamte Tischplatte mitsamt dem erwähnten Gelenk derart um die horizontale Schwenkachse im Bereich der Vorderkante der Tischplatte verschwenkt werden, daß die Hinterkante abgesenkt wird, bis die gewünschte Neigung auf niedrigerem Niveau erreicht ist, wobei in diesem Fall der Begriff 'Neigung' auch den Grenzfall Null einschließt.
  • Die vorstehend geschilderte Konstruktion hat einerseits den Vorteil, daß zur Veränderung der Neigung der Tischplatte unter Beibehaltung der Höhe der Vorderkante ein einziger Stellvorgang genügt, andererseits den Nachteil, daß zur Veränderung der Höhe der Tischplatte bei gleichbleibender Neigung zwei Stellvorgänge erforderlich sind. Es ist in diesem Zusammenhang jedoch zu berücksichtigen, daß in den meisten Fällen über längere Zeit an einem bestimmten Tisch nur eine einzige Person bestimmter Größe arbeitet. Diese will dann zwar des öfteren die Neigung der Tischplatte verändern, hat aber keinen Bedarf, das Niveau der Tischoberfläche zu verstellen.
  • Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird nachstehend anhand der Zeichnung näher erläutert.
  • Es zeigen:
    • Fig. 1 u. 2 vereinfachte Seitenansichten eines Tischs mit einer wahlweise auf zwei verschiedene Arten verstellbaren Tischplatte;
    • Fig. 3 einen Querschnitt durch einen hinter der Tischplatte angeordneten Kabelkanal;
    • Fig. 4 einen Querschnitt durch eine kreisbogenförmige Führung für die Tischplatte in deren hinteren Bereich;
    • Fig. 5 eine vereinfachte Seitenansicht der Getriebeteile zur Verstellung und Arretierung der Tischplatte.
  • Der gezeigte Tisch hat eine Tischplatte 10, die beweglich an einem Tischgestell 12 gelagert und geführt ist. Die Tischplatte 10 gliedert sich in ein Unterteil 14 und ein über ein Gelenk 16 mit horizontaler Achse verschwenkbar daran gelagertes Oberteil 18.
  • Das Tischgestell 12 besteht aus zwei an den seitlichen Randkanten der Tischplatte 10 angeordneten Beinen 20, deren obere Enden sich hinter der Tischplatte befinden und deren untere Enden etwa senkrecht unterhalb der Vorderkante der Tischplatte auf dem Boden aufsetzen. Im oberen Bereich über etwa 3/4 der Höhe der Beine 20 haben diese die Form eines Kreisbogens, dessen Mittelpunkt sich etwa bei der Vorderkante der Tischplatte 10 befindet. Der Radius kann z.B. 67,3 cm betragen. Zum unteren Ende hin, das im Beispielsfall gegenüber der Vorderkante der Tischplatte etwas zurückversetzt ist, erstrecken sich die Beine geradlinig mit im wesentlichen tangentialem Anschluß an den oberen Kreisbogen. Bei etwa 1/3 der Höhe, von unten gerechnet, setzen an den Beinen 20 sich schräg nach hinten und unten erstreckende Füße 22 an, welche bis etwa senkrecht unter die Hinterkante des Tischs reichen.
  • Die oberen Enden der Beine 20 sind durch einen biege- und verwindungssteifen Kabelkanal 24 miteinander verbunden, welcher eine Traverse bildet. Einen Querschnitt durch den Kabelkanal 24 zeigt Fig. 3. Er kann z.B. ebenso wie die Beine 20 ein Strangpreßprofil aus einer Aluminiumlegierung sein und über Paßstücke fest mit den oberen Enden der Beine 20 verbunden sein. Das Profil ist unten, hinten und im wesentlichen auch oben geschlossen. Die Oberseite ist zweckmäßigerweise mit einer Platte 26 überdeckt, welche dem Oberteil 19 der Tischplatte 10 entspricht, so daß sich von deren Vorderkante bis zur Hinterkante der Platte 26 ein gleichmäßiger Oberflächeneindruck ergibt.
  • Der Kabelkanal 24 hat eine von vorn zugängliche Öffnung, die durch eine Vorderwand 28 in Form einer unten angelenkten, verschwenkbaren Klappe verschließbar ist, wobei im geschlossenen Zustand vorne oben ein Schlitz offenbleibt, durch welchen Kabel aus dem Kabelkanal 24 herausgeführt werden können. Diese Kabel erstrecken sich durch einen Spalt zwischen der Abdeckplatte 26 und der Tischplatte 10 nach oben auf die Tischoberfläche. Steckdosen 30 für Gerätestecker sind an der Innenseite der Rückwand des Kabelkanals angebracht. Bei dieser Anordnung besteht keine Gefahr eines Kurzschlusses, wenn versehentlich auf dem Tisch eine Flüssigkeit ausgeschüttet wird, zumal die Abdeckplatte 26 nach vorn bis über die vordere Öffnung des Kabelkanals 24 hinausreichen kann.
  • Über z.B. etwa ihr oberes Drittel sind die kreisbogenförmig gekrümmten Beine 20 fest mit einer konzentrisch gekrümmten Zahnstange 32 verbunden, die auch als Segment eines Ringrads bezeichnet werden könnte. Die Zahnstange 32 hat gemäß Fig. 4 im wesentlichen einen T-förmigen Querschnitt, so daß sie jeweils von zwei abgewinkelten Enden eines Getriebegehäuses hintergriffen werden kann. Die beiden Getriebegehäuse, von denen sich jeweils eines neben jedem Tischbein 20 befindet, bilden zusammen das Unterteil 14 der Tischplatte 10. Die kreisbogenförmig gekrümmte Zahnstange 32, an deren Rückseite die abgewinkelten, entsprechend kreisförmig gekrümmten Enden der Getriebegehäuse entweder unmittelbar oder unter Zwischenschaltung einer Lage gleitfähigen Materials 34 gleitend anliegen, stellt somit eine kreisbogenförmige Führung für das Unterteil 14 der Tischplatte 10 dar. Für dessen spielfreie Anlage an der Rückseite der Zahnstange 32 sorgt der ebenfalls spielfreie Eingriff der in den Getriebegehäusen gelagerten treibenden Zahnräder 36 in die Zahnstange 32. Die treibenden Zahnräder 36 sind etwa in der Mitte der geführten Bogenlänge des Tischplattenunterteils gelagert. Zusätzlich können am Unterteil 14 nahe dessen unteren Enden in Fig. 5 gezeigte Kunststoffrollen 38 drehbar gelagert sein, welche sich auf der radial inneren Fläche der Beine 20 abstützen, wenn die Tischplatte 10 sehr stark belastet wird.
  • Um das Tischplattenunterteil 14 längs der kreisbogenförmig gekrümmten Zahnstange 32 zu verfahren, wird gemäß Fig. 5 von der Vorderseite des Tischs aus über eine nicht gezeigte Kurbel eine im Tischplattenunterteil 14 gelagerte Schnekke 40 gedreht. Die Schnecke 40 treibt ein Schnekkenrad 42 und damit ein auf dessen Welle drehfest sitzendes Zahnrad, welches mit einem Zwischenrad 44 in Eingriff steht, das seinerseits wieder mit dem treibenden Zahnrad 36 kämmt. Die Welle des Schneckenrads 42 erstreckt sich zwischen den beiden Getriebegehäusen vor den Tischbeinen 20, so daß in beiden Getriebegehäusen, die zusammen das Tischunterteil 14 bilden, über Zwischenräder 44 treibende Zahnräder 36 synchron angetrieben werden. Dabei sorgt der Schneckentrieb 40, 42 wegen seiner Selbsthemmung dafür, daß das Tischplattenunterteil 14 in einer mittels der Kurbel eingestellten Lage an der gekrümmten Zahnstange 32 wie arritiert stehenbleibt, unabhängig davon, wie hoch die Tischplatte belastet wird.
  • Das Tischplattenoberteil 18 wird bei der in Fig. 5 gezeigten Ausführungsform relativ zum Unterteil 14 von Hand um die Gelenkachse 16 verschwenkt. Zur Arretierung des Oberteils 18 in bestimmten Schwenkstellungen relativ zum Unterteil 14, kann z.B. an letzterem eine bogenförmige Reihe von Löchern angebracht sein, die beim Verschwenken des Oberteils 18 nacheinander mit einem daran gelagerten Riegelbolzen zur Flucht kommen. Bei der gezeigten Ausführungsform ist eine an ihrem oberen Ende drehbar am Oberteil 18 gelagerte Stange 46 vorgesehen, die in einer ersten Variante mit einer Reihe Löchern versehen ist, in welche ein am Unterteil 14 gelagerter Riegelbolzen 48 einsteckbar ist. Alternativ kann die Stange 46 eine Zahnstange oder Gewindespindel sein, die durch ein Gegendrucklager 50 in Eingriff mit einem Zahn- bzw. Schneckenrad 52 gehalten wird, welches z.B. mittels einer lösbaren Kupplung oder Bremse wahlweise undrehbar festzulegen oder freizugeben ist, wobei eine in das Zahnrad 52 eingreifende federbelastete Rastkugel 54 einen bestimmten Drehwiderstand erzeugt.
  • Wenn mittels des erwähnten Kurbelantriebs über die Schnecke 40 und die treibenden Zahnräder 36 das Tischplattenunterteil 14 und damit die gesamte Tischplatte 10 längs der kreisbogenförmig gekrümmten Zahnstange 32 verfahren wird, verschwenkt die Tischplatte 10 gemäß den in Fig. 1 eingezeichneten Pfeilen mit ihrer Hinterkante nach oben oder unten, während ihre Vorderkante im wesentlichen auf demselben Niveau bleibt.
  • Wenn man dagegen die Höhe der Tischoberfläche insgesamt, einschließlich der Vorderkante, verändern will, sind gemäß Fig. 2 zwei Schwenkbewegungen auszuführen. In einer ersten Bewegung wird durch Verschwenken des Oberteils 18 um die Gelenkachse 16 die Vorderkante der Tischplatte auf die gewünschte Höhe gebracht und mittels des Riegelbolzens 48 oder durch Festlegung des Zahnrads 52 arretiert. Sodann wird durch Kurbelantrieb über die Schnecke 40 und die treibenden Zahnräder 36 das Unterteil 14 in diejenige Richtung längs der gekrümmten Zahnstange 32 verfahren, so daß auch die Hinterkante der Tischplatte 10 auf die gewünschte Höhe gebracht wird, wobei sich das Niveau der Vorderkante nicht oder nur unwesentlich verändert.
  • Normalerweise genügt eine von hinten nach vorn abfallende Neigung der Tischoberfläche von etwa 8 bis 10°. Indem man die gekrümmte Zahnstange 32 ausreichend lang auch für eine Neigung in umgekehrter Richtung macht und/oder für eine entsprechende Absenkung der Hinterkante des Tischplattenoberteils 18 durch Verschwenken um die Gelenkachse 16 sorgt, kann man die vordere Öffnung des Kabelkanals 24 freilegen, um z.B. von der Vorderseite des Tischs aus Gerätestecker in die an der Rückwand des Kabelkanals installierten Steckdosen 30 einzustecken. Der Zugang zum Kabelkanal von vorn ist am leichtesten und sichersten. Der Tisch kann dabei mit seiner Rückseite an einer Wand stehen und seitlich mit anderen Tischen verkettet sein. Nach dem Zurückschwenken der Tischplatte 10 in eine mittlere horizontale Stellung befindet sich der Kabelkanal 24 im wesentlichen wieder unauffällig unterhalb der Arbeitsfläche des Tischs.
  • Es versteht sich, daß abweichend vom gezeigten Ausführungsbeispiel zahlreiche Varianten möglich sind. Es können hier nur einige beispielhaft genannt werden.
  • Die gezeigte Form der Tischbeine gestattet eine bei ausreichender Tragfähigkeit leichte Konstruktion, die dem am Tisch Arbeitenden viel Bewegungsfreiheit läßt. Der Tisch könnte aber auch im wesentlichen geschlossene Seitenwände mit auf deren Innenseiten angebrachten keisbogenförmigen Führungen haben, deren Mittelpunkt in der Nähe der Vorderkante der Tischplatte liegt. Außerdem könnte statt der schmalen Traverse in Form eines Kabelkanals 24 eine mehr oder weniger geschlossene Rückwand vorhanden sein, welche die Seitenwände oder Beine miteinander verbindet.
  • Weiterhin könnte auch ein anderer Antrieb für die Verfahrbewegung des Unterteils 14 längs der gekrümmten Führung 32 vorgesehen sein. In einer besonders einfachen Ausführungsform greift eine Schnecke unmittelbar in ein auf der Welle der treibenden Zahnräder 36 sitzendes Schneckenrad ein.
  • Schließlich kann auch für das Verschwenken des Tischplattenoberteils 18 um die Gelenkachse 16 ein Getriebe vorhanden sein. Beispielsweise könnte das Zahn- oder Schneckenrad 52 rotierend angetrieben werden, und zwar vorzugsweise auch wieder mittels einer Kurbel von der Vorderseite des Tischs aus. Der Antrieb könnte auch von einem der Zahnräder des Getriebes 36 - 44 abgeleitet sein, wobei durch eine Kupplungseinrichtung dafür gesorgt werden kann, daß über die Schnecke 40 einmal nur die treibenden Zahnräder 36 und einmal die ebenfalls paarweise angeordneten Zahn- oder Schneckenräder 52 angetrieben werden. Eine Ergänzung dieser letztgenannten Getriebekonstruktion bestünde darin, daß über die Schnecke 40 sowohl die Zahnräder 36 als auch die Zahn- oder Schneckenräder 52 gleichzeitig angetrieben werden, wobei durch geeignete Wahl der Übersetzungsverhältnisse die Drehzahlen so gewählt sind, daß die Schwenkbewegung des Tischplattenoberteils 18 um seine Vorderkante kompensiert wird durch die gleichzeitige Verschwenkung um die Gelenkachse 16, so daß im wesentlichen nur eine senkrechte Bewegung des Tischplattenoberteils erfolgt.

Claims (14)

1. Tisch, insbesondere Schreib- oder Büromaschinentisch, dadurch gekennzeichnet, daß die Tischplatte (10) im hinteren Bereich um eine nahe ihrer Vorderkante liegende horizontale Achse schwenkbar gelagert ist.
2. Tisch nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Tischgestell (12) aus zwei durch eine Traverse (24) verbundenen Tischbeinen (20), deren obere Enden im hinteren Bereich der Tischplatte (10) eine kreisbogenförmige Führung (32) für die Tischplatte (10) mit einem nahe ihrer Vorderkante liegenden Mittelpunkt aufweisen und deren untere, auf dem Boden aufsetzende Enden sich nach vorn bis etwa senkrecht unterhalb der Vorderkante der Tischplatte (10) erstrecken, sowie aus mit den Tischbeinen (20) verbundenen Füßen (22) besteht, die sich bis etwa senkrecht unterhalb der Hinterkante des Tischs erstrecken.
3. Tisch nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Führung durch eine mit den Tischbeinen (20) verbundene, kreisbogenförmig gekrümmte Zahnstange (32) mit sich radial nach innen erstreckenden Zähnen gebildet ist, an welcher mit der Tischplatte (10) verbundene Teile (14, 36) radial innen und außen spielfrei anliegen.
4. Tisch nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Tischplatte (10) aus einem an der kreisbogenförmigen Führung (32) gelagerten Unterteil (14) und einem mit diesem über eine horizontale Achse (16) gelenkig verbundenen, in mehreren relativen Schwenkstellungen am Unterteil (14) feststellbaren Oberteil (18) besteht.
5. Tisch nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Schwenkbewegung des Unterteils (14) der Tischplatte (10) durch Bewegung entlang der kreisbogenförmigen Führung (32) und die Schwenkbewegung des Oberteils (18) der Tischplatte (10) relativ zu ihrem Unterteil (14) einzeln und unabhängig voneinander ausführbar sind.
6. Tisch nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß in die Zahnstangen (32) an den Tischbeinen (20) am Unterteil (14) der Tischplatte (10) gelagerte Zahnradgetriebe (36, 44) eingreifen, welche über eine Antriebswelle verbunden und über einen Schneckentrieb (40, 42) mit Selbsthemmung antreibbar sind.
7. Tisch nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Schneckentrieb (40, 42) durch eine Kurbel von der Vorderseite des Tischs aus antreibbar ist.
8. Tisch nach einem der Ansprüche 4 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß das Oberteil (18) relativ zum Unterteil (14) der Tischplatte (10) von Hand verschwenkbar und durch Riegel (48) oder Bremsen in jeweils einer von mehreren Relativstellungen arretierbar ist.
9. Tisch nach einem der Ansprüche 4 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß das Oberteil (18) relativ zum Unterteil (14) der Tischplatte (10) mittels einer von der Vorderseite des Tischs aus zugänglichen Kurbel und eines Schrauben- oder Schneckentriebs mit Selbsthemmung um eine zwischen der Mitte und dem hinteren Drittel der Tischplatte (10) liegende horizontale Achse (16) verschwenkbar ist.
10. Tisch nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß das Getriebe (36, 40, 42, 44) zur Bewegung des Unterteils (14) der Tischplatte (10) entlang der kreisbogenförmigen Führung (32) und das Getriebe (46, 52) zum Verschwenken des Oberteils (18) der Tischplatte (10) relativ zu ihrem Unterteil (14) durch eine gemeinsame Antriebswelle antreibbar sind, wobei durch wenigstens eine Kupplung eines der Getriebe von der Antriebswelle trennbar ist und im eingekuppelten Zustand die Übersetzungsverhältnisse der Getriebe derart aufeinander abgestimmt sind, daß sich die Oberfläche der Tischplatte (10) im wesentlichen unter Beibehaltung ihrer Neigung senkrecht bewegt.
11. Tisch nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Tischgestell (12) hinter der beweglichen Tischplatte (10) einen Kabelkanal (24) aufweist, welcher sich bei normaler Höhe und horizontaler Lage der Oberfläche der Tischplatte (10) im wesentlichen unterhalb derselben befindet und oben abgedeckt ist, mit an seiner Rückwand installierten Steckdosen (30) versehen ist und bei abgesenkter Hinterkante der Tischplatte (10, 18) durch eine vordere Öffnung zugänglich ist.
12. Tisch nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Öffnung des Kabelkanals (24) durch eine zu öffnende Vorderwand (28) bis auf einen Kabeldurchlaß abgeschlossen ist.
13. Tisch nach Anspruch 11 oder 12, dadurch gekennzeichnet, daß der Kabelkanal (24) eine starre Traverse zwischen den Beinen (20) des Tischgestells (12) bildet.
14. Tisch nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Beine (20) des Tischgestells (12) und der Kabelkanal (24) Strangpreßprofile aus Leichtmetall sind.
EP91118155A 1990-10-24 1991-10-24 Tisch Withdrawn EP0482638A1 (de)

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