DE3612868A1 - Bueromoebeltisch - Google Patents
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Description
-X-
Die Erfindung bezieht sich auf einen Büromöbeltisch
der im Oberbegriff des Patentanspruchs 1 genannten Art, und insbesondere auf Büromöbeltische, die einen
mit einem Bildschirm ausgerüsteten Funktionsarbeitsplatz bilden.
Büromöbel, die mit einem Personalcomputer und einem zugehörigen Bildschirm oder einem anderen Rechner-Ausgabegeräte
ausgerüstet oder elektrisch verbunden sind, finden seit der Einführung der Automation in
der Bürotechnik weite Verbreitung. Die Vorteile der Automation bei der Handhabung von Daten beliebiger
Arten setzen jedoch die Verwendung eines Personalcomputers oder dergleichen und eines Ausgabesystems
für diesen Computer voraus, in den meisten Fällen eines Kathodenstrahlröhren-Bildschirms oder dergleichen,
wobei diese Geräte in vielen Fällen dringend erforderliche Arbeitsfläche auf der Tischplatte einnehmen,
so daß die dem Benutzer des Tisches zur Verfügung stehende Arbeitsfläche verringert wird. Weiterhin sind
offensichtlich viele Tischkonstruktionen, die für die Verwendung mit derartigen Geräten bestimmt sind, ausgehend
von dem Gedanken entwickelt worden, daß sich der Benutzer des Tisches selbst an die Automationsgeräte anpassen muß, mit denen der Tisch ausgerüstet
ist, und nicht umgekehrt, so daß sich Unbequemlichkeiten
für den Tischbenutzer ergeben und er Schwierigkeiten hat, seine Arbeitsziele zu erfüllen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Büro-
möbeltisch zu schaffen, der einen mit einem Bildschirm
ausgerüsteten Arbeitsplatz bildet, und der für den Benutzer eine maximale Bequemlichkeit und eine maximale
Arbeitsfläche bei beliebiger Einstellbarkeit des Bildschirmes
ergibt.
Diese Aufgabe wird durch die im kennzeichnenden Teil des Patentanspruchs 1 angegebenen Merkmale gelöst.
Vorteilhafte Ausgestaltungen und Weiterbildungen der
Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen.
Der erfindungsgemäße Büromöbeltisch ergibt eine maximale
Bequemlichkeit bei seiner Benutzung durch eine Person, die die übliche Arbeitsplatzstellung vor dem
Tisch einnimmt, wobei die Arbeitsfläche auf der Tischplatte sehr groß ist und die auf dem Tisch angeordneten
Geräte beliebig einstellbar sind. Bei dem erfindungsgemäßen
Büromöbeltisch ergibt sich eine maximale zur Verfugung stehende Arbeitsfläche entlang der Vorderseite
des Tisches und zwischen den Seitenkanten des Tisches, wobei eine Führungsbahnanordnung entlang der Hinterkante
oder Rückseite des Tisches angeordnet und mit einem Schlitten für ein Bildschirmgerät versehen ist, der eine
maximale Einstellbarkeit entlang der Länge des Tisches
sowohl in Vorwärts- als auch Rückwärtsrichtung des Tisches sowie in Drehrichtung bezüglich des Benutzers
an der Vorderseite des Tisches ermöglicht.
Bei dem erfindungsgemäßen Büromöbel ti sch ist damit eine
Befestigungsanordnung für ein Bildschirmgerät vorgesehen, die eine Anordnung des Bildschirmgerätes oberhalb
der Arbeitsfläche des Tisches ermöglicht, ohne daß
das Bildschirmgerät auf dieser Arbeitsfläche ruht,
wobei das Bildschirmgerät entlang der Länge des Tisches sowie in Vorwärts- und Rückwärtsrichtung und
in Drehrichtung sowie in Kipprichtung einstellbar ist.
Die erfindungsgemäße Führungsbahn-Anordnung ermöglicht
eine vollständige Anpassung des Tragschlittens an verschiedene Größen der Bildschirmgeräte oder anderer
Geräte, die auf diesem Tragschlitten aufgesetzt werden und die sehr leicht auf dem Tragschlitten angeordnet
und von diesem entfernt werden können. Weiterhin kann der Schlitten sehr leicht von Hand auf die
Führungsbahn-Anordnung aufgesetzt und von dieser entfernt werden und an irgendeine Stelle entlang de^ Führungsbahn
gebracht werden.
Der erfindungsgemäße Büromöbeltisch schließt eine allgemein
ebene Tischplatte und Fußteile ein, die die Tischplatte auf einem Boden in einer allgemein horizontalen Position haltern. Die Tischplattenanordnung
selbst ist entlang des vorderen Teils, an der der Benutzer sitzen soll, mit einer breiten und ebenen nach
oben gerichteten Arbeitsfläche versehen, die sich zwischen den Seiten des Tisches und zur Rückseite der
Tischplatte von deren Vorderteil aus über den größten Teil der Tiefe der Tischplatte erstreckt, wobei die
Tischplatte weiterhin entlang ihres hinteren oder rückwärtigen Teils eine relativ schmale Führungsbahn aufweist,
die sich im wesentlichen zwischen den Seiten der Tischplatte erstreckt, wobei diese Führungsbahn
eine obere Oberfläche aufweist, die im wesentlichen koplanar mit der Arbeitsfläche ist. Auf dieser Führungsbahn
läuft ein Schlitten, der für eine Bewegung entlang der Länge der Führungsbahn und damit zwischen
den Seitenkanten des Tisches befestigst ist, wobei der Schlitten ein hinteres Gehäuseteil, das drehbar
auf der Führungsbahn befestigt ist, und ein vorderes Gehäuseteil einschließt, das von dem hinteren Gehäuseteil
des Schlittens so gehaltert wird, daß es über der Arbeitsfläche hängt. Das vordere Schlittengehäuseteil
ist einstellbar an dem hinteren Schlittengehäuseteil durch teleskopartige Gestängeverbindungen befestigt,
so daß eine geradlinige Bewegung des vorderen Schlittengehäuses in Vorwärts- und Rückwärtsrichtung der
Arbeitsfläche möglich ist. Das vordere Schlittengehäuse schließt eine Drehtischbaugruppe ein, die auf
diesem vorderen Schlittengehäuse in einer im wesentlichen
horizontalen Position angeordnet ist und eine drehbare Plattformstruktur bildet, auf der das Bildschirmgerät
oder dergleichen angeordnet werden kann, so daß dieses auf dem Schlitten bzw. der Drehtischplattform
unter der Wirkung seines eigenen Gewichts ruht.
Der einstellbare Schlitten für das Bildschirmgerät oder dergleichen ist damit freitragend auf der Führungsbahn
ausgehend vcn der Rückseite des Tisches befestigt und so angeordnet, daß der Schlitten auf die
Führungsbahn aufgesetzt oder von dieser entfernt werden kann, wenn das Bildschirmgerät oder dergleichen
nicht auf den Schlitten aufgesetzt oder von diesem entfernt wurde. Die Führungsbahn bildet entlang des Tisches
-A-
eine langgestreckte geradlinige öffnung, wobei die Tischplatte eine horizontale Wanne aufweist, die an
der Unterseite der Tischplatte unterhalb der Führungsbahn befestigt ist, um die elektrische Verdrahtung aufzunehmen
und zu verdecken, die zur Verbindung des Bildschirmgerätes oder dergleichen mit der,Tastatur und anderen
Rechnergeräten sowie mit der elektrischen Betriebs· leistung erforderlich ist- Das hintere Schlittengehäuse
schließt eine öffnung ein, die mit der öffnung in der
Tischplatte ausgerichtet ist, wobei sich durch beide Öffnungen die Verdrahtung des Bildschirmgerätes erstreckt,
so daß diese Verdrahtung oder Verkabelung automatisch in der erforderlichen Position bezüglich des
Bildschirmgerätes gehalten wird, wenn der Schlitten gegenüber
der Tischplatte verschoben wird.
Die erfindungsgemä'ße Tisehplattenanordnung ermöglicht
es, daß die Tischplattenfläche vollständig für den Benutzer an der Vorderseite des Tisches zur Verfügung
steht, wobei das Bildschirmgerät auf der Rückseite des
Tisches befestigt ist und die Anordnung ermöglicht es dem Benutzer, dieses Bildschirmgerät in einfacher Weise
in seinen Blickbereich zu bringen, da das Bildschirmgerät sowohl in Vorwärts- als auch Rückwärtsrichtung
der Arbeitsplatte einstellbar und um eine vertikale Achse verdrehbar ist. Die Tastatur des Rechners dieser
Arbeitsstation ist unter der Tischplatte angeordnet und
in einer zurückziehbaren Halterungsanordnung befestigt, so daß sie zwischen einer Position unterhalb des Tisches
und einer Betriebsstellung an der Vorderseite des Tisches verschiebbar ist, wenn der Benutzer die Tastatur
verwenden will.
Die trfindung wird ι in folgenden anhand von in der
Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispielen noch näher erläutert.
In der Zeichnung zeigen:
Figur 1 eine schematische perspektivische
Ansicht einer Ausführungsform des Büromöbeltisches bei Betrachtung
von der vorderen linken Seite aus, wobei die die Tischplatte tragenden Fußstützen nur schematisch und gestrichelt
dargestellt sind und wobei eine Tastaturbefestigungsanordnung strichpunktiert in ihrer Betriebsstellung
an der Vorderseite des Tisches gezeigt ist. Hierbei ist der Bildschirmgeräteschlitten
in einer Einstellposition bezüglich der Tischplatte dargestellt, wobei
das Bildschirmgerät fortgelassen i st.
Figur 2 eine der Fig. 1 ähnliche Ansicht,
jedoch bei Betrachtung von der vorderen rechten Seite der Tischplatte
und von oben.
Figur 3 eine Draufsicht auf die Ausführungs
form des Büromöbeltisches, wobei der Bildschirmgeräteschlitten sowohl mit
vollausgezogenen Linien in einer er-
sten Stellung als auch strichpunktiert in verschiedenen weiteren Einstellpositionen
gezeigt ist.
Figur 4 eine Querschnittsansicht durch die
Tischplatte und die Bildschirmgerätehalterung entlang der Linie 4-4 nach
Fig. 3, wobei weiterhin im Umriß die Lage der ausfahrbaren und einziehbaren
Tastaturbaugruppe unterhalb der Tischplatte gezeigt ist.
Figur 5 eine schematische auseinandergezogene
perspektivische Ansicht der Bildschirmgeräteschi
ittenbaugruppe, wobei die vorderen und hinteren Schlittengehäuse und ihre teleskopartigen Schieberverbindungsbaugruppen
strichpunktiert dargestellt sind und die Drehtischbaugruppe
der Schlittenbaugruppe auseinandergezogen dargestellt ist.
Die Bezugsziffer 10 nach den Figuren 1 bis 4 bezeichnet
allgemein eine Ausführungsform des Büromöbel tisches, der
eine Tischplattenbaugruppe 12 mit einer Tischplatte 14
einschließt, die eine Vorderkante 16, an der sich der Benutzer befindet, eine Hinterkante 18, die der Vorderkante
16 gegenüberliegt, und übliche rechte und linke
Seitenkanten 20,22 aufweist, die die Enden des Tisches bilden. Die Tischplatte ist in üblicher Weise auf dem
Boden mit Hilfe von linken und rechten plattenartigen
-X-
Füssen 13 und 15 gehaltert, die strichpunktiert dargestellt
sind.
Die Ausführungsform der Tischplatte 14 weist eine allgemein parallele vierseitige Form auf, und bildet an
der Vorderseite eine nach unten abgeschrägte kontinuierliche Kantenfläche 24, die die Vorderseite einer
breiten und ebenen, nach oben gerichteten Arbeitsfläche 26 bildet, die ebenfalls eine allgemein vierseitige
Form aufweist und sich über die Länge der Tischplatte erstreckt. Die Arbeitsfläche 26 erstreckt sich auf der
Tischplatte über den größten Teil ihrer Tiefe bis zur geradlinigen Hinterkante 28 dieser Tischplatte, die an
dieser Hinterkante eine Führungsbahn 30 bildet, die ebenfalls geradlinige ist und sich über die Länge der Tischplatte
14 erstreckt. Diese Führungsbahn erstreckt sich in Vorwärtsrichtung der Tischplatte benachbart zur Hinterkante
28 der Arbeitsfläche 26. Die Führungsbahn 28 der dargestellten Ausführungsform bildet obere Flächen
32 entlang ihrer Länge, die im wesentlichen koplanar zur Arbeitsfläche 26 auf der Tischplatte angeordnet sind. Die
Führungsbahn 30 entlang der Hinterkante 18 der Tischplatte weist nach unten abgeschrägte kontinuierliche Kantenflächen
24 auf, die optisch die abgeschrägten Vorderkantenflächen 24 gemäß Fig. 4 ergänzen.
Unter der Führungsbahn 30 befindet sich eine horizontale
Wanne 36, die eine elektrische Verkabelung aufnimmt und verdeckt, wobei diese Verkabelung erforderlich ist,
um das Bildschirmgerät oder dergleichen zu versorgen. Unterhalb der Tischplatte 14 ist schematisch eine Tastatur
38 angedeutet, die lediglich zu Erläuterungszwecken
gezeigt ist und die mit der Unterseite des Tisches
über einen üblichen, um eine vertikale Achse verschwenkbaren Mechanismus 40 verbunden ist. Auf diese
Weise kann eine Tastatur 38 um eine vertikale Achse 41 von der ausgefahrenen Stellung nach den
Fig. 1 und 2 in der Betriebsstellung an der Vorderseite des Tisches in eine Ruhestellung verschwenkt
werden, die in Fig. 4 strichpunktiert dargestellt ist, in der sich die Tastatur unter der Tischplatte
14 befindet. Die Tastatur 38 kann weiterhin schwenkbar mit Hilfe einer Halterung 43 um die vertikale
Achse 45 verbunden sein, so daß sie von dem Benutzer weiter einstellbar ist.
Mit der Führungsbahn 30 ist ein Schlitten 44 betriebs
mäßig verbunden, der entlang der Länge des Tisches 10 bewegbar ist, wie dies in Fig. 3 angedeutet ist. Der
Schlitten 44 selbst umfaßt ein hinteres Gehäuse 46, das freitragend auf der Tischplatte 14 auf der Führungsbahn
30 in der aus Fig. 4 erkennbaren Weise befestigt ist, sowie ein vorderes Gehäuse 48, das über
der Tischplatte 14 angeordnet ist (Fig. 4). Dieses vordere Gehäuse 48 ist mit dem hinteren Schlittengehäuse
46 mit Hilfe von üblichen Teleskop-Kugelführungen 50 und 52 verbunden, so daß das vordere Schlittengehäuse
48 zwischen der ausgefahrenen Position nach den Fig. 3 und 5 (siehe die strichpunktierten Darstellungen)
und der zurückgeschobenen Stellung nach den Fig. 1, 2 und 4 bewegbar ist. Auf dem vorderen
Schlittengehäuse ist eine Drehtischbaugruppe 54 befestigt, die eine Anzahl von einstellbaren Tragarmen
56,58,60 und 62 einschließt, auf der ein Bildschirm-
gerät oder dergleichen abgesetzt werden kann, wie dies in Fig. 4 dargestellt ist, in der ein Bildschirmgerät
im Umriß gezeigt und allgemein mit der Bezugsziffer 64 bezeichnet ist.
Die elektrische Verkabelung, die die Tastatur 38 mit dem Bildschirmgerät 64 oder dergleichen verbindet,
sowie die Verkabelung, mit der diese Geräte mit dem Rechner, mit dem Rechnerterminal oder dergleichen
verbunden sind, ist vollständig üblich und bildet keinen Teil der vorliegenden Erfindung.
Wie dies in Fig. 4 dargestellt ist, weist das hintere Schlittengehäuse 46 eine nach unten abgeschrägte Kantenfläche
47 auf, während das vordere Schlittengehäuse eine nach unten abgeschrägte Vorderkante 49 aufweist.
Ein Merkmal der dargestellten Ausführungsform besteht
darin, daß die abgeschrägte Oberfläche 47 des hinteren Schlittengehäuses komplementär zur Hinterkante 34 der
Tischplatte 14 ist, während die Vorderkante 49 des vorderen Schlittengehäuses komplementär zur Vorderkante
ist, damit sich ein ästhetisches Aussehen ergibt.
Die plattenförmigen Tischplatten-Stützfüße 13 und 15
nach den fig. 1 und 2 sind von üblicher Art und beispielsweise in der U.S.-Patentschrift 3 809 449 beschrieben.
Diese Stützfüße sind an den Enden der Tischplatte 14 an den Kanten 20 und 22 mit Hilfe von Klammern
und geeigneten Schrauben- und Mutteranordnugnen befestigt, wie dies in der genannten Patentschrift beschrieben
ist. Die Stützfußbaugruppen 13 und 15 sind in üblicher Weise mit Ausgleichsschiebern 80 versehen, die
es einem Benutzer ermöglichen, seinen Tisch so einzustellen, daß die Arbeitsfläche 26 horizontal oder
im wesentlichen horizontal angeordnet ist.
Wie dies in Fig. 4 gezeigt ist, weist die Tischplatte 14 selbst eine ebene Platte 82 auf, die durch Versteifungselemente
versteift ist, die sich über die Länge des Tisches erstrecken, wobei die Enden der Platte 82
um die Enden der Versteifungselemente 84 an den Enden
des Tisches umgebogen und in geeigneter Weise an diesen befestigt sind, um die Seitenkanten 20 und 22 zu bilden.
Obwohl die die Arbeitsfläche bildende Platte 82 und die Versteifungselemente 84 auf verschiedene Weise
ausgebildet sein können, ist die obere Platte 82 vorzugsweise ein beschichtetes Blech, wobei die Arbeitsfläche
aus geeignetem Kunststoffmaterial gebildet ist, das auf ein darunterliegendes Metallblech aufgeschichtetist.
An diesem Metallblech sind die Schenkel 86 der Versteifungselemente in geeigneter Weise, beispielsweise
durch Punktschweißtechniken oder dergleichen, befestigt. An der Vorderseite der Tischplatte 14
ist ein Vorderkanten-Formteil 88 befestigt, das so geformt ist, daß es eine Fortsetzung 89 der Arbeitsfläche
26, die nach unten abgewinkelte Kantenfläche 24 und die Vorderkante 16 bildet. Das Formteil 88 ist so geformt,
daß es einen unteren Flansch 90 bildet, der in geeigneter Weise an dem nach unten umgebogenen Flansch 92
der Tischplatte befestigt ist, beispielsweise durch
Punktschweißtechniken. Die Form des Formteils 88 ist auf dessen Unterseite so ausgebildet, daß sich eine
Handgrifföffnung 94 ergibt, die sich über die Länge des Tisches erstreckt und die es dem Benutzer ergmög-
- γι -
licht, den Tisch zu erfassen und ihn auf sich zu zuziehen, wenn dies erwünscht ist, wobei der Tisch als
Einheit über den Boden gezogen wird, auf dem die Gleiter 80 ruhen.
Die Rechnertastatur 38, ihre Schwenkverbindung 40 und ihre Halterung 43 sind in geeigneter Weise auf der Unterseite
der Tischplatte 14 in irgendeiner geeigneten Weise unter Verwendung üblicher Bauteile befestigt.
Die horizontale Wanne 36 weist eine langgestreckte vierseite Querschnittsform (siehe Fig. 4) auf und bildet
ein Gehäuse 100, das eine vordere Seitenwand 102 und eine hintere Seitenwand 104 einschließt, die durch
Endwände 106 und 108 miteinander verbunden sind (siehe Fig. 1 und 2). Von beiden Enden der horizontalen Wanne
36 hängen daran befestigte vertikale Wannen 110 und herunter, die einen zusätzlichen Verkabelungsraum bilden
und weiterhin starre Einrichtungen zur Befestigung der jeweiligen Fußstützen 13 und 15 an dem Tisch darstellen.
Wie dies in Fig. 4 gezeigt ist, liegt die horizontale Wanne 36 unter der Führungsbahn 30 und bei der dargestellten
Ausführungsform sind die diese horizontale Wanne bildenden vorderen und hinteren Wände entweder
so geformt oder so mit dem Rest der Tischplatte verbunden, daß sie Rollenlaufbahnen bilden, auf denen der
Schlitten 44 rollend in freitragender Weise befestigt
i st.
Die hintere oder Rückwand 104 der horizontalen Wanne schließt einen sich nach hinten erstreckenden Schenkel
110 ein, der an dem langgestreckten hinteren Tischplattenteil 112 unter Verwendung von Schrauben 114
und 116 befestigt ist, die in sich in Längsrichtung des Tisches erstreckenden Reihen angeordnet und in
Querrichtung des Tisches mit Abstand voneinander angeordnet sind, so daß der Schenkel 110 eine Rollenlaufbahn
118 auf der Unterseite der Tischplatte 14 bildet, auf der der Schlitten 44 in der in Fig. 4 gezeigten
Weise läuft.
Das hintere Formteil 112 ist so geformt, daß es die nach unten abgeschrägte Kante 34 der Tischplatte sowie
die Hinterkante 16, eine obere Wand 120 und eine senkrechte Wand 122 bildet. Die obere Wand 120 bildet eine
Oberfläche 32, die einen Teil der Führungsbahn-Oberfläche bildet, die koplanar mit der weiter vorne gelegenen
Arbeitsfläche 26 der Tischplatte ist. Die senkrechtstehende Wand 122 trägt weiterhin zwei Abdeckungen
128, die Ende an Ende entlang der Länge des Tisches angeordnet und an ihrem Platz unter Verwendung geeigneter
Scharnierbänder 130 (siehe Fig. 4) befestigt sind, die vom üblichen Klavierband-Typ sein können, so daß die Abdeckungen
128 normalerweise in ihrer horizontal angeordneten Position nach Fig. 4 gehaltert sind, jedoch vom
Tisch 10 aus gesehen nach oben und nach hinten verschwenkbar sind, um das Innere der Wanne 36 freizulegen, wenn
der Schlitten 44 auf einer Seite der Wanne oder von dieser entfernt angeordnet ist oder vollständig von dem
Ti sch entfernt ist.
Die vordere Wand 102 der Wanne 36 ist so geformt , daß sie einen sich nach vorne erstreckenden Schenkel 132 ent-
lang ihrer Länge aufweist, der bei 134 nach unten eingeprägt ist, und zwar parallel zur Rollenlaufbahn 118,
um eine nach oben gerichtete Rollenlaufbahn 136 entlang der Länge der Tischplatte 10 zu bilden. Hierdurch
wird eine Befestigungslaufbahn für den Schlitten 44 gebildet,
wie dies weiter unten noch näher erläutert wird.
Bei der dargestellten Ausführungsform ist ein langgestrecktes
Formteil 138 in geeigneter Weise an dem Schenkel 132 beispielsweise unter Verwendung von Punktschweißtechniken
befestigt, wobei das Formteil 138 so geformt ist, daß es eine nach oben gerichtete Oberfläche 32 bildet,
die dem gleichen Zweck dient, wie die Oberfläche 32 des Formteils 112. Weiterhin weist das Formteil 138 eine
unter einem Winkel verlaufende Wand 142 auf, die zusammen mit der Kante 144 der jeweiligen Abdeckungen 128 einen
langgestreckten geradlinigen Spalt 146 bildet, die zum Inneren der horizontalen Wanne 36 offen ist.
Zur Versteifung des Formteils 138 und des hinteren umgebogenen Endteils 148 der die Oberfläche bildenden
Platte 82 ist ein langgestrecktes Wannenteil 150 (siehe Fig. 4) vorgesehen, das über dem nach untenhin eingeprägten
Teil 134 des vorderen Schenkels 142 der horizontalen Wanne liegt, wobei die Schenkel 152 und 154
des Wannenteils 150 in geeigneter Weise an dem umgebogenen Teil der Platte 82 und dem Schenkel 132-befestigt
sind, beispielsweise durch Verwendung geeigneter Schrauben 155 oder dergleichen. Der Schenkel 132 und das Wannenteil
150 erstrecken sich über die Länge der Tischplatte 150 und das hintere Ende 148 der Platte 82 und
das Formteil 138 sind mit Abstand voneinander angeord-
net, um eine zusätzliche Tiefe für die Rollenlaufbahn
136 zu erzielen, wie dies in Fig. 4 zu erkennen ist.
Im folgenden soll der Schlitten 44 näher betrachtet
werden. Das hintere Schlittengehäuse 46 weist ein schalenförmiges
Gehäuse 160 (siehe Fig. 5) auf, das aus einem geeigneten Metal lmaterial, wie z.B. Aluminium, geformt
ist und eine ebene obere Wand 162, die abgeschrägte Kantenfläche 47, ebene Endwände 164 und 166,
eine Rückwand 168 und Vorderwand 170 bildet, wobei die Rückwand 168 einstückig mit einer herabhängenden
verstärkten Leistenstruktur 172 ausgebildet ist, die sich unter die offene Seite 174 des schalenförmigen Gehäuses
160 erstreckt und eine senkrechtstehende Wand 176 bildet. Auf dieser Wand 176 sind koplanar und vertikal
zwei Sätze 178 und 180 von identischen Rollen 182 drehbar gelagert, die auf der Unterseite des Schenkels
110 der Wanne laufen sollen, nämlich in und entlang der Rollenlaufbahn 118, wie dies aus Fig. 4 zu erkennen ist.
Die Vorderwand 170 des schalenförmigen Gehäuses 160 lagert zwei Sätze 184 und 186 von Rollen, die jeweils identische
Rollen 188 umfassen, die außerdem identisch zu den Rollen 182 sind.
Wie dies aus Fig. 4 zu erkennen ist, sind die Sätze von Rollen 178 und 180 koplanar sowohl in Vertikairichtung
als auch in Horizontalrichtung angeordnet, wobei die horizontale Innenlage der einzelnen Rollen 182 der Sätze
von Rollen 178 und 180 unter der Höhenlage der entsprechenden
Sätze von Rollen 184 und 186 liegt. Die Rollen 188 der Sätze von Rollen 184 und 186 sind außerdem ko-
planar in Vertikal- und Horizontalrichtung angeordnet, wobei ihre Drehachsen oberhalb der Höhenlage der Drehachsen
der jeweiligen Rollen 182 angeordnet sind, um die freitragende Befestigung des Schlittens 144 an der
Hinterkante des Tisches zu ermöglichen, wie dies bei der beschriebenen Ausführungsform vorgesehen ist. Hierbei
laufen die Rollen 188 der Rollensätze 184 und 186 in der Rollenlaufbahn 152, die auf der nach oben gerichteten
Seite der Tischplatte 14 angeordnet ist.
In der schematischen Darstellung der Fig. 5 sind das hintere Schlittengehäuse 46 und das vordere Gehäuse 48
strichpunktiert dargestellt, um Bauteile, wie z.B. die Sätze von Rollen 178, 180, 184 und 186 des hinteren Gehäuses
46 besser erkennen zu lassen.
Das Gehäuse 160 ist weiterhin so geformt, daß die obere Wand 62 eine langgestreckte Öffnung 190 bildet, durch die
die Verkabelung von der Wanne 36 zum Bildschirmgerät läuft,
wenn dieses Bildschirmgerät 64 oder dergleichen auf den Schlitten 44 aufgesetzt ist, wie dies in Fig. 4 angedeutet
ist. Die Öffnung 190 ermöglicht es weiterhin einem Benutzer, eine Hand hindurchzustecken, um den Schlitten
44 zu erfassen, um diesen auf die Führungsbahn 30 aufzusetzen oder von dieser zu entfernen, wie dies noch näher
erläutert wird.
Das Gehäuse 160 weist in der vorderen Wand 170 weiterhin zwei Fenster 192 und 194 auf, durch die die bereits erwähnten
im Handel erhältlichen Teleskopgleitschienen 50 und 52 laufen können. Jede Gleitschienenbaugruppe 50
und 52 schließt ein äußeres starres Bauteil 200 mit C-förmiger
Querschnittsform ein, das in geeigneter Weise
- yf '-
an dem Gehäuse 160 in dessen Inneren befestigt ist, beispielsweise unter Verwendung von geeigneten Befestigungen
an Winkelteilen 202 (siehe Fig. 4), die ihrerseits an dem hinteren Schlittengehäuse 46 mit Hilfe von
geeigneten Befestigungsmitteln 204 befestigt sind. Die C-förmigen Bauteile 200 springen von den jeweiligen Fenstern
192 und 194 nach vorn von dem hinteren Schlittengehäuse 46 über eine vorgegebene Strecke vor. Die Teleskopgleitschienen
50,52 sind übliche im Handel erhältliche Bauteile, die Rollen oder Kugeln zur Verringerung
der Reibung aufweisen.
Das hintere Schlittengehäuse ist im Bereich seiner Seitenwände 164 und 166, die mit dem Formteil 112 ausgerichtet
werden (siehe Fig. 4) mit knopfförmigen Gleitern 205 versehen, die aus Nylon oder dergleichen bestehen,
um ein Zerkratzen der Oberfläche 32 des Formteils 112 zu verhindern, wenn der Schlitten 44 auf den
Tisch 10 aufgesetzt oder von diesem entfernt wird.
Das vordere Schlittengehäuse 48 umfaßt ein Gehäuse 210
mit einer oberen Wand 212, die einen nach untenhin vertieften Mittelteil 214 aufweist, mit Seitenwänden 216
und 218, einer nach untenhin herabhängenden Rückwand 220 (siehe Fig. 4) und einer vorderen Wand 222, die so
geformt ist, daß sie die abgeschrägte Kantenfläche 49 und die vordere Endwand 224 sowie eine langgestreckte
Vertiefung oder Nut 226 bildet, die einen Handgriff für den Benutzer darstellt, den dieser verwenden kann,
um das vordere Schlittengehäuse 48 zu erfassen und es in der erforderlichen Weise in Richtung auf das hintere
Schlittengehäuse 46 oder von diesem fort zu bewegen,
damit das Bildschirmgerät 64, das von dem Schlitten 44
getragen wird, auf optimale Bequemlichkeit eingestellt werden kann, wenn die Tastatur 38 in Benutzung ist.
Das Gehäuse 210 ist an seiner Unterseite bei 230 offen (siehe Fig. 4) und auf den vertieften Mittelteil 214
ist auf der Unterseite eine Befestigungsplatte 232 aufgesetzt, die herabhängende Flansche 234 auf beiden Seiten
aufweist, die sich in Vorwärts- und Rückwärtsrichtung des Tisches erstrecken. Auf der Oberseite des vertieften
Mittelteils 14 ist die Grundplatte 236 einer Schwenkbaugruppe 238 befestigt, die vorzugsweise eine
im Handel erhältliche Baugruppe ist.
Die Befestigungsplatte 232 befestigt die Kanalteile 201 der bereits beschriebenen Teleskopgleitschienen
50 und 52 an dem vorderen Schlittengehäuse 48 und sie ist mit der Grundplatte 236 mit Hilfe geeigneter Befestigungsmittel
240 verbunden, die diese Teile auf den beiden Seiten des vertieften Mittelteils 214 in der in
Fig. 4 gezeigten Weise festklemmen.
Das vordere Schlittengehäuse 48 weist entlang seiner Rückwand 220 Fenster 241 auf, die den Fenstern 192 und
194 des hinteren Schlittengehäuses gegenüberliegen, durch die sich die Bauteile 201 der jeweiligen Teleskopgleitschienen
50,52 erstrecken, wobei die Enden dieser Teleskopgleitschienen innerhalb des Schlittengehäuses
48 in geeigneter Weise an den jeweiligen Flanschen 234 der Befestigungsplatte 232 befestigt sind, beispielsweise
unter Verwendung geeigneter Befestigungsmittel 244.
Die jeweiligen Teleskopgleitschienen-Baugruppen 50 und 52 sind jeweils mit einem mit Lagerkugeln versehenen
getrennten Schlittenformteil (nicht gezeigt)
versehen, das die jeweiligen starren Bauteile 200 und 201 der jeweiligen Teleskopgleitschienen-Baugruppen
50,52 für eine gleichförmige Teleskopbewegung miteinander verbindet, so daß die vorderen und
hinteren Schlittengehäuse 46,48 nach ihrem Zusammenbau in der beschriebenen Weise für eine Bewegung in
Richtung aufeinander und voneinander fort befestigt sind. Die Begrenzung dieser Bewegung wird erreicht,
wenn die Endwand 220 des vorderen Schlittengehäuses 48 in Eingriff mit der vorderen Wand 170 des hinteren
Schlittengehäuses 46 kommt, bzw. wenn die Ausziehgrenze
der Teleskopgleitschienen 52 erreicht ist, wie dies strichpunktiert in Fig. 3 dargestellt ist. Es
können auch andere Ausführungsformen von Teleskopgleitschienen für die Gleitschienenbaugruppen 50 und
52 verwendet werden.
Die Schwenkbaugruppe 238 schließt weiterhin eine obere Schwenkplatte 248 ein, wobei diese Schwenkplatten in
der im Handel erhältlichen Baugruppe 238 an ihren Mittelpunkten 237 und 249 mit Hilfe einer geeigneten Nietstruktur
(nicht gezeigt) verbunden sind. Die Grundplatte 236 ist in üblicher Weise mit einer kreisförmigen
Laufbahn 250 ausgebildet, in der eine Anzahl von Lagerkugeln 252 laufen, und die Schwenkplatte 248 bildet eine
ähnliche (nicht gezeigte) Laufbahn, die nach unten geöffnet ist, wenn die Platten 236 und 248 aneinander
an ihren Mittelpunkten 237 und 249 befestigt sind. Die Schwenkbaugruppe 238 ist so zusammengebaut, daß die obe-
re Schwenkplatte 248 gegen die Lagerkugeln 252 vorgespannt ist (die in der Laufbahn der Platte 248 laufen),
so daß die Lagerkugeln gegen die Grundplatte 236 vorgespannt sind. Damit liegen die Laufbahnen der Platten 236
und 248 in konzentrischer kongruenter Beziehung, um die axialen Mittelpunkte der jeweiligen Platten 236 und 248,
wobei die Lagerkugeln 252 in diesen Laufbahnpaaren abrollen. Die Platten 236 und 248 sind vorzugsweise mit zusammenwirkenden
Anschlägen 260 und 261 versehen, von denen einer bei 260 auf der Platte 236 in Fig. 5 gezeigt ist,
um zu verhindern, daß die Schwenkbaugruppe 238 über einen Winkel von mehr als 360° um die Schwenkachse 55
der Schwenkbaugruppe 54 verschwenkt wird (die Schwenkbewegung ist beispielsweise auf 355° begrenzt), so daß
ein Aufwickeln des Verbindungskabels des Bildschirmgerätes auf der Drehtischbaugruppe 54 durch eine übermässige
Drehung dieser Baugruppe vermieden wird.
Wie dies in Fig. 5 gezeigt ist, ist die Schwenkplatte 248 benachbart zu jeder ihrer Ecken mit einem senkrechtstehenden Zapfen 262 versehen, der zweckmäßigerweise
durch Aufbringen üblicher Schweißmuttern 261 auf die Platte 248 an den gezeigten Eckenpositionen gebildet
werden kann, wobei geeignete Punktschweißtechniken verwendet werden. In jedem Fall sind auf den Zapfen 262 jeweilige
Arme 56,58,60,62 angeordnet, wie dies in den Zeichnungen dargestellt ist, wobei die obere Platte 264
der Drehtischbaugruppe 54 an den jeweiligen Gewindebohrungen 265 befestigt ist, die in den die Zapfen 262
bildenden Schweißmuttern ausgebildet sind, wobei geeignete Senkkopfschrauben 266 verwendet werden. Diese Befestigung
erfolgt derart, daß die Arme 56,58,60,62 der
Drehtischbaugruppe sicher zwischen den Platten 248 und 264 eingeklemmt sind.
Die jeweiligen Arme 56,58,60 und 62 sind von identischer
Konstruktion, wie dies in den Fig. 4 und 5 gezeigt ist, und sie schließen jeweils ein langgestrecktes
Bauteil 270 aus Metall ein, das obere und untere Oberflächen 272 und 274, eine langgestreckte, sich
durch die jeweiligen Arme erstreckende Einstellöffnung 276 an den jeweiligen Enden 278 und eine mit Innengewinde
versehene Bohrung 280 an den jeweiligen Enden 282 aufweist. Jede Gewindebohrung 280 nimmt den Gewindeschaft
283 einer Höhenausgleichsscheibe 284 auf, die in geeigneter Weise an dem Gewindeschaft 287 befestigt
ist und eine vertiefte obere Oberfläche 284 aufweist, um eine Pufferscheibe 286 aufzunehmen, die
aus einem geeigneten Schaummaterial hergestellt ist, das in geeigneter Weise mit der Höhenausgleichsscheibe
284 verbunden ist.
Wenn die jeweiligen Arme 56,58,60 und 62 an der Drehtischbaugruppe
54 angeordnet sind, so nehmen die jeweiligen Öffnungen 276 die Zapfen 262 auf, wobei die
Enden 278 der jeweiligen Arme allgemein in Richtung auf die Schwenkachse 55 der Drehtischbaugruppe 54 gerichtet
sind und die anderen Enden 282 der jeweiligen Arme nach außen gerichtet sind, wie dies in den Fig.
1 bis 3 gezeigt ist. Ein Lösen der Senkkopfschrauben 266 ermöglicht eine Bewegung der jeweiligen Arme 56,
58,60 und 62 nach innen oder nach außen, um die jeweiligen Arme nach innen odernach außen so einzustellen,
daß ihre Puffer 286 alle ein Bildschirmgerät oder
dergleichen haltern, wobei die Höhenausgleichsscheiben 284 gegenüber den jeweiligen Armen in der erforderlichen
Weise eingeschraubt werden, um das Bildschirmgerät im wesentlichen in der gleichen Ebene
und ohne Verkippen zu haltern. Die Gewindeschrauben 266 werden dann wieder fest angezogen, um die jeweiligen
Arme zwischen den Platten 264 und 248 einzuklemmen und um insbesondere die Platten 264 und 248 gegen die
jeweiligen Armflächen 270 und 274 festzuklemmen, so daß diese Arme in der eingestellten Position gehalten
werden.
Wenn der Tisch 10 in der beschriebenen Weise mit der Tischplatte 214 ausgebildet ist, kann der Schlitten
in folgender Weise an dem Tisch angebracht werden:
Zunächst werden die vorderen und hinteren Schlittengehäuse 46 und 48 aneinander zur Anlage gebracht, wobei
der Benutzer eine Hand in die öffnung 190 des hinteren Gehäuses einführt, während er mit der anderen
Hand den herabhängenden Teil 172 des hinteren Gehäuses an der Außenseite 182 erfaßt, wobei die Finger dieser
Hand in die Unterseite dieses Gehäuses fassen, wenn erforderlich. Der Schlitten 44 wird dann so bewegt, daß
zunächst die Rollen der jeweiligen Sätze von Rollen 178 und 180 auf die Rollenlaufbahn 118 aufgesetzt werden,
worauf die Rollen 188 der jeweiligen Rollensätze 184 und 186 auf die Rollenlaufbahn 136 aufgesetzt werden.
Die Kabelverbindung für das Bildschirmgerät oder
dergleichen wird dann durch die Öffnung 190 des hinteren Schlittengehäuses geführt und in geeigneter Weise
mit dem Bildschirmgerät verbunden.
Unter der Annahme, daß die Rechnertastatur 38 ebenfalls elektrisch in üblicher Weise mit der Verkabelung
der Wanne 36 verbunden ist, die ihrerseits in üblicher Weise mit einem Rechnerterminal oder dergleichen
verbunden ist, so kann der Benutzer des Tisches zur Benutzung der Tastatur 38 diese unter der
Tischplatte 14 hervor verschwenken und das Bildschirmgerät 64 über der Arbeitsfläche 26 in einer Position
anordnen, die für die Betrachtung durch den Benutzer am geeignetsten ist, wobei Beispiele für derartige
Positionen in der Fig. 3 gezeigt sind. Der Schlitten 44 kann dabei entlang der Länge des Tisches entlang
der Führungsbahn 30 bewegt werden, wobei das vordere Schlittengehäuse 48 an dem hinteren Schlittengehäuse
46 anliegt oder von diesem fortgezogen ist, wie dies gewünscht ist, wobei die Drehtischbaugruppe 54 außerdem
um die Achse 55 verschwenkbar ist, um das Bildschirmgerät 64 in gewünschter Weise gegenüber dem vorderen
Schlittengehäuse 48 einzustellen. Ein Beispiel für eine Einstellung dieser Art ist in Fig. 3 gezeigt.
Um diese Einstellung zu erzielen, muß der Benutzer lediglich einen der sich nach außen erstreckenden Arme
der Drehtischbaugruppe 54 erfassen, beispielsweise einen
der Arme 58 oder 60 in der Darstellung nach Fig. 3, um die Schwenkwirkung der Drehtischbaugruppe in der gewünschten
Weise zu erzielen.
Wenn es erwünscht ist, den Schlitten 44 von der Tischplatte 14 zu entfernen, nachdem das Bildschirmgerät von
der Drehtischbaugruppe 54 entfernt wurde, so kann der Benutzer den Schlitten durch Umkehren des vorstehend be-
schriebenen Anbringungsvorganges entfernen, der für die Anbringung des Schlittens 44 an der Tischplatte 14
erläutert wurde. Hierbei wird wiederum das vordere Schlittengehäuse 48 im wesentlichen an das hintere
Schlittengehäuse 46 angelegt und dann eine Hand in die öffnung 190 eingeführt, während die andere Hand an der
Außenseite des herabhängenden Ansatzes 172 des hinteren Schlittengehäuses angreift und die Finger dieser Hand
in die Unterseite des Schlittengehäuses fassen, falls erforderlich. Darauf wird der Schlitten 44 nach rechts
in den Fig. 4 und 2 gekippt, um die Rollen der Rollensätze 184 und 186 aus der Rollenlaufbahn 136 herauszuheben,
worauf der Schlitten 44 nach unten bewegt wird, um die Rollensätze 178 und 180 aus der Rollenbahn 114
zu entfernen. Danach kann der Schlitten nach rechts in Fig. 4 verschoben werden, um ihn vollständig von der
Tischplatte 14 zu lösen.
Es ist damit zu erkennen, daß die Tischplatte 14 des Tisches 14 sowie der Schlitten 44 so ausgebildet sind,
daß die Arbeitsfläche 26 entlang der Länge und Tiefe der Tischplatte so groß wie möglich gemacht wird, während
gleichzeitig eine Führungsbahn 30 zur freitragenden Befestigung an der Hinterkante des Tisches ausgebildet
wird. Der Schlitten 44 trägt das Bildschirmgerät oder dergleichen, das in einfacher Weise auf die Drehtischbaugruppe
54 aufgesetzt wird, wobei das vordere Schlittengehäuse und die Drehtischbaugruppe oberhalb
der eine maximale Größe aufweisenden' Arbeitsfläche 26
und entlang dieser von einem Ende der Tischplatte zum anderen bewegbar angeordnet sind. Das Bildschirmgerät
ist nicht nur hinsichtlich seiner Position durch den
Benutzer in Vorwärts- und Rückwärtsrichtung der Tischplatte einstellbar, sondern es kann auch um die Schwenkachse
55 verschwenkt werden, um die Benutzung so bequem wie möglich zu gestalten, und zwar unabhängig davon,
wo das Bildschirmgerät entlang der Länge der Vorderseite des Tisches angeordnet ist. Die Anbringung der
Tastatur 38 unterhalb der Tischplatte für eine Bewegung von einer unterhalb des Tisches angeordneten Ruhestellung,
die in Fig. 4 dargestellt ist, in eine Arbeitsstellung, die in Fig. 1 dargestellt ist, stellt diese
Tastatur zum Gebrauch zur Verfugung, wenn sie benötigt wird, doch nimmt sie keinen Raum auf der Arbeitsfläche
ein, wenn sie nicht benötigt wird.
-ν-
- Leerseite -
Claims (12)
1. Büromöbeltisch mit einer allgemein ebenen Tischplatte und Stützfußeinrichtungen zum Abstützen der
Tischplatte auf einem Boden in einer im wesentlichen horizontalen Position, wobei die Tischplatte
gegenüberliegende vordere und hintere Teile aufweist, die sich zwischen rechten und linken Seitenteilen
auf beiden Seiten der Tischplatte erstrecken, dadurch gekennzei chnet, daß die Tisch·
platte (14) an ihrer Vorderseite eine breite ebene, nach oben gerichtete Arbeitsfläche (26) aufweist,
die sich zwischen den Seitenteilen (20,22) und nach hinten auf der Tischplatte (14) in Richtung auf die
Rückseite über einen großen Teil der Tiefe der Tischplatte erstreckt, daß die Tischplatte (14) entlang
ihres hinteren Teils eine schmale Führungsbahn (30) bildet, die sich zwischen den Seitenteilen (20,22)
der Tischplatte erstreckt und eine obere Oberfläche aufweist, die im wesentlichen koplanar zur Arbeitsfläche
(26) ist, daß ein Schlitten (44) auf der Führungsbahn entlang ihrer Länge läuft, daß der Schlitten
ein hinteres Schlittengehäuse (46), das rollend auf der Führungsbahn (30) befestigt ist, und ein vorderes
Schlittengehäuse (48) aufweist, das von dem
hinteren Schlittengehäuse (46) freitragend über
der Arbeitsfläche (26) gehaltert ist, daß Einrichtungen
(50,52) zur Befestigung des vorderen Schlittengehäuses (48) an dem hinteren Schlittengehäuse
(46) für eine geradlinige Bewegung nach vorn und nach hinten von der Arbeitsfläche (26) aus gesehen
bezüglich des hinteren Schlittengehäuses (46) vorgesehen sind, und daß das vordere Schlittengehäuse
(48) eine Drehtischbaugruppe (54) einschließt, die eine drehbare Plattform bildet, auf der ein Bildschirmgerät
(64) unter der Wirkung des Schwerkraft ruhen kann.
2„ Büromöbeltisch nach Anspruch 1, dadurch g e k e η η
zeichnet, daß die Arbeitsfläche (46) und die
Führungsbahn (30) sich geradlinig auf der Tischplatte (14) zwischen deren Seitenteilen erstrecken, und daß
der Schlitten (44) freitragend auf der Führungsbahn (30) am hinteren Teil der Tischplatte (10) befestigt
i st.
3. Büromöbeltisch nach Anspruch 2, dadurch g e k. e η η
zeichnet, daß die Führungsbahn (30) so ausgebildet
ist, daß sie über ihre Länge eine geradlinige Öffnung (146) aufweist, daß eine Wanne (36) an der
Tischplatte (14) unterhalb der Führungsbahn (30) befestigt ist, um eine elektrische Verkabelung aufzunehmen,
und daß sich die Öffnung (146) in die Wanne (36) öffnet, um einen Kabelkanal zur Verkabelung von der
Wanne (36) zu einem Gerät herzustellen, das auf der Drehtischbaugruppe (54) angeordnet ist.
4. Büromöbeltisch nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß das hintere Schlittengehäuse (46)
eine Öffnung (190) oberhalb der geradlinigen Öffnung
(146) aufweist, durch die die Verkabelung von der Wanne (36) zu dem Gerät laufen kann, das auf der Drehtischbaugruppe
(54) ruht.
5. Büromöbeltisch nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Öffnung (190) in dem hinteren
Schlittengehäuse (46) so geformt ist, daß sie einen Handgriff an dem Schlitten (44) bildet, der die
Entfernung des Schlittens von der Führungsbahn (30) von Hand ermöglicht, wenn kein Bildschirmgerät auf der
Drehtischbaugruppe (54) angeordnet ist.
6. Büromöbeltisch nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß das vordere Schlittengehäuse (48)
an seinem vorderen Ende mit einem Handgriff (226) ausgebildet ist, der eine Bewegung des vorderen Schlittengehäuses
(48) gegenüber dem hinteren Schlittengehäuse (46) von Hand ermöglicht.
7. Büromöbel tisch nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Tischplatte
(14) unter ihrer Vorderkante über die gesamte Länge einen Handgriff (94) aufweist, der die Bewegung
des Tisches (10) von Hand erleichtert.
8. Büromöbeltisch nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die Drehtischbaugruppe (54) einen Schwenkmechanismus (238)
aufweist, der an dem vorderen Schlittengehäuse (48)
befestigt ist und eine Schwenkachse aufweist, die im wesentlichen senkrecht zur Arbeitsfläche (26) verläuft,
daß der Schwenkmechanismus ein um die Achse schwenkbares oberen Plattenteil (248) und eine Anzahl von geradlinigen
Armen (56,58,60,62) aufweist, die von dem Plattenteil (248) gehaltert werden und so angeordnet
sind, daß sie sich im wesentlichen radial zur Achse erstrecken, wobei gleiche Enden seitlich aus der Drehtischbaugruppe
herausvorspringen, daß ein Deckteil (264) über den anderen Enden der Arme liegt, und daß Einrichtungen
(266) zum lösbaren Festklemmen der anderen Enden der Arme zwischen dem Deckteil (264) und dem Plattenteil
(248) vorgesehen sind, wobei die Arme an den jeweiligen gleichen Enden jeweils eine Lasttragscheibe
(284) haltern, die das Bildschirmgerät (64) aufnimmt,
das auf dem Schlitten (44) auf 1iegen sol I.
9. Büromöbeltisch nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Lasttragscheiben (284) der
Arme Einrichtungen (280) zur Einstellung ihrer Höhenlage aufweisen.
10. Büromöbeltisch nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die lösbaren Klemmeinrichtungen
(266) Einrichtungen zur Einstellung der Arme (56,58,
60,62) in Richtung auf die Achse und von dieser fort einschließen, wenn die lösbaren Klemmeinrichtungen gelöst
sind, um die Position der Lasttragscheiben (284) in Richtung auf diese Achse und von dieser fort einzustellen.
11. Büromöbeltisch nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzei chnet, daß die Füh-
rungsbahn (30) eine erste geradlinige Rollenlaufbahn
(118), die entlang der Unterseite der Hinterkante der Tischplatte (14) angeordnet ist, und eine zweite geradlinige
Rollenlaufbahn (136) einschließt, die entlang
der Tischplatte vor, jedoch benachbart zu der Öffnung (146) angeordnet ist, daß sich die Rollenlaufbahnen
(118,136) und die öffnung (146) im wesentlichen über die gleiche Länge in Längsrichtung der
Tischplatte (14) erstrecken, daß das hintere Schlittengehäuse (46) einen Satz von ersten Rollen (182)
drehbar lagert, die auf der ersten Rollenlaufbahn (118) laufen, und daß das hintere Schlittengehäuse
(46) einen Satz von zweiten Rollen (188) drehbar lagert, die auf der zweiten Rollenlaufbahn (136) laufen.
12. Büromöbeltisch nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungsbahn (30) hinter der
Öffnung (146) eine Abdeckung (128) für die Wanne (36) aufweist, und daß Einrichtungen (130) zur gelenkigen
Befestigung der Abdeckung (128) derart vorgesehen sind, daß diese nach obenhin in eine offene Stellung verschwenkbar
ist, wenn sich der Schlitten (44) auf einer Seite der Abdeckung befindet.
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