DE2348103A1 - Staender zum aufstellen von elektrischen geraeten, insbesondere von lautsprecherboxen - Google Patents
Staender zum aufstellen von elektrischen geraeten, insbesondere von lautsprecherboxenInfo
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Description
MENtZ
DiPL-ING. LUDEWIG · dipl.-phys. BUSE · dipl-phys. MENTZEL
515 Kennwort; "Boxenstandfestigkeit"
Ständer zum Aufstellen von elektrischen Geräten, insbesondere von Lautsprecherboxen.
Die Erfindung besieht sich auf einen Ständer zum Aufstellen
von elektrischen Geräten, insbesondere von Lautsprecherboxen, mit einer in wesentlichen parallel sur Standfläche des
Ständers verlaufenden Halteplatte zum Aufnahmen der auf sue?
stellenden Geräte.
Sofern man Lautsprecherboxen mit Ständern aufstellt, so ergeben sich, insbesondere bei eine hohe Bauhöhe aufweisenden
Geräten, Schwierigkeiten mit der Standfestigkeit. Bereits bei Anordnung der Lautsprecherboxen mit geringen Neigungswinkeln ihres Längsverlaufsvbesoglich der vertikalen Richtung
eine unangenehme labile Lage des Ständers bemerkbar. Hürde »an an einen solchen schräg verlaufende Lautsprecherboxen
aufweisenden Ständer versehentlich anstoBan, so fällt der
Ständer leicht um, was eine Beschädigungsgefahr der von Ihm
aufgenommenen Geräte schafft, entgegenwirken könnte man dieser
Gefahr offenbar nur durch die Ausbildung einer besonders weiträumigen Standfläche am Ständer, 41e aaer einerseits
des Machteil hätte aufgrim* ihres rlatxfeedarfs χ«
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beim Aufstellen der Stander zu führen und andrerseits wäre
die Gefahr des Unfallene des Ständers nicht behoben, denn
bei größeren Schräglagen wurde sich die erwähnte mangelnde
Standfestigkeit doch wieder bemerkbar machen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde einen Ständer zum
Aufstellen ran Geräten verschiedenster Art, wie Lautsprecherboxen, Fernsehgeräte, elektronische Geräte der Unterhaltungstechnik und dergleichen su entwickeln, die sich durch
grofie Standfestigkeit bei einfache« Aufbau auszeichnen.
Dies wird erfindungsgemäA lsi wesentlichen dadurch erreicht,
dafi die Halteplatte «it eine« parallel zur Plattenebene angeordneten, auf der Vorderseite der Platte ausfahrbaren
Schlitten versehen ist, der an seinen nacheilenden Ende eine Anlenkstelle für Mindestens einen Tragar« zur Aufnahme
des Geräts besitzt und der Tragarn in einer Vertikalebene zur Halteplatte schwenkbar angeordnet ist und eine Arretierung
zur Festlegung gewünschter Schwenkwinkellagen aufweist.
Danit ist die Einstellung der Schwenkwinkellagen des
aufzustellenden Gerätselt einer horizontalen Verschiebebewegung bezüglich der Standfläche des Ständers verbunden.
Was an Labilität der Standfestigkeit durch die Schwenkeinstellung bein Ständer erzeugt wird, last sich durch
die Horizontalbewegung der Lautsprecherbox nit ihrer Stützstelle an Ständer kompensiere«, dean die Herausfahrbewegung des Schlittens, der die Aufnahne des Gerätes
über Tragarme besorgt, erfolgt in Richtung der öffnung
des Sehweakwinkels. Beeilet man die Auefahrstrecke des Sehlitteas bezüglich 4er Halteplatte gleich derjenigen
horizontale· wefsfcreeke, die der fehwerpiutkt des
a*fzustellenden Geräts bein Bnerfang von 4er norizentallafe
in eie eeiHtoeekte eejnkellafe «es Trnfajms be*earei»t.
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so wird die Standfestigkeit des Ständers im ungünstigen
Sinne überhaupt- nicht mehr beeinflußt. Wie schräg auch
das Gerät aufgestellt sein mag, durch eine entsprechende Ausfahrbewegung des Schlittens läßt sich, sofern
die Ausschubstrecke des Schlittens nicht ungebührlich eng gehalten ist, immer der Schwerpunkt in die vertikale
ursprüngliche Lage über den Mittelpunkt der Standfläche halten, weshalb die Stabilität des Ständers unabhängig
von der Schwenkwinkellage des Geräts wird. Dies läßt sich
praktisch für alle Üblichen Höhen von Lautsprecherboxen erzielen. Damit bleibt die Standfestigkeit des Ständers
unverändert in der Größe, für welche seine Standfläche entwickelt ist. Der Aufbau des erfindungsgemäßen Ständers
ist damit auch einfach und platzsparend.
Man wird zweckmäßigerweise ein Paar von Tragarmen zur
Aufnahme des elektrischen Geräts verwenden, die miteinander konform schwenkbar und arretierbar sind, weshalb sie.
zweckmäßigerweise mit starren Querstegen verbunden sind. Aus technischen Gründen ist es sehr zweckmäßig die beiden
Tragarme die Halteplatte zwischen sich einschließen zu lassen, weshalb, in voll eingeschobenem Zustand.- der
die Tragarme halternde Schlitten im Bereich der Halteplatte angeordnet ist. In diesem Zustand 1st der Schlitten deckungsgleich mit der Halteplatte angeordnet, was eine raumsparende
Anordnung mit sich bringt. Dies gilt insbesondere, wenn der Schlitten an der Unterseite der Halteplatte verschiebbar
gelagert ist. Zur Festigkeit und leichteren Anbringung des Geräts wird «an die Tragarm« im Bereich ihrer AnlenketeIlen
mit Stützen versehen, die abgewinkelt, insbesondere senkrecht tür Auflagefläch· der Tragarme verlaufen.
Di· verschiebliehe Lagerung des Schlittens und sein Aufbau
sind besonders kostensparend und funktionssicher, wenn man
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den Schlitten aus zwei längs der beiden gegenüberliegenden Seitenrandbereiche der Halteplatte verlaufenden Schienen
bildet, die über eine Langloch-Schraubbolzen-Verbindung die gewünschte LMngsverschiebbarkeit erfahren. Damit läßt
sich zugleich die Arretierung des Schlittens an der Halteplatte erzielen. Diese Ausbildung liefert schließlich
auch, ohne besonderes Zutun,Anschläge zur Begrenzung der Ausschiebbarkeit und Einschiebbarkelt des Schlittens,
weil diese einfach durch die Enden des Langloches bezüglich der feststehenden Schraubbolzen gebildet let. Außenseitig
von Vertikalschenkeln der Schienen sind die von einem Winkelprofilstück gebildeten Tragarme mit ihren Endbereichen
angelenkt. Diese Winkelprofile bestehen am einfachsten aus einem parallel zum vorerwähnten Vertikalschenkel verlaufenden
Längssteg und aus einem zur eigentlichen Aufnahme des
aufzustellenden Geräts dienenden Quersteg, der,damit Platz
zur Anordnung der Bolzenenden an der Halteplatte erzielt wird, kurz oberhalb der Oberseite der Halteplatte verläuft.
Die Arretierung ist am einfachsten erzielbar, indem man den vorerwähnten Längssteg des Winkelprofilstücks in
bestimmten Schwenkwinke 11 age η mit Querbobtfcungen im
Vertikalschenkel fluchtenden Durchbrüchen versieht, welche zur Durchführung eines Arretierungsbolzene dienen. Die
Handhabung und Gestaltung ist besonders einfach, wenn die einzelnen Querbohrungen der Schiene im wesentlichen
in gleichbleibender Höh« angeordnet sind, während die Durchbrüche im Winkelprofilstück in wachsendem Abstand
vom Quersteg angeordnet sind, wenn nan sich der Anlenkstelle dieses Profilstücks an der Schiene annähert.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsheispiel der Erfindung dargestellt. Es zeigen:
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unteren Teil der darauf aufgestellten Lautsprecherbox,
Fig. 2 die Draufsicht auf den Ständer bei abgenommener Lautsprecherbox,
Fig. 3 eine Seitenansicht des Ständers mit in einer
bestimmten Schwenkwinkellage gebrachten Lautsprecherbox, welche die erfindungsgemäße
Lage bezüglich der Standfläche des Ständers erhalten hat,
Fig. 4 und 5 vergrößerte Schnittansichten durch den Ständer im Bereich der Kalteplatte und
des Schlittens mit unterschiedlichen Schwenkwinkellagen der daran befindlichen Tragarme,
wobei die Schnittführung aus der Schnittlinie IV-IV von Fig. 2 zu entnehmen ist.
Der Ständer ist als ein Ein-Säulen-Drehständer ausgebildet.
Es kämen aber auch zur Anwendung der Erfindung mehrere Standfüße aufweisende GeateHe in Frage.
Der dargestellte Ständer 10 besteht aus einem einstückig
aus kt- Standfuß 11 und Säulenteil 12 ausgebildeten eil, welches um seine den Säulenteil 12
bestimmende Vertikalachse rotationssymmetrisch ausgebildet
ist, wie Fig. 1 und 2 verdeutlichen. Die maßgebliche Standfläche
des Ständers 10 ist durch die unterseitig* Fußfläche des Standfußes 11 bestimmt. Dieser Standfuß-Säulenteil
des Ständers besitzt eine Bauhöhe, die kleiner als der Durchmesser der Standfläche 13 ausgebildet ist und besteht
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~" ο "■
aus einem gemäß Flg. 1 und 2 glockenförmig gestalteten
Blechmantel, der ein zentrales vertikal verlaufendes Innenrohr trägt, wobei der dazwischen liegende Raum durch
Kunststoffe, insbesondere Polyurethan ausgeschäumt ist. An seinem oberen Ende trägt der Säulenteil 12 eine
nicht näher gezeigte Kunststoffbuchse, in welcher eine
parallel zur Standfläche 13 verlaufende Halteplatte 14 mit einem daran vertikal angebrachten Schaft 15
eingreift. Hierdurch ist die Halteplatte 14 bezüglich eines ruhenden StandfuAes 11 in einer Horizontalebene
wahlweise In gewünschte Drehlagen verstellbar.
Die Halteplatte 14 besteht aus einem Stahlblech, we-riches
zu Versteifungszwecken mit Sicken 16 versehen ist. Die beiden einander gegenüberliegenden Seitenrandbereiche
sind flach ausgebildet und dienen zur Anbringung eines unterhalb der Halteplatte 14 befindlichen Schlittens 19,
der im Ausgangszustand, von oben gesehen, von der Halteplatte Überdeckt ist. Der Schlitten ist Ober die Vorderkante 18 der Halteplatte 14 hinaus herausfahrbar, wie
Fig. 3 in der Seitenansicht veranschaulicht.
Der Schlitten 19 besteht aus zwei Schienen 2O, die
jeweils längs der beiden Seitenränder der Halteplatte verlaufen und ein L-förmiges Profil aufweisen. Die
Schienen 20 sind mit ihrem Horizontalschhekel 21
jeweils in Berührung mit der unterseitigen Fläche der Seitenrandbereiche 17, wie aus Fig. 4 und 5 deutlich
hervorgeht, während ihre Vertikalschenkel 22 mit den beiden Seitenkanten der Halteplatte 14 zusammenfallen.
Zur Verschiebbaren Anbringung und Verbindung dieser Schienen 2O tragen die Horizontalschenkel 21 ein
Paar von Langlöchern 23, die von Schraubbolzen 24 je-
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— "7 _
wells durchgriffen werden, deren Ejawmde in Bohrungen
der Halteplatte festgelegt ist. Auf der Unterseite
der Schienen 20 sind diese Schraubbolzen 24 durch Muttern 26 gesichert. Durch Anziehen der Muttern
ergibt sich eine Arretierung der gewünschten Ausschublage der Schienen 20 bezüglich der Halteplatte 14.
Das eine Ende 27 der Langlöcher begrenzt, wie Fig. verdeutlicht, die eingeschobene Position des Schlittens
19 in Deckung mit dem Bereich dar Halteplatte 14. Das andere Ende 28 der Langlöcher 23 bestimmt, wie
Fig. 5 veranschaulicht, eine maximal herausgeschobene
Lage des Schlittens 19.
Am hinteren Ende der Schiene 20 befindet sich eine Anlenkstelle 29 für einen Tragarm 30, der aus einem
Winkelprofilstück besteht. Der Längssteg 31 des Winkelprofils verläuft parallel zum vorerwähnten
Winkelschenkel 22 der Schiene 20 und ist außerhalb der Seitenkante der Halteplatte 14 angeordnet.
Der Quersteg 22 dieses Winkelprofilstücks 30 befindet sich, wie Fig. 4 verdeutlicht, in voller Flachlage
dieser Tragarme in geringer Entfernung oberhalb der oberen Flachenseite der Halteplatte 14 und bildet,
wie Fig. 1 zeigt, die maßgebliche Auflagefläche 33 für das aufzustellende Gerät, welches insbesondere
aus einer Lautsprecherbox 4O besteht, die im vorliegenden
Falle ein übliches hochkantiges Format aufweist.
Am hinteren Ende dieser Winkelprofilstücke 30 ist eine Stütze 34 jeweils befestigt, welche Öurchbrüche
zur Durchführung von Befestigungsschrauben aufweist, die zur Festlegung der Box 40 in ihrer
Stellung auf den Tragarmen 30 sorgen.
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In einer Ausgangslage nimmt die Lautsprecherbox 40 eine aus Flg. 1 ersichtliche Vertikallage gegenüber
dem Standfuß 11 ein, wo der Schlitten 19 und der Tragarm
3O die in ausgezogenen Linien in Fig. 4 dargestellte Lage einnehmen. Hier 1st auch eine
fiktive Lage eines Schwerpunkts S einer aus Gründen der Übersichtlichkeit nicht näher gezeigten Lautsprecherbox
4O eingetragen, dessen Höhenlage gegenüber der Ebene der Halteplatte 14 in Fig. 4 aus Platzgründen
viel zu gering gegenüber der üblichen Lage Inder Praxis eingezeichnet wurde, was aber für die weiteren Erläuterungen
der Erfindung ausreicht.
Wie durch den Pfeil 36 in Fig. 4 angedeutet ist, wirkt das Gewicht der Lautsprecherbox 40, ausgehend vom
Schwerpunkt S, in vertikaler Richtung gegen die Halteplatte 14 und fällt im Idealfalle mit der strichpunktiert
eingezeichneten Längsachse 37 des Standfußes 11 und des Säulenteils 12 zusammen, «*itjaxich aus Fig, 1 zu
erkennen ist. In den Fig. 4 und 5 1st aus Platzgründen dieser untere Teil 11, 12 des Ständers nicht dargestellt,
aber seine Position durch die jeweiligen Längsachsen 37 entnehmbar.
Ist nun eine Schräglage der Lautsprecherbox 40 erforderlich, wio sie in ihrer Neigung gegenüber der Längsachse
37 in Fig. 3 veranschaulicht 1st, so läßt sich die gewünschte Schwenkttlnkellage durch Hochschwenken der
Tragarme 30 erzielen, die dann um ihre jeweilige Anlenksteile 29 verstellt werden. Die beiden Tragarme
verschwenken «ich konform zueinander, weil sie wegen
der auf ihrer Auflagefläche 33 der Uunrstege 32 fest
aufsitzenden Lautsprecherbox 40 als eir gemeinsam beweglicher
Bauteil wirken. Zur Festlegung der gewünschten
C-UH313/0679
Schwenkwtnkellage der Tragarme ist eine Arretierung vorgesehen. Diese besteht in einfachster Ausführung
aus einer Reihe von Querbohrungen 33 im Vertikalschenkel der den Schlitten 19 bildenden Schiene 2O. Einen weiteren
Bestandteil der Arretierung machen eine Schar von Durchbrüchen 39, die im Längssteg 31 des Tragarmes 30
vorgesehen sind und von denen jeweils einer in einer bestimmten Winkellage mit einem der vorerwähnten Querbohrungen
33 fluchtet. Durch diese miteinander fluchtenden öffnungen wird jeweils ein Arretierungsbolzen 41 hindurchgeführt,
der im vorliegenden Fall aus einer Flügelschraube besteht, die ein Gewinde in einem der Burchbrüche 39
erfaßt. Diese Gewinde im Durchbruch 39 können durch
angepunktete Muttern am Längssteg 31 der Tragarme 3O bestehen. In voller Flachlage, gemäß Fig. 4, ist
der Arretierungsbolzen 41 durch das im Bereich der Vorderkante 18 befindliche Paar von Öffnungen 38, 39
hindurchgeführt.
WUrde man, von der in Flg. 4 gezeigten Ausgangsstellung aus, die dort strichpunktiert eingezeichnete Schwenkwinkellage
des Tragarmes herbeiführen, so daß dieser in die Position 3O1 und die Stütze 34 in die
Stellung 34* gelangen, so wird sich der dort angenommene Schwerpunkt S der Lautsprecherbox um einen entsprechenden
Winkelbetrag versetzen und dab·! in die eingezeichnete
Lage S1 gelangen. Die hier durch den Pfeil 36* angedeutete
Wirkung der Schwerkraft liegt nun beträchtlich;'außerhalb der angenommenen Längsachse 37 des Ständers, weshalb
ein Drehmoment entsteht, durch welches die Standfestigkeit des Ständers beträchtlich herabgesetzt ist. Dabei 1st
zu berücksichtigen, daß der Schwerpunkt S üblicherweise sehr viel höher, als in dieser Fig. 4 angenommen wurde.
Oberhalb der Halteplatte 14 angeordnet ist, so daß bereits bei kleinen Winkelverstellungen beträchtliche
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horizontale Wegstrecken 42 zwischen den beiden Lagen der Schwerpunkte S, S1 sich ergeben, wie durch
den in Fig. 4 eingezeichneten Horizontalabstand zu entnehmen ist, der sich aus der dort gestrichelt
angedeuteten Bewegung und Verlagerung des Schwerpunkts ergibt. Dabei kann es ohne weiteres vorkommen,
daß ffir die in der Praxis erforderliche Schräglage einer Lautsprecherbox 4O der Schwerpunkt S', wenn
sonst nichts geschieht, außerhalb der Standfläche
dieser
des Ständers gelangt und somit bereits von selbst umfällt
oder doch zumindest sehr nahe an die Umrielinie dieser
Standfläche gelangt. Um diesem zu begegnen, müßten die Standflächen 13 einen erheblichen Flächenbedarf
haben.
Bei der Erfindung ist es aber, wie der Übergang zwischen
Fig. 4 in die Fig. 5 veranschaulicht, mit einer Kompensation dieser unerwünschten entstehenden Drehmomente verbunden.
Dies geschieht durch Herausschieben des Schlittens über die Vorderkante 18 der Halteplatte 14, indem
durch die gezeigte Langloch-Schraubbolzen-Verbindung 23, die Schienen 20 um die erforderliche Ausfahretrecke
herausgeschoben werden, wie aus der eingezeichneten Verschiebungsstrecke in Flg. 5 zu erkennen 1st. Die
Schrägwinkellage des Tragarmes 3O und damit die Neigung
der Box sind unverändert geblieben, aber der Schwerpunkt ist in die neue Position S'' der Fig. 5 gelangt,
welche in Idealfall exakt mit der Längsachse 37 des Ständers wieder zusammenfällt. Dies wird leicht
dadurch erzielt, indem man die oben erwähnte horizontale Wegstrecke 42 des Schwerpunktes bei seiner
Verlagerung, wie Flg. 4 verdeutlicht, gleich wählt
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23ΛΗ1Π3
der vorerwähnten Ausfahrstrecke 43 des Schlittens 19, die in Fig. 5 eingezeichnet ist. In diesem Falle
hat der Ständer trotz der ungünstigen Schräglage der Box keine Änderung seiner guten Standfestigkeit
erfahren.
Zur Fixierung der bestimmten Schwenkwinkellage
der Tragarme 3O ist der Arretierungsbolzen 41 in ein anderes Paar von öffnungen 38, 39 eingeschoben,
nHmlich im Beispiel der Fig. 4 und 5 in
das letzte Paar. Der Abstand der Querbohrungen von der Auflagefl&che 33 des Tragarms 30 wächst, wenn
man sich der Anlenkstelle 29 des Tragarms am Schlitten 19 nähert. Die gewünschte Ausschubstrecke
ist durch Festdrehen der Muttern 26 auf den Schraubbolzen 24 festlegbar.
Wie bereits erwähnt wurde, ist in den Zeichnungen lediglich ein Ausführungsbeispiel der Erfindung
dargestellt. So könnte statt der gezeigten Arretierung auch eine verstellbare Stütze, Klemmschrauben od.dgl.
die Festlegung des gewünschten Schwenkwinkels bewirken. Weiterhin könnte der Schlitten auch oberhalb
der lialteplatte 14 angeordnet sein und schließlich lediglich einen einzigen Tragarm ausreichender Breite
zur Abstützung des aufzustellenden Geräts aufweisen.
SchiieRlich könnte der Ständer auch mit mehreren
Füßen ausgerüstet sein, die zwischen sich die Größe der maßgeblichen Standfläche einschließen.
Lj ü 9 8 1 3 / 0 b 7 9
Claims (9)
- PATENTANWÄLTE ? Ί / P, 1 Π ΊDiPL-ING. LUDEWIG · dipl-phys. BUSE · dipl-phys. MENTZEL515 Kennwort: "Boxenstandfestigkeit"Ansprüche ;.^Ständer zum Aufstellen von elektrischen Geräten, ina- _/ besondere von Lautsprecherboxen mit einer im wesentlichen parallel zur Standfläche des Ständers verlaufenden Halteplatte zum Aufnahmen der aufzustellenden Geräte, dadurch gekennzeichnet, daß die Halteplatte (14) mit einem parallel zur Plattenebene angeordneten, auf der Vorderseite (18) der Platte herausfahrbaren Schlitten (19) versehen ist, der an seinem nacheilenden i;nde eine Anlenkstelle (29) für mindestens einen Tragarm (3O) zur Aufnahme des Gerätes (40) besitzt und der Tragarm (3O) in einer Vertikalebene zur Halteplatte (14) schwenkbar angeordnet ist und eine Arretierung (41) zur Festlegung gewünschter Schwenkwinkellagen aufweist.
- 2. Ständer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausfahrstrecke (43) des Schlittens (19) bezüglich der Halteplatte (14) annähernd gleich ist der horizontalen Wegstrecke (42) der Schwerpunktverlagerung (S, S1) des aufzustellenden Geräts (4O) beim ünergang von der Horizontallage (3O) in die gewünschte Schwenkwinkellage (30*) des Tragarms.
- 3. Ständer nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daP die Halteplatte (14) ein Paar von Tragarmen (30,30) aufweist, die Miteinander konform schwenkbar und arretierbar &i:i-.l.οΟ;;!Π3/06792348
- 4. Ständer nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Tragarme (3O,3O) durch starre Querstege miteinander verbunden sind.
- 5. St-under nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, vlaß die beiden Tragarme (30,3O) die Halteplatte (14) zwischen sich einschließen.
- 6. Ständer nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Tragarme (3O,3O) im Bereich ihrer Anlenkstellen (29) mit das aufzustellende (ierit (40) rücRseitig halternden Stützen (39) versehen sind, die abgewinkelt, insbesondere senkrecht, zur Auflagafläche (33) der Tragarme (30) verlaufen.
- 7.Ständer nach einem oder Mehreren der Ansprüche 1 bis 6t dadurch gekennzeichnet, daß der Schlitten (19) - iriimvoll eingeschlossenen Zustand - Halteplattenberoich. angeordnet ist und an der Unterseite der Halteplatte (14) verschiebbar gelagert ist.
- 8. Ständer nach Anspruch ?, dadurch gekennzeichnet, daß der Schlitten (19) aus zwei längs der beiden gegenüberliegenden Seitenrandbereiche (17} der Halteplatte (14) verlaufenden Schienen (20) besteht, die über eine Langloch-Schraubbolzen-Verbindung ($3,24) .längsverschiebbar und arretierbar an der Haiteplatte (14) angebracht sind und an deren Vertikalschenkeln(22) jeweils auQenseitig ein den Tragarn (30) bildendes Winkelprofilgtuck im Endbereich ancjelenkt ist, weluhea einerseits einen außerhalb der Seitonkante der Haiteplatte (11), parallel zum 1/ertikalschenkal (22), verlaufenden Lfiagssteg (31) und andrerseitst, 7 92 3 L 8 1 Π 3in voller Flachlage, kurz oberhalb der Oberseite der Halteplatte (14) verlaufenden Quersteg (32) zur Aufnahme des Geräts aufweist.
- 9. Ständer nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Längesteg (31) des Winkelprofilstücks (30) in bestimmten Schwenkwinkellagen mit Querbohrungen (38) im Vertikalschenkel (22) der Schiene (20) fluchtende Durchbrüche (J9) zur Durchführung eines Arretierungabolzens (41) aufweist.ΙΟ. Ständer nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die einzelnen Querbohrungen (38) der Schiene (20) im wesentlichen in gleichbleibender Höhe angeordnet sind, während die Durchbrüche (39) im Winkelprofi latück (3O) bei zunehmender Annäherung an die Anlenkstelle (29) im wachsenden Abstand von seinem Quersteg (32) angeordnet sind.
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DE19732348103 DE2348103A1 (de) | 1973-09-25 | 1973-09-25 | Staender zum aufstellen von elektrischen geraeten, insbesondere von lautsprecherboxen |
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DE19732348103 DE2348103A1 (de) | 1973-09-25 | 1973-09-25 | Staender zum aufstellen von elektrischen geraeten, insbesondere von lautsprecherboxen |
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DE2348103A1 true DE2348103A1 (de) | 1975-03-27 |
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DE19732348103 Pending DE2348103A1 (de) | 1973-09-25 | 1973-09-25 | Staender zum aufstellen von elektrischen geraeten, insbesondere von lautsprecherboxen |
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DE (1) | DE2348103A1 (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0022759A1 (de) * | 1979-07-17 | 1981-01-21 | Werner Huys | Ständer für Lautsprecherboxen |
DE3707389A1 (de) * | 1987-03-07 | 1988-09-15 | Franz Dittberner | Lautsprecherbox mit integriertem, verstellbarem sockel |
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1973
- 1973-09-25 DE DE19732348103 patent/DE2348103A1/de active Pending
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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EP0022759A1 (de) * | 1979-07-17 | 1981-01-21 | Werner Huys | Ständer für Lautsprecherboxen |
DE3707389A1 (de) * | 1987-03-07 | 1988-09-15 | Franz Dittberner | Lautsprecherbox mit integriertem, verstellbarem sockel |
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