DE2733831C2 - Scharnierarm eines Tür- oder Möbelscharniers mit drei Einstellrichtungen - Google Patents

Scharnierarm eines Tür- oder Möbelscharniers mit drei Einstellrichtungen

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DE2733831C2
DE2733831C2 DE19772733831 DE2733831A DE2733831C2 DE 2733831 C2 DE2733831 C2 DE 2733831C2 DE 19772733831 DE19772733831 DE 19772733831 DE 2733831 A DE2733831 A DE 2733831A DE 2733831 C2 DE2733831 C2 DE 2733831C2
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Alfred Höchst Vorarlberg Grass
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Alfred Grass Metallwarenfabrik Hoechst Vorarlberg At GmbH
Alfred Grass Metallwarenfabrik Hoechst Vorarlberg GmbH
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E05LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
    • E05DHINGES OR SUSPENSION DEVICES FOR DOORS, WINDOWS OR WINGS
    • E05D5/00Construction of single parts, e.g. the parts for attachment
    • E05D5/02Parts for attachment, e.g. flaps
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E05LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
    • E05DHINGES OR SUSPENSION DEVICES FOR DOORS, WINDOWS OR WINGS
    • E05D7/00Hinges or pivots of special construction
    • E05D7/04Hinges adjustable relative to the wing or the frame
    • E05D7/0407Hinges adjustable relative to the wing or the frame the hinges having two or more pins and being specially adapted for cabinets or furniture
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E05LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
    • E05YINDEXING SCHEME ASSOCIATED WITH SUBCLASSES E05D AND E05F, RELATING TO CONSTRUCTION ELEMENTS, ELECTRIC CONTROL, POWER SUPPLY, POWER SIGNAL OR TRANSMISSION, USER INTERFACES, MOUNTING OR COUPLING, DETAILS, ACCESSORIES, AUXILIARY OPERATIONS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR, APPLICATION THEREOF
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Description

Die Erfindung betrifft einen Scharnierarm eines Türoder Möbelscharniers zum Einstellen eines Türblattcs in drei senkrecht zueinander stehenden Ebenen in bezug zu einem Türrahmen, wobei fest am Türrahmen eine Grundplatte angeordnet ist, auf der eine in einer ersten Ebene verschieb- und feststellbare Stellplattc angeordnet ist, auf der eine Zwischcnplatte gelagert ist, die mit dem Scharnierarm ein Drehlager am türfernen linde zur Neigungsverstellung des Scharnierarms ausbildet.
Ein eingangs genannter Scharnierarm ist beispielsweise mit dem Gegenstand der DE-OS 24 58 504 bekanntgeworden. Bei diesem bekannten Scharnierarm sind jedoch nur relativ geringfügige Verstellungen in den drei Verstellrichtungen möglich. Bei der Längsverschiebung wird beispielsweise nicht die Stellplatte in bezug zur Grundplatte verschoben, sondern es wird der Scharnierarm, welcher entsprechend ausgebildete Langlöcher enthält, in bezug zu einem zugeordneten
ίο Schraubenkopf einer Verstellschraube verstellt. Hierdurch ist nur eine relativ geringfügige Verstellung im Bereich dieses Langloches möglich.
Bei der Höhenverstellung (parallel zur Scharnierachse) ist ebenso nur eine geringe Verstellbewegung mög-
lieh, weil der U-förmig profilierte Scharnierarm mit seinen beiden seitlichen Schenkeln die in der Breite etwas kleiner ausgebildete Grundplatte übergreift Ein Höhenversiellspiel ist daher nur um die Differenz der Breite der Grundplatte zur Breite des Scharnierarmes gege-
ben.
Auch die Neigungseinstellung des Scharnierarmes in bezug zur Grundplatte ist nur in einem geringen Bereich möglich, weil die der Neigungsverstellung zugeordneie Zwischenplatte mit ihrer Ausnehmung um den
Bund vergrößerten Durchmessers am Bolzen der Neigungsverstellschraube herumgreift und von unten durch einen Kragen vergrößerten Durchmessers der Neigungsx ersiellschraube abgestützt wird. Bei der Neigungsverstellung verkantet sich daher die Zwischenplatte am Kragen unterhalb der Neigungsverstellschraube, so daß hierdurch nur ein geringer Neigungsverstellbereich möglich ist und überdies die Verstellung relativ schwergängig erfolgt.
Bei der DE-OS 20 43 622 ist lediglich eine Stellplatte
und eine Grundplatte vorhanden, wobei eine entsprechende Zwischenplatte fehlt.
Die Erfindung hat sich ausgehend von einem Scharnierarm nach der DE-OS 24 58 504 die Aufgabe gestellt, einen solchen so weiterzubilden, daß bei einem in drei Achsen unabhängig verstellbaren Scharnier ein großer Verstellbereich in den drei Verstellrichtungen gewährleistet ist.
Zur Lösung der gestellten Aufgabe ist die Erfindung dadurch gekennzeichnet, daß die Stellplatte mit Flansehen, welche in Nuten der Grundplatte eingreifen, längs der Scharnierachse verschiebbar und mit einer ersten Verstellschraube feststellbar ist, daß die Zwischenplatte in einer Richtung parallel zur Scharnierachse mit einer Kamm-Nutenführung auf der Stellplatte
verschiebbar und mit einer zweiten Verstellschraube auf der Stellplatte feststellbar ist, daß das Drehlager aus einem umgebogenen Lappen besteht, der ein von der Zwischenplatte abstehendes Teil aufnimmt, welches als Lagerbolzen für den Scharnierarm dient, und daß eine dritte Verstellschraube eine Ausdrehung aufweist, auf die ein Sicherungsblech aufgesteckt ist, welches die Verstellschraube axial unverschiebbar am Scharnierarm hält.
Wie bei der DE-OS 24 58 504 ist also jeder Versteli-
bu richtung eine eigene Platte unterhalb des Scharnierarmes zugeordnet. Der Neigungsverstellung ist die Zwischenplatle, der Höhenverstellung ist die Stellplatte und der Langsverstellungist die Grundplatte zugeordnet.
Bei der Neigungsverstellung wird die Winkelstellung
M der Längsachse des Scharnierarmes in bezug zur Ebene des Türrahmens verstellt. Diese Neigungsverstellung wird dadurch erreicht, daß bei Betätigung der dritten Verstcllschraubc und bei festgehaltener Grundplatte
3 4
der Scharnierarm im Winkel von der Zwischenplatte 1. Neigungsverstellung (Verstellung in senkrechter
abgehoben wird, und sich hierbei in seinem Drehlager Ebene zur Türrahmenfläche)
an der Zwischenplatte winklig verstellt
Die zweite Einstellmöglichkeit ist die Möhenverstel- Zur Neigungsverstellung wird die Verstellschraube ö
lung, d. h. die Verstellung des Scharnierarmes parallel 5 betätigt, die durch eine Bohrung 9 im Scharnierarm 1
zur Scharnierachse. Diese Verstellung wird ebenfalls zugänglich ist. Die Verstellschraube 6 greift mit ihrem
mit Hilfe der unterhalb des Scharnierarmes angeordne- Gewindebolzen in eine Gewindebohrung 12 innerhalb
ten Zwischenplatte durchgeführt, die in bezug zu der der Zwischenplatte 2 ein und stützt sich mit dem freien
darunter angeordneten Stellplatte in senkrechter Rieh- Ende des Gewindebolzens am Grund des Langloches 18
tung zur Längsrichtung des Scharnierarmes verschieb- 10 der unter der Zwischenplatte angeordneten Grundpia t-
bar ist te 4 ab.
Eine dritte Einstellmöglichkeit des Scharnierarmes Das freie, hintere Ende des Scharnierarmes 1 ist zu
bezieht sich auf die Tiefenverstellung. Dies ist die Ver- einer Halterung 34 umgebogen, die einen Teil 35 der
stellung des Scharnierarmes senkrecht zur Scharnier- Zwischenplatte 2 neigungsverstellbar aufnimmt, d. h.
achse, d.h. in Richtung seiner Längsachse. Dies wird 15 der von der Zwischenplatte 2 abstehende Teil35 wirkt
dadurch erreicht, daß die Stellplatte in bezug zu der am als Lagerbolzen, der von den umgebogenen Lappen
Türrahmen befestigten Grundplatte in Richtung der (Halterung 34) des Scharnierarmes 1 aufgenommen
Längsachse des Scharnierarmes verschiebbar ist. wird. Bei Betätigung der Verstellschraube 6 wandert die
Bei Verstellung in einer Verstellrichtu. ig bleibt der Gewindebohrung 12 der Zwischenplatte entsprechend
kraftschlüssige Kontakt des Scharnierarmes in anderen 20 der Betätigungsrichtung der Versteilschraube 6 am Ge-
Verstellrichtungen aufrechterhalten. Das heißt, zur Ein- windebolzen dieser Verstellschraube hinauf oder hinun-
stellung des Scharnierarmes in einer bestimmten Rich- ten
tung braucht jeweils nur eine einzige Verstellschraube Zwischen dem Scharnierarm 1 und der Zwischenplatbetätigt zu werden, währenddessen die anderen Ver- te 2 ist ein Sicherungsblech 5 angeordnet, das einen Stellschrauben fest bleiben und ihren kraftschlüssigen 25 Schlitz 32 aufweist, der auf einer Ausdrehung 31 der Kontakt mit den ihnen zugeordneten Platten aufrecht- Verstellschraube 6 aufgesteckt ist, wobei das Sicheerhalten, rungsblech 5 federnd die Zwischenplatte 2 an ihrem Weitere Merkmale der Erfindung sind Gegenstand freien, neigungsverstellbaren Ende vom Scharnierarm 1 der übrigen Unteransprüche. abdrückt. Gemäß der Zeichnungsfiguren 3.1 bis 3.2 be-Die Erfindung wird nun anhand eines Ausführungs- 30 steht das Sicherungsblech 5 aus einem federnden Bügel, beispieles näher erläutert. der im Längs- und Querschnitt auch noch in den F i g. 1 Es zeigt und 2 sichtbar ist. Der Bügel drückt die Zwischenplatte 2 F i g. 1 Längsschnitt durch einen einstellbaren Schar- federnd von der Unterseite des Scharnierarmes ab, und nierarm gemäß der vorliegenden Erfindung, sorgt dafür, daß die Zwischenplatte sich stets in kraft-F ig. 2 Schnitt gemäß der Linie U-II in Fig. 1, 35 schlüssigem Kontakt mit der unter der Zwischenplatte 2 F i g. 3.1 Seitenansicht des Sicherungsbleches, angeordneten Stellplatte 3 befindet.
Fig.3.2 Draufsicht auf das Sicherungsblech gemäß Die Stirnseite des Gewindebolzens der Verstell-F i g. 3.1, schraube 6 greift durch das Langloch 15 der Stellplatte 3 F i g. 4 Längsschnitt durch den Scharnierarm, hindurch und stützt sich innerhalb eines Langloches 18 F i g. 5 Längsschnitt durch die Zwischenplatte, 40 an der Grundplatte 4 ab.
F i g. 6 Längsschnitt durch die Stellplatte,
Fig. 7 Längsschnitt durch die auf dem Türrahmen 2. Höhenverstellung
befestigte Grundplatte, (Verstellung parallel zur Scharnierachse)
F i g. 8 Draufsicht auf den Scharnierarm gemäß
Fig.4, 45 Die Höhenverstellung erfolgt durch Verschiebung F i g. 9 Schnitt gemäß der Linie IX-IX in F i g. 4 durch der Zwischenplatte 2 in den Richtungen 24, 25 (siehe den Scharnierarm, F i g. 5) in bezug zu der darunter angeordneten Stell-F ig. 10 Draufsicht auf die Zwischenplatte, platte 3. Hierzu wird die Verstellschraube 7 betätigt, die Fig. 11 Schnitt gemäß der Linie Xl-Xl in Fig. 10, durch ein Langloch 10 in der Basis des Scharnierarmes 1 Fig. 12 Draufsicht auf die Stellplatte, 50 von oben her zugänglich ist. Der K.opf der Verstell-F ig. 13 Schnitt gemäß der Linie XIII-XIII in Fig. 6, schraube 7 liegt auf einem Langloch 13 (siehe Fig. 10) Fig. 14 Draufsicht auf die Grundplatte. der Zwischenplatte 2 auf, so daß die Zwischenplatte 2 in Der in F i g. 1 und 2 dargestellte einstellbare Schar- den Richtungen 24,25 im Bereich dieses Langlochs 13 in nierarm besteht aus einem Scharnierarm 1, der über bezug zu der darunter angeordneten Stellplatte 3 vereine Zwischenplatte 2 und eine Stellplatte 3 der am 55 schiebbar ist. Die Verschiebung zwischen Zwischenplat-Türrahmen befestigten Grundplatte 4 kraftschlüssig te 2 und Stellplatte 3 in den Richtungen 24, 25 erfolgt über Verstellschrauben 6,7,8 verbindbar ist. Die gegen- dadurch, daß an den beiden freien Enden der Zwischenseitige Zuordnung der in der F i g. 1 und 2 gezeigten platte 2 abstehende, vertikal nach unten weisende Käm-Teile des Scharnierarmes ist besser unter Bezugnahme me 20,21 angeordnet sind, die in zugeordnete Nuten 22, auf die Fig.4—14 zu erläutern. In den Fig.4 —7 sind 60 23 der Stellplatte 3 eingreifen. Es ist selbstverständlich die in den F i g. 1 und 2 dargestellten Teile in ihrer ge- auch möglich, die Stellplatte 3 mit entsprechenden genseitigen Zuordnung explosionsartig im Schnitt dar- Kämmen zu versehen, wobei dann die Zwischenplatte 2 gestellt, während in den Fig. 8—14 die gleichen entsprechende Nuten aufweisen könnte.
Teile jeweils in der Draufsicht und im Querschnitt Mit dieser Kamm-Nutenführung 20,21; 22,23 ist eine gemäß ihrer gegenseitigen Zuordnung dargestellt b5 Parallelführung der Zwischenplatte 2 in bezug zur Stellsind, platte 3 in den Richtungen 24,25 gewährleistet.
Die Verstellung in den drei senkrecht zueinander ste- Der weitere Vorteil dieser Kamm-Nutenführung ist
henden Richtungen erfolgt folgendermaßen: der, daß auch bei einer neieunesverstellten Zwischen-
platte 2 in bezug zur Stellplatte 3 stets die Kämme 20,21 in den zugeordneten Nuten 22,23 verbleiben, so daß bei einer Neigungsverstellung der Zwischenplatte 2 stets der kraftschlüssige Kontakt der Zwischenplatte 2 in bezug zur Stellplatte 3 in den Richtungen 24, 25 aufrecht erhalten bleibt.
3. Tiefenverstellung (Verstellung senkrecht zur Scharnierachse)
Zur Tiefenverstellung wird die Verstellschraube 8 betätigt. Sie ist durch ein in der Basis des Scharnierarmes 1 angebrachtes Langloch 11 von oben her betätigbar. Die Verstellschraube greift durch ein Langloch 14 der Zwischenplatte hindurch in eine in der Stellplatte 3 angcordtieie Gewindebühruiig 17. Die Stirnseite des Gewindebolzens der Verstellschraube 8 greift durch die Gewindebohrung 17 hindurch und drückt sich innerhalb einer Ausnehmung 19 von der Grundplatte 4 ab. Durch Abdrucken der Stirnseite des Gewindebolzens der Versicllschraube 8 von der Grundplatte 4 wird eine kraftschlüssige Verbindung zwischen der Stellplatte 3 und der Grundplatte 4 erreicht. Die Stellplatte 3 ist nämlich gemäß der Darstellung in den F i g. 2,12,13 in bezug zur Grundplatte in den Richtungen 26, 27 verschiebbar. Dies wird dadurch erreicht, daß die Stellplatte 3 einwärts gebogene Flansche 30 aufweist, die in zugeordnete Nuten 37 der Grundplatte 4 greifen, wobei die Verstellschraube 8 mit ihrem Gewindebolzen durch die Gewindebohrung 17 innerhalb der Stellplatte 3 hindurchgreift und mit der Stirnseite des Gewindebolzens sich innerhalb der Ausnehmung 19 von der Grundplatte 4 abdrückt. Durch Anziehen der Verstellschraube 8 werden die Flansche 30 der Stellplatte 3 gegen die Nut 37 der Grundplatte 4 festgezogen, so daß eine Verschiebung in den Richtungen 26, 27 nicht möglich ist. Beim Lösen der Verstellschraube 8 wird dieser Kraftschluß aufgehoben, wobei jetzt die Flansche 30 innerhalb der Nut 37 in den Richtungen 26,27 leicht verschiebbar sind.
Im folgenden wird gezeigt, daß die Verstellung in einer bestimmten Richtung vollständig unabhängig von der Verstellung in den anderen verbleibenden, senkrecht dazu stehenden Richtungen erfolgt
Bei einer Neigungsverstellung des Scharnicrarmes wird die Verstellschraube 6 betätigt. Es wurde vorher gezeigt, daß mit der Neigungsverstellung gleichzeitig die Kamm-Nuten-Anordnung (20, 21; 20, 23) zwischen der Zwischenplatte 2 und der Stellplatte 3 aufrecht erhalten bleibt, so daß der kraftschlüssige Kontakt in den Richtungen 24, 25, wegen der festgezogenen Verstcllschraube 7 aufrecht erhalten bleibt. Gleichfalls ist die Verstellschraube 8 festgezogen, so daß eine Verschiebung in den Richtungen 26, 27 (in Richtung der Längsachse des Scharnierarmes) nicht möglich ist.
Zur Höhenverstellung wird die Verstellschraube 7 betätigt Das Sicherungsblech 5 drückt stets die Zwischenplatte 2 von der Basis des Scharnierarms 1 ab, so daß mit der Betätigung der Verstellschraube 7 eine unbeabsichtigte Neigungsverstellung nicht erfolgen kann. Die Zwischenplatte 2 ist jetzt in den Richtungen 24,25 in bezug zur Stellplatte 3 verschiebbar, wobei gleichzeitig die Verstellschraube 8 festgezogen bleibt, so daß eine unbeabsichtigte Verschiebung der Stellplatte 3 in den Richtungen 26, 27 in bezug zur Grundplatte 4 vermieden wird.
Zur Tiefenverstellung wird die Vcrstcllschraube 8 betätigt Es wird damit der Kraftschluß zwischen der Stellplatte 3 und der Grundplatte 4 in den Richtungen 26,27 aufgehoben. Gleichzeitig bleibt die zur Neigungsverstellung bestimmte Verstellschraube 6 festgezogen, so daß eine Änderung der Neigung der Zwischenplatte 2 in bezug zur Grundplatte 4 bzw. zur Basis des Scharnierarms 1 ausgeschlossen ist. Gleichzeitig bleibt auch die Verstellschraube 7 festgezogen, d. h. der kraftschlüssige Kontakt zwischen der Zwischenplatte 2 und der Stellplatte bleibt aufrecht erhalten, so daß die Stellplatte 3 nur in Richtungen 26,27 bei gelöster Verstellschraube 8
ίο in bezug zur Grundplatte verschiebbar ist.
Aus der obenstehenden Beschreibung wird deutlich, daß es mit einem einstellbaren Scharnierarm gemäß der vorliegenden Erfindung gelingt, eine Einstellung jeweils nur in einer bestimmten, gewünschten Richtung vorzunehmen, wobei in den anderen verbleibenden Richtungen der kraflschiüssige Kotiiäki zwischen den Teilen des Scharnierarmes aufgrund der festgezogenen Verstellschrauben aufrecht erhalten bleibt, so daß in diesen Richtungen eine unbeabsichtigte Verstellung ausgeschlossen ist. Ein besonderer Vorteil der Anordnung ist noch, daß daraus vereinfachte Einstellanordnungen gebaut werden können, die eine Einstellung lediglich in ein oder zwei Ebenen gestatten. Aus Kostengründen oder Konstruktionsgründen ist es manchmal erwünscht, ei- ·. 25 nen einstellbaren Scharnierarm vorzusehen, mit dem lediglich die Einstellung in einer oder zwei Ebenen möglich ist. Dies wird gemäß der vorliegenden Erfindung in besonders einfacher Weise dadurch erreicht, indem beispielsweise die Zwischenplatte fortgelassen wird, so daß
jo nur noch eine Längsverstellung des Scharnierarmes möglich ist. Gemäß der vorliegenden Erfindung wird also ein baukastenartiges System vorgeschlagen, das entsprechend den Erfordernissen am Einsatzort ausbaufähig ist, so daß in der Endausbaustufe eine Einsteilan-Ordnung mit Verstellmöglichkeiten in drei senkrecht zueinander stehenden Richtungen gegeben ist.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen

Claims (5)

Patentansprüche:
1. Scharnierarm eines Tür- oder Möbelscharniers zum Einstellen eines Türblattes in drei senkrecht zueinander stehenden Ebenen in bezug zu einem Türrahmen, wobei fest am Türrahmen eine Grundplatte angeordnet ist, auf der eine in einer ersten Ebene verschieb- und feststellbare Stellplatte angeordnet ist, auf der eine Zwischenplatte gelagert ist, die mit dem Scharnierarm ein Drehlager am türfernen Ende zur Neigungsverstellung des Scharnierarmes ausbildet dadurch gekennzeichnet, daß die Stellplatte (3) mit Flanschen (30), welche in Nuten (37) der Grundplatte eingreifen, längs der Scharnierachse verschiebbar und mit einer ersten Verstellschraube (8) feststellbar ist, daß die Zwischenplatte (2) in einer Richtung parallel zur Scharnierachse mit einer Kamm-Nutenführung (21,23; 20, 22) auf der Stellplatte (3) verschiebbar und mit einer zweiten Verstellschraube (7) auf der Stellplatte (3) feststellbar ist, daß das Drehlager aus einem umgebogenen Lappen besteht, der ein von der Zwischenplatte (2) abstehendes Teil (35) aufnimmt, welches als Lagerbolzen für den Scharnierarm (1) dient, und daß eine dritte Verstellschraube (6) eine Ausdrehung (31) aufweist, auf die ein Sicherungsblech (5) aufgesteckt ist, welches die Verstellschraube (6) axial unverschiebbar am Scharnierarm (1) hält.
2. Scharnierarm nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die dritte Verstellschraube (6) in eine Gewindebohrung (12) der Zwischenplatte (2) mit einem Gewindebolzen greift, der ein Langloch (15) in der Stellplatte (3) durchgreift und sich auf der Grundplatte (4) abstützt.
3. Scharnierarm nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Kopf der zweiten Verstellschraube (7) ein in der Zwischenplatte (2) angeordnetes Langloch (13) überdeckt und der Gewindebolzen in eine Gewindebohrung (16) der Stellplatte (3) eingreift.
4. Scharnierarm nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die erste Verstellschraube (8) mit ihrem Kopf durch ein L&ngloch (14) der Zwischenplatte (2) greift und in einer Gewindebohrung (17) der Stellplatte (3) eingeschraubt ist, und daß sich die Stirnseite des Bolzens an der Oberseite der Grundplatte (4) abdrückt.
5. Scharnierarm nach. Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß als Kamm-Nuten-Führung zwischen der Zwischenplatte (2) und der Stellplatte (3) an den beiden freien Enden der Zwischenplatte (2) abstehende, vertikal nach unten weisende Kämme (20, 21) angeordnet sind, die in zugeordnete Nuten (22,23) der Stellplatte (3) eingreifen.
DE19772733831 1976-09-02 1977-07-27 Scharnierarm eines Tür- oder Möbelscharniers mit drei Einstellrichtungen Expired DE2733831C2 (de)

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DE2733831A1 DE2733831A1 (de) 1978-03-09
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Legal Events

Date Code Title Description
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8128 New person/name/address of the agent

Representative=s name: RIEBLING, G., DIPL.-ING. DR.-ING. RIEBLING, P., DI

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