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Einstellbarer Scharnierarm eines
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Tür- oder Möbelscharniers Die Erfindung betrifft einen einstellbaren
Scharnierarm eines Tür- oder möbelscharniers zum Einstellen eines Türblattes in
drei senkrecht zueinander stehenden Richtungen in Bezug zu einem Türrahmen, wobei
der Scharnierarm kraftschlüssig mit einer am Türrahmen befestigten Grundplatte mittels
Verstellschrauben verbindbar ist.
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Eine eingangs genannte Anordnung ist beispielsweise mit der DT-OS
2 043 622.0 bekannt geworden. Der dort gezeigte Scharnierarm hat ein U-förmiges
Profil. Der Scharnierarm ist mittelbar über eine Zwischenplatte mit der am Türrahmen
befestigten Grundplatte verbunden. Diese Anordnung gestattet jedoch nur eine geringe
Verstellmöglichkeit in Längsrichtung des Scharnierarmes, da die Zwischenplatte über
der Grundplatte nur wenig verschiebbar ist. Außerdem ist die Zwischenplatte nicht
gegen Abheben von der Grundplatte bei gelockerter Verstellschraube gesichert. Die
auf dem Türrahmen befestigte Grundplatte ist kompliziert geformt und daher nur relativ
aufwendig herstellbar.
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Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, einen einstellbaren Scharnierarm
der eingangs genannten Art so auszubilden,
daß beim Lösen einer
Verstellschraube die Verstellung in einer Richtung möglich ist, ohne daß dabei die
anderen Verstellrichtungen beeinflußt werden. Beim Verstellen des Scharnierarmes
in einer bestimmten Richtung sollen die übrigen Teile des Scharnierarmes, die kraftschlüssig
mit der Grundplatte verbunden sind, nicht gelöst werden müssen. Die Verstellung
in einer bestimmten Richtung soll also vollständig unabhängig von den Verstellungen
in den verbleibenden beiden Richtungen erfolgen. Außerdem soll die am Türrahmen
befestigte Grundplatte möglichst einfach und billig herstellbar sein, und der Scharnierarm
soll einen großen Verstellbereich in allen drei Verstellrichtungen gestatten.
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Die Aufgabe wird gemäß der vorliegenden Erfindung dadurch gelöst,
daß zwischen dem Scharnierarm und der Grundplatte eine Zwischen- und eine Verstellplatte
angeordnet sind, und der Scharnierarm mittels einer ersten Verstellschraube mit
einer Zwischenplatte verbindbar ist, die naigungsverstellber im Scharnierarm gehaltert
ist; daß die Zwischenplatte über eine zweite Verstellschraube mit einer Stellplatte
verbindbar ist, die in Bezug zur Zwischenplatte in einer Richtung verstellbar ist;
und daß die Stellplatte mittels einer dritten Verstellschraube mit der Grundplatte
verbindbar und in Bezug zur Grundplatte in einer weiteren Richtung verstellbar ist.
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Das wesentliche merkmal der vorliegenden Erfindung gegenüber den bekannten
Anordnungen ist, daß jeder Verstellrichtung eine eigene Zwischen- oder Verstell-Platte
zugeordnet ist, so daß zum Verstellen in einer bestimmten Richtung jeweils nur eine
einzige Verstellschraube gelöst werden muß, während die anderen Verstellschrauben
festgezogen bleiben und den kraftschlüssigen Kontakt der zugeordneten Verstell-
oder Zwischenplatte mit der am Türrahmen befestigten Grundplatte aufrecht erhalten.
Der Scharnierarm ist nur mittelbar mit der am Türrahmen befestigten Grundplatte
verbunden. Zwischen dem Scharnierarm und der Grundplatte sind zwei unabhängig voneinander
verstellbare Platten angeordnet, von denen die direkt am Scharnierarm angeordnete
Platte als Zwischenplatte bezeichnet wird, während die unterhalb der Zwischenplatte
verschiebbar auf der am Türrahmen befestigten Grundplatte angeordnete Platte als
Stellplatte bezeichnet wird.
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Jeder der drei senkrecht zueinander gehenden Verstellrichtungen ist
eine bestimmte Platte zugeordnet. Eine erste Einstellmöglichkeit ist die Neigungseinstellung
des Scharnierarmes. Hier wird die Winkelstellung der Längsachse des Scharnierarmes
in Bezug zur Ebene des Türrahmens verstellt.
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Diese Verstellung wird durch Kippen oder Drehen der unterhalb des
Scharnierarmes angeordneten Zwischenplatte durchgeführt.
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Eine zweite £instellmöglichkeit ist die sogenannte Höhenverstellung,
d.h. die Verstellung des Scharnierarmes in senkrechter Richtung zur Längsachse,
parallel zur Ebene des Türrahmens. Diese Verstellung wird ebenfalls mit Hilfe der
unterhalb des Scharnierarmes angeordneten Zwischenplatte durchgeführt, die in Bezug
zu der darunter angeordneten Stellplatte in senkrechter Richtung zur Längsrichtung
des Scharnierarmes verschiebbar ist.
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Die dritte Einstellmäglichkeitjdes Scharnierarmes bezieht sich auf
die sogenannte Tiefenverstellung. Dies ist die Verstellung des Scharnierarmes in
Richtung seiner Längsachse, parallel zur Ebene des Türrahmens. Dies wird gemäß der
vorliegenden Erfindung dadurch erreicht, daß die Stellplatte in Bezug zu der am
Türrahmen befestigten Grundplatte in Richtung der Längsachse des Scharnierarmes
verschiebbar ist.
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Wesentlich gemäß der vorliegenden Erfindung ist, daß die gegenseitige
Zuordnung der Platten so getroffen ist, daß jeweils eine Platte über der anderen
nur in einer bestimmten Richtung verschiebbar ist, währenddessen in den übrigen
senkrecht dazu stehenden Richtungen eine kraftschlüssige Verbindung aufrecht erhalten
bleIbt. D.h. zur Einstellung des Scharnierarmes in einer bestimmten Richtung braucht
jeweils nur eine einzige Verstellschraube betätigt zu werden, währenddessen die
anderen Verstellschrauben fest bleiben und
ihren kraftschlüssigen
Kontakt mit den ihnen zugeordneten Platten aufrecht erhalten. Es ist dadurch in
vorteilhafter Weise vermieden, daß mit der Verstellung in einer bestimmten Richtung
auch die anderen senkrecht dazu stehenden Richtungen unbeabsichtigt verstellt werden.
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Weitere erfindungswesentliche Vorteile und Merkmale der vorliegenden
Erfindung werden nun anhand der Zeichnungen näher beschrieben.
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Es zeigen: Fig. 1 Längsschnitt durch einen einstellbaren Scharnierarm
gemäß der vorliegenden Erfindung Fig. 2 Schnitt gemäß der Linie II-II in Fig. 1
Fig. 3.1 Längsschnitt durch ein Sicherungsblech, das bei der Neigungsverstellung
des Scharnierarmes benötigt wird (Schnitt gemäß der Linie III.I-III.I in Fig. 3.2)
Fig. 3.2 Draufsicht auf das Sicherungsblech gemäß Fig. 3.1 Fig. 3.3 Seitenansicht
des Sicherungsbleches Fig. 4 Längsschnitt durch den Scharnierarm
Fig.
5 Längsschnitt durch die Zwischenplatte Fig. 6 Längsschnitt durch die Stellplatte
Fig. 7 Längsschnitt durch die auf dem Türrahmen befestigte Grundplatte Fig. 8 Draufsicht
auf den Scharnierarm gemäß Fig. 4 Fig. 9 Schnitt gemäß der Linie IX-IX in Fig. 4
durch den Scharnierarm Fig. 10 Draufsicht auf die Zwischenplatte Fig. 11 Schnitt
gemäß der Linie XI-XI in Fig. 10 Fig. 12 Draufsicht auf die Stellplatte Fig. 13
Schnitt gemäß der Linie XIII-XIII in Fig. 6 Fig. 14 -Draufsicht auf die Grundplatte
Der in Fig. 1 und 2 dargestellte einstellbare Scharnierarm besteht aus einem Scharnierarm
1, der über eine Zwischenplatte 2 und eine Stellplatte 3 der am Türrahmen befestigten
Grundplatte 4 kraftschlüssig über Verstellschrauben 6,7,8
verbindbar
ist. Die gegenseitige Zuordnung der in der Fig.
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1 und 2 gezeigten Teile des Scharnierarmes ist besser unter Bezugnahme
auf die Fig. 4 - 14 zu erläutern. In den Fig.
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4 - 7 sind die in den Fig. 1 und 2 dargestellten Teile in ihrer gegenseitigen
Zuordnung explosionsartig im Schnitt dargestellt, während in den Fig. 8 - 14 die
gleichen Teile jeweils in der Draufsicht und im querschnitt gemäß ihrer gegenseitigen
Zuordnung dargestellt sind.
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Die Verstellung in den drei senkrecht zueinander stehenden Richtungen
erfolgt folgendermaßen: 1. Neigungsverstellung (Verstellung in senkrechter Ebene
zur Türrahmenfläche): Zur Neigungsverstellung ist die unterhalb des Scharnierarmes
1 angeordnete Zwischenplatte 2 in den Richtungen 28,29 (siehe Fig. 5) schwenkbar.
Hierzu wird die Verstellschraube 6 betätigt, die durch eine Bohrung 9 im Scharnierarm
1 zugänglich ist. Die Verstellschraube 6 greift mit ihrem Gewindebolzen in eine
Gewindebohrung 12 innerhalb der Zwischenplatte 2 ein und stützt sich mit dem freien
Ende des Gewindebolzens am Grund des Langloches 18 der unter der Zwischenplatte
angeordneten Grundplatte 4 ab.
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Das freie, hintere Ende des Scharnierarmes 1 ist zu einer
Halterung
34 umgebogen, die einen Teil 35 der Zwischenplatte 2 neigungsverstellbar aufnimmt,
d.h. der von der Zwischenplatte 2 abstehende Teil 35 wirkt als Lagerbolzen, der
von den umgebogenen Lappen (Halterung 34) des Scharnierarmes 1 aufgenommen wird.
Bei Betätigung der Verstellschraube 6 wandert die Gewindebohrung 12 der Zwischenplatte
entsprechend der Betätigungsrichtung der Verstellschraube 6 am Gewindebolzen dieser
Verstellschraube hinauf oder hinunter.
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Dabei schwenkt gleichzeitig der Teil 35 der Zwischenplatte 2 innerhalb
der Halterung 34 des Scharnierarms 1.
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Zwischen dem Scharnierarm 1 und der Zwischenpastte 2 ist ein Sicherungsblech
5 angeordnet, das einen Schlitz 32 aufweist, der auf einem Bund 31 der Verstellschraube
6 aufgesteckt ist, wobei das Sicherungsblech 5 federnd die Zwischenplatte 2 an ihren
freien, neigungsverstellbaren Ende vom Scharnierarm 1 abdrückt. Gemäß der Zeichnungsfiguren
3.1 bis 3.3 besteht das Sicherungsblech 5 aus einem federnden Bügel, der im Längs-
und querschnitt auch noch in den Fig. 1 und 2 sichtbar ist. Der Bügel drückt die
Zwischenpiatte 2 federnd von der Unterseite des Scharnierarms ab und sorgt dafür,
daß die Zwischenplatte sich stets in kraftschlüssigem Kontakt mit der unter der
Zwischenplette 2 angeordneten Stellplatte 3 befindet.
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Die Stirnseite des Gewindebolzens der Verstellschraube 6
greift
durch das Langloch 15 der Stellplatte 3 hindurch und stützt sich innerhalb einer
Ausnehmung 18 an der Grundplatte 4 ab.
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2. Höhenverstellung (Verstellung in senkrechter Richtung zur Längsachse
des Scharnierarms, parallel zur Ebene des Türrahmens): Die Höhenverstellung erfolgt
durch Verschiebung der Zwischenplatte 2 in den Richtungen 24, 25 (siehe Fig. 5)
in Bezug zu der darunter angeordneten Stellplatte 3. Hierzu wird die Verstellschraube
7 betätigt, die durch ein Langloch 10 in der Basis des Scharnierarms 1 von oben
her zugänglich ist.
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Der Kopf der Verstellschraube 7 liegt auf einem Langloch 13 (siehe
Fig. 10) der Zwischenplatte 2 auf, so daß die Zwischenplatte 2 in den Richtungen
24, 25 im Bereich dieses Langlochs 13 in Bezug zu der darunter angeordneten Stellplatte
3 verschiebbar ist. Die Verschiebung zwischen Zwischenplatte 2 und Stellplatte 3
in den Richtungen 24, 25 erfolgt dadurch, daß an den beiden freien Enden der Zwischenplatte
2 abstehende, vertikal nach unten weisende Kämme 20,21 angeordnet sind, die in zugeordnete
Nuten 22, 23 der Stellplatte 3 eingreifen.
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Es ist selbstverständlich auch möglich, die Stellplatte 3 mit entsprechenden
Kämmen zu versehen, wobei dann die Zwischenplatte 2 entsprechende Nuten aufweisen
könnte.
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mit dieser Kamm-Nutenführung 20,21; 22,23 ist eine Parallelführung
der Zwischenplatte 2 in Bezug zur Stellplatte 3 in den Richtungen 24,25 gewährleistet.
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Der weitere Vorteil dieser Kamm-Nutenführung ist der, daß auch bei
einer neigungsverstellten Zwischenplatte 2 in Bezug zur Stellplatte 3 stets die
Kämme 20,21 in den zugeordneten Nuten 22,23 verbleiben, so daß bei einer Neigungsverstellung
der Zwischenplatte 2 stets der kraftschlüssige Kontakt der Zwischenplatte 2 in Bezug
zur Stellplatte 3 in den Richtungen 24,25 aufrecht erhalten bleibt.
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3. Tiefenverstellung (Verstellung in Richtung der Längsachse des Scharnierarmes,
parallel zur Ebene des Türrahmens): Zur Tiefenverstellung wird die Verstellschraube
8 betätigt.
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Sie ist durch ein in der Basis des Scharnierarms 1 angebrachtes Langloch
11 von oben her betätigbar. Die Verstellschraube greift durch ein Langloch 14 der
Zwischenplatte hindurch in eine in der Stellplatte 3 angeordnete Gewindebohrung
17. Die Stirnseite des Gewindebolzens der Verstellschraube 8 greift durchdie Gewindebohrung
17 hindurch und drückt sich innerhalb einer Ausnehmung 19 von der Grundplatte 4
ab. Durch Abdrücken der Stirnseite des Gewindebolzens der Verstellschraube 8 von
der Grundplatte 4 wird eine kraftschlüssige Verbindung zwischen der Stellplatte
3 und
der Grundplatte 4 erreicht. Die Stellplatte 3 ist nämlich
gemäß der Darstellung in den Fig. 2, 12, 13 in Bezug zur Grundplatte in den Richtungen
26, 27 verschiebbar. Dies wird dadurch erreicht, daß die Stellplatte 3 einwärts
gebogene Flansche 30 aufweist, die in zugeordnete Nuten 37 der Grundplatte 4 greifen,
wobei die Verstellschraube 8 mit ihrem Gewindebolzen durch die Gewindebohrung 17
innerhalb der Stellplatte 3 hindurchgreift und mit der Stirnseite des Gewindebolzens
sich innerhalb der Ausnehmung 19 von der Grundplatte 4 abdrückt. Durch Anziehen
der Verstellschraube 8 werden die Flansche 30 der Stellplatte 3 gegen die Nut 37
der Grundplatte 4 festgezogen, so daß eine Verschiebung in den Richtungen 26, 27
nicht möglich ist. Beim Lösen der Verstellschraube 8 wird dieser Kraftschluß aufgehoben,
wobei jetzt die Flansche 30 innerhalb der Nut 37 in den Richtungen 26, 27 leicht
verschiebbar sind.
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Im folgenden wird gezeigt, daß die Verstellung in einer bestimmten
Richtung vollständig unabhängig von der Verstellung in den anderen verbleibenden,
senkrecht dazu stehenden Richtungen erfolgt.
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Bei einer Neigungsverstellung des Scharnierarmes wird die Verstellschraube
6 betätigt. Es wurde vorher gezeigt, daß mit der Neigungsverstellung gleichzeitig
die Kamm-Nuter-Anordnung (20,21; 20,23) zwischen der Zwischenplatte 2 und
der
Stellplatte 3 aufrecht erhalten bleibt, so daß der kraftschlüssige Kontakt in den
Richtungen 24,25, wegen der festgezogenen Verstellschraube 7, aufrecht erhalten
bleibt.
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Gleichfalls ist die Verstellschraube 8 festgezogen, so daß eine Verschiebung
in den Richtungen 26,27 (in Richtung der Längsachse des Scharnierarms) nicht möglich
ist.
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Zur Höhenverstellung wird die Verstellschraube 7 betätigt.
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Das Sicherungsblech 5 drückt stets die Zwischenplatte 2 von der Basis
des Scharnierarms 1 ab, so daß mit der Betätigung der Verstellschraube 7 eine unbeabsichtigte
Neigungsverstellung nicht erfolgen kann. Die Zwischenplatte 2 ist jetzt in den Richtungen
24,25 in Bezug zur Stellplatte 3 verschiebbar, wobei gleichzeitig die Verstellschraube
8 festgezogen bleibt, so daß eine unbeabsichtigte Verschiebung der Stellplatte 3
in den Richtungen 26,27 in Bezug zur Grundplatte 4 vermieden wird.
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Zur Tiefenverstellung wird die Verstellschraube 8 betätigt.
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Es wird damit der Kraftschluß zwischen der Stellplatte 3 und der Grundplatte
4 in den Richtungen 26,27 aufgehoben. Gleichzeitig bleibt die zur Neigungsverstellung
bestimmte Verstellschraube 6 festgezogen, so daß eine Änderung der Neigung der Zwischenplatte
2 in Bezug zur Grundplatte 4 bzw. zur Basis des Scharnierarms 1 ausgeschlossen ist.
Gleichzeitig
bleibt auch die Verstellschraube 7 festgezogen, d.h.
der kraftschlüssige Kontakt zwischen der Zwischenplatte 2 und der Stellplatte bleibt
aufrecht erhalten, so daß die Stellplatte 3 nur in Richtungen 26,27 bei gelöster
Verstellschraube 8 in Bezug zur Grundplatte verschiebbar ist.
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Aus der obenstehenden Beschreibung wird deutlich, daß es mit einem
einstellbaren Scharnierarm gemäß der vorliegenden Erfindung gelingt, eine Einstellung
jeweils nur in einer bestimmten, gewünschten Richtung vorzunehmen, wobei in den
anderen verbleibenden Richtungen der kraftschlüssige Kontakt zwischen den Teilen
des Scharnierarmes aufgrund der festgezogenen Verstellschrauben aufrecht erhalten
bleibt, so daß in diesen Richtungen eine unbeabsichtigte Verstellung ausgeschlossen
ist. Ein besonderer Vorteil der Anordnung ist noch, daß daraus vereinfachte Einstellanordnungen
gebaut werden können, die eine Einstellung lediglich in ein oder zwei Ebenen gestatten.
Aus Kostengründen oder Konstruktionsgründen ist es manchmal erwünscht, einen einstellbaren
Scharnierarm vorzusehen, mit dem lediglich die Einstellung in einer oder zwei Ebenen
möglich ist. Dies wird gemäß der vorliegenden Erfindung in besonders einfacher Weise
dadurch erreicht, indem beispielsweise die Zwischenplatte fortgelassen wird, so
daß nur noch eine Längsverstellung des Scharnierarmes möglich ist. Gemäß der vorliegenden
Erfindung wird also ein baukastenartiges System vorgeschlagen, das
entsprechend
den Erfordernissen am Einsatzort ausbaufähig ist, so daß in der Endausbaustufe eine
Einstellanordnung mit Verstellmöglichkeiten in drei senkrecht zueinander sehenden
Richtungen gegeben ist.
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