DE2733831A1 - Einstellbarer scharnierarm eines tuer- oder moebelscharniers - Google Patents

Einstellbarer scharnierarm eines tuer- oder moebelscharniers

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DE2733831A1 DE19772733831 DE2733831A DE2733831A1 DE 2733831 A1 DE2733831 A1 DE 2733831A1 DE 19772733831 DE19772733831 DE 19772733831 DE 2733831 A DE2733831 A DE 2733831A DE 2733831 A1 DE2733831 A1 DE 2733831A1
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    • E05LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
    • E05DHINGES OR SUSPENSION DEVICES FOR DOORS, WINDOWS OR WINGS
    • E05D5/00Construction of single parts, e.g. the parts for attachment
    • E05D5/02Parts for attachment, e.g. flaps
    • E05D5/0276Parts for attachment, e.g. flaps for attachment to cabinets or furniture, the hinge having two or more pins
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E05LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
    • E05DHINGES OR SUSPENSION DEVICES FOR DOORS, WINDOWS OR WINGS
    • E05D7/00Hinges or pivots of special construction
    • E05D7/04Hinges adjustable relative to the wing or the frame
    • E05D7/0407Hinges adjustable relative to the wing or the frame the hinges having two or more pins and being specially adapted for cabinets or furniture
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E05LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
    • E05YINDEXING SCHEME ASSOCIATED WITH SUBCLASSES E05D AND E05F, RELATING TO CONSTRUCTION ELEMENTS, ELECTRIC CONTROL, POWER SUPPLY, POWER SIGNAL OR TRANSMISSION, USER INTERFACES, MOUNTING OR COUPLING, DETAILS, ACCESSORIES, AUXILIARY OPERATIONS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR, APPLICATION THEREOF
    • E05Y2900/00Application of doors, windows, wings or fittings thereof
    • E05Y2900/20Application of doors, windows, wings or fittings thereof for furniture, e.g. cabinets

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Hinges (AREA)

Description

  • Einstellbarer Scharnierarm eines
  • Tür- oder Möbelscharniers Die Erfindung betrifft einen einstellbaren Scharnierarm eines Tür- oder möbelscharniers zum Einstellen eines Türblattes in drei senkrecht zueinander stehenden Richtungen in Bezug zu einem Türrahmen, wobei der Scharnierarm kraftschlüssig mit einer am Türrahmen befestigten Grundplatte mittels Verstellschrauben verbindbar ist.
  • Eine eingangs genannte Anordnung ist beispielsweise mit der DT-OS 2 043 622.0 bekannt geworden. Der dort gezeigte Scharnierarm hat ein U-förmiges Profil. Der Scharnierarm ist mittelbar über eine Zwischenplatte mit der am Türrahmen befestigten Grundplatte verbunden. Diese Anordnung gestattet jedoch nur eine geringe Verstellmöglichkeit in Längsrichtung des Scharnierarmes, da die Zwischenplatte über der Grundplatte nur wenig verschiebbar ist. Außerdem ist die Zwischenplatte nicht gegen Abheben von der Grundplatte bei gelockerter Verstellschraube gesichert. Die auf dem Türrahmen befestigte Grundplatte ist kompliziert geformt und daher nur relativ aufwendig herstellbar.
  • Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, einen einstellbaren Scharnierarm der eingangs genannten Art so auszubilden, daß beim Lösen einer Verstellschraube die Verstellung in einer Richtung möglich ist, ohne daß dabei die anderen Verstellrichtungen beeinflußt werden. Beim Verstellen des Scharnierarmes in einer bestimmten Richtung sollen die übrigen Teile des Scharnierarmes, die kraftschlüssig mit der Grundplatte verbunden sind, nicht gelöst werden müssen. Die Verstellung in einer bestimmten Richtung soll also vollständig unabhängig von den Verstellungen in den verbleibenden beiden Richtungen erfolgen. Außerdem soll die am Türrahmen befestigte Grundplatte möglichst einfach und billig herstellbar sein, und der Scharnierarm soll einen großen Verstellbereich in allen drei Verstellrichtungen gestatten.
  • Die Aufgabe wird gemäß der vorliegenden Erfindung dadurch gelöst, daß zwischen dem Scharnierarm und der Grundplatte eine Zwischen- und eine Verstellplatte angeordnet sind, und der Scharnierarm mittels einer ersten Verstellschraube mit einer Zwischenplatte verbindbar ist, die naigungsverstellber im Scharnierarm gehaltert ist; daß die Zwischenplatte über eine zweite Verstellschraube mit einer Stellplatte verbindbar ist, die in Bezug zur Zwischenplatte in einer Richtung verstellbar ist; und daß die Stellplatte mittels einer dritten Verstellschraube mit der Grundplatte verbindbar und in Bezug zur Grundplatte in einer weiteren Richtung verstellbar ist.
  • Das wesentliche merkmal der vorliegenden Erfindung gegenüber den bekannten Anordnungen ist, daß jeder Verstellrichtung eine eigene Zwischen- oder Verstell-Platte zugeordnet ist, so daß zum Verstellen in einer bestimmten Richtung jeweils nur eine einzige Verstellschraube gelöst werden muß, während die anderen Verstellschrauben festgezogen bleiben und den kraftschlüssigen Kontakt der zugeordneten Verstell- oder Zwischenplatte mit der am Türrahmen befestigten Grundplatte aufrecht erhalten. Der Scharnierarm ist nur mittelbar mit der am Türrahmen befestigten Grundplatte verbunden. Zwischen dem Scharnierarm und der Grundplatte sind zwei unabhängig voneinander verstellbare Platten angeordnet, von denen die direkt am Scharnierarm angeordnete Platte als Zwischenplatte bezeichnet wird, während die unterhalb der Zwischenplatte verschiebbar auf der am Türrahmen befestigten Grundplatte angeordnete Platte als Stellplatte bezeichnet wird.
  • Jeder der drei senkrecht zueinander gehenden Verstellrichtungen ist eine bestimmte Platte zugeordnet. Eine erste Einstellmöglichkeit ist die Neigungseinstellung des Scharnierarmes. Hier wird die Winkelstellung der Längsachse des Scharnierarmes in Bezug zur Ebene des Türrahmens verstellt.
  • Diese Verstellung wird durch Kippen oder Drehen der unterhalb des Scharnierarmes angeordneten Zwischenplatte durchgeführt.
  • Eine zweite £instellmöglichkeit ist die sogenannte Höhenverstellung, d.h. die Verstellung des Scharnierarmes in senkrechter Richtung zur Längsachse, parallel zur Ebene des Türrahmens. Diese Verstellung wird ebenfalls mit Hilfe der unterhalb des Scharnierarmes angeordneten Zwischenplatte durchgeführt, die in Bezug zu der darunter angeordneten Stellplatte in senkrechter Richtung zur Längsrichtung des Scharnierarmes verschiebbar ist.
  • Die dritte Einstellmäglichkeitjdes Scharnierarmes bezieht sich auf die sogenannte Tiefenverstellung. Dies ist die Verstellung des Scharnierarmes in Richtung seiner Längsachse, parallel zur Ebene des Türrahmens. Dies wird gemäß der vorliegenden Erfindung dadurch erreicht, daß die Stellplatte in Bezug zu der am Türrahmen befestigten Grundplatte in Richtung der Längsachse des Scharnierarmes verschiebbar ist.
  • Wesentlich gemäß der vorliegenden Erfindung ist, daß die gegenseitige Zuordnung der Platten so getroffen ist, daß jeweils eine Platte über der anderen nur in einer bestimmten Richtung verschiebbar ist, währenddessen in den übrigen senkrecht dazu stehenden Richtungen eine kraftschlüssige Verbindung aufrecht erhalten bleIbt. D.h. zur Einstellung des Scharnierarmes in einer bestimmten Richtung braucht jeweils nur eine einzige Verstellschraube betätigt zu werden, währenddessen die anderen Verstellschrauben fest bleiben und ihren kraftschlüssigen Kontakt mit den ihnen zugeordneten Platten aufrecht erhalten. Es ist dadurch in vorteilhafter Weise vermieden, daß mit der Verstellung in einer bestimmten Richtung auch die anderen senkrecht dazu stehenden Richtungen unbeabsichtigt verstellt werden.
  • Weitere erfindungswesentliche Vorteile und Merkmale der vorliegenden Erfindung werden nun anhand der Zeichnungen näher beschrieben.
  • Es zeigen: Fig. 1 Längsschnitt durch einen einstellbaren Scharnierarm gemäß der vorliegenden Erfindung Fig. 2 Schnitt gemäß der Linie II-II in Fig. 1 Fig. 3.1 Längsschnitt durch ein Sicherungsblech, das bei der Neigungsverstellung des Scharnierarmes benötigt wird (Schnitt gemäß der Linie III.I-III.I in Fig. 3.2) Fig. 3.2 Draufsicht auf das Sicherungsblech gemäß Fig. 3.1 Fig. 3.3 Seitenansicht des Sicherungsbleches Fig. 4 Längsschnitt durch den Scharnierarm Fig. 5 Längsschnitt durch die Zwischenplatte Fig. 6 Längsschnitt durch die Stellplatte Fig. 7 Längsschnitt durch die auf dem Türrahmen befestigte Grundplatte Fig. 8 Draufsicht auf den Scharnierarm gemäß Fig. 4 Fig. 9 Schnitt gemäß der Linie IX-IX in Fig. 4 durch den Scharnierarm Fig. 10 Draufsicht auf die Zwischenplatte Fig. 11 Schnitt gemäß der Linie XI-XI in Fig. 10 Fig. 12 Draufsicht auf die Stellplatte Fig. 13 Schnitt gemäß der Linie XIII-XIII in Fig. 6 Fig. 14 -Draufsicht auf die Grundplatte Der in Fig. 1 und 2 dargestellte einstellbare Scharnierarm besteht aus einem Scharnierarm 1, der über eine Zwischenplatte 2 und eine Stellplatte 3 der am Türrahmen befestigten Grundplatte 4 kraftschlüssig über Verstellschrauben 6,7,8 verbindbar ist. Die gegenseitige Zuordnung der in der Fig.
  • 1 und 2 gezeigten Teile des Scharnierarmes ist besser unter Bezugnahme auf die Fig. 4 - 14 zu erläutern. In den Fig.
  • 4 - 7 sind die in den Fig. 1 und 2 dargestellten Teile in ihrer gegenseitigen Zuordnung explosionsartig im Schnitt dargestellt, während in den Fig. 8 - 14 die gleichen Teile jeweils in der Draufsicht und im querschnitt gemäß ihrer gegenseitigen Zuordnung dargestellt sind.
  • Die Verstellung in den drei senkrecht zueinander stehenden Richtungen erfolgt folgendermaßen: 1. Neigungsverstellung (Verstellung in senkrechter Ebene zur Türrahmenfläche): Zur Neigungsverstellung ist die unterhalb des Scharnierarmes 1 angeordnete Zwischenplatte 2 in den Richtungen 28,29 (siehe Fig. 5) schwenkbar. Hierzu wird die Verstellschraube 6 betätigt, die durch eine Bohrung 9 im Scharnierarm 1 zugänglich ist. Die Verstellschraube 6 greift mit ihrem Gewindebolzen in eine Gewindebohrung 12 innerhalb der Zwischenplatte 2 ein und stützt sich mit dem freien Ende des Gewindebolzens am Grund des Langloches 18 der unter der Zwischenplatte angeordneten Grundplatte 4 ab.
  • Das freie, hintere Ende des Scharnierarmes 1 ist zu einer Halterung 34 umgebogen, die einen Teil 35 der Zwischenplatte 2 neigungsverstellbar aufnimmt, d.h. der von der Zwischenplatte 2 abstehende Teil 35 wirkt als Lagerbolzen, der von den umgebogenen Lappen (Halterung 34) des Scharnierarmes 1 aufgenommen wird. Bei Betätigung der Verstellschraube 6 wandert die Gewindebohrung 12 der Zwischenplatte entsprechend der Betätigungsrichtung der Verstellschraube 6 am Gewindebolzen dieser Verstellschraube hinauf oder hinunter.
  • Dabei schwenkt gleichzeitig der Teil 35 der Zwischenplatte 2 innerhalb der Halterung 34 des Scharnierarms 1.
  • Zwischen dem Scharnierarm 1 und der Zwischenpastte 2 ist ein Sicherungsblech 5 angeordnet, das einen Schlitz 32 aufweist, der auf einem Bund 31 der Verstellschraube 6 aufgesteckt ist, wobei das Sicherungsblech 5 federnd die Zwischenplatte 2 an ihren freien, neigungsverstellbaren Ende vom Scharnierarm 1 abdrückt. Gemäß der Zeichnungsfiguren 3.1 bis 3.3 besteht das Sicherungsblech 5 aus einem federnden Bügel, der im Längs- und querschnitt auch noch in den Fig. 1 und 2 sichtbar ist. Der Bügel drückt die Zwischenpiatte 2 federnd von der Unterseite des Scharnierarms ab und sorgt dafür, daß die Zwischenplatte sich stets in kraftschlüssigem Kontakt mit der unter der Zwischenplette 2 angeordneten Stellplatte 3 befindet.
  • Die Stirnseite des Gewindebolzens der Verstellschraube 6 greift durch das Langloch 15 der Stellplatte 3 hindurch und stützt sich innerhalb einer Ausnehmung 18 an der Grundplatte 4 ab.
  • 2. Höhenverstellung (Verstellung in senkrechter Richtung zur Längsachse des Scharnierarms, parallel zur Ebene des Türrahmens): Die Höhenverstellung erfolgt durch Verschiebung der Zwischenplatte 2 in den Richtungen 24, 25 (siehe Fig. 5) in Bezug zu der darunter angeordneten Stellplatte 3. Hierzu wird die Verstellschraube 7 betätigt, die durch ein Langloch 10 in der Basis des Scharnierarms 1 von oben her zugänglich ist.
  • Der Kopf der Verstellschraube 7 liegt auf einem Langloch 13 (siehe Fig. 10) der Zwischenplatte 2 auf, so daß die Zwischenplatte 2 in den Richtungen 24, 25 im Bereich dieses Langlochs 13 in Bezug zu der darunter angeordneten Stellplatte 3 verschiebbar ist. Die Verschiebung zwischen Zwischenplatte 2 und Stellplatte 3 in den Richtungen 24, 25 erfolgt dadurch, daß an den beiden freien Enden der Zwischenplatte 2 abstehende, vertikal nach unten weisende Kämme 20,21 angeordnet sind, die in zugeordnete Nuten 22, 23 der Stellplatte 3 eingreifen.
  • Es ist selbstverständlich auch möglich, die Stellplatte 3 mit entsprechenden Kämmen zu versehen, wobei dann die Zwischenplatte 2 entsprechende Nuten aufweisen könnte.
  • mit dieser Kamm-Nutenführung 20,21; 22,23 ist eine Parallelführung der Zwischenplatte 2 in Bezug zur Stellplatte 3 in den Richtungen 24,25 gewährleistet.
  • Der weitere Vorteil dieser Kamm-Nutenführung ist der, daß auch bei einer neigungsverstellten Zwischenplatte 2 in Bezug zur Stellplatte 3 stets die Kämme 20,21 in den zugeordneten Nuten 22,23 verbleiben, so daß bei einer Neigungsverstellung der Zwischenplatte 2 stets der kraftschlüssige Kontakt der Zwischenplatte 2 in Bezug zur Stellplatte 3 in den Richtungen 24,25 aufrecht erhalten bleibt.
  • 3. Tiefenverstellung (Verstellung in Richtung der Längsachse des Scharnierarmes, parallel zur Ebene des Türrahmens): Zur Tiefenverstellung wird die Verstellschraube 8 betätigt.
  • Sie ist durch ein in der Basis des Scharnierarms 1 angebrachtes Langloch 11 von oben her betätigbar. Die Verstellschraube greift durch ein Langloch 14 der Zwischenplatte hindurch in eine in der Stellplatte 3 angeordnete Gewindebohrung 17. Die Stirnseite des Gewindebolzens der Verstellschraube 8 greift durchdie Gewindebohrung 17 hindurch und drückt sich innerhalb einer Ausnehmung 19 von der Grundplatte 4 ab. Durch Abdrücken der Stirnseite des Gewindebolzens der Verstellschraube 8 von der Grundplatte 4 wird eine kraftschlüssige Verbindung zwischen der Stellplatte 3 und der Grundplatte 4 erreicht. Die Stellplatte 3 ist nämlich gemäß der Darstellung in den Fig. 2, 12, 13 in Bezug zur Grundplatte in den Richtungen 26, 27 verschiebbar. Dies wird dadurch erreicht, daß die Stellplatte 3 einwärts gebogene Flansche 30 aufweist, die in zugeordnete Nuten 37 der Grundplatte 4 greifen, wobei die Verstellschraube 8 mit ihrem Gewindebolzen durch die Gewindebohrung 17 innerhalb der Stellplatte 3 hindurchgreift und mit der Stirnseite des Gewindebolzens sich innerhalb der Ausnehmung 19 von der Grundplatte 4 abdrückt. Durch Anziehen der Verstellschraube 8 werden die Flansche 30 der Stellplatte 3 gegen die Nut 37 der Grundplatte 4 festgezogen, so daß eine Verschiebung in den Richtungen 26, 27 nicht möglich ist. Beim Lösen der Verstellschraube 8 wird dieser Kraftschluß aufgehoben, wobei jetzt die Flansche 30 innerhalb der Nut 37 in den Richtungen 26, 27 leicht verschiebbar sind.
  • Im folgenden wird gezeigt, daß die Verstellung in einer bestimmten Richtung vollständig unabhängig von der Verstellung in den anderen verbleibenden, senkrecht dazu stehenden Richtungen erfolgt.
  • Bei einer Neigungsverstellung des Scharnierarmes wird die Verstellschraube 6 betätigt. Es wurde vorher gezeigt, daß mit der Neigungsverstellung gleichzeitig die Kamm-Nuter-Anordnung (20,21; 20,23) zwischen der Zwischenplatte 2 und der Stellplatte 3 aufrecht erhalten bleibt, so daß der kraftschlüssige Kontakt in den Richtungen 24,25, wegen der festgezogenen Verstellschraube 7, aufrecht erhalten bleibt.
  • Gleichfalls ist die Verstellschraube 8 festgezogen, so daß eine Verschiebung in den Richtungen 26,27 (in Richtung der Längsachse des Scharnierarms) nicht möglich ist.
  • Zur Höhenverstellung wird die Verstellschraube 7 betätigt.
  • Das Sicherungsblech 5 drückt stets die Zwischenplatte 2 von der Basis des Scharnierarms 1 ab, so daß mit der Betätigung der Verstellschraube 7 eine unbeabsichtigte Neigungsverstellung nicht erfolgen kann. Die Zwischenplatte 2 ist jetzt in den Richtungen 24,25 in Bezug zur Stellplatte 3 verschiebbar, wobei gleichzeitig die Verstellschraube 8 festgezogen bleibt, so daß eine unbeabsichtigte Verschiebung der Stellplatte 3 in den Richtungen 26,27 in Bezug zur Grundplatte 4 vermieden wird.
  • Zur Tiefenverstellung wird die Verstellschraube 8 betätigt.
  • Es wird damit der Kraftschluß zwischen der Stellplatte 3 und der Grundplatte 4 in den Richtungen 26,27 aufgehoben. Gleichzeitig bleibt die zur Neigungsverstellung bestimmte Verstellschraube 6 festgezogen, so daß eine Änderung der Neigung der Zwischenplatte 2 in Bezug zur Grundplatte 4 bzw. zur Basis des Scharnierarms 1 ausgeschlossen ist. Gleichzeitig bleibt auch die Verstellschraube 7 festgezogen, d.h. der kraftschlüssige Kontakt zwischen der Zwischenplatte 2 und der Stellplatte bleibt aufrecht erhalten, so daß die Stellplatte 3 nur in Richtungen 26,27 bei gelöster Verstellschraube 8 in Bezug zur Grundplatte verschiebbar ist.
  • Aus der obenstehenden Beschreibung wird deutlich, daß es mit einem einstellbaren Scharnierarm gemäß der vorliegenden Erfindung gelingt, eine Einstellung jeweils nur in einer bestimmten, gewünschten Richtung vorzunehmen, wobei in den anderen verbleibenden Richtungen der kraftschlüssige Kontakt zwischen den Teilen des Scharnierarmes aufgrund der festgezogenen Verstellschrauben aufrecht erhalten bleibt, so daß in diesen Richtungen eine unbeabsichtigte Verstellung ausgeschlossen ist. Ein besonderer Vorteil der Anordnung ist noch, daß daraus vereinfachte Einstellanordnungen gebaut werden können, die eine Einstellung lediglich in ein oder zwei Ebenen gestatten. Aus Kostengründen oder Konstruktionsgründen ist es manchmal erwünscht, einen einstellbaren Scharnierarm vorzusehen, mit dem lediglich die Einstellung in einer oder zwei Ebenen möglich ist. Dies wird gemäß der vorliegenden Erfindung in besonders einfacher Weise dadurch erreicht, indem beispielsweise die Zwischenplatte fortgelassen wird, so daß nur noch eine Längsverstellung des Scharnierarmes möglich ist. Gemäß der vorliegenden Erfindung wird also ein baukastenartiges System vorgeschlagen, das entsprechend den Erfordernissen am Einsatzort ausbaufähig ist, so daß in der Endausbaustufe eine Einstellanordnung mit Verstellmöglichkeiten in drei senkrecht zueinander sehenden Richtungen gegeben ist.
  • Leerseite

Claims (6)

  1. Patentansprüche Einstellbarer Scharnierarm eines Tür- oder Möbelscharniers zum Einstellen eines Türblattes in drei senkrecht zueinander stehenden Richtungen in Bezug zu einem Türrahmen, wobei der Scharnierarm kraftschlüssig mit einer am Türrahmen befestigten Grundplatte mittels Verstellschrauben verbindbar ist, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß zwischen dem Scharnierarm (1) und der Grundplatte (4) eine Zwischen-(2) und eine Verstellplatte (3) angeordnet sind, und der Scharnierarm (1) mittels einer ersten Verstellschraube (6) mit einer Zwischenplatte (2) verbindbar ist, die neigungsverstellbar im Scharnierarm (1) gehaltert ist; daß die Zwischenplatte (2) über eine zweite Verstellschraube (7) mit einer Verstellplatte (3) verbindbar ist, die in Bezug zur Zwischenplatte (2) in einer Richtung verstellbar ist; und daß die Stellplatte (2) mittels einer dritten \Jerstellschraube (8) mit der Grundplatte (4) verbindbar und in Bezug zur Grundplatte (4) in einer weiteren Richtung verstellbar ist.
  2. 2. Scharnierarm nach Anspruch 1, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß das freie, hintere Ende des Scharnierarms (1) zu einer Halterung (34) gebogen ist, die einen Teil (35) der Zwischenplatte (2) neigungsverstellbar aufnimmt, wobei die erste Verstellschraube (6) mit dem Kopf am Scharnierarm (1) gehalten ist und in eine Gewindebohrung (12) der Zwischenplatte (2) mit einem Gewindebolzen greift, der ein Langloch (15) in der Stellplatte (3) durchgreift und sich auf der Grundplatte (4) abstützt.
  3. 3. Scharnierarm nach Anspruch 2, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß zwischen dem Scharnierarm (1) und der Zwischenplatte (2) ein Sicherungsblech (5) angeordnet ist, das einen Schlitz (32) aufweist, der auf einen Bund (31) der ersten Verstellschraube (6) aufgesteckt ist und daß das Sicherungsblech (5) federnd die Zwischenplatte (2) an ihrem freien, neigungsverstellbaren Ende vom Scharnierarm (1) abdrückt.
  4. 4. Scharnierarm nach Anspruch 1, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß der Kopf der zweiten Verstellschraube (7) auf einem Langloch (13) der Zwischenplatte (2) aufliegt und der Bolzen in eine Gewindebohrung (16) der Stellplatte (3) eingreift, und daß die Zwischenplatte (2) in Bezug zu der Stellplatte (3) verschiebbar in einer Ebene durch eine aus einer Kamm-Nuten-Anordnung (20,21; 22,23) bestehenden Geradführung ist.
  5. 5. Scharnierarm nach Anspruch 1, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß die Stellplatte (3) in Bezug zur Grundplatte (4) verschiebbar ist durch einwärts gebogene Flansche (30) der Stellplatte (3), die in zugeordneten Nuten (37) der Grundplatte (4) greifen und daß die dritte Verstellschraube (8) mit ihrem Kopf durch ein Langloch (14) der Zwischenplatte (2) greift und in einer Gewindebohrung (17) der Stellplatte (3) sitzt, wobei sich der Bolzen an der Oberseite der Grundplatte (4) abdrückt.
  6. 6. Scharnierarm nach Anspruch 1, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß die Verstellschraube (5,6,7) von der Oberseite des Scharnierarms (1) durch Bohrungen bzw. Langlöcher (9,10,11) zugänglich sind.
DE19772733831 1976-09-02 1977-07-27 Scharnierarm eines Tür- oder Möbelscharniers mit drei Einstellrichtungen Expired DE2733831C2 (de)

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