EP0040180A1

EP0040180A1 - Montagegestell

Info

Publication number: EP0040180A1
Application number: EP81810183A
Authority: EP
Inventors: Fritz Altherr
Original assignee: EBO AG
Current assignee: EBO AG
Priority date: 1980-05-13
Filing date: 1981-05-12
Publication date: 1981-11-18
Also published as: ATE5046T1; EP0040180B1; DE3161234D1

Abstract

An einem zum Beispiel als Hängestiel ausgebildeten Ständer (1) aus einem rechteckförmigen Hohlprofil, das an einer Seitenwand einen Längsschlitz (3) mit nach innen umgebogenen; Zahnungen (4) aufweisenden Längsrändern hat, ist ein horizontaler Träger (5) in der Höhe verstellbar befestigt. Dazu dient eine Klemmvorrichtung mit einem eine Oeffnung (7) des Trägerflansches (6), durchsetzenden Gewindebolzen (8), an dessen durch den Längsschlitz (3) ins Innere des Ständers (1) hineinragendem Ende ein Halter (9) befestigt ist. Dieser hat zwei parallele Nuten (10), in welche die Zahnungen (4) mit Spiel eingreifen und die in Querrichtung von je zwei Raststiften (11) durchsetztwerden, die in Zahnlükken der Zahnungen (4) einrasten. Mit einer auf dem Gewindebolzen (8) sitzenden Mutter (13) wird der Trägerflansch (6) zwischen dem Ständer (1) und einem frei auf dem Gewindebolzen (8) angeordneten Druckstück (12) unter Zwischenschaltung einer Druckfeder (14) festgeklemmt. Der Anpressdruck wird dabei über die seitlich ausserhalb der Nuten (10) liegenden Flächenbereiche des Halters (9) unter Entlastung der Zahnungen (4) und der Raststifte (11) auf die Ständerseitenwand übertragen.

Klemmvorrichtung im Längsschlitz (3).

Description

Die Erfindung bezieht sich auf ein Montagegestell gemäss dem Oberbegriff des Patentanspruches 1.
Aus der DE-OS 26 30 766 ist ein Montagegestell bekannt, das eine Vertikalschiene mit Einhängekonsolen für Mobel oder dgl. aufweist. Ein zur Vorderseite offener Längsschlitz, der von nach innen gerichteten Längsrändern begrenzt ist, wird von hakenförmigen Lappen am inneren Ende der Konsole hintergriffen. Eine untere Stütze der Konsole liegt an der inneren Schienenwandung an. Die Konsole lässt sich leicht in der Höhe verstellen und bei Belastung verklemmt sie sich in der Schiene. Eine solche, rein auf Reibschluss beruhende Verbindung ist sehr unsicher. Die Konsole muss zudem von unten oder von oben in die Schiene eingeführt werden, was ebenfalls unzweckmässig ist.
Diese Nachteile werden durch ein weiteres bekanntes Montagegestell behoben, welches insbesondere für ..... Fabrikhallen, Werkstätten, Laboratorien und ähnliche Arbeitsräume bestimmt ist und bei welchem die Ständer an der Decke oder an einer Deckenkonstruktion zu befestigende Hängestiele sind, dient hauptsächlich zur Installation von elektrischen Leitungen, Kabeln, Rohrleitungen oder dergleichen, welche auf den in gewünschter Höhe angebrachten, horizontalen Trägern verlegt werden. Das Ständerhohlprofil hat auf einer Seitenwand oder auf zwei gegenüberliegenden Seitenwänden je einen Längsschlitz, dessen Längsränder nach innen umgebogen und mit je einer nach innen gerichteten Zahnung versehen sind. Jeder horizontale Träger weist einen vertikalen, an der Ständerseitenwand anliegenden Befestigungsflansch mit wenigstens einer Oeffnung auf, die voneinem Gewindebolzen der Klemmeinrichtung durchsetzt wird. Am inneren, durch den Längsschlitz des Ständers in das Hohlprofil hineinragenden Ende des Gewindebolzens ist drehfest ein Halter befestigt,- der in Querrichtung eine grössere Breite als der Längsschlitz aufweist und auf seiner nach aussen weisenden Seite angeformte Rastprofile hat, die in die Lücken der Zahnungen eingreifen können. Auf dem Gewindebolzen sitzt frei beweglich ein in Form eines Federtellers oder einer Federbüchse ausgebildetes Druckstück, dessen nach aussen weisende Seite der Wirkung einer Druckfeder unterliegt, die den Gewindebolzen umgibt und zwischen einer auf dessen äusseres Ende aufgeschraubten Befestigungsmutter und dem Druckstück angeordnet ist. Beim Anziehen der Befestigungsmutter wird, unter Komprimierung der Druckfeder, der Befestigungsflansch des Trägers zwischen der Ständerseitenwand und dem Druckstück eingeklemmt, wobei gleichzeitig der Halter mit seinen Rastprofilen in Lücken der Zahnungen eingreift, wenn seine Lage relatif zu den Zahnungen zuvor korrekt justiert wurde.
Bei dieser bekannten Anordnung besteht der Halter aus einer ebenen, ziemlich dünnen Metallplatte, deren vier Ränder im rechten Winkel nach aussen umgebogen sind; die Längsseitenränder, die in der korrekten Montagestellung horizontal orientiert sein müssen, bilden die in die Zahnlücken eingreifenden Rastprofile, während die umgebogenen Schmalseitenränder des Halters die Längsränder des Ständers auf beiden Seiten übergreifen. Da der Halter kein in den Längsschlitz eingreifendes Mittelteil hat und seine seitliche ueberlappung mit den umgebogenen Längsrändern des Ständers nur gering ist, wird er nur schlecht am Ständer geführt. Die korrekte Justierung bzw. die Verstellung eines Trägers mit der Klemmvorrichtung, deren Halter ja im Innern des Ständerhohlprofils nicht gut sichtbar ist und durch den Träger selber teilweise verdeckt wird, erfordert daher ein umständliches Manipulieren, um den Halter in seine genaue Position zu bringen. Ausserdem kann sich der Träger bei nicht fest angezogener Befestigungsmutter unbeabsichtigt durch Herausgleiten der Rastprofile des Halters aus den Zahnlücken lösen. Ein weiterer Nachteil besteht darin, dass im wesentlichen nur die Rastvorsprünge des Halters selber, also die schmalen Kanten seiner umgebogenen Längsseitenränder, die Andruckflächen bilden, welche direkt auf die Zahnungsprofile wirken; dadurch können die Zahnungen beschädigt oder deformiert werden, und ausserdem kann sich der anfänglich durch das Festziehen der Befestigungsmutter ausgeübte Anpressdruck im Bereich der Zahnungen infolge von Materialermüdung verringern.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Montagegestell der eingangs beschriebenen Art so auszubilden, dass die Klemmeinrichtung bei der Befestigung bzw. der Verstellung eines Trägers mühelos und ohne die Gefahr, dass sich der Träger unbeabsichtigt löst, justiert werden kann und dass die Zahnungen des Ständers vom Anpressdruck des Halters entlastet sind.
Diese Aufgabe wird bei einem Montagegestell der eingangs beschriebenen Art dadurch gelöst, dass der Halter zwei parallele Nuten aufweist, in welchen die verzahnten Längsränder des Schlitzes 3 geführt sind, und dass in jeder der Nuten mindestens eine Raste angeordnet ist, welche in die Zahnung 4 eingreift. Zweckmässigerweise sind die beiden seitlich ausserhalb der Nuten liegenden Flächenbereiche des Halters als ebene Andruckflächen ausgebildet, die unter Druckentlastung der Rasten und der Zahnungen den Anpressdruck auf die Ständerseitenwand übertragen.
Bei einer vorteilhaften Ausführungsform ist der Halter als klotzförmgies Teil ausgebildet, wobei auf seiner dem Träger zugekehrten Fläche die beiden parallelen Nuten vorgesehen sind, deren Abstand und Breite so bemessen sind, dass die verzahnten Längsränder mit Spiel in sie eingreifen. Der sich zwischen den Nuten befindliche mittlere Bereich des Klotzes kann in den Längsschlitz hineinragen. Die Rasten können Raststifte sein, die die Nuten quer durchsetzen.
Der Halter mit seinem sich zwischen den Nuten befindlichen Mittelteil greift relativ weit in den Längsschlitz ein, der von den nach innen umgebogenen, die Zahnungen aufweisenden Ständerlängsrändern begrenzt wird. Dadurch wird der Halter in seiner korrekten Orientierung geführt und gegen Drehung gesichert, da er praktisch auch bei loser Befestigungsmutter durch entsprechende Einstellung des Federspiels nie unbeabsichtigt soweit nach innen gleiten kann, dass beide Raststifte ..... gleichzeitig aus den Zahnlücken ausrasten. Daher kann die Klemmvorrichtung. mit dem Träger praktisch mühelos in gewünschter Höhe befestigt bzw. verstellt werden, und bei allen Manipulationen ist ein unbeabsichtigtes Lösen des Trägers praktisch ausgeschlossen. Da ferner der Anpressdruck des Trägers über seine verhältnismässig grossflächigen ebenen Andruckflächen auf die Innenseite der Ständerseitenwand neben den Zahnungen, und nicht über die Raststifte auf die Zahnungen, wirkt, wird praktisch eine direkte, starre Verbindung zwischen dem Halter und der stabilen'Ständerseitenwand gewährleistet; das schliesst aus, dass die Zahnungen durch den Halter beschädigt oder deformiert werden können oder dass eine Verringerung des anfänglichen Anpressdruckes infolge einer Materialermüdung im Bereich der Zahnungen stattfinden kann.
Vorzugsweise sind die Zahnungen des Ständers nach Art von Säge- oder Wolfszähnen ausgebildet, deren lange Zahnflanken vom Zahngrund schräg nach oben geneigt sind und deren kurze Zahnflanken im wesentlichen horizontal bzw. leicht abwärts geneigt verlaufen und am Uebergang zum Zahngrund eine konkave Rundung zur sicheren Einrastung der Raststifte aufweisen. Im Unterschied zu der bekannten Zahnung, welche rechteckförmige, symmetrische Zähne hat; bildet die Zahnprofilform beim Montagegestell nach der Erfindung eine Sicherheitszahnung, die ein problemloses, sicheres Einrasten, Justieren und Fixieren des Trägers in jeder Höhenlage gestattet. Ausserdem lässt sich der Träger nach oben durch einfaches Verschieben verstellen, wobei die Befestigungsmutter lediglich soweit gelöst werden muss, dass sich der Halter mit dem Gewindebolzen beim Gleiten der Raststifte an einer langen Zahnflanke gegen die Wirkung der Druckfeder in Achsenrichtung des Gewindebolzens nach innen verschieben kann, bis die Raststifte die betreffende Zahnspitze passiert haben, woraüfhin der Halter selbsttätig in die folgenden Zahnlücken einrastet. Um einen Träger nach unten zu verschieben, wird er zweckmässigerweise zunächst leicht angehoben und gleichzeitig der Gewindebolzen gegen die Wirkung der Druckfeder soweit nach innen gedrückt, dass die _Raststifte ausser Eingriff mit den Zahnungen gelangen, woraufhin der Träger nach unten bewegt werden kann; wenn dann der Gewindebolzen losgelassen wird, rastet der Halter unter der Wirkung der Druckfeder selbsttätig wieder ein und sichert den Träger in der gewünschten Position.
In einer zweckmässigen Ausgestaltung kann die Befestigungsmutter an ihrer Innenseite einen angeformten Ringflansch mit einer das äussere Ende der Druckfeder aufnehmenden Ringnut nach Art·einer Federbüchse aufweisen, wodurch mit Sicherheit vermieden wird, dass das Federende in das Schraubengewinde eingedrückt wird.
Das Montagegestell nach der Erfindung ist vorzugsweise, wie eingangs erwähnt, mit sogenannten Hängestielen als Ständer ausgerüstet und daher zur Befestigung an einer Decke oder einer Deckenkonstruktion zwecks Verlegung von Leitungen, Rohren oder dergleichen bestimmt, es kann jedoch auch ohne weiteres auf dem Boden zu verankernde Ständer haben. Ausserdem ist das Montagegestell als Regal verwendbar, wobei die horizontalen Träger die Regalbretter bzw. Platten tragen. Auch können die Ständer auf gegenüberliegenden Seiten je einen Längsschlitz mit entsprechenden, nach innen orientierten Zahnungen aufweisen, so dass Träger wahlweise auf der einen oder anderen Seite oder auf beiden Seiten befestigt werden können.
Die Erfindung wird anhand der Zeichnungen an einem Aus- _führungsbeispiel näher erläutert. Es zeigen:

Fig. 1 eine Teilansicht eines an einem Ständer fertig montierten horizontalen Trägers im Schnitt, längs der Linie I-I nach Fig. 2,
Fig. 2 einen Schnitt längs der Linie II-II nach Fig. 1,
Fig. 3 den Halter mit Gewindebolzen der Klemmvorrichtung nach den Fig. 1 und 2, in perspektivischer Ansicht,
_Fig. 4 die Anordnung nach Fig. 1 bei nicht fest angezogener Befestigungsmutter in ausgerasteter Lage und
_Fig. 5 die gleiche Anordnung, ohne Druckfeder, in loser Verbindung.

Das Montagegestell weist einen vertikalen Ständer 1 in Form eines Hängestiels mit einem oberen horizontalen Befestigungsflansch 2 (Fig. 1) auf, der an einer Deckenkonstruktion befestigt wird. Der Ständer 1, der also von der Decke herabhängt, ohne sich auf den Boden aufzustützen, besteht aus einem im wesentlichen rechteckförmigen Hohlprofil (_Fig. 2) mit einem auf seiner einen langen Seitenwand vorgesehenen mittleren Längsschlitz 3, dessen Längsränder im rechten Winkel nach innen umgebogen und mit einer nach _' innen gerichteten Zahnung 4 (Fig. 1) versehen sind.
An der den Längsschlitz 3 aufweisenden Seitenwand des Ständers 1 kann ein horizontaler Träger 5 mit einem vertikalen, wenigstens eine Oeffnung 7 aufweisenden Befestigungsflansch 6 lösbar und in der Höhe verstellbar befestigt werden. Dazu dient eine Klemmvorrichtung mit einem Gewindebolzen 8, einem Halter 9, der starr am einen Ende des Gewindebolzens 8 befestigt ist, einem Druckstück 12, das lose auf dem Gewindebolzen sitzt, einer auf dessen anderes Ende aufgeschraubten Befestigungsmutter 13 und einer zwischen diesem und dem Druckstück 12 angeordneten, den Gewindebolzen 8 umgebenden Druckfeder 14. Die Klemmvorrich- _tu_ng ist so angeordnet, dass der Gewindebolzen 8 die im Befestigungsflansch 6 des Trägers 5 vorgesehene Oeffnung 7 und den Ständerlängsschlitz 3 durchsetzt und an seinem inneren Ende den innerhalb des Ständerhohlprofils befind- _li_chen Halter 9 trägt, während das Druckstück 12 und die _Befestigungsmutter 13 auf dem äusseren Bereich des Gewindebolzens 8 sitzen.
Der Halter 9 ist ein klotzförmiges Teil (Fig. 3), dessen Querabmessung grösser als die Breite des Ständerlängsschlitzes 3 ist, und hat auf seiner nach aussen weisenden Fläche zwei parallele Nuten 10, die in der korrekten Montagestellung vertikal orientiert und so angeordnet und bemessen sind, dass die Längsränder mit ihren Zahnungen 4 mit Spiel in diese Nuten 10 eingreifen können (_Fig. 2). Jede der beiden Nuten 10 wird in Querrichtung von zwei parallelen Raststiften 11 durchsetzt, deren Abstand im betrachteten Beispiel gleich dem doppelten Abstand der Zähne der Zahnungen 4 ist, so dass beide Raststifte 10 gleichzeitig in Zahnlücken eingreifen können. Beim Anziehen der _Befestigungsmutter 13 wird daher der Halter 9 unter Komprimierung der Druckfeder 14 und unter Eingriff der Zahnungen 4 in die Nuten 10 und der Raststifte 11 in die Zahnlücken gegen die Innenfläche des Ständerhohlprofils gedrückt, wodurch der Befestigungsflansch 6 des Trägers 5 zwischen der Seitenwand des Ständers 1 und dem Druckstück ₁₂ fest eingeklemmt wird. Dabei ist nun die Anordnung so getroffen, dass der Anpressdruck im wesentlichen durch die beiden, -seitlich ausserhalb der Nuten 10 liegenden ebenen Flächenbereiche 9a des Halters 9, welche als Andruckflächen wirken, auf die Innenflächen des Ständerhohlprofils seit- _li_ch neben den Zahnungen 4 übertragen wird, wie in _Fig. 2 gezeigt, während die Raststifte 11 nicht gegen die Zahnungen 4 gedrückt werden und daher diese Zahnungsprofile günstigerweise vom Anpressdruck entlastet sind.
Da ferner der mittlere Bereich des Halters 9 zwischen den Nuten 10 relatif weit von innen her in den durch die Zahnungen 4 begrenzten Längsschlitz 3 eingreift, wird der Halter 9 gut geführt, und durch entsprechende Einstellung des Spiels der Druckfeder 14 kann praktisch mit Sicherheit verhindert werden, dass der Halter 9 auch bei loser Verbindung unbeabsichtigt soweit nach innen verschoben wird, dass beide Raststifte 11 gleichzeitig aus den Zahnungen 4 herausgleiten könnten, wodurch der Träger 5 abrutschen und der Halter 9 aus seiner korrekten Befestigungslage heraus verdreht werden könnte.
Vorzugsweise sind, wie beim betrachteten Beispiel, die Zahnungen 4 als Sicherheitszahnungen in Form von Säge- bzw. _Wolfszähnen ausgebildet, deren-lange Zahnflanken 4a- schräg aufwärts gerichtet sind, während die kurzen Zahnflanken im wesentlichen horizontal oder etwas nach abwärts geneigt verlaufen und am Zahngrund in konkav abgerundete Zahnlücken 4b übergehen, in welche die Raststifte 11 in ihrer Befestigungslage sicher einrasten können. Dieses Zahnungsprofil erlaubt auch eine problemlose Höhenverstellung des Trägers 5, indem dieser, nach leichtem Lösen der Befestigungsmutter 13, lediglich nach oben verschoben zu werden braucht, wobei die Raststifte 11 unter Komprimierung der Druckfeder 14 und entsprechender Verschiebung des Halters 9 nach innen an den Zahnflanken entlang gleiten, wie in Fig. 4 gezeigt, und selbsttätig in die folgenden Zahnlücken einrasten. Um den Träger 5' nach unten zu verschieben, genügt es, den Gewindebolzen 8 unter gleichzeitiger leichter Anhebung des Trägers 5 soweit nach innen einzudrücken, dass die Raststifte 11 aus den Zahnungen 4 austreten, und dann den Träger 5 abwärts zu bewegen; nach Freigabe des Gewindebolzens 8 erfolgt dann die Einrastung in die neue Befestigungsstellung automatisch. Wie in Fig. 5 veranschaulicht, befindet sich auch bei loser Verbindung einer der Raststifte 11, infolge Kippens des Trägers unter seinem _Ge-wicht, stets in Eingriff mit den Zahnungen 4, so dass ein unbeabsichtigtes Lösen des Trägers 5 praktisch ausgeschlossen ist.
Um die Lage der Druckfeder 14 zu sichern, ist das Druckstück 12, wie in Fig. 1 gezeigt, als eine das innere Federende aufnehmende Federbüchse ausgebildet, während an der Innenseite der Befestigungsmutter 13 ein Ringflansch 13a angeformt ist, welcher eine das äussere Federende aufnehmende Ringnut, ebenfalls nach Art einer Federbüchse, begrenzt.
Die Erfindung ist nicht auf das beschriebene Ausführungsbeispiel beschränkt, sondern lässt hinsichtlich der Ausbildung der einzelnen Bauelemente manigfache Varianten zu. Der Ständer 1 kann auch ein am Boden zu verankernder Ständer sein. Ausserdem kann der Ständer so ausgebildet sein, dass er an zwei gegenüberliegenden Seiten Längsschlitze mit entsprechenden Zahnungen hat, so dass auf beiden Ständerseiten Träger 5 befestigt werden können.
Statt Raststifte 11 vorzusehen, wäre es auch möglich, im Inneren der Nuten Vorsprünge anzuordnen, die einstückig mit dem klotzförmgien Teil ausgebildet sind und die Funktion der Rasten übernehmen.

Claims

1. Montagegestell mit einem vertikalen, aus einem rechteckigen Hohlprofil bestehenden Ständer, an dessen Seitenwand mindestens ein mit einem Flansch versehener, horizontaler Träger mittels einer Klemmvorrichtung höhenverstellbar und festklemmbar montiert ist, wobei in der Seitenwand des Trägers ein Längsschlitz ausgespart ist, dessen nach innen umgebogene Ränder je eine nach innen gerichtete Zahnung aufweisen, in welche ein durch den Schlitz einführbarer und um 90° verdrehbarer Halter der Klemmvorrichtung eingreift, und wobei am Halter ein federbeaufschlagtes, spannbares Klemmorgan angeordnet ist, das'mit dem Träger verbunden ist und den Flansch desselben gegen die Seitenwand des Ständers presst, dadurch gekennzeichnet, dass der Halter (9) zwei parallele Nuten (10) aufweist, in welchen die verzahnten Längsränder des Schlitzes (3) geführt sind, und dass in jeder der Nuten (10) mindestens eine Raste (11) angeordnet ist, welche in die Zahnung (4) eingreift.

2. Montagegestell nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die beiden seitlich ausserhalb der Nuten (10) _' liegenden Flächenbereiche (9a) des Halters (9) als ebene Andruckflächen ausgebildet sind, die unter Druckentlastung der Rasten (11) und der Zahnungen (4) den Anpressdruck auf die Ständerseitenwand übertragen.

3. Montagegestell nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Halter (9) als klotzförmiges Teil ausgebildet ist und auf seiner dem Träger (5) zugekehrten Fläche die beiden parallelen Nuten (10) aufweist, deren Abstand und Breite so bemessen sind, dass die verzahnten Längsränder mit Spiel in sie eingreifen.

4. Montagegestell nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der sich zwischen den Nuten (10) befindliche, mittlere Bereich des Klotzes (9) in den Längsschlitz (3) hineinragt.

5. Montagegestell nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Zahnungen (4) nach Art von Säge- oder Wolfszähnen ausgebildet sind und vom Zahngrund schräg aufwärts gerichtete, lange Zahnflanken (4a) und im wesentlichen horizontal oder in Richtung auf den Zahngrund leicht abwärts verlaufende, kurze Zahnflanken aufweisen, die am Zahngrund in konkav abgerundete Zahnlücken (4b) zur sicheren Einrastung der Rasten (11) übergehen.

6. Montagegestell nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass jede Nute (10) wenigstens zwei Rasten (11) aufweist, deren Abstand gleich.dem einfachen oder mehrfachen Abstand der Zähne der Zahnungen (4) ist.

7. Montagegestell nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Rasten (11) Raststifte sind, die die Nuten (10) quer durchsetzen.

8. Montagegestell nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Ständer als Hängestiel ausgebildet ist.

9. Montagegestell mit wenigstens einem vertikalen Ständer, insbesondere einem Hängestiel, aus einem im wesentlichen rechteckförmigen Hohlprofil, das auf wenigstens einer von zwei gegenüberliegenden Seitenwänden einen Längsschlitz hat, dessen Längsränder nach innen umgebogen und mit je einer nach innen gerichteten Zahnung versehen sind, mit wenigstens einem horizontalen Träger, der mit einem vertikalen, wenigstens eine Oeffnung aufweisenden Befestigungsflansch lösbar und in der Höhe verstellbar an der Ständerseitenwand montiert ist, und mit einer Klemmvorrichtung für den Träger, welche aus einem durch die Oeffnung des Befestigungsflansches und den Längsschlitz des Ständers in dessen Hohlprofil hineinragenden Gewindebolzen, aus einem an dessen innerem Ende befestigten, im Hohlprofil befindlichen Halter, der in Querrichtung länger als die Breite des Längsschlitzes ist, aus einem frei auf dem Gewindebolzen sitzenden Druckstück, aus einer auf das äussere Ende des Gewindebolzens aufgeschraubten Befestigungsmutter und aus einer zwischen dem Druckstück und der Befestigungsmutter angeordneten Druckfeder besteht, wobei der Befestigungsflansch des Trägers zwischen der Ständerseitenwänd und dem Druckstück eingeklemmt ist und der Halter in Lücken der Zahnungen eingreifende kastprofile-aufweist, dadurch gekennzeichnet, dass der Halter (9) ein klotzförmiges Teil ist und auf seiner nach aussen weisenden Fläche zwei parallele Nuten (10) aufweist, deren Abstand und Breite so bemessen sind, dass die Längsränder mit ihren Zahnungen (4) mit Spiel in sie eingreifen, während der mittlere Halterbereich zwischen den Nuten (10) in den Längsschlitz (3) hineinragt, dass jede der beiden Nuten (10) in Querrichtung von wenigstens zwei parallelen Raststiften (11) durchsetzt wird, welche die erwähnten Rastprofile bilden und deren Abstand gleich dem einfachen oder mehrfachen Abstand der Zähne der . Zahnungen (4) ist, und dass die beiden, seitlich ausserhalb der Nuten (10) liegenden Flächenbereiche (9a) der nach aussen weisenden Seite des Halters (9) als ebene Andruckflächen ausgebildet sind, die unter Druckentlastung der Raststifte (11) und der Zahnungen (4) den Anpressdruck auf die Ständerseitenwand übertragen.

10. Montagegestell nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Befestigungsmutter (13) an ihrer Innenseite einen angeformten Ringflansch (13a) mit einer das äussere Ende der Druckfeder (14) aufnehmenden Ringnut aufweist, und das Druckstück (12) als Federbüchse, für das innere Federende ausgebildet ist.