DE2630766A1 - Vertikalschiene mit einhaengekonsolen fuer moebel oder dergleichen - Google Patents

Vertikalschiene mit einhaengekonsolen fuer moebel oder dergleichen

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DE2630766A1
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Maurice Grosse
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    • A47FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
    • A47BTABLES; DESKS; OFFICE FURNITURE; CABINETS; DRAWERS; GENERAL DETAILS OF FURNITURE
    • A47B57/00Cabinets, racks or shelf units, characterised by features for adjusting shelves or partitions
    • A47B57/30Cabinets, racks or shelf units, characterised by features for adjusting shelves or partitions with means for adjusting the height of detachable shelf supports
    • A47B57/54Cabinets, racks or shelf units, characterised by features for adjusting shelves or partitions with means for adjusting the height of detachable shelf supports consisting of clamping means, e.g. with sliding bolts or sliding wedges
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    • A47B57/567Cabinets, racks or shelf units, characterised by features for adjusting shelves or partitions with means for adjusting the height of detachable shelf supports consisting of clamping means, e.g. with sliding bolts or sliding wedges the shelf supports being cantilever brackets using wedges or a wedging effect without screw means

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  • Supports Or Holders For Household Use (AREA)

Description

, 8. Juli 1976
A 181 76 Ml/De »
Herr Maurice GROSSE, 25, Woodberry Crescent, London N.10, England
Vertikalschiene mit Einhängekonsolen für Möbel oder dergleichen
Die Erfindung betrifft ein Tragsystem für Möbel oder dergleichen. Bekannte, moderne Möbeltragsysteme haben zumeist eine Vielzahl von Vertikalschienen und eine Vielzahl von Einhängekonsolen, die in ausgewählten Höhen derart auswechselbar in die Vertikalschienen eingehängt werden können, daß die Konsolenoberflächen sich in horizontalen Ebenen befinden oder in Ebenen, die gegen die Horizontale um wenige Grad geneigt sind, und auf die dann Tragböden aus Metall, Holz oder ähnlichem Werkstoff oder Kästen und Vitrinen und sonstige Möbelteile aufgesetzt werden können. Die Konsolen haben gewöhnlich einfache Vorkehrungen, um die Auflageböden, Kästen oder dergleichen lösbar mit ihnen zu verbinden, und viele der modernen Systeme lassen es zu, daß jede Konsole in beliebiger Höhe in den Schienen befestigt wird, wobei die Reibungsverbindung zwischen Konsole und Schiene derart ist, daß bei Belastung von oben die Konsole sich an der Schiene nicht nach unten
T«legrammadr*s»e: Pat«nta«nlor
verschiebt. In anderen Systemen können die Konsolen nur einzelne feste Höhenstellungen mit regelmäßigen Abständen zueinander einnehmen, wobei diese Höhenstellungen an den einzelnen Schienen sich untereinander entsprechen. Bei derartiger Gestaltung ist mit Sicherheit verhindert, daß die Konsolen sich entlang den Schienen bei Belastung von oben verschieben. Allerdings haben diese Gestaltungen auch nicht eine derartige Anpassungsfähigkeit wie die anderen, bei denen die Konsolen in beliebiger Höhe an den Schienen eingehängt werden können.
Es ist Aufgabe der Erfindung, ein Trägersystem für Möbelgegenstände zu schaffen, bei dem die Vertikalschienen und die Konsolarme sehr einfach und billig aufgebaut sind, das aber dennoch eine stabile und zuverlässige Unterstützung bietet für Tragböden, Kästen und Vitrinen oder dergleichen.
Das erfindungsgemäße Tragsystem weist deshalb Tragschienen auf, die über ihre gesamte Länge einen nach vorn offenen Schlitz haben, an dem entlang wenigstens einer Kante eine zur Schlitzrückwand weisende Lippe verläuft, während die Konsole wenigstens einen Schenkel hat, der in den Schlitz eintreten kann und der einen oberen Rand aufweist, mit dem er hinter die nach rückwärts reichende Lippe ragt, sowie einen unteren Bereich, der mit seiner Rückfläche gegen die nach vorn weisende Fläche der Schlitzrückwand anliegt, wobei die Konsole außerdem einen von der Vertikalschiene nach vorn vorstehenden Träger hat.
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Zum besseren Verständnis wird die Erfindung nun anhand der Zeichnung in einigen Ausführungsbeispielen beschrieben. Es zeigen:
Fig. 1: in perspektivischer Darstellung eine Vertikalschiene und eine Konsole mit nur einem einzigen Schenkel zum Einhaken;
Fig. 2: einen waagrechten Schnitt durch eine abgewandelte Ausführungsform der Vertikalschiene des erfindungsgemäßen Systems und
Fig. 3: eine perspektivische Ansicht der gleichen Vertikalschiene mit einer Konsole, die zwei Einhakschenkel hat.
Die Fig. 1 der Zeichnung zeigt eine Vertikalschiene 1 und eine Konsole 19. Die Schiene 1 ist auf ihrer gesamten Länge mit einem Schlitz 3 ausgestattet, der nach vorn offen ist und einen Schlitzmund 4 aufweist. An beiden einander gegenüberstehenden Rändern des Schlitzes verlaufen nach hinten gekehrte Lippen 5, deren Gestalt am besten aus der Fig. 2 entnommen werden kann. Diese Abbildung läßt erkennen, daß die freien Kanten dieser Lippen 5 rückwärts in den Schlitz 3 hineinweisen. Die Schiene 1 ist vorzugsweise aus Metall hergestellt wie etwa Aluminium oder einer Aluminiumlegierung, und vorzugsweise im Strangpreßverfahren. In diesem Zusammenhang sei festgestellt, daß die Innengestalt des Schlitzes 3 besonders einfach ist, nämlich nur rechtwinklig im Querschnitt außer den offenen Vorderkanten, wo die nach hinten weisenden Lippen 5 den Schlitzmund 4 begrenzen.
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Die Konsole 19 ist vorzugsweise aus demselben Metall hergestellt wie die Schiene 1, ist jedoch im Falle der dargestellten Konsole 19 aus einer Blechtafel ausgestanzt und anschließend in die Form gebogen. Die Konsole 19 hat im wesentlichen dreieckige Gestalt mit einer ebenen oberen Tragfläche 17, die von der Schiene 1 nach vorn absteht. Die Tragfläche weist im Bereich ihres vordersten Endes einen schlüssellochförmigen Schlitz 18 auf, an dem ein Tragboden, ein Kasten oder dergleichen lösbar eingehängt werden kann.
Die Konsole ist mit einem einzigen Schenkel 20 ausgestattet, der vertikal steht und dessen oberste Randzone im rechten Winkel dazu abgebogen ist, so daß sie die Tragfläche 17 bildet. Ein Ende des Schenkels 20 ist so ausgebildet, daß es in den Schlitz 3 der Vertikalschiene 1 eintreten kann, und ist mit einem Endbereich 21 versehen, der um 180° um eine Achse herumgebogen ist, die in der Ebene des Schenkels 20 liegt und um einige Grad gegenüber der Senkrechten auf der Tragfläche 17 geneigt ist. Ein oberer Randabschnitt 22 des umgebogenen Teils 21 verläuft im wesentlichen vertikal und kann hinter eine der nach rückwärts gerichteten Lippen 5 der Vertikalschiene 1 eingreifen, während die Hinterfront im unteren Bereict^3 des Teils 21 zu einer Ebene abgeschnitten oder sonstxwie bearbeitet ist, die ebenfalls exakt vertikal an der Vorderseite des Schlitzbodens anliegt und sich abstützt. Die im wesentlichen vertikale Fläche, die im unteren Abschnitt 23 des Schenkelteils 21 ausgebildet ist, ist durch Abarbeiten von Material von der Rückseite der konvexen Fläche des um 180° gebogenen Verbindungsstückes zwischen dem ebenen Teil des Endabschnitts 21 und
dem ebenen Schenkel 20 gebildet.
Die Konsole 19 in der Fig. 1 kann an der Vertikalschiene 1 eingehängt werden, indem das Ende des Schenkels 20 mit dem Teil
21 in den Schienenschlitz 3 eingeführt wird. Der obere Randteil
22 wird darauf hinter die nach hinten weisende Lippe 5 gehakt, in Fig. 1 die linke Lippe 5. Das Einhaken geschieht durch Verschwenken der Konsole 19 um wenige Grad nach unten, wodurch die flache Rückseite im unteren Bereich 23 des Endteils 21 in Anlage gegen die nach vorn weisende Fläche der Schlitzrückwand kommt, während gleichzeitig die im wesentlichen vertikale Kante am oberen Rand 22 in den Hakenteil der nach rückwärts weisenden Lippe 5 eingreift. Die Reibungsverbindung zwischen dem Rand 22 und der Lippe 5 ist derart, daß das Metall der Konsole 19 und/oder der Vertikalschiene 1 bei überlastung sich verbiegen oder brechen würde, bevor die Konsole an der Schiene abwärts gleitet. Andererseits kann aber die Konsole 19 leicht nach oben oder unten an der Vertikalschiene 1 in eine neue Stellung verschoben werden, indem einfach das freie Vorderende erfaßt, um wenige Grad nach oben verschwenkt und das Konsolenende etwas in die Vertikalschiene hineingedrückt wird, um den Hakeneingriff zu lösen. Ist dies erfolgt, dann besteht keine Verbindung mehr zwischen der Vertikalschiene und der Konsole, so daß es leicht ist, sie in die neue gewünschte Höhe einzustellen.
Die in dir Fig. 1 gezeigte Konsole 19 ist nur ein Beispiel für eine Konsole mit Einfachschenkel,die in dem System nach der Erfin-
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dung verwendet werden kann. Es ist einzusehen, daß eine Konsole, die symmetrisch zu der in Fig. 1 gezeigten Konsole 19 aufgebaut ist, genauso einfach verwendet werden kann. Die obere Randkante 22 des Endabschnitts 21 einer derartigen Konsole würde dann natürlich mit der rechtsseitigen, rückwärtsweisenden Lippe 5 zusammenarbeiten, und es versteht sich, daß eine linksseitige und eine rechtsseitige Konsole nebeneinander in die Schiene eingesetzt werden können entweder in gleicher oder auch in praktisch gleicher Höhe, wobei es dann möglich ist, eine der Konsolen einzusetzen oder herauszunehmen, ohne daß die danebenjeingesetzte in irgendeiner Weise dadurch beeinflußt wird. Bei der gezeigten Konsole 19 ist die Tragfläche oder Tragleiste 17 an ihrer Oberkante angesetzt, jedoch ist dies nicht die einzige Möglichkeit der Anbringung, sondern die Tragleiste kann auch an der Unterkante des Konsolenstegs 20 angebracht sein. Eine eigene Darstellung einer derartigen Konsole ist nicht erforderlich, denn das Endteil 21 bleibt dasselbe. Damit jedoch sichergestellt ist, daß die Rückseite des unteren Bereichs 23 des Endabschnitts 21 einer derartigen Konsole ständig gegen die nach vorn gerichtete Fläche der Rückwand des Schlitzes 3 anliegt, wird eine kleine, im wesentlichen halbkreisförmige Aussparung am inneren Ende der Tragleiste vorgesehen, die der Tragleiste 17 entspricht, wobei diese Ausnehmung mit der rückwärtsweisenden Lippe 5 in Übereinstimmung ist, so daß die Tragleiste 17 immer frei ist und keine Berührung mit der Lippe 5 hat. Es ist dabei bedacht, daß bei Berührung zwischen der Tragleiste und der Lippe 5 an dieser Stelle der Reibungseingriff der Rückfläche des unteren Bereichs 23 des Endabschnitts 21 an der Vertikalschiene 1 beeinträchtigt sein könnte.
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Die dargestellte Konsole 19 hat eine Gesamtlänge von vorn bis hinten von 31,5cm. Sie kann jedoch auch kürzer oder länger sein, was sich ganz nach den unterschiedlichen Möbelteilen richtet, die damit unterstützt werden sollen. So kann z.B. eine Konsole mit der Gesamtlänge von 8,5cm hergestellt werden, wobei solche Konsolen mit Tragleisten auf der linken oder auf der rechten Seite und auch am Oberrand oder am ünterrand versehen sein können. Die Konsolen können zusätzlich so ausgestattet sein, daß sie mit Vorsprüngen an den Seiten der Möbelstücke in Verbindung gebracht werden können.
Zur Befestigung der Vertikalschiene 1 können in ihrer Rückwand Schraubenlöcher für Senkkopfschrauben angebracht sein, die durch den Schlitzmund 4 eingesteckt und festgeschraubt werden können.
Fig. 2 zeigt eine abgewandelte Ausführungsform der Vertikalschiene und zwar als Doppelschiene 15. Die Rückwände dieser beiden Schienen der Doppeleinheit 15 sind durch einen starken vertikalen Steg 16 miteinander verbunden, wobei aus Gewichtsgründen diese Stege in regelmäßigen Abständen mit Zwischenräumen dazwischen (nicht dargestellt) vorgesehen sein können, was möglicherweise auch die Anbringung der Doppelschiene erleichtert. Auch diese Doppelvertikalschiene kann im Extruderverfahren aus Aluminium oder einer Aluminiumlegierung genauso leicht hergestellt werden wie die Einfachschiene gemäß Fig. 1. Es ist auch möglich, Mehrfachschienen zu verwenden, wie es auch denkbar ist, die Vertikalschiene nur mit einer rückwärtsweisenden Lippe 5 auszustatten, die völlig zufriedenstellend mit einer einschenkligen Konsole
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gemäß der Konsole 19 in Fig. 1 zusammenarbeiten würde. Eine
Vertikalschiene dieser Art kann eine Gestaltung haben wie die
linke oder rechte Hälfte der Vertikalschiene 1, wobei der Schutzraum dann zwischen dem Schienenschenkel mit der zurückweisenden Lippe 5 und einem Schenkel gebildet wird, der der Rückseite der Vertikalschiene 1 entspricht. Vielfacheinheiten mit drei, vier
oder noch mehr Vertikalschienen können durch Rippen in gewünschter Weise miteinander verbunden sein. Eine integrale Konstruktion ist gewöhnlich von Vorteil, doch sollten die Rückseiten der Vertikalschienen möglichst nicht direkt an die die Lippe tragenden
Schenkel angesetzt sein.
Fig. 3 zeigt wiederum eine Vertikalschiene, wie sie bereits bei der Fig. 1 beschrieben wurde. Statt der Konsole 19 mit nur einem einzigen Schenkel ist jedoch hier eine doppelschenklige Konsole 2 dargestellt. Die Konsole 2 hat im großen gesehen rechtwinklig dreieckige Gestalt mit zwei Oberrändern 6, die im wesentlichen
in einer horizontalen Ebene zu liegen kommen, wenn die Konsole
2 in die Vertikalschiene 1 eingehängt ist, damit sie einen Kasten oder ein sonstiges Möbelteil unterstützt. Zwar sind die Trägerschenkel 7 mit ihren Oberkanten 6 normalerweise praktisch horizontal, doch sind Fälle denkbar, bei denen eine geringe Neigung gegen die Horizontale gewünscht wird, wofür es nur nötig ist, den Schenkeln die erforderliche Form zu geben. Im Falle der Konsole 2 gemäß Fig. 3 der Zeichnung sind die Oberkanten 6 die Kanten
von zwei Schenkeln 7 der Konsole, die parallel nebeneinander
vertikal und in der Horizontalen mit Abstand zueinander verlaufen,
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wobei die unteren Kanten dieser beiden Schenkel 7 miteinander einstückig durch eine schrägverlaufende Basis 8 verbunden sind, die über die Länge 9 der Konsole sich erstreckt. Die Basis 8 ist an dem Teil, der nach links über die Länge 9 hinausragt, mit einem (nicht gezeigten) mittleren Schlitz ausgestattet, der im Verhältnis zur Gesamtbreite der Basis so breit ist, daß die beiden Schenkel 7 oberhalb des Schlitzes elastisch gegeneinander gebogen werden können.
Die beiden aufwärtsgerichteten Enden der beiden Schenkel 7 sind so gestaltet, daß sie in den Schlitz 3 eingesetzt werden können, und jeder Schenkel 7 hat einen oberen hakenförmigen Rand 10, der ungefähr das obere Drittel der Höhe des Schenkelendes ausmacht. Unterhalb der Ränder 10 stehen zwei symmetrisch gestaltete Vorsprünge weiter hinaus in Richtung auf die Rückfläche des Schlitzes 3 der Vertikalschiene 1, und an ihren freien aufrechten Kanten sind diese unteren Vorsprünge im rechten Winkel nach außen gebogen, wodurch seitliche VorSprünge 11 entstehen. Aus Gründen, deren Bedeutung später noch erläutert wird, sind diese Vorsprünge 11 wenigstens in ihrem oberen Bereich nach oben einwärts abgeschrägt, so daß sie in die Schenkel 7 einmünden unmittelbar unterhalb abgerundeter oder wenigstens abgeschrägter Ecken 12 der vorstehenden unteren Schenkelvorsprünge.
Die Konsole 2 wird mit der .Vertikalschiene 1 so in Verbindung gebracht, daß die Oberkanten 6 der Konsolenschenkel 7 etwa im Winkel von 60° gegen die Horizontale geneigt sind und zwar mit nach oben gerichtetem Vorderende. Die mit den Hakenrändern 10
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ausgestatteten Enden der beiden Schenkel 7 werden mit der Hand zusammengedrückt, was deswegen leicht möglich ist, weil der Basisteil 8 in diesem Bereich geschlitzt ist. Die beiden Hakenränder 10 können so durch den Schlitzmund 4 des Schlitzes 3 in das Innere der Schlitzausnehmung hineingleiten, wo die oberen Ecken der beiden Ränder 10 dann dem Schlitzgrund sehr nahe kommen oder ihn berühren, während die unteren Enden die beiden nach hinten weisenden Lippen 5 berühren oder ihnen sehr nahe sind. Die beiden vorzugsweise abgerundeten Ecken 12 drücken gegen die Vorderseite der Rückfläche der Schlitzausnehmung 3, und in dieser Stellung kann die Konsole 2 dann nach unten verschwenkt werden um die beiden Ecken 12. Sind die beiden Ecken 12 abgerundet, dann ergibt sich dabei eine kurze Abrollbewegung. Die beiden Schenkel 7 nehmen dann automatisch ihren normalen Abstand zueinander ein, sobald sie nicht mehr zusammengedrückt werden; dafür sorgt die Elastizität des Materials, aus dem die Konsole 2 besteht.
Wenn die Lage der Konsole 2 erreicht ist, die in der Fig. 3 dargestellt ist, wobei lediglich die Enden der Schenkel 7 in den Schlitz 3 hineingesteckt sind, dann haken die zwei Hakenränder 10 hinter die nach rückwärts weisenden Lippen 5. Gleichzeitig sind die beiden seitlichen Rippen 11 in den Schlitz 3 hineingedrückt worden, wozu die abgeschrägten Kanten der beiden Rippen beitragen, die dabei auf den schräg einwärtsverlaufenden Flächen 13 (Fig. 2) der Lippen 5 so abgleiten, daß die Rippen 11 in ausreichendem Maße zusammengedrückt werden, bis sie hinter die Lippen 5 eingesprungen sind.
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Im eingesetzten Zustand greifen die Hakenränder 10 fest hinter die zurückspringenden Lippen 5, die ebenen Rückseiten der beiden Ränder 10 liegen an der Schlitzrückwand an, und die beiden Rippen
11 drücken wenigstens mit ihrem unteren Bereich gegen die Innenseiten der Schiit ζ au s nehmung 3 . Durch geringes Anheben des Vorderendes der Konsole 2 kann diese nach oben oder unten verschoben werden, damit die gewünschte Höhe eingestellt wird. Die Reibung der Enden der zwei Schenkel 7 in der Schlitzausnehmung 3 ist so groß, daß sich die Konsole unter keiner Belastung abwärts verschiebt. Die beiden oberen Tragränder 6 der Konsolenschenkel 7 haben zum Zweck einer möglichen Kupplung zwei zueinander ausgerichtete Paare einwärtsgebogener Befestigungslaschen 14, die mit entsprechenden Halterungen, beispielsweise Schraubenköpfen auf der Unterseite von aufzusetzenden Möbelteilen zusammenwirken, wodurch eine gewisse Verrastung entsteht. Die Laschen 14 sind nur eine mögliche Art von Verrastungsgliedern, deren Gestaltung dem Fachmann ansonsten freisteht. Der Eingriff der Rippen 11 an der Schlitzrückwand und an den Schlitzseitenflächen sowie der Eingriff der Hakenränder 10 mit den zurückgerichteten Lippen 5 lassen nur eine ganz geringe seitliche Kippbewegung der Konsole 2 gegenüber der Vertikalschiene zu. Gelegentlich wird es gewünscht, daß eine gewisse WinkelverSchwenkung möglich ist, damit sich die Konsole
12 und das darauf abzusetzende Möbelstück besser anpassen können. In gleicher Weise sollte auch zwischen dem Endteil 21 der Konsole 19 und der jeweiligen Lippe 5 sowie der Rückfläche 13 der Schlitzausnehmung eine kleine seitliche Verschiebung möglich sein.
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Ist an einer der Konsolen gemäß Fig. 1 oder 3 eine Tragleiste ähnlich der Tragleiste 17 nahe dem Unterrand angebracht und dient so als Unterstützung für ein Einlagebord, so kann der nach oben sich fortsetzende Schenkel der Konsole die Funktion einer Buchstütze oder auch eines Bordteilers oder dergleichen übernehmen.
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Claims (21)

-VS- PATENTANSPRÜCHE
1.) Vertikalschiene mit Einhängekonsolen für Möbel oder dergleichen mit einem Längsschlitz über die gesamte Länge der Vertikalschiene, der zur Vorderseite hin cffen ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Schlitzöffnung (4) entlang wenigstens einer Öffnungskante eine nach hinten weisende Lippe (5) aufweist und daß die Konsole (2,19) einen Schenkel (7,20) hat, der in den Schlitz (3) hineinsteckbar ist und mit einem oberen Hakenrand (10,22) zum Hintergreifen der nach rückwärts weisenden Lippe (5) ausgestattet ist sowie einem unteren Bereich (11,23), der mit seiner Rückseite gegen die Rückwand der Schlitzausnehmung der Vertikalschiene anliegt, wobei die Konsole (2,19) ferner eine Tragleiste (6,17) aufweist, die am Konsolenschenkel entlang verläuft.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
die Schlitzausnehmung (3) in der Vertikalschiene einen im wesentlichen rechteckigen Querschnitt hat, in den an der Schlitzöffnung (4) zwei nach rückwärts weisende Lippen (5) hineinstehen.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
daß die Konsole (19) einen einzigen Konsolenschenkel (20) aufweist.
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ORIGINAL INSPECTED
4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, wenigstens der obere Rand (22) des Konsolenschenkels (20) um 180° gegenüber der Hauptebene des einzigen Schenkels (20) umgebogen ist.
5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der obere Hakenrand (22) eine freie Kante hat, die bei in die Vertikalschiene (1,15) eingesetzter Konsole (19) praktisch vertikal verläuft.
6. Vorrichtung nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Rückseite des unteren Bereichs (23) des Schenkels (20) eine flache oder konvex gekrümmte Flächengestaltung des Bogenstücks aufweist, das den Endabschnitt (21) des Konsolenschenkels (20) mit dem Schenkel (20) verbindet.
7. Vorrichtung nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, daß bei eingehängter Konsole die Flächenebene ebenfalls vertikal verläuft.
8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 3 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Tragleiste (17) sich an der Oberkante des Konsolenschenkels (20) befindet.
9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Tragleiste am Unterrand des Konsolenschenkels verläuft.
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10. Vorrichtung nach Anspruch 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet, daß sich die Tragleiste (17) vom Konsolenschenkel im wesentlichen nur nach einer Seite erstreckt.
11. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Konsole (2) eine zweischenklige Konstruktion hat, deren beide Schenkel (7) mit Abstand parallel zueinander verlaufen und Endabschnitte haben mit einem oberen Hakenrand (10) und einem unteren Bereich (11), wobei die Hakenränder (10) symmetrisch in entgegengesetzte Richtungen weisen zum Eingriff hinter die beiden rückwärtsweisenden Lippen (5) der Vertikalschiene (1).
12. Vorrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Konsole (2) die Gestalt eines rechtwinkligen Dreiecks hat, daß die beiden Schenkel (7) an ihrer Unterkante miteinander verbunden sind, während die Tragleisten durch in gleicher Ebene liegende Oberkanten (6) der Schenkel (7) gebildet werden.
13. Vorrichtung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß das Verbindungsstück (8) zwischen den beiden Schenkeln (7) nahe dem Einhängeende der Konsole (2) unterbrochen ist und die Konsole (2) aus einem hinreichend elastischen Werkstoff besteht, der das Zusammendrücken der Endabschnitte während des Einsteckens in den Schlitz der Vertikalschiene (1) erlaubt.
14. Vorrichtung nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß die unteren Abschnitte (11) der Endbereiche der Schenkel (7),
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deren Rückseiten gegen die Schlitzrückwand zur Anlage kommen, abgeschrägte Seitenkanten haben.
15. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß an den Tragleisten (6,17) Mittel (14,18) für die lösbare Befestigung von Möbelteilen oder dergleichen vorhanden sind.
16. Vorrichtung nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß diese Mittel Schlüssellochgestalt haben.
17. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Vertikalschiene (15) eine Mehrfacheinheit aus wenigstens zwei durch eine vertikale Verbindungsrippe (16) miteinander starr verbundene Schienen ausgebildet ist.
18.Vorrichtung nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindungsrippe (6) in regelmäßigen Abständen über die Länge der Schiene mit dazwischen befindlichen Schlitzen gestaltet ist.
19. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 16, gekennzeichnet durch angesenkte Befestigungsschraubenlöcher in der Schlitzrückwand .
20. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Vertikalschiene aus Aluminium oder einer Aluminiumlegierung im Extruderverfahren hergestellt ist.
21. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 20, dadurch gekennzeichnet, daß die Konsole im Stanzverfahren aus einem Blech aus Aluminium oder Aluminiumlegierung hergestellt und anschließend in Form gebogen ist.
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DE19762630766 1976-07-08 1976-07-08 Vertikalschiene mit einhaengekonsolen fuer moebel oder dergleichen Withdrawn DE2630766A1 (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0040180A1 (de) * 1980-05-13 1981-11-18 Ebo Ag Montagegestell
DE9317382U1 (de) * 1993-11-12 1994-02-03 Nagel, Richard, 28199 Bremen Vertikalholm für Regale oder Raumteiler

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