DE2003366A1 - Vorhangaufhaengevorrichtung und dazu dienende Schiene und kombinierte Gleithaken - Google Patents
Vorhangaufhaengevorrichtung und dazu dienende Schiene und kombinierte GleithakenInfo
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- Curtains And Furnishings For Windows Or Doors (AREA)
Description
82-15.538p 26.1.1970
Swish Products Limited, Tamworth (Staffordshire), Großbrit
Vorhangaufhängevorrichtung und dazu dienende
Schiene und kombinierte Gleithaken
Schiene und kombinierte Gleithaken
Die Erfindung bezieht sich auf Vorhangaufhängevorrichtungen und Teile davon bildende Schienen und kombinierte
Gleithaken.
Einige bekannte Formen einer Vorhangaufhängevorrichtung umfassen eine Schiene mit einer glatten Vorderfläche,
die flach oder dekoriert sein kann, jedoch keine besonderen funktionellen Vorsprünge aufweist. Solche Aufhängeschienen
sollen zur Verwendung ohne Kaschierung geeignet sein, da sie allgemein von gefälliger Erscheinung sind
und nicht außer Sicht gebracht werden müssen. Bei einer solchen Schiene ist es üblich, ein Gleitstück an der Schiene entweder durch Eingriff des Gleitetücke in einer Nut an der hinteren oder unteren Fläche der Schiene oder durch
und nicht außer Sicht gebracht werden müssen. Bei einer solchen Schiene ist es üblich, ein Gleitstück an der Schiene entweder durch Eingriff des Gleitetücke in einer Nut an der hinteren oder unteren Fläche der Schiene oder durch
82-(9222/69)-Tp-r (7)
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Übergriff des Gleitstücks über sowohl die obere als auch die untere Kante der Schiene aufzuhängen. Im ersten Fall
ist es praktisch nicht möglich, einen mit dem Gleitstück zum Eingriff an und Gleiten längs der Schiene kombinierten
Haken zum Halten des Vorhanges zu verwenden. Dies kommt daher, daß dabei wesentliche Schwierigkeiten beim
Einsetzen einer solchen kombinierten Vorrichtung, die im folgenden als Gleithaken bezeichnet wird9 in eine Nut an
der Rück- oder Unterseite der Schiene auftreten, nachdem der Gleithaken an einem Vorhang befestigt ist, und es ist
schwierig, den Vorhang am Gleithaken zu befestigen, nachdem der Gleithaken in Eingriff mit der Schiene gebracht
ist.
Wenn ein Gleitstück sowohl die Oberkante als auch die Unterkante der Schiene umgreift, muß es verhältnismäßig
groß, kompliziert und teuer sein, damit es eine Reichweite von der Oberseite zur Unterseite der Schiene
aufweist. In beiden beschriebenen Fällen ist es praktisch nicht möglich, daß der Hakens an welchem der Vorhang oder
der herkömmliche obere Abschlußstreifen aufgehängt wird, wesentlich oberhalb des Niveaus der Unterkante der Schiene
angeordnet wird. Infolgedessen muß eine wesentliche Höhe
des Vorhangs oberhalb des Hakens sein, wenn der Vorhang eine genügend hohe Stellung einnehmen soll, daß er die
Schiene abdeckt, wenn er geschlossen ist· Um dieses Ergebnis zu erzielen, ist es normalerweise nötig, hohe Abschlußstreifen
und/oder Haken vorzusehen, die weit nach oben reichende Teile aufweisen, um die Oberkante des Vorhange
zu halten.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, hier Abhilfe zu schaffen.
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Gegenstand der Erfindung^ mit der diese Aufgabe gelöst
wird, ist eine Vorhangaufhängevorrichtung mit einer Schiene und einer Mehrzahl von Gleithaken mit dem Kennzeichen,
daß die Schiene ein Gleithakenbefestigungsmittel
aufweist, das die Oberkantenzone der Schiene bildet, und daß jeder Gleithaken einen Schieneneingriffsteil, der geeignet
ist, nur von dem Gleithakenbefestigungsmittel gehalten zu werden und auf diesem glatt zu gleiten, und einen
Hakenteil aufweist, der sich zum Halten des Oberkantenteils des Vorhangs eignete Vorzugsweise hat die Schiene
eine glatte Vorderseite und eine Montageeinrichtung an der Rückseite, um eine Befestigung der Schiene an einer
Reihe von Konsolen zu ermöglichen.
Gegenstand der Erfindung ist weiter ein Gleithaken mit einem Schieneneingriffsteil, der zum alleinigen Halt
mittels und glatten Gleiten längs eines Gleithakenbefestigungsmittels
geeignet ist, das den Oberteil einer Vorhangaufhängeschiene bildet, und einen hakenförmigen Teil
aufweist, der sich zum Halten der oberen Kante eines Vorhangs eignete
Ein Gleithaken entsprechend der Erfindung kann von geringen Abmessungen sein und gleichzeitig einen Hakenteil
aufweisen, der auf einem wesentlich oberhalb der Unterkante einer Schiene liegenden Niveau ist, auf welcher
der Gleithaken läuft.
Nach einer zweckmäßigen Ausbildung der Erfindung ist eine Vorhangaufhärg eschiene vorgesehen, die ein Gleithakenbefestigungsmittel,
das Ihre Oberkantenzone bildet, ferner eine glatte Vorderseite und eine Montageeinrichtung1 an der
Rückseite aufweist»
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Ein Vorteil der Erfindung ist, daß es ein einfacher Vorgang ist, einen Vorhang an einer Schiene anzubringen,
indem man zunächst eine Anzahl von Gleithaken am oberen Bereich des Vorhangs, z. B. eines herkömmlichen oberen
Abschlußstreifens befestigt und dann den Schieneneingriffsteil des Gleithakens über die Oberkante der Schiene
zum Eingriff bringt. Das Gewicht des Vorhanges wird in vielen Fällen ausreichend sein, um den Gleithaken in seine
gewünschte Stellung auf der Schiene einrasten zu lassen.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird anhand der Zeichnung erläutert; darin zeigen:
Fig. 1 eine Perspektivansicht eines Teils einer Vorhangschiene
;
Fig. 2 einen Schnitt durch die Vorhangschiene nach Figo 1 mit einem von der Schiene getragenen
Gleithaken und einer Montagekonsole zum Befestigen der Schiene}
Fig. 3 eine Ansicht einer Schiene mit einem Endhalterj
und
Fig. k eine Rückansicht der Ansicht nach Fig. 3·
Die dargestellte Schiene ist ein längliches Bauelement, das durch Strangpressen von Kunststoffmaterial erzeugt wird,
das so beschaffen ist, daß eich die Schiene biegen läßt, wie im folgenden noch beschrieben wird. Die Schiene weist
einen allgemein aufrechtstehenden Teil 11, ein Gleithaken-
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befestigungsmittel, das aus einem geneigten Flansch 12 besteht, und eine Montageeinrichtung auf, die aus einem Taubenschwanzteil
13 mit einer Ausnehmung 14 besteht0 Der
Flansch 12 ist nach unten und hinten geneigt (Fig. 1 zeigt die Rückseite der Schiene), so daß der etwas nach vorne
vorragende Teil der Schiene sichtmäßig nicht vorspringt, wenn man die Schiene von vorne betrachtet. Die sanfte Kurve
bei 15 läßt diesen nach vorne vorragenden Teil weniger
vorspringend erscheinen. Die Montageeinrichtung 13» 14 ist
auf der Rückseite des allgemein aufrechten Teils 11, so
daß der Gesamteindruck der Schiene, wenn man sie von vorn
betrachtet, allgemein flach oder glatt, wenn auch mit einer etwas geneigten Vorwärtsausbuchtung an der Oberseite
ist. Die Vorderseite 16 kann man, wie dargestellt, glatt lassen oder alternativ in gewünschter Weise durch Farbe
oder Relief dekorierend
Der nach hinten vorspringende Taubenschwanzteil 13 läßt sich als zwei nach hinten vorspringende, divergierende,
geneigte Rippen 131 und 132 ansehen, und im Gebrauch
ist dieser Teil im Eingriff mit einer Montagekonsole gemäß Fig. 2.
Die Montagekonsole umfaßt einen rechteckigen Montageblock 24, der durch zwei vertikale Arme 25 mit einem Schieneneingriff
steil 26 verbunden ist. Der Montageblock Zk weist ein senkrechtes Loch 27» das sich zur Befestigung
der Montagekonsole unterhalb einer horizontalen Oberfläche, wie ζ. Β» Raumdecke, mittels einer Schraube verwenden läßt,
und ein horizontales Loch 28 auf, das alternativ zur Montage der Konsole an einer senkrechten Oberfläche, wie z, B0
Wand, mittels einer Schraube verwendet werden kann. Die Tatsache, daß der Montageblock 2k merklich oberhalb dee
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Schieneneingriffsteils 26 ist, macht es einfach, eine
Schraube im Loch 28 festzuziehen. In ähnlicher Weise ermöglicht
der Abstand zwischen den beiden Armen 26 einen Zugang zu einer Schraube im Loch 27·
Der Schieneneingriffsteil 26 weist ein Paar von bakkenartigen
Rippen 29 und 31 auf, und der Raum zwischen diesen Rippen bildet eine Taubenschwanzausnehmung, die
sich zur Aufnahme des Taubenschwanzteils 13 der Schiene eignete Wegen der Anwesenheit eines von der Taubenschwanzausnehmung
rückwärts über den gröi3ten Teil des Schieneneingriff
steils 26 reichenden Schlitzes 32 und der Flexibilität
des Kunststoffmaterials, woraus die Konsole hergestellt
ist, herrscht einige Flexibilität zwischen den Rippen 29 und 31f die sich daher über einen gewissen Bewegungsspielraum
auseinanderbewegen oder zusammenbringen lassen, der zu einem noch zu beschreibenden Zweck erforderlich
ist. Eine Schraube 33 steckt in einem Loch, das den Schlitz 32 überbrückt, und dient als Befestigungsmittel
zum Zusammenziehen der Rippen 29 und 31» damit diese
den Taubenschwanzteil 13 der Schiene erfassen.
Im Betrieb wird eine Anzahl von Konsolen der in der Zeichnung dargestellten Art längs der gewünschten Linie
einer Vorhangschiene fest angebracht. Dabei sind die
Schrauben 33 lose in ihren Löchern, so daß die Rippen 29 und 31 weiter auseinandergezogen sind, als dargestellt
ist. Dann wird die Schiene in die Taubenschwanzausnehmungen der Konsolen eingesetzt, indem man zunächst den oberen
Teil 131 des Taubenschwanzteils 13 in einer Aufwärtsrichtung
einführt und dann die Schiene etwas dreht, um den unteren Teil 132 des Taubenschwanzteils 13 einzuführen.
Die Einführung des unteren Taubenschwanzteils 132
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wird durch, eine abgerundete Kante der unteren Rippe 31
erleichterte Alternativ kann ein ähnlicher Vorgang angewendet werden, indem man mit dem Einführen des unteren
Teils des Taubenschwanzteils beginnt. Der Abstand zwischen
den Rippen 29 und 31 bei loser Schraube 33 sollte derart sein, daß nur eine geringe oder keine Kraftanstrengnng
erforderlich ist, um die Schiene einzuführen, daß jedoch die Schiene in ihrer Lage bleibt, ohne daß man
die Schraube anzieht. Nachdem einmal die Schiene in ihrer Stellung ist, werden die Schrauben 33 festgezogen, um
die Schiene in ihrer Lage festzuklemmen, jedoch während des Befestigens ist es nicht nötig, die Schiene noch anderweitig
in ihrer Lage zu halten.
Ein geeigneter Gleithaken zur Verwendung bei der Schiene nach Fig.1 ist an dieser angebracht in Fig. 2
dargestellt. Dieser Gleithaken weist einen Schieneneingriff steil auf, der aus einer offenen Schleife 21 besteht,
die über den Flansch 12 greij. tf um den Gleithaken an der
Schiene zu befestigen. Der Gleithaken besteht aus Kunststoffmaterial,
das ausreichend federnd ist, so daß der Gleithaken von oben in Eingriff mit dem Flansch 12 der
Schiene einrasten kann, wobei ein Endteil 20 des Gleithakens unter der Rückseite des Flansches 12 einschnappte
Die Schleife 21 muß natürlich genügend offen sein, um dieses Einrasten zu ermöglichen. Der Gleithaken weist außerdem
einen nach unten hängenden Teil 22 auf, der nach der Anbringung des Gleithakens an der Schiene an der Vorderseite
der Schiene hängt. Dieser nach unten hängende Teil 22 läuft in einem nach oben gerichteten Hakenteil 23 aus,
der bei 30 gezackt ist«
Im Gebrauch ist der gezackte Hakenteil 23 im Eingriff
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mit einem herkömmlichen oberen Vorhangabschlußstreifen, der mit der Oberkante eines Vorhangs verbunden ist.
In dieser Weise läßt sich eine Anzahl von Gleithaken entsprechend Figa 2 in Abständen längs der Oberkante eines
Vorhangs zum Halten des Vorhangs an der in Fig. 1 gezeigten Schiene verwenden. Nylon ist ein besonders geeignetes
Material für den Gleithaken, da es auf einer Schiene aus Kunststoff besonders glatt läuft und es ermöglicht9
daß Vorhänge glatt und ruhig ohne große Anstrengung geöffnet und geschlossen werden.
Der Gleithaken ist derart, daß sich der Hakenteil völlig oberhalb des Niveaus der Unterkante der Schiene
befindet» Gleichzeitig ist der untere Punkt 4O des Hakenteils,
der die Hauptlast des Vorhanges aufnimmt, unterhalb des Niveaus, in welchem der Gleithaken an der Schiene
gehalten wird, so daß der Gleithaken glatt auf der Schiene läuft, ohne daß er zum Kippen oder Klemmen neigt.
Ein Grund, weswegen es wünschenswert ist, daß man den Hakenteil auf einem so hohen Niveau anordnet, ist, daß dies
die sonst mühselige Aufgabe des Haltens des Vorhanges auf einem ausreichend hohen Niveau vereinfacht, das ausreicht,
die Schiene und Gleithaken außer Sicht zu bringen. Bei einer Anordnung, wie sie Fig. 2 zeigt, ist es möglich,
die Schiene und die Gleithaken, wenn die Vorhänge geschlossen sind, mittels eines herkömmlichen schmalen oberen
Abschlußstreifens an der Oberkante der an den Hakenteilen 23 angebrachten Vorhänge völlig zu verbergen. Wenn
die Vorhänge geöffnet werden, ist in der Zone zwischen den Vorhängen der einzige Teil, den man sieht, die Vorderseite
der Schiene.
Die in Fig« 1 gezeigte Schiene ist aus Kunststoff
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aufgebaut, der die Fähigkeit hat? ohne zu brechen gebogen
werden zu können. Wenn eine allmähliche Kurve in einer Vorhanglinie erforderlich ist, läßt sich dies durch
Anordnung einer Anzahl von Montagekonsolen längs der gewünschten Linie der Schiene und einfaches Befestigen der
Schiene an diesen Konsolen bewerkstelligen, so daß die Schiene die gewünschte Kurvenform annimmt. Wenn alternativ
ein scharfer Winkel erforderlich ists sollte die
Schiene an der gewünschten Stelle einer Kurve stark gebogen werden, und das Schienenmaterial sollte derart sein,
daß es nicht in die gerade Lage zurückfedert» Der Querschnitt
der Schiene neigt an der Stelle einer echarfen Kurve zu einer merklichen Verformung, z.' B0 neigen die
Taubenschwanzteile 13» die durch die Ausnehmung "\h getrennt
sind, zu einer Abflachung gegen den aufrechtstehenden Teil 11 der Schiene. Außerdem ist eine Tendenz des
geneigten Flansches 12 vorhanden, sich noch stärker der aufrechten Lage anzunähern. Indessen wird der Flansch
in sich nicht in einem solchen Ausmaß verzerrt, daß es für einen Gleithaken gemäß Fig. 2 unmöglich ist, glatt
um die Kurve herumzulaufen. Es ist festzustellen, daß,
wenn ein Gleithaken sowohl die Oberkaente als auch die Unterkante der Schiene umgreift, wie es früher bekannt
wurde, die Verformung an der scharfen Kurve ein Laufen des Gleithakens um die Kurve herum verhindern würde.
Obwohl die Erfindung im einzelnen unter Bezugnahme auf einen Gleithaken zur Verwendung mit einer Gleithakenhalteeinrichtung
beschrieben wurde, bei der das Befestigungsmittel aus einem geneigten Flansch 12, der nach unten
und hinten geneigt ist, besteht, können die Gleithakenhalteeinrichtung
und der Gleithaken verschiedene ander· Formen annehmen, z. B, kann der Flansch nach unten
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und vorne geneigt oder auch horizontal sein.
Ebenso kann anstelle eines Flansches als solchen ein kleiner Anstieg in der Dicke des aufrechten Teils 11 längs
seiner Oberkante vorgesehen werden, oder die gleiche Wirkung läßt sich durch eine horizontale Längsnut in der Nähe
der Oberkante eines sonst gleichmäßigen aufrechten Teils 11 erzielen. In jedem solchen Fall müßte der Schieneneingriffsteil
des Gleithakens der Form des oberen Teils der Schiene angepaßt werden, damit er sich in seine Stellung
einrasten läßt und dann frei längs der Schiene laufen kann, jedoch gleichzeitig gegen Herabfallen von der Schiene gesichert
isto
Um zu verhindern, daß die Gleithaken vom Ende der Schiene herablaufen, ist es erforderlich, einen Endhalter
an jedem Schienenende vorzusehen. Es ist herkömmliche Praxis, daß ein Endhalter auch als Anbringungspunkt für
den Endhaken des Vorhanges dient, um das äußere Ende des Vorhanges zwangsläufig so festzulegen, daß es nicht zur
Mitte der Schiene gezogen wird. Wenn bei einer Vorhangaufhängevorrichtung Gleithaken anstelle von unabhängigen
Haken und Gleitstücken verwendet werden, ist es üblich, daß der Endhalter einen festen Endhaken für einen Vorhang
einschließt. Wenn so der Vorhang von der Schiene zu entfernen ist, wird es normalerweise nötig, entweder den
Endhalter von der Schiene abzunehmen oder den Vorhang aus dem im Endhalter enthaltenen Haken zu befreien. Beide
Vorgänge sind unbequem und unerwünscht, Dieses Problem wird bei der Verwendung eines Endhalters nach den Fig. 3
und U gemäß der Erfindung hinfällig. Ein solcher Endhalter
ist mit einem Schlitz versehen, so daß ein Gleithaken in den Schlitz eingesetzt und auf der Schiene in der nor-
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malen Stellung des Gleithakens relativ zur Schiene eingerastet werden kann.
Die Figo 3 und 4 zeigen einen Endhalter 41, der mit
einem Paar von Rippen 42 und 43» einem Schlitz 44 dazwischen
und einer Schraube 45 zur Einstellung der Relativstellungen
der beiden Rippen versehen ist. Dieser Teil des Endhalters entspricht den entsprechenden Rippen 29
und 31 und den zugehörigen Befestiguiigsmitteln einer Montagekonsole
gemäß Fig. 2.
Zwei getrennte Vorsprünge 46 und 4? (beide in Fig.
zu sehen) erstrecken sich vorn Hauptkörper des Endhalters nach oben. Die Aufwärtsvorsprunge 46 und 47 haben solche
Konturen, daß sie eine Paßbefestigung auf der Rückseite
der Vorhangschiene und auch an der Oberseite des Flansches 12 der Schiene schaffen. Der Abstand zwischen den beiden
Vorsprüngen 46 und 47 ist derart, daß ein Schlitz gebildet wird, in den ein Gleithaken eingeführt werden kann,
der gleichzeitig auf der Schiene eingerastet wird. Ein solcher Gleithaken nimmt dann die normale Stellung eines
Gleithakens relativ zur Schiene ein« Fig. 4 zeigt einen solchen Gleithaken 48 in der Stellung in dem genannten
Schlitz. Eine"weitere Anzahl von Gleithaken, repräsentiert
durch einen Gleithaken 49» der gestrichelt ists werden
durch den Endhalter am Herabfallen vom Ende der Schiene gehindert.
Aufgrund dieser Anordnung ist es möglich, einen Vorhang von der Schiene zu entfernen, ohne einen Endhaken
(oder Endgleithaken in diesem Fall) vom Vorhang und auch ohne den Endhalter von der Schiene zu entfernen« Dieses
Ergebnis ließe sich auch mittels eines herkömmlichen End-
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halters und eines herkömmlichen darin gehaltenen Hakens erzielen, doch würde dies ein Erfordernis zweier getrennter
und verschiedener Komponenten, nämlich Endhalter und Haken mit sich bringen, während es bei der erfindungsgemäßen
Anordnung möglich ist, einen Standard-Gleithaken in Verbindung mit dem Endhalter zu verwenden.
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Claims (12)
- Patentansprüche1 .J Vorhangaufhängevorrichtung· mit einer Schiene und einer Mehrzahl von Gleithaken, dadurch gekennzeichnet , daß die Schiene (11) ein Gleithakenbefestigungsmittel (12) aufweist, das die Oberkantenzone der Schiene bildet, und daß jeder Gleithaken (20 bis 23) einen Schieneneingriffsteil (20, 21), der geeignet ist, nur von dem Gleithakenbefestigungsmittel gehalten zu werden und auf diesem glatt zu gleiten, und einen Hakenteil (22, 23) aufweist, der sich zum Halten des Oberkantenteils des Vorhangs eignet.
- 2. Vorhangaufhängevorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Hakente.il (22, 23) jedes Gleithakens oberhalb der unteren Kante der Schiene (11) liegt, wenn der Gleithaken an der Schiene angebracht ist.
- 3. Vorhangaufhängevorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Schiene (11) eine glatte Vorderseite (16) hat.
- h%. Vorhangaufhängevorrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Gleithakenbefestigungsmittel die Form eines Flansches (12) hat.
- 5. Vorhangaufhängevorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Flansch (12) nach unten und hinten geneigt 1st.
- 6. Vorhangaufhängevorrichtung nach Anspruch 4 oder 5»009837/1327dadurch gekennzeichnet, daß der Schieneneingriffsteil
(20, 21 ) jedes Gleithakens eine offene Schleife (21)
einschließlich eines Endteils (20) umfaßt, der zum Einrasten unter der Hinterkante des Flansches (12) geeignet ist. - 7. Vorhangaufhängevorrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß sie eine Montageeinrichtung (13» 1*0 an der Rückseite der Schiene (11) aufweist, mit der die Schiene durch eine Anzahl von Konsolen (2k - 26) gehalten werden kann.
- 8. Vorhangaufhängevorrichtung nach Anspruch 7t dadurch gekennzeichnet, daß die Montageeinrichtung (13» 1*0 einen sich längs erstreckenden, nach hinten vorspringenden Taubenschwanzteil (13) umfaßt.
- 9. Vorhangaufhängevorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß sie eine Mehrzahl von einstückigen Aufhängekonsolen (2k - 26) aus Kunststoffmaterial mit Taubenschwanzausnehmungen zwischen zwei Rippen (29# 31) aufweist, die sich zur Aufnahme des Taubenschwanzteils
(13) der Schiene (11) eignen, wobei die Relativstellung der beiden Rippen durch ein Befestigungsmittel (33) justierbar ist. - 10. Vorhangaufhängevorrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß sie einen Endhalter (4i) umfaßt, der sich zur Befestigung an oder nahe dem Ende der Schiene (11) und damit zur Vermeidung eines Herauslaufens der Gleithaken (^8, k<?)) von der Schiene und außerdem zur Aufnahme eines der Gleithaken (48) und009837/1327— 1 j —Verhinderung einer Bewegung dieses Gleithakens längs der Schiene eignete
- 11· Vorhangaufhängevorrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Endhalter (4i) mit einem Schlitz (zwischen 46 und 47) versehen ist, in den ein Gleithaken (48) eingesetzt werden kann, wobei der Gleithaken gleichzeitig auf der Schiene(11) in die normale Stellung eines Gleithakens relativ zur Schiene einrastbar ist.
- 12. Gleithaken zur Verwendung in Vorhangaufhängevorrichtungen nach den Ansprüchen 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß er einen Schieneneingriffsteil (20, 21) aufweist, der zum alleinigen Halten mittels und glatten Gleiten längs eines Gleithakenbefestigungsmittels (12) geeignet ist, das den oberen Teil einer Vorhangaufhängeschiene (11) bildet, und daß er einen Hakenteil (22, 23) aufweist, der sich zum Halten des Oberkantenteils eines Vorhangs eignete13- Vorhangaufhängeschiene zur Verwendung in Vorhangaufhängevorrichtungen nach den Ansprüchen 1 - 11, dadurch gekennzeichnet, daß sie ein Gleithakenbefestigungsmittel(12) als Oberkaritenteil, eine glatte Vorderseite (i6) und eine Montageeinrichtung (13, 14) auf ihrer Rückseite aufweist.009837/1327
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