DE2446804A1

DE2446804A1 - Schublade

Info

Publication number: DE2446804A1
Application number: DE19742446804
Authority: DE
Inventors: Roger C Bruins
Original assignee: Steelcase Inc
Current assignee: Steelcase Inc
Priority date: 1973-10-11
Filing date: 1974-10-01
Publication date: 1975-04-17
Also published as: FR2247179A1; US3892451A; JPS5065361A; CA1010489A; GB1463562A; FR2247179B3

Description

Steelcase Inc., 1120 36th Street, S.E., Grand Rapids,

Michigan, USA ·

Schublade

Die Erfindung betrifft eine Schubladenkonstruktion für Pulte, Tische od. dgl. und insbes. eine Schubladenkonstruktion mit' paarweise angeordneten Klemmteilen zur Halterung von hochstehenden Trennwänden in der Schublade. Bis jetzt wurden eine ganze Reihe verschiedener Techniken zur Halterung von Trennwänden in einer Schublade od. dgl. verwendet. Tm Abstand angeordnete, senkrechte Schlitzaussparungen oder Nuten in den einander gegenüberliegenden Teilen der Seitenwände sind dabei typisch. Die Trennwand wird dann in solche, direkt gegenüberliegende Nuten eingepaßt. Die Trennwände klappern jedoch beim öffnen der Schublade, und überdies machen die Nuten einen unansehnlichen Eindruck, wenn die Schublade in

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Draufsicht betrachtet wird. Bei anderen Ausführungen werden besondere Befestigungskieramen verwendet, um die Trennwand in ihrer Stellung zu halten. Im allgemeinen werden diese Klemmen an der Oberseite der Schublade eingepaßt und befestip-t, so daß die Trennwand in ihrer Stellung nicht fest versperrt werden kann. Beim Hineinschauen in eine solche Schublade sind daher die Aussparungen zur Befestigung der Klemmen deutlich zu sehen. Bei einem anderen System weisen spezielle Befestigungsklemmen für Trennwände Vorsprünge auf, die in einem Spalt zwischen den aus Holz bestehenden Seitenwänden und der Bodenplatte fest eingebaut sind. Hierbei tritt ebenfalls der Nachteil eines nicht, festen Sitzes auf. Wenn darüber hinaus für die Vorsprünge genügend viel Platz gelassen wird, dann klappert die Bodenplatte der Schublade, wenn die Befestigungsklemmen nicht eingebaut sind.

Die Nachteile des Standes der Technik werden dadurch überwunden, daß eine Schubladenkonstruktion erfingungsgemäß eine längliche Aussparung in den Seitenwänden der Schubladen mit einer Vielzahl von. im Abstand angeordneten, zur Aufnahme von Vorsprüngen dienenden Schlitzen aufweist, die sich in den Aussparungen befinden und über die gesamte Länge der Atas sparungen erstrecken. Eine spezielle Befestigungsklemme weist einen länglichen Rumpf mit einem oberen und einem unteren Ende auf, wobei das obere Ende oder der Scheitel an der Seitenwand anliegt, während der untere Teil oder die Sohle mit nach außen weisenden VorsprUngen versehen ist, die mit den gewünschten zur Aufnahme der Vorsprünge dienenden Schlitzen in der Aus sparung in Eingriff kommen. Eine Trennwand ist so bemessen, daß ihre Länge genau dem Abstand zwischen einem Paar an einander gegenüberliegenden Seitenwänden angeordneten Befestigungsklemmen entspricht und mit diesen in Reibungseingriff kommt.

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Aufgriind dieser Konstruktion sind heim Hineinschauen in eine solche Schublade keine unansehnlichen Schlitze sichtbar, da sämtliche Schlitze innerhalb der Aussparung angeordnet sind, die sich über die Länge der Schublade erstreckt. Die Aussparung selbst bietet ein glattes, nicht unterbrochenes Erscheinungsbild und ist längst nicht so unansehnlich wie es Schlitze wären. Dennoch sind die Schlitze vorhanden, so daß ein rrutes Befestigen lind Anordnen der Befestigungsklemmen möglich ist. Die länglichen" Aussparungen sind vorzugsweise am Boden der Schublade vorgesehen, im allgemeinen an der Verbindung zwischen der Bodenplatte und den Seitenwänden der Schublade. Dies macht sie für das Auge noch weniger sichtbar. Ferner werden die Schlitze zur Aufnahme der Vorsprünge vorzugsweise an der oberen Fläche der Aussparungen vorgesehen, so daß beim Hineinschauen in die Schublade kein Betrachter diese Schlitze sehen kann.

Bei der bevorzugten Ausführungsform bestehen die Befestigungsklemmen aus elastischem Material, das im Mittelteil von den Seitenwänden nach außen gewölbt und beim Einpassen einer Trennwand elastisch durchbiegungsfähig ist.-In weiterer Ausbildung der Erfindung weisen die Befestigungsklemmen ein U-förmiges Auskehlimgsteil auf, das sich vom Boden nach außen in eine den Vorsprfingen entgegengesetzte Richtung erstreckt. Die öffnung des U-förmigen Teiles weist vom Boden der Schublade nach oben und dient zur Aufnahme der Unterkante einer Querwand, um diese fest in ihrer Stellung zu halten.

Die vielen Anwendungsmöglichkeiten und Vorteile der Erfindung sind für den Fachmann anhand der folgenden ausführlichen Beschreibung sowie den Zeichnungen einer bevorzugten Ausführungsform sofort ersichtlich. Die Zeichnungen zeigen in

Fig. 1 eine perspektivische Ansicht einer Schubladenkonstruktion mit einer Trennwand und einer Befestigungsklemtne nach der Erfindung;

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Fig. 2 eine vergrößerte, teilweise auseinandergezogen gezeichnete perspektivische Darstellung einer Schubladenkonstruktion mit einer an einer Seitenwand der Schublade anliegenden Befestigungsklerame;

Fig. 3 eine der Fig. 2 ähnliche Ansicht der Rückseite der Seitenwand und der Befestigungsklemme;

Fig. 4 einen Querschnitt durch die Befestigungsklemme längs der Ebene IV-IV nach Fig. 2; und in

Fig. 5 einen Querschnitt durch die Befestigungsklemme länrs der Ebene V-V nach Fig. 2.

In Fig. 1 ist eine Schublade ganz allgemein mit 10 bezeichnet. Sie weist eine Vorderseite 12, eine Rückseite 14 sowie einander gegenüberliegende Seitenwände 18 auf. Eine zwischen den beiden Seitenwänden 18 befindliche Trennwand 20 wird von einem Paar spezieller, an einander gegenüberliegenden Wänden angeordneten Befestigungsklemmen 30 elastisch in seiner Stellung gehalten.

Wie aus Fig. 2 ersichtlich, weist die Schublade eine Doppelwandkonstruktion auf, bei der die Seitenwände 18 aus von einander getrennten Wänden bestehen. Der nach innen weisende Teil oder die Innenwand 21 bildet mit der Bodenplatte 16 eine aus Metall bestehende Einheit und ist im allgemeinen senkrecht zu der Bodenplatte nach oben gebogen. Tn der Nähe der Verbindung zwischen der Innenwand 21 und der Bodenplatte 16 ist durch Biegen eine Aussparung 22 gebildet, wobei die nach außen gekrümmte Wandfläche der Aussparung verschiedene Bereiche umfaßt, und zwar eine Unterseite 23, eine Rückseite 24 und eine Oberseite 25. Eine Reihe von im Abstand angeordneten, zur Aufnahme von VorSprüngen dienenden Schlitzen 26 erstreckt sich über die Länge der Aussparung und ist im allgemeinen

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zwischen der Oberseite 25 und der Rückseite 24 der Aussparung 22 angeordnet. Die Schlitze 26 befinden sich also an der oberen Fläche der Aussparung 22, so daß ein in die Schublade blickender Betrachter sie nicht sehen kann.

Eine Außenwand 28 der Seltenwandkonstruktion der Schublade weist eine im allgemeinen L-förmige Gestalt auf. Die Außenwand 28 verläuft im Abstand, von der Innenwand 21 und ist am oberen Teile der Innenwand beispielsweise verschweißt. Mit ihren unteren Teil erstreckt sich die Außenwand 28 unterhalb der Bodenplatte 16, ist an,dieser befestigt und verleiht so zusätzlichen Halt.

Eine Befestigungsklemme 30 ist aus einem einzelnen Stück aus elastischem Material, wie z.B. einer Metallplatte hergestellt und' weist im allgemeinen die Form eines länglichen, stumpfen Dreiecks, mit einem Hauptteil 40 mit einem stumpfen Scheitel 42 auf. Die Seiten verlaufen schräg nach unten und bilden die Basis 44 des Dreiecks. Ein Paar im Abstand, angeordneter Vorsprünge 46 erstreckt sich von der einen Seite der Basis nach außen', während auf der gegenüberliegenden Seite des Hauptteiles an der Basis 44 ein nach oben weisendes U-förmig geöffnetes Auskehlungsteil 48 angeordnet ist (vgl. Fig. 2 und 5).

Die Befestigungsklemme 30 weist an ihrem Rumpfteil zwischen dem Scheitel 42 und der Basis 44 einen leicht nach außen gebogenen Bereich auf. Der gebogene Bereich erstreckt sich in eine von den Vorsprüngen 46 abgewendete Richtung, so daß nach dem Einbau der Befestigungsklemmen an den Seitenwänden 21 der Schublade der mittlere Teil der Befestigungsklemmen sich in einem kleinen Abstand von den Seitenwänden befindet, um eine Trennwand 20 elastisch zu halten, wie im einzelnen noch erläutert werden wird.

Die mittlere senkrechte Achse des Rumpfteiles 40 weist ein

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Paar Aussparungen 50 und 50a auf, die von einem angrenzenden Paar nach außen weisender, im Abstand angeordneter Leisten 52 und 52a gebildet werden. Die Leisten erstrecken sich im allgemeinen längs der mittleren senkrechten Achse des Rumpfes zwischen den Vorsprüngen 46 an der Basis 44 nach oben zum Scheitel 42. Die Aussparungen 50 und 50a werden von den Vorderkanten der im Abstand verlaufenden Leisten gebildet und nehmen die Kanten der Trennwand beim Einpassen in die Schublade auf.

Üblicherweise ist ein Paar von Klemmteilen 30 an den einander gegenüberliegenden Innenwänden 21 im Inneren der Schublade so angeordnet, daß die nach außen weisenden Vorsprünge 46 sich durch ein benachbartes Paar von im Abstand angeordneten, zur Aufnahme der Vorsprünge dienenden Schlitzen 26 in der Aussparung 22 erstrecken. Das TJ-förmige Auskehlungsteil 48 weist in die Schublade und seine Unterkante 54 ruht auf der Bodenplatte 16 und hält das Klemmteil in aufrechter Stellung. Die Trennwand 20 wird dann in die Aussparung 50 der einander gegenüber angeordneten Befestigungsklemmen eingepaßt und nach unten geschoben, bis sie auf dem Boden des U-fö'rmigen Teiles 48 ruht. Beim Einpassen der Trennwand 20 in die Befestigungsklemmen 30 ist der gewölbte Teil des Rumpfteiles 40 nach außen in Richtung der Innenwand 21 vorgewölbt. Diese von den Befestigungsklemmen ausgeübte Vorspannung auf die einander gegenüberliegenden Kanten einer Trennwand 20 dient somit zur Halterung der Trennwand in ihrer Stellung und verhindert beim Benutzen deren Kfeppern. Die Trennwände lassen sich leicht wieder entfernen, indem sie einfach nach oben herausgehoben werden. Die Klemmteile können ebenfalls leicht aus der Schublade herausgenommen und irgendwo längs der Aussparung 22 wiedereingesetzt werden, indem die Vorsprünge 46 einfach in die entsprechenden Schlitze 26 in der Aussparung eingeführt werden.

Patentansprüche:

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Claims

Pate η t a η s ρ r ü c h e

1. Schublade mit einer Bodenwand und einem Paar von im Abstand angeordneten' Seitenwänden sowie mit wenigstens finer- zwischen die Seitenwände einsetzbaren Trennwand, dadurch gekennzeichnet, daß jede der Seitenwände (18) eine im allgemeinen durchgehende, sich über die gesamte Länge der Seitenwände (18 erstreckende Aussparung (22) aufweist, die jeweils mit einer Vielzahl von zur Aufnahme von Vorsprüngen dienenden Schlitzen (26) versehen ist, die im Abstand angeordnet sind und sich zumindest über einen Teil der Länge der Aussparung (22) erstrecken; daß in die Seitenwände (18) einsetzbare Trennwandbefestigungsmittel (30) mit Vorsprüngen (46) vorgesehen sind, welche sich an deren Unterseite nach außen erstrecken und wahlweise in die zur Aufnahme der Vorsprünge dienenden Schlitze (26) in der Aussparung (22) einsetzbar--sind; und 0*1 die Trennwandbefestigun.o-smittel Einrichtungen (50, 50a und hP·) zur Halterung der Trennwand (20) zwischen den Seitenwänden aufweisen.

?. Schublade nach.Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die zur Aufnahme der Vorsprünge dienenden Schlitze (26) in der Oberseite (25) der Aussparung (22) gebildet sind.

3. Schublade nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Aussparung (22) in den Seitenwänden (18) an der Verbindungsstelle zwischen den Seitenwänden (18) und der Boden· •platte ausgebildet ist.

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4. Schublade nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die zur Aufnahme der Vorsprünge dienenden Schlitze (26) in gleichen Abständen über die Länge der Aussparung (22) verteilt angeordnet sind und daß die Vorsprünge (46) paarweise In entsprechende Paare von zur Aufnahme der Vorsprünge dienende Schlitze (26) einsetzbar sind.

5. Schublade nach den vorhergehenden Ansprüchen, dadurch gekennzeichnet, daß die Trennwandbefestigungsmittel (30) ein längliches, sich von den nach außen weisenden Vorsprüngen nach oben erstreckendes Rumpfteil (40) aus elastischem Material aufweisen, dessen obere Fläche an einer Seitenwand (18) befestigbar ist, wobei ein mittleres Teil des Rumpfteiles von der Seitenwand nach außen gewölbt ist, so daß ein zwischen einem Paar einander gegenüberliegender Seitenwände (18) eingesetzte Trennwand (20) zwischen diesen bündig eingepaßt ist.

6. Vorrichtung nach Anspruch 5, gekennzeichnet durch ein nach außen weisendes, die Trennwand aufnehmendes Auskehlungsteil (48), das sich an der Unterseite in eine den Vorsprüngen (46) entgegengesetzte Richtung erstreckt, im allgemeinen U-förmig ausgebildet und von der Bodenplatte (16) nach oben geöffnet ist.

7. Schublade nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Rumpfteil (40) senkrecht verlaufende Aussparungen (50 und 50a) zur Halterung einer eingesetzten Trennwand (20) aufweist.

8. Schublade nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Trennwandbefestigungsmittel (30) aus einem einzelnen Stück aus elastischem Metallblech gebildet sind; daß das Rumpfteil (40) ein Paar im Abstand angeordneter, paralleler Leisten (52 und 52a) aufweist, die sich über die Länge des

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Rumpfteiles an deren oberen und unteren Flächen erstrecken und auf diese Weise die senkrechten Aussparungen bilden; daß die Vorsprünge (46) paarweise im Abstand voneinander, nach außen weisend angeordnet sind; und daß nach außen weisende, im allgemeinen U-förmige Auskehlungsteile (48) daran angeordnet sind, die sich in eine den Vorsprüngen (46) entgegengesetzte Richtung erstrecken.

9. Vorrichtung nach den vorhergehenden Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Trennwandbefestigungemittel (30) ein längliches, sich von den nach außen welsenden Vorsprüngen (46) nach·oben erstreckendes Rumpfteil (40) aufweisen, das aus elastischem Material hergestellt ist und dessen oberer Teil an einer Seitenwand befestigbar ist und daß ein nach außen weisendes, die Trennwand aufnehmendes Auskehlungsteil (48) aufweist;, das sich an dessen Unterseite in eine den Vorsprüngen entgegengesetzte Richtung erstreckt.

10. Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß ein Parr der länglichen Trennwandbefestigungsteile (30) an einander gegenüberliegenden Seitenwinden (18) der Schub lade aufeinander ausgerichtet und zwischen ihnen eine Trenn wand eingesetzt ist.

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