Kombinierte Anschlußeinrichtung für verschiedenartige Versorgungssysteme
Zusatz zu Patent ... (Patentanmeldung Sch 40 057 VIIId/21c) Gegenstand des Hauptpatentes
ist eine kombinierte Anschlußeinrichtung für verschiedenartige Versorgungssysteme,
wie sie hauptsächlich in Krankenhäusern, Laboratiorien und dgl. vorkommen. Die Anschlußeinrichtung
soll in ihrer Länge, Ausbildung und Anordnung den jeweiligen Raum- und Platzverhältnissen,
beispielsweise Bettenabständen, Labortischen und dgl. anzupassen sein. Nach dem
Hauptpatent soll mindestens ein, die Leitungen und die Verzweigungs- und Anschlußelemente
der
verschiedenartigen Versorgungssysteme in seiner Zängsrichtung aufnehmendes und im
wesentlichen horizontal innerhalb des Raumes führendes Kanalelement vorgesehen und
mindestens eine Geräteschiene als äusserer Abschluß in Zängsrichtung an das Kanalelement
angebaut oder in das Kanalelement eingebaut sein. Durch die Erfindung soll eine
Weiterbildung und Verbesserung des Gegenstandes des Hauptpatentes dahingehend erzielt
werden, daß das Kanalelement als tragendes Element wesentlich verstärkt und trotzdem
verhältnismäßig einfach und mit geringem Gewicht ausgebildet werden soll. Das Kanalelement
soll auch besonders einfach, schnell und trotzdem sicher an der Wand zu montieren
sein. Um die Anschlußeinrichtung bei Änderungen der jeweiligen Raum- und Platzverhältnisse,
beispielsweise beim Umstellan von Betten oder Zabortischen schnell und sicher an
die veränderten Verhältnisse anpassen zu können, soll das Kanalelement auch verhältnismäßig
leicht austauschbar sein und deshalb ohne Schwierigkeiten von der Wand abgenommen
und durch ein anderes Kanalelement ersetzt werden können. Trotzdem soll die Montageweise
sicher sein und vor allem das genaue Ausrichten der aneinandergesetzten Abschnitte
der Kanalelemente erleichtern und verbessern.
Dies wird durch die
Erfindung dadurch erreicht, daß das Kanalelement aus einer stranggepreßten Profilschiene
gebildet ist, an der zumindest eine obere rückwärtige, nach unten offene Längsnut
ausgebildet ist, in die an der Wand vorzumontierende Befestigungsplatten mit Gegenelementen
eingreifen, wobei die Gegenelemente und bzw. oder die Längenut eine schräge Führungs-
und Klemmfläche aufweist, während am unteren Teil der Profilschiene und der Befestigungsplatten
mindestens eine das Abschwenken der Profilschiene von der Wand verhindernde Halteeinrichtung
vorgesehen ist. Das als Profilschiene ausgebildete Kanalelement ist in sich stabil
und läßt sich sicher, schnell und einfach an den vormontierten Befestigungsplatten
an der Wand anbringen. Durch die Erfindung erhält die obere Verbindung zwischen
der Profilschiene und den Befestigungsplatten ineinandergreifende Hakenelemente,
von denen mindestens eines schräg angestellt ist. Dadurch läßt sich die Profilschiene
auf ihre gesamte Länge leicht hin diese Hakenelemente einhängen und bei gelöster
unterer Halteeinrichtung von der Wand abschwenken. Die obere Verbindung zwischen
der Profilschiene und den Befestigungsplatten ist dadurch ausreichend beweglich,
um die Profilschiene sicher und bequem gleichzeitig auf alle für sie vorgesehene
vormontierte Befestigungsplatten
hängen zu können. Die Profilschiene
läßt sich in diesem zunächst noch lose aufgehängten Zustand so weit von der Wand
abschwenken, daß der Monteur bequem von unten her Einblick in die rückwärtige Kanalkammer
6ƒ und zu äen ineinandergreifenden Hakenteilen der Profilschiene und der
Befestigungsplatten hat.
Beim Ansehwenken der Profilschiene mit ihrem unteren
Teil an die Wand verkeilen sich dann die ineiandergreifenden'Hakenteile der oberen
Verbindung, so daß eine starre Befestigung der Profilschiene eintritt. Diese Verkeilung
ist aber nach dem lösen der untern Halteeinrichtungen jederzeit wieder aufzuheben,
so daß sich die Profilschiene auch nachträglich wieder von der Wand abschwenken
und ggf. aushängen läßt, wenn die untere Halte= einrichtung gelöst wurde. Besonders
zweckmäßig ist es im Rahmen der Erfindung, wenn die Halteelemente der Profilschiene
als rückwärtige, einwärts gerichtete, d.h. nach einwärts offene obere und untere
Längsnuten ausgebildet sind, in die obere und untere von der Wand vorstehene Halteelemente
der Befestigungsplatten greifen. In einer anderen vorteilhaften Ausführungsform
der Erfindung können die Halteelement der Profilschiene auch als zumindest eine
obere rückwärtige nach unten offene längsnute
und als eine zumindest
auf der Außenseite der unteren Wand der Profilschiene angebrachte Rastnut ausgebildet
sein, wehrend die Befestigungsplatten ein oberes, in die obere rückwärtige Längsnute
der Profilschiene greifendes Halteelement und einen unteren über die Unterkante
der Profilschiene in die Rastnut greifenden Halteflansch aufweisen. Diese Befestigungsplatten
können verhältnismäßig schmal ausgebildet und in Abständen angeordnet sein. Es ist
aber auch möglich, mit diesen Befestigungsplatten eine zusätzliehe Rückwand für
die Profilschiene zu bilden. Eine besonders zweckmäßige Montageweise für die Befestigungsplatten
an der Wand kann erreicht werden, wenn die Befestigungsplatten an einer an der Wand
vormontierten Halteschiene seitlich einstellbar befestigt sind. Diese Halteschiene
kann dabei als an der Vorderseite längsgeschlitzte Kanalschiene zur Aufnahme der
Befestigungsmutter und zur Aufputz- oder Unterputz-Befestigung an der Wand ausgebildet
sein. Einige Ausführungsbeispiele der Erfindung werden im folgenden anhand der Zeichnung
näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 die Profilschiene einer AnschluBeinrichtung
nach der Erfindung beim Anbringen an einer Befestigungsplatte im senkrechten Schnitt;
Fig. 2 und 3 die fertig angebrachte Profilschiene im senkrechten Schnitt bei Aufputz-Bbfestigung
bzw. Unterputz-Befestigung; Fig. 4 _ und 5 eine abgewandelte Ausführung der Erfindung
in entsprechender Darstellung wie Fig. 2 und 3; Fig. 6 eine abgewandelte Ausführungsform
der Erfindung in senkrechtem Schnitt; Fig. 7 und 8 Teilausschnitte A und B der Fig.
6 in etwas abgewandelter Ausführung; Fig. 9 eine weitere Abwandlung der Erfindung
in senkrechtem Schnitt und Fig. 10 einen Ausschnitt aus dem unteren Teil Fig. 9
in perspektivischer Darstellung.
In den dargestellten Beispielen
ist eine Profilschiene 11 als Kanalelement der Anschlußeinrichtung vorgesehen, die
einen oberen und einen unteren Schenkel 51 und einen diese beiden Schenkel 51 verbindenden
Steg 52 aufweist. Der Steg 52 unterteilt dabei das Profil in eine hintere, der Gebäudewand
zugewandte Kammer 60 und eine vordere Kammer, die selbst wieder durch die Mittelwand
35 in eine obere Längskammer 61 und eine untere Längskammer 62 unterteilt ist. Diese
Profilschiene 11 bildet ein in sich stabiles Aufnahme- und Trägerelement für die
in der Anschlußeinrichtung anzubringenden Anschlußelemente, beispielsweise Gas-und
Flüssigkeitssteckdosen, Lichtsteckdosen, Schwachstromsteckdosen und dgl.. In den
dargestellten Beispielen ist die Profilschiene 11 am rückwärtigen Ende jedes der
beiden Schenkel 51 mit einer einwärts offenen Längsnute 94 ausgebildet. Zur Anbringung
der Profilschiene 11 an der Wand sind vorherzumontierende Befestigungsplatten 92
vorgesehen, die sieh im wesentlichen über die Breite der Profilschiene 11 erstrecken.
Jede Befestigungsplatte 92 ist am oberen Ende zu einer schräg nach oben und vorn
angestellten Kante 93 ausgebildet. Auf diese Kante 93 wird die Profilschiene 11
mit der Unterkante ihrer oberen Längsnute 94 aufgesetzt, wie
dies
insbesondere Fig. 1 zeigt. Die schräg nach oben und vorn angestellte gante 93 bildet
dabei eine schräge Führungs-und Klemmfläche für die untere gante der Längsnute 94,
die ein zunächst schräges Ansetzen und anschließendes Beischwenken beim Aufhängen
der Profilscbienenabschnitte 11 zuläßt und damit die Montage wesentlich erleichtert.
An ihrem unteren Ende ist jede Befestigungsplatte 92 mit an der PoLrfilschiene 11
angreifenden, das Abschwenken der Profilschiene 11 von der Wand verhindernden Halteeinrichtungen
versehen, die, wie die dargestellten Beispiele zeigen, von verschiedener Art sein
können. Wie die in der Zeichnung wiedergegebenen Beispiele zeigen, ist es möglich,
die schräg nach oben und vorn angestellte Kante 93 der Befestigungsplatten 92 verschieden
auszubilden. In jedem Fall muß aber diese schräg nach oben und vorne angestellte
gante 93 einen ausrechenden Auflagedruck gegen die Unterkante der oberen Längsnute
94 der Profilschiene 11 ausüben, um einen festen Sitz der Profilschiene 11 an den
Befestigungsplatten 92 zu gewährleisten. In den Beispielen der Fig: 1 bis 5 wird
der erforderliche Auflagedruck zwischen den schräg nach oben angestellten
Kante
93 und der Unterkante der Längsnute 94 dadurch erzeugt, daß die schräg angestellte
gante 93 sich mit ihren vorderen oberen Ende gegen die Rückseite des Steges 52 der
Profilschiene 11 abstützt. Im Beispiel der Fig. 7 ist zwischen der schräg nach oben
und vorn angestellten gante 93 und der rückwärtigen Fläche des Steges 52 der Profilschiene
11 ein nachgiebiges Kissen 93 eingesetzt, das den erwünschten Widerlagerdruck zwischen
der schrägen Kante 93 und der Unterkante der Längsnute 94 erzeugt. In den Beispielen
der Fig. 6 und 8 wird der erforderliche Auflagedruck zwischen den schrägen Kanten
93 und der Unterkante der Längsnute 94 dadurch erzeugt, daß sich die Profilschiene
11 mit rückwärtigen Teilen gegen eine beispielsweise im mittleren Bereich der Befestigungsplatte
92 ausgebildeten, nach vorn vorstehenden leiste abstützt, so daß die Schrägfläche
der-Kante 93 den oberen Teil der Befestigungsplatte 92 etwas nach vorn zieht, wenn
die Profilschiene 11 mit ihrer oberen Längsnute 94 etwas tiefer auf die schräge
gante 93 gezogen wird. Nach der Erfindung wird zum Anbringen der Profilschiene 11
diese zunächst mit ihrer oberen Längsnute 94 über die
schräge gante
93 der an der Wand vormontierten Halteplatten 92 gehängt und im Sinne des Pfeiles
100a der Fig. 1 im unteren Teil angeschwenkt. Nach vollständigem Anschwenken der
Profilschiene 11 wird g.ann die jeweilige untere Halteeinrichtung geschlossen, die
dann ein Abschwenken der Profilschiene von der Wand verhindert. In den Beispielen
der Fig. 1 bis 5, in welchen die Profilschian.e 11 auch eine untere Längsnute 94
symmetrisch zur oberen Längsnute trägt, besteht diese Halteeinrichtung aus einem
hakenförmigen Gegenelement 97, das dazu gedacht ist, in die untere Längsnute 94
der Profilschiene 11 zu greifen. Das hakenförmige Gegenelement 97 ist über eine
vertikal angeordnete Spannschraube 98 und eine Lösefeder 99 mit dem unteren Teil
der Befestigungsplatte 92 verbunden. Durch Anziehen der Spannschraube 98 wird das
hakenförmige Gegenelement 97 im Sinne des Pfeiles 97a nach unten in die untere Längsnute
94 der Profilschine 11 gezogen. Wie die Fig. 2 bis 5 zeigen, wird die Profilschiene
11 in diesem fertig montierten Zustand unbeweglich an den Befestigungsplatten 92
gehalten, da neben der oben erläuterten Befestigung an der oberen Längsnute 94 auch
der rückwärtige Schenkel an der unteren Längsnute 94 der Profilschiene 11 zwischen
einer Widerlagerkante-100 und dem hakenförmigen Gegenelement 97 eingeklemmt ist.
Im
Beispiel der Fig. 6 und 8 haben die Schenkel 51 der Profilschiene 11 außer den rückwärtigen
Längsnuten 94 noch auf der Außenfläche je eine sich in längsriehtung der frofilschine
11 erstreckende Rastnut 96, während die Befestigungsplatte 92 am unteren Ende einen
sich nach vorn erstreckenden, mit einer nach oben gerichteten Kralle versebenen
Halteriegel 95 trägt. Beim Anschwenken des unteren Teiles der Profilschiene 11 an
die Wand springt der Halteriegel 95 mit seiner Kralle in die untere schwalbenschwanzförmige
Rastnut 96 und verhindert dadurch das Abschwenken der Profilschiene 11 von der Wand.
Durch die Auflage der 2rofilschiene 11 mit ihrem mittleren Bereich auf der leiste
92a wird die Kralle des Halteriegels 95 ständig fest in der Nut 96 unter Spannung
gehalten. Wie Fig. 8 zeigt, kann dies noch dadurch unterstützt werden, daß im unteren
Bereich der Befestigungsplatte 92 ein zusätzliches, nach-Kiebiges Auflageelement
94a vorgesehen ist, das beim Andrücken des unteren Teiles der Profilschiene und
beim Einrasten des Halteriegels 95 in die Rastnut 96 zusammengedrückt wird und dadurch
den Halteriegel 95 unter ständiger Spannung in der Nut 96 hält. Im Beispiel der
Fig. 9 und 10 wird eine besondere Befestigungslasche in Form eines U-förmig gebogenen
Blechstreifens 101 über die Unterkante der Befestigungsplatte
92
gesetzt, der an seinen Schenkelenden je ein zur Aufnahme einer Blechschruabe 102
ausgebildetes Doch 103 trägt, Wobei sich diese beiden Löcher 103 überdecken. Im
Bereich der Löcher 103 ist in der Hälteplatte 92 ein senkrechtes Langloch-104 angebracht,
das ein senkrechtes Ausrichten der so gebildeten Halteeinrichtung und der Profilschiene
11 ermöglicht. Die Blechschraube 102 ist durch eine im Steg 52 der Profilschiene
11 angebrachte Bohrung
105 geführt. Eine dazu symmetrisch angeordnete Bohrung
105 kann auch im oberen Teil des Steges 52 angeordnet sein, so daB die Profilschiene
durch die symmetrische Anordnung der Längsnuten 94 und dieser Bohrungen 105 in der
einen oder anderen Lage angesetzt werden kann. Durch Festziehen der Blechschraube
102 wird der rückwärtige Schenkel an der unteren Längsnute 94 der Profilschiene
11 gegen den unteren Teil der Haltelasche 10'1 gezogen, der damit gleichzeitig das
Widerlagerelement für die untere Flanschleiste 94 bildet. Für die Befestigungsweise
der Befestigungsplatten 92 an der Wand ist es von besonderem Vorteil, wenn eine
zusätzliche Halteleiste 12'1 benutzt wird, die insbesondere in den Fig. 1 bis 5
gezeigt ist. Diese Halteleiste 121 besteht im wesentlichen aus einem nach vorn vorstehenden,
längs-
geschlitzten Kanalprofil 123 mit seitlichen Längsflan |
sehen 122. In dem Kanalprofil sind die Muttern 124 für die |
Befestigungsschrauben 125 der Befestigungsplatten 92 oder |
von Zwischenstücken 131 (vgl. Fig. 3) geführt. |
lm Beispiel der Fig. 2 und 4 ist eine Aufputibefestigung |
für die Halteschiene 121 an der Wand vorgesehen. Hierzu |
weisen die Befestigungsplatten 92 im mittleren Bereich eine |
Aufnahme 'I26 auf. Die Montage der Befestigungsplatten 92 |
an einer Halteschiene 121 bietet den Vorteil, daß die ge- |
naue gewünschte Anordnung der Ansehlaßeihnrichtung durch |
das Vormäntieren der verhältnismäßig leichten, handlichen |
Halteschiene 121 vorbestimmt werden kann, sowohl in An- |
bringungehQhe wie in Anbringungsrichtung. Allerdings er- |
gibt sich, wie Fig. 2 und 4 zeigen, ein verhältnismäßig |
tiefer Zwischenraum 60 zwischen dem Steg 32 der Profil- |
schiene 11 und der Wand, der seitlich nicht mehr günstig |
durch die rückwärtigen Teile der Schenkel 51 der Profil- |
schiene 11 abgedeckt werden kann. |
Diese Abdeckung karg aber ohne weiteres durch T-Profil- |
leisten oder D-Profilleisten 130, vorzugsweise aus Kcntst- |
atoff, erreicht werden, die an die Wand angeklebt werden. |
Im Beispiel der Fig. 2 und 3 weist die Aufnahme 126 in ihrem mittleren
Teil 127 eine Tiefe und Breite zum genauen Einpassen des'Kanalprofils 123 der Halteschiene
121 und zu beiden Seiten dieses mittleren Teiles.-127 je einen flacheren Aufnahmeteil
128 auf, der zu beiden Seiten des Kanalprofils 123 einen Aufnahmeraum für die Köpfe
der Befestigungsschrauben 129 der Halteschiene 121 bilden. Dadurch sind die Befestigungsplatten
92 seitlich beliebig an der Halteschiene 121 einstellbar und können dann in der
richtigen seitlichen Einstellung durch Festziehen des Befestigungsbolzens 125 festgesetzt
werden. Dabei setzen sich die Befestigungsplatten 92 mit ihrer rückwärtigen Fläche
zu beiden Seiten der Aufnahme 126 auf den Randbereich der beiden Befestigungsflansche
122 der Halteleiste 121 auf. Bei der in Fig. 3 gezeigten Unterputz-Befestigung der
Halteschiene-121" bei der die Vorderfläche des Kanalprofils 123 im wesentlichen
mit der Wandfläche abschneidet, werden noch zusätzliche Äusgleichblöcke 131 benutzt,
die in die seitlichen flacheren Teile 128 der Aufnahme 126 eingesetzt werden. Diese
Ausgleichsblöcke 131 sind im wesentlichen derart ausgebildet, daB sie die Halteplatten
92 in gleichem Abstand von der Wand halten, wie sie auch bei der Überputz-Befestigung
der Halteschiene
121 angeordnet sind.
Im Beispiel der Fig.
4 und 5 ist die Aufnahme 126 mit einfachem rechteckigem Querschnitt ausgebildet.
Die Tiefe der Aufnahme ist etwas geringer als im Beispiel der Fig: 2 und 3, so daß
im mittleren Bereich der Rückseite des Steges 52 der Profilschiene 11 etwas mehr
Platz verbleibt, wenn dort, beispielsweise wie in Fig. 4 und 5 angedeutet, Einbauteile
beispielsweise Leitungs-Profilleisten oder dergl. zu befestigen sind. Der in die
Aufnahme 126 eingesetzte Schraubenbolzen ist deshalb auch mit einem Versenkkopf
versehen. Wie Fig. 4 zeigt, wird bei dieser einfacheren Ausführung der Aufnahme
126 auf die Abstützung der Befestigungsplatten 92 an den Befestigungsflanschen 122
der Halteleiste 121 verzichtet. Ein Aufnahmeraum für die Köpfe der Befestigungsschrauben
129 der Halteleiste 121 kann entfallen, wenn Befestigungsschrauben 129 mit versenkbarem
Kopf benutzt werden. Die einfachere Ausführung der Aufnahme 126 läßt auch die Benutzung
von Ausgleichsblöcken 132 zu, die in gleicher Breite wie das Kanalprofil der Halteleiste
121 ausgebildet sind. Im Beispiel der Fig. 9 wird ebenfalls eine an der Wand zu
befestigende, die Befestigungsplatten 92 tragende Halteleiste
133
benutzt, die in diesem Beispiel etwas flacher und mit trapezförmigem Querschnitt
ausgebildet ist. In diesem Beispiel wird die in der Befestigungsplatte 92 ausgebildete
Aufnahme 134 für die Halteleiste 133 gleichzeitig als rückwärtiges Widerlagerelement
für die Profilschiene 11 benutzt, um von diesem Widerlager her den oberen und unteren
Teil der Befestigungsplatte 92 etwas elastisch nach vorn ziehen zu können, um einen
festen Sitz der Profilschiene 11 an den Befestigungsplatten zu gewährleisten. Im
Beispiel der Fig. 6 sind die Befestigungsplatten 92 unmittelbar an der Wand angebracht.
Sie können ähnlich wie in den Beispielen der Fig. 1 bis 5 in Abständen voneinander
angeordnet sein. Es ist aber auch möglich, diese Befestigungsplatten 92 unmittelbar
aneinanderzu-reihen, so daß sie eine geschlossene Rückwand für den durch den Steg
52 der Profilschiene 11 gebildeten rückwärtigen Kanal 60 bilden. Alle in der Beschreibung,
der Zeichnung und in den Patentansprüchen niedergelegten Merkmale des Anmeldungsgegenstandes
können für sich allein oder in jeder denkbaren Kombination von wesentlicher Bedeutung
für die Erfindung sein.