DE3930614A1 - Moebeleckverbinder - Google Patents
MoebeleckverbinderInfo
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Description
Die Erfindung geht aus von einem Möbeleckverbinder
nach der Gattung des Hauptanspruchs. Der Zweck der
artiger Möbeleckverbinder besteht darin, die dreidimen
sionale Ausdehnung eines Möbelstücks jeweils an einem
Eckknoten zu verbinden, wobei eine solche Verbindung
lösbar oder endgültig sein kann. Eine solche Eckver
bindung muß insbesondere vom Stützbein ausgehende
Hebelkräfte aufnehmen können sowie bei lösbarem Eck
knoten montagefreundlich sein, bei ausreichender
Stabilität. Besonders im modernen Büromöbeldesign
müssen ergänzende Voraussetzungen erfüllt sein, wie
die Möglichkeit zur Unterbringung von elektrischen
Leitungen sowie eine Baukasteneigenschaft, so daß
ein solcher Eckverbinder gleichermaßen bei Schreib
tischen, einfachen Tischen oder Schränken Einsatz
finden kann. Nicht zuletzt ist die optisch angenehme
Gestaltung entscheidend, natürlich in Verbindung
mit obengenannten Funktionserfordernissen und mit
Gestaltungsmaßnahmen gegen Verletzungen.
Ein bekannter Möbeleckverbinder der gattungsgemäßen
Art (DE-OS 32 24 166) weist einen profilierten Zapfen
auf, der in das entsprechend hohl ausgebildete, eben
falls profilierte Stützbein gesteckt wird, bis das
Stützbein mit seiner oberen Stirnfläche auf eine
nach unten weisende Stützfläche stößt. Als Führungs
fläche dient dabei die Außenfläche des Zapfens, die
der Innenwand im Hohlraum des Stützbeins zugewandt
ist. Im Stützbein selbst sind dann Nuten zur Aufnahme
der Seitenwände des Möbels vorgesehen, während die
Rahmenschenkel an eine extra am Eckverbinder befestig
ten Flanschleiste anmontiert werden. Die Flanschleiste
bildet mit den Rahmenschenkeln eine Auflageebene,
auf die dann eine Deckplatte montierbar ist, in der
eine entsprechende Ausklinkung für das obere Ende
des Eckverbinders vorgesehen werden muß. Abgesehen
davon, daß dieser Möbeleckverbinder in der Herstellung
außerordentlich aufwendig ist, bietet er nur begrenzte
Einsatzmöglichkeiten und verhältnismäßig geringe
Stabilität. Schon allein das Ausklinken ist ein schwie
riger Arbeitsgang mit erheblichem Einfluß auf die
endgültige Gestaltung des Möbels, wobei zudem die
überwiegende Beanspruchung auf der Flanschleiste
liegt. Eine Baukastenkombination ist zudem nicht
möglich.
Die Bemühungen, einen Möbeleckverbinder universell
zu gestalten, insbesondere um, außer obengenannten
Forderungen, vielfältige Kombinationen zu ermöglichen,
ist an einem bekannten, aus einer Achtelkugel gestal
teten Eckverbinder erkennbar (DE-PS 25 25 565). Bei
diesem Achtelkugel-Eckverbinder sind Profilschächte
in allen drei Dimensionen vorhanden, so daß ein solcher
Eckverbinder auch an der Unterseite eines Möbelstückes
einsetzbar ist. Tatsächlich ist jedoch eine solche
Achtelkugel ein Kompromiß zu Ungunsten der markanten
Unterschiede zwischen der Befestigung und vor allem
der Beanspruchung von vertikalen und horizontalen
Elementen eines Möbelstückes. Alle hier betrachteten
Möbelstücke weisen eine obere Deckplatte auf, von
der aus vertikale Kräfte über den Eckverbinder auf
das Stützbein übertragen werden. Dadurch, daß der
Eckverbinder für die Horizontale an zwei Profilleisten
bindbar ist, ergibt sich dadurch für den Eckverbinder
selbst eine außerordentliche und schon mit verhältnis
mäßig geringen Mitteln erreichbare Vertikalstabilität.
Maßgebend ist nunmehr, daß das Stützbein so an den
Eckverbinder montierbar ist, daß es ein entsprechendes
Biegemoment, was beispielsweise beim Verschieben
eines Tisches mit freistehendem Bein auftreten kann,
übernehmen kann. Dieses zulässige Biegemoment ist
bei dem bekannten Verbindungsknoten nur verhältnis
mäßig gering.
Der erfindungsgemäße Möbeleckverbinder mit den kenn
zeichnenden Merkmalen des Hauptanspruchs hat demgegen
über den Vorteil, daß nicht nur eine äußerst hohe
Stabilität vorhanden ist, so daß auch in mehreren
Ebenen Aufbauten erfolgen können, sondern es ist
eine äußerst vielfältige Kombination an Bauteilen
möglich. So kann das Stützbein beispielsweise als
vierkantiges, rundes oder sonstig profiliertes Rohr
ausgebildet sein, und es können die Rahmenschenkel
je nach gewünschtem Einsatz beispielsweise für große
Beinfreiheit oder zusätzliche große Biegebelastung
unterschiedlich hoch ausgebildet sein. Das Stützbein
sowie Rahmenschenkel können auch massiv ausgebildet
sein, beispielsweise aus Holz, was eine zusätzliche
Gestaltungsmöglichkeit ergibt. Durch die Kragplatten
entsteht eine stabile vertikale und horizontale Füh
rung, bei der die Befestigung beispielsweise durch
Schrauben an der Kragplatte erfolgen kann. Da der
Stützwinkelteil des Möbeleckverbinders auf zwei Seiten,
also in zwei Dimensionen, abstützt, ist die Befestigung
des Stützbeins sehr einfach - es muß nur entsprechend
fest in diesen Stützwinkelteil zwischen dessen Schenkel
hineingespannt werden. Das Befestigen des Stützbeins
und der beiden Rahmenschenkel am erfindungsgemäßen
Möbeleckverbinder erfolgt vorzugsweise durch Schrauben,
die ohne Behinderung montierbar sind.
Nach einer vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung
sind am Winkelteil am Ende der Schenkel in Richtung
Stützbein ausgebildete leistenförmige Erhebungen
vorhanden, an die das Stützbein spannbar ist und
die schwalbenschwanzartig von Profilstücken anzumon
tierender Teile hintergreifbar sind. Ähnlich wie
bei der Schwalbenschwanzverbindung wird durch das
Einschieben eines entsprechenden Profilstückes an
das Winkelteil erreicht, daß zum anzumontierenden
Teil hohe Kräfte in horizontaler Richtung übernommen
werden können, ohne daß deshalb diese Verbindung
schwer lösbar oder auch wieder montierbar ist. Beson
ders die beim Verschieben von Möbeln durch die Beine
auf derartige Möbeleckverbinder übertragenen hohen
Biegemomente können gut aufgefangen werden, ohne
daß deshalb eine örtliche Überbeanspruchung, wie
beispielsweise an einer Schraube, auftritt.
Nach einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der
Erfindung ist das Stützbein durch mindestens eine
radiale, eine den Winkelteil in dessen Schenkel vorhan
dene horizontale Bohrung durchdringende Befestigungs
schraube am Möbeleckverbinder befestigbar, wobei
sich der Kopf der Befestigungsschraube an einer zwi
schen den Kragplatten vorgesehenen vertikalen Fläche
(Auge) abstützt. Insbesondere dadurch, daß die Be
festigungsschraube den Stützwinkelteil in dessen
Scheitel durchdringt, wird das Stützbein in den Winkel
hineingespannt, so daß eine gleichmäßige Anlage des
Stützbeins an den Führungsflächen gewährleistet ist.
Erfindungsgemäß kann die Führungsfläche des Winkelteils
schräg ausgebildet sein, oder es kann eine Verstärkung
an der Auflagestelle des Stützbeins vorhanden sein,
um dadurch eine zusätzliche Stabilität zu erzielen.
Dadurch, daß die die Befestigungsschraube aufnehmende
Bohrung durch den Scheitel des Winkelteils verläuft,
ist der Schraubenkopf in dem Bereich zwischen den
beiden Kragplatten vorhanden und so insbesondere
über einen Steckschlüssel gut zugänglich. Durch das
Schaffen einer vertikalen Fläche zwischen den Krag
platten, durch die die dort vorhandene Kehle teilweise
ausfüllbar ist, wird eine gute, vor allem bearbeitbare
Auflage für den Schraubenkopf geschaffen, beispiels
weise in Art eines Auges. Vorzugsweise werden zwei
Festspannschrauben für die Befestigung des Stützbeines
verwendet, um ein gleichmäßiges Spannen des Stützbeines
an den Winkelteil des Möbeleckverbinders zu erzielen.
Die Befestigungsschrauben übernehmen auch wesentliche
vertikale Scherkräfte zwischen Stützbein und Winkel
teil.
Nach einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der
Erfindung ist ein Paßstück vorhanden, dessen Außenab
messungen den Innenabmessungen des Stützbeines bzw.
des Winkelteils angepaßt sind und in dem mindestens
eine Gewindebohrung vorhanden ist für den Eingriff
von Befestigungsschrauben. Das Paßstück kann vorteil
hafterweise in die obere Öffnung des Stützbeines
eingeführt werden, so daß durch die Befestigungs
schraube die Wand des Stützbeines durch das Paßstück
an die Führungsflächen gespannt wird, so daß eine
erhebliche zusätzliche Versteifung des Stützbeines
in diesem Bereich erzielt wird. Durch die Anpassung
der Form des Paßstückes an die Innenabmessungen des
Stützbeines werden die Spannkräfte auf eine größere
Fläche der Innenwand des Stützbeines übertragen und
entsprechend verteilt. Hinzu kommt, daß als Material
ein für das Verschrauben besonders günstiges Material
gewählt werden kann, was möglicherweise völlig anders
als jenes ist, aus dem das Stützbein besteht. Das
Paßstück kann zudem auch zum Anspannen anderer Teile
an den Möbeleckverbinder dienen, also beispielsweise
zum Festspannen von irgendwelchen Möbelverkleidungs
teilen. Darüber hinaus ist dieses Paßstück auch so
anbringbar, daß es nur teilweise in das Stützbein
ragt, wobei der herausragende Teil zum Aufstecken
und Befestigen eines weiteren Stützbeines dienen
kann, beispielsweise für eine zusätzlich aufzubauende
Ebene oder Rückwand eines Möbels.
Nach einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der
Erfindung weist das Paßstück auf seiner Mantelfläche,
insbesondere an einer der Stirnseiten, eine radiale
Erweiterung auf, die als Profilstück in das Winkelteil
die leistenförmigen Erhebungen hintergreifend einsteck
bar ist. Hierdurch werden die Vorteile einerseits
des obengenannten schwalbschwanzartigen, hohe Kräfte
übernehmenden Profilstücks mit andererseits der hohe
vertikale Kräfte aufnehmenden Kombination von Paßstück
und Befestigungsschrauben verbunden.
Nach einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der
Erfindung sind die Schenkel des Winkelteils an ihrem
oberen Ende über einen Stützflansch miteinander ver
bunden, dessen horizontale Fläche als Auflagefläche
dem Querschnitt des Stützbeins entspricht. Dadurch,
daß der Stützflansch, an dem sich von unten das Stütz
bein abstützt, die beiden Schenkel des Winkelteils
miteinander verbindet, entsteht eine zusätzliche
Versteifung des Winkelteils, so daß wie bei allen
derartigen Versteifungen die Materialanhäufung bei
einem solchen Möbeleckverbinder möglichst gering
gehalten werden kann, was besonders dann eine Rolle
spielt, wenn der Möbeleckverbinder als Spritzgußteil
oder aus Kunststoff hergestellt wird. Die Stützscheibe
weist vorteilhafterweise eine zentrale vertikale
Bohrung auf für eine Befestigungsschraube. Erforder
lichenfalls ist für diese vertikal verlaufende, den
Stützflansch durchdringende Schraube und bei einer
rohrförmigen Ausbildung des Stützbeins dieses oben
durch eine Platte mit einer entsprechenden Gewinde
bohrung verschlossen. Natürlich kann statt der verti
kalen Schraube oder zusätzlich auch ein Zapfen an
dem Stützflansch vorhanden sein, der in eine ent
sprechende Ausnehmung des Stützbeins greift, um so
eine Verhakung zu bewirken, so daß in Verbindung
mit der horizontalen Befestigungsschraube eine in
zwei Richtungen kraftschlüssige Verbindung zwischen
Möbeleckverbinder und Stützbein vorhanden ist.
Nach einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der
Erfindung sind zwischen den Kragplatten, die einen
Winkel von 90° einschließen, ein horizontaler Ver
steifungssteg vorhanden. Dieser flanschartige Ver
steifungssteg kann ebenfalls für Montagezwecke ver
wendet werden. So ist nach einer weiteren Ausgestal
tung der Erfindung der Versteifungssteg mit den Auf
lageverbindungen der Kragplatten als eine gemeinsame
Auflagefläche ausbildbar, in die gegebenenfalls auch
die Stützflanschoberfläche integriert sein kann.
Nach einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der
Erfindung sind die Kragplatten jeweils paarweise
vorhanden, wobei zwischen jedem Kragplattenpaar einer
der Rahmenschenkel befestigbar ist und wobei jedes
Kragplattenpaar oben eine horizontale, als Auflage
flansch dienende Verbindung aufweist. Dieser Auflage
flansch kann gegebenenfalls mit dem Versteifungssteg
in einer Ebene angeordnet sein und dient einerseits
zur Auflage von irgendwelchen Platten, beispielsweise
der Abdeckplatte des Tisches oder aber auch zur Auf
nahme von Bohrungen, über die irgendwelche Abdeck
platten am Möbeleckverbinder festschraubbar sind.
Nach einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung sind
die Kragplatten stützarmartig nach oben gerichtet
unter Bildung einer zwischen dem Kragarm und dem
oberen Abschnitt des Winkelteils nach oben gerichteten
Öffnung, um insbesondere für Kabel einen Durchgang
zwischen Stützwinkel und Kragplatte zu erhalten.
Besonders bei moderner Bürotechnik ist es ein erheb
liches Problem, ausreichend viel Kanäle für die Kabel
führung zu finden, ohne daß deshalb eine unansehnliche
Konstruktion entsteht. Besonders bei einer Konstruktion
in Art eines nach oben gerichteten, abzweigenden
Armes verbleibt eine hohe Stabilität ohne räumliche
Nachteile, da der Kragarm auch in die Richtung weist,
in die ein Rahmenschenkel verläuft. Zwischen den
beiden als Arme ausgebildeten Kragplatten ist für
den Anschlag der Rahmenschenkel vorteilhafterweise
ein vertikales Blech anbringbar, welches besonders
in Verbindung mit dem die beiden Kragplatten verbin
denden Auflageflansch eine erhebliche zusätzliche
Versteifung liefert und außerdem als horizontaler
Anschlag für den dort vorgesehenen Rahmenschenkel
dient.
Nach einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der
Erfindung ist die dem Winkelteil abgewandte Begren
zungskante und gegebenenfalls die dieser abgewandten
und dem Stützwinkel zugewandte Kante der Kragplatte
einviertelkreisförmig ausgebildet. Hierdurch wird
insbesondere auf der dem Winkelteil zugewandten Seite
erreicht, daß irgendwelche Kabel ein gutes Auflager
erhalten, während auf der Außenseite erreicht wird,
daß zumindestens auf die Breite der Rahmenschenkel
eine gute seitliche Führung durch die Kragplatten
gegeben ist.
Nach einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der
Erfindung ist zwischen dem Winkelteil und dem Stütz
bein eine im Querschnitt dem Winkelteil und/oder
dem Stützbein angepaßte Rasterschiene angeordnet,
mit Schlitzen oder Nuten auf den Längsstirnseiten
zur vertikalen Befestigung von sonstigen Möbelteilen
oder Anbauteilen. Diese Zusatzschiene dient als Adapter
für alle möglichen Teile. Einerseits können an dieser
Rasterschiene die vertikalen Möbelwände befestigt
werden und andererseits Zusatzgeräte oder Tablare
als Ablage. Da diese Rasterschiene fest zwischen
Stützbein und Möbeleckverbinder eingespannt ist und
die eigentliche Verbindungsfunktion zwischen den
vertikalen Möbelwänden übernehmen kann, ist die Ge
staltung des Stützbeines unabhängig von irgendwelchen
Befestigungsmitteln möglich. Die Rasterschiene ist
eine je nach Zweck wichtige Ausgestaltung, die jedoch
bei der einfachen Verwendung der Möbeleckverbindung,
beispielsweise für einen Tisch, nicht erforderlich
ist.
Nach einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der
Erfindung ist der Querschnitt der Rasterschiene ein
gleichschenkliger und rechtwinkliger Winkel, dessen
Schenkellängen in eingebautem Zustand bündig mit
denen des Winkelteils sein können. Nach einer vorteil
haften Ausgestaltung können in der Stirnseite der
Rasterschienenschenkel je eine Reihe von Langlöchern
vorhanden sein, wobei auf den dem Stützbein abgewandten
Schenkelflächen je eine Längsnut, insbesondere T-för
migen Querschnitts, vorhanden sein kann. Während
die vertikalen Möbelwände an der Längsnut verankert
werden können, kann die unterbrochene Schlitzreihe
zur Einhängung sonstiger Anbauteile oder Gegenstände
dienen.
Nach einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der
Erfindung ist ein Profilstück vorhanden, das senkrecht
am Winkelteil hinter die leistenförmigen Erhebungen
schiebbar ist und an dem Befestigungslaschen angeordnet
sind, an denen horizontale oder vertikale Möbelteile
befestigbar sind. Aufgrund dieser schwalbenschwanz
artigen Einhängung eines solchen Profilstücks können
Möbelteile sehr einfach, aber ohne zusätzliches Ver
schrauben am Möbeleckverbinder eingehängt werden,
wobei natürlich das Profilstück selbst mit diesem
Möbelteil verbunden sein muß, beispielsweise durch
Schrauben.
An den erfindungsgemäßen Möbeleckverbindern können
aufgrund der Vielflanschausbildung nach Bedarf ent
sprechende Bohrungen vorgesehen sein, um so die zu
befestigenden Teile zu verschrauben. Hierzu gehören
natürlich auch Beschläge, die ein begrenztes Verschie
ben der Tischplatte ermöglichen, um so an einem Kabel
kanal ohne großes Verschrauben heranzukommen.
Weitere Vorteile und vorteilhafte Ausgestaltungen
der Erfindung sind der nachfolgenden Beschreibung,
der Zeichnung und den Ansprüchen entnehmbar.
Zwei Ausführungsbeispiele eines erfindungsgemäßen
Möbeleckverbindes sind mit Varianten und anhand meh
rerer Anwendungsfälle in der Zeichnung dargestellt
und im folgenden näher beschrieben. Es zeigen:
Fig. 1 das erste Ausführungsbeispiel als kleine
rer Möbeleckverbinder in perspektivischer
Explosionsdarstellung;
Fig. 2 eine verkleinerte Darstellung des ersten
Ausführungsbeispiels in eingebautem
Zustand;
Fig. 3 das zweite Ausführungsbeispiel als
größerer Möbeleckverbinder in perspek
tivischer Explosionsdarstellung;
Fig. 4 und 5 eine Seitenansicht und ein Schnitt
gemäß Linie V in Fig. 4 des ersten
Ausführungsbeispiels in eingebautem
Zustand;
Fig. 6 ein Schreibtisch unter Anwendung des
zweiten Ausführungsbeispiels;
Fig. 7 eine Übereckausgestaltung unter Ver
wendung des ersten sowie des zweiten
Ausführungsbeispiels;
Fig. 8-11 Schreibtische mit Aufbau, unter Verwen
dung beider Ausführungsbeispiele;
Fig. 12 u. 13 eine Variante der beiden Ausführungs
beispiele in der Draufsicht in einge
bautem Zustand.
Fig. 14 ein Paßstück zur Verankerung des Stütz
beins am Winkelteil in der Ansicht;
Fig. 15-18 vier Varianten des Paßstücks in der
Draufsicht;
Fig. 19 ein glattes Eckeinsatzstück in der
Drauf- und in der Ansicht;
Fig. 20 eine Verbindungslasche in der Drauf
sicht und
Fig. 21 u. 22 die Variante des Möbeleckverbinders
gemäß Fig. 13 im Längsschnitt und Quer
schnitt.
Der in Fig. 1 dargestellte, als erstes Ausführung
beispiel bezeichnete Möbeleckverbinder 1 weist einen
vertikal angeordneten Winkelteil 2 auf, an dessen
Schenkeln 3 nach außen jeweils ein Paar parallele,
einviertelkreisflächige Kragplatten 4 vertikal angeord
net sind. Entsprechend dem von den Schenkeln 3 einge
schlossenen Winkel von 90° schließen auch die beiden
Paare der Kragplatten 4 zueinander einen Winkel von
90° ein. Auf der Innenseite des Winkelteils 2 und
bündig mit dessen oberen Stirnseite ist ein die beiden
Schenkel 3 des Stützwinkelteils 2 miteinander ver
bindender Stützflansch 5 vorgesehen. Die Oberseite
dieses Stützflansches 5 bildet mit den zwei auf der
Oberseite an den Kragplatten vorgesehenen Auflage
flanschen 6 und einem horizontal verlaufenden und
zwischen den Kragplatten 4 vorgesehenen Verstei
fungssteg 7 eine Gesamtauflagefläche 8.
Die auf der Unterseite des Stützflansches 5 vorhandene
Stützfläche 9 dient der Auflage der oberen Stirnseite
11 eines rohrförmig ausgebildeten Stützbeines 12.
Am Winkelteil 2 des Möbeleckverbinders sind vertikale
Führungsflächen 13 vorhanden, an denen sich das Stütz
bein 12 in horizontaler Richtung abstützen kann.
Der Abstand der paarweise vorhandenen Kragplatte
4 entspricht gerade der Breite von zwei unterschiedlich
hohen Rahmenschenkeln 14, 15, die als Zargen zum
nächsten, hier nicht dargestellten Eckverbinder führen.
Diese Rahmenschenkel 14 und 15 werden jeweils zwischen
ein Kragplattenpaar geschoben, so daß sie zwischen
den dort einander gegenüberliegenden Einspannflächen 16
befestigbar sind. Zur Befestigung dienen Schrauben,
die die dafür vorgesehenen Löcher 17 durchdringen,
um in entsprechende Gewindebohrungen der Rahmenschenkel
14 und 15 zu greifen. Zusätzlich können die Rahmen
schenkel auch seitlich festgeschraubt werden, wofür
die Befestigungsschraube ein in der Darstellung ver
decktes Loch der inneren Kragplatten durchdringt,
um in eine Gewindebohrung 19 des Rahmenschenkels
15 zu greifen.
Zwischen dem Stützbein 12 und der Führungsfläche
13 des Winkelteils 2 ist eine Rasterschiene 21 ange
ordnet die mit dem Stützbein 12 an die Führungsfläche
13 des Winkelteils 2 gespannt wird, und die in erster
Linie Montagefunktion hat. Diese einen winkelförmigen
Querschnitt aufweisende Rasterschiene 21 weist auf
den einander abgewandten Schenkelflächen jeweils
eine Längsnut 22 T-förmigen Querschnitts auf. Diese
Längsnuten 22 dienen vor allem der Befestigung vertikal
anzuordnender Dichtungsprofile. Auf den Stirnseiten
der Rasterschiene 21 hingegen sind eine entsprechende
Anzahl von Langlöchern 23 vorhanden, die vor allem
zur Anbringung zusätzlicher Anbauteile dienen, wie
beispielsweise Ablageplatten, die hier eingehakt
werden können.
Die freien Begrenzungskanten 24 der Kragplatten 4
und die Begrenzungsschraube 25 des Versteifungsstegs 7
sind einviertelkreisförmig. Die Begrenzungskante 26
des Stützflansches 5 hingegen ist dreiviertelkreis
förmig ausgebildet. Natürlich können diese Begrenzungs
kanten auch anders ausgebildet sein, wobei insbesondere
die Begrenzungskante 26 des Stützflansches 5 der
Form des Stützbeines 12 angepaßt sein kann, welches
außer einem quadratischen Querschnitt auch irgendeinen
sonstigen Querschnitt aufweisen kann (siehe Fig. 5).
Auch die Unterseite der Rahmenschenkel 14, 15 ist
abgerundet ausgebildet, um außer einem günstigen
optischen Eindruck vor allem Verletzungen zu unter
binden.
In Fig. 2 sind der erfindungsgemäße Möbeleckverbin
der 1, das Stützbein 12 und die Rahmenschenkel 14
und 15 in zusammengebautem Zustand dargestellt. Die
Rahmenschenkel 14 und 15 sind über Schrauben 27 fest
geschraubt und das Stützbein von oben durch eine
Schraube 28, die in ein entsprechendes Gewinde einer
Abschlußplatte oder eines Paßstücks des Stützbeins 12
greift, die bzw. das in Fig. 1 nicht dargestellt
ist. Ebenfalls nicht dargestellt ist eine das Stütz
bein 12 an die Führungsflächen 13 spannende, horizontal
das Winkelteil 2 im Scheitel durchdringende Befesti
gungsschraube.
In Fig. 3 ist das zweite Ausführungsbeispiel des
erfindungsgemäßen Möbeleckverbinders dargestellt.
Die Bezugszahlen der dem ersten Ausführungsbeispiel
entsprechenden Teile weisen eine um 100 erhöhte Ziffer
auf. Die Kragplatten 104 sind hier zweigartig ausge
bildet und so nach oben gekrümmt, daß je eine innere,
ebenfalls einen Viertelkreis bildende Begrenzungs
kante 29 entsteht. Der obere Teil 31 des Winkelteils
102 tritt hier deutlich als Winkel hervor. Der Verstei
fungssteg 107 ist weiter nach unten verlegt, um so
die durch die zweigartigen Kragplatten 104 gebildeten
Öffnungen 32 nach oben offen zu halten. In diese
Öffnungen können nach Freilegen, beispielweise leichtem
Verschieben der diese Öffnung 32 abdeckenden Tisch
platte, Kabel und dergleichen eingelegt werden. Statt
der großen Auflagefläche beim ersten Ausführungs
beispiel sind hier nur noch die Oberfläche 33 des
Stützflansches 105 und die Auflageflansche 106 der
Kragplatten 104 in einer horizontalen Ebene angeordnet.
Im übrigen sind die anderen Bauteile, wie das Stützbein
12, die Rasterschiene 21 und die Rahmenschenkel 14
und 15 die gleichen wie beim Ausführungsbeispiel
und in gleicher Art am Eckverbinder 101 zu befestigen.
In Fig. 4 und 5 ist eine Ecke eines Möbels mit dem
kleineren Eckverbinder 1 in der Seitenansicht gezeigt.
Das Stützbein 12 ist an den Winkelteil 2 des Eckver
binders 1 über eine Befestigungsschraube 34 gespannt,
unter gleichzeitiger Einspannung der Rasterschiene 21.
An das gezeigte Kragplattenpaar 4 ist der höhere
Rahmenschenkel 15 geschraubt. Das Möbel weist außerdem
eine Abdeckplatte 35 auf, die die Auflagefläche 8
vollständig abdeckt. Der Stützflansch 105 ist hier
als Variante rechteckig ausgebildet, obwohl das Stütz
bein 12 einen runden Querschnitt aufweist.
In Fig. 6 ist ein Schreibtisch gezeigt, der unter
Verwendung des zweiten Ausführungsbeispiels auf der
Rückseite, also des großen Eckverbinders 101 und
des ersten Ausführungsbeispiels auf der Vorderseite,
also des kleinen Eckverbinders 1, ausgestattet ist.
Um an die Öffnungen 32 des großen Eckverbinders 101
ohne Demontieren der Abdeckplatte 35 gelangen zu
können, sind mit der Oberfläche der Abdeckplatte 35
bündige Dreieckplatten 36 eingesetzt, die verhältnis
mäßig leicht demontierbar sind. Die Stützbeine 112
weisen bei diesem Möbel einen quadratischen Querschnitt
auf. Außerdem weist dieser Schreibtisch Wandverklei
dungen 37 auf, die in nicht erkennbarer Weise an
den Rahmenschenkeln 15 bzw. den hier verdeckten Raster
schienen 21 befestigt sind.
In Fig. 7 ist ein Übereckmöbelstück ohne Abdeckplatte
gezeigt, bei dem wiederum auf der Außenseite die
größeren Eckverbinder 101 und auf der Innenseite
die kleineren Eckverbinder 1 verwendet sind. Entspre
chend der Krümmung auf der Außenseite ist auch der
zugeordnete Rahmenschenkel 38 gekrümmt. Ein Steg
39 dient als Kabelkanal, der sich an der Rückseite
der beiden Eckverbinder 101 abstützt. Bei der weiter
hinten beschriebenen Variante der Ausführungsbeispiele
wird die Stützkraft über vier Laschen aufgenommen,
die in den schwalbenschwanzförmigen Öffnungen der
Eckverbinder 301 eingesetzt sind, wobei der Steg
39 als nicht tragender Kabelkanal dient.
Aufgrund der stabilen baukastenorientierten Ausführung
der Eckverbinder 1 und 101 kann auf ein Grundmöbel
ein entsprechend ausgebildeter Aufbau aufgesetzt
werden. Bei dem in Fig. 8 dargestellten Beispiel
weist die Abdeckplatte 135 einen auf der Außenseite
herausragenden Abschnitt 41 auf, der beispielsweise
als Ablage dienen kann. Im übrigen sind auch bei
diesem Möbel Wandverkleidungen 42 vorhanden, die
entsprechend an dem Eckverbinder befestigt sind.
Der Aufbau 43 ist grundsätzlich so wie der untere
Grundteil des Möbels aufgebaut, wobei bei der Abdeck
platte 135 die sonst Dreieckplatten entfernt sind,
so daß in die durch dieses Freilegen gegebenen Auflage
flächen, bzw. die Auflagefläche des Stützflansches,
ein kurzes Stützbein 44 aufsetzbar ist, an das sich
an seinem oberen Ende wiederum ein hier verdeckter
Eckverbinder anschließt. Dieser Eckverbinder ist
dann wiederum durch eine Dreiecksplatte 36 abgedeckt.
Am in den Fig. 9-11 dargestellten Möbelbeispiel ist
ein solches Aufbaumöbel in etwas anders gestalteter
Art gezeigt. In Fig. 9 ist dieses Möbel in der linken
Hälfte von der Rückseite und in der rechten Hälfte
von der Vorderseite gezeigt; in Fig. 11 von oben,
dabei links ohne obere Abdeckplatte. Die Rückseite
entspricht in etwa der des Möbels aus Fig. 8. Die
Vorderseite hingegen zeigt beim Schreibtisch die
Verwendung des kleinen Eckverbinders 1 mit dem niedri
geren Rahmenschenkel 14. In Fig. 10 ist die Seitenan
sicht dieses Möbels gezeigt, wobei die Schreibtisch
platte 35 als herauskragende Platte ausgebildet ist,
die seitlich jeweils auf einen höheren Rahmenschenkel
15 aufliegt, der wiederum auf der Vorderseite in
den kleinen Eckverbinder 1 übergeht, hingegen auf
der Rückseite, wie in Fig. 11 gezeigt, zu einem großen
Eckverbinder 101 führt. Zur zusätzlichen Stabilität
sind zwischen diesen Rahmenschenkeln 15 und einem
Fußbalken 45 eine mit beiden Teilen verschraubte
Seitenwand 46 vorgesehen. Der Aufbau ist im Prinzip
so wie bei dem Möbel in Fig. 8 ausgeführt.
In den Fig. 12-22 ist eine Variante der beiden
Ausführungsbeispiele dargestellt, mittels der die
Kombinationsmöglichkeiten des Baukastensystems des
Möbeleckverbinders erweiterbar sind, bei gleich
zeitiger Erhöhung der Festigkeit.
In Fig. 12 ist die Variante für das erste Ausführungs
beispiel dargestellt und zwar anhand eines Horizontal
schnittes. An den Schenkeln 203 des Winkelteils 202
sind auf der dem Stützbein 12 zugewandten Seite bzw.
am Ende dieser Schenkel 203 leistenförmige Erhebungen
47 angeordnet, deren Stirnflächen als Führungsflächen
213 dienen. Außerdem ist ein Kern 48 vorgesehen,
dessen dem Winkelteil 202 zugewandte Außenwand der
Innenwand des Stützbeines 12 entspricht, und in welchem
eine Gewindebohrung für die Befestigungsschraube
34 vorhanden ist. Beim Anspannen durch die Schraube
34 wird die Wandung des Stützbeines 12 über den Kern
48 fest auf die Führungsflächen 213 gepreßt, wodurch
sich ein guter, stabiler Formschluß und Kraftschluß
zwischen Stützbein 12 und Winkelteil 202 ergibt.
Grundsätzlich das Gleiche gilt für die in Fig. 13
dargestellte Variante des zweiten Ausführungsbeispiels.
Bei dieser Variante ist außerdem ein horizontales
Verschließen der der Kanalführung dienenden Öffnungen
332 möglich, nämlich durch Verschlußplatten 49, die
am Winkelteil 302 in dort vorgesehene Vertikalschlitze
51 steckbar sind und andererseits über Spreizzapfen
52 an den Kragplatten 304 befestigt sind. Bei Bedarf
können diese Verschlußplatten 49 entfernt werden,
oder sie können an der Stelle angeordnet werden,
wo keine Kabelführung gewünscht ist.
In Fig. 14 ist der Kern 48 in der Seitenansicht dar
gestellt. Die Ausbildung dieses Kerns ist für beide
Ausführungsbeispiele gleich. Während der Kern in
seinem unteren Abschnitt von der Seite I her verjüngt
ist und in diesem verjüngten Abschnitt zwei Gewinde
bohrungen 53 für die Befestigungsschrauben aufweist,
entspricht der Querschnitt des oberen Abschnitts
54 den inneren Abmessungen des Stützbeins 12, um
so beim Reinstecken des Kerns 48 in das Stützbein
12 eine gute radiale Führung aufzuweisen. An den
oberen Abschnitt 54 schließt sich eine etwas größere
Abdeckplatte 55 an, die vom Kern 48 geteilt sein
kann, die in der Draufsicht in den Fig. 15-18
dargestellt ist und die der zusätzlichen Verankerung
des Stützbeines 12 am Winkelteil 202 bzw. 302 dient.
In den Fig. 15-18 sind vier verschiedene Abdeck
platten 55 entsprechend vier verschieden ausgestalteter
Kerne in der Draufsicht dargestellt. Während die
Außenabmessungen über mehr als dreiviertel des Umfangs
der Abdeckplatten 55 der Außenform des Stützbeins
entsprechen, für das der Kern vorgesehen ist, ist
ungefähr ein Viertel des Umfangs als Profilplatte
56 gestaltet, deren Fläche dem Freiraum zwischen
Winkelteil 202, 302 unter Berücksichtigung der leisten
förmigen Erhebungen 47 entspricht, so daß beim Ein
stecken der Profilplatte in diesen Freiraum die Profil
platte 56 die leistenförmigen Erhebungen 47 hinter
greift, im Prinzip wie bei einer Schwalbenschwanzver
bindung. Bei der Montage wird somit nach Anlegen
des Stützbeines 12 der Kern 48 eingeschoben, wonach
im oberen Teil des Eckverbinders die Verhakung statt
findet, die dann durch die Befestigungsschrauben
34 fixiert wird, wobei die Befestigungsschrauben
gleichzeitig Vertikalkräfte übernehmen.
In Fig. 15 ist Kern und Abdeckplatte für ein rundes
Stützbein gestaltet, in Fig. 16 für ein quadratisches,
in Fig. 17 für ein achteckiges und in Fig. 18 für
ein dreieckiges Stützbein. Natürlich ist auch jede
andere Art von Stützbeingestaltung verwendbar.
In Fig. 19 ist ein Profilkern 57 links von der Stirn
seite, rechts in Seitenansicht dargestellt, der auf
seine ganze Länge hinter die leistenförmigen Erhebungen
47 steckbar ist, um dann mit einer Befestigungsschraube
an den Eckverbinder gespannt werden zu können, wobei
dann über eine Gewindebohrung 58 dritte Teile am
Eckverbinder festschraubbar sind, auch dann, wenn
kein Stützbein vorgesehen ist.
In Fig. 20 ist eine Befestigungslasche 59 dargestellt,
die ebenfalls einen solchen Profilteil 61 aufweist,
mit dem eine Einhängung hinter den leistenförmigen
Erhebungen 47 des Eckverbinders möglich ist, wobei
im übrigen an dieser Befestigungslasche 59 sonstige
Teile wie Platten und dgl. festschraubbar sind.
In den Fig. 21 und 22 ist die Variante des größeren
Eckverbinders 301, in Fig. 21 im Horizontalschnitt,
in Fig. 22 im Vertikalschnitt dargestellt. An diesen
Schnitten sind vor allem die diversen Bohrungen für
den Durchgang von Schrauben erkennbar sowie die Auf
lage- und Stoßflächen für weitere Möbelteile. Die
Rahmenschenkel können durch eine vertikale und eine
horizontale Schraube befestigt werden, die einerseits
durch die Vertikalbohrung 61 im Auflageflansch und
andererseits durch die Horizontalbohrung 62 in der
Kragplatte 304 gesteckt sein können. Eine vertikale
Anschlagfläche 63 ermöglicht einen Paßsitz zwischen
Möbeleckverbinder und Rahmenschenkel. Bohrungen 64
in den Schenkeln des Winkelteils 302 ermöglichen
das Festspannen von irgendwelchen Teilen, unabhängig
von der oben beschriebenen Art, bei der die Befesti
gungsschraube 34 in einer durch die Winkelkehle gehen
den Bohrung 65 läuft. Eine Bohrung 66 in der Kragplatte
304 unterhalb des Versteifungsstegs 307 ermöglicht
die Befestigung von Möbelteilen unabhängig von den
Rahmenschenkeln. Die Bohrung 66 ist als Gewindebohrung
ausgebildet, um ohne Mutter die zusätzlichen Möbelteile
anschrauben zu können. In dem Winkelbereich zwischen
den Kragplatten 304 ist eine Auflagefläche 67 vor
handen, an der sich der Kopf der Befestigungsschraube
abstützen kann. Eine Bohrung 68 dient zur Befestigung
der Verschlußplatte 49 (Fig. 13). Die vielen Bohrungen
haben keine Schwächung des Möbeleckverbinders zur
Folge, sondern zeigen seine vielfältige Verwendungs
möglichkeit. So kann beispielsweise die Bohrung 69
im Versteifungssteg 307 zum Festschrauben eines Kabel
kanals 39 dienen, wie er in Fig. 7 dargestellt ist.
An den Kragplatten sind Schlitze (Nuten) 70 angeordnet
für die Fixierung und Arretierung der Abdeckplatten.
So kann, wie in Fig. 13 angedeutet, nach Lösen einer
Klinke 69 die Abdeckplatte nach rechts verschoben
werden, wobei der Kabelkanal freigelegt würde. Die
Klinke 69 greift bei der Verriegelung in ein Schließ
blech 71, das wiederum am Möbeleckverbinder 301 ver
ankert ist.
Besondere Vorteile dieser Variante ergeben sich beim
Aufbau für mehrere Ebenen, wobei in das oben offene
Stützbein ein Kern einsteckbar ist, der gleichzeitig
dem Stützbein des Aufbaus als Führung dient. Dadurch
ist es nicht erforderlich Eckplatten zu verwenden.
Nicht zuletzt kann dieser Möbeleckverbinder auch
als Fuß verwendet werden, an dem Rahmenschenkel radial
herausragend als Kippsicherung dienen. Über ein ent
sprechend gestalteten Profilkern können so zwei Möbel
eckverbinder zu einem Fuß zusammenverbunden werden.
Die profilierte Ausgestaltung mit Hilfe der leisten
förmigen Erhebungen 47 kann auch dazu dienen, zwei
nebeneinanderliegende Eckverbinder miteinander zu
verankern.
Alle in der Beschreibung, den nachfolgenden Ansprüchen
und der Zeichnung dargestellten Merkmale können sowohl
einzeln als auch in beliebiger Kombination miteinander
erfindungswesentlich sein.
Bezugszahlenliste:
1 Eckverbinder
2 Winkelteil
3, 203 Schenkel von 2
4, 104 Kragplatten
5 Stützflansch
6 Auflageflansch
7 Versteifungssteg
8 Auflagefläche
9 Stützfläche
10 -
11 Stirnseite oben v. 12
12, 212 Stützbein
13 Führungsfläche
14 Rahmenschenkel
15 Rahmenschenkel
16 Einspannflächen
17 Löcher
18 Gewindebohrung
19 Gewindebohrung
20 -
21 Rasterschiene
22 Längsnut
23 Langlöcher
24 Begrenzungskante
25 Begrenzungskante
26 Begrenzungskante
27 Schrauben
28 Schrauben
29 Begrenzungskanten
30 -
31 oberer Teil von 102
32 Öffnungen
33 Oberfläche
34 Befestigungsschraube
35 Abdeckplatte
36 Dreieckplatten
37 Wandverkleidung
38 Rahmenschenkel
39 Steg
40 -
41 Abschnitt
42 Wandverkleidung
43 Aufbau
44 Stützbein
45 Fußbalken
46 Seitenwand
47 leistenf. Erhebung
48 Kern
49 Verschlußplatten
50 -
51 Vertikalschlitze
52 Schrauben
53 Gewindebohrung
54 oberer Abschnitt
55 Abdeckplatte
56 Profilplatte
57 Profilkern
58 Gewindebohrung
59 Befestigungslaschen
60 -
61 Vertikalbohrung
62 Horizontalbohrung
63 Anschlagfläche
64 Bohrung
65 Kehlbohrung
66 Gewindebohrung
67 Auflagefläche
68 Bohrung
69 Klinke
70 Schlußblech
2 Winkelteil
3, 203 Schenkel von 2
4, 104 Kragplatten
5 Stützflansch
6 Auflageflansch
7 Versteifungssteg
8 Auflagefläche
9 Stützfläche
10 -
11 Stirnseite oben v. 12
12, 212 Stützbein
13 Führungsfläche
14 Rahmenschenkel
15 Rahmenschenkel
16 Einspannflächen
17 Löcher
18 Gewindebohrung
19 Gewindebohrung
20 -
21 Rasterschiene
22 Längsnut
23 Langlöcher
24 Begrenzungskante
25 Begrenzungskante
26 Begrenzungskante
27 Schrauben
28 Schrauben
29 Begrenzungskanten
30 -
31 oberer Teil von 102
32 Öffnungen
33 Oberfläche
34 Befestigungsschraube
35 Abdeckplatte
36 Dreieckplatten
37 Wandverkleidung
38 Rahmenschenkel
39 Steg
40 -
41 Abschnitt
42 Wandverkleidung
43 Aufbau
44 Stützbein
45 Fußbalken
46 Seitenwand
47 leistenf. Erhebung
48 Kern
49 Verschlußplatten
50 -
51 Vertikalschlitze
52 Schrauben
53 Gewindebohrung
54 oberer Abschnitt
55 Abdeckplatte
56 Profilplatte
57 Profilkern
58 Gewindebohrung
59 Befestigungslaschen
60 -
61 Vertikalbohrung
62 Horizontalbohrung
63 Anschlagfläche
64 Bohrung
65 Kehlbohrung
66 Gewindebohrung
67 Auflagefläche
68 Bohrung
69 Klinke
70 Schlußblech
Claims (16)
1. Möbeleckverbinder, durch den - beschrieben für
eine normale Einbaulage - ein vertikal anzuordnendes
Stützbein (12) rechtwinklig mit zwei vorzugweise
zu weiteren Eckverbindern führenden und unter
sich einen rechten Winkel einschließenden horizon
tal anzuordnenden Rahmenschenkeln (14, 15) verbind
bar ist, gekennzeichnet durch folgende
Merkmale:
- - einem vertikal (Kehllinie) angeordneten Winkelteil (2), mit Führungsflächen (13) an den Schenkeln (3) des Winkelteils (2) als Widerlager zur Be festigung des Stützbeins (12), wobei die freien Enden der Schenkel (3) das Stützbein (12) teil weise umgreifen,
- - zwei mit ihren Einspannflächen (16) vertikal verlaufende Kragplatten (4) für die Befestigung der Rahmenschenkel (14, 15), wobei die Einspann flächen (16) zwischen sich einen rechten Winkel einschließen,
- - einem Auflageflansch (6) mit einer horizontalen Auflagefläche (8), welcher am Winkelteil (2) und mindestens an einer Kragplatte (4) recht winklig angeordnet ist für die Auflage von Ar beitsplatten, und dgl.
2. Möbeleckverbinder nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß am Winkelteil
(202, 302) am Ende der Schenkel (203, 303) in
Richtung Stützbein (12) ausgebildete leistenförmige
Erhebungen (47) vorhanden sind, mit entsprechenden
Führungsflächen (213, 313), an die das Stützbein
(12) spannbar ist, und die schwalbenschwanzartig
von Profilstücken (56, 61, 57) anzumontierender
Teile hintergreifbar sind.
3. Möbeleckverbinder nach Anspruch 1 oder 2, da
durch gekennzeichnet, daß das
Stützbein (12) durch mindestens eine radiale,
ein den Winkelteil (2) in dessen Scheitel vorhan
dene horizontale Bohrung (6, 5) durchdringende
Befestigungsschraube (34) am Möbeleckverbinder
(1, 302) befestigbar ist, wobei sich der Kopf
der Befestigungsschraube vorzugsweise an einer
in der Kehle zwischen den Kragplatten (4) vorge
sehenen vertikalen Fläche (6, 7) (Auge) abstützt.
4. Möbeleckverbinder nach einem der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeich
net, daß ein Kern (48) vorhanden ist, dessen
Außenabmessungen mindestens teilweise (54) den
Innenabmessungen des Stützbeines (12) bzw. den
ihm zugewandten Flächen des Winkelteils (202,
302) angepaßt sind, und in dem mindestens eine
Gewindebohrung (53) vorhanden ist für den Eingriff
von Befestigungsschrauben (34) (Fig. 12-20).
5. Möbeleckverbinder nach Anspruch 4, dadurch
gekennzeichnet, daß das Kernstück
(48) auf seiner Mantelfläche, insbesondere an
einer der Stirnseiten eine radiale Erweiterung
(Abdeckplatte 55) aufweist, die als Profilplatte
(56) am Winkelteil (202, 203), die leistenförmigen
Erhebungen (47) hintergreifend, einsteckbar ist.
(Fig. 15-18)
6. Möbeleckverbinder nach einem der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeich
net, daß die Schenkel (3) des Winkelteils (2)
an ihrem oberen Ende über einen Stützflansch (5)
miteinander verbunden sind, dessen horizontale
Fläche als Auflagefläche (33) dem Querschnitt
des Stützbeins (12) entspricht (Fig. 1-3).
7. Möbeleckverbinder nach einem der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeich
net, daß zwischen den Kragplatten (4) ein horizon
tal angeordneter Versteifungssteg (7) vorhanden
ist.
8. Möbeleckverbinder nach einem der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeich
net, daß die Kragplatten (4) jeweils paarweise
vorhanden sind, wobei zwischen jedem Kragplattenpaar
einer der Rahmenschenkel (14, 15) befestigbar
ist, und daß jedes Kragplattenpaar (4) oben eine
horizontale, als Auflageflansch (6) dienende Ver
bindung aufweist.
9. Möbeleckverbinder nach Anspruch 7 oder 8, da
durch gekennzeichnet, daß der
Versteifungssteg (7) mit dem Auflageflansch gemein
sam die Auflagefläche (8) bildet (Fig. 1).
10. Möbeleckverbinder nach einem der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeich
net, daß die Kragplatten (104) stützarmartig
nach oben gerichtet sind, unter Bildung einer
zwischen dem Kragarm und dem oberen Abschnitt
(31) des Winkelteils (102) nach oben gerichteten
Öffnung (32) (Fig. 3 und 22).
11. Möbeleckverbinder nach einem der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeich
net, daß die dem Winkelteil abgewandte Begren
zungskante (24) und gegebenenfalls die dieser
abgewandten und dem Stützwinkel zugewandte Kante
der Kragplatte (4, 104) einviertelkreisförmig
ausgebildet ist (Fig. 1 und 3).
12. Möbeleckverbinder nach einem der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeich
net, daß in den Kragplatten (304), den Auf
lageflanschen (306), dem Versteifungssteg (307)
und/oder im Winkelteil (302) horizontale oder
vertikale Bohrungen mit oder ohne Gewinde vorhanden
sind zum Festschrauben der Rahmenschenkel oder
sonstiger Möbelteile (Fig. 21 und 22).
13. Möbeleckverbinder nach einem der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeich
net, daß ein Profilstück (57, 61) vorhanden
ist, das senkrecht am Winkelteil (202, 302) die
leistenförmigen Erhebungen (47) hintergreifend,
einschiebbar ist, und an dem Befestigungslaschen
angeordnet sein können, für die horizontale oder
vertikale Montage zusätzlicher Möbelteile (Fig. 19
und 20).
14. Möbeleckverbinder nach einem der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeich
net, daß zwischen dem Winkelteil (2) und dem
Stützbein (12) ein im Querschnitt dem Winkelteil
(2) und/oder dem Stützbein (12) angepaßte Raster
schiene (21) angeordnet ist, mit Schlitzen (23)
und/oder Nuten (22) auf den Längsseiten zur verti
kalen Befestigung von sonstigen Möbelteilen oder
Anbauteilen (Fig. 1).
15. Möbeleckverbinder nach Anspruch 14, dadurch
gekennzeichnet, daß der Querschnitt
der Rasterschiene (21) gleichschenklig und recht
winklig ist, wobei die Schenkellänge bündig mit
jener des Stützwinkels (2) sein kann.
16. Möbeleckverbinder nach Anspruch 14 oder 15, da
durch gekennzeichnet, daß in
der Stirnseite der Schenkel der Rasterschiene
(21) eine Reihe von Langlöchern (23) und auf den
dem Stützbein (12) abgewandten Schenkelflächen
je eine Längsnut (22) mit vorzugsweise T-förmigem
Querschnitt vorhanden ist.
Priority Applications (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19893930614 DE3930614A1 (de) | 1988-09-13 | 1989-09-13 | Moebeleckverbinder |
DE8916173U DE8916173U1 (de) | 1988-09-13 | 1989-09-13 | Möbeleckverbinder |
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE3831138 | 1988-09-13 | ||
DE19893930614 DE3930614A1 (de) | 1988-09-13 | 1989-09-13 | Moebeleckverbinder |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3930614A1 true DE3930614A1 (de) | 1990-03-29 |
Family
ID=25872167
Family Applications (2)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19893930614 Withdrawn DE3930614A1 (de) | 1988-09-13 | 1989-09-13 | Moebeleckverbinder |
DE8916173U Expired - Lifetime DE8916173U1 (de) | 1988-09-13 | 1989-09-13 | Möbeleckverbinder |
Family Applications After (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE8916173U Expired - Lifetime DE8916173U1 (de) | 1988-09-13 | 1989-09-13 | Möbeleckverbinder |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (2) | DE3930614A1 (de) |
Cited By (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
ES2142208A1 (es) * | 1996-10-16 | 2000-04-01 | Kemen Comercial S A Sociedad U | Nuevo sistema constructivo de mobiliario. |
DE202018105258U1 (de) | 2018-09-13 | 2018-09-20 | Naber Holding Gmbh & Co. Kg | Möbel mit einem Rahmengestell aus über einen Eckverbinder verbundenen Rohrrahmen |
JP2020116114A (ja) * | 2019-01-23 | 2020-08-06 | 株式会社オカムラ | 天板付什器 |
US11118617B1 (en) * | 2018-04-30 | 2021-09-14 | Valley Design Enterprises Inc | Table leg attachment |
-
1989
- 1989-09-13 DE DE19893930614 patent/DE3930614A1/de not_active Withdrawn
- 1989-09-13 DE DE8916173U patent/DE8916173U1/de not_active Expired - Lifetime
Cited By (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
ES2142208A1 (es) * | 1996-10-16 | 2000-04-01 | Kemen Comercial S A Sociedad U | Nuevo sistema constructivo de mobiliario. |
US11118617B1 (en) * | 2018-04-30 | 2021-09-14 | Valley Design Enterprises Inc | Table leg attachment |
DE202018105258U1 (de) | 2018-09-13 | 2018-09-20 | Naber Holding Gmbh & Co. Kg | Möbel mit einem Rahmengestell aus über einen Eckverbinder verbundenen Rohrrahmen |
JP2020116114A (ja) * | 2019-01-23 | 2020-08-06 | 株式会社オカムラ | 天板付什器 |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE8916173U1 (de) | 1994-08-04 |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8139 | Disposal/non-payment of the annual fee |