DE492946C - Einrichtung zur Pruefung der Tatbereitschaft, insbesondere im Fahrdienst - Google Patents

Einrichtung zur Pruefung der Tatbereitschaft, insbesondere im Fahrdienst

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DE492946C
DE492946C DEP51578D DEP0051578D DE492946C DE 492946 C DE492946 C DE 492946C DE P51578 D DEP51578 D DE P51578D DE P0051578 D DEP0051578 D DE P0051578D DE 492946 C DE492946 C DE 492946C
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    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61BDIAGNOSIS; SURGERY; IDENTIFICATION
    • A61B5/00Measuring for diagnostic purposes; Identification of persons
    • A61B5/16Devices for psychotechnics; Testing reaction times ; Devices for evaluating the psychological state
    • A61B5/18Devices for psychotechnics; Testing reaction times ; Devices for evaluating the psychological state for vehicle drivers or machine operators

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Description

  • Einrichtung zur Prüfung der Tatbereitschaft, insbesondere im Fahrdienst Zur Prüfung der Tatbereitschaft oder zur psychotechnischen Prüfung, insbesondere im Fahrdienst, also zur Prüfung von Lokomotiv-, Straßenbahn-, Kraftwagen- u. dgl. Führern, sind bereits Einrichtungen bekannt, bei denen optische Reize mit veränderlicher Geschwindigkeit. teilweise in Form von Störungsbildern, im Gesichtsfeld des Prüflings bewegt werden. So wurde bereits vorgeschlagen, durch das Gesichtsfeld dies Prüflings einen körperlichen oder gezeichneten Gegenstand, z. B. ein Gefährt, und unabhängig davon einen Lichtstrahl als Störungsbild bewegen zu lassen. Bei anderen in Vorschlag gebrachten Ausführungsformen werden bandförmig sich fortbewegende Streckenbilder, auf denen z. B. sich bewegende Wagen vermittels eines Epidiaskops o. dgl. projiziert werden, und außerdem mit dien Streckenbildern zusammenarbeitende, das Störungsbild enthaltende Störungsbänder verwendet.
  • Von diesen psychotechnischen Prüfungseinrichtungen unterscheidet sich die Erfindung dadurch, daß im Bereich des das. Fahrbahnbild aufnehmenden Laufbandes oder Streckenbandes ein oder mehrere quer zu diesen schwenkbare, verschiebbare oder pendelnde Störungsglieder angeordnet sind, die entweder auf das Laufband einen Schatten werfen oder eine Lichtquelle, gegebenenfalls von besonderer Färbung, tragen. Diese Störungsglieder können sich gemäß der Erfindung unterhalb oder oberhalb des Laufbandes bewegen. Der Antrieb des Störungsgliedes wird gemäß einer weiteren Ausführungsform der Erfindung mit einer zwangsläufigen Führung des Lauf- oder Streckenbandes gekuppelt, die durch Gelenkketten oder nach Art der Filmbandführung o. dgl. ausgebildet ist.
  • Der Gegenstand der Erfindung bietet dien Vorteil, daß ein vollkommen genaues Zusammenarbeiten= des Streckenbandes mit dem Störungsbild bzw. den Störungsbildern gewährleistet ist, so daß sich ein erschöpfendes und einwandfreies Prüfungsergebnis erzielen Läßt.
  • Weiterhin gestattet der Erfindungsgegenstand, daß das Streckenband zwecks Vermeidung der häufigen Wiederkehr eines und desselben Wegbildes in mehreren Windungen über neben- und untereinander gelagerten Walzen hin und- her bewegbar ist, wodurch die Bandlänge um ein Vielfaches gegenübler den bisher vorgeschlagenen Ausführungsformen gesteigert wird. Hierdurch wird-verhindert, daß :der Prüfling schon betn ersten Ablauf des Streckenbandes oder wenigstens nach. verhältnismäßig kurzer Zeit die sich rasch wiederholenden Vorgänge leicht einprägen kann und seine Maßnahmen danach einrichtet, ein Vorgang, der das psychotechnische Prüfungsergebnis beeinträchtigt.
  • Auf den Zeichnungen sind mehrere Ausführungsbeispiele des Erfindungsgegenstandes veranschaulicht.
  • Abb. i ist eine Seitenansicht des Fahrerprüfapparates mit teilweisem Schnitt, Abb. 2 eine Draufsicht zu Abb. i, Abb.3 eine Seitenansicht der Kurvenscheibe mit einem Störungsorgan., Abb.4 eine Seitenansicht der Auslösevorrichtung für die KunTenscheihe nach Schnitt A-B der Abb. 5, Abb. 5 eine teilweise Draufsicht zu Abb. 4., Abb. 6 eine Seitenansicht des. , Antriebes für das Laufband, Abb.7 eine Draufsicht zu Abb.6.
  • Abb. 8 zeigt in Seitenansicht ,eine weitere Ausführungsform der Auslösevorrichtung für die Kurvenscheibe.
  • Abb.9 ist die Draufsicht zu Abb.8. Abb. i o, i i und 12 zeigen Einzelheiten der Abb. 8 und 9 in verschiedenen Stellungen.
  • Abb.13 ist eine weitere Ausführungsform des Antriebes für das Störungsglied.
  • Abb.14 ist eine besondere Ausgestaltung der Anordnung nach Abb. 13.
  • Abb. 15 und 16 sind Vorderansicht -und Stirnansicht einer weiteren Ausführungsform des Antriebes für das Störungsglied.
  • In dem Gehäuse i wird das. in senkrechten oder schräg verlaufenden Windungen, über Walzen -2 geführte, die Fahrbahn darstellende Band 3 mittels Zahnräder 4 undi Schnekkenantrieb 5 vom Motor 6 in der Pfe*i:chtung (Abb. i) innerhalb des Gehäuses bewegt. Im Oberboden des letzteren ist -eine Öffnung 7 vorgesehen, oberhalb deren sich in bekannter Weise der (nicht dargestellte) Projektionsapparat befindet, dessen Lichtquellen. das unterhalb der Öffnung 7 vorbeigehende Streckenband beleuchten. Der Projektionsapparat (Epidiaskop) projiziert in bekannter Weise den dauernd wechselnden, in der Öffnung 7 erscheinenden Teil. des Strekkenbandes unter starker Vergrößerung auf eine waagerechte oder schräge Projektionsfläche, die sich vor dem Prüfstand befindet.
  • Die Welle des Motors 6 ist mit einer Kupplung 8 und einer Bremse 9 versehen. Der Schneckenantrieb 5 bewegt mittels Welle io den Schneckenantrieb i i und dieser die auf der Achse i2 aufgekeilte Kontaktwalze 13 für das Laufband 3. Auf der Achsie 12 isst neben der Walze 13 die mit Rasten 14 versehene Steuerscheibe 15 lose aufgeschoben. Die Walze 13 und die Scheibe 15 tragen je fünf Mitnehmerstifte 16 bzw. 17. Mist der Scheibe 15 ist die Kurvenscheibe 18 fest verbunden, welche ihrerseits mit der Schnurtrommel i9 und der Kontaktwalze 2o für das Störungsorgan 21 starr verbunden ist. Es sind mithin die verbundenen Teile i 5, 18, 19 und 2o lose auf der Achse 12 gelagert.
  • Gegen die Kurvenscheibe 18 legt sich die Rolle 22 (Abb, 2, 3, 5) des im Lager 23 schwenkbaren Hebels 24 des Störungsgliedes 21. Seitlich der Rastenscheibe 15 sind am Lager 25 (Abb. 4.) zwei mit hakenförmig gebogenen Enden 260 und 270 versehene Klinken 26 und 27 und ein. Auslösehehel 28 drehbar gelagert. Die Klinke 26 ist durch eine Zugfeder 29 mit dem Auslösehebel 28 verbunden, während die Klinke 27 unter dem Einfluß der Zugfeder 30 steht. Die Klinke 27 trägt einen Stift 3 i, gegen welchen die Klinke 26 sich abstützt. Ferner ist die Klinke 27 mit einer im Bereiche der Stifte 17 liegenden geschweiften Lasche 32 versehen. Auf der Klinke 26 ist ein Anschlag 26' aufgenietet, welcher sich seitlich an einem auf dem Hebel 28 aufgenieteten Anschlag 28' abstützt.
  • An dem über die Walzen 2 geführten Laufband 3 sind Stege 33 (Abb. 7) befestigt, die beiderseitig an den Gelenkketten 34 angreifen. Die Gelenkketten 34 werden von auf den Achsen der Walzen 2 sitzenden Kettenrädern 35 (Abb. 6) mitgenommen, so daP, das Laufband 3 stets gleichmäßig und: sicher geführt wird.
  • Die Geschwindigkeit der Kontaktwalze 13 steht in einem bestzmmte#n Verhältnis: zu derjenigen des Laufbandes 3, und zwar derart, daß erstere während eines . einmaligen. Bandumlaufes eine Umdrehung ausführt.
  • Sobald der Motor 6 angelassen wird, wird das Laufband 3 in der Pfeilrichtung der Abb. i durch das Schneckengetriebe 5, Zahnräder 4 und Kettenantrieb 34, 35 bewegt. Gleichzeitig wird durch die Schneckenantriebe 5 und i i die Kontaktwalze 13 gedreht. Sobald nun einer der Stifte 16 der Kontaktwalze 13 auf den Anschlag 32 der Klinke 27 auftrifft, wird deren hakenförmiges Ende 27o aus der Raste 14, in die es gerade eingreift, herausgehoben. Zugleich dreht die mit einem Gewicht o. dgl. belastete Schnurtrommel ig die Scheibe 15, die Kurvenscheibe 18 -und die Kontaktwalze 2o, wobei der dem Auslösthebel 28 zunächst liegende Stift 17 diesen mitnimmt. Hierbei gleitet der Anschlag 26' vom Anschlag 28' ab, so daß die Klinke 26 mit ihrem hakenföimigen Ende 260 in die nächste Raste 14 der sich drehenden Scheibe 15 einschnappen kann und die Scheibe 15 mit Kurvenscheibe 18 und Kontaktscheibe 2o wieder stillsetzt. Bei dieser drehenden Bewegung der Kurvenscheibe 18 setzt diese durch die an ihr anliegende Rolle 22 den Hebel 24 des Störungsgliedes --,i in pendelnde Bewegung (s. abgebrochene Darstellung in Abb. 3), welches sich unter dem Laufband 3 bewegt, so daß in der Projektinn der Fahrbahn das Bild des Störungsgliedes 21 erkennbar wird.
  • Wenn die Klinke 27 mit ihrer Nase 270 in eine der Rasten 14 eingreift, befindet sich der Stift 31 der Klinke 27 in Berührung mit der anderen Klinke 26, während letztere sich in einer Stellung befindet, bei der sich ihre ,Nase 26° außer Eingriff mit der Raste 1.1 befindet. Bei dieser in Abb. 4. dargestellten Stellung kann der Hebe128 unter der Wirkung seiner Feder 29 nasch aufwärts schwingen, wobei die Anschläge 26' und 28' sich gegeneinander abstützen. Dies dauert so lange an, bis die Klinke 27 durch einen der Stifte 16, die gegen die Lasche 32 der Klinke 27 wirken, wieder nach abwärts gedrückt wird, so daß die Nase 27° dieser Klinke außer Eingriff mit der betreffenden Raste 14 kommt, während ein anderer Stift i 7 den Hebel 28 nach ab.warts drückt. Sobald der betreffende Stift 17 dien Hebel 28 wieder freigibt, wird dieser durch die Zugfeder 29 ausgeschwungen.
  • Da. die jeweils ausgehobene Klinke26 den an der Blinke 37 sitzenden Stift 3 i gleich-;,eilig freigibt, zieht die Feder 3o die Klinke 27 gegen den Umfang der Scheibe 15 und bringt deren Nase 270 wieder mit einer Rast 1:;. zum Eingriff. infolgedessen erfolgt nun wieder ein Stillsetzen, bis der nächste Stift 16 der Walze 1 ; die Klinke 27 abermals auslöst, worauf sich der gleiche Vorgang wiederholt, indem die Schnurtrommel i9 die Rastenscheibe 15, Kurvenscheibe 18 und Kontaktwalze 2o dreht, wobei der Hebel 24 mit dem Störungsglied 2 i in gewissen Zwischenräumen bewegt wird.
  • In dieser Weise wird das Störungsglied 21 in wechselnden Perioden hin und her geschwungen. Je nach der Form der Kurvenscheibe 18 können die verschiedensten Pendelbewegungen ausgeführt und mannigfache Wirkungen erzielt werden.
  • Bei dem Drehen der Kurvenscheibe wird jeweils auch die Kontaktwalze 2o mitgenom-Iren. Schaltet bei eintretender Bewegung des Störungsorgans 2i der Prüfling nicht sofort den Strom ab, so wird dieses durch die Kontaktwalze 2o sofort in an sich bekannter Weise dadurch angezeigt, daß diese einen elektrischen Kontakt zu einer Anzeigevorrichtung, z. B. einem Zähler für die Fehlpunkte, herstellt.
  • Selbstverständlich kann das Störungsorgan 21 mittels anderer von der Schnurtrommel i g bewegter Organe auch in jeder beliebigen anderen Weise bewegt werden., z. B. durch Verschieben oder Drehen. Ebenso kann das Störungsglied 21 in einer zum Laufband parallelen Ebene geführt werden.
  • Statt einer Schnurscheibe ig kann auch ein Federwerk zum Drehen der Kurvenscheibe 18 und der Kontaktwalze 2o vorgesehen werden.
  • Bei dem Ausführungsbeispiel der Abb.8 bis 12 ist wiederum eine Scheibe 4o vorgesehen, an der beispielsweise fünf Stifte 4i, die den Stiften 16 der Abb. 2 entsprechen, vorgesehen sind. Die Scheible 40 ist durch den konischen Stift 39 fest mi,t der Kontaktwalze 13 des Laufbandes verbunden und folgt deren Geschwindigkeitsänderungen. Ein ' Sperrad 45, das, entsprechend der Anzahl der Stifte 41, mit fünf Sperrzähnen ausgestattet ist, sitzt lose drehbar auf der Welle 12, auf der die Scheibe 40 und die Kontaktwalze i 3 festgekeilt sind. Fest verbunden mit dem Sperrad 45 ist die Kurvenscheibe 18 und die Kontaktwalze 2o für das schwingbare oder pendelnde Störungsglied.
  • Am Maschinengestell ist um Zapfen 42 i vgl. Abb. 8, 11, 12) ein Sperrhaken 43 schwingbar gelagert, der an seinem freien Ende in einer -Vase 44 endigt und außerdem am freien Ende eine Lasche 46 trägt, die in der Bereitlage mit ihrem nach abwärts gerichteten nasenartigen Vorsprung in die Bahn der Stifte 4i eingreift.
  • Um den Zapfen .12 ist weiterhin ein Winkelliebe! 47 (Abb. 8, 11) drehbar, dessen kurzer nach ,aufwärts gerichteter Arm einen Zapfen 48 trägt. während der längere Arm an seinem freien Ende winklig nach abwärts gebogen ist. um ebenfalls in die Bahn der Stifte 4.1 einzugreifen.
  • Auf dem Zapfen 48 des Winkelhebels 47 sitzt schwingbar ein Paar von Hebeln 49, 50 (Abb. 8, 9, 1 o), die starr miteinander verbunden sind. Der eine dieser beiden Hebel, 49. veräuft derart, daß er in der Arbeitslage, ebenso wie das nach abwärts gebogene freie Ende des Armes 47, in die Bahn der Stifte 41 eingreift. Der andere längere Hebel, 50, trägt an seinem freien Ende eine- -Sperrhakennase 51.
  • Kommt bei der Drehung der Scheibe 40 in Richtung des Pfeiles der Abb.8 einer der Stifte 41 in Berührung mit den Armen 4; und 49, deren Angriffsflächen, wie die Abb. 8 ersehen läßt, in einer Ebene liegen, dann werden diese beiden Arme 47 und .19 angehoben. Das Aufwärtsschwingen des Armes 49 bewirkt, daß der mit letzterem starr verbundene Sperrhakenarm 5o ,ebenfalls mit angehoben wird, so daß dessen Nase 51, die bisher über einen Zahn des Sperrades 45 griff, außer Eingriff mit letzterem gebracht wird. Das Anheben des längeren Armes des Winkelhebels 47 bewirkt, daß dessen kürzerer, nach aufwärts gerichteter Arm so nach rückwärts geschwungen wird, daß das in dem Zapfen 48 gelagerte Hebelpaar 5o, 49 sich ebenfalls etwas nach rückwärts, d. h. entgegen der Pfeilrichtung der Abb.8, bewegt. Hierdurch wird erreicht, daß die Sperrnase 51, die sich nach dem unrrüttelbar vorhergegangenen Anheben noch oberhalb der radialen Sperrfläche, mit der sie vorher in Eingriff war, befindet, derart auf dem Umfang des Sperrades entgegen der Pfeilrichtung der Abb.8 zurückbewegt wird, daß sie nicht in denselben Zahn einfallen kann.
  • Nachdem der Winkelhebel 47 und das Hebelpaar 49, 5o ausgeschwungen sind, kommt derselbe Stift 41, der diese Schwingbewegung eingeleitet hat, wie die Abb.. 8 und 12 ersehen lassen, in Berührung mit der Lasche 46 des Hebels 43 und hebt diesen an. Durch diese Hubbewegung wird die Nase 44 des Armes 43 außer Eingriff mit dem Sperrad 45 gebracht, wie dies unmittelbar vorher schon bezüglich der Nase 51 des Armes 50 der Fall war.
  • Die Doppelanordnung der Sperrhaken 44 und 51 hat folgenden Zweck Wenn die beiden Sperrnasen 44, 51 das Sperrad freigegeben haben, folgt dieses in der Pfeilrichtung der Abb-. 8 einem Gewichtszug in Übereinstimmung mit dem Ausführungsbeispiel der Abb. i (Trommel i9), wodurch die Bewegung des S,tÖrungsgliedes z 1 eingeleitet wird. Die Drehung des Sperrrades erfolgt so lange, bis der nächste Zahn desselben an die Nase 51, gegebenenfalls auch 44 stößt. Befindet sich die Nase 44 noch nicht in der Bereitstellung, männlich dann, wenn die die Stifte 41 tragende Scheibe 4o von denn Prüfling vorzeitig stillgesetzt worden ist, dann greift die Nase 44 nicht gleichzeitig mit der Nase 51 in das Sperrad ein. Dies erfolgt vielmehr kurze Zeit später, sobald der betreffende Stift 41 die Lasche 46 freigegeben hat, so daß letztere infolge ihres Gewichtes nach abwärts fallen kann, wodurch ein Eingriff der Nase 44 in das Sperrrad ermöglicht wird.
  • Die Doppelanordnung der Sperrnasen 44 und 15 hat also folgende Bedeutung.- Eskann vorkommen, daß der Prüfling bei Beginn der Bewegung des Störungsgliedes, die durch die Drehung des Sperrades 45 eingeleitet wird, das Laufband ganz plötzlich stillstellt m einem Augenblick, in welchem der betreffende Stift 41 sich unter der Lasche 46 befindet. Dies würde zur Folge haben, daß die Sperrnase 44 bei der Weiterdrehung des Sperrades 45; die Scheibe 4.o milt den Stiften 41 steht hierbei still, nicht rechtzeitig und ordnungsmäßig in den nächstfolgenden Zahn des Sperrades wieder eingreifen kann. Diese rechtzeitige Arretierung wird bewirkt durch .die Sperrnase Si, so daß diese gewissermaßen zur Vorbereitung der nächstfolgenden Sperrung dient, während die Nase 44 das Hauptsperrorgan darstellt. Durch diese Doppelanordnung der Vasen 44 und 51 wird also verhindert, daß das. Sperrad 45 und die mit diesem verbundene Kurvenscheibe 18 sich dauernd fortbewegen, was zur Folge haben würde, daß sich das Störungsglied dauernd hin und her bewegt.' Die in Abb. 13 veranschaulichte Antriebsvorrichtung für das schwingende StÖruungsglied 2 i ist folgendermaßen ausgebildet: Die Schwingbewegung des Störungsgliedes ist, wie bei den beiden im vorstehenden beschriebenen Ausführungsformen, abgeleitet von der Drehbewegung einer Scheibc 40, welche die Stifte 41 (Abb. 8, 9) bzw. die Stifte 16 (Abb. 1, 2) trägt. Die Kurvenscheibe 18 der oben beschriebenen beiden Ausführungsformen kommt nach Abb.13 in Wegfall. Statt dessen sind zwei um einen gemeinsamen Zapfen 5z schwingende Hebelarme 53, 54 vorgesehen, deren freie Enden Zapfen 55, 56 tragen, an denen ein Seil 57 angreift. Letzteres ist um eine Scheibe 58 geführt. Der eine der beiden bI-ebelarme, z. B. 53, steht unter der Wirkung einer kräftigen Feder 5@, während der andere Arm 54 durch ein Gewicht 6o belastet ist. Die Spannung der Feder 59 ist so bemessen, däß, wenn sich der Arm 53 in der dargestellten Lage oberhalb des Armes 54 befindet, die. -Federspannung stärker ist als. die Kraft des Gewichtes 6o. Der Arm 53 trägt weiterhin eine Lasche 61, die auf dem jeweilig in der oberen Stellung befindlichen Stift 16 bzw. 41 zur Auflage kommt.
  • Auf der Achse der Seilscheibe 58 sitzt eine zweite Seilscheibe 62, über welche ein endloses Seil 63 o. dgl. geführt ist, das über eine Rolle 64 läuft. Das endlose Seil 63 greift bei 65 an den Tragarm 24 des schwingbaren Störungsgliedes z 1 an.
  • Bei der dargestellten Anordnung ist weiterhin ein umlaufendes Windflügelrad 66 vorgesehen, das mit großer Geschwindiglzeit umläuft und durch Zahnräder seinen Antrieb von der Achse der Seilscheibe 58 aus erhält. Dieses Windflügelrad hat die Aufgabe, die Schwingbewegung des Störungsgliedes ?4 zu bremsen; dies ist notwendig, weil die Wirkung des Gewichtes 6o bzw. der Feder 59 eine plötzliche ist, während eis wünschenswert erscheint, die Schwinghewegung des Störungsgliedes a 1 nicht zu rasch und plötzlich vor sich gehen zu lassen.
  • Die Wirkungsweise ist folgende: Bei der veranschaulichten Stellung ist der das Gewicht 6o tragende Hebelarm 54 in der Tiefstellung, der unter der Wirkung der Feder 59 befindliche Hebelarm 53 in der Hochstellung, in die er durch den am weitesten oben befindlichen Stift 16 bzw. 41 gehoben worden ist. Dreht sich nun die Scheibe 40 in Richtung des gezeichneten Pfeiles, dann beginnt der Arm 53 unter der Wirkung der Feder 59 zu sinken, während der gewichtsbelastete Arm 54 angehoben wird; denn die Spannung der Feder 59 ist zunächst immer noch größer als die Wirkung des, Gewichtes 6o. Ist der Arm 53 in der Tieflage und der Arm 54 in der Hochstellung angelangt, dann ist die Feder 59 so weit entspannt, daß ein Ausgleich zwischen der Wirkung der Feder 59 und der des Gewichtes 6o eintritt. Diese Schwingbewegung der beiden Arme 53 und 54 überträgt sich durch den Seilzug 57 auf die Scheibe 58== und von hier auf das endlose Seil 63, wodurch der Tragarm 24 des Störungsgliedes 2 i aus der mit vollen Linien veranschaulichten Stellung I in die gestrichelte Stellung II übergeführt -wird.
  • Unterdessen kommt der nächste Stift r 6 bzw. 41 zur Anlage mit der- Lasche 6i des unten liegenden Armes 53 und bewegt diesen nach aufwärts, so daß der gewichtsbelastete Arm 54 unter dem Einfuß der Seilaufhängung 57 sich nach abwärts, bewegt. Der Tragarm 2 4 des Störungsgliedes 2 i vollzieht eine Rückbewegung aus der Stellung II in die Stellung 1.
  • Es ist vielfach vorteilhaft, die Bewegung des Störungsgliedes nicht immer gleichmäßig, namentlich von derselben Seite des Laufbandes aus, erfolgen zu lassen; denn der Prüfling ist dadurch unter Umständen in die Lage versetzt, sich den regelmäßig eintretenden Vorgang zu merken und seine Maßnahmen hierauf einzustellen, während es Aufgabe des Prüfungsapparates ist, gegenüber unerwarteten Störungen die Leistungsfähigkeit des Prüflings festzustellen. Die Ausführungsform der Abb. 14 ermöglicht es, nach Belieben das Störungsglied von der .einen oder von der anderen Seite des Laufbandes zu bewegen.- Zu diesem Zweck ist außer den beiden Armen 53 und 54 noch ein dritter, auf derselben Achse 52 schwingbarer Arm 67 vorgesehen, der einen Zapfen 68 trägt. Letzterer legt sich gegen eine besondere Kurvenscheibe 69, die, wie die Scheibe 40, fest auf der Achse 12 sitzt und sich mit derselben Geschwindigkeit dreht.
  • Bei der dargestellten Anordnung trägt die Kurvenscheibe 69 beispielsweise zwei Einbuchtungen. Während bei der Ausführungsform der Abb. 13 die Scheibe 4o fünf Stifte :6 bzw. 41 trägt, verringert sich bei der Anordnung der Abb. 14 die Anzahl der Stifte um die Anzahl der Einbuchtungen der Scheibe 69. Es kommen also bei dieser Ausführungsform nur drei Stifte 16 bzw. 41 an der Scheibe 4o in Frage. Die Wirkung ist folgende: Kommt einer der noch verbleibenden drei Stifte z6 bzw. 4i, in Übereinstimmung mit Abb. 13, mit der Lasche 6 t des Hebelarmes 53 in Angriff dann wird dieser Arm aus der Tiefstellung in die Hochstellung gehoben, wie oben beschrieben. Bei der Weiterdrehung der Scheibe 4o senkt sich wiederum der angehobene Arm 53 in der gekennzeichneten Weise, während der Arm 54 angehoben wird. Während nun nach Abb. 13 das Spiel so fortgesetzt wird, daß der nächstfolgende Stift den wieder unten angelangten Arm 53 hochhebt, tritt bei dem Ausführun Zsbeispiel nach Abb. 14 insofern eine Änderung ein, als dieser nachfolgende Stift in Wegfall gekommen ist. An dessen Stelle wird die Kurvenscheibe 69 wirksam, derart, daß der Stift 68 des dritten Hebelarmes 67 in eine der beiden Ausbuchtungen der Kurvenscheibe 69 sich senkt; dementsprechend vollführt auch der Arm 67 eine Abwärtsbewegung. Nun ist Vorsorge getroffen, daß das freie Ende des Armes 67 auf dem verlängerten Zapfen 56 des Armes 54 aufliegt. Es wird also eine Umkehrung in der Schwingbewegung der Arme 53 und 54 und dementsprechend auch in der des Störungsgliedes 21 eingeleitet. Im, weiteren Verlauf der Drehung kommt dann, der nächste Stitft 16 bzw. 41 zur Wirkung, hierauf der übernächste Stift 16 bzw. 41 und dann wiederum die Kurvenscheibe 69.
  • Die Ausbildung der Kurvenscheibe 69 kann z. B. auch derart sein, daß drei Einbuchtungen vorhanden sind, in welchem Falle drei Stifte 16 bzw. 41 in Wegfall kommen und nur zwei solcher Stifte übrigbleiben.
  • Das in den Abb. 15 und 16 dargestellte Ausführungsbeispiel ermöglicht es, zwei Störungsglieder im Wechsel gegeneinander sich bewegen zu lassen, und zwar erfolgt die Bewegung des einen Störungsgliedes v4on der einen Laufbandseite, die des anderen Störungsgliedes von der anderen Laufband-Seite.
  • Es ist wiederum, wie -bei dem oben gekennzeichneten Ausführungsbeispiel, eine Welle 12 vorgesehen, auf der die Laufbandkontaktwalze 13 'befestigt ist. Weiterhin sind bei dieser Ausführungsform auf der Welle 12 zwei Kurvenscheiben 8o und 8 z aufgekeilt, die der Formgebung der Kurvenscheibe 69 nach Abb. 14 entsprechen; es ersetzt also die eine der beiden Kurvenscheibe 8o, 81 das Stiftenrad 40 nach Abb. 13, das mit der Kurvenscheibe 69 nach Abb. 14 zuSammen.-arbeitet. Die beiden Kurvenscheiben 8o, 81 sind mit ihren Einbuchtungen gegeneinander versetzt. Bei der dargestellten Anordnung hat die Kurvenscheibe 8o drei Einbuchtungen 8o', 8o" und 8o"' und die zweite Kurvenscheibe 81 zwei Einbuchtungen 81' und 81". Die Verteilung und Anzahl der Einbuchtungen beider Kurvenscheiben kann beliebig anders gewählt werden.
  • Mit jeder der Kurvenscheiben 8o und 8 i steht eine Rolle 82, 83 je eines Winkelhebels 84, 85 in Angriff. Beide Winkelhebel 84, 85 drehen sich um den gemeinsamen Zapfen 86, der im Maschinengestell gelagert ist. An den oberen Enden jeder der beiden Winkelhebel 84, 85 greift eine kräftige Zugfeder 87 bzw. 88 an, deren entgegengesetzte Enden am Maschinengestell befestigt sind; durch die Federn 87, 88 werden die Rollen 82 bzw. 83 gegen die Umflächen der Kurvenscheiben 8o bzw. 81 angedrückt. Die unteren nach auswärts. gebogenen kürzeren Arme der beiden Winkelhebel 84, 85 endigen in Zahnsegmenten 89, 9o, die in kleine Zahnräder 9i, 92 eingreifen. Mit diesen ist je ein Schaltrad 93 bzw. 94 fest verbunden. In die Schaltzähne jedes dieser Zahnräder ;greift je eine Klinke 95, 96, die an je einem Zahnrad 97 bzw. 98 sitzen. Jedes der Zahräder 97, 98 kämmt mit einem Ritzel 99 bzw. ioo, das mit je einem großen Zahnrad io1, 102 fest verbunden ist, welch letzteres wiederum ein kleines Ritzel io3, io4 mit großer Geschwindigkeit dreht. Auf der Achse der Ritzel io3 bzw. 104 sitzt je ein Windflügelrad io5, io6, das als Verzögerungsvorrichtung wirkt.
  • An jedem der Winkelhebiel 84 b.zw: 85 ist der Tragarm 24 bzw. 24' je eines Störungsgliedes 21 bzw. 21' befestigt. Die Befestigung erfolgt bei der dargestellten Anordnung einerseits durch den verlängerten Zapfen der Rolle 82 bzw. 83 und anderseits durch den Befestigungsbolzen io7 bzw. io8 der Federn 87 bzw. 88. Die Störungsgleder 21, 21' nehmen also an den Schwingbewegungen der Winkelhebel 84, 85 teil.
  • Die Störungsglieder --21, 2 i' greifen, wie Abb. i 5 ersehen läB.t, übereinander. Je mach der Gestaltung der beiden Kurvenscheiben 8o, 81 folgen die Bewegungen der Störungsglieder 21, 21' hintereinander oder. kreuzen sich. Die beiden Störungsglieder können, insbesondere wenn eine sich kreuzende Bewegung in Frage kommt, verschieden gefärbt sein, so daß deren Verlauf ordnungsmäßig verfolgt werden kann.
  • Die Wirkungsweise der Anordnung nach Abb. 15 und 16 ist folgende: Die Kurvenscheiben drehen sich in Richtung des gezeichneten Pfeiles der Abb. 16. Befindet sich die Rolle 82 des einen Winkelhebels 84 in der Stellung der Abb. 16, so gelangt sie bei Weiterdrehung in die Ausbuchtung 8o', da die Feder 87 die Rolle mit der Umfläche der Kurvenscheibe in Angriff hält. Gestrichelt ist bei 82' die entgegengesetzte Endlage der Rolle 82 angedeutet, welche der entsprechenden Endstellung des Störungsgliedes 2 i entspricht.
  • Schwingt der Winkelhebel 84 aus der dargestellten Lage nach links, so da.ß sich die Rolle 82 in die Stellung 82 bewegt, dann wälzt sich das Zahnsegment 89 an dem Ritzel 9i ab, welches durch das Schaltrad 93 und die 'Schaltklinke 95 das Zahnradgetriebe 97, 99, i o i, i o3 mitnimmt und -dadurch das Verzögerungsrad io5 mit großer Drehzahl bewegt. Vollzieht bei Weiterdnehung der Kurvenscheibe 8o die Rolle 82 wiederum eine Auswärtsbewegung, dann schwingt der Winkelhebes 84 entgegen der Wirkung der Feder 87 zurück, und das Störungsglied kehrt in seine Ruhelage zurück. Gleichzeitig vollzieht das Zahnsegment 89 eine entgegengesetzte Bewegung, so daß Ritzel 9 i und Schaltrad 93 ebenfalls in entgegengesetzter Richtung, wie vorher, umlaufen. Hierbei gleitet die Schaltklinke 95 lose über die Zähne des Schaltrades 93, so daß das Stirnradgetriebe des Verzögerungsrades io5 in Ruhe bleibt.
  • Es ist ersichtlich, daß das Verzögerungsgetriebe nur bei der "Bewegung des Störungsgliedes in den Bereich der Fahrbahn verzögert wird, während die Rückkehr in die Ruhelage beschleunigt erfolgt.
  • Die Arbeitsweise des mit der zweiten Kurvenscheibe 81 zusammenwirkenden Winkelhebels 85 ist die ;gleiche, ebenso der Antrieb des Verzögerungsgetriebes io6 durch das Zahnsegment 9o.

Claims (24)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Einrichtung zur Prüfung der Tatbereitschaft, insbesondere im Fahrdienst, bei der optische Reize, teilweise in Farm von Störungsbildern, im Gesichtsfeld des Prüflings .bewegt werden, dadurch gekennzeichnet, daß im Bereich des die Fahrbahn darstellenden Laufbandes (3) ein oder mehrere, quer zu diesem schwenkbare, pendelnde oder verschiebbare Störungsglieder (21, 21') angeordnet sind, die entweder auf das Laufband (3) einen Schatten werfen, oder eine Lichtquelle, gegebenenfalls von besonderer Färbung, tragen.
  2. 2. Einrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das schwenkbare, pendelnde oder .sonsewie quer verschiebbare Störungsglied (21, 21') unterhalb oder oberhalb des Laufbandes (3) angeordnet ist.
  3. 3. Einrichtung nach Anspruch i oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Störungsglied (21) in einer zum Laufband (3) parallelen Ebene, aber quer zur Bewegungsrichtung des Laufbandes bewegbar ist.
  4. 4. Einrichtung nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß mit der beiderseitigen zwangsläufigen Führung des Laufbandes (3), die z. B. in an sich bekannter Weise durch Gelenkketten oder nach Art der I'ilmbandführung oder mittels Hohlnieten o. dgl. erfolgen kann, der Antrieb des Störungsgliedes (21) gekuppelt ist.
  5. 5. Einrichtung nach Anspruch 1 mit über `Valzen gleitendem Streckenband, dadurch gekennzeichnet, daß zwecks Vermeidung der häufigen Wiederkehr eines und desselben Wegbildes das Streckenband (3) in mehreren Windungen über neben- und untereinander gelagerte Walzen (2) hin und her bewegbar ist.
  6. 6. Einrichtung nach Anspruch 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß eine mit der Bewegung des Laufbandes (3) abgestimmte Kontaktwalze (13) bei jeder Umdrehung eine Auslös.evorrichtung für ein mechanisch bewegtes Triebwerk (19, 18) bewegt, wodurch das Störungsglied (21) und dessen Kontaktwalze (2o) in Gang gesetzt wird.
  7. 7. Einrichtung nach Anspruch.l bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß das Triebwerk, welches durch die Laufbandkontaktiwalze (13) bewegt wird, aus einer gewichts- oder federbelasteten Trommel (19) und einer mit dieser gekuppelten Kurvenscheibe c_i8 ) besteht, welch letztere die Schwingbewegung des das Störungsglied (21) tragenden Hebels (24) einleitet. B.
  8. Einrichtung nach Anspruch 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß an der Laufbandkontaktwalze (13) sitzende Stifte (16) und an einer von der gewichts- oder federbelasteten Schnurtrommel (19) mitgenommenen Scheibe (15) sitzende Stifte (17), unter Mitwirkung eines federbelasteten Auslösehebels (28), zwei Sperrklinken (26, 27) wechselweise aus Rasten (14) der Scheibe (15) ausheben, so daß letztere ebenso wie die Kontaktwalze (2o) für das Störungsglied (21) unter der Wirkung der Schnurtrommel (19) umlaufen. g.
  9. Einrichtung nach Anspruch --1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die ,eine federbelastete Sperrklinke (27) durch einen an ihr befestigten Anschlag (32) in die Bahn der Stifte (16) der Laufbandkontaktwalze (13) und der fed lerbelastete Auslösehebel (28) in die Bahn der Stifte (17) der Scheibe (15) greift, während die zweite Sperrk 'linke (26) wechselweise von der ersten Sperrklinke (a,^ i und dem Auslösehebel (28) in die Sperrstellung bzw. in die Freigabestellung gebracht wird. 1o.
  10. Einrichtung nach Anspruch 1 bis ti, dadurch gekennzeichnet, daß dass von der Laufbandwalze (13) bewegte Triebwerk aus einer mit dieser Kontaktwalze verbundenen Scheibe (40) besteht, deren Stifte (41) die Sperrklixiken (43, 50) eines gewichts- oder federbelasteten Sperrrades (45) auslösen, welch letzteres mit der das Störungsglied (21) ausschwingenden Kurvenscheibe (18) und der Kontaktwalze @äo) des Störungsgliedes verbunden ist (Abb. 8 bis 12).
  11. 11. Einrichtung nach Anspruch 1 bis 7 und 1o, dadurch gekennzeichnet, daß von den Stiften (41) der Scheibe 1,4o) nacheinander zwei Sperrklinken (5o, 43) außer Eingriff mit dem Sperrad (45) gebracht werden, um zu verhindern, daß bei plötzlichem Stillsetzen des Laufbandes (3) ;und daher der Scheibe (40) die Hublasche (46) der einen Sperrklinke (43) auf dem betreffenden Stift aufsitzt und daher ein Einhaken dieser Sperrklinke in den nächsten Sperradzahn unmöglich macht.
  12. 12. Einrichtung nach Anspruch 1 bis 6 und 1o und 11, dadurch gekennzeichnet, ,daß die eine Sperrklinke (50) um einen Zapfen (48) des einen Armes eines drehbaren Winkelhebels (47) schwingbar ist, dessen .anderer Arm in der Bahn der Stifte (41) liegt und vor der Hauptsperrklinke (43) jeweils von einem dieser Stifte angehoben wird, so daß die erstgenannte Sperrklinke (5o), die gleichzeitig durch einen mit ihr verbundenen Hubarm (49) außer Eingriff mit dem Sperrad kommt, infolge der Schwingbewegung des Winkelhebels (47) entgegen der Drehrichtung das Sperrades bewegt und daher .aus dem Bereich des betreffenden Sperrzahnes des letzteren gebracht wird.
  13. 13. Einrichtung nach Anspruch 1 bis 6 und 1o bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Hauptsperrklinke (43) und der Winkelhebel (47) um den gleichen Zapfen (4z) drehbar sind, während die Hilfssperrklinke (5o) mit ihrem Hubhebel (49) um einen oberhalb des Zapfens (42) im Winkelhebel (47) gelagerten Zapfen (48) schwingt.
  14. 14. Einrichtung nach Anspruch 1 bis 6 und 1o bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß die Hauptsperrklinke (43) mit einer Hublasche (46) ausgestattet ist, die nach dem Hubhebel (49) der Hilfssp@errklinke (5o) mit dem betreffenden Stift (41) in Angriff kommt.
  15. 15. Einrichtung nach Anspruch 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Schwing-oder Pendelbewegung des Störungsgliedes (21) unmittelbar von der Stiftenscheibe (40) abgeleitet wird, deren Stifte nacheinander auf einen von zwei gewichts-bzw. federbelasteten schwingenden Hebeln (53, 54) einwirken, welch letztere an ihren freien Enden durch .einen Seil-oder Schnurzug (57) miteinander verbunden sind, von dem aus die Bewegung auf das Störungsglied (21) übertragen wird (Abb.13).
  16. 16. Einrichtung nach Anspruch i bis 6 und i5, dadurch gekennzeichnet, daß der die Enden der schwingenden Hebel (53, 54) verbindende Seilzug (57) über eine Rolle (58) läuft, über deren Achse ein zweiter, endloser Seilzug (63) geführt ist, der unmittelbar an dem Tragarm (24) des Störungsgliedes (21) angreift.
  17. 17. Einrichtung nach Anspruch i bis 6, 15 und 16, dadurch gekennzeichnet, daß mit der Achse der Führungsrolle des die beiden schwingenden Hebel (53, 54) ver-@bindenden Seilzuges (57) und des den Tragarm (24) des Störungsgliedes (21) unmittelbar mitnehmenden @endlosen Sehzuges (63) eine Verzögerungsvorrichtung z. B. in Gestalt eines Windflügelrades (66), verbunden ist, um einer stoßweisen Schwingbewegung des Störungsgliedes entgegenzuwirken.
  18. 18. Einrichtung nach Anspruch. i bis 6 und 15 bis 17, dadurch gekennzeichnet, daß der eine der beiden durch Schnur-Zug (57) miteinander verbundenem Hebel (53, 54), auf den das Stiftenrad (40) unter Zwischenschaltung einer Anschlagfläche (61) hebend wirkt, unter der Spannung einer Feder (59) steht, welche Spannung in der oberen Endstellung dieses Hebels größer ist als die Wirkung des Gewichts (6o) des anderen Hebels (54), während in. der Tiefstellung des erstgenannten Hebels (53) die Zugspannung der Feder (59) und die Wirkung dies Gewichts (6o) des zweiten Hebels (54) sich ausgleichen. i9.
  19. Einrichtung nach Anspruch i bis 6 und 15 bis 18, dadurch gekennzeichnet, daß statt eines oder mehrerer Stifte (16, 41) der Stiftenscheibe (40) eine Kurvenscheibe (69) angeordnet ist, welche eine der Anzahl der weggelassenen Stifte der Scheibe (40) entsprechende Anzahl von Einbuchtungen trägt, mit denen ein an einem dritten Schwinghebel (67) be- festigter Zapfen (68) zusammenarbeitet, zum Zweck, eine Umkehrung der Schwing. bewegung der beiden Arme (53, 54) und dementsprechend auch. der Schwingbewegung des Störungsgliedes (2 r) herbeizuführen (Abb.14). 2o.
  20. Einrichtung nach Anspruch i bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß zwei gegen. läufig bewegte Störungsglieder (21, 21') angeordnet sind, die ihren Antrieb von zwei Kurvenscheiben (8o, g i) erhalten, die auf der Welle (12) der Laufbandkontaktwalze (13) aufgekeilt sind (Abb. 15, 16).
  21. 21. Einrichtung nach Anspruch i bis 6 und 2o, dadurch gekennzeichnet, daß die Träger (24, 24') der Störungsglieder (21, 21') mit je einem unter Wirkung von Federn 07, 88) stehenden. schwingbaren Winkelhebel (84, 85) verbunden sind, der mit einer Rolle (82, 83) an der Umfläche einer der beiden. Kurvenscheiben (8o, 81) anliegt.
  22. 22. Einrichtung nach Anspruch i bis 6, 2o und 21, dadurch gekennzeichnet, daß die die beiden - Störungsglieder (21, 21') tragenden Winkelhebel (84, 85) um einen gemeinsamen Zapfen (86) drehbar sind und sich mit ihren Rollen. (82, 83) gegen ,ihre Kurvenscheiben (8o, 81) von entgegengesetzten Seiten anlegen, wodurch die gegenläufige Bewegung der Störungsglieder (21 und 21') ermöglicht wird.
  23. 23. Einrichtung nach Anspruch i bis 6 und 2o bis 22, dadurch gekennzeichnet, daß die freien Arme der beiden. Winkelhebel (8q., 85) in Zahnsegmenten (89, 9o) endigen, welche je eine Verzögerungseinrichtung (1o5, io6) betreiben.
  24. 24. Einrichtung nach Anspruch i bis 6 und 2o bis 23, dadurch gekennzeichnet,, daß zwischen den Zahnsegmenten (89, 9o), die an den freien Enden der Winkelhebel (84, 85) sitzen, lewnersieits und den Verzögerungsvorrichtungen (i o5, i o6) anderseits je ein Schaltgetriebe (93, 95 bzw. 94, 96) eingeschaltet ist, zum Zweck, die Verzögerungsvorrichtung nur beim Arbeitshub des Störungsgliedes wirken zu lassen, dagegen beim Rückwärtsgang in die Ruhestellung auszuschalten.
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