DE2532315C2 - Selbsttätig arbeitende Pflanzenbewässerungsvorrichtung - Google Patents

Selbsttätig arbeitende Pflanzenbewässerungsvorrichtung

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Description

Die Erfindung betrifft eine selbsttätig arbeitende Vorrichtung zur Bewässerung von Pflanzen nach dem Oberbegriff des Anspruches 1.
Eine solche Vorrichtung ermöglicht eine Umstellung von manuellen auf das automatische Bewässern von Pflanzen, Gewächsen etc. Besonders nützlich ist diese Bewässerungsvorrichtung immer dann, wenn z. B. in der Urlaubszeit das manuelle Gießen der Pflanzen in Wohnungen und Betrieben zum Problem wird.
Bei den bekannten Erfindungen ist analog dem manuellen Gießen eine individuelle Bewässerung verschiedener Pflanzenarten mit nur einem Gerät nicht möglich. Demzufolge ist mit den Vorrichtungen der Aufwand zur Erzielung mehrerer unterschiedlicher Bewässerungszyklen jeweils abstimm- bzw. einstellbar auf Größe und Art der Pflanzen außerordentlich groß und kostspielig.
Bekanntlich ist aber ein gutes Gedeihen der verschiedenen Pflanzenarten nur dann sichergestellt, wenn sie nach unterschiedlichen d. h. individuellen Zeitrhythmen bewässert werden.
Bei den bekannten Erfindungen ist für eine individuelle Bewässerung pro Pflanzenart eine komplette
Bewässerungsvorrichtung erforderlich Ah. für einen einzigen Bewässerungszyklus wird jeweils eine Schaltuhr oder eine sonstige Steuereinrichtung mit Motorpumpe oder Magnetventil benötigt Das gleiche gilt für die Bewässerungsintervallsteuerung mittels Verdunstungsgefäß.
Darüber hinaus ist es bei den bekannten Vorrichtungen relativ schwierig den gewünschten Bewässerungsintervall einzustellen und zu verändern bzw. der Jahreszeit anzupassen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vielzahl von Pflanzen entsprechend ihren unterschiedlichen Feuchtigkeitsbedürfnissen individuell mit einer äußerlich möglichst klein dimensionierten, in der Handhabung und Konstruktion einfachen und damit funktionssicheren Automatik zu bewässern.
So soil· die Automatik analog dem manuellen Gießen mehrere Pflanzen beispielsweise täglich und andere z. B. jeden 2., 4„ 6, oder 8. Tag bewässern können.
Die Aufgabe wird bei einer gattungsgemäßen Vorrichtung durch die kennzeichnenden Merkmale des Anspruchs 1 gelöst
Aus Kostengründen und unter Berücksichtigung praxisbezogener Bewässerungsnotwendigkeiten wurden bei der Automatik fünf verschiedene Bewässerungszyklen vorgesehen, und zwar
a) täglich,
b) jeden 2. Tag,
c) jeden 4. Tag.
d) jeden 6. Tag,
e) jeden 8. Tag.
Die fünf unterschiedlichen Bewässerungszyklen ermöglicht ein spezieller Mechanismus, der im wesentlichen aus einem Synchronmotor mit Untersetzungsgetriebe einer davon angetriebenen Scheibe mit mehreren Schaltzähnen, einer Motorpumpe und einem Wasservorratsbehäiter besteht.
Aus dem Aufbau und dem Zusammenwirken dieser Teile auf spezielle Ventile kommen folgende Funktionen zustande:
Vom Synchronmotor wird über das Untersetzungsgetriebe die Scheibe mit den an ihrem äußeren Umfang befestigten Schaltzähnen angetrieben, wobei die Zähne an der Scheibe sowohl hintereinander als auch nebeneinander angeordnet sind.
Dreht der Synchronmotor über das Getriebe die Scheibe, dann rotieren ihre Schaltzähne in fünf nebeneinander liegenden Kreisbahnen, die mit den Buchstaben a—e gekennzeichnet sind.
In der Kreisbahn »a« rotieren 8 Zähne hintereinander so in einem Abstand von jeweils 45 Grad. Daneben rotieren in der Kreisbahn »b« in einem Abstand von 90 Grad 4 Zähne. Daneben in der Kreisbahn »c« rotieren unter einem 180 Grad Abstand 2 Zähne. In der daneben liegenden Kreisbahn »d« rotieren unter 90 Grad Abstand 4 Zähne, die nicht fest sondern beweglich an der Scheibe angebracht, sind. In der äußeren Kreisbahn »e« rotiert 1 Zahn (entspricht 360 Grad Abstand).
Innerhalb dieser Kreisbahnen von a —e, in denen die Schaltzähne rotieren, sind mehrere Ventile, in diesem Falle 8 Stück beweglich angeordnet. Jedes dieser Ventile hat eine Gewindespindel, mit der es in jede der Kreisbahnen transportiert werden kann.
Die unterschiedlichen Bewässerungs- bzw. Ventilöffnungszyklen ergeben .<;ch aus den Standorten der Ventile innerhalb der Kreisbahnen a — e. So ermöglichen die 8 Zähne, die in der Kreisbahn »a« rotieren, ein tägliches öffnen der dort plazierten Ventile. Die 4 Zähne der in der Kreisbahn »b« und die 2 Zähne der in der Kreisbahn »c« drehenden Zähne bewirken, sofern gewünscht und damit eingestellt, Ventilöffnungen in Zeitabständen von 2 und 4 Tagen. Der in der Kreisbahn »e« rotierende Zahn ermöglicht Ventilöffnungen im 8-Tage-IntervalL
Die Zähne, die sich in den Kreisbahnen a, b, c und e bewegen, sind mit der Scheibe fest verbunden. Beweglich bzw. schwenkbar sind dagegen die 4 Zähne an der Scheibe angebracht, die in der Kreisbahn »d« rotieren. Eine über Zahnräder gesteuerte Nockenscheibe schwenkt jeden 6. Tag einen dieser vier beweglichen Zähne in den Eingriffsbereich der Ventile, woraus sich der 6-Tage-Bewässerungszyklus ergibt Die Ventilöffnungen im Zeitrhythmus von einem bis zu acht Tagen ergeben sich aus dem folgenden speziellen Funktionsablauf:
Das von dem Synchronmotor angetriebene Untersetzungsgetriebe hat auf seiner /«jsgangswelle ein Zahnrad mit nur einem Zahn. Im Eingriff sbereich dieses Einzahnrades befindet sich ein Zahnrad mit 64 Zähnen, an dem die Scheibe für die Ventilfunktionen befestigt ist
Der Eingriff des Einzahnrades in das Zahnrad der Scheibe; erfolgt im 3-Stundenrhythmus. Die jeweilige Eingriffszeil beträgt in dem Falle 30 Minuten. Während dieser Zeit dreht das Einzahnrad das Zahnrad der Scheibe um einen Zahn und damit die Scheibe selbst um 5,625 Grad weiter.
Dieses auf das Einzahnrad zurückzuführende Zeit-Weg-Verhältnis macht eine kurzzeitige Ventiischaltung mit einer kleinen Scheibe möglich. In 24 Stunden dreht sich die Scheibe um 45 Grad und in 8 Tagen somit um 360 Grad. Infolgedessen durchläuft der einzelne Zahn der Scheibe, der in der Kreisbahn »e« rotiert, nur jeden 8. Tag den Ventileingriffsbereich. Hieraus ergibt sich, sofern sich in dieser Kreisbahn ein Ventil befindet, der 8-Tage- Bewässerungszyklus.
Der 6-Tage-Bewässerungszyklus wird dadurch erziel» daß neben dem Zahnrad der Scheibe ein Doppelzahnrad mit einerseits 48 und andererseits 56 Zähne angeordnet ist. Das 64-Zähne-Zahnrad der Scheibe greift in die 48 Zähne des Doppelzahisrades ein und übertragt die sich daraus ergebend 1 Übersetzung über die 56 Zähne auf ein gleich großes Zahnrad, das sich unterhalb der Scheibe auf deren Achse befindet. An diesem Zahnrad ist eine segmentförmige Nockenscheibe befestigt, die aufgrund der Zahnradübersetzungen
(48:64) χ (56-.56) χ 8 = 6
in 6 Tagen eine Umdrehung macht und dabei jeweils einen der vier beweglichen Zähne der Scheibe in die Kreisuahn »d« hineinschwenkt. Sämtliche in dieser Kreisbahn plazierten Ventile werden somit von dem ausgefahrenen Zahn geöffnet.
Die Ventile dieser Automatik haben einen platzsparenden Aufbau. Die Ventilfunktion »Schließen« wird durch einfaches Abklemmen eines Schlauches erzielt.
Im einzelnen haben die Ventile den folgenden Aufbau:
Der Ventilkörper ist stirnseitig geschützt und hat demzufolge die Form einer Gabel. Durch die Gabelwangen führt eine Querbohrung, in der sich ein elastischer, verschleißfester Schlauch befindet. Im Schlitz, zwischen den Gabelwangen, ist ein Hebel, der sogenannte Schlauchklemmhebel schwenkbar angeordnet. Eine Zugfeder, die einerseits am Schlauchklemmhebel andererseits am Ventilkörper befestigt ist, zieht diesen
Hebel gegen den Schlauch und drückt ihn dabei gegen den Gabelgrund des Ventilkörpers.
Um den Ventilschlauch optimal abzuklemmen, ist im Gabelgrund des Ventükörpers ein bewegliches Plättchen angebracht. Es stellt sicher, daß der Klemmhebel den Schlauch nicht einseitig sondern auf der ganzen Breite abklemmt. Der Schlauchklemmhebel befindet sich aufgrund seiner abgewinkelten Form mit einem Ende im Eingriffsbereich der Schaltzähne und mit seinem anderen Ende greift er in eine Schaltklinke to hinein.
Läuft die Scheibe mit ihren Schaltzähnen gegen das untere Ende des Schlauchklemmhebels, dann vollzieht dieser eine Schwenkbewegung und entfernt sich dabei vom Gabelgrund des Ventils, wodurch der Klemmdruck an dem bis dahin zusammengepreßten Schlauch aufgehoben wird. Das Ventil ist geöffnet. Im Zuge dieser Vpntilftffniing lcinnt dpr SrhjaiirhWIemmhp.hpl mit seinem anderen Ende die Schaltklinke gegen einen Druckschalter, der seinerseits den Pumpenmotor einschaltet. Nunmehr wird den Bewässerungsobjekten Wasser durch den geöffneten Ventilschlauch zugeführt.
Das Abschalten des Pumpenmotors geht analog dem Einschalten von den Schaltzähnen der Scheibe aus. und zwar wie folgt: Die Scheibe, die sich pro Zyklus um -i 5.625 Grad dreht, befindet sich mit ihren Schaltzähnen während dieses Vorgangs über einen Bereich ca. 4 Grad mit dem Schlauchklemmhebel im Eingriff. Am Ende dieser Eingriffsphase bzw. der 4-Grad-Drehung hat die Scheibe mit einem ihrer Zähne den Schlauchklemmhe- Jo bei soweit geschenkt, daß dieser über den Schaltzahn hinweggleiten kann. Nunmehr zieht die zwischen Ventilkörper und Schlauchklemmhebel angebrachte Zugfeder den Hebel in seine Ausgangsposition zurück, wodurch der Ventilschlauch abgeklemmt bzw. das J5 Vemil geschlossen wird. Gleichzeitig kippt auch die Schaltklinke in ihre Ausgangslage zurück und schaltet dabei über den Druckschalter den Pumpenmotor ab. Der Bewässerungszyklus ist beendet.
Um innerhalb der Kreisbahnen die Stellung der Ventile und damit den eingestellten Bewässerungszyklus sichtbar zu machen, ist die Automatik mit einer Einstellskala ausgestattet. Auf dieser transparenten Skala, die über den Ventilen angeordnet ist, befinden sich aufgedruckte Linien und Schriftzeichen, die den -»5 Kreisbahnen der Schaltzähne zugeordnet sind.
An den Ventilen sind Fähnchen befestigt, die dicht unterhalb der Einstellskala enden. Werden die Spindeln der Ventile gedreht, dann bewegen sich die Ventile mit ihren Fähnchen vn einer Skalenlinie zur anderen. Aus den Überdeckungen von Skalenlinien und Ventilfähnchen gehen die eingestellten Bewässerungszyklen hervor.
Die Automatik besitzt außerdem eine Einrichtung, mit der Zwischenbewässerungen zu jeder Zeit möglich « sind und die darüberhinaus den Zweck hat, das gesamte Wasserlaufsysrem von Ablagerungen zu reinigen. Diese Einrichtung besteht aus einer Gewindespindel, an der ein Mitnehmer, der sich unterhalb der Schaltklinke befindet, befestigt ist Durch das Drehen der Gewindespindel wird der Mitnehmer gegen die Schaltklinke gezogen, wodurch diese kippt und dabei den Pumpenmotor einschaltet. Gleichzeitig werden die mit der Klinke im Eingriff stehenden Schlauchklemmhebel soweit geschwenkt bis sämtliche Ventile geöffnet sind.
Miniaturventile an den Schlauchenden ermöglichen genaue Dosierungen der Wassermengen, die von den einzelnen Bewässerungsobjekten benötigt werden. An den Miniaturventilen sind Ankerdorne angebracht, die zum Zwecke der Befestigung ins Erdreich der Bewässerungsobjekte gesteckt werden.
Die Bewässerungsautomatik läßt sich mit ihrem Steuersystem auch an das Hauswasserversorgungsnetz anschließen. In dem Falle entfällt der Wasservorratsbehälter und statt der Motorpumpe erhält sie ein Magnetventil. Pumpe oder Magnetventil können entfallen, wenn das Gerät über den Bewässerungsobjekten steht und somit das natürliche Gefälle des Wassers während der Ventilöffnung wirksam wird.
Aus Sicherheitsgründen d. h. um Wasserschäden zu vermeiden, kann die Bewässerungsvorrichtung zusätzlich mit einem Zeitschalter z. B. mit einem Bimetallschalter ausgerüstet werden. Der Zeitschalter befindet sich in der Stromzuführung zwischen Druckschalter und Pumpenmotor bzw. Magnetventil. Wird der Pumpenmninr oder das Magnetventil nach Beendigung der Bewässerungszeit bedingt durch einen Defekt nicht abgeschaltet, dann unterbricht der Zeitschalter nach Ablauf einer Karenzzeit die Stromzufuhr des Motors oder des Magnetventils. Diese Funktion kann gleichzeitig ein Alarmsignal auslösen.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in den folgenden Zeichnungen dargestellt und nachstehend näher beschrieben.
Fig..1 zeigt die äußere Form der Bewässerungsvorrichtung.
F i g. 2 zeigt die Vorderansicht der Vorrichtung ohne Abdeckhaube.
F i g. 3 zeigt die Seitenansicht des Gerätes im Schnitt.
Fig.4 veranschaulicht Einzelheiten der Ventilsteuerung des 6-Tage-Bewässerungszyklus.
F i g. 5 u. 6 verdeutlichen das öffnen und Schließen der Ventile mittels der Schaltzähne, der Scheibe in Verbindung mit der Antriebsfunktion des Einzahnrades.
In der Fig. 1 ist die Vorrichtung mit Wasservorratsbehälter dargestellt. Außerdem geht aus ihr die Anordnung der Bedienungs- bzw. Drehknöpfe hervor.
Ferner sind in der Fig. 1 die Schläuche 33, die von den Ventilschläuchen an die Bewässerungsobjekte führen, skizziert und die daran befestigten Miniaturventile 34 angedeutet.
Die F i g. 2 zeigt einmal die Pumpe 31 mit dem daran befestigten Wasserschlauch 32, von dem acht Ventilschläuche 20 abgehen. Zum anderen zeigt sie die Frontansicht der Scheibe 6 und die mit ihren Schaltzähnen 14 im Eingriff stehenden Ventile 15, wobei Einzelheiten aus dem Schnittbild eines Ventiles hervorgehen. Aus dem Bild ist die Form des Schlauchklemmhebels 16 ersichtlich, der nach seiner Betätigung durch die Schaltzähne, von der Feder 17 in seine Ausgangsposition zurückgezogen wird und der mit seinem hinteren Ende, wie auch in der F i g. 3 gezeigt wird, in eine Schaltklinke 25 eingreift, die über den Schalter 29 den Pumpenmotor 30 ein- und ausschaltet
Außerdem zeigt dieses Schnittbild, das über einen Stift 19 bewegliche Plättchen 18, womit das einwandfreie Abklemmen des Ventilschlauches 20 sichergestellt ist. Mit den Haltestiften 23 werden die Ventile innerhalb der Ihnen zugeordneten Positionen gehalten. Transportiert werden die Ventile innerhalb der Kreisbahnen a—e mit den Gewindespindeln 21.
An sämtlichen Ventilen sind Fähnchen 24 angebracht, mit deren Hilfe sich der eingestellte Bewässerungszyklus über die auf dem Gehäuse 1 aufgedruckte Skala ablesen läßt
Geöffnet werden die Ventile sowohl von den
Schaltzähnen 14 der Scheibe 6 als auch von den an dieser Scheibe schwenkbar befestigten Schaltzähnen 10. Die Funktionen der schwenkbaren Schaltzähne gehen aus der F i g. 4 hervor. Die vier Schaltzähne sind analog dem dargestellten Schaltzahn 10, über Stifte 11 schwenkbar an der Scheibe 6 befestigt. Sie sind mit Rollen 12 ausgerüstet, die im Berührungsbereich der Nockenscheibe 9 liegen. Jeden 6. Tag schwenkt die Nockenscheibe aufgrund des Untersetzungsgetriebes 7 einen der beweglichen Zähne in den Eingriffsbereich der Ventile.
Angetrieben wird die Scheibe 6 und die Nockenscheibe 9 von einem Synchronmotor 2 mit Untersetzungsgetriebe 3. auf dessen Ausgangswelle ein Einzahnrad 4 sitzt, das sich mit dem Zahnrad 5 der Scheibe 6 zeitweise im Eingriff befindet.
Außerhalb dieser Eingriffszeit wird die Scheibe 6 und das mit ihr in Verbindung stehende Untersetzungsge-
triebe 7 von der Sperrfeder 8 fixiert.
Die Einrichtung, die Zwischenbewässerungen sowie das Durchspülen des Wasserlaufsystems und damit dessen Reinigung von Ablagerungen ermöglicht, geht aus den Fig.2 und 3 hervor. Der dort gezeigte Mitnehmer 27 drückt beim Drehen der Gewindespindel 28 die Hebel der Schaltklinken 25 in die Richtung des Gehäuses 1. Durch diesen Vorgang kippen beide Schaltklinken und schalten dadurch den Pumpenmotor ein. Gleichzeitig werden sämtliche Schlauchklemmhebel, die in den Bohrungen der Schaltklinken 25 gelagert sind, in die Ventilstellung »öffnen« geschwenkt. Nach vollzogener Zwischenbewässerung bzw. Reinigung wird die Gewindespindel 28 zurückgeschraubt, wodurch die Schaltklinken 25 mittels Federn in ihre Ursprungslagen zurückkippen und dabei einmal das Schließen der Ventile bewirken und zum anderen den Pumpenmotor über den Schalter 29 abschalten.
Hierzu 5 Blatt Zeichnungen

Claims (14)

Tl,Pf: Patentansprüche:
1. Selbsttätig arbeitende Vorrichtung zur Bewässerung von Pflanzen mit einem Wassereingang und mehreren Wasserausgängen, denen jeweils Ventile vorgeschaltet sind, die mit einem Synchronmotor über ein Untersetzungsgetriebe angetriebene Scheiben mit Schaltzähnen zyklisch entweder täglich oder erst nach mehreren Tagen betätigt werden, da- to durch gekennzeichnet, daß eine Vielzahl der Scheiben durch eine einzige Scheibe (6) mit in axialer Richtung der Scheibe (6) verschieden gestalteten Schaltzähnen (10, 14) ersetzt ist, wobei die Anzahl der sich auf verschiedenen Kreisbahnen (a—e) bewegenden Schaltzähnen (10, 14) unterschiedlich ist, daß die Ventile (15) zum Eingriff mit den Schaltzähnen (10 und 14) einer beliebigen Kreisbaiu (a—e)\m Gehäuse (1) verstellbar gelagert sind, unä daß die Abtriebswelle des Untersetzungsgetriebes (3) als Einzahnrad (4) ausgebildet ist, das mit einem mit der Scheibe (6) fest verbundenen Zahnrad (5) im Eingriff steht
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Scheibe (6) im Stillstand mittels einer Sperrfeder (8) fixiert ist
3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß auf mindestens einer Kreisbahn, vorzugsweise auf der Kreisbahn (d) die Schaltzähne (10) schwenkbar an der Scheibe (6) angelenkt sind, daß eine um die Achse der Scheibe (6) frei drehende Nockenseheibe (9) /ur Betätigung der beweglichen Schaltzähne (10) vorgesehen ist und daß zwischen dem Zahnrad (5) der Scheibe v j) und einem Zahnrad, das fest an der Nockenscheibe (9) angebracht ist, ein Untersetzungsgetriebe (7) aus zwei im Gehäuse (1) gelagerten Zahnräder vorgesehen ist.
4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die schwenkbaren Ventilbetätigungszähne (10) mit Rollen (12) zum Angriff an der Nockenscheibe (9) und mit Rückzugfedern (13) zum Rückführen in die Ausgangslage nach einer Betätigung durch die Nockenscheibe (9) versehen sind.
5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Einzahnrad (4) in drei Stunden eine Umdrehung ausführt und das Zahnrad (5) 64 Zähne aufweist, wodurch die Scheibe (6) in 3x64 Stunden= 192 Stunden, somit in acht Tagen eine Umdrehung macht.
6. Vorrichtung nach einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Kreisbahn (a) acht feste Schaltzähne (14) in einem Winkelabstand von 45 Grad, die Kreisbahn (b) vier feste Schaltzähne (14) in einem Winkelabstand von
90 Grad, die Kreisbahn (c) zwei feste Schaltzähne
(14) in einem Winkelabstand von 180 Grad, die Kreisbahn (d) vier bewegliche Schaltzähne (10) in einem Winkelabstand von 90 Grad aufweisen und die Kreisbahn (e) einen festen Schaltzahn aufweist.
7. Vorrichtung nach einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß durch das Untersetzungsgetriebe (7) eine Übersetzung ins Schnelle von 4 zu 3 zwischen der Scheibe (6) und der Nockenscheibe (9) erreicht wird.
8. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Ventile
(15) auf Gewindespindeln (21) gelagert, durch Stifte (23) geführt und mittels Betätigungsdrehknöpfen
(22) verstellbar sind.
9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß jedes Ventil (15) aus einem gabelförmigen geschlitzten Veniilkörper mit einer durch die Gabelwangen geführten Querbohrung, durch welche ein verschleißfester, als Bewässerungsleitung dienender elastischer Schlauch (20) geführt ist und einem schwenkbar gelagerten Schlauchklemmhebel (16) besteht, der gegen die Wirkung einer Zugfeder (17) von den Schaltzähnen (10,14) zum öffnen und Schließen des Schlauchquerschnittes bewegbar ist
10. Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet daß im Gabelgrund des Ventilkörpers ein bewegliches Plättchen (18) mitteis eines Stiftes (19) zum sicheren Abklemmen des Schlauches (20) gelagert ist
11. Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet daß der Schlauchklemmhebel (16) mit einem abgewinkelten Teil in eine Schaltklinke (25) eingreift, die zum Betätigen eines Schalters (29) für den Motor (30) einer Pumpe (31) schwenkbar im Gehäuse (1) gelagert ist
12. Vorrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß im Gehäuse (1) eine weitere Gewindespindel (28) zur Betätigung eines Mitnehmers (27) für eine Schaltklinke (26) angeordnet ist, die im Eingriff mit den Schaltklinken (25) zur gleichzeitigen Betätigung aller Schlauchklemmhebel (16) der Ventile (15) und des Schalters (29) für den Motor (30) steht.
13. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß an den Ventilen (15) Fähnchen (24) befestigt sind und am Gehäuse (1) eine Einstellskala angebracht ist, wodurch die Stellung der Ventile (15) zu den Kreisbahnen (a—e) anzeigbar ist.
14. Vorrichtung nach einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß an den Enden der Bewässerungsleitungen (20) Miniaturventile (34) zur Wasserdosierung angeordnet sind.
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