DE2532315A1 - Selbsttaetig arbeitende pflanzenbewaesserungsvorrichtung - Google Patents
Selbsttaetig arbeitende pflanzenbewaesserungsvorrichtungInfo
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Description
Anmelder:
Bernhard von Skwarski
1 Berlin 28
Bulgenbachweg 3
Bulgenbachweg 3
Die Erfindung betrifft eine selbsttätig arbeitende Bewässerungsvorrichtung
mit einem speziellen Ventilbetätigungsmechanismus und mehreren Ventilen, die einzeln auf unterschiedliche Öffnungszeiten
einstellbar sind.
Die Erfindung ermöglicht eine Umstellung vom manuellen auf das automatische Bewässern von Pflanzen, Gewächsen etc.
besonders nützlich ist die Bewässerungsvorrichtung immer dann, wenn z.B. in der Urlaubszeit das manuelle Gießen der Pflanzen in
Wohnungen und Betrieben zum Problem wird.
Bei den bekannten Erfindungen ist analog dem manuellen Gießen eine individuelle Bewässerung verschiedener Pflanzenarten mit nur
einem Gerät nicht möglich. Demzufolge ist mit den Vorrichtungen der
Aufwand zur Erzielung mehrerer unterschiedlicher Bewässerungszyklen jeweils abstimm- bzw. einstellbar auf Größe und Art der
Pflanzen außerordentlich groß und kostspielig.
Bekanntlich ist ein gutes Gedeihen der verschiedenen Pflanzenarten
nur dann sichergestellt, wenn sie nach unterschiedlichen d. h. individuellen Zeitrhythmen bewässert werden.
Bei den bekannten Erfindungen ist für eine individuelle Bewässerung
pro Pflanzenart eine komplette Bewässerungsvorrichtung erforderlich d. h. für einen einzigen Bewässerungszyklus wird jeweils eine
Schaltuhr oder eine sonstige Steuereinrichtung mit Motorpumpe oder Magnetventil benötigt. Das Gleiche gilt für die Bewässerungsintervalleteuerung
mittels Verdunstungsgefäß.
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Darüberhinaus ist es bei den bekannten Vorrichtungen relativ
schwierig den gewünschten Bewässerungsintervall einzustellen und ihn zu verändern bzw. der Jahreszeit anzupassen.
Aufgabe dieser Erfindung ist es eine Vielzahl von Pflanzen entsprechend
ihren unterschiedlichen Peuchtigkeitsbedürfnissen individuell mit einer äußerlich möglichst klein dimensionierten in
der Handhabung und Konstruktion einfachen und damit funktionssicheren Automatik zu bewässern.
So soll die Automatik analog dem manuellen Gießen mehrere Pflanzen
beispielsweise täglich und andere z. B. jeden 2., k., 6., oder
8. Tag bewässern.
Die Aufgabe wird erfindungegemäß dadurch gelöst, daß diese Beväsβerungsautomatik
einen Wassereingang, der entweder am Hauswasserversorgungsnetz oder an einem Wasservorratsbehälter angeschlossen
ist und mehrere Wasserausgänge hat, die einzeln mittels Drehknöpfe auf unterschiedliche Wasserabgabezyklen einstellbar
sind.
Aus Kostengründen und unter Berücksichtigung praxisbezogener Bewässerungsnotwendigkeiten
wurden bei der Automatik fünf verschiedene Bewässerungszyklen vorgesehen, und zwar
a) täglich, b) jeden 2. Tag, c) jeden 4. Tag, d) jeden 6. Tag,
e) jeden 8. Tag.
Die fünf unterschiedlichen Bewässerungszyklen ermöglicht ein
spezieller Mechanismus, der im wesentlichen aus einem Synchronmotor, einem Untersetzungsgetriebe, einer Ventilbetätigungsscheibe,
mehreren Ventilen, einer Motorpumpe und einem Wasservorratsbehälter besteht.
Aus dem Aufbau und dem Zusammenwirken dieser Teile ergeben sich folgende Punktionen:
Vom Synchronmotor wird über das Untersetzungsgetriebe die Ventilbetätigungssoheibe
angetrieben. Am äußeren Umfang der Ventilbetätigungsecheibe befinden sich inagesamt 19 Zähne, die an der
Scheibe sowohl hintereinander als auch nebeneinander angeordnet sind.
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Dreht der Synchronmotor über das Getriebe die Ventilbetätigungsscheibe,
dann rotieren ihre Zähne in fünf nebeneinander liegenden mit den Buchstaben a - e gekennzeichneten Kreisbahnen.
In der Kreisbahn a rotieren 8 Zähne hintereinander in einem Abstand von jeweils 45 Grad. Daneben rotieren in der Kreisbahn b
in einem Abstand von 90 Grad k Zähne. Daneben in der Kreisbahn
c rotieren unter 180 Grad 2 Zähne. In der daneben liegenden Kreisbahn
d rotieren unter 90 Grad k Zähne, die nicht fest, sondern beweglich an der Ventilbetätigungsscheibe angebracht sind. Und
daneben in der Kreisbahn e rotiert unter 360 Grad 1 Zahn.
Innerhalb dieser Kreisbahnen von a - e sind mehrere Ventile, in diesem Falle 8 Stck. angeordnet. Jedes dieser Ventile hat eine
Gewindespindel, mit der es in jede beliebige Kreisbahn transportiert werden kann. Die unterschiedlichen Bewässerungs- bzw.
Ventilöffnungszyklen ergeben sich aus den Standorten der Ventile
innerhalb dieser der Ventilbetätigungsscheibe zugeordneten Kreisbahnen. So ermöglichen die 8 Zähne, die in der Kreisbahn a rotieren,
ein tägliches Öffnen der dort befindlichen Ventile. Die h Zähne in der Kreisbahn b und die 2 Zähne in der Kreisbahn c
bewirken VentHoffnungen in Zeitabständen von 2 und k Tagen. Der
in der Kreisbahn e rotierende Zahn ermöglicht Ventilöffnungen im 8-Tage-Intervall.
Die Zähne, die sich in den Kreisbahnen a, b, c und e bewegen, sind mit der Ventilbetätigungsscheibe fest verbunden. Beweglich
bzw. schwenkbar sind dagegen die k Zähne der Kreisbahn d an der
Ventilbetätigungsscheibe angebracht. Eine über Zahnräder gesteuerte Nockenscheibe schwenkt jeden 60 Tag einen dieser k beweglichen
Zähne in den Eingriffsbereich der Ventile.
Die periodisch wiederkehrenden Ventilöffnungen ergeben sich zusammenhängend
aus dem folgenden Funktionsablaufι
Das von dem Synchronmotor angetriebene Untersetzungsgetriebe hat auf seiner Au3gangswelle ein Zahnrad mit nur einem Zahn.
Im Eingriffsbereich dieses Einzahnrades befindet sich ein Zahnrad
mit 6k Zähnen, an dem die Ventilbetätigungsscheibe befestigt ist.
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Der Eingriff des Einzahnrades in das Zahnrad der Ventilbetätigungsscheibe erfolgt im 3-Stundenrhythmus. Die jeweilige Eingriffszeit
beträgt JO Minuten. Während dieser Zeit dreht das Einzahnrad das Zahnrad der Ventilbetätigungsscheibe um einen Zahn und die Scheibe
selbst um 5,625 Grad weiter. In 2k Stunden wird die Ventilbetätigungsscheibe somit um k$ und in 8 Tagen um 36O Grad gedreht.
Infolgedessen durchläuft der einzelne Zahn, der in der Kreisbahn e rotiert, nur jeden 8. Tag den Ventileingriffsbereich. Hieraus
ergibt sich, sofern sich in dieser Kreisbahn ein Ventil befindet, der 8-Tage-Bewäseerungszyklue. Der 6-Tage-Bewässerungszyklus wird
dadurch erzielt, daß neben dem Zahnrad der Ventilbetätigungsecheibe ein Doppelzahnrad mit einerseits kö und andererseits 56
Zähne angeordnet ist. Das 64-Zähne-Zahnrad der Ventilbetätigungsecheibe greift in die kö Zähne des Doppelzahnrades ein und überträgt die sich daraus ergebene Übersetzung über die 56 Zähne auf
ein gleich großes Zahnrad, das sich unterhalb der Ventilbetätigungsecheibe auf deren Achse befindet. An diesem Zahnrad ist
eine segmentförmige Nockenscheibe befestigt, die aufgrund der
Zahnradübersetzungen k8:6k X 56:56 X β * 6 in 6 Tagen eine Umdrehung macht und dabei jeweils einen der k beweglichen Zähne der
Ventilbetätigungescheibe in die Kreisbahn d hineinschwenkt. Sämtliche in dieser Kreisbahn befindlichen Ventile werden von dem ausgefahrenen Zahn geöffnet.
Die speziellen Ventile dieser Automatik haben einen platzsparenden Aufbau. Die Ventilfunktion "Schließen" wird durch einfaches
Abklemmen eine· Schlauch·· erzielt.
Im Einzelnen haben die Ventile den folgenden Aufbau: Der Ventilkörper iet stirneeitig geschlitzt und hat demzufolge
die Form einer Gabel. Durch die Gabelwangen führt eine Querbohrung, in der sich ein elastischer und verschleißfester Schlauch
befindet. Im Schlitz, zwischen den Gabelwangen, ist ein Hebel, der sogenannte Schlauchklemmhebel schwenkbar angeordnet. Eine
Zugfeder, die einerseits am Schlauchklemmhebel andererseits am Ventilkörper befestigt ist, zieht diesen Hebel gegen den Schlauch
und drückt ihn dabei gegen den Gabelgrund des Ventilkörpers.
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Um den Ventilschlauch optimal abzuklemmen ist im Gabelgrund des
Ventilkörpers ein bewegliches Plättchen angebracht. Es stellt sicher, daß der Klemmhebel den Schlauch nicht einseitig sondern
auf der ganzen Breite abklemmt.
Der Schlauchklemmhebel ist abgewinkelt. Er befindet sich aufgrund seiner Form mit einem Ende im Eingriffsbereich der Ventilbetätigungsscheibe
und mit seinem anderen Ende greift er in eine Schaltklinke hinein.
Läuft die Ventilbetätigungsscheibe mit einem ihrer Zähne gegen das untere Ende des Schlauchklemmhebels, dann vollzieht dieser
eine Schwenkbewegung und entfernt sich dabei vom Gabelgrund des Ventils, wodurch der Klemmdruck an dem bis dahin zusammengepreßten
Schlauch aufgehoben wird. Das Ventil ist geöffnet. Im Zuge dieser Ventilöffnung kippt der Schlauchklemmhebel mit seinem
anderen Ende die Schaltklinke gegen einen Druckschalter, der
seinerseits den Pumpenmotor einschaltet. Nunmehr wird den Bewässerungsobjekten bis zu dem Zeitpunkt, an dem der Pumpenmotor
abgeschaltet wird, Wasser durch den geöffneten Ventilschlauch zugeführt.
Das Abschalten des Pumpenmotors geht analog dem Einschalten von der Ventilbetätigungsscheibe aus, und zwar wie folgt: Die Ventilbetätigungsscheibe,
die sich pro Zyklus um 5»t>25 Grad dreht, befindet
sich während dieses Vorgangs über einen Bereich von k Grad mit dem Schlauchklemmhebel im Eingriff. Am Ende dieser Eingriffsphase
bzw. der ^-Grad-Drehung hat die Ventilbetätigungsscheibe mit ihrem Zahn den Schlauchklemmhebel soweit geschwenkt,
daß dieser über diesen Zahn hinweggleiten kann. Nunmehr zieht die zwischen Ventilkörper und Schlauchklemmhebel angebrachte
Zugfeder den Hebel in seine Ausgangsposition zurück, wodurch der Ventilschlauch abgeklemmt bzw. das Ventil geschlossen wird.
Gleichzeitig kippt auch die Schaltklinke in ihre Ausgangslage zurück und schaltet dabei über den Druckschalter den Pumpenmotor
ab. Der Bewässerungszyklus ist beendet.
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Um innerhalb der Kreisbahnen die Stellung der Ventile und damit den eingestellten Bewässerungszyklus sichtbar zu machen, ist die
Automatik mit einer Einstellskala ausgestattet. Auf dieser transparenten Skala, die über den Ventilen angeordnet ist, befinden
sich aufgedruckte Linien und Schriftzeichen, die den Kreisbahnen
der Ventilbetätigungsscheibe zugeordnet sind. An den Ventilen sind Fähnchen befestigt, die dicht unterhalb der
Einstellskala enden. Werden die Spindeln der Ventile gedreht, dann bewegen sich die Ventile mit ihren Fähnchen von einer Skalenlinie
zur anderen. Aus den Überdeckungen von Skalenlinien und Ventilfähnchen gehen die eingestellten Bewässerungszyklen hervor.
Die Automatik besitzt außerdem eine Einrichtung, mit der Zwischenbewässerungen
zu jeder Zeit möglich sind und die darüberhinaus den Zweck hat, das gesamte Wasserlaufsystem von Ablagerungen zu
reinigen. Diese Einrichtung besteht aus einer Gewindspindel, an der ein Mitnehmer, der sich unterhalb der Schaltklinke befindet,
befestigt ist. Durch Drehen der Gewindespindel wird der Mitnehmer gegen die Schaltklinke gezogen, wodurch diese kippt und dabei den
Pumpenmotor einschaltet. Gleichzeitig werden die mit der Klinke im Eingriff stehenden Schlauchklemmhebel soweit geschwenkt bis
sämtliche Ventile voll geöffnet sind.
Miniaturventile an den Schlauchenden ermöglichen genaue Dosierungen
der Wassermengen, die von den einzelnen Bewässerungsobjekten benötigt werden. An den Miniaturventilen sind Ankerdorne angebracht,
die zum Zwecke der Befestigung ins Erdreich der Bewässerungsobjekte gesteckt werden.
Die Bewasserungsautomatik läßt sich mit ihrem Steuersystem auch
an das Hauswasserver«orgungsnetz anschließen. In dem Falle enfällt
der Wasservorratsbehälter und statt der Motorpumpe erhält sie ein Magnetventil. Pumpe oder Magnetventil können entfallen, wenn das
Gerät über den Bewässerungeobjekten steht und somit das natürliche
Gefälle des Wassers während der Ventilöffnung wirksam wird.
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Aus Sicherheitsgründen d. h. um Wasserschäden zu vermeiden, kann die Automatik zusätzlich mit einem Zeitschalter z. B. mit
einem Bimetallschalter ausgerüstet werden. Der Zeitschalter befindet sich in der Stromzuführung zwischen Druckschalter und
Pumpenmotor bzw. Magnetventil. Wird der Pumpenmotor oder das Magnetventil nach Beendigung der Bewässerungszeit bedingt durch
einen Defekt nicht abgeschaltet, dann unterbricht der Zeitschalter nach Ablauf einer Karenzzeit die Stromzufuhr des Motors oder
des Magnetventils. Diese Punktion kann gleichzeitig ein Alarmsignal
auslösen.
Mit einem geringen Mehraufwand ließe sich die Bewässerungsautomatik mit einem Zimmerspringbrunnen als Kombinationsgerät
ausführen. Zu diesem Zweck wird auf dem Wasservorratsbehälter eine Wasserauffangschale montiert. Auf dem Boden dieser Schale
sind Springbrunnendüsen befestigt. Von ihnen führt ein Schlauch zu einem Magnetventil und von dort aus führt ein weiterer an das
Wasserleitungssysteni der Automatik. Dieses Magnetventil wird elektrisch so geschaltet, daß es zwischen den Bewäeserungszeiten
geöffnet und während der Bewässerung geschlossen ist. Die in dem Falle ständig laufende Motorpumpe drückt bei geöffnetem Magnetventil
Wasser als Fontäne durch die Springbrunnendüsen, das anschließend
über die Auffangschale, in deren Boden sich Bohrungen
befinden, in den Wasservorratsbehälter zurückfließt.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in den Zeichnungen
dargestellt und nachstehend näher beschrieben. Fig. 1 zeigt die äußere Form der Bewässerung·automatik.
Fig. 2 zeigt die Vorderansicht der Vorrichtung ohne Abdeckhaube. Fig. 3 zeigt die Seitenansicht des Gerätes in Schnitt.
Fig. k veranschaulicht Einzelheiten der Ventilsteuerung. In der Fi8-Ur 1 ist die Abdeckhaube 1 und damit die äußere Form
der Automatik sowie der Yasservorratsbehälter dargestellt. Außerdem
geht aus ihr die Anordnung der Bedienung»- bzw. Drehknöpfe hervor. Ferner sind in der Darstellung die Schläuche 33 t die von
den Ventilschläuchen 20 an die Bewässerungsobjekte führen, skizziert und die daran befestigten Miniaturventile 3k angedeutet.
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Die Figur 2 zeigt einmal die Pumpe 31 mit dem daran befestigten tfasserschlauch 32, vom dem acht Ventilschläuche 20 abgehen. Zum
anderen zeigt sie die Frontansicht der Ventilbetätigungsscheibe 6 und die mit ihr im Eingriff stehenden Ventile 15, wobei Einzelheiten
aus dem Schnittbild eines Ventils hervorgehen. Aus dem Bild ist die Form des Schlauchklemmhebels 16 ersichtlich, der nach
seiner Betätigung durch die Ventilbetätigungsscheibe, von der
Feder 17 in seine Ausgangsposition zurückgezogen wird und der mit seinem hinteren Ende, wie auch in der Fig. 3 gezeigt wird, in
eine Schaltklinke 25 eingreift, die über den Schalter 29 den Pumpenmotor
30 ein- und ausschaltet.
Außerdem zeigt dieses Schnittbild, das über einen Stift 19 bewegliche
Plättchen 18, womit das einwandfreie Abklemmen des Ventilschlauches
20 sichergestellt wird. Mit den Haltestiften 23 werden die Ventile innerhalb der ihnen zugeordneten Positionen gehalten.
Transportiert werden die Ventile innerhalb der Kreisbahnen a-e mit den Gewindespindeln 21 .
An sämtlichen Ventilen sind Fähnchen 2k angebracht, mit deren
Hilfe sich der eingestellte Bewässerungszyklus über die aud der
Abdeckhaube 1 aufgedruckte Skala ablesen läßt.
Geöffnet werden die Ventile u. a. von den Zähnen Ik der Ventilbetätigungescheibe
5· Die Funktionen der beweglich an der Ventilbetätigungsscheibe angeordneten Zähne, gehen aus der Fig. k hervor.
Die k Zähne sind, analog dem dargestelltes Zahn 10, über Stifte 11 schwenkbar angebracht. Sie sind mit Rollen 12 ausgerüstet,
die im Berüherungsbereich der Nockenscheibe 9 liegen.
Jeden 6. Tag schwenkt die Nockenscheibe aufgrund der Zahnradübersetzung 7 einen der beweglichen Zähne in den Eingriffsbereich der
Ventile.
Angetrieben wird die Vent ilbetätigungs·- und die Nockenscheibe von
einem Synchronmotor 2 mit Untersetzungsgetriebe 3, auf dessen Ausgangswelle ein Einzahnrad k sitzt, das sich mit dem Zahnrad der
Ventilbetätigungsscheibe 5 zeitweise im Eingriff befindet. Außerhalb dieser Eingriffezeit wird die Ventilbetätigungsscheibe und
das mit ihr in Verbindung stehende Zahnradgetriebe 7 von der Sperrfeder 8 fixiert.
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Die Einrichtung, die Zwischenbewässerungen sowie das Durchspülen
des Wasserlaufsystens und damit dessen Reinigung von Ablagerungen
ermöglicht, geht aus den Figuren 2 und 3 hervor. Der dort gezeigte Mitnehmer 27 drückt beim Drehen der Gewindespindel 28
die Hebel der Schaltklinken 25 in die Richtung der Abdeckhaube 1.
Durch diesen Vorgang kippen beide Schaltklinken und schalten dadurch den Pumpenmotor ein. Gleichzeitig werden sämtliche Schlauchklemmhebel,
da sie in die Schaltklinken, und zwar in dafür vorgesehene
Bohrungen hineinragen, in die geöffnete Ventilstellung geschwenkt. Nach vollzogener Zwischenbewässerung bzw. Reinigung
wird die Gewindespindel 2Ö zurückgeschraubt, wodurch die Schaltklinken
mittels Federn in ihre Ursprungslagen zurückkippen und
dabei den Pumpenraotor über den Schalter 29 abschalten.
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Claims (12)
- Patentansprüche:Selbsttätig arbeitende Pflanzenbewässerungsautomatik mit einem Wassereingang und mehreren Wasserausgängen, denen Ventile vorgeschaltet sind, die von einem zeitgesteuerten Mechanismus betätigt werden und die einzeln auf unterschiedliche Öffnungszyklen einstellbar sind, dadurch gekennzeichnet, daß der Mechnismus im Einzelnen aus einem Synchronmotor mit Untersetzungsgetriebe, einem einzahnigen Zahnrad und Gegenzahnrad mit angeflanschter Ventilbetätigungsscheibe und mehreren Ventilen besteht.
- 2. Bewässerungsautoaatik nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Ventilbetätigungescheibe 6 zur Öffnung der Ventile 15 Zähne hat, die teils fest Ik teils beweglich 10 sind.
- 3. Bewässerungsautomatik nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß unterhalb der Ventilbetätigungsscheibe eine segment förmige Nockenscheibe 9 angeordnet ist, die von Zahnrädern gesteuert, jeden 6. Tag einen der beweglichen Zähne in den Ventileingriffebereich hineinschwenkt und das die Zähne nach Verlassen des Bereiches von Federn 13 in ihre Ausgangspositionen zurückgezogen werden.
- k. Bewäss«rungsautomatik nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Zahnrad der Ventilbetätigungsscheibe in seiner jeweiligen Lage mit einer Sperrfeder 8 fixiert wird.
- 5. Bewässerungsautomatik nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß durch einfaches Abklemmen und Entlasten der Wasserleitungsschläuche 20 die Ventilfunktionen erzielt werden.
- 6. Bewässerungsautomatik nach Anspruch 1 und 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Schlauchklemmhebel 16 eine Doppelfunktion ausübt. Einerseits bewirkt er das Öffnen und Schließen der Ventile, andererseits betätigt er gleichzeitig eine Schaltklinke 25.609883/0237
- 7. Bewässerungsautomatik nach Anspruch 1, 5 und 6, dadurch gekennzeichnet, daß auch die Schaltklinken zwei Funktionen haben. Einmal schalten sie bei einer Ventilbetätigung über den Schalter 29 den Pumpenmotor ein. Zum anderen vollziehen die Klinken 25 bei Betätigung der Gewindespindel 28 eine Kippbewegung, wodurch die Schlauchklemmhebel geschwenkt und damit sämtliche Ventile geöffnet werden.
- 8. Bewässerungsautomatik nach Anspruch 5» 6 und 7»dadurch gekennzeichnet, daß sich jeder Bewässerungezyklus mühelos durch Drehen der entsprechenden Ventil-Gewindespindel verändern läßt.
- 9. Bewässerungsautomatik nach Anspruch 51 ό, 7 und 8, dadurch gekennzeichnet, daß zur Einstellung der gewünschten Bewässerungszyklen an den Ventilen 15 Fähnchen 2k befestigt sind, wodurch die Ventilpositionen mit Hilfe der Einstellskala 1 sichtbar werden.
- 10. Bewässerungsautomatik nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß an den Enden der Wasserausgangsschläuche 33 Miniaturventile zur Wasserdosierung angebracht sind.
- 11. Bewässerungsautomatik nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß bei einem Schaden im Ventilmechanismus ein hiervon unabhängiger Zeitschalter den Pumpenmotor nach einer Karenzzeit abschaltet. Mit ihm ließen sich auch die Bewässerungszeiten verändern bzw. begrenzen.
- 12. Bewässerungsautomatik nach Anspruch 1,dadurch gekennzeichnet, daß dieses Gerät anstelle der Klemmventile mit Magnetventilen ausgerüstet werden kann und das zur Steuerung dieser Ventile Mikroschalter, angeordnet im Eingriffsbereich der Ventilbetätigungsscheibe, an den Gewindespindeln 21 befestigt werden können.13· Bewässerungsautomatik nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sich andere Bewässerungezyklen aus anderen Getriebeübersetzungen ergeben und das sich609883/0237die Anzahl der Bewässerungszyklen durch eine Getriebeerweiterung unter Hinzufügung weiterer Nockenscheiben bei gleichzeitiger Vermehrung der beweglichen Ventilbetätigungszähne, vergrößern läßt.14o Bewäeserungsautomatik nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sie sich als Kombinationsgerät zur Pflanzenbewässerung mit der zusätzlichen Funktion eines Zimmerspringbrunnens ausführen läßt.15· Bewässerungeautomatik nach vorhergehenden Ansprüchen, dadurch gekennzeichnet, daß sie mit elektrischer Energie wahlweise entweder vom Netz oder von einer Batterie versorgt werden kann.609883/0237Leerseite
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