DE835411C - Anordnung an Kombinationsschloessern mit Zuhaltungen fuer Tueren u. dgl. - Google Patents
Anordnung an Kombinationsschloessern mit Zuhaltungen fuer Tueren u. dgl.Info
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- DE835411C DE835411C DER2776A DER0002776A DE835411C DE 835411 C DE835411 C DE 835411C DE R2776 A DER2776 A DE R2776A DE R0002776 A DER0002776 A DE R0002776A DE 835411 C DE835411 C DE 835411C
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- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E05—LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
- E05B—LOCKS; ACCESSORIES THEREFOR; HANDCUFFS
- E05B37/00—Permutation or combination locks; Puzzle locks
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- Lock And Its Accessories (AREA)
Description
- Anordnung an Kombinationsschlössern mit Zuhaltungen für Türen u. dgl.
Die Erfindung betrifft eine Anordnung an mit Zuhaltungen versehenen Kombinationsschlössern für Türen u. dgl., wobei diese Zuhaltungen zum Aufschließen mit einer durch die Tür gehenden Spindel eingestellt werden, indem diese hin und zurück gedreht wird; diese Spindel ist an der Außenseite der Tür mit einer Einstellungsskala und einem Index versehen oder kombiniert. Es gibt verschiedene Typen von solchen Schlössern, doch ist allen gemeinsam; daß sie für verschiedene Kombinationen sehr umständlich ein- zustellen und hei der Einstellung empfindlich, aber vor allem bei der richtigen Einstellung umständ- - Diese Erfindung hat den Zweck, die Konstruktion im Verhältnis zu der Anzahl der möglichen Kombinationen zu vereinfachen und die Einstellungsoperation zu vereinfachen, so daß man ein schnelles Aufschließen mit einer sehr kleinen Anzahl von. Bewegungen, die leicht zu lernen sind, und m-it automatischer Einkupplung von Zuhaltungen, der einen unabhängig von der anderen, durch wiederholte Drehung der Spindel bewirken kann, wobei außerdem die Erfindung einen schnellen Rückgang zu der Ausgangslage ermöglicht, wenn bei der Einstellung der betreffenden Kombination ein Fehler gemacht werden sollte.
- Die Erfindung kennzeichnet sich in der Hauptsache durch einen solchen Mechanismus im Schloß, daß bei jeder Drehung der Spindel von einer bestimmten Ausgangglage aus der Einsteller im Schloß automatisch umgestellt wird, daß in einer im voraus, d. h. durch diie Kombination, bestimmten Folge jedesmal eine Zuhaltung in die Aufschließlage gebracht wird, so daß die Einstellung zu jeder Zeit unterbrochen und der Einsteller durch besondere Organe in die Ausgangslage gebracht werden kann, wobei gleichzeitig ein Rückführer eingekuppelt wird und die Zuhaltungen in die Ausgangslage bringt, wo der Rückführer automatisch ausgekuppelt wird, und durch eine Vorrichtung zur Korrektur einer falsch eingestellten Kombination.
- Die Zeichnungen zeigen als Ausführungsbeispiele ein gemäß der Erfindung ausgeführtes Kombinationsschloß.
- Fig. i zeigt eine Ansicht des Schlosses von der Außenseite der Tür gesehen; Fig. 2 zeigt eine Ansicht des Schlosses von der Innenseite der Tür gesehen und nach Entfernung der Deckplatte des Schloßgehäuses; Fig.3 zeigt einen Schnitt durch das Schloßgehäuse längs der Linie III-III in Fig. i und eine Draufsicht der Spindel und eines Einstellungsrädchens mit Skala und Index. Man kann der Ansicht sein, daß der Schnitt auch längs der Linie 111-III in Fig. 9 aber völlig umgekehrt gemacht ist, so daß Teile von rechts in Fig.9 nach links in Fig. 3 kommen und umgekehrt.
- Fig.4 ist ein Schnitt durch das Schloß längs der Linie IV-IV in Fig.3 mit entferntem Mitnehmer und von der Innenseite der Tür aus ge- sehen; Fig. 5 ist ein Axialschnitt des Einstellers; Fig. 6, 7 und -8 zeigen Schnitte längs den Linien VI-VI, VII-VII und VIII-VIII in Fig. 5 nach Entfernung der darunterliegenden Teile; Fig. 9 zeigt einen Schnitt längs der Linie IX-IX in Fig. io mit den Lagen der Teile zu Beginn einer Einstelldrehung. Die Drehrichtung ist durch einen Pfeil a angedeutet; Fig. io zeigt einen Schnitt längs der Linie X-X in Fig. 9, und Fig. i i -ist ein Schnitt längs der Linie XI-XI in Fig. 2; -Fig. 12 zeigt eine Ansicht der Deckplatte von der Innenseite; Fig. 13 und 14 zeigen zwei Seitenansichten des Rückführers und Fig. 15 und 16 zwei Seitenansichten der Einstellersperre; Fig. 17 zeigt einen Stift zur Korrektur einer falsch eingestellten Kombination; Fig. 18 zeigt die Lagen gewisser Teile während des Einstellverlaufes; Fig. i9 und 20 zeigen die Teile nach einer etwas längeren Drehung der Schloßspindel; Fig.2i zeigt in kleinerem Maßstabe einen Schnitt XXI-XXI in Fig.9.
Im, folgenden wird hier und dort auf gewisse Figuren hingewiesen, um die Orientierung in den Zeichnungen zu erleichtern, aber der Hinweis be- deutet nicht, daß diese Figuren die einzigen sind, welche die Einzelheiten zeigen, deren Aufsuchung in den Zeichnungen den Hinweis erleichtern soll. Verglichen mit anderen Kombinationsschlössern sind bei dem vorliegenden Schloß zu finden: ein Einstellrädchen 3, das bei dem einmontierten Schloß an der Außenseite der Tür angebracht ist, ferner die Rädchenwelle oder die Spindel 4, die quer durch die Tür geführt ist, sowie das Schloß- gehäuse 5, das den eigentlichen Schloßmechanismus einschließt und an der Außenseite der Tür befestigt ist. Das Rädchen 3 sitzt hier an einem an der Tür befestigten, vorzugsweise ringförmigen Teil i und ist mit einer Skala versehen, welcher ein Index 2 auf dem ringförmigen Teil entspricht. Umgekehrt können der Index am Rädchen und die Skala am Teil i befestigt sein. Das Schloß wird an der Tür mit Schrauben durch Löcher 6 in der hinteren Wand des Schoßgehäuses befestigt, und dieses wird an der Innenseite der Tür von einer Deckplatte al)- gedeckt. Die Spindel 4 ist z. B. durch einen Keil 8 mit einer Nabe 9 fest verbunden. Diese ist mit Zähnen io versehen und auf Widerlagern (Strissen) ii und 12 im Schloßgehäuse 5 bzw. in einer Innenplatte 13 gelagert. Letztere ist durch die Vorsprünge 14 (Fig.2) in Nuten im Schloßgehäuse geführt und mit Schrauben in den Punkten 15 befestigt. Sie ist oben mit nach auswärts gebogenen Ohren 16 ver- sehen und mit Schrauben 17 an einem Zuhaltungs- boden i8 befestigt, der seinerseits durch Vor- sprünge i9 fixiert wird, die in Löcher in der Wand des Schloßgehäuses 5 eingeführt sind. In der Nabe 9 ist eine Anzahl von axialen Keilnuten 2o vorgesehen. Mitnehmer 21 und 22 sind mit in die . Keilnuten 20 passenden Vorsprüngen versehen und werden daher gezwungen, der Drehung der Nabe 9 (Fig.3, no) wie Speichen eines Rades zu folgen. Um die Nabe g sitzt zwischen den beiden Mdt- nehmern ein Abstandsrohr 23. Diese 3 Teile werden zu einer festen Einheit mit einer Mutter 24 zusammengeschraubt. Zwischen den Mitnehmern und um das Abstands- rohr 23 sitzt die Zwischenscheibenhülse 25, in welche eine Nut 26 für einen Vorsprung auf einer Zwischenscheibensperre 27 eingelassen ist, welch letztere ihrerseits durch einen Vorsprung 28 in der Nut 29 des Zuhaltungsbodens 18 geführt ist (Fig. io, i9, 2o). Zwischenscheiben 31 (Fig. 10) sind mit je einem zu der Nut 26 in der Zwischen- scheibenhülSe 25 passenden Vorsprung versehen. Diese Teile stehen daher still, wenn die Nabe 9 ge- dreht wird. Um die Zwischenscheibenhülse 25, zwischen den Mitnehmern 21, 22 sitzen die Zuhaltungsritzel 30 und zwischen diesen die Scheiben 31. Die Zu- haltungsritzel sind zwischen den Scheiben 31 relativ beweglich und mit je einem Vorsprung 32 an der Peripherie und mit Zähnen 33 versehen (Fig. 2o). Ztvisclicii d@ni Ztilia'tuugsboden i8 und der Innenplatte 13 sitzt der Zulialtungssatz (Fig. 3, 9, i o). 1?r ist auf einem in der Innenplatte und dem Zulialtungsboden drehbar angebrachten Exzenter 34 gelagert und kann, indem man den Exzenter dreht, zu und voti den Zulialtungsritzeln 30 geführt werden. Er besteht aus einer auf dem Exzenter gelagerten Hülse 35, die der Tür zunächst einen Flansch 3f> hat, der mit Vorsprüngen 37 versehen ist, welche zum Führungszweck in Nuten 29 und 38 in dem Zuhaltungsboden ig eingreifen. Während seiner Bewegung zu und von den Zuhaltungsritzeln wird der Zuhaltungssatz durch einen Schieber 39 geführt, der selbst geführt ist, indem auf demselben befindliche \'orspriinge.Io in Nuten 4i in der Innenplatte 13 eingreifen, wobei er von einer Mutter 42 gegen einen Ansatz auf der Zuhaltungs- hülse 35 festgeklemmt ist lind in eine Nut 43 in der hülse 35 eingreift. , Um die Zuhaltungshiilse 35 sitzen zwischen dem Flansch 36 und dein Schieber 39 die Zuhaltungen 45. Diese sind durch Zwischenscheiben 44 ge- trennt, die mit je einem Vorsprung in die Nut 43 eingreifen, weshalb die Zwischenscheiben unterein- ander nicht beweglich sind. Die Zuhaltun(gen da- gegen sind im Verhältnis zu den Zwischenscheiüeu beweglich und je finit einem Loch 46, Ausnehinungen 47 und Zähnen 48 versehen. Auf der Nabe o ist außerdem der Hebel 49 ge- lagert (Fig. 4, 9), und zwar derart, daß er durch Reibung die Neigung erhält, der Nal>e 9 zu folgen. In Fig. 4 wird der Hebel gebrochen gezeigt, damit die Zähne ersichtlich werden. Der Hebel ist mit einem Gegengewicht 5o, einem Vorsprung 51 und einem Kopf 52 ausgerüstet oder dazu ausgeformt. In Fig. 9 sind die Zuhaltungsritzel 30 und der Mit- nehmer 22 gebrochen gezeigt, damit der untere Teil des Hebels einschließlich des Vorsprungs 51 sichtbar werden. Auch andere Teile werden in dieser Figur gebrochen gezeigt, damit darunter- liegende Teile sichtbar werden sollen. Der Kopf 52 grelift in die :'lussparuiig 53 im Schloßriegel 54 ein. Auf dein Kopf 52 ist ein Stift 55 befestigt, der in eine Nockennut 56 eines Schwenkarmes 57 beweglich eingreift. Dieser hat einen winklig ab- gebogenen Teil 58, der sich axial bis über die Zu- haltungen 45 erstreckt. Der Schwenkarm ist auf einem Stift 59 gelagert, der in (lern Zuhaltungs- boden 18 befestigt ist. Die Nut 56 hat eine solche Form im Verhältnis zu der Bahn des Hebelstiftes 55, daß der Schwenkarm sich senken muß, damit der Hebel seine Lage ändern kann. Die Zähne i:o auf der Nabe 9 greifen in ein Zahn- ritzel 6o ein, das auf einem im Schloßgehäuse be- festigten Zapfen 61 gelagert ist. Dieses Zahnritzel hat eine @'ockenfläche 62, die gegen den Vorsprung 51 des Hebels 49 gleitet, und die Nockenfläche hat eine Aussparung 63, in welche der Vorsprung 51 eingreift, wenn sämtliche Zuhaltungen richtig ein- gestellt sind, cl. h. wenn die Aussparungen 47 nach oben und in Reihe parallel zu der Drehachse der Zuhaltungen gekommen sind. Der Riegel 54 (Fig. 14) ist in ein Loch in der - Ein Vorschubhaken 83 (Fig. 2, 9) ist auf einem Stift 66 gelagert, der im Zuhaltungsboden 18 sitzt. Ein Hebelarm 84 zum Verriegeln der Deckplatte ist ,auf einem Stift 85 gelagert, der in der Innenplatte 13 festgenietet ist (Fig. 2). Die Deckplatte ist an der Innenseite mit Haken 87 versehen, die zum Verriegeln der Deckplatte gegen den Riegelteil 67 und gegen den Riegel 69 stoßen sollen. Ein Zahnsegment 88 ist an der einen Seitenwand gegenüber dem Zahnrad 76 des Einstellers befestigt.
- Das Schloß arbeitet wie folgt: Wenn das EinsteTlrädchen 3 gedreht wird, folgen die Spindel 4, die Nabe 9, die Mitnehmer 21, 22 und damit auch des Einsteller 71, der Rückführer 8o und die Einstellersperre 8i in der Bewegung mit. Die Einstellung der Kombination erfolgt innerhalb eines Sektors, der durch einen festen Anschlag 9i (Fig.9) begrenzt wird, wenn das Einstellrädchen ganz nach links gedreht wird, und bei dessen Drehung nach rechts so weit, daß die Zähne 76 des Einstellers 71 nicht bis zum Zahnsegment 8'8 heranreichen.
- Beim Aufschließen wird das Einstellrädchen 3 zunächst nach rechts so weit es geht, dann ganz nach links gedreht, und danach wird das erste Zeichen, in diesem Fall die Ziffer auf der Skala, nach rechts zum Index gedreht, wo es durch eine Öffnung 1° im ringförmigen Teil i sichtbar wird. Das Rädchen 3 wird aufs neue ganz nach links, dann nach rechts gedreht, bis die nächste Ziffer gegenüber dem Index zu stehen kommt, das Rädchen wird aufs neue nach links, dann nach rechts gedreht, bis die dritte Ziffer bis zum Index heranreicht usw. Wenn das letzte Zeichen der Kombination bis gegenüber dem Index vorgeführt worden ist,,w-ird die Drehbewegung nach links noch einmal wiederholt, und bei der nächsten Drehung nach rechts geht das Schloß auf. Nach welcher Richtung die Drehbewegung zuerst und zuletzt erfolgt, beruht auf der Konstruktion und ist kein besonderes Merkmal der Erfindung. In den Einzelteilen betrachtet, erfolgt das Aufschließen gemäß dem folgenden Schema. Filg. -i8, ig und 20 zeigen verschiedene Phasen des Einstellverlaufes.
- Wenn das Rädchen 3 beim Aufschließen zuerst ganz nach rechts gedreht wird, schwenken die Mitnehmer 21, 22 den Einsteller 71 gegen das Zahnsegment 88 und unabhängig davon, wie die Zahnräder 76 des Einstellers gedreht worden sind, greifen seine Zähne in das Zahnsegment 88 ein, wobei die Zahnräder nach der Ausgangslage gedreht werden, der winklig abgebogene Teil94 des lZückführers 8o wird von dem Vorsprung 95 auf dem Zulialtungsboden gegen die Zuhaltungsritzel 30 gedrückt, und zuletzt schlägt der aufwärts gebogene Flansch 92 des Mitnehmers 22, gegen die Kante 93 des Zuhaltungsbodens 18, wodurch die Drehung nach rechts aufhört.
- Wenn das Rädchen 3 dann nach links gedreht wird, greift der winklig abgebogene Teil94 des Rückführers hinter die Vorsprünge 32 der Zuhaltungsritzel 30 ein und bringt diese Ritzel und somit auch die Zuhaltungen 45 in die Ausgangslage. Wenn das Rädchen 3 ganz nach links gedreht wird, wird es dadurch angehalten, daß die hintere Kante 89 des Rückführers gegen den winklig abgebogenen Teil go des Vorschubhakems 83 stößt, der seinerseits gegen die Kante gi des Zuhaltungsbodens i8 schlägt. Danach wird der Rückführer von seinem Eingriff mit den Zuhaltungsritzeln gelöst, und der Vorschubhaken wird zum Eingriff in (las Sperrad 77 gebracht. Der obere Mitiiehmer 2: schlägt auch gegen den Hebelarm 84, der seinerseits den Deckplattenriegel 69 vorschiebt.
- Das Rädchen 3 wird wiederum nach rechts gedreht, aber jetzt nur so weit, daß der Skalenstrich der ersten Ziffer der Kombination dem Indexstrich 2 gegenüber zu stehen kommt. Dabei greift der Vorschubhaken 83 hinter einen der Zacken des Sperrades 77 und dreht den Einsteller derart, daß der Vorsprung 75 der ersten Scheibe 74 gegen den \'orsprtttig 32 eines Zuhaltungsritzels stößt und dieses dreht, das seinerseits durch die Zahnverbindung mit einer der Zuhaltungen 45 diese derart dreht, daß deren Aussparung 47 gerade unter den winklig abgebogenen Teil 58 des Schwenkarmes 57 zu stehen kommt. Gleichzeitig ist die Einstellsperre 8i durch den stillstehenden Teil 96 des Hebels zum Eingriff mit den peripherischen Vorsprüngen des Sperrades 77 gebracht worden. Die übrigen Ziffern der Kombination werden in gleicher Weise eingestellt, wobei zu beachten ist, daß das Rädchen 3 immer ganz nach links zwischen jeder Einstelldrehung nach rechts gedreht wird.
- Fig. i8 zeigt die Lagen der Teile, wenn die Einstelldrehung so weit fortgeschritten ist, daß der Einsteller 71 in eine neue Lage durch den Eingriff eines der Vorsprünge des Sperrades 77 in den Vor-
schubhaken 83 gedreht worden ist, und läßt diesen los, wenn die Einstellsperre 81 etwas durch den Teil 96 des Hebels 49 vorgeschoben worden ist. Fig. t9 zeigt, wie die Einstellsperre ganz vo:-- geschoben ist und dabei den Einsteller etwas zurückgebracht hat, so daß er in der Lage gehaltert wird, indem die Einstellsperre zwischen zwei Vor- sprüngen des Sperrades 77 liegt. Fig. 20 zeigt dieselben Lagen wie Fig. ig, aber zur Verdeut- lichung ist die Einstellsperre entfernt, und eine Ein- stellscheibe 74 ist eingezeichnet worden, woraus hervorgeht, daß ihr Vorsprung 75 in den Vor- sprung 32 eines der Ztilialtttngsritzel 30 greift, der auch eingezeichnet worden ist und 1>ei fortgesetzter Drehung diesen mit sich nimmt. Wenn so viele Einstellungen ausgeführt worden sind, wie in der Kombination enthalten sind und der Anzahl der im Schloß vorkommenden Ztt- haltungen entsprechen, wird das Rädchen ganz nach links gedreht. Sämtliche Zuhaltungen sind nun derart eingestellt, daß die Aussparungen 47 dem Winkelteil 58 des Schwenkarmes 57 gegenüber gelegen sind, so daß dieser sich senken und den Hebel frei machen kann, was der Fall ist, wenn die Aussparung 63 des Zahnritzels 6o dem Vorsprung 51 des Teiles 49 gegetliiher zu stehen kommt. Bei der nächsten Drehung nach rechts wird der Ein- steller 71 derart eingestellt, daß die Lücke zwischen den Vorsprüngen 75 den Zulialtungsritzeln gegen- über zu stehen kommt und die Zahnlücke des Zahn- rades 76 diametral gegenüber zu stehen kommt. Der Einsteller ist daher vor den Vorsprüngen der Zuhaltungsritzel und des Zahnsegmentes frei be- weglich. Bei fortgesetzter Drehung nach rechts so weit, daß die Skala passiert worden ist, ist auch das Zahnritzel 6o so weit gedreht worden, daß die Aussparung 63 um den Vorsprung; 5 i des Teiles 49 greift und diesen dreht, der sein,rseits den Riegel zum Aufschließen betätigt, dessen Teil 67 den Deckplattenriegel69 zurückführt, wobei außerdem der Rückführer mit den Zuhaltun-sritzeln zum Ein- greifen gebracht wird, wie vorbei- beschrieben «-orden ist. Zum Zweck des Schließens wird das Einstell- rädchen ganz nach links gedreht, wobei der Rück- führer die Zuhalturigsritzel und somit auch die Zu- haltungen mitnimmt, so dal3 die Aussparungen 47 versetzt werden. \\'enii 1>ei iortgesetzteii Drehungen, ohne daß niait die Kombination ein- stellt, die Aussparung 63 dem Vorsprung i gerade gegenüber zu stehen kommt, wird dieser daran ge- hindert einzugreifen, indem der Teil 58 des Schwenkarmes an dem Umkreis der Zuhaltungen ruht und sich nicht tiefer senken kann, wodurch der Teil 49 durch die \\'irkung des Stiftes 55 und die Nutenwände 56 an der Bewegung ver- hindert wird. Während der ganzen Einstellung der Kom- bination ist der Teil 58 des Schwenkarmes 57 voll den Zuhaltungen 45 frei, denn der Sch-,venkarnt wird durch den Stift 55 des "I'cilcs 49 aufgehalten, der seinerseits mit dein Vorsprung 5,1 gegen die Nockenfläche 62 des Zahnritzels 6o ruht. - Das Rädchen 3 wird ganz nach links gedreht, wobei der Rückführer 8o die Zuhaltungsr-itzel in die Ausgangslage bringt. Die Einstellung der neuen Kombination erfolgt, wie vorher beim Aufsclilielien 1>escliriel)eii. und zwar init derselben Anzahl von Drehungen, wie das Schloß Zuhaltungen hat. wonach der (griff 97 durch eine halbe Umdrehung nach links in seine frühere Lage gedreht wird, wenn die 7.uhaltungen wieder mit den Zulialtungsritzeln zum Liiigreifen gebracht werden. worauf (las Einstellrädchen ganz nach rechts gedreht wird.
- Die I)eckl)latte 7 kann nicht aufgesetzt werden, ehe ein _@ufschliefien zur Kontrolle vorgenommen und (las Einstellrädchen in eine Lage gedreht worden ist, wie sie vorher zum Zweck des Entfernens der Deckplatte beschrieben worden ist. Wenn es nicht möglich ist, die Platte anzubringen, so beruht (lies darauf, daß eine oder einige der Zulialtungen irrtümlich falsch eingestellt worden sind, d. 1i. auf eine andere Ziffer als diejenige, die in der Kombination enthalten ist, weshalb das Schloß nicht aufgeschlossen werden kann. Hierbei wird (las Einstellrädchen so weit gedreht, wie es geht, zuerst nach rechts und dann nach links. Ein in einem Loch 98 des Innendeckels 13 und des Zahnsegments 88 verwahrter Stift ioo wird herausgenommen und in ein Loch 99 der Innenplatte 13 eingeführt und unter einem leichten Druck festgehalten. Das Rädchen wird langsam nach rechts gedreht, bis der Stift in das Loch 46 der ersten Zuhaltung einschnappt. Dann wird ganz nach links gedreht, und dies wird mit allen Zuhaltungen wiederholt. Sie stellen jetzt alle mit den Aussparungen 47 dem Winkelteil 58 des Schwenkarmes 57 gegenüber. Der Stift ioo wird entfernt, und der Griff 97 wird um eine halbe Umdrehung nach rechts gedreht, .das Einstellrädchen ganz nach rechts, wonach die Einstellung der Kombination wiederholt wird.
- Ist die Kombination richtig eingestellt, so stellen sich beim Aufschließen zur Kontrolle die Teile 67 und 69 in eine solche Lage, daß sie an den 'Haken 87 der Deckplatte 7 frei vorbeigehen. Diese kann aufgesetzt werden, wenn, das .Rädchen bis zu dem vorher beschriebenen Zeichen gedreht worden ist, worauf das Schloß geschlossen ,werden kann.
Claims (1)
- PATENTANSPRÜCHE: i. Anordnung an Kombinationsschlössern mit Zuhaltungen für Türen u. dgl., wobei diese Zuhaltungen für das Aufschließen mit einer durch die Tür gehenden Spindel eingestellt werden dadurch, daß diese hin und zurück gedreht wird, wobei ferner diese Spindel an der Außenseite der Tür mit einer Skala und einem Index oder einer ähnlichen Kontrollvorrichtung kombiniert ist, dadurch gekennzeichnet, daß ein Einsteller (7i), ein Vorschubhaken (83) und ein Sperrorgan (8i) bei der Drehung der Spindel derart zusammenwirken, daß der Haken den Einsteller ungefähr in die erforderliche Lage vordreht, in welcher er dann durch das Sperrorgan (8i) fixiert wird, und daß die genannten Teile während ihrer Funktion zwangsläufig gesteuert sind, d. h. für ihre Bewegung nicht federbetätigt sind, und daß die Spindel so angeordnet ist, daß sie von einer durch einen festen Anschlag (9i) bestimmten Ausgangslage bei ihrer Drehbewegung und durch Vermitthing der genannten zwangsläufig gesteuerten Teile jedesmal eine Zuhaltung in die Aufschließlage vorbringt, indem die Zuhaltungen so angeordnet sind, daß sie in diese Lage durch Drehung der Spindel innerhalb eines gewissen Drehwinkels eingestellt werden und daß der Schloßriegel endlich so angeordnet ist, daß er dann aus der Schließlage durch Drehung der Spindel unter einem anderen Drehwinkel herausgeführt wird. z. Anordnung nach Ansprdch i, bei welcher der Einsteller (7i) aus einem drehbaren Zylinder besteht, der auf dem Umkreis in Höhe einer jeden Zuhaltung mit einem Vorsprung (75) versehen ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Einsteller Zahnräder (76) hat und daß die Vorsprünge den Umkreis entlang mit einem doppelten Teilungsabstand innerhalb eines Sektors, aber mit einfachem Teilungsabstand innerhalb des übrigen Umkreises verteilt sind, wobei dieZähne untereinander in gleicherWeise verteilt sind, aber daß der doppelte Teilungsabstand gegenüber dem doppelten Teilungsabstand der Vorsprünge gelegen ist, und daß der Einsteller außerdem ein Sperrad (77) hat, das unter der Vermittlung der Einstellsperre (8i) den Einsteller in die richtige Lage fixiert, wobei die Einstellsperre durch eine Erhöhung (96) eines dem SchloB zugehörigen Teiles (49) zwangsläufig gesteuert wird. 3. Anordnung nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daB ein Vorschubhaken (83) angeordnet ist, um bei der Ausgangslage derr Rückführer (8o) auszukuppeln, wobei der Vorschubhaken gleichzeitig zum Eingreifen mit dem Sperrad (77) gebracht wird. 4. Anordnung nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, . daB ein Organ (88), hauptsächlich bestehend aus einem Zahnsegment, hinter dem Einstellwinkel angebracht und angeordnet,ist, um durch Eingriff mit dem Zahnrad (76) den Einsteller in die Ausgangslage zu drehen. 5. Anordnung nach Anspruch i und 2., dadurch gekennzeichnet, daB der Einsteller (7.1), der Rückführer (8o) und die Einstellsperre (81) zwischen zwei Mitnehmern (21 und 22) gelagert sind, die mit der Spindel vereinigt sind und deren Bewegungen folgen. 6. Anordnung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daB sie mit einer Vorrichtung zur Korrektur einer falsch eingestellten Kombination kombiniert ist, und gekennzeichnet durch in einem Innendeckel oder in einer Innenplatte (13) und in den Zuhaltungen (45) vorgesehene Löcher (46) sowie durch einen Verriegelungsstift (ioo), der dazu eingerichtet ist, in diese Löcher eingeführt zu werden, um sie auf eine Linie miteinander zu bringen im Zusammenhang mit der Drehung der Spindel, so daß die Aussparungen (47) in den Zuhaltungen (45) dem Winkelteil (58) des Schwenkarmes (57) gegenüber zu stehen kommen.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
SE835411X | 1949-06-30 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE835411C true DE835411C (de) | 1952-03-31 |
Family
ID=20354056
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DER2776A Expired DE835411C (de) | 1949-06-30 | 1950-06-29 | Anordnung an Kombinationsschloessern mit Zuhaltungen fuer Tueren u. dgl. |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE835411C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1553428B1 (de) * | 1965-10-23 | 1970-02-26 | Ostertag Werke Ag | Einrichtung zum Verhindern des Einblicks fuer Unbefugte in Sichtfenster an einem Abdeckgehaeuse fuer Malschloesser |
-
1950
- 1950-06-29 DE DER2776A patent/DE835411C/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1553428B1 (de) * | 1965-10-23 | 1970-02-26 | Ostertag Werke Ag | Einrichtung zum Verhindern des Einblicks fuer Unbefugte in Sichtfenster an einem Abdeckgehaeuse fuer Malschloesser |
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