AT228673B - Schloß - Google Patents

Schloß

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AT228673B
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AT
Austria
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lock
shaft
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plate
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AT255160A
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English (en)
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Frank Marik
Original Assignee
Frank Marik
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Description


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  Schloss 
Die Erfindung betrifft ein Schloss, das an einen verstellbaren Schlüssel, der mehrere verstellbare   Schltisselglieder   aufweist, anpassbar und durch diesen betätigbar ist. 



   Das erfindungsgemässe Schloss weist einen einfachen Aufbau auf und gewährt gleichzeitig einen grösstmöglichen Schutz gegen unbefugtes Öffnen. Die Anpassung des Schlosses an den beliebig verstell- baren Schlüssel erfolgt selbsttätig beim Sperren des Schlosses mit diesem ; das Öffnen des gesperrten
Schlosses ist nur mit einem Schlüssel möglich, der die gleiche Stellung der Schlüsselglieder aufweist wie jener Schlüssel, mit dem das Schloss gesperrt wurde. 



   Das erfindungsgemässe Schloss ist gekennzeichnet durch eine gegenüber dem Schlossgehäuse drehbare (oder teilweise drehbare) Vorderplatte, die auf ihrer Rückseite mehrere Sperreinheiten trägt, wobei jede
Einheit eine Lagerplatte aufweist, die von einer Welle durchsetzt ist und auf welcher Welle ein Einstellrad drehbar und ein Zahnring mit einer Aussenverzahnung auf der Welle drehbar und dazu axial verschiebbar gelagert sind, wobei das Einstellrad einen Zahn besitzt, der in der entsperrten Stellung in einen
Schlitz der Lagerplatte und in der gesperrten Stellung in irgendeine von mehreren Ausnehmungen im Zahnring eingreifen kann, und die Lagerplatte eine federbelastete Sperrklinke trägt, die normalerweise in die äusseren Zähne des Zahnringes eingreift, deren Eingriff aber, beim Einführen eines gezahnten Schlüsselgliedes durch die Vorderplatte, aufgehoben wird,

   wodurch der Zahnring beim Eingreifen des Schlüsselgliedes in die Aussenverzahnung um einen bestimmten, von der wirksamen Länge des Schlüsselgliedes abhängigen Winkel verdrehbar ist, wobei die Welle und die Einstellräder gegen die Zahnringe verschiebbar sind, so dass der Zahn jedes Einstellrades, während es in eine der Schlüsselkombination entsprechende Lage gebracht wird, in Eingriff mit einer Ausnehmung des Zahnringes ist und gegenüber dem Schlitz einer Lagerplatte oder einer Endplatte steht, wobei bei Verdrehung der Vorderplatte die Welle durch das Zusammenwirken mit einer feststehenden, mit einer Hohlnocke ausgestatteten Fläche im Schlossgehäuse eine Axialverschiebung erfährt, so dass sich die Vorderplatte und die von ihr getragenen Teile um eine quer zur Welle liegende Achse drehen können,

   wenn die Welle durch Führung längs der mit einer Nocke versehenen Fläche axial verschoben wird, wodurch die Zähne der Einstellräder in der entsperrten Stellung des Schlosses in die zugehörigen Schlitze verschoben werden, und der Eingriff in die Ausnehmungen der zugehörigen Zahnringe gelöst wird, wobei der Schlüssel in der gesperrten und in der ungesperrten Stellung herauszieh-und einführbar ist, und durch Herausziehen des Schlüssels im ungesperrten Zustand und Einstellung einer neuen Kombination bei nachfolgendem Wiedereinführen des Schlüssels, Drehen der Vorderplatte in die gesperrte Stellung und Herausziehen des Schlüssels aus dem gesperrten Schloss dieses der neuen Schlüsselkombination anpassbar ist. 



   Eine vorteilhafte Ausführungsform des erfindungsgemässen Schlosses weist das Merkmal auf, dass ein U-förmiger Sperring vorgesehen ist, dessen Enden in das Schlossgehäuse einsetzbar ausgebildet sind, und dass Greifflächen an wenigstens einem Ende des U-förmigen Ringes und Greiforgane im Schlossgehäuse zum Eingriff mit den Greifflächen angeordnet sind, wobei Verriegelungsorgane, die durch axiale Verschiebung der Welle betätigt werden, und Einstellräder zur Freigabe der Greiforgane vorgesehen sind. 



   Eine bevorzugte Ausführungsform des erfindungsgemässen Schlosses und eines zu dessen Betätigung geeigneten Schlüssels wird nachstehend an Hand der Zeichnung beschrieben. In dieser zeigen Fig. 1 einen 

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 vertikalen Längsschnitt durch die Mitte des Schlosses, Fig. 2 in Stirn- und Randansichten ein Ritzel, wel- ches einen Teil des Schlosses bildet, Fig. 3 in Stirn- und Randansichten ein Einstellrad, das einen Teil des
Schlosses bildet, und Fig. 4 eine Ansicht einer (nicht der mittleren) Lagerplatte, die einen Teil des
Schlosses bildet. Die Fig.   5 - 9   zeigen einen zur Betätigung des Schlosses geeigneten Schlüssel. Fig. 10 zeigt einen zentralen Querschnitt durch das Schloss in dessen gesperrter Stellung, Fig. 11 in dessen urgesperrter Stellung. 



   Das erfindungsgemässeSchloss besitzt eine Vorderplatte 20, die ein oder mehrere Löcher 41 aufweist, durch das bzw. die der zur Betätigung des Schlosses dienende Schlüssel eingeführt werden kann. Die Vorderplatte 20 und die von ihr getragenen Teile des Schlosses sind um eine Achse verschwenkbar, die nicht mit der durch die Schlüsselmitte gehenden Achse zusammenfällt ; die Verschwenkung wird mittels des Schlüssels beim Sperren bzw. Entsperren des Schlosses vorgenommen. 



   Wie in Fig. 1 dargestellt ist, weist die Vorderplatte 20 Lappen 21 auf, an welchen die Lagerplatten 24 der Schloss einheiten 22 mit Hilfe von Schrauben 23 befestigt sind, wobei in den Lappen 21 Gewin-   delöcher und in den Lagerplatten   24 glatte Bohrungen vorgesehen sind. Das dargestellte Ausführungsbeispiel weist fünf Sperreinheiten 22 auf, die zusammen mit einer zusätzlichen Endplatte 25, die in ihrer Gestalt den andern Lagerplatten 24 entspricht, den Sperrkörper bilden. 



     JedeLagerplatte 24   und die Endplatte 25 (Fig. 10) sind mit einem Nietloch 26 und mit einer Ausnehmung 27 versehen, die einen Umfangsschlitz 28 aufweist. (Fig. 4). 



     Jede Sperreinheit   22 besitzt   ein Einstellrad 29, das in "der   Ausnehmung 27 drehbar und über einen Teil seiner Umfangsbreite verschiebbar gelagert ist. Dieses Einstellrad hat an seinem Umfang einen Zahn 30 (Fig. 3), der die Bewegung des Rades begrenzt. Wenn die Winkelstellung des Zahnes 30 dem Schlitz 28 entspricht, kann das Einstellrad 29 in der Ausnehmung 27 axial verschoben werden. 



   DieLagerplatten 24 und   dieEndpIatten   25 sind. durch zwischengelegt Abstandscheiben 31 voneinander getrennt und durch einen Niet 32, der durch die Abstandscheiben 31 und die Nietlöcher 26 hindurchführt, verbunden. 



   Jedes Einstellrad 29 trägt einen Zahnring 33, der eine Innen- und eine Aussenverzahnung aufweist. Je nach seiner Winkelstellung kann der Zahn 30 in eine der Zahnlücken dieser Innenverzahnung eingreifen. 



    Im dargestellten Ausführungsbeispiel weist die Innenverzahnung 34   des Zahnringes 33 zehn Zahnlücken auf. Diese Zahl entspricht der Anzahl der Stellungen, die jedes der verstellbaren Schlüsselglieder einnehmen kann. 



   Die Aussenverzahnung weist im dargestellten Ausführungsbeispiel vierzehn Aussenzähne 35 auf, die eine geeignete Auswahl der entsprechenden Schlosseinstellungen gestatten. 
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 gewöhnlich angenehmer, wenn die Innen- und Aussenverzahnung vollständige Kreise bilden. 



   DieStärke der Zahnringe 33 und auch die Breite des an jedem Einstellrad 29 vorgesehenen Zahnes 30 beträgt etwa   dieHälfte   der Stärke der   Einstellräder   29. Dadurch können die Zahnringe zwei gegeneinander axial verschobene Stellungen einnehmen, in deren einer sie auf dem Umfangsteil 29a der Einstellräder frei verdrehbar gelagert sind und in deren anderer der Zahn 30 in eine der Zahnlücken der Innenverzahnung 34 eingreift. 



   An jeder Lagerplatte 24 ist an der Achse 37 eine Sperrklinke 36 schwenkbar gelagert, die mit einem   Vorsprung 38 versehen ist, der zwischen zwei beliebige Aussenzähne   35 des ihm zugeordneten Zahnringes 33 eingreifen kann. Die Sperrklinke 36 hat ferner einen schrägen Endteil 39, der ein Heben der Sperrklinke bewirkt, wenn ein Schlüsselglied durch die Ausnehmung 41 der Vorderplatte 20 eingesteckt worden ist. 



  Durch das Heben der Sperrklinke 36 wird der Vorsprung 38 aus der Verzahnung 35 des Zahnringes 33 ausgerückt. Bei der weiteren Einführung des Schlüsselgliedes 40 greift dessen zahnstangenartige Unterseite in die in derBahn desSchlüsselgliedes liegendeAussenverzahnung 35 des Zahnringes ein und verdreht diesen, bis das Schlüsselelement (die Zinke) 40 bis zur Begrenzung ihrer Bewegung eingesteckt worden ist. Korrespondiert die eingestellte Länge des betreffenden Schlüsselelementes mit der betreffenden Stellung des Zahnes 30 in der Innenverzahnung 34 vor dem Einführen des Schlüssels, so wird durch das Einführen des Schlüssels das Einstellrad 29 so verdreht, dass am Ende der Einführbewegung sich der Zahn 30 an der Stelle desSchlitzes 28 der zur betreffenden Sperreinheit gehörendenLagerplatte befindet.

   In dieser Stellung kann das Einstellrad 29 axial verschoben werden, so dass der Zahn 30 in den Schlitz 28 eingreift. Beim Herausziehen   des Schlüsselgliedes   40 wird, da der Zahn 30 in die Innenverzahnung 34 eingreift, der Zahnring 33 im entgegengesetzten Sinne verdreht. 



   Die Sperrklinke 36 wird von einer Drahtfeder 42 an den Zahnring 33 angedrückt. Diese Feder wird in 

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 ihrer Stellung durch einen Vierkantkeil 43 gehalten, der durch komplementäre Löcher in den Lagerplat- ten 24 und der Endplatte 25 getrieben wird. In diesen Löchern sitzt der Keil 43 reibungsschlüssig. 



   Die Einstellräder 29 sind auf einer gemeinsamen Welle 44 montiert, die an einem Ende einen abge- setzten Teil 45 hat (Fig. 10, Fig. 11). Dieser abgesetzte Teil ist an dem der Endplatte 25 entgegenge-   setzten Ende des Sperrkörpers   vorgesehen und trägt eine Lagerscheibe 46. Diese hat aussen eine im Durch- messer kleinere Nabe 47 und innen eine Nabe 48, die in der Ausnehmung 27 der äussersten Platte 24 ver- schiebbar ist. Zwischen den Naben 47 und 48 hat die Lagerscheibe 46 einen im Durchmesser grösseren
Teil 49, der die Axialverschiebung der Anordnung begrenzt. Das andere Ende der Welle 44 ist mit einer
Stützscheibe 50 versehen, die einen Endteil 51 hat. Der an der Endplatte 25 anliegende übrige Teil der
Scheibe ist bei 52 im Durchmesser grösser als die Ausnehmung 27.

   Die Enden der Welle 44 weisen an die
Lagerscheibe 46 und die Montagescheibe 50 grenzende Nietköpfe 53 und 54 auf. 



   Der Sperrkörper des Schlosses ist in einer Hohlnocke 55 angeordnet. Diese ist so geformt, dass durch eine Verschwenkung des Sperrkörpers die Welle 44 axial zu der Endplatte 25 hin verschiebbar ist. Diese
Verschiebung wird durch den freiliegenden Teil der Nabe 48 zwischen dem Teil 49 und der hintersten
Platte 24 begrenzt, da zwischen den aneinanderstossenden Flächen der Stützscheibe 50, der Einstellrä- der 29 und der Lagerscheibe 46 kein Axialspiel vorhanden ist. Wenn nicht alle Zähne 30 mit den ihnen zugeordneten Kerben 28 korrespondieren, ist eine Axialverschiebung der Welle und damit auch die Aus-   führung der Schwenkbewegung des Sperrkörpers   nicht möglich, wodurch auch ein Öffnen des Schlosses nicht vorgenommen werden kann.

   Ist jedes Einstellrad 29 von dem mit ihm zusammenwirkenden Zahnring 33 so verdreht worden, dass sein Zahn 30 mit dem Schlitz 28 der zugehörigen Ausnehmung 27 radial korrespon- diert, kann die ganze auf der Welle 44 montierte Anordnung durch Verschwenken in der Nocke 55 axial verschoben werden. Ausgehend von der in Fig. 10 dargestellten gesperrten Stellung des Schlosses gelangt dieses durch eine Verschwenkung im Uhrzeigersinn in die in Fig. 11 dargestellte entsperrte Stellung. Eine entgegengesetzt gerichtete Verschwenkung bringt das Schloss in die gesperrte Stellung zurück. 



   Auf der Rückseite der mittleren Platte 24 des Schlosses ist ein Vorsprung 56 vorgesehen, der einen ge- eigneten, nicht gezeigten Riegel oder eine Falle betätigen kann. Ebenso kann der Vorsprung 56 bzw. die Welle 44 z. B. zur Betätigung eines Vorlegeschlosses eingerichtet sein. 



   DieEinstellung des Schlosses kann abgeändert werden, wenn die Zähne 30 der Einstellräder 29 in die entsprechenden Schlitze 28 der Ausnehmungen 27 eingreifen. Nachdem der Schlüssel in der verschwenkten Stellung des Schlosses aus diesem herausgezogen wurde, werden die wirksamen Längen der Schlüsselglieder 40 geändert und der Schlüssel wird erneut in den Sperrkörper eingesteckt. Dadurch werden die Zahnringe 33 in Stellungen verdreht, in denen die entsprechenden Innen- und Aussenverzahnungen 34, 35 und die Zähne 30 der Einstellräder 29 neue Winkelstellungen zueinander einnehmen, in denen sie gesichert werden, wenn der Sperrkörper in seine Ausgangsstellung zurückkehrt. 



   Ein zur Betätigung des erfindungsgemässen Schlosses geeigneter Schlüssel weist einen Schlüsselkörper 57 auf, der aus einem Kunstharz-Pressteil bestehen kann, der fünf Längsschlitze 58 aufweist, in denen sich die Schlüsselglieder 40 befinden. Eine Stirnfläche des Schlüsselkörpers 57 ist mit einer Verdickung 59 versehen, aus der die wirksamen Abschnitte der Schlüsselglieder 40 vorstehen. Im Bereich dieser Verdickung 59 ist in dem Schlüsselkörper eine Querrille 60 vorgesehen, in die ein Sicherungsstift 61 eingeführt werden kann, der in eine der Zahnlücken 62 der zahnstangenartigen Unterseiten der Schlüsselglieder 40 eingreifen kann. Dadurch werden   dieSchlüsselglieder   40 in einer Lage gesichert, in der sie mit den gewünschten wirksamen Längen aus dem Ende des Schlüsselkörpers vorstehen.

   Der Schlüsselkörper 57 ist oben, unten und an den Seiten von zwei flachen Teilen 63, die ein C-förmiges Profil haben, umgeben. Der Schlüsselkörper 57 und die C-Profilteile 63 haben an dem der Verdickung 59 entgegengesetzten Ende korrespondierende Löcher, in denen eine Sicherungsschraube 64 und eine zylindrische Mutter 65 mit geschlitztem Kopf angeordnet sind, um die Teile in ihrer Stellung festzuhalten. Die Mutter kann auch so ausgebildet sein, dass sie nur mit einem Spezialwerkzeug gelockert werden kann. 



   Wenn der Benützer des Schlüssels, beispielsweise ein Hotelgast, nicht imstande sein soll, die Kombination zu ändern, kann an Stelle der Schraube auch ein Niet verwendet werden. 



   Zur Veränderung der Schlüsselkombination werden die Schraube 64 und die zylindrische Mutter 65 herausgenommen. Die C-Profilteile 63 und der Sicherungsstift 61 werden entfernt und die Schlüsselglieder 40 in den Schlitzen 58 verschoben, bis eine andere Zahnlücke 62 mit der Querrille 60 korrespondiert. 



  Dann wird der Schlüssel wieder wie vorstehend beschrieben zusammengebaut. 



   Ein Zählen der Anzahl der Zahnlücken der vorstehenden Teile der Schlüsselglieder 40 ermöglicht eine schriftliche Aufzeichnung der Einstellung, auf die das Schloss eingestellt ist, wodurch bei Beschädigung oder Verlust des Originalschlüssels rasch ein Ersatzschlüssel hergestellt werden kann. 

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   Durch die Möglichkeit, die Einstellung des Schlosses anschliessend ohne Schwierigkeiten zu ändern, ist ein Missbrauch des verlorenen Schlüssels weitgehend vermeidbar. 



   In einer in der Zeichnung nicht dargestellten Ausführungsform des erfindungsgemässen Schlosses ist auf jeder Platte 24 eine Zahnstange verschiebbar gelagert, deren Verzahnung mit der Aussenverzah- nung 35 des Zahnringes 33 kämmt. Jeder Zahnstange zugeordnete Federn trachten diese in Richtung zur
Vorderplatte zu verschieben. Diese Ausführungsform des erfindungsgemässen Schlosses kann mit einem
Schlüssel betätigt werden, der glatte Zinken von einstellbarer Länge aufweist, welche Zinken die Zahn- stangen gegen die Kraft der Federn verschieben. 



    PATENTANSPRÜCHE :    
1. Schloss, das   an einen verstellbaren Schlüssel, der mndirere verstellbare Schlüsselglieder aufweist,   anpassbar und durch diesen betätigbar ist, gekennzeichnet durch eine gegenüber demSchlossgehäuse drehbare (oder teilweise drehbare)   Vorderplafte   (20), die auf ihrer Rückseite mehrere Sperreinheiten trägt, wobei jede Einheit eine Lagerplatte (24) aufweist, die von einer Welle (44) durchsetzt ist und auf welcher Welle (44) ein Einstellrad (29) drehbar und ein Zahnring (33) mit einer Aussenverzahnung (35) auf der Welle (44) drehbar und dazu axial verschiebbar gelagert sind, wobei das Einstellrad (29) einen Zahn (30) besitzt, der in der entsperrten Stellung in einen Schlitz (28) der Lagerplatte (24) und in der gesperrten Stellung in irgendeine von mehreren Ausnehmungen (34) im Zahnring (33)

   eingreifen kann, und die Lagerplatte (24) eine federbelastete Sperrklinke (36) trägt, die normalerweise in die äusseren Zähne (35) des Zahnringes (33) eingreift, deren Eingriff aber, beim Einführen eines gezahnten Schlüsselgliedes (40) durch die Vorderplatte (20), aufgehoben wird, wodurch der Zahnring (33) beim Eingreifen des Schlüsselgliedes (40) in die Aussenverzahnung (35) um einen bestimmten, von der wirksamen Länge des Schlüsselgliedes (40) abhängigen Winkel verdrehbar ist, wobei die Welle (44) und die Einstellräder (29) gegen die Zahnringe (33) verschiebbar sind, so dass der Zahn (30) jedes Einstellrades (29), während es in eine der Schlüsselkombination entsprechende Lage gebracht wird, in Eingriff mit einer Ausnehmung (34) des Zahnringes ist und gegenüber dem Schlitz (28) einer Lagerplatte (24) oder einer Endplatte (25) steht,

   wobei bei Verdrehung der Vorderplatte (20) die Welle (44) durch das Zusammenwirken mit einer feststehenden, mit einer Hohlnocke (55) ausgestatteten Fläche im Schlossgehäuse eine Axialverschiebung erfährt, so dass die Vorderplatte (20) und die von ihr getragenen Teile um eine quer zur Welle (44) liegende Achse drehen können, wenn die Welle (44) durch Führung längs der mit einer Nocke (55) versehenen Fläche axial verschoben wird, wodurch die Zähne (30)   der Einstellräder   (29) in der   entsperrtenStellung   des Schlosses in die   zugehörigen Schlitze   (28) verschoben werden, und der Eingriff in die Ausnehmungen (34) der zugehörigen Zahnringe (33) gelöst wird, wobei der Schlüssel in der gesperrten und in der ungesperrten Stellung herauszieh-und einführbar ist,

   und durch Herausziehen des Schlüssels im ungesperrten Zustand und Einstellung einer neuenKombination bei nachfolgendem Wiedereinführen des Schlüssels, Drehen der Vorderplatte (20) in die gesperrte Stellung und Herausziehen des Schlüssels aus dem gesperrten Schloss, dieses der neuen Schlüsselkombination anpassbar ist.

Claims (1)

  1. 2. Schloss nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass ein U-förmiger Sperring vorgesehen ist, dessen Enden in das Schlossgehäuse einsetzbar ausgebildet sind, und dass Greifflächen an wenigstens einem Ende des U-förmigen Ringes und Greiforgane im Schlossgehäuse zum Eingriff mit den Greifflächen angeordnet sind, wobei Verriegelungsorgane, die durch axiale Verschiebung der Welle betätigt werden, und Einstellräder zur Freigabe der Greiforgane vorgesehen sind.
AT255160A 1959-04-07 1960-04-04 Schloß AT228673B (de)

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AT255160A AT228673B (de) 1959-04-07 1960-04-04 Schloß

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AT (1) AT228673B (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3138902A1 (de) * 1981-09-30 1983-04-14 Werner 6204 Taunusstein Franke "dreh-lichtschaltergriff fuer motorraeder"

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3138902A1 (de) * 1981-09-30 1983-04-14 Werner 6204 Taunusstein Franke "dreh-lichtschaltergriff fuer motorraeder"

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