DE554848C - Wasserenthaertungsapparat - Google Patents
WasserenthaertungsapparatInfo
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- DE554848C DE554848C DE1930554848D DE554848DD DE554848C DE 554848 C DE554848 C DE 554848C DE 1930554848 D DE1930554848 D DE 1930554848D DE 554848D D DE554848D D DE 554848DD DE 554848 C DE554848 C DE 554848C
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- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C02—TREATMENT OF WATER, WASTE WATER, SEWAGE, OR SLUDGE
- C02F—TREATMENT OF WATER, WASTE WATER, SEWAGE, OR SLUDGE
- C02F1/00—Treatment of water, waste water, or sewage
- C02F1/42—Treatment of water, waste water, or sewage by ion-exchange
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Description
Es sind bereits Wasserenthärtungsapparate bekannt, bei denen die Schaltung des die
Regenerierung einleitenden Nadelventils selbsttätig erfolgt. Bei diesen bekannten Apparaten
mit Regenerierungsvorrichtungen werden die Wechsel der einzelnen Arbeitsstufen ununterbrochen
selbsttätig von dem das hydrostatische Steuerdruckventil antreibenden Uhrwerk geschaltet. Bei der praktischen Verwendung
von Wasserenthärtungsapparaten zeigt es sich nun, daß die vollkommen selbsttätige
Arbeitsweise derselben den sich nach Maßgabe des Verbrauches ständig ändernden Anforderungen
nicht Rechnung trägt. Es ergibt sich hieraus die Notwendigkeit einer von Hand vorzunehmenden Einstellung bzw.
Schaltung des Apparates, wobei die Steuerung so ausgebildet sein muß, daß sie während
der Schaltstellungen des gesteuerten Ventils verriegelt ist und diese Verriegelung
erst aufgehoben wird, wenn der von Hand einstellbare Zeitpunkt der Auslösung erreicht ist.
Gemäß der Erfindung wird dies durch die Verbindung einer mit Zeiteinstellung ausgestatteten,
an sich bekannten Fernsteuervorrichtung mit dem Nadelventil erreicht. Die Fernsteuervorrichtung, welche eine von der
Wasserverbrauchsstelle entfernte Anordnung des Wasserenthärtungsapparates ermöglicht,
gestattet die Inbetriebnahme des Apparates zu jedem gewünschten Zeitpunkte und gibt
gleichzeitig die Gewähr, daß der Apparat nach einer vorbestimmten Arbeitsdauer selbsttätig
verriegelt und in neue Arbeitsbereitschaft gebracht wird.
Die Zeichnungen veranschaulichen eine beispielsweise Ausführungsform der Erfindung,
Und zwar zeigt
Abb. ι den Apparat mit dem Solebehälter im Schnitt und dem gleichfalls geschnittenen,
durch den hydrostatischen Druck betätigten Ventil,
Abb. 2 in größerem Maßstab das Nadelventil im Schnitt,
Abb. 3 die Fernsteuervorrichtung in Vorderansicht,
Abb. 4 eine teilweise geschnittene Seitenansicht derselben,
Abb. 5 die Hinteransicht der Fernsteuervorrichtung,
Abb. 6 das Uhrwerk vor dem Einstellen und
Abb. 7 dasselbe nach dem Einstellen von Hand.
Das harte Wasser fließt vom Einlaßrohr ι zum Gehäuse 2 des Umsteuerventils, von wo
es über das Rohr 5 in den unteren Teil des Weichmachungsbehälters 6 gelangt, aus dessen
oberem Teil es über das Rohr 14, das Umsteuerventil und das Rohr 11 zur Verbrauchsstelle
läuft. Soll regeneriert werden, so tritt nach Verstellen des Umsteuerventils das harte
Wasser aus der Leitung 1 über das Umsteuerventil 2 und das Rohr 14 gemeinsam mit
der aus dem Rohr 15 kommenden Sole in den Enthärtungsbehälter 6, so daß der Enthärtungsstoff
regeneriert wird, worauf das Wasser durch die Leitung 5 aufwärts geht und über das Gehäuse 2 durch das Rohr 16
abläuft.
Von der Hartwasserleitung 1 zweigt das zum Nadelventil führende Rohr 17 ab und
endet am Gehäuse 18 des Nadelventils, in dem der Ventilkörper 19 (Abb. 2) vorgesehen
ist. Die Ventüstange 20 wird mit dem Ventilkörper 19 durch den Druck der Feder
21 gegen den Ventilsitz gepreßt. Das obere Ende der Stange 20 steht mit einem Kabel 22
o. dgl. in Verbindung, dessen anderes Ende an die Fernsteuervorrichtung 23 angeschlossen
ist.
Bei geöffnetem Nadelventil tritt das harte Wasser aus der Leitung 17 in die Kammer
24 des Gehäuses 18, dann durch die Bohrung 25 über die Kammer 26 in die Leitung 27, von
der es in das Membrangehäuse 28 gelangt, um hier seinen Druck auf die Membran, 29
auszuüben. Dadurch wird die Druckstange 30 entgegen dar Wirkung der Feder 31 verschoben,
die über den zweiarmigen Hebel 32, welcher bei 33 an der festen Stütze 34 angelenkt
ist, die mit dem Umsteuerventilkörper verbundene Kurbel 3 5 bewegt und damit die
Einstellungen des Umsteuerventils veranlaßt. Die Kammer 26 im Nadelventilgehäuse 18
steht über eine enge Öffnung 37 mit der Ableitung
38 in Verbindung. Die Öffnung 37 ist so klein, daß der Druck in der Leitung 27 bei
geöffnetem Nadelventil nur unwesentlich beeinflußt wird, während bei geschlossenem
Nadelventil das Wasser abfließen kann. Von der Leitung 27 zweigt eine Leitung 39 ab, die
zu den Membranen des Füll- und des Soleventils führt.
Der dargestellte Wasserenthärtungsapparat besitzt ferner einen Salzbehälter 57, auf
dessen Boden sich eine Kieslage 58 befindet, oberhalb derselben die Sole 59 eingelassen ist.
Eine Abflußleitung 61 ragt mit ihrem breiten Mundstück 60 in die Kieslage, tritt durch den
Behälter 57 und führt zu dem an die Leitung 15 angeschlossenen Steuerungsgehäuse,
in dessen unterem Kanal 62 zwei Ventilanordnungen vorgesehen sind. Die Steuerung
des einen, und zwar des Füllventils wird von einem durch den Schwimmer 72 beeinflußten
Arm 71 veranlaßt, während der Überschuß aus dem anderen, und zwar dem Soleventil
durch die Leitung 85 in den Solebehälter zurückgebracht wird.
Die Fernsteuervorrichtung für das Nadelventil 18 weist bei der dargestellten Ausführungsform
eine Scheibe 40 auf (Abb. 3 bis 7), mit welcher das Kabel 22 durch das am
Zapfen 42 angreifende Anschlußstück" 41 verbunden ist. Diese Scheibe 40 wird mittels
des Griffes 43, der auf der Scheibenwelle 44 befestigt ist, von Hand betätigt. Das
Drehen der Scheibe 40 erfolgt entgegen der Wirkung der Spiralfeder 45, welche auf die
Trommel 46 aufgewunden ist. Das eine Ende der Feder 45 geht durch eine Öffnung der
hinteren, der Welle 44 Lager gebenden Deckplatte 47, während das andere Ende der Feder
mit dem Arm 48 der Scheibe 40 verbunden ist. Durch diese Feder wird die Scheibe 40 gewöhnlich in einer der Schließstellung
des Nadelventils entsprechenden Stellung gehalten.
Das Uhrwerk 51 kann mittels des auf seiner
Welle 50 befestigten Handgriffes 49 aufgezogen werden, welche die Treibscheibe des
Uhrwerkes antreibt. Die Welle 50 trägt einen Zeiger 52, der sich über der Skala 53 zwischen
den Anschlägen 54, 55 bewegt. Befindet sich der Zeiger 52 am Anschlag 54, so
ist die Vorrichtung in der unwirksamen Lage und umgekehrt in der wirksamen, wenn der
Zeiger 52 am Anschlag 55 anliegt. Die Drehung des Griffes 49 erfolgt entgegen der
Uhrzeigerbewegung, so. daß dabei das Uhrwerk aufgezogen und gleichzeitig die Scheibe
40 in der gehobenen Lage verriegelt wird, wenn die Welle 44 durch den Griff 43 von
der Lage »Zu:< in die Lage »Auf« gedreht worden ist. Das Uhrwerk wird zunächst aufgezogen
und eingestellt, und dann wird der Griff 43 in die wirksame Lage gebracht, in welcher Stellung die Teile so lange in ■Arbeitsberedtschaft
gehalten werden, bis das Uhrwerk nach einer vorbestimmten Zeitdauer abgelaufen ist.
Die Verriegelungsvorrichtung besteht aus einem federnden Sperrteil 56, der nach dem
Drehen der Scheibe 40 in die Bahn des Vor-Sprunges 48° gelangt, hinter diesen greift und
die Scheibe in der gehobenen Lage verriegelt, bis durch den Ablauf des Uhrwerkes der
Teil 56 wieder gehoben wird und den Vorsprung 48s freigibt. 48 ist ein Anschlag an
der Scheibe 40, der mit dem Ansatz 47« der hinteren Deckplatte 47 in Eingriff kommt.
Claims (1)
- Es kann an Stelle der beschriebenen Steuervorrichtung auch ein anderer Mechanismus verwendet werden, durch den das Kabel 22 von Hand betätigt und in der gehobenen Lage für eine bestimmte Zeit verriegelt werden kann, worauf es selbsttätig freigegeben wird, so daß das Nadelventil i8 wieder selbsttätig geschlossen wird.Patentansi' κ u c ι j :Wasserenthärtungsapparat, bei dem die io Schaltung des die Regenerierung einleitenden Nadelventils selbsttätig erfolgt, gekennzeichnet durch die Verbindung einer mit Zeiteinstellung ausgestatteten Fernsteuervorrichtung (23) mit dem Nadel- 15 ventil (18).Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
US346287XA | 1929-03-11 | 1929-03-11 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE554848C true DE554848C (de) | 1932-07-14 |
Family
ID=21877595
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1930554848D Expired DE554848C (de) | 1929-03-11 | 1930-01-24 | Wasserenthaertungsapparat |
Country Status (2)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE554848C (de) |
GB (1) | GB346287A (de) |
-
1930
- 1930-01-04 GB GB423/30A patent/GB346287A/en not_active Expired
- 1930-01-24 DE DE1930554848D patent/DE554848C/de not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
GB346287A (en) | 1931-04-07 |
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