DE70433C - Auslauf bei Zapfhähnen - Google Patents

Auslauf bei Zapfhähnen

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Publication number
DE70433C
DE70433C DENDAT70433D DE70433DA DE70433C DE 70433 C DE70433 C DE 70433C DE NDAT70433 D DENDAT70433 D DE NDAT70433D DE 70433D A DE70433D A DE 70433DA DE 70433 C DE70433 C DE 70433C
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DE
Germany
Prior art keywords
tap
outlet
plug
taps
spring
Prior art date
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Expired - Lifetime
Application number
DENDAT70433D
Other languages
English (en)
Original Assignee
R. CLAASSEN in Berlin W., Neue Maafsenstrafse 51
Publication of DE70433C publication Critical patent/DE70433C/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Lifetime legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B67OPENING, CLOSING OR CLEANING BOTTLES, JARS OR SIMILAR CONTAINERS; LIQUID HANDLING
    • B67DDISPENSING, DELIVERING OR TRANSFERRING LIQUIDS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B67D3/00Apparatus or devices for controlling flow of liquids under gravity from storage containers for dispensing purposes
    • B67D3/04Liquid-dispensing taps or cocks adapted to seal and open tapping holes of casks, e.g. for beer
    • B67D3/047Liquid-dispensing taps or cocks adapted to seal and open tapping holes of casks, e.g. for beer with a closing element having a rotational movement

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Closures For Containers (AREA)
  • Details Of Rigid Or Semi-Rigid Containers (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT
PATENTSCHRIFT
KLASSE Θ4: Schankgeräthschaften.
RICHARD CLAASSEN in BERLIN. Auslauf bei Zapfhähnen.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 13. September 1892 ab.
Gegenstand vorliegender Erfindung ist ein Zapfhahn, welcher mit einer Vorrichtung versehen ist, durch die das Abtropfen der durch den Hahn abgelassenen Flüssigkeit verhindert wird, während sie gleichzeitig einen doppelten Abschlufs der Hahnöffnungen bildet.
Auf beiliegender Zeichung zeigen die Fig. 1 und 2 den Zapfhahn in der Seitenansicht, theilweise geschnitten, und in der vorderen Ansicht, während die Fig. 3 bis 5 Constructionsabänderungen darstellen.
Der Hahn besteht aus dem Spundzapfen A, welcher an - seinem vorderen, offenen Ende durch, die Reinigungsschraube S verschlossen ist und dem sich der eigentliche Zapfhahn durch den hohlen Arm F anschliefst.
Das Küken G dieses Hahnes ist von vorn in den horizontalen Theil dieses Armes eingesteckt, so dafs bei entsprechender Drehung des Kükens vermittelst des Armes g die Flüssigkeit durch die Oeffnungen α und b abfliefst. Das Hinausdrücken des horizontal gelagerten Kükens G wird durch einen geeignet angeordneten Anschlag oder auch, wie auf der Zeichnung dargestellt, durch Anordnung einer Feder/ verhindert. Bei der in Fig. 3 dargestellten Ausführung ist die Feder f mit dem einen Ende an einem festen Zapfen oder Stift α1 des Gehäuses -F befestigt, während das andere Ende winklig ab- und nach dem Küken hin gebogen ist. Dieses Ende der Feder geht durch eine Bohrung des Kükenhalses hindurch, so dafs das Küken in sein Gehäuse hineingedrückt wird.
Demselben Zwecke dient die als Spiralfeder ausgebildete Feder f der Fig. 4, deren eines Ende wiederum an dem Hahngehäuse befestigt ist, während das andere Ende der um den Kükenhals herumgewundenen Feder an diesen angeschlossen ist. Bei diesen Anordnungen der Feder f bewirkt diese aufser der Dichtung des Kükens gleichzeitig einen selbstthätigen Schlufs des Hahnes; denn wird der Hahn in die Offenstellung Fig. 1 gebracht, so wird hierbei sowohl die Feder f bei der Ausführung nach Fig. 3, als auch nach der der Fig. 4 angespannt. Nach dem Freigeben des Handgriffes g drückt dann - die Feder f das Küken wieder zurück und schliefst dadurch den Ausflufs ab.
Um das Kükengehäuse F1 ist eine Hülse V gelegt, welche den Auslauf ν besitzt, so dafs der Hahn hierdurch einen beweglichen, verstellbaren , anstatt des bisher festen Auslaufes .erhält.
Wird nun Hülse V, nachdem der Hahn geschlossen ist, von der punktirten Stellung Fig. 2 in die ausgezogene dargestellte Lage gebracht, so schliefst auch Hülse V den Ausflufs aus dem Hahn ab, so dafs aufser der durch die Drehung des Kükens bewirkten Abschneidung des Ausflufses noch durch die Hülse V ein zweiter Verschlufs hergestellt ist. Da nun aber der Ausflufs ν nach oben zeigt, so kann sich an der Ausflufsöffnung des Hahnes überhaupt kein Tropfen bilden, sondern die noch anhaftende Flüssigkeit wird in dem hochgerichteten Auslauf ν zurückgehalten.
Bei häufiger, rascher Benutzung des Hahnes, wie z. B. zum Ausschänken des Bieres in öffentlichen Localen, kann es nun vorkommen, dafs der Auslauf ν schnell aus seiner senk-
rechten Stellung in die hochgerichtete gebracht wird, und dafs dann die an den Wandungen des Auslaufes hinabrieselnde Flüssigkeit herausgeschleudert wird und umherspritzt.
Dieser Uebelstand wird dadurch beseitigt, dafs der Auslauf an der der Drehrichtung abgekehrten Seite (Fig. 5) mit einem, an dem Ende geschlossenen Hohlkörper ausgestattet ist, der einen FlUssigkeitsfänger bildet. Wird nun auch die Hülse V schnell gedreht, so läuft die der Hahnöffnung a, Fig. 1, anhaftende und von dieser abfliefsende Flüssigkeit in den Hohlkörper % und wird in diesem zurückgehalten, bis der Auslauf ν wieder beim Zapfen nach unten gedreht wird.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Bei Zapfhähnen die Anordnung einer drehbaren, den Auslauf tragenden Hülse (V) auf dem Kükengehäuse (F1J, so dafs ein einwegiger Doppelhahn gebildet wird, bei dem das Hochrichten des Auslaufes (ν) nach dem Schliefsen des Hahnes ein Nachtropfen verhindert.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DENDAT70433D Auslauf bei Zapfhähnen Expired - Lifetime DE70433C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1033981B (de) * 1955-07-15 1958-07-10 Max Buettner Hahn mit druckentlastetem Kueken

Cited By (1)

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