DE195100C - - Google Patents

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DE195100C
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valve
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lever
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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16KVALVES; TAPS; COCKS; ACTUATING-FLOATS; DEVICES FOR VENTING OR AERATING
    • F16K31/00Actuating devices; Operating means; Releasing devices
    • F16K31/44Mechanical actuating means
    • F16K31/58Mechanical actuating means comprising a movable discharge-nozzle

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Float Valves (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 47g. GRUPPE
PAUL FRENZEL in WANDSBEK.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 22. März 1907 ab.
Die vorliegende Erfindung betrifft selbsttätig sich schließende Ventile, deren Auslaufstutzen als Bewegungsvorrichtuhg für den Ventilkörper dienen und zu diesem Zweck mittels eines Kugelgelenkes im Ventilgehäuse gelagert sind.
Gemäß der,Erfindung umschließt der als
Hohlzylinder aus Gummi oder . ähnlichem elastischen Stoff ausgebildete Ventilsitz den
ίο zylindrischen Teil des Ventilkörpers und dichtet die Durchgangsöffnung desselben bei geschlossenem Ventil ab. Durch Druck auf
den Ablaufstutzen wird die Öffnung im Ablaufrohr von der diese verschließenden Wand des rohrförmigen Ventilsitzes entfernt, um den Durchfluß zu ermöglichen.
Das Ventil ist in der beiliegenden Zeichnung dargestellt, und zwar zeigt:
Fig. ι eine Ausführungsform desselben als Schwimmerventil für Wasserkasten im Längsschnitt,
Fig. 2 eine Äusführungsform als Zapfventil an Flüssigkeitsleitungen,
Fig. 3 eine Äusführungsform als Zapfventil mit Hebelvorrichtung für dauerndes Offenhalten.
Das Ventil besteht aus einem Ventilgehäuse f, das in seiner vorderen Ausdrehung den von einem Metallbande d zusammengehaltenen zylindrischen Ventilsitz c trägt, welcher aus elastischem Stoff, zweckmäßig aus Gummi, besteht. In diesem Ventilsitz findet der zylindrische Teil b des Ventilkörpers Aufnahme, während der kugelförmige Teil desselben den Sitz c in der Richtung des Flüssigkeitsablaufes abschließt. Der kugelförmige Teil α des Ventilkörpers ist um zwei Zapfen η drehbar, die in einer Achse senkrecht zur Längsachse des Ventilkörpers liegen, und zwar so, daß sich der letztere nicht um seine Längsachse verdrehen kann, sondern die öffnung g des zylindrischen Teiles b stets an einer bestimmten Stelle, d. h. oben oder unten bleiben muß. Diese Öffnung g mündet in die Bohrung h des Ventilkörpers und steht hierdurch mit dem Ablaufrohr m in Verbindung.
Bei der Ausführungsform nach Fig. 1 als Schwimmerventil für Wasserkasten trägt der Ventilkörper in seiner Verlängerung einen Hebel k, an welchem ein Schwimmer ι befestigt ist. Durch das Gewicht dieses Schwimmers dreht sich der Ventilkörper in seinem kugelförmigen Teile α in der Pfeilrichtung o. Bei dieser Drehbewegung hebt sich der zylindrische Teil b von dem Ventilsitz c ab und gibt dadurch die Öffnung g frei, so daß die Flüssigkeit durch die Bohrung h des Ventilkörpers und das Ablaufrohr m den Wasserkasten füllt. Mit der steigenden Wasserfläche hebt sich nun der· Schwimmer i und dreht hierdurch den Ventilkegel im Sinne des Pfeiles q, und zwar setzt sich diese Drehung so weit fort, bis bei Eintritt eines gewissen Wasserstandes die Öffnung g des Ventilkörpers fest gegen den Sitz c gedruckt und
der Durchlauf des Wassers hierdurch unterbrochen wird.
Bei der Ausführungsform nach Fig. 2 ist das Ventil als Wasser- oder überhaupt als Flüssigkeitszapfventil gedacht. In der Zeichnung ist die Ventilkörperöffnung oben angeordnet, so daß ein einfaches leichtes Anheben des Ablaufrohres m genügt, um den Ablauf der Flüssigkeit zu bewirken. Beim Loslassen schließt sich das Ventil sofort wieder durch das Gewicht des Ablaufrohres und die Elastizität des zylindrischen Sitzes.
Der Abschluß des Flüssigkeitsdurchganges kann noch dadurch verschärft werden, daß die Zurückdrehurjg des Ventilkörpers durch eine Feder beschleunigt wird. Bei Anordnung einer Feder kann die Kegelöffnung auch an der unteren Seite angeordnet werden.
In Fig. 3 ist eine demselben Zweck dienende Ausführungsform dargestellt, welche mit einer Vorrichtung versehen ist, mittels welcher der Hahn auf dauernden Ablauf eingestellt werden kann, hauptsächlich zum Zweck der Erleichterung bei Flüssigkeitsentnahmen von längerer Zeitdauer.
Der Hebel r, welcher an dem Anguß u drehbar gelagert ist, umfaßt mit seinem schellenartigen Teile ν das Ablaufrohr m. Hierbei ruht die Unterkante des Ablaufrohres m auf der die Schelle des Hebels an ihrer unteren Seite zusammenhaltenden Schraube s. Wird nun der Hebel r in der Pfeilrichtung w bewegt, so wird dadurch das Ablaufrohr angehoben und der Hahn geöffnet. Die Schraube s wird dabei in der Rast t festgehalten, und das Ventil kann sich nicht früher schließen, als der Hebel zurückgenommen wird.
Mit Hilfe von Schleif- oder Schleppfedern läßt sich der Hebel leicht so einrichten, daß er an jeder beliebigen Stelle seiner Bewegung festgestellt wird.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Selbsttätig sich schließendes Ventil, dessen Auslaufstutzen als Bewegungsvorrichtung für den Ventilkörper dient und zu diesem Zwecke mittels eines Kugelgelenkes im Ventilgehäuse gelagert ist, dadurch gekennzeichnet, daß der als Hohlzylinder aus Gummi oder ähnlichem elastischen Stoff ausgebildete Ventilsitz (c) den zylindrischen Teil (b) des Ventilkörpers umschließt und dessen Durchgangsöffnung (g) bei geschlossenem Ventil abdichtet, während durch Druck auf den Ablaufstutzen die Öffnung (g) von der ihn umschließenden Wand des rohrförmigen Ventilsitzes entfernt wird, so daß der Durchfluß stattfinden kann. '
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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