DE2420044B2 - Schwimmergesteuerter schnellentluefter - Google Patents

Schwimmergesteuerter schnellentluefter

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DE2420044B2
DE2420044B2 DE19742420044 DE2420044A DE2420044B2 DE 2420044 B2 DE2420044 B2 DE 2420044B2 DE 19742420044 DE19742420044 DE 19742420044 DE 2420044 A DE2420044 A DE 2420044A DE 2420044 B2 DE2420044 B2 DE 2420044B2
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Wolfgang lng.(grad.); Meier Hans; 5630 Remscheid Richter
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Vaillant GmbH
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Joh Vaillant GmbH and Co
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F04POSITIVE - DISPLACEMENT MACHINES FOR LIQUIDS; PUMPS FOR LIQUIDS OR ELASTIC FLUIDS
    • F04DNON-POSITIVE-DISPLACEMENT PUMPS
    • F04D9/00Priming; Preventing vapour lock
    • F04D9/001Preventing vapour lock
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16KVALVES; TAPS; COCKS; ACTUATING-FLOATS; DEVICES FOR VENTING OR AERATING
    • F16K24/00Devices, e.g. valves, for venting or aerating enclosures
    • F16K24/04Devices, e.g. valves, for venting or aerating enclosures for venting only
    • F16K24/042Devices, e.g. valves, for venting or aerating enclosures for venting only actuated by a float
    • F16K24/048Devices, e.g. valves, for venting or aerating enclosures for venting only actuated by a float a transmission element, e.g. arm, being interposed between the float and the valve element, the transmission element following a non-translational, e.g. pivoting or rocking, movement when actuated

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Description

Die Erfindung bezieht sich auf einen schwimmergesteuerten Schnellentlüfter gemäß dem Oberbegriff des Hauptanspruchs.
Bekannte Schnellentlüfter dieser Art weisen eine Feder auf, die den Übertragungshebel zwischen Ventilkörper und Schwimmer im Schließsinne des Ventils vorspannt. Bei dieser Konstruktionsweise muß der Schwimmer das eigentliche Entlüftungsventil durch sein Eigengewicht aufziehen, wenn der Flüssigkeitsstand im Schwimmergehäuse absinkt, falls sich im Gehäuse Gas ansammelt. Der Schwimmer muß hierbei eine Bewegung gegen das in das Schwimmergehäuse einströmende Gas durchführen, was zu einer relativ großen Ansprechträgheit eines solchen Schnellentlüfters führt. Diese Ansprechträgheit ist auch gegeben, wenn man von einem geschlossenen Schnellentlüfterventil ausgeht, d. h., der Flüssigkeitsstand im Gehäuse des Schnellentlüfters hoch ist, da zunächst die Federkraft vom Schnellentlüfter überwunden werden muß.
Aus der US-PS 2790457 ist ein Niveauregler für eine Brennstoffversorgung bekanntgeworden, der ein schwimmergesteuertes Ventil aufweist, das eine Feder besitzt, die das Ventil in Öffnungsrichtung belastet. Da bei solchen Ventilen mit erheblich größeren Kräften ein Durchsatz einer Flüssigkeit gesteuert wird, sind die dort herrschenden Verhältnisse nicht auf Schnellentlüfter zu übertragen, bei denen zum Ablassen eines Gases nur relativ kleine Stellkräfte zur Verfügung stehen und ausgenutzt werden können.
Aus der US-PS 2059359 ist ein weiteres Schwimmerventil bekanntgeworden, dessen Ventilsitz exzentrisch an der Stirnseite eines rohrförmigen Körpers ausgebildet ist. Das Ventil weist einen drehbar an einer Platte, die mit einem Schwimmerhebel verbunden ist, gelagerten Ventilverschlußkörper auf.
Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Schnellentlüfter mit selbstreinigendem Ventil hoher Ansprechempfindlichkeit zu schaffen.
Diese Aufgabe wird bei einem Schnellentlüfter der eingangs näher bezeichneten Art erfindungsgemäß durch die Kombination der kennzeichnenden Merkmale des Hauptanspruchs gelöst.
Der mit der Erfindung erzielbare technische Fort schritt liegt in der besonderen Unanfälligkeit de Schnellentlüfters gegenüber Kalkablagerungen au dem Verschlußstück, da bei einem mittleren Flüssig s keitsstand im Gehäuse ein Schwingen auftritt, bei den der Ventilkörper mit einer bestimmen Frequenz gegei den Ventilsitz schlägt.
An Hand der Fig. 1 bis 5 der Zeichnungen ist eil Ausführungsbeispiel des Schnellentlüfters im folgen ίο den näher erläutert. Es zeigt
Fig. 1 einen Teilschnitt durch eine Pumpe mit auf gesetztem Schnellentlüfter,
Fig. 2 einen Querschnitt durch den Schnellentlüf
ter,
Fig. 3 eine Einzelheit des Ubertragungsgliedes, Fig. 4 einen Querschnitt durch das Ventil des Ent lüfters und
Fig. 5 eine Ansicht senkrecht zur Fig. 3.
In allen fünf Figuren bedeuten gleiche Bezugszei
a° chen jeweils die gleichen Einzelheiten.
Eine ZentraJheizungs-Wasserpumpe 1 weist eine; Wassereinlaßstutzen 2 und einen Wasserauslaßstut zen 3 auf, die durch einen Pumpenradraurn 4 mitein ander verbunden sind. Dem Wassereinlaßstutzen 2 is ein Pumpeneinlaßraum 5 nachgeschaltet, von dem eir Trennflügel 6 einen Luftabscheideraum 7 abtrennt Von der höchsten Stelle 8 des Luftabscheideraum! führt eine Bohrung 9, in die ein drehbares Hahnküker 10 eingesetzt ist, zu einem Gewindeanschluß 11. Ir
den Gewindeanschluß 11 ist ein Stutzen 12 eine; Schnellentlüfters 13 eingeschraubt. Der Schnellem lüfter 13 weist an seinem Oberteil 14 einen Luftauslal: 15 auf. Wie in der Fig. 2 dargestellt, weist dei Schnellentlüfter ein Gehäuse 16 auf, das aus Kunst stoff oder Metall sein kann. Das Gehäuse weist in sei nem Boden 17 ein Gewindeloch 18 auf, in das dei Stutzen 12 eingeschraubt ist, der an seinem unterer Teil ein Gewinde 19 trägt. Der Stutzen weist die Forrr eines Zylinders mit einem Hohlraum 20 auf. Am obe
ren Ende 21 weist der Stutzen zwei um 180° vonein ander entfernt liegende Vorsprünge 22 auf.
Im Innenraum 23 des Gehäuses 16 ist ein Schwim mer 24 gelagert, der von einem Lagerstück 25 gegei die Vorsprünge 22 gedrückt ist. Das Lagerstück is mit einer Stange 26 verbunden, die in einer Buchse
27 geführt ist. Die Buchse 27 ist an einem Stegkreu;
28 angeschweißt, das über einen Sprengring 29 in ei ner Ausnehmung 30 im Gehäuse 16 befestigt ist. Stat eines Stegkreuzes könnte auch ein Sieb Verwendunj finden.
Die Stange 26 korrespondiert mit einem Blechhe bei 31, der eine ballige Ausnehmung 32 aufweist. Dei Hebel ist um einen als Splint ausgebildeten Bolzei 33 drehbeweglich gelagert, er weist ein Loch 34 auf in das ein Plättchen 35 aus weichelastischem Kunst stoff eingedrückt ist. Der Hebel 31 steht unter de: Wirkung einer haarnadelartigen Feder 36, die das Be streben hat, den Hebel nach unten zu drücken. Dei in der Fig. 2 nicht sichtbare Teil des Hebels legt sid gegen ein Lagerstück 37, das an dem Oberteil 14 befe stigt ist. Der Hebel 31 hat im Querschnitt die Font eines L, wobei der eine Schenkel des L unterbrochei ist.
Das Oberteil 14 ist mit dem Gehäuse 16 über eine Gewindeverbindung 38 flüssigkeitsdicht verbunden Im Oberteil 14 ist eine Bohrung 39 vorgesehen
die von einem Stutzen 40 verlängert wird. In der Boh rung 39 ist ein rohrförmiger Körper 41 über eine
Dichtung 42 gelagert, der an seinem unteren Ende einen Ventilsitz 43 aufweist. Dieser Ventilsitz 43 korrespondiert mit einer Oberfläche 44 des Plättchens 35. Eine Bohrung 45 des Ventilsitzes 43 führt am überteil 15 ins Freie. Der rohrförmige Körper 41 ist über eine Sprengfeder 46 im Oberteil 14 drehbeweglich, aber axial unverschieblich gelagert.
Aus der Einzelheit der Fig. 3 ist ersichtlich, daß der eine Schenkel 47 des einarmigen Hebels 31 eine Ausnehmung 48 aufweist, während der andere ScSienkel 49 durchgehend ist. Zwischen dem Schenkel 47 und dem Plättchen 35 verbleibt ein kleiner Zwischenraum, in dem die Feder 36 mit ihrem Arm 50 gelagert ist. Somit ist es dem Federarm unmöglich, eine andere Stellung einzunehmen. Der andere Hebelarm 51 legt sich an das Lagerstück 37 bzw. dessen Schenkel 52 an. Der Schenkel 52 ist am unteren Ende als Lappen 53 umgebogen, so daß sich auch hier ein Anschlag für den Federarm 50 bei maximaler Auslenkung bildet. Selbst wenn der Hebelarm 51 am Lappen 53 anliegt und der Federarm am Lappen 52, ist die Haarnadelfeder noch immer auf einen bestimmten Wert vorgespannt.
Bei der Variante des rohrförmigen Körpers 41 gemäß F i g. 4 ist der Ventilsitz 43 exzentrisch zur Mittelachse 54 des Zylinderkörpers 41 angeordnet. Der Hohlzylinderkörper 41 weist eine abgesetzte Schlüsselfläche 55 auf, mit der er von außen durch Ansetzen eines Schlüssels gedreht werden kann.
Der eben beschriebene Schnellentlüfter hat folgende Funktion: Es wird hierbei davon ausgegangen, daß die Pumpe 1 gemäß Fig. 1 eine Umwälzpumpe einer Zentralheizungsanlage darstellt, die gerade stillsteht. Im Laufe der Umwälzung wird sich im Raum 5 Luft ansammeln, die durch die Bohrung 9 nach oben in das Gehäuse 16 des Schnellentlüfters steigt. Als Folge davon sinkt im Innenraum 23 des Schnellentlüfters der Wasserstand, so daß der Schwimmer 24 keine
Auftriebskraft mehr erzeugt. Durch das Eigengewicht und unter der Wirkung der Feder 36 wird der Hebel 31 nach unten gedrückt, so daß der Schnellentlüfter die in der Fig. 2 dargestellte Lage einnimmt. Als Folge davon wird das Ventil 44,43 maximal geöffnet.
ίο Durch dieses freie Ventil entweicht nun die im Oberteil der Pumpe bzw. im Innenraum des Gehäuses angesammelte Luft. Mit der entweichenden Luft steigt der Wasserstand, bis die Auftriebskraft des Schwimmers 24 ins Gleichgewicht mit der Federkraft kommt,
so daß der Schwimmer hochsteigt und den Hebel 31 nach oben mitnimmt. Als Folge davon wird das Ventil 43, 44 geschlossen. Steigen nun weitere Luft- oder Gasmengen nach oben, so wird der Schwimmer wieder absinken, woraus ein öffnen des Ventils resultiert. Im
ao Ergebnis ergibt sich eine Flatterbewegung des Hebels 31 und ein laufendes öffnen und Schließen des Ventils. Als Folge davon wird der Ventilsitz 43 durch die andauernde Reib/Drückbewegung der Oberfläche 44 des Plättchens 34 von Ablagerungen sauber gehalten.
Sollten sich jedoch wider Erwarten am Ventil 43, 44 Ablagerungen ergeben, so kann man mit einem Schlüssel den Ventilkörper 41 gemäß Fig. 4 drehen, so daß der Ventilsitz 43 auf der Oberfläche 44 des
Plättchens eine Drehbewegung um die Achse 54 ausführt. Dabei werden die Ablagerungen fortgerieben. Durch die nicht dargestellten, aber erwähnten Marken wird sichergestellt, daß anschließend der Ventilkörper wieder die Gleichstellung zum Ventilsitz einnimmt.
Hierzu 4 Blatt Zeichnungen

Claims (1)

  1. Patentanspruch:
    Schwimmergesteuerter Schnellentlüfter für eine mit einer Flüssigkeit betriebene Anlage, tier ein Gehäuse mit einem Flüssigkeitseinlaß, einen Schwimmer, ein federbelastetes Ventilverschlußstück sowie einen Übertragungshebel zwischen Schwimmer und Ventil aufweist, gekennzeichnet durch die Kombination folgender, teilweise bekannter Merkmale
    a) die Feder (36) belastet den Hebel (31) im Öffnungssinne des Ventils,
    b) der Ventilsitz (43) ist exzentrisch an der Stirnseite eines rohrförmigen Körpers (41) ausgebildet, der drehbar im Gehäuse (14) gelagert ist, und
    c) das Venfilverschlußstück (35) besteht aus einem am Hebel befestigten Plättchen, zwischen dem und einem Lappen (47) des Hebels die Feder lagesicher gehalten ist.
DE19742420044 1974-04-23 1974-04-23 Schwimmergesteuerter Schnellentlüfter Expired DE2420044C3 (de)

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DE2420044A1 DE2420044A1 (de) 1975-10-30
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