DE36073C - Neuerung an dem unter Nr. 23053 patentirten verschliefsbaren Einsatz für Zapfhähne - Google Patents

Neuerung an dem unter Nr. 23053 patentirten verschliefsbaren Einsatz für Zapfhähne

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DE36073C
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Germany
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Expired - Lifetime
Application number
DENDAT36073D
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English (en)
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G. FR. HlLDENbrand , Ch. Trumper und A. J. Schaefer in Paris, Hotel du Mau, Boulevard Montparnasse
Publication of DE36073C publication Critical patent/DE36073C/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Lifetime legal-status Critical Current

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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B67OPENING, CLOSING OR CLEANING BOTTLES, JARS OR SIMILAR CONTAINERS; LIQUID HANDLING
    • B67DDISPENSING, DELIVERING OR TRANSFERRING LIQUIDS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B67D1/00Apparatus or devices for dispensing beverages on draught
    • B67D1/08Details
    • B67D1/0829Keg connection means

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  • Containers And Packaging Bodies Having A Special Means To Remove Contents (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 64: Schankgeräthschaften.
in PARIS.
Zusatz zum Patent No. 23053 vom 25. October 1882.
Fatentirt im Deutschen Reiche vom 31. December 1885 ab. Längste Dauer: 24. October 1897.
Die .vorliegende Erfindung betrifft Neuerungen an dem unter No. 23053 patentirten verschliefsbaren Einsatz, welche theils in einer Vereinfachung seiner Construction, theils in einer Abänderung der zugehörigen Verschlufshülse bestehen.
Die Fig. 1 der beiliegenden Zeichnung zeigt einen Längsschnitt durch den verbesserten Einsatz, Fig. 2 einen Querschnitt nach 1-2 der Fig. i, Fig. 3 die Verschlufshülse in äufserer Ansicht und Fig. 4 eine äufsere Ansicht der Büchse.
Die Verschlufshülse f ist mit einem Loch ο versehen, welches die Verbindung zwischen der Oeffnung c der Büchse α und dem Hahnzapfen r herstellt. Die Oeffnung c der Büchse a bildet einen Querschlitz, in welchen ein an der Verschlufshülse f sitzender Stift s eingreift; der letztere dient einerseits zur Begrenzung der Drehbewegung der Hülse f und andererseits zum Reinigen des Schlitzes c, in welchem sich sehr oft feste Stoffe ansammeln.
Bei der Anwendung unseres verschliefsbaren Einsatzes für Zapfhähne haben wir gefunden, dafs, nachdem der Zapfhahn und hierauf der Einsatz verschlossen sind, in dem Hahn Flüssigkeit zurückbleibt, welche herausfliefst, sobald man den Hahn von dem Einsatz trennt, und welche verloren geht, wenn man nicht einen Behälter zum Auffangen derselben unter dem Hahn anordnet.
Wir vermeiden diesen Uebelstand dadurch, dafs wir die zurückbleibende Flüssigkeit in dem Hahn selbst luftdicht einschliefsen, und zwar durch Benutzung, der Bewegung, welche man machen mufs, um die Verschlufshülse zu schliefsen und den Hahn aus derselben herauszuziehen. Sobald man dann den Hahn abgezogen hat, öffnet man das Hahnküken oder eine neue Vorrichtung und läfst die Flüssigkeit in ein geeignetes Gefäfs laufen.
Die Fig. 5 zeigt eine diesem Zweck entsprechende Einrichtung des Hahnzapfens k im Schnitt. In einer cyllndrischen Bohrung des Hahnzapfens k ist eine Hülse x, Fig. 7, mit leichter Reibung 'eingesetzt, welche mit Hülfe der Feder g beständig gegen das Ende des Zapfens k getrieben wird, und in dem Boden/1 der Verschlufshülse f ist ein innerer Anschlag-Stift^" befestigt, gegen welchen der Boden x1 der inneren Hülse χ stöfst, wenn der Hahnzapfen k in die Verschlufshülse/ hineingeschoben wird. Bei diesem Vorgang wird die Hülse λ: in dem Hahnzapfen um eine Strecke verschoben, welche von der Länge des Anschlagstiftes ^ abhängt.
Die Kapsel oder Hülse x, welche in dem Hahnzapfen k nicht gedreht, sondern in demselben nur geradlinig hin- und hergeschoben werden kann, ist ebenso wie der Zapfen k, die Verschlufshülse f und die Büchse α (s. die Fig. 5, 6, 7, 8 und 9) mit zwei diametral gegenüberstehenden Oeffnungen x2 versehen, welche
mit den Oeffnungen der anderen Theile nur dann in Verbindung treten, wenn der Hahnzapfen k in die Verschlufshülse f richtig eingesetzt ist.
Die Wirkungsweise dieser neuen Einrichtung ist folgende:
Wenn man den Hahnzapfen k in die Verschlufshülse f hineinsteckt, so schiebt der Stift \ die Kapsel χ so weit zurück, bis die Oeffnungen χ 2 derselben sich gegenüber den Oeffnungen im Hahnzapfen k befinden, dessen Oeffnungen dann vor denjenigen der Verschlufshülse stehen, wie dies deutlich aus Fig. 6 hervorgeht, welche einen Schnitt nach 3-4 der Fig. 5 darstellt.
Wenn man nun den Hahn k um 90° dreht, so kommen die Oeffnungen x2 k und f mit den Oeffnungen c c der Büchse a in Verbindung und die Flüssigkeit des Fasses dringt alsdann in den Hahn r und fliefst ab, sobald man den letzteren öffnet.
Sobald das Fafs entleert oder die bestimmte Menge Flüssigkeit abgezapft ist, schliefst man den Hahn r1 und dreht denselben um 90 ° in umgekehrter Richtung wie vorhin. Durch die hierbei gleichzeitig erfolgende Verdrehung der Verschlufshülse / werden die Oeffnungen der Büchse α abgesperrt, während die Oeffnungen des Hahnzapfens k beim Herausziehen des letzteren aus der Verschlufshülse f durch die Hülse x, welche unter der Wirkung der Feder g in ihre ursprüngliche Stellung zurückgeht, verschlossen werden. Die in dem Hahn enthaltene Flüssigkeit ist auf diese Weise luftdicht eingeschlossen, so dafs man den Hahn ganz aus der Verschlufshülse herausziehen kann, ohne einen einzigen Tropfen Flüssigkeit zu verlieren. Die in dem Hahn enthaltene Flüssigkeit wird hierauf durch Aufdrehen des Kükens r1 oder durch Vorschieben der Hülse χ aus dem Hahn in irgend ein geeignetes Gefä'fs gegossen.
Auf dem Hahnzapfen k sowie auf der Hülse χ sind elastische Liderungen klkz, Fig. 5, aus Gummi oder anderem geeigneten Material angeordnet, um die Dichtheit der Verschlüsse zu sichern.
Die Fig. 10 zeigt eine Abänderung der in den Fig. 5 bis 9 dargestellten Construction, bei welcher die innere Hülse χ mit einer Zugfeder y verbunden ist, welch' letztere die Hülse x, wenn der Hahnzapfen k aus der Verschlufshülse f herausgenommen wird, so weit zurückzieht, dafs die Oeffnungen x2 mit den Oeffnungen des Hahnzapfens nicht mehr in Verbindung stehen. Diese Anordnung der Feder bietet den. Vortheil, dafs die Feder mit der auszuschänkenden Flüssigkeit nicht in Berührung kommt.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Um bei dem durch das Haupt-Patent geschützten verschliefsbaren Einsatze für Zapfhähne die nach dem Verschliefsen in der Verschlufshülse f und dem Hahn k vorhandene Flüssigkeit zurückzuhalten, die Hinzufügung eines inneren Anschlagstiftes \ an der Verschlufshülse f in Verbindung mit einer im Hahnzapfen k verschiebbar und federnd gelagerten Hülse χ mit Oeffnungen x2 (Fig. 5 bis 10).
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
    beruh. Gedruckt in der reichsdruckerei.
DENDAT36073D Neuerung an dem unter Nr. 23053 patentirten verschliefsbaren Einsatz für Zapfhähne Expired - Lifetime DE36073C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2925990A (en) * 1955-06-13 1960-02-23 Mcdowell Mfg Co Spouted gate valve

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2925990A (en) * 1955-06-13 1960-02-23 Mcdowell Mfg Co Spouted gate valve

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