DE814345C - Viehtraenkbecken mit Wasseranschluss - Google Patents

Viehtraenkbecken mit Wasseranschluss

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DE814345C
DE814345C DEP37A DEP0000037A DE814345C DE 814345 C DE814345 C DE 814345C DE P37 A DEP37 A DE P37A DE P0000037 A DEP0000037 A DE P0000037A DE 814345 C DE814345 C DE 814345C
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DE
Germany
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valve
drinking
drinking bowl
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tongue
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Expired
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DEP37A
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English (en)
Inventor
Eberhard Otterpohl
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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01KANIMAL HUSBANDRY; AVICULTURE; APICULTURE; PISCICULTURE; FISHING; REARING OR BREEDING ANIMALS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; NEW BREEDS OF ANIMALS
    • A01K7/00Watering equipment for stock or game
    • A01K7/02Automatic devices ; Medication dispensers
    • A01K7/06Automatic devices ; Medication dispensers actuated by the animal

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Environmental Sciences (AREA)
  • Animal Husbandry (AREA)
  • Biodiversity & Conservation Biology (AREA)
  • Mechanically-Actuated Valves (AREA)
  • Self-Closing Valves And Venting Or Aerating Valves (AREA)

Description

(WiGBl. S. 175)
AUSGEGEBEN AM 20. SEPTEMBER 1951
P 37 HlI'45h D
Die Erfindung bezieht sich auf ein Tränkbecken für Rindvieh und Pferde mit Zuleitung des Tränkwassers durch ein Ventil, dessen Stößel durch eine Druckzunge unter dem Einfluß des Tiermauls geöffnet und durch Federbelastung vom Stößel wieder geschlossen wird. Für solche Tränkbecken sind bereits längs symmetrische Ventilgehäuse bekanntgeworden, deren obere Verschlußkappe gleichzeitig als Gegenlager für die Ventilfeder dient. Es ist auch bereits bekannt, die unter· dem Einfluß des Stößels wirkende Druckzunge für die Wasserzufuhr scharnierartig an das Unterteil eines z. B. längs symmetrischen Ventilgehäuses anzulenken, derart, daß sie mit dem Ventilstößel durch eine Übertragung mittels rollender Reibung zusammenwirkt. Schließlich ist auch eine rückwärtige Begrenzung der Zungenbewegung durch einen an der Zunge sitzenden Anschlag bekannt.
Die Erfindung hat sich die Lösung der Aufgabe zum Ziel gesetzt, das längs symmetrische Ventil- ao gehäuse mit seiner WasseTzuleitung und der Anschlagzunge derart zu einem Ganzen zu vereinigen, daß es gemeinsam durch eine Durchbrechung' im Oberteil des Tränkbeckens eingeführt und ohne Abdichtung darin befestigt werden kann. Auch läßt sich der Ventilstößel nebst Wasseranschluß durch Lösen eines Gewindestopfens aus dem Ventilgehäuse zwecks Ausbesserung oder/und Auswechselung herausnehmen, während das Ventilgehäuse zur Reinigung an Ort und Stelle eingebaut bleiben kann.
Bekannte Ausführungen weisen diese Vorzüge nicht auf. Es sind z. B. Viehtränkbecken bekannt, bei welchen die Wasserzufuhr zum Ventil innerhalb des Tränkbeckens angeordnet ist, so daß eine besondere zweite Durchbrechung des Tränkbeckenkopfes erforderlich ist. Diese hat wiederum besondere Anschlüsse und eine eigene Abdichtung zur
Folge. Abgesehen davon ist die Wasserzuleitung auch nicht mit einer Düse versehen, so daß dieses Ventil nicht stoßfrei arbeitet. Ein anderes bekanntes Tränkbecken benutzt zwar eine Wasserzuleitung außerhalb des Tränkbeckehs, jedoch ist das Ventil mit der Wasserzuleitung derart vereinigt, daß bereits zur Reinigung und erst recht zur Ausbesserung und Auswechselung ein Fachmann zugezogen werden muß. Sogar bei einer kleinen Störung in
ίο der Wasserzufuhr könnte der Bauer keine Ausbesserung selbst vornehmen. Der Nachteil dieses an sich bewährten Viehtränkbeckens besteht in der Wasserzufuhr, weil diese in den Tränkbeckenkopf selbst verlegt ist, wodurch ein besonderes Becken-
1S modell notwendig wird. Die Druckzunge findet unter dem Druck der Tierschnauze keinen rückwärtigen Anschlag, so daß der volle Druck der Tierschnauze auf dem Drehbolzen der Druckzunge ruht. Die zum Ein- und Ausbau sowie zur Reiniao gung dienende Ventilkappe sitzt unmittelbar auf dem Kopf des Tränkbeckens. Außerdem sind beim Ein- und Ausbau einschließlich des hohlen Tränkbeckenkopfes drei Dichtflächen vorhanden.
Nach der vorliegenden Erfindung ist der Was-
«5 sereintrittstutzen mit einer Düse 'versehen, die im mittleren Teil des aus dem Tränkbecken herausragenden Ventilkörpers angeordnet ist. Die Dichtfläche des Gewindestopfens liegt auf einer Dichtung, die in einer Nut des Ventilgehäuses vorgesehen ist, so daß die Dichtung, in ihrer Form gesichert, oftmals benutzt werden kann. Die Bewegung der Druckzunge ist nach rückwärts begrenzt durch einen Anschlag auf dem Beckenboden. Hierdurch wird der Schwenkbolzen voll vom Druck des Viehmauls in der Endstellung entlastet. Der Ventilstößel ragt beträchtlich aus dem Boden des Ventilkörpers heraus und wirkt mit dem rollenden Reibungsverschluü der Druckzunge im Sinne eines krättigen Ventilhubs zusammen.
Durch die gemeinsame Anwendung dieser Mittel wird erreicht, daß das neue Ventil durch ein einziges Loch im Kopf des Viehtränkbeckens eingefünrt wird, von unten ohne Dichtung durch eine Mutter verschraubbar ist und nunmehr in der Benutzung unter dem Einfluß der Viehschnauze nur eine ganz bestimmte begrenzte Bewegung ausführen kann, die den Schwenkbolzen für die Druckzunge gegen eine Überbeanspruchung sichert, und auch em ungeübter Bauer durch einfaches Lösen der Verschlußkappe Ventil, Druckfeder, Stößel und Düse ohne weiteres reinigen, wieder einsetzen und das Ventil mit Sicherheit durch Wiederaufschrauben des Gewindestopfens wieder abdichten und in Betriebszustand versetzen kann.
Durch diese Ausbildung werden zahlreiche weitere Vorteile erreicht. Infolge der seitlich hoch gelegenen Wasserzufuhr lassen sich an eine einzige Zuleitung zahlreiche Trankbecken der neuen Bauart anschließen. Die Düse in der Zuleitung bewirkt einen mengenmäßig bestimmten Wasserdurchlaß, der innerhalb weiter Druckgrenzen, zwischen ι bis 4 at, das Wasser stoßfrei und daher mit geringem Geräusch in das Becken leitet und Wasserschläge in der Zuleitung vermeidet. Die Druckzunge ist am unteren Ende des Ventilgehäuses angelenkt, hat also keine unmittelbare Verbindung mit dem Tränkbecken. Dadurch, daß das untere Ende des Ventilstößels auf den Umfang eines an der Druckzunge befindlichen, leicht beweglichen Rädchens in an sich bekannter Weise drückt, wechseit die Berührungsstelle jedesmal, so daß kein Verschleiß oder Anhaken bei der Ventilbetätigung im Dauerbetrieb zu beobachten ist.
In der Zeichnung ist die Erfindung in einer bevorzugten Ausführungsform dargestellt.
Abb. ι zeigt das Tränkbecken von der Seite in einem senkrechten Schnitt;
Abb. 2 ist eine Ansicht des Ventils von vorn mit Druckzunge;
Abb. 3 stellt in vergrößertem Maßstab das Ventil mit Einzelteilen nach Abb. 2 im Längsschnitt dar.
Das Tränkbecken 1 mit Löchern 2 zur Wandbefestigung enthält in seinem flach verlaufenden* Kopfteil 3 eine Durchbrechung 4 für das Ventil und im Beckenboden einen Anschlag 5 für die Zunge 6, die im Scharniergelenk 7 schwingbar aufgehängt ist und durch die Rast 8 mit der Anschlagrolle 9 zusammenwirkt, die unter dem Einfluß des Ventilstößels 10 steht. Das zylindrische Ventilgehäuse besteht aus einem Oberteil 11 und einem mit diesem zusammenhängenden Unterteil 12. Das Oberteil ist mit einem Gewindestopfen 13 versehen. Das Unterteil wird mittels einer Mutter 14 in Schraubverbindung mit dem Tränkbecken gehalten.
Der Ventilstößel 10 ist mit seinem Kopfstück 15 im Gewindestopfen 13 geführt und von der Schlauchfeder 16 umgeben. Eine Dichtung 17 umfaßt den mittleren Teil des Ventilstößels, und das untere Ende 18 des Ventilstößels ist mit Längsrillen für den Wasserdurchtritt versehen.
Die vergrößerte Abb. 2 läßt dieses am Tränkbecken angeordnete Ventil erkennen. Vom Gewindestopten 13 verschlossen sieht man das zylin- ιο-drische Oberteil des Ventilkörpers auslaufend in das Unterteil 12, an dessen Gewinde zu erkennen ist, wo die Mutter 14 aufgeschraubt wird, wenn dieses Unterteil 12 in das flache Oberteil 3 des Beckens eingesetzt wird. Man sieht in Abb. 2 ferner, daß an diesem Unterteil 12 des Ventilkörpers ein Gelenk 7 für die Druckzunge 6 angebracht ist. Der Stutzen für den Wassereintritt in das Ventilinnere ist mit 19 bezeichnet.
Der in Abb. 3 dargestellte Schnitt durch das n5 Ventil läßt die Anordnung der Ventileinzelteile deutlicher erkennen.
Die Wirkungsweise des Ventils ist folgende: Ist das Becken 1 mit Hilfe der Löcher 2 an der Stallwand angebracht, so wird das offene Ventilgehäuse 11 in die dafür bestimmte öffnung im Beckenober^ teil 3 eingesetzt und das Ventilunterteil 12 mit Hilfe der Mutter 14 verschraubt, und in das Gelenk 7 wird die Zunge 6 mittels eines Bolzens ein- ' gehängt. Nunmehr läßt sich bequem der mit der 1*5 Dichtungsbuchse 17 versehene Ventilstößel 10 in
den offenen Ventilkörper zentrisch einsetzen, die Schlauchfeder 16 darüberschieben und mittels des Gewindestopfens 13 das Ventilgehäuse schließen. Dabei wird die Feder 16 derart unter Spannung gehalten, daß durch den Druck des Stößels 7 auf die Rast 9 die Zunge 6 die gewünschte und in Abb. ι gezeigte Stellung einnimmt. Wird nun noch der Wasseranschluß mittels des Stutzens 19 hergestellt, so ist das Becken benutzungsbereit.
Sucht ein Vieh mit der Schnauze im Tränkbekken Wasser, so stößt es in bekannter Weise gegen die Zunge 6 und drückt diese zurück. Neuartig ist, daß die Zunge sich nur bis zur Rast 5 öffnet. Dabei wird mittels des rollenförmigen Anschlags 9 der Stößel 10 so weit angehoben, bis das mit Wasserrillen 18 versehene untere Ende des Ventilstößels in den wassergefüllten Hauptraum des Ventilkörpers hineinragt. Nunmehr strömt das Wasser längs der Rillen so lange in das Tränkbecken, bis der
ao Druck auf die Zunge 6 aufhört und diese sich unter dem Druck de,r Feder 16 wieder hebt und das Ventil wieder schließt.
Es ist vorteilhaft, das Wasser durch den Stutzenig vermittels einer sich selbst reinigenden Düse 20 eintreten zu lassen.
Aus der Beschreibung des Zusammenbaus und der Wirkungsweise ergibt sich, daß die Einzelteile des Tränkbeckens leicht miteinander vereinigt und voneinander getrennt werden können; aus allem ergibt sich ein neuer und vorteilhafter Aufbau.

Claims (2)

Patentansprüche:
1. Viehtränkbecken mit Wasseranschluß durch ein längs symmetrisches federbelastetes Ventil, dessen Gehäuseoberteil durch einen Gewindestopfen, der gleichzeitig als Gegenlager für die Ventilfeder dient, verschlossen ist, und an dessen Unterteil eine EVruckzunge scharnierartig angelenkt ist, die mit dem Ventilstößel durch Übertragung rollender Reibung zusammenwirkt, dadurch gekennzeichnet, daß das Ventil, dessen mit Düse (20) versehener Wasseranschlußstutzen (19) in an sich bekannter Weise außerhalb des Tränkbeckens (1) angeordnet ist, mit seinem Unterteil (12) in eine im Tränkbeckenkopf (3) vorgesehene Durchbrechung (4) eingesetzt ist und daß der Boden des Tränkbeckens einen rückwärtigen Anschlag (5) für die niedergedrückte Druckzunge aufweist.
2. Viehtränkbecken nach Anspruch !,dadurch gekennzeichnet, daß das Unterteil (12) des Ventilgehäuses mittels einer Mutter (14)
an der Innenwand des Tränkbeckenkopfes ohne Abdichtung befestigt ist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
& 1532 9.
DEP37A 1948-10-02 1948-10-02 Viehtraenkbecken mit Wasseranschluss Expired DE814345C (de)

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DE814345C true DE814345C (de) 1951-09-20

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