DE263276C - - Google Patents

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DE263276C
DE263276C DENDAT263276D DE263276DA DE263276C DE 263276 C DE263276 C DE 263276C DE NDAT263276 D DENDAT263276 D DE NDAT263276D DE 263276D A DE263276D A DE 263276DA DE 263276 C DE263276 C DE 263276C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B05SPRAYING OR ATOMISING IN GENERAL; APPLYING FLUENT MATERIALS TO SURFACES, IN GENERAL
    • B05BSPRAYING APPARATUS; ATOMISING APPARATUS; NOZZLES
    • B05B1/00Nozzles, spray heads or other outlets, with or without auxiliary devices such as valves, heating means
    • B05B1/30Nozzles, spray heads or other outlets, with or without auxiliary devices such as valves, heating means designed to control volume of flow, e.g. with adjustable passages
    • B05B1/3006Nozzles, spray heads or other outlets, with or without auxiliary devices such as valves, heating means designed to control volume of flow, e.g. with adjustable passages the controlling element being actuated by the pressure of the fluid to be sprayed
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
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    • B05BSPRAYING APPARATUS; ATOMISING APPARATUS; NOZZLES
    • B05B1/00Nozzles, spray heads or other outlets, with or without auxiliary devices such as valves, heating means
    • B05B1/14Nozzles, spray heads or other outlets, with or without auxiliary devices such as valves, heating means with multiple outlet openings; with strainers in or outside the outlet opening
    • B05B1/16Nozzles, spray heads or other outlets, with or without auxiliary devices such as valves, heating means with multiple outlet openings; with strainers in or outside the outlet opening having selectively- effective outlets
    • B05B1/1627Nozzles, spray heads or other outlets, with or without auxiliary devices such as valves, heating means with multiple outlet openings; with strainers in or outside the outlet opening having selectively- effective outlets with a selecting mechanism comprising a gate valve, a sliding valve or a cock
    • B05B1/1663Nozzles, spray heads or other outlets, with or without auxiliary devices such as valves, heating means with multiple outlet openings; with strainers in or outside the outlet opening having selectively- effective outlets with a selecting mechanism comprising a gate valve, a sliding valve or a cock by relative translatory movement of the valve elements

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- Ja 263276 KLASSE 85/. GRUPPE
GUSTAV LETMATHE in JERXEN b. DETMOLD.
Brausestrahlkopf. Patentiert im Deutschen Reiche vom 11. Juli 1912 ab.
Die Erfindung bezieht sich auf einen Auslaufkopf für Waschbecken, Badeeinrichtungen usw., um je nach Wunsch das Wasser entweder brausenartig oder als Strahl austreten zu lassen. Die bekannten Brausestrahlköpfe dieser Art erfordern, um entweder die Strahloder Brauseeinrichtung betätigen zu können, besondere Hilfsmittel, wie Handhebel, Steuerräder u. dgl.
ίο Diesem Übelstande sucht die Erfindung dadurch abzuhelfen, daß die Brause-oder Strahleinrichtung selbsttätig, und zwar je nach der schnellen oder langsamen Öffnung der Zuleitung in Tätigkeit tritt. Je nach der Schnellig- !5 keit dieser Öffnung wird einmal das Absperrglied des Brauseraumes oder dasjenige des Strahlrohres freigegeben. Hierdurch ist man in der Lage, die Art des Auslaufs der Flüssigkeit von einem beliebigen Fernpunkt aus zu regeln.
Eine Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes ist in
Fig. ι in einem Längsschnitt und in
Fig. 2 in einem Schnitt nach A-A der Fig. ι dargestellt, während
Fig. 3 einen wagerechten Schnitt nach B-B der Fig. ι zeigt. Die
Fig. 4 und 5 veranschaulichen Einzelheiten, und die
Fig. 6 und 7 sollen dazu dienen, die Wirkungsweise zu erläutern.
Der Auslaufkopf besteht aus einem oben
rechteckigen oder abgerundeten und unten sich zylindrisch erweiternden Gehäuse 1, wobei der konische Teil 2 von dem zylindrischen (3) durch eine Wand 4 geschieden ist. Der untere zylindrische Teil 3 des Gehäuses dient als Brauseraum und ist im Boden mit feinen Bohrungen 5 versehen. Der obere konische Teil wird durch einen Deckel 6 verschlossen, der in der Mitte als Windkessel 7 ausgebildet ist.
Seitlich an dem Gehäuseteil 2 schließt sich ein Stutzen 8 an, der mit der Zuleitung, wie .üblich, verbunden wird. Zwischen dieser und den Stutzen können in bekannter Weise Siebe 9 eingeschaltet werden. In die Bohrung des Stutzens 8 ist, gegen Drehung gesichert, ein weit in das Innere des Gehäuseteils 2 hineinragender Zylinder 10 eingesetzt, der oben eine Bohrung 11 und unten zwei Bohrungen 12,13 aufweist. In diesem Zylinder bewegt sich ein Tauchkolben 14, der im Mantel ebenfalls Bohrungen 15,16 besitzt. Von der Stirnwand des Kolbens 14 geht eine rechteckige Schiene 17 aus, die die Vorderwand 18 des Zylinders 10 in einer rechteckigen Öffnung durchsetzt und hierdurch zugleich den Kolben 14 an einer unbeabsichtigten Drehung im Zylinder hindert. Im Zylinderraum ist die Schiene iy von einer Feder 19 umgeben, die sich einerseits gegen die Vorderwand 18 des Zylinders 10 und andererseits gegen die Stirnwand des Kolbens 14 abstützt. Dadurch hat der Kolben das Bestreben, sich (Fig. 1) nach' rechts zu verschieben. Die Verschiebung wird durch einen Stift 20 begrenzt, der in entsprechende Rillen 21 (Fig. 2 und 6) der Zylindervorderwand 18 sich einlegt.
Die in Fig. 1 gezeichnete Stellung des KoI-bens ist dessen Ruhestellung, in welcher die Öffnungen 11 und 15 übereinanderstehen. Die
Öffnung i6 des Kolbens ist unten durch den vollen Mantel des Zylinders io abgedeckt. Der Abstand der öffnungen 12 und 11 ist hierbei [ derartig, daß bei Verschiebung des Kolbens nach links die Kolben wandung hinter der öffnung 15 die öffnung 11 bereits abgeschlossen hat, bevor die Kolbenöffnung 16 über die Öffnung 12 gelangt.
Oberhalb der Bohrung 11 ist das Gehäuse zur Aufnahme von zwei einander kreuzenden Kanälen 22, 23 entsprechend verstärkt. Der Kanal 22 läuft senkrecht nach oben durch und ist durch eine Stopfbuchse 24 oben verschlossen. Der wagerechte Kanal 23 mündet in das Innere des Brausestrahlkopfes. Der senkrechte Kanal 22 wird von einem zylindrischen, am unteren Ende 25 abgeschrägten Stift 26 durchsetzt. Durch Drehen des Stiftes um seine Achse kann man die Verbindung zwischen dem wagerechten Kanal 23 mit dem unteren Teil des Kanals 22 und dadurch auch durch die Bohrungen 15,16 mit der Zuleitung herstellen bzw. die Verbindung ganz oder teilweise aufheben.
Unter dem Zylinder 10 weist die seiner Stirnwand 18 gegenüberliegende Wand des Gehäuseteils 2 zwei Lappen 27, 27' (Fig. 1 bis.3) auf, zwischen welche ein' Bolzen 28 fest eingesetzt ist. Auf diesem Bolzen reitet ein doppelarmiger Hebel 29, 30 (s. auch Fig. 5), dessen nach oben weisender Hebelarm 29 den Raum zwischen den beiden ihn· führenden Lappen 27, 27' durchsetzt und mit seinem Kopfende in eine Ausnehmung 31 der Schiene 17 des Tauchkolbens 14 eingreift. Der andere Hebelarm 30 ist (Fig. 5) als Gabel 32, 33 ausgebildet, die zwischen sich mittels eines Bolzens 34 einen anderen Winkelhebel 35, 36 aufnimmt. Den Hebelarm 35, der unter der Wirkung einer Feder 37 (Fig. 1 und 6) ständig in der Richtung gegen die Gabel 32, 33 hin gedrückt wird, durchsetzt eine Stellschraube 38 (Fig. ι und 6), die sich auf den hinteren Teil der Gabel 32, 33 aufsetzt und dadurch die Drehung des Hebels 35, 36 unter der Wirkung der Feder 37 begrenzt. Das untere Ende des Hebelarmes 36 ist hakenförmig ausgebildet und bei 39 (Fig. 5) abgeschrägt. Wird der Kolben 14 nach links verschoben, so bewirkt die Schiene 17 eine Drehung des Hebelarmes 29 in Richtung des Pfeiles der Fig. 1, wodurch der Bolzen 34, der den Hebel 35, 36 trägt, mit dem Hebelarm 30, 32, 33 hochsteigt. Während dieser Bewegung dreht sich der Hebelarm 36, der ständig von der Feder 37 beeinflußt bleibt, nach rechts zur Seite.
Unterhalb des Hebelarmes 36 sind die Absperrglieder für den Brauseraum 3 und das Strahlrohr angeordnet. Die Absperrung des Brauseraumes besteht aus einem Ventil 40, welches auf dem in der Zwischenwand 4 gebildeten Sitz 41 (Fig. 2 und 6) aufsitzt. Die Ventilspindel 42 ist hohl, durchsetzt den Brauseraum 3 und tritt durch dessen mittlere Bohrung 43 (Fig. 2) nach außen. Sie dient als Strahlrohr und ist am unteren, aus dem Auslaüfkopf herausragenden Ende mittels einer durch eine Mutter 44 festgehaltenen Siebplatte (Strahlregler) 45 abgedeckt. Der obere Teil des Ventils ist als Zylinder 46 ausgebildet und wird von dem Absperrglied des Strahlrohres durchsetzt.
Dieses Absperrglied ist ein Rundschieber 47 der in Fig. 4 schaubildlich gezeigten Form; sein oberer Teil 47' ist topfförmig ausgebildet und an drei Seiten mit breiten, vom oberen Rande . nach unten verlaufenden Schlitzen 48 versehen. Außerdem weist der Oberteil 47' des Rundschiebers noch einen schmalen Schlitz 49 auf, durch welchen eine in die obere Deckplatte 50 des Ventilzylinders 46 eingeschraubte Schraube 51 durchgreift. Zwischen zwei einander gegenüberliegenden Schlitzen 48 wird der Hohlraum des topfförmigen Teiles 47' des Rundschiebers von einem Steg 52 überbrückt, der, wenn das Hebelgestänge 29, 30, 32, 33, 35, 36 in der in Fig. ι gezeichneten Stellung sich befindet, seitlich von dem unteren hakenförmigen Ende des Hebelarmes 36, aber auch in dessen Bahn liegt, wenn das Hebelgestänge beim Linksgang des Kolbens 14 gedreht wird. An die mit einer mittleren kleinen Bohrung 53 versehene Bodenplatte 54 schließt sich ein zylindrischer Teil 47" an, der in das Innere der hohlen Ventilspindel 42 eingreift. Von der Bodenplatte 54 ausgehend, sind auf eine gewisse Länge nach abwärts im Mantel des zylindrischen Teils 47" Schlitze 55 vorgesehen. Die Unterseite der Bodenplatte 54 des topfförmigen Oberteils 47' weist eine abwärts gerichtete Nase 56 auf. Eine in' der hohlen Ventilspindel 42 angeordnete. Schraubenfeder 57 stützt sich einerseits gegen das untere Ende des Ririgteils 47" und andererseits gegen einen inneren unteren Bordrand der Ventilspindel 42.
Wie ersichtlich, ist der Rundschieber 47', 47" in der Läge, sich im .Ventilzylinder 46, 50 achsial nach unten so weit zu verschieben, bis sich die Nase 56 auf den unteren Teil des Ventils 40 aufsetzt (Fig. 7). Um das Ventil 40 bei seiner Hubbewegung zu führen, besitzt es an der Ventilspindel 42 eine Rippe 58, die in eine Rille 59 der an den Ventilsitz 41 sich anschließenden Bohrung 60 eingreift. Als Sicherung gegen eine Drehbewegung des Rund-Schiebers innerhalb des Ventilzylinders dient die in dem Schlitz 49 des Schieberteils 47' sich befindende, schon früher erwähnte Schraube 51.
Die Wirkung der Vorrichtung ist folgende:
Soll die Flüssigkeit aus dem Auslauf kopf als Strahl austreten, so wird der Zuleitungs-
hahn zuerst, etwa zwei Sekunden hindurch, ganz langsam und nur teilweise geöffnet. Die Teile befinden sich in der in Fig. ι gezeichneten Stellung, und das aus der Zuleitung in das Innere des Tauchkolbens 14 eintretende Wasser fließt durch die Kanäle 15, 11, 22 und 23 in das Innere des Gehäuseteils 2 über. Hier-1 durch wird das darin vorhandene Wasser unter Druck gesetzt. Die zuströmende Wassermenge ist indessen nicht ausreichend, um den Tauchkolben 14 nach links zu verschieben, vielmehr· kann die gesamte zuströmende Wässermenge auf dem schon erwähnten Wege in den Auslaufkopf übertreten. Die in diesen nun eintretende Druckerhöhung bewirkt eine achsiale Verschiebung des Rundschiebers 47', 47" nach unten, entgegen der Wirkung der Schraubenfeder 57, und zwar so weit, bis die Nase 56 sich auf die Oberseite des Ventiltellers 40 aufsetzt (Fig. 7). Dadurch wird das Innere des Gehäuseteils 2 mit dem Strahlrohr, d. h. dem Innern der hohlen Ventilspindel 42, verbunden, indem das Wasser, aus dem Gehäuseteil 2 durch die Schlitze 48 in den Innenraum des Ventilzylinders 46 und aus diesem durch die Schlitze 55 in das Innere des zylindrischen Teils 47" des Rundschiebers und dann in der Hohlspindel 42 weiter nach unten laufen kann. Damit bei verschiedenen Drücken in der Zuleitung die zur Einleitung der beschriebenen Wirkung notwendige und ausreichende Wassermenge ohne Vorschieben des Tauchkolbens 14 in den Gehäuseteil 2 übertreten kann, erfolgt vorher ein entsprechendes Einstellen des Stiftes 26, indem dieser um seine Achse gedreht wird. Hat der Rundschieber seinen Tiefgang vollendet, wozu, wie angegeben, etwa zwei Sekunden erforderlich sind, dann kann man den Zuleitungshahn nach Belieben öffnen. Durch das vorhergehende Sinken des Rundschiebers ist nämlich seine Brücke 52 aus der Bahn des unteren hakenförmigen Endes des Hebelarmes 36 gebracht worden, so daß, wenn bei größerer Eröffnung des Zuleitungshahnes die großen Wassermengen den Tauchkolben 14 im Zylinder 10 unter Anspannung der Feder 19 vorschieben und hierdurch durch die Schiene 17 eine Drehung des Hebelgestänges 29, 30, 32, 33» 35. 36 hervorrufen, dieses den Rundschieber unbeeinflußt läßt. Demgemäß verharrt auch das Ventil 40 auf seinem Sitze, und der Brauseraum 3 bleibt durch dieses gegen den Gehäuseteil 2 abgesperrt.
Schließt man nun wieder den Leitungshahn, so nehmen die Teile unter der Wirkung der Federn 57 und 19 ihre frühere Lage wieder ein. Wenn die Brücke 52 des hochgehenden Rundschiebers mit dem unteren Ende des Hebelarmes 36 zusammentrifft, so schiebt sie diesen infolge der schiefen Fläche 39 nach links entgegen der Wirkung der Feder 37 zur Seite. Nach dem Vorbeigang der Brücke nimmt der Hebel 35,36 durch die sich nun entspannende Feder 37 wieder die in Fig. 1 gezeichnete Stellung ein. Das beim Wiederhochgehen des Rundschiebers verdrängte Wasser fließt durch die kleine Bodenöffnung 53 in das Strahlrohr 42 ab.
Wird andererseits, um das Wasser als Brause austreten zu lassen, der Zuleitungshahn vom ersten Augenblick an rasch geöffnet, dann treten aus der Zuleitung genügend große Wassermengen aus, um sofort eine Linksverschiebung des Tauchkolbens 14 im Zylinder 10 entgegen der Wirkung der Feder 19 herbeizuführen. Diese Linksverschiebung tritt derart rasch ein, daß sich bei der hierdurch bedingten Drehung des Hebelgestänges das hakenförmige Ende des Hebelarmes 36 unter der Brücke 52 des Rundschiebers 47', 47" einhakt und diesen am Tiefgang verhindert. Dabei wird zugleich bei der fortgesetzten Rechtsdrehung des Hebelarmes 36 das Ventil 40 von seinem Sitze 41 abgehoben, indem dieses Hakenende die Brücke 52 mit nach oben nimmt und der hochsteigende Rundschieber infolge der Schraube 51 den Ventilzylinder 46 und das Ventil 40 zwingt, an dieser Aufwärtsbewegung teilzunehmen. Die Teile befinden sich nun in der aus Fig. 6 ersiehtliehen Stellung, und das Wasser kann durch die freigegebene Ventilöffnung 60 in den Brauseraum 3 über- und aus den Bohrungen 5 im Boden desselben als Brause austreten.
Es ist früher erwähnt worden, daß bei der Ruhestellung der Teile (Fig. 1) der Haken des Hebelarmes 36 sich ein klein wenig links seitlich von dem unteren Rande der Brücke 52 des Rundschiebers 47', 47" befindet. Demgemäß muß, bevor der Haken die Brücke erfaßt, der Tauchkolben bereits einen geringen Teil seines Vorwärtshubes vollführt haben. Die hierbei in dem Gehäuseteil 2 eintretende Druckerhöhung wird von dem Windkessel 7 aufgenommen und läßt den Rundschieber 47', 47" unbeeinflußt.
Befindet sich der Tauchkolben am Ende seines Hubes, der durch einen inneren Ansatz 61 im Gehäuseteil 2 begrenzt wird, dann ist die öffnung 11 durch den Mantel des Tauchkolbens abgedeckt, und die beiden öffnungen 12 und 16 liegen übereinander, so daß das Wasser unmittelbar aus der Zuleitung durch den Tauchkolben und die Öffnungen 16,12 in den Gehäuseteil 2 übertritt.
Beim Wiederschließen des Zuleitungshahnes geht der Tauchkolben 14 und mit ihm das Hebelgestänge unter der Wirkung der Feder 19 wieder in die frühere Lage zurück, während das Ventil 40 sich infolge seines Gewichts auf den Ventilsitz 41 aufsetzt und dabei den Rundschieber mittels der Schraube 51 mit nach
unten zieht. Das Wasser, welches noch in dem Gehäuseteil 2 und dem Brauseraum 3 vorhanden ist, kann hierbei nicht austreten, da durch die feinen Bohrungen 5 im Boden des Brauseraumes und durch die Siebplatte 45 am Auslauf des Strahlrohres Luft nicht in ausreichendem Maße eintreten kann.
Es bleibt jetzt nur noch übrig, auf die früher erwähnte Öffnung 13 im Mantel des Zylinders 10 hinzuweisen. Eine solche Bohrung muß vorhanden sein, da sonst beim Verschieben des Tauchkolbens im Zylinderraum eine Luftverdichtung eintreten und diese die richtige Wirkungsweise der Vorrichtung beeinträchtigen würde. Auch im Innenraum des Zylinders wird deshalb natürlich Wasser verbleiben, zumal beim Rückgang des Tauchkolbens 14 im Zylinder eine Saugwirkung eintritt, die das Wasser in den Zylinderraum hineinsaugt. Beim Vorgang des Tauchkolbens dient nun diese Öffnung 13 dazu, dem aus dem Zylinderraum verdrängten Wasser den Übertritt in den Gehäuseteil 2 zu ermöglichen.

Claims (3)

  1. Patent-Ansprüche:
    i. Brausestrahlkopf, dadurch gekennzeichnet, daß das Absperrglied (47', 47") des Strahlrohres (42) und dasjenige (40) des Brauseraumes (3) bei verschiedenen Druckerhöhungen im Innern des Brause-Strahlkopfes ansprechen, derart, daß bei langsamer Eröffnung der Zuleitung und geringer Drucksteigerung das Absperrglied (47', 47") des Strahlrohres und bei rascher Eröffnung und größerer Drucksteigerung dasjenige (40) des Brauseraumes (3) geöffnet wird.
  2. 2. Brausestrahlkopf nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß bei langsamer Öffnung der Zuleitung infolge des hierdurch bedingten langsamen Ansteigens des Druckes im Innern des Brausestrahlkopfes ein Rundschieber (47', 47") gegenüber dem den Brauseraum (3) absperrenden Ventil (40) verschoben wird und dadurch das +5 Strahlrohr (42) freigibt, während bei rascher Eröffnung der Zuleitung das Ventil (40) sich öffnet und hierdurch die Bewegung des Rundschiebers (47', 47") hemmt.
  3. 3. Brausestrahlkopf nach Anspruch 1 und 2, gekennzeichnet durch einen in der Zuleitung angeordneten und diese in der Ruhelage mit dem Innern des Brausestrahlkopfes verbindenden Steuerkolben (14), der bei rascher Öffnung der Zuleitung verschoben und mittels eines Gestänges (29, 30, 32, 33, 35, 36) mit dem Rundschieber (47', 47") gekuppelt wird, der hierdurch nebst dem Ventil (40) des Brauseraumes (3) angehoben wird.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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