DE4318837C2 - Vorrichtung zum Auslösen und Unterbrechen des Wasserlaufs aus einer Wasseraustrittsöffnung - Google Patents
Vorrichtung zum Auslösen und Unterbrechen des Wasserlaufs aus einer WasseraustrittsöffnungInfo
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- DE4318837C2 DE4318837C2 DE19934318837 DE4318837A DE4318837C2 DE 4318837 C2 DE4318837 C2 DE 4318837C2 DE 19934318837 DE19934318837 DE 19934318837 DE 4318837 A DE4318837 A DE 4318837A DE 4318837 C2 DE4318837 C2 DE 4318837C2
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- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E03—WATER SUPPLY; SEWERAGE
- E03C—DOMESTIC PLUMBING INSTALLATIONS FOR FRESH WATER OR WASTE WATER; SINKS
- E03C1/00—Domestic plumbing installations for fresh water or waste water; Sinks
- E03C1/02—Plumbing installations for fresh water
- E03C1/08—Jet regulators or jet guides, e.g. anti-splash devices
Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Auslösen und
Unterbrechen des Wasserlaufs nach dem Oberbegriff des
Anspruches 1.
Bei herkömmlichen Vorrichtungen der eingangs genannten
Art, wie sie z. B. in der DE 39 16 472 C1 beschrieben sind,
kann das Auslösen und Unterbrechen des Wasserlaufs mit
minimalem Aufwand erreicht werden. Dabei muß der Benutzer
der Vorrichtung das Betätigungsorgan ständig betätigen,
indem er es seitlich verschwenkt. Steht der Benutzer mit
dem Betätigungsorgan nicht in Wirkverbindung, dann nimmt
es seine ursprüngliche Position ein und unterbricht den
Wasserlauf. In vielen Fällen ist es jedoch wünschenswert,
daß der Wasserlauf auch dann nicht unterbrochen wird,
wenn der Benutzer das Betätigungsorgan nicht betätigt.
Ferner ist in der DE-GM 69 03 269 ein Tränkeventil für
Geflügel beschrieben, bei dem das Betätigungsorgan mittels
einer Schraube einstellbar und feststellbar ist. Der
Betreiber ist daher gezwungen, die Einstellschraube zu
betätigen, um den Dauerbetrieb einzustellen. Um den
Wasserfluß zu unterbrechen, muß die Schraube erneut
betätigt werden, was umständlich ist.
Ausgehend von dem obigen Stand der Technik liegt der
Erfindung die Aufgabe zugrunde, hier Abhilfe zu schaffen
und die gattungsgemäße Vorrichtung ohne unangemessenen
konstruktiven Aufwand so weiterzubilden, daß der gewünschte
Wasserlauf problemlos und ohne zusätzliches Werkzeug
eingestellt werden kann.
Die gestellte Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die
kennzeichnenden Merkmale des Anspruches 1 gelöst.
Man erkennt, daß die Erfindung jedenfalls dann verwirklicht
ist, wenn Mittel vorgesehen sind, durch die gewährleistet
ist, daß das Betätigungsorgan eine bestimmte
Arbeitsstellung einnehmen kann, in der der Ventilkörper
betätigbar ist und der gewünschte Wasserlauf nicht
unterbrochen ist. Nach weiterem Betätigen des
Betätigungsorgans kann der Wasserlauf sodann wieder
unterbrochen werden.
Weitere zweckmäßige und vorteilhafte Ausgestaltungen der
Erfindung gehen aus den Unteransprüchen hervor.
Hier handelt es sich also um eine Vorrichtung mit einem
den Boden der Vorrichtung durchquerenden Betätigungsorgan.
Dabei ist es zweckmäßig, wenn die Noppen am
Betätigungsorgan angeformt sind, während die Ausnehmungen
im Bodenbereich der Vorrichtung ausgebildet sind. Wird
hierbei das stangenförmige Betätigungsorgan in seiner
Axialrichtung und auf den Ventilkörper zu bewegt, dann
können die Noppen durch die Ausnehmungen hindurchgeführt
werden. Nach leichtem Verdrehen des Betätigungsorgans
um seine Achse wird dann eine Arbeitsposition des
Betätigungsorgans erreicht, in der es zum einen den
Ventilkörper freigibt und zum anderen eine ortsfeste
Position einnimmt, durch die sichergestellt ist, daß ein
ununterbrochener Wasserlauf gewährleistet ist. Wird nun
das Betätigungsorgan in entgegengesetzter Richtung
verdreht, geben die Ausnehmungen die Noppen frei, wobei
das Betätigungsorgan seine ursprüngliche Ruhestellung
einnehmen kann. In dieser Ruhestellung wird der Wasserlauf
unterbrochen.
In Ruhestellung des Betätigungsorgans ist der Abstand
zwischen den Noppen und den Ausnehmungen regelmäßig so
bemessen, daß am Betätigungsorgan eine Steuerkurve seitlich
verschwenkbar ist. Somit kann dieses Betätigungsorgan
auch in bekannter Weise betätigt werden.
Schließlich sieht eine besonders zweckmäßige Ausgestaltung
der Erfindung vor, daß am Betätigungsorgan eine Steuerkurve
angeformt ist und mit dem Gehäuse bzw. dem Ventilkörper
beim Verdrehen des Betätigungsorgans um seine
Längsmittelachse zusammenarbeitet. Die Aufgabe der
Steuerkurve ist es, daß das Betätigungsorgan beim Verdrehen
um seine Längsmittelachse in axialer Richtung verstellt
wird und den Ventilkörper anhebt. Ein solches
Betätigungsorgan kann daher ebenfalls in üblicher Weise
betätigt werden. Die Besonderheit dieses Betätigungsorgans
besteht darin, daß es besonders einfach und kostengünstig
herstellbar ist, wobei alle anderen Teile der herkömmlichen
Vorrichtung keiner Anpassung an das neue Betätigungsorgan
bedürfen.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung
schematisch dargestellt und wird im folgenden näher
erläutert. Es zeigen
Fig. 1 einen Längsschnitt durch die Vorrichtung,
Fig. 2 ein Betätigungsorgan,
Fig. 3 die Bodenseite der Vorrichtung ohne das
Betätigungsorgan.
Das hohlzylinderförmige Gehäuse 10 der Vorrichtung bildet
mit der oberen offenen Stirnseite die Einlaßöffnung und
mit der unteren offen Stirnseite die Auslaßöffnung. Im
Bereich der Einlaßöffnung trägt das Gehäuse 10 ein nicht
dargestelltes Innen- oder Außengewinde, mit dem es auf
einen Auslaßkopf eines Wasserhahnes aufgeschraubt werden
kann. An dieses Gewinde schließt sich ein Innenabsatz
29 an, auf den der Außenbund 33 des Perlatortopfes 21
aufgesetzt ist. Darauf kann die topfartige Lochscheibe
31 gelegt werden, die sich an einem Absatz der Topfwand
des Perlatortopfes 21 abstützt. Beim Verbinden des Gehäuses
10 mit einem Wasserhahn werden die innerhalb des Gehäuses
10 angeordneten Teile miteinander verspannt, so daß das
Wasser nur zwischen dem Dichtungsring 14 und dem
Ventilkörper 13 fließen kann.
Der Einlaßöffnung zugekehrt weist das Ventilgehäuse 12
die hohlzylindrische Aufnahme 28 auf, die in den Wasserhahn
hineinragt. Diese Aufnahme 28 ist der Auslaßöffnung
zugekehrt und durch den Innenbund 27 teilweise
verschlossen. Auf dem Innenbund 27 stützt sich von der
Einlaßseite her der Dichtungsring 14 ab, auf dem sich
der Ventilkörper 13 mit einem entsprechend geformten
Ventilsitz abstützt. Der Ventilkörper 13 ragt mit dem
kegelstumpfförmigen Teil aus dem Ventilgehäuse 12 hinaus.
Der Ventilkörper 13 ragt mit dem Betätigungsansatz 26
durch den Innenbund 27 der Aufnahme 28 und einem
zentrischen Durchbruch der Lochscheibe 31. Der
Betätigungsabsatz 26 des Ventilkörpers 13 stützt sich
auf der Betätigungsplatte 25 des Betätigungsorgans 24
ab, das in der zentrischen Lagerhülse im Boden des
Perlatortopfes 21 allseitig verschwenkbar ist, wie die
Lagerbohrung 22 erkennen läßt. Die Topfwand des
Perlatortopfes 21 bildet mit der Innenwandung des Gehäuses
10 den zylinderförmigen Luftausgang 30, damit dem
geschalteten Wasserstrahl beim Passieren der Lochscheibe
31 des Perlatortopfes 21 ausreichend Luft beigemischt
wird. Beim Verschwenken des Betätigungsorgans 24, z. B.
in Richtung der Achse 6 nach oben, hebt der Ventilkörper
13 von dem Dichtungsring 14 ab. Danach strömt das Wasser
zwischen dem Ventilkörper 13 und dem Dichtungsring 14
durch die Öffnung 7, entlang des zylindrischen Abschnittes
5 und durch die Durchbrüche der Lochscheibe 31, bis sie
aus dem Perlatortopf 21 nach außen gelangt. Wird die
Betätigungsstange 24 nicht mehr betätigt, dann bewegt
sich der Ventilkörper 13 in Richtung seiner Achse 6
vertikal nach unten, und zwar aufgrund des in der
Flüssigkeit herrschenden Drucks.
Ferner lassen die Figuren erkennen, daß das
Betätigungsorgan 24 zwei Noppen 35 und das Perlatorsieb
37 zwei entsprechende Ausnehmungen 36 aufweisen, die zum
einen nach unten und zum anderen zu den Betätigungsorgan
24 hin offen sind. Die Ausnehmungen 36 sind auch der
Fig. 3 zu entnehmen. Wird nun das Betätigungsorgan 24
in Richtung seiner Achse 6 nach oben gegen den Ventilkörper
13 versetzt, wobei die Noppen 35 in die Ausnehmungen 36
eingreifen und sodann um einen bestimmten Winkel verdreht
werden, dann nimmt das Betätigungsorgan 24 eine ortsfeste
Betriebsstellung ein, und zwar unter Öffnung des
Ventilkörpers 13. In die ursprüngliche Ruhestellung, wie
sie in Fig. 1 dargestellt ist, wird das Betätigungsorgan
24 so versetzt, daß es in entgegengesetzter Richtung
teilweise verdreht wird. Aufgrund des auf den Ventilkörper
13 wirkenden Druckes verlassen die Noppen 35 die
Ausnehmungen 36, wobei der Ventilkörper 13 seine
Schließstellung einnimmt. Im vorliegenden
Ausführungsbeispiel sind zwei Noppen 35 und entsprechend
viele Ausnehmungen 36 vorgesehen. Es könnten
selbstverständlich auch drei oder vier und mehrere Noppen
vorgesehen sein.
Claims (5)
1. Vorrichtung zum Auslösen und Unterbrechen des
Wasserlaufs aus einer Wasseraustrittsöffnung mit
einem an die Austrittsöffnung anschließbaren Gehäuse
(10), in dem ein Ventilsitz, ein Dichtungsring (14)
sowie ein Ventilkörper (13) angeordnet sind, der
infolge des Wasserdrucks formschlüssig an dem
Dichtungsring (14) dicht anliegt, sowie einem
Betätigungsorgan (24), durch das der Ventilkörper
(13) aus seiner Schließstellung in seine
Öffnungsstellung und umgekehrt verstellbar ist, und
das mindestens ein Betriebsstellung-Halteorgan
aufweist bzw. mit einem solchen zusammenarbeitet,
so daß das Betätigungsorgan (24) in seiner
Betriebsstellung festhaltbar ist,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Betriebsstellung-Halteorgan in Form von
Vorsprüngen, z. B. Noppen (35), und Ausnehmungen (36)
mit Hinterschneidungen (23) gebildet ist, wobei die
Noppen (35) und die Hinterschneidungen (23) in
Betriebsstellung des Betätigungsorgans (24)
miteinander in Wirkverbindung stehen.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1 mit einem den Boden der
Vorrichtung durchquerenden Betätigungsorgan (24),
dadurch gekennzeichnet,
daß die Noppen (35) am Betätigungsorgan (24) angeformt
sind, während die Ausnehmungen (36) im Bodenbereich
der Vorrichtung ausgebildet sind.
3. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Ausnehmungen (36) nach außen hin offen und
als Hinterschneidungen (23) ausgebildet sind.
4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Ausnehmungen (36) auf die Form der Noppen
(35) abgestimmt sind.
5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4,
dadurch gekennzeichnet,
daß in Ruhestellung des Betätigungsorgans (24) der
Abstand zwischen den Noppen (35) und den Ausnehmungen
(36) so bemessen ist, daß das Betätigungsorgan (24)
seitlich verschwenkbar ist.
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