DE9414686U1 - Vorrichtung zum Auslösen und Unterbrechen des Wasserlaufs aus einer Wasseraustrittsöffnung - Google Patents
Vorrichtung zum Auslösen und Unterbrechen des Wasserlaufs aus einer WasseraustrittsöffnungInfo
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-
- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E03—WATER SUPPLY; SEWERAGE
- E03C—DOMESTIC PLUMBING INSTALLATIONS FOR FRESH WATER OR WASTE WATER; SINKS
- E03C1/00—Domestic plumbing installations for fresh water or waste water; Sinks
- E03C1/02—Plumbing installations for fresh water
- E03C1/08—Jet regulators or jet guides, e.g. anti-splash devices
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Description
A 9439 I - a/r . .: .". ."&Lgr;?\ September 1994
Vorrichtung zum Auslösen und Unterbrechen des WasserLaufs
aus einer Wasseraustrittsöffnung
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Auslösen und
Unterbrechen des WasserLaufs aus einer
Wasseraustrittsöffnung nach dem Oberbegriff des Anspruches
1 .
Bei herkömmlichen Vorrichtungen der eingangs genannten
Art, wie sie z.B. in der DE 39 16 472 C1 beschrieben sind,
kann das Auslösen und Unterbrechen des Wasserlaufs mit
minimalem Aufwand erreicht werden. Dabei muß der Benutzer
der Vorrichtung das Betätigungsorgan ständig betätigen,
indem er es seitlich ve rschwenkt. Steht der Benutzer mit
dem Betätigungsorgan nicht in Wirkverbindung, dann nimmt
es seine ursprüngliche Position ein und unterbricht den
Wasserlauf. In vielen Fällen ist es jedoch wünschenswert,
daß der Wasserlauf auch dann nicht unterbrochen wird,
wenn der Benutzer das Betätigungsorgan nicht betätigt.
Ferner ist in der DE-GM 6 903 269 ein Tränkeventil für
Geflügel beschrieben, bei dem das Betätigungsorgan mittels
einer Schraube einstellbar und feststellbar ist. Der
Betreiber ist daher gezwungen, die Einstellschraube zu
betätigen, um den Dauerbetrieb einzustellen. Um den
Wasser fluß zu unterbrechen, muß die Schraube erneut
betätigt werden, was umständlich ist. Ein vergleichbarer
Sachverhalt ist auch in der US 2785 881 beschrieben.
Ausgehend von dem obigen Stand der Technik Liegt der
Erfindung die Aufgabe zugrunde, hier AbhiLfe zu schaffen
und die gattungsgemäße Vorrichtung ohne unangemessenen
konstruktiven Aufwand so weiterzubilden,, daß der gewünschte
Wasserlauf problemlos und ohne zusätzliches Werkzeug
eingestellt werden kann,.
Die gestellte Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die
Merkmale des Anspruches 1 gelöst.
Man erkennt, daß die Erfindung jedenfalls dann verwirklicht
ist, wenn Mittel vorgesehen sind, durch die gewährleistet
ist, daß das Betätigungsorgan eine bestimmte
Arbeitsstellung einnehmen kann, in der der Ventilkörper
betätigbar ist und der gewünschte Wasserlauf nicht unterbrochen ist. Nach weiterem Betätigen des
Betätigungsorgans kann der Wasserlauf sodann wieder
unterbrochen werden.
Weitere zweckmäßige und vorteilhafte Ausgestaltungen der
Erfindung gehen aus den Unteransprüchen hervor.
Einige Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in der
Zeichnung schematisch dargestellt und werden im folgenden
näher erläutert. Es zeigen
Mg. 1 einen Längsschnitt durch die Vorrichtung,
Fig. 2 ein Betätigungsorgan,
Fig. 2 ein Betätigungsorgan,
Fig. 3 die Bodenseite der Vorrichtung ohne das
Betätigungsorgan.
Betätigungsorgan.
Fig. 4 das mit IV bezeichnete TeiL nach Fig. 5
vergrößert dargestellt,
Fig. 5 ein weiteres Betätigungsorgan,
Fig. 6 die Bodenseite einer weiteren Vorrichtung
ohne das Betätigungsorgan,
Fig. 7 einen Schnitt entlang der Linie VII-VII nach
Fig. 6,
Fig. 8 einen Längsschnitt durch eine andere
Vorrichtung und
Fig. 9 die Vorrichtung nach Fig. 8 , wobei das Betätigungsorgan eine BetriebsstelLung
einnimmt.
Das hohLzyLindrische Gehäuse 10 der Vorrichtung bildet
mit der oberen offenen' Stirnseite die Einlaßöffnung und
mit der unteren offenen Stirnseite die Auslaßöffnung.
Im Bereich der Einlaßöffnung trägt das Gehäuse 10 ein
nicht dargestelltes Innen- oder Außengewinde, mit dem
es auf einen Auslaßkopf eines Wasserhahnes aufgeschraubt
werden kann. An dieses Gewinde schließt sich ein
Innen absatz 2 9 an, auf den der Außenbund 33 des Perlatortopfes 21 aufgesetzt ist. Darauf kann die
topfartige Lochscheibe 31 gelegt werden, die sich an einem
Absatz: der Topfwand des Perlatortopfes 21 abstützt. Beim
Verbinden des Gehäuses 10 mit einem Wasserhahn werden
die innerhalb des Gehäuses 10 angeordneten Teile
miteinander verspannt, so daß das Wasser nur zwischen
dem Dichtungsring 14 und dem Ventilkörper 13 fließen kann.
Der Einlaßöffnung zugekehrt weist das VentiLgehäuse 12
die hohlzylindrische Aufnahme 2 8 auf, die in den Wasserhahn
hineinragt- Diese Aufnahme 28 ist der Auslaßöffnung
zugekehrt und durch den Innenbund 27 teilweise
verschlossen. Auf dem Innenbund 27 stützt sich von der
Einlaßseite her der Dichtungsring 14 ab, auf dem sich
der Ve &eegr;tiLkörper 13 mit einem entsprechend geformten
Ventilsitz abstützt. Der Ventilkörper 13 ragt mit dem
kegelstumpfförmigen Teil aus dem Ventilgehäuse 12 hinaus.
Der Ventilkörper 13 ragt mit dem Betätigungsansatz 26
durch den Innenbund 27 der Aufnahme 28 und einem zentTischen Durchbruch der Lochscheibe 31. Der
Betätigungsabsatz 26 des Venti I körpers 13 stützt sich
auf der Betätigungsplatte 25 des Betätigungsorgans 24
ab, das in der zentrischen Lagerhülse im Boden des
Perlatortopfes 21 allseitig verschwenkbar ist, wie die
Lagerbohrung 22 erkennen läßt. Die Topfwand des PerLatortopfes 21 bildet mit der Innenwandung des Gehäuses
10 den zylinderförmigen Luftausgang 30, damit dem
geschalteten Wasserstrahl beim Passieren der Lochscheibe 31 des Perlatortopfes 21 ausreichend Luft beigemischt
wird. Beim Verschwenken des Betätigungsorgans 24, z.B.
in Richtung der Achse 6 nach oben, hebt der Ventilkörper
13 von dem Dichtungsring 14 ab. Danach strömt das Wasser
zwischen dem Ventilkörper 13 und dem Dichtungsring 14
durch die Öffnung 7, entlang des zylindrischen Abschnittes
5 und durch die Durchbrüche der Lochscheibe 31, bis sie
aus dem Perlatortopf 21 nach außen gelangt. Wird die
Betätigungsstange 24 nicht mehr betätigt, dann bewegt,
sich der Ventilkörper 13 in Richtung seiner Achse 6 vertikal nach unten, und zwar aufgrund des in der
Flüssigkeit herrschenden Drucks.
- 5
Ferner Lassen die Figuren 1 bis 3 erkennen, daß das
Betätigungsorgan 24 zwei Noppen 3 5 und das PerLatorsieb
37 zwei entsprechende Ausnehmungen 36 aufweisen, die zum
einen nach unten und zum anderen zu den Betätigungsorgan
2 4 hin offen sind. Die Ausnehmungen 36 sind der Fig.
3 zu entnehmen. Wird nun das Betätigungsorgan 24 in
Richtung seiner Achse 6 nach oben gegen den VentiLkörper
13 versetzt, wobei die Noppen 35 in die Ausnehmungen 36
eingreifen und sodann um einen bestimmten Winkel verdreht
werden, dann nimmt das Betätigungsorgan 24 eine ortsfeste BetriebssteLLung ein, und zwar unter Öffnung des
VentiLkörpers 13. In die ursprüngliche Ruhestellung, wie
sie in Fig. 1 dargestellt ist, wird das Betätigungsorgan
24 so versetzt, daß es in entgegengesetzter Richtung
teilweise verdreht wird. Aufgrund des auf den Ventilkörper
13 wirkenden Druckes verlassen die Noppen 35 die Ausnehmungen 36 mit Hinterschnei düngen 23, wobei der
Ventilkörper 13 seine Schließstellung einnimmt. Im
vorliegenden Ausführungsbeispiel sind zwei Noppen 35 und
entsprechend viele Ausnehmungen 36 des Perlatorsiebes
37 vorgesehen. Es könnten selbstverständlich auch 3 oder
4 oder mehrere Noppen vorgesehen sein.
Eine Alternativlösung zu dem AusführungsbeispieL nach
den Fig. 1 bis 3 ist in den Figuren 4 bis 7 dargestellt.
Die Noppen 35 nach Fig. 4 und 5 sind in bezug auf Noppen
35 nach Fig. 2 größer und im wesentlichen kegelstumpfförmig
ausgebildet. Diese Noppen 35 arbeiten mit einer Steuerkurve
1 des Perlatorsiebes 37 zusammen. Im Boden des Perlatorsiebes 37 sind zwei Ausnehmungen 36 ausgebildet,
die auf die Form der Noppen 35 abgestimmt sind. Diese
Ausnehmungen 36 gehen in die Steuerkurve 1 über, die als Abschnitt eines Gewindes ausgebildet ist. Liegen nun die
Noppen 3 5 auf der Steuerkurve 1 auf und wird das
Betätigungsorgan 24 um seine Achse verdreht, dann wird
die i3etät igungspLatte 2 5 nach oben versetzt und verstellt
den VentiLkörper 13 (vgl. Fig. 1) in Richtung der Achse
6 nach oben. In dieser Stellung wird das Ventil freigegeben
und ein Dauerbetrieb des Wasserflusses ist eingestellt.
Beim Verdrehen des Betätigungsorgans 24 in
entgegengesetzter Richtung und Herausnahme der Noppen 35 aus dem Perlatorsieb 37 schließt das Ventil. Der
Wasserfluß wird unterbrochen. Verlassen die Noppen die Ausnehmungen 36, dann kann das Betätigungsorgan 24 in
üblicher Weise benutzt und somit seitlich verschwenkt
werden.
Schließlich zeigen die Figuren 8 und 9, daß das
Betätigungsorgan 24 das Perlatorsieb 37 im Bereich 40
durchquert. Das Betätigungsorgan 24 weist einen
kegeI stumpfförmigen Abschnitt 48 auf, der im Perlatorsieb
37 satt aufsitzt und um die eigene Achse 6 verdrehbar
ist. Der kegelstumpfförmige Abschnitt 48 geht in einen
zylindrischen Abschnitt 50 über, der auf seiner Stirnseite
eine schräg nach unten abfallende Anhebekurve 44 mit
waagerechter Fläche 56 aufweist. Vergleichbar ähnlich
aufgebaut ist auch der Teil 52 des Ventiles, der eine schräg nach oben abfallende Arbeitsfläche 46 mit einem
waagerechten Abschnitt 54 aufweist. Wird nun das
Betätigungsorgan 24 (vgl. Fig. 8) um seine
Längsmittelachse 6 verdreht, nimmt es die in Fig. 9
dargestellte Position ein, wobei das Ventil in Achsrichtung
6 nach oben versetzt wird. Wird das Betätigungsorgan
24 in entgegengesetzter Richtung verdreht, dann nimmt
es die ursprüngliche, in Fig. 8 dargestellte, Position
ein. In dieser Position kann das Betätigungsorgan 24 auch
verschwenkt werden, wobei der Wasserfluß nur dann gegeben
ist, wenn die Achse des Betätigungsorgans 24 zur Achse
6 des Ventiles einen Winkel einschließt.
Claims (12)
- Ansprüche- Vorrichtung zum Auslösen und Unterbrechen des Wasserlaufs aus einer Wasseraustrittsöffnung mit einem an die Austrittsöffnung anschließbaren Gehäuse (10), in dem ein Ventilsitz, ein Dichtungsring (14) sowie ein Ventilkörper (13) angeordnet sind, der ■infolge des Wasserdrucks formschlüssig an dem Dichtungsring (14) dicht anliegt, sowie einem E3etätigungsorgan (24), durch das der Ventilkörper (13) aus seiner Schließstellung in seine Öffnungsstellung und umgekehrt verstellbar ist, und das mindestens ein Betriebsstellung-Halteorgan aufweist bzw. mit einem solchen zusammenarbeitet, so daß das Betätigungsorgan (24) in seiner Betriebsstellung festhaltbar ist,
dadurch gekennzeichnet,daß das Betriebsstellung-Halteorgan aus an dem Betätigungsorgan (24) und/oder am Gehäuse (10) angeformten Vorsprüngen (34), Ausnehmungen (36), Steuerkurven (1), Anhebukurven (44) und Arbeitsflächen (46) gebildet ist, die in Betriebsstellung des Betätigungsorgans (24) miteinander in Wirkverbindung stehen. - 2. Vorrichtung nach Anspruch 1 ,
dadurch gekennzeichnet,daß die Vorsprünge (35) in Form von Noppen ausgebildet sind, die mit Ausnehmungen (36) mit Hinterschnitten (23) zusammenarbeiten. - 3. Vorrichtung nach Anspruch 1,
4fe dadurch gekennzeichnet,daß die Vorsprünge (25) in Form von Noppen ausgebildet sind, die mit Steuerkurven 1 zusammenarbeiten. - 4. Vorrichtung nach Anspruch 1 ,
dadurch gekennzeichnet,daß die Anhebekurven (44) als Schrägflächen ausgebildet sind, die mit Arbeitsflächen (46) mit entsprechenden Schrägflächen zusammenarbeiten. - 5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4,
(dadurch gekennzeichnet,daß die Vorsprünge (35) und die Anhebekurven (44) am Betätigungsorgan (24) angeformt sind, während die Ausnehmungen (3&oacgr;), die Steuerkurven (1) sowie die Arbeitsflächen (46) am Gehäuse (10) bzw. am Ventilkörper (13) angeformt sind. - 6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5,
dadurch gekennzeichnet,daß die Ausnehmungen (36) nach außen hin offen und als Hinterschnei düngen (23) ausgebildet sind. - 7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6,daß die Ausnehmungen (36) auf die Form der Noppen (35) abgestimmt sind.
- 8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7 ,
dadurch gekennzeichnet,daß in Ruhestellung des Betätigungsorgans ((24) der Abstand zwischen den Noppen und den Ausnehmungen (36) so bemessen ist, daß das Betätigungsorgan (24) seitlich verschwenkt werden kann. - 9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8,daß die Steuerkurve (1) im Bodenbereich des Gehäuses und in Form eines Gewindeabschnittes ausgebildet ist, der in bezug auf die Längsmittelachse (6) des Betätigungsorgans geneigt ist.
- 10. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 9,
dadurch gekennzeichnet,daß die Anhebekurve (44) in bezug auf die Längsmittelachse (6) unter einem Winkel abfällt, der verschieden von 90° ist. - 11. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 10,
dadurch gekennzeichnet,daß die Anhebekurve (44) in einen waagerechten Abschnitt (56) übergeht. - 12. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 11,
dadurch gekennzeichnet,daß die Arbeitsfläche (46) spiegelbildlich zur Anhebekurve (44) ausgebildet ist und ebenfalls einen waagerechten Abschnitt (54) aufweist.
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DE9414686U1 true DE9414686U1 (de) | 1994-11-03 |
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DE (1) | DE9414686U1 (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
WO2014067594A1 (de) * | 2012-11-02 | 2014-05-08 | Neoperl Gmbh | Strahlregler |
WO2018166644A1 (de) * | 2017-03-13 | 2018-09-20 | Neoperl Gmbh | Sanitäre einsetzeinheit |
-
1994
- 1994-06-03 DE DE9414686U patent/DE9414686U1/de not_active Expired - Lifetime
Cited By (6)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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WO2014067594A1 (de) * | 2012-11-02 | 2014-05-08 | Neoperl Gmbh | Strahlregler |
EP3009571A1 (de) * | 2012-11-02 | 2016-04-20 | Neoperl GmbH | Strahlregler |
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