DE19727625A1 - Selbstreinigende Filtervorrichtung speziell für Wasser - Google Patents
Selbstreinigende Filtervorrichtung speziell für WasserInfo
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Description
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Fil
tervorrichtung für Flüssigkeiten, speziell, jedoch
nicht ausschließlich für Wasser.
Bekanntlich sind im Wasser, das für zivile oder indu
strielle Verwendung bestimmt ist, häufig Partikel oder
Fremdkörper enthalten, zum Beispiel in Form von Sand
körnern. Deshalb ergibt sich das Problem, diese Parti
kel oder Fremdkörper vor Gebrauch des Wassers zu be
seitigen.
Ein Ziel der vorliegenden Erfindung ist es, eine Fil
tervorrichtung zur Verfügung zu stellen, die geeignet
ist, eine effiziente Filterwirkung auch bei besonders
verschmutztem Wasser zu garantieren.
Ein anderes Ziel ist es, eine Filtervorrichtung
selbstreinigender Art zu realisieren; das heißt eine,
die geeignet ist, je nach Erfordernis auf schnelle
(wenige Minuten, Sekunden) und mühelose Weise mit Hil
fe des durchfließenden Wassers gereinigt zu werden,
und zwar in Abwesenheit spezialisierten Personals und
mit einem beschränkten Verbrauch an filtriertem Was
ser.
Ein weiteres Ziel ist es, eine Filtervorrichtung zur
Verfügung zu stellen, die für Kontroll- oder Wartungs
operationen, und andere Operationen leicht zugänglich
ist.
Ein zusätzliches Ziel sollte es sein, eine Filtervor
richtung zu realisieren, die eine einfache und zuver
lässige Konstruktionsform, sowie eine beschränkte An
zahl an Komponenten aufweist und somit auch einen be
schränkten Kostenaufwand darstellt.
Die zuvor genannten Ziele werden durch die Erfindung
auf die Weise erreicht, wie sie in den beiliegenden
Patentansprüchen beschrieben wird.
Die Eigenschaften und konstruktiven Vorteile der Er
findung werden in der folgenden detaillierten Be
schreibung unter Bezugnahme auf die beiliegenden Ab
bildungen dargestellt, die allein zur Vereinfachung
und nicht zur Einschränkung drei verschiedene Ausfüh
rungsformen abbilden.
Es zeigt:
Fig. 1 die Erfindung laut einer ersten Ausführungs
form im Achsschnitt und in der Filtrierphase;
Fig. 2 eine ganz der vorhergehenden ähnliche Perspek
tive mit der Erfindung in der Spül- oder Rei
nigungsphase des Filterdiaphragmas;
Fig. 3 einen Achsschnitt einer zweiten Ausführungs
form der Erfindung in der Reinigungsphase; und
Fig. 4 einen Achsschnitt einer dritten Ausführungs
form der Erfindung in der Filtrierphase.
In den angeführten Abbildungen zeigt sich, daß die
genannte Filtervorrichtung in allen ihren vorzuziehen
den Ausführungsformen einen Hohlkörper 1 von längli
cher Form mit einer vertikalen Längsachse 2 umfaßt,
auf der ein koaxiales, zylinderförmiges Filterdia
phragma 3 verschiebbar montiert ist. Im besonderen
setzt sich der genannte Hohlkörper 1 aus einer unteren
Muffe 4 zusammen, dessen Anschnitt mit einem Außenge
winde versehen ist, auf dem eine darüber befindliche
Abschlußhaube 5 aufgebracht ist, und zwischen genann
ter Muffe 4 und Abschlußkappe 5 befindet sich eine
Dichtung 6. Es erweist sich somit als offensichtlich,
daß die beschriebene Vorrichtung eine einfache Kon
struktion aufweist mit einer beschränkten Anzahl an
Komponenten, und dank der Muffe 4 verfügt sie über
einen raschen und einfachen Zugang für Wartungs- und
Kontrolloperationen, bzw. für den Austausch von Er
satzteilen. Wie man deutlich sieht, hat der Boden der
Muffe 4 die Form eines Kegelstumpfes und dehnt sich zu
einer Ausflußdüse 7 aus, die in den Abb. 3 und 4
sichtbar ist und auf die später noch genauer eingegan
gen werden wird.
Die Abschlußhaube 5 weist einen unteren zylindrischen
Teil mit verschiedenen Querabschnitten auf, der koa
xial mit der Muffe 4 verläuft, und einen oberen, ge
formten, winkelkopfförmigen Teil. Innerhalb dieses
oberen Teiles befindet sich ein Stutzen 8, der eine
Leitung für den Durchfluß des filtrierten Wassers zu
gänglich macht, die an einem Ende ins Innere des Dia
phragmas 3 mündet, und am anderen Ende in einen seit
liche Anschlußbund oder Anschlußflansch 9 einmündet.
Im besonderen teilt der genannte Stutzen 8 die Licht
weite oder die Öffnung des Flansches 9 in zwei Teile,
von denen der eine die Ausgangsöffnung des filtrierten
Wassers darstellt, und der andere die Eingangsöffnung
des zu filtrierenden Wassers. Es versteht sich von
selbst, daß die erstere der genannten Öffnungen dazu
bestimmt ist, mit einer Verbraucher- oder Benutzer
stelle verbunden zu werden, wie mit einem Haushalts
verbrauchernetz, während die zweite an eine geeignete
Versorgungsquelle angeschlossen wird, wie an das Was
serversorgungsnetz. Derselbe Stutzen 8 weist ein Au
ßengewinde auf, auf das ein abfallender Mantel 10 auf
gebracht ist, der koaxial auf dem Hohlkörper 1 posi
tioniert ist, und der innerhalb des oberen Endes des
Filterdiaphragmas 3 verschiebbar aufgenommen wird.
Der zuvor genannte Mantel 10 ist oberhalb mit einer
kreislinienförmigen Serie von durchgehenden, radialen
Öffnungen 11 versehen, die oben und unten mit zwei
Außendichtungsringen 12 verbunden sind, die die Ab
dichtung gegenüber der inneren Oberfläche des Dia
phragmas 3 garantieren, und derselbe Mantel weist eine
untere Außenabschlußdichtung 13 auf.
Wie ersichtlich ist, hat das Diaphragma 3 die Form
einer Muffe, deren Boden blind ist, und deren Seiten
wand einen unteren durchbohrten Teil 31, einen blinden
Mittelteil 15, einen oberen durchbohrten Teil 30 und
ein blindes Endstück aufweist.
Der Teil 30 ist von einem Netzmuffenstück 300 überzo
gen, der Teil 31 ist mit einem entsprechenden Netzmuf
fenstück verkleidet 310, und auf der Außenseite des
genannten blinden Mittelteils 15 ist eine kreislinien
förmige Verrippung vorgesehen, die mit einer Dichtung
14 versehen ist, die gegenüber der Abschlußhaube 5
abdichtet, wie später noch aufgezeigt wird. Diese Muf
fenstücke werden von einer filtrierenden, feinmaschi
gen Netzschicht gebildet, im speziellen handelt es
sich um Maschen von 100 bis 140 Mikron für das Netz
300, und um Maschen von 20 bis 500 Mikron für das Netz
310.
Es wird an dieser Stelle präzisiert, daß zwischen dem
Diaphragma 3 und dem Hohlkörper 1 eine ringförmige
Kammer 33 gebildet wird, die oberhalb mit der Ein
gangsöffnung für das Wasser verbunden ist, und unter
halb unter den Bodenbereich des Diaphragmas 3 mündet.
Der zuvor genannte durchbohrte obere Teil 30 weist
dabei eine geringere Länge als der Mantel 10 auf, und
zwischen den beiden genannten Komponenten wird eine
ringförmige Kammer 44 gebildet, deren Funktionen in
den folgenden Erläuterungen offensichtlich erscheinen.
Ferner befindet sich im Inneren des genannten blinden
Mittelteils 15 ein kreislinienförmige Tragwinkel 170,
der als Hubendanschlag für das Diaphragma 3 wirkt, und
unter dem ein Schieber 17 angebracht ist.
Die bisher beschriebenen Elemente sind den drei darge
stellten Ausführungsformen gemein, die sich jedoch in
den Punkten unterscheiden, die im folgenden beschrie
ben werden. Unter besonderem Hinweis auf die Abb. 1
und 2 ist zu bemerken, daß der Schieber 17 aus einem
Pilzventil besteht, das mit einer Dichtung 18 versehen
ist, und dessen Schaft in die Ausflußdüse 7 eingeführt
ist, mit welcher er Kanäle für den Durchfluß des für
das Spülen der Filtriernetze 300 und 310 verwendeten
Wassers bildet, wie im folgenden noch näher ausgeführt
werden wird. Im besonderen werden der Kopf des genann
ten Pilzventils und der Boden der sich darüber befind
lichen Muffe 4 konstant durch eine gespannte Feder 20
in Kontaktposition gehalten, die sich zwischen dem
oberen Ende des Diaphragmas 3 und des Stutzens 8 be
findet. Das Heben und Senken des Schiebers 17 werden
einem Drehknopf 19 übertragen, der drehbar auf den
Ausguß 7 montiert ist, und der kinematisch mit dem
unteren Ende des Schiebers mittels geeigneter Mittel
verbunden ist, zum Beispiel einem Schrauben-Mutter
System. Im besonderen erfolgt der Hub des Schiebers im
Kontrast zum von der zusammengedrückten Feder 20 gebo
tenen Widerstand, während beim Absenken des Schiebers
dieselbe Feder das Diaphragma 3 zum Absinken bringt,
das dann auf dem darunter befindlichen Schieber auf
liegt. Es ist offensichtlich, daß das Absenken des
Diaphragmas 3 ohne den Einsatz von federnden Mitteln
erfolgen kann, zum Beispiel indem der Schieber ent
sprechend eines zweiseitigen Einsatzes am untersten
Ende des Diaphragmas eingehakt wird.
Entsprechend der Alternativlösung, wie sie in Abb. 3
gezeigt wird, werden das Öffnen und Schließen des
Schiebers 17 gesteuert, indem von oben gewirkt wird,
und nicht von unten wie im vorhergehenden Fall.
Zu diesem Zweck wird vom untersten Ende des Diaphrag
mas 3 eine Stange 21 errichtet, die vom oberen Ende
des Gehäuses 1 mit Zwischenlagerung von geeigneten
Dichtungen herausragt, wo er einen prismatischen Teil
und einen darüber befindlichen Rückhaltekopf 22 auf
weist. Mit diesem prismatischen Teil ist ein Ring 23
verbunden, der ein Außengewinde aufweist, welches in
das Innengewinde eines Schaltknopfes 24 gewunden ist;
dieser ist seinerseits drehbar montiert und axial auf
einer hohlen Platte des Hohlkörpers 1 blockiert.
Es kann hierbei hervorgehoben werden, daß ein Steuer
system wie jenes, das in Bezug auf den Drehknopf 24
beschrieben wurde, mit dem Drehknopf 19 verbunden wer
den kann, dessen Umsetzung in den Abb. 1 und 2 gezeigt
wird.
Um auf Abb. 3 zurückzukommen, so zeigt sich, daß der
unterste Teil des Diaphragmas 3 unterhalb mit einem
horizontalen Zentralzapfen 25 versehen ist, an dem
laut einem zweiseitigen Einsatz mit Leerhub der Schie
ber 17 eingehakt ist.
Im besonderen weist der genannte Schieber einen an
steigenden Zylinderkopf auf, der gleitend innerhalb
eines entsprechenden, auf der untersten Seite des Dia
phragmas 3 vorhandenen Eindrucks aufgenommen wird, und
der mit einem länglich verlaufenden Querloch 26 verse
hen ist, wo der zuvor genannte Zapfen 25 aufgenommen
wird.
Ferner ist der Drehknopf 24 mit einer schwingenden
Verkleidungs- und Schutzabdeckung 27 verbunden.
Auch im Falle der in Abb. 4 gezeigten Umsetzung wird
die Betätigung des Schiebers von oben durchgeführt. Im
Unterschied zur vorausgehenden Lösung ist jedoch ein
Schalthebel 28 vorgesehen, der an einem Ende in der
Position 66 am Hohlkörper 1 angelenkt, und an einem
dazwischen liegenden Punkt am Schaft 21 mit Hilfe ei
nes Querzapfens 29 eingehängt ist, und der am anderen
Ende als Betätigungsarm verfügbar ist, der mit einer
passenden, nicht dargestellten Steuerung verbunden
ist, wie einer Exzentersteuerung oder einer gleichwer
tigen Steuervorrichtung. Schließlich ist der Hohlkör
per 1 mit einem schwingenden Verkleidungs- und Schutz
gehäuse 99 des Hebels 28 versehen, wenn letzterer sich
in abgesenkter Position befindet, und die entsprechen
de Steuerung ist mit einer Vorrichtung ausgestattet,
die dessen Blockierung in der gewünschten Betätigungs
phase erlaubt.
Die Erfindung funktioniert in folgender Weise.
Wenn sich diese in der Filtrierposition befindet (wie
in den Abb. 1 und 4 gezeigt wird), ist das Diaphragma
3 abgesenkt, der Schieber 17 verschließt dichtend die
von der Ausflußdüse 7 gebildete Abflußöffnung, die
Öffnungen 11 sind von der Kammer 44 isoliert, und die
Dichtung 14 ist vom Hohlkörper 1 losgelöst, so daß das
Wasser den mit Pfeilen ausgewiesenen Verlauf folgt. Im
besonderen dringt das Wasser in den oberen Teil der
Kammer 33 ein, indem es nach unten fließt, dann durch
fließt es das Netz 310 und mündet gefiltert in das
Diaphragma 3, von wo aus es den Wasseranschluß durch
die Ausgangsöffnung erreicht. Dabei wird präzisiert,
daß während des beschriebenen Flusses nach unten das
durchfließende Wasser das obere Netz 300 umspült, und
dabei eventuelle Unreinheiten beseitigt, die sich dann
entweder auf dem darunter befindlichen Netz 310 abla
gern, oder sich am Boden des Hohlkörpers 1 ansammeln.
Wenn die Vorrichtung gereinigt werden soll, wird das
Diaphragma 3 mittels Kugelgriff 19 oder 24, oder dem
Hebel 28 in die hochgehobene Position gebracht, der
Schieber 17 ist somit offen, die Kammer 44 ist mit den
Öffnungen 11 verbunden, und die Dichtung 14 schließt
dichtend gegen den Hohlkörper 1 ab, so daß das Wasser
dem in den Abb. 2 und 3 mit Pfeilen ausgewiesenen Ver
lauf folgt. Es wird darauf hingewiesen, daß der vorge
sehene zweiseitige Einsatz mir Leerhub, der vom oben
genannten Zapfen 25 und oben genannten Querloch be
stimmt wird, den Vorteil mit sich bringt, daß der Ver
brauch von in der Spül- oder Peinigungsphase einge
setztem, filtriertem Wasser beschränkt wird. Wie auch
Abb. 4 zeigt, befindet sich am Beginn der Hubphase der
Zapfen 25 in gleicher Höhe wie das untere Ende des
Querloches 26, und in der Folge berührt er das obere
Ende desselben, nachdem die Dichtung 14 den Hohlkörper
1 berührt hat, oder besser gesagt, die Abschlußhaube
5.
Dasselbe gilt auch für die in den Abb. 1 und 2 gezeig
ten Lösungen, nämlich auf Grund der Tatsache, daß der
Schaft des Schiebers 17 unmittelbar unterhalb der
Dichtung 18 einen perfekt zylindrischen Abschnitt auf
weist, der entsprechend eines Gleitsitzes innerhalb
des Loches der Ausflußdüse aufgenommen wird, und der
einen anschließenden geriefelten, dem Wasserverlauf
vorangesetzten Abschnitt überlagert. Grundlegend kann
das Wasser nur frei ablaufen, wenn der oben genannte,
perfekt zylindrische Abschnitt sich gänzlich von der
Ausflußdüse abstreift, das heißt, wenn die Dichtung 14
den Hauptteil 1 berührt.
Im besonderen tritt das Wasser während dieser Spülpha
se in den oberen Teil der Kammer 33 ein, dann durch
fließt es das Netz 300 und mündet gefiltert in die
Kammer 44, tritt somit in das Diaphragma 3 mittels der
Öffnungen 44 ein, und vom Diaphragma 3 aus mündet es
in den unteren Teil der Kammer 33, indem es vom Netz
310 die dort abgelagerten Unreinheiten beseitigt, um
schließlich über die Ausflußdüse 7 nach außen abzu
fließen.
Die Spülung erfolgt verhältnismäßig schnell, in weni
gen Sekunden und unter nicht erheblichen Druckwerten.
Es versteht sich von selbst, daß die Erfindung nicht
auf die erläuterte und beschriebene Anwendung be
schränkt ist, sie umfaßt vielmehr alle technischen
Entsprechungen der genannten Mittel.
Claims (16)
1. Selbstreinigende Filtervorrichtung speziell für
Wasser,
dadurch gekennzeichnet, daß
sie einen Hohlkörper (1) von länglicher Form um
faßt, welcher eine Eingangsöffnung für das zu fil
ternde Wasser aufweist, eine Ausgangsöffnung für
das gefilterte Wasser, und eine Abflußöffnung (7)
für die Fremdkörper, letztere ausgestattet mit ei
nem Schieber (17), und welcher ein koaxiales Fil
terdiaphragma (3) enthält, um den durchströmenden
Wasserfluß aufzuhalten, das geeignet ist, bei Be
tätigung eines von außen zu steuernden Organs sich
zwischen einer Filtrierposition, welcher die Ver
schlußposition des genannten Schiebers entspricht
und in der das zur Ausgangsöffnung gerichtete Was
ser aufgehalten wird, und einer Reinigungspositi
on, welcher die Öffnungsposition des Schiebers
entspricht und in der das zur Abflußöffnung ge
richtete Wasser aufgehalten wird.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß
der oben genannte Hohlkörper (1) eine Muffe (4)
mit vertikaler Achse (2) umfaßt, die mit einem ke
gelstumpfförmigen Boden versehen ist, wo zentral
der genannte Schieber angebracht ist, und die auf
einer darüber befindlichen Abschlußhaube (5) auf
gebracht ist, welche einen seitlichen Anschlußbund
(9) aufweist, wo die genannten Eingangs und Aus
gangsöffnungen des zu filternden bzw. des gefil
terten Wassers münden.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß
das oben genannte Diaphragma (3) aus einem muffen
förmigen Element besteht, das sich im Abstand zur
Innenoberfläche des Hohlkörpers (1) befindet, des
sen Boden zum oben genannten Schieber (17) zeigend
angebracht ist, dessen oberes Ende gleitend auf
einer in die oben genannte Ausgangsöffnung endende
Führung (10, 8) montiert ist, und dessen Seiten
wand zwei filtrierende, übereinanderliegende Ab
schnitte (30, 300; 31, 310) aufweist, zwischen de
nen eine ringförmige Außendichtung (14) plaziert
ist, die sich an den Hohlkörper (1) anlegen, bzw.
sich von diesem lösen kann, wenn das Diaphragma
sich in den oben beschriebenen Peinigungs- bzw.
Filtrierpositionen befindet.
4. Vorrichtung nach Anspruch 3,
dadurch gekennzeichnet, daß
zwischen dem oberen Teil (10) der zuvor genannten
Führung (10, 8) und dem oberen Ende des Diaphrag
mas (3) Abdichtungselemente (12, 13) zwischengelegt
sind, da der obere Teil länger ist als der obere
Filtrierabschnitt, und da auf dem genannten Teil
(10) zumindest eine Durchgangsöffnung (11) vorge
sehen ist, die zwischen den genannten Dichtungse
lementen eingeschlossen ist, und die so angeordnet
ist, daß sie geschlossen oder offen ist, wenn sich
das Diaphragma in dem Filtrier- bzw. in der Reini
gungsphase befindet.
5. Vorrichtung nach Anspruch 3,
dadurch gekennzeichnet, daß
die oben genannten darüber befindlichen Filtrier
abschnitte des Diaphragmas zwei durchbohrte Ab
schnitte (30, 31) umfassen, an die die entspre
chenden Netzschichten (300, 310) angeschlossen
sind.
6. Vorrichtung nach Anspruch 5,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Maschen der oben genannten Netzschichten (300,
310) eine Größe von je 100 bis 140 und von 20 bis
500 Mikron aufweisen.
7. Vorrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß
das genannte Steuerorgan, das der Verschiebung des
Diaphragmas zwischen den Filtrier- und Reinigungs
positionen vorangesetzt ist, so bemessen und ge
formt ist, daß es auch das Verschließen und das
Öffnen des genannten Schiebers steuert.
8. Vorrichtung nach Anspruch 7,
dadurch gekennzeichnet, daß
das oben genannte Organ einen äußeren Steuerkugel
griff (19) umfaßt, welcher drehbar unterhalb der
oben genannten Ausflußöffnung montiert ist, und
der mit einem Mechanismus versehen ist, wie einem
Schrauben-Mutter System, der kinematisch mit dem
Schaft des genannten Schiebers verbunden ist, ge
gen den sich das Diaphragma abstützt.
9. Vorrichtung nach Anspruch 8,
dadurch gekennzeichnet, daß
sie federnde Elemente (20) umfaßt, die das Absen
ken des Diaphragmas (3) während des Verschließens
des Schiebers (17) garantieren.
10. Vorrichtung nach Anspruch 7,
dadurch gekennzeichnet, daß
das Diaphragma beim Schieber entsprechend des
zweiseitigen Einsatzes eingehakt ist.
11. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 8 und 10,
dadurch gekennzeichnet, daß
der oben genannte Schieber so bemessen und geformt
ist, daß er den ungehinderten Abfluß des Spülwas
sers nur freigibt, wenn die genannte Außendichtung
des Diaphragmas am Hohlkörper (1) dichtend an
liegt.
12. Vorrichtung nach Anspruch 7,
dadurch gekennzeichnet, daß
das oben genannte Steuerorgan an der Spitze und
außerhalb des genannten Hohlkörpers (1) angeordnet
ist.
13. Vorrichtung nach Anspruch 12,
dadurch gekennzeichnet, daß
das oben genannte Steuerorgan eine Schaltvorrich
tung umfaßt, die mit dem oberen Ende einer abfal
lenden und mit dem darunter befindlichen Diaphrag
ma verbundenen Stange (12) vereint ist.
14. Vorrichtung nach Anspruch 13,
dadurch gekennzeichnet, daß
die oben genannte Schaltvorrichtung aus einem
drehbaren Kugelgriff besteht, der mit einem Mecha
nismus versehen ist, wie einem Schrauben-Mutter
System, und der kinematisch mit genannter Stange
verbunden ist.
15. Vorrichtung nach Anspruch 13,
dadurch gekennzeichnet, daß
die oben genannte Schaltvorrichtung einen Hebel
(28) umfaßt, welcher am Hohlkörper (1) angelenkt
ist, und an dem die oben genannte abfallende Stan
ge eingehakt ist.
16. Vorrichtung nach Anspruch 13,
dadurch gekennzeichnet, daß
die oben genannte Kupplung zwischen Diaphragma
und Schieber mit Leerhub funktioniert, und so ge
staltet und bemessen ist, daß sie den freien Ab
fluß des Spülwassers nur dann erlaubt, wenn der
oben genannte Außendichtungsring des Diaphragmas
dichtend am Hohlkörper (1) anliegt.
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8139 | Disposal/non-payment of the annual fee |