DE2601720A1 - Rueckspuelbares schutzfilter - Google Patents

Rueckspuelbares schutzfilter

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DE2601720A1
DE2601720A1 DE19762601720 DE2601720A DE2601720A1 DE 2601720 A1 DE2601720 A1 DE 2601720A1 DE 19762601720 DE19762601720 DE 19762601720 DE 2601720 A DE2601720 A DE 2601720A DE 2601720 A1 DE2601720 A1 DE 2601720A1
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DE19762601720
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Rainar Dipl Ing Dr In Herbertz
Hans Uwe Dipl Ing Mueller
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BERKEFELD FILTER
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BERKEFELD FILTER
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B01PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
    • B01DSEPARATION
    • B01D29/00Filters with filtering elements stationary during filtration, e.g. pressure or suction filters, not covered by groups B01D24/00 - B01D27/00; Filtering elements therefor
    • B01D29/11Filters with filtering elements stationary during filtration, e.g. pressure or suction filters, not covered by groups B01D24/00 - B01D27/00; Filtering elements therefor with bag, cage, hose, tube, sleeve or like filtering elements
    • B01D29/31Self-supporting filtering elements
    • B01D29/33Self-supporting filtering elements arranged for inward flow filtration
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B01PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
    • B01DSEPARATION
    • B01D2201/00Details relating to filtering apparatus
    • B01D2201/16Valves
    • B01D2201/165Multi-way valves

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  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
  • Filtration Of Liquid (AREA)

Description

  • Rückspülbares Schutzfilter
  • Die Erfindung betrifft ein Schutzfilter, insbesondere für Trink- oder Brauchwasserleitungen, dessen Filtereinsatz rückgespült werden kann.
  • Derartige Filter werden in Trinkwasserleitungen unmittelbar hinter dem Wasserzähler eingebaut, um dem Wasser ungelöste Stoffe, wie z.B. Rostpartikel zu entziehen, die zu Störungen bei Absperr- und Regelorganen führen können und als Belüftungselemente Korrosionen (Lochfraß) zur Folge haben können.
  • Es sind Schutzfilter mit einem Filtereinsatz bekannt, der vorzugsweise von außen nach innen durchströmt wird, wobei sich die im Wasser befindlichen Schmutzpartikel auf der Außenseite des Filtereinsatzes ablagern. Der Filtereinsatz ist normalerweise mit einem Kopfstück verbunden, das einen Wasserzulauf-und einen Wasserablaufstutzen besitzt, die zueinander diametral verlaufend ausmünden. Die Verbindung des Filtereinsatzes mit dem Kopfstück kann durch Aufstecken, Einschrauben oder eine Zugankerkonstruktion erfolgen. Bekannte Filtereinsätze bestehen aus Papier, gesintertem Kunststoff, gewickelten Patronen aus Zellwolle, Baumwolle oder Kunststoff, sowie Stützkernen aus verschiedensten Materialien mit Gewebe oder perforierten Über-Zügen. Um eine Kontrolle des Verschmutzungsgrades solcher Schutzfilter von außen zu ermöglichen, werden diese häufig durch eine durchsichtige Kunststoffglocke abgedeckt. Die Verbindung zwischen Kunststoffglocke und Kopfstück des Schutzfilters erfolgt entweder durch eine Verschraubung oder durch eine Überwurfmutter. Da aber die Lichtdurchlässigkeit der Glocke das Bakterien- und Keimwachstum auf dem Filtermedium fördert, werden neuerdings lichtundurchlässige Edelstahlglocken verwendet.
  • Damit der Filtereinsatz eines solchen Schutzfilters rückgespült werden kann, ist es bekannt, durch den Einbau eines Ventils und eines Rückschlagorgans im Schutzfilterkopf die Umgehung des Filtereinsatzes während der Rückspülung zu ermöglichen.
  • Bei einem anderen bekannten Schutzfilter ist ein durchsichtiges Gehäuse vorgesehen, in dem unter etwa 450 zur Strömungarichtung ein Doppelschrägsitzfiltergewebe aus Edelstahl angeordnet ist, das bei Verschmutzung durch einen Schieber von außen gereinigt werden kann, wobei der Schmutz in einen senkrecht darunter befindlichen Schlammfang gespült wird und durch Betätigen eines Ventils abgezogen werden kann.
  • Nachteilig bei den bekannten Ausführungsformen ist der hohe Druckverlust, der sich durch den Aufbau des Filters ergibt, die Umgehung des Filtereinsatzes während des Rückspülvorganges, die umständliche Handhabung des Filters und das Fehlen einer direkten Absperrung der Leitung, wobei bei den einzelnen Ausführungsformen einer oder mehrere dieser Nachteile vorliegen.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Schutzfilter der eingangs angegebenen Art so auszubilden, daß die Nachteile der bekannten Ausführungsformen vermieden werden und sich vor -allem ein einfacher Aufbau und eine leichte Handhabung ergibt.
  • Diese Aufgabe wird nach der Erfindung dadurch gelöst, daß das Filter als Mehrweghahn ausgebildet und in de#Durchlaufkanal des Hahnkükens der Filtereinsatz angeordnet ist, so daß in der einen Stellung das durchtretende Wasser gefiltert werden kann, in einer anderen Stellung die Zu- und Ablaufleitungen versperrt werden können und in einer weiteren Stellung der Filtereinsatz rückgespült werden kann. Der Filtereinsatz am odRrim Küken sowie die durch das Küken gebildete Absperrarmatur bilden dabei eine Einheit, die durch Drehen von Hand die gewünschten Verbindungen zwischen den einzelnen Anschlüssen herstellt und damit die gewollten Funktionen ausführt.
  • Durch diese Bauweise ist ein im Aufbau einfaches, strömungsgünstiges und damit druckverlustarmes Filter mit einfacher Handhabung und geringen Betätigungskräften sowie leichter Wartungsmöglichkeit ohne zusätzliche erforderliche Installationen möglich.
  • Bei einer Ausführungsform nach der Erfindung ist ein Gehäuse mit diametral gegenüberliegenden Zulauf- und Ablaufstutzen und einem weiteren, etwa rechtwinklig dazu angeordneten Ablaufstutzen vorgesehen, wobei der Durchlaufkanal des in dem Gehäuse verdrehbaren Kükens auf dessen Umfang an drei Stellen mündet, die gleichfalls in einem Abstand von etwa 900 voneinander angeordnet sind. Die hierdurch möglichen Stellungen für die Filtration des durchlaufenden Wassers, die Absperrung von Zu-und Ablauf und die Rückspülung des Filtereinsatzes ergeben sich auch bei einer anderen Ausführungsform, bei der ein Gehäuse mit jeweils diametral gegenüberliegenden Zulauf- und Ablaufstutzen vorgesehen ist und der Durchlaufkanal im Küken an diametral gegenüberliegenden Stellen mündet, wobei die beiden Zulaufstutzen vorzugsweise innerhalb des Gehäuses miteinander verbunden sind, so daß nur ein einzelner Anschluß nach außen erforderlich ist. Die zur Funktionserfüllung notwendigen Kanalführungen sind damit im Armaturenmittelteil vereinigt.
  • Damit die Größe des Filtereinsatzes durch den Querschnitt des Durchlaufkanals oder die Abmessung der Armatur nicht begrenzt wird, verläuft der quer zur Drehachse des Kükens ein- und austretende Durchlaufkanal im Kürzen in Richtung der Drehachse und mündet auf der Unterseite des Kükens, an der der Filtereinsatz mit einem Abdeckgehäuse am Küken befestigt ist. Aufgrund dieses einfachen Konstruktionsprinzips kann weitestgehend auf Querschnittsverengungen verzichtet werden, was eine Verringerung des Strömungsverlustes bewirkt. Das Abdeckgehäuse des Filtereinsatzes kann über einen Zuganker gegen das Küken gezogen werden, so daß auf ein Schraubgewinde und einen Verschluß eines zylindrischen Endes des Filtereinsatzes durch einen Boden verzichtet werden und der Filtereinsatz in einfacher Weise rohrartig zylindrisch ausgeführt werden kann. Da das Abdeckgehäuse mit dem Küken verbunden ist, ist dieses gegenüber dem umgebenden Filtergehäuse druckmäßig entlastet, so daß nur sehr geringe Betätigungskräfte zum Verdrehen des Kükens mit Filtereinsatz erforderlich sind.
  • Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen der erfindungsgemäßen Bauweise werden in der nachfolgenden Beschreibung und in den Unteransprüchen wiedergegeben.
  • Beispielsweise Ausführungsformen nach der Erfindung werden nachfolgend anhand der Zeichnungen näher erläutert, in denen Fig. 1 a - c einen Längsschnitt, eine Draufsicht, einen Querschnitt durch das Küken und einen Teilschnitt durch das Küken in Richtung der Drehachse zeigen.
  • Fig. 2 a - c stellen in einem Längsschnitt, einer Draufsicht und einem Teilschnitt durch den Ablaßstutzen eine weitere Ausführungsform nach der Erfindung dar, wobei die Fig. 2 a zwei verschiedene Anordnungen des Filtereinsatzes zeigt.
  • Fig. 3 a - f zeigen in den Fig. 3 a und 3 b einen Längsschnitt und eine Draufsicht, während die Fig. 3 c, d und f Teilschnitte durch das Gehäuse und das Küken und Fig. 3 e einen Querschnitt durch das Küken zeigen.
  • In den Figuren ist mit 1 ein etwa ringförmiges Gehäuse bezeichnet, das an diametral gegenüberliegenden Stellen einen Zulaufstutzen 2 und einen Ablaufstutzen 3 aufweist. Etwa rechtwinklig zu der Achse dieser beiden Anschlüsse ist ein weiterer Ablaufstutzen 4 vorgesehen. Die Stutzen 2 und 3 sind mit Halbrohrverschraubungen versehen, die aus einem Rohrstutzen 5 mit Innengewinde für den Anschluß einer Rohrleitung, einem Dichtungsring 6 und einer Überwurfmutter 7 bestehen.
  • In dem ringförmigen Gehäuse 1 ist ein Küken 8 drehbar angeordnet, das bei der Ausführungsform nach den Fig. 1 und 2 einen Durchlaufkanal aufweist, der an drei Stellen des Umfangs des Kükens mündet, die einen Abstand von etwa 900 voneinander haben und damit in der Anordnung den Anschlüssen 2, 3 und 4 am Gehäuse entsprechen, wie die Querschnittsansicht in Fig. 1 c zeigt.
  • Der Durchlaufkanal ist im Zulaufbereich nach unten abgewinkelt und geht in einen auf der Unterseite des Kükens ausgebildeten Ringraum 9 über, der einen mittigen, sich in Achsrichtung des Kükens erstreckenden Kanalabschnitt 10 umgibt, welcher sich in die beiden etwa rechtwinklig zueinander liegenden Kanalabschnitte 11 und 12 aufteilt, die wiederum quer zur Drehachse des Kükens auf dem Kükenumfang münden. Die Unterseite des bei diesem Ausführungsbeispiel zylindrischen Kükens ist damit offen ausgebildet, so daß daran ein rohrförmiger Filtereinsatz 13 mit einem glockenförmigen Abdeckgehäuse 14 befestigt werden kann. Der Ringraum 9 des Durchlaufkanals im Küken wird dabei durch den Ringraum zwischen dem Filtereinsatz und dem Abdeckgehäuse fortgesetzt, während der Innenraum des Filtereinsatzes an den mittigen Kanalabschnitt 10 anschließt.
  • In der in Fig. 1 a wiedergegebenen Filtrationsstellung strömt damit das zulaufende Wasser in Pfeilrichtung durch den Zulaufstutzen 2 in den Ringraum 9, durchströmt den Filtereinsatz 13 von außen nach innen und tritt über den Kanalabschnitt 11 durch den Ablaufstutzen 3 in gefiltertem Zustand aus. Der Kanalabschnitt 12 ist in dieser Filtrationsstellung durch das Gehäuse 1 geschlossen, wie die Fig. 1 c zeigt.
  • Wird das Küken 8 über ein auf der im Gehäus-e 1 freiliegenden Oberseite des Kükens über Stifte 15 befestigtes Handrad 16 um etwa 450 im Gegenuhrzeigersinn verdreht, so werden durch das Gehäuse 1 alle drei Mündungsöffnungen des Durchlaufkanals abgesperrt, während die Zulauf- und Ablaufstutzen durch das Küken abgedeckt sind. In dieser Sperrstellung, in der keine direkte Verbindung zwischen der Zulauf- und Ablaufleitung vorhanden ist, kann zum Beispiel der Filtereinsatz ausgewechselt werden. In Fig. 1 b ist diese Sperrstellung durch die Linie B-B angedeutet, während die Filtrationsstellung in Fig. 1 c durch Linie A-A wiedergegeben ist.
  • Wird das Küken über das Handrad 16 um weitere 450 in der gleichen Drehrichtung in die durch die Linie C-C angedeutete Stellung verdreht, so tritt der Kanalabschnitt 12 im Küken mit dem Zulaufstutzen 2 und der ursprüngliche Einlaufbereich des Durchlaufkanals mit dem Ablaufstutzen 4 in Verbindung, während der Kanalabschnitt 11 durch das Gehäuse 1 abgedeckt ist. In dieser Rückspülstellung wird der Filtereinsatz von innen nach außen durchströmt, so daß die auf dem Filtereinsatz befindliche Verschmutzung z. B. in ein Gefäß oder eine Schlammleitung durch die der Filterrichtung entgegengesetzte Strömungsrichtung -spült werden kann.
  • Gegebenenfalls kann in dieser Rückspülleitung 4 noch ein Verschlußorgan, wie z. B. ein Kugelhahn 17 (Fig. 2c),eingebaut werden, um ein eventuelles Austreten von Tropfen durch den :funktionsbedingten Ringspalt zu vermeiden. In der Filterstellung wird in diesem Falle der Kugelhahn 17 geschlossen und in der Rückspülstellung geöffnet.
  • Die drei Schaltstellungen können optisch von außen durch nicht dargestellte Markierungen erkennbar gemacht werden, die zweckmäßigerweise auf dem Handrad angebracht werden und beispielsweise die Form von Pfeilen haben können, welche die jeweilige Strömungsrichtung bezüglich der Zu- und Ablaufstutzen am Gehäuse wiedergeben. Eine Verdrehung des Kükens über die erforderlichen 900 hinaus wird durch Anschläge begrenzt, die bei dem Ausführungsbeispiel nach den Fig. 1 a und b durch Vorsprünge 18 auf dem Umfang des Gehäuses ausgebildet sind, welche in eine sich über 900 erstreckende Nut 19 im Handrad 16 eingreifen.
  • Wie die Fig. 1 a und 2 a zeigen, kann der Filtereinsatz 13 mit dem zugehörigen Abdeckgehäuse 14 in verschiedener Weise ausgebildet und angeordnet werden. Bei einer Ausführungsform wird ein Zuganker 20 vorgesehen, der bei dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 1 a über eine Bodenplatte 21 den rohrförmigen Filtereinsatz 13 auf dem Rand des mittigen Durchlaufkanalabschnitts 10 andrückt. An beiden Enden des Filtereinsatzes 13 sind Dichtungen 22 vorgesehen. Die Seitenwand des Abdeckgehäuses 14 wird durch ein Rohrstück 23 gebildet, das über Dichtungsringe 24 gegenüber der Bodenplatte 16 und dem Küken 8 abgedichtet ist. In der rechten Hälfte der Fig. 2 a ist ein Ausführungsbeispiel wiedergegeben, bei dem mittels des Zugankers 20 über eine der Bodenplatte 21 entsprechende Mutter 25 ein glockenförmiges Abdeckgehäuse 14 über einen Dichtungsring 24 auf der Unterseite des Kükens 8 angedrückt wird. Der rohrförmige Filtereinsatz 13 ist wiederum über Dichtungen 22 am oberen und unteren Ende gegenüber dem Küken 8 und dem Abdeckgehäuse 14 abgedichtet. Eine weitere Ausführungsform ist in der linken Hälfte der Fig. 2 a wiedergegeben, bei der ein glockenförmiges Abdeckgehäuse 14 mittels einer Übensurfmutter 26 am Küken 8 befestigt und der Filtereinsatz in Kerzenform mit einem Boden am einen Ende und einem Einschraubgewinde am gegenüberliegenden Ende für die Befestigung am Küken ausgebildet ist.
  • Bei B ei den Ausführungsformen nach den Fig. 1 a und 3 a ist das Küken 8, das mit dem Filtereinsatz 13 und dem Abdeckgehäuse 14 im Gehäuse 1 verdrehbar ist, zylindrisch ausgebildet und über Dichtungsringe 27 auf dem Umfang gegenüber dem Gehäuse abgedichtet. Das Küken 8 ist von oben in das Gehäuse einsetzbar, wobei es auf einer Ringschulter zum Aufliegen kommt. Zur Sicherung des Kükens gegen unbeabsichtigtes Herausnehmen ist eine Sicherung, beispielsweise in der Form eines Federringes 28, auf dem Außenumfang des auf der Unterseite vorstehenden Kükens vorgesehen.
  • Bei der Ausführungsform nach Fig. 2 a ist das Küken 8 entsprechend dem Innenumfang des Gehäuses 1 kegelstumpfförmig ausgebildet. Da beim Durchströmen des Filters und infolge des hydrostatischen Drucks eine Kraftkomponente senkrecht nach unten der Schwerkraft überlagert wird, wird das Küken 8 gegen das Gehäuse 1 über eine einstellbare Schraubverbindung mit Tellerfedern 29 gezogen, welche sich auf der geschlossenen Oberseite des Gehäuses 1 abstützen, durch das ein Gewindezapfen des Kükens ragt. Das Handrad 16 deckt bei dieser Ausführungsform diese Schraubverbindung ab und die Stifte 15 für die Verbindung mit dem Küken 8 sind in Langlöchern 30 auf der Oberseite des Gehäuses 1 geführt, welche die Begrenzung der Drehbewegung über 90° bilden.
  • Bei der Ausführungsform nach den Figuren 3 ist das Küken 8 lediglich mit zwei Mündungsöffnungen des Durchlaufkanals auf seinem Umfang versehen, die einander diametral gegenüberliegen, wie die Fig. 3 e zeigt. Abgesehen von dem fehlenden Abschnitt 12 des Durchlaufkanals ist dieser im wesentlichen in der gleichen Weise wie bei den Ausführungsformen nach den Fig. 1 und 2 ausgebildet. Damit bei dieser vereinfachten Ausgestaltung des Kükens das Filter die zuvor angegebenen drei Funktionen erfüllen kann, ist in diesem Falle das Gehäuse 1 mit einem weiteren Zulaufstutzen 31 versehen, der dem Ablaufstutzen 4 diametral gegenüberliegt und innerhalb des Gehäuses mit dem Zulaufstutzen 2 verbunden ist. Die beiden Mündungen des Zulaufs sind durch einen Wandabschnitt 32 des Gehäuses 1 voneinander getrennt (Fig. 3 e).
  • In Fig. 3 e ist die Sperrstellung des Kükens 8 wiedergegeben.
  • Wird es aus dieser Stellung über das Handrad 16 um 450 im Gegenuhrzeigersinn verdreht, so tritt der Kanalabschnitt 11 mit dem zweiten Zulaufstutzen 31 und die gegenüberliegende Mündungsöffnung des Durchlaufkanals mit dem Ablaufstutzen 4 in Verbindung, während der Zulaufstutzen 2 und der Ablaufstutzen 3 durch das Küken abgeschlossen werden. In dieser Rückspülstellung.
  • strömt das Wasser über den Kanalabschnitt 11 und die mittige Öffnung 10 in den Filtereinsatz, der von innen nach außen durchströmt und damit gespült wird. Eine Verdrehung des Kükens 8 aus der in Fig. y wiedergegebenen Sperrstellung um 450 im Uhrzeigersinn ergibt die normale Filtrationsstellung, wie sie in Fig. 3a wiedergegeben ist. Der Zulaufstutzen 31 und der Ablaufstutzen 4 sind hierbei durch das Küken abgedeckt. Die Sperrstellung des Kükens ist durch eine Querschnittsansicht in Fig. 3 b und die Spülstellung durch die Querschnittsansicht in Fig. 3 c wiedergegeben.
  • Am Zulauf- und am Ablaufstutzen sind bei der Ausführungsform nach den Figuren 3 Bohrungen 33 mit einem Gewinde ausgebildet, in denen zur Ilfessung des Druckverlustes oder dergleichen Nanometer eingesetzt werden können. Im übrigen ist das Schutzfilter nach den Figuren 3 wie das nach den Figuren 1 ausgebildet.
  • Für das Schutzfilter können beliebige geeignete Materialien verwendet werden. Vorzugsweise bestehen das Gehäuse, das Küken, das Handrad mit den Stiften 15, die ttberwurfmutter 7 und die Rohrstutzen 5 sowie die Bodenplatte 21 aus Rotguß oder Bronze. Der rohrförmige Teil des Abdeckgehäuses 14 nach Fig. 1 a sowie die Abdeckglocke 14 nach Fig. 2 a, der Zuganker und die Tellerfedern 17 bestehen vorzugsweise aus einem hochlegierten Edelstahl und der Filtereinsatz 13 aus gesinterter Bronze oder gesintertem, hochlegiertem Edelstahl.
  • Für die Dichtungen wird vorzugsweise ein dauerelastisches Dichtungsmaterial, wie z. B. Gummi vorgesehen.
  • Es sind verschiedene Abwandlungen der erfindungsgemäßen Bauweise möglich, bei welcher der Filtereinsatz mit Abdeckgehäuse zusammen mit einem Bauteil in einem Gehäuse in verschiedene Stellungen verdrehbar ist und in diesem Bauteil bzw. im Gehäuse entsprechende Kanäle für die Erzielung der gewünschten Funktionen vorgesehen sind. So kann beispielsweise, insbesondere bei der Ausführungsform nach Fig. 2a, das Küken mit einem Handgriff zum Verdrehen versehen sein, in einer Sperrstellung kann eine Raste vorgesehen werden, damit bei der Demontage des Filtereinsatzes sich das Küken nicht ohne weiteres aus dieser Sperrstellung bewegen kann. Bei der Ausführungsform nach den Fig. 3 können die Zulaufstutzen 2 und 31 auch getrennt voneinander am Gehäuse 1 ausgebildet sein. Schließlich kann ein Schutzfilter nach der Erfindung auf den verschiedensten Gebieten Anwendung finden. Ebenso ist es möglich, den Filtereinsatz in der Normalstellung, beispielsweise für bestimmte Verwendungszwecke, in der entgegengesetzten Strömungsrichtung gegenüber der angegebenen durchströmen zu lassen, wie auch für andere Zwecke eine andere Filteranordnung oder -ausgestaltung vorgesehen werden kann.
  • L e e r s e i t e

Claims (12)

  1. Patentansprüche Schutzfilter, insbesondere für Trink- und Brauchwasserleitungen, dessen Filtereinsatz rückspülbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß das Filter als Mehrweghahn ausgebildet und in dem Durchlaufkanal des Hahnkükens (8) der Filtereinsatz (13) angeordnet ist.
  2. 2. Schutzfilter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß cEs Gehäuse (1) mit diametral gegenüberliegenden Zulauf- und Ablaufstutzen (2, 3) und einem weiteren, etwa rechtwinklig dazu liegenden Ablaufstutzen (4) versehen ist und daß der Durchlaufkanal des in dem Gehäuse (1) verdrehbaren Kükens (8) auf dessen Umfang an drei Stellen mündet, die gleichfalls in einem Abstand von etwa 900 voneinander angeordnet sind.
  3. 3. Schutzfilter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein Gehäuse (1) mit jeweils zwei diametral gegenüberliegenden Zulauf- und Ablaufstutzen (2, 3; 31, 4) vorgesehen ist und der Durchlaufkanal des in dem Gehäuse verdrehbaren Kükens (8) an diametral gegenüberliegenden Stellen mündet.
  4. 4. Schutzfilter nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der quer zur Drehachse des Kükens (8) ein- und austretende Durchlaufkanal im Küken in Richtung der Drehachse verläuft und auf der Unterseite des Kükens mündet, an der der Filtereinsatz (13) mit einem Abdeckgehäuse (14) am Küken befestigt ist.
  5. 5. Schutzfilter nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Abdeckgehäuse (14) über einen im Küken (8) befestigten Zuganker (20) mittels einer mit einer Gewindebohrung versehenen Bodenplatte (21) oder einer Mutter (25) am Küken (8) befestigt ist und dabei gleichzeitig ein rohrförmiger Filtereinsatz (13) über Dichtungen (22) am Küken (8) und an der Bodenplatte des Abdeckgehäuses (14) anliegend gehalten wird.
  6. 6. Schutzfilter nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß daß das glockenförmige Abdeckgehäuse (14) des Filtereinsatzes mittels einer überwurfmutter (26) auf der Unterseite des Kükens (8) befestigt ist und der rohrförmige Filtereinsatz (13) einen einseitigen Boden und am offenen Ende einen Gewindeabschnitt für die Befestigung am Küken (8) aufweist.
  7. 7. Schutzfilter nach den vorhergehenden Ansprüchen, dadurch gekennzeichnet, daß das Küken (8) kegelig ausgebildet ist und über eine einstellbare, federbelastete Schraubvorrichtung (29) am Gehäuse (1) befestigt ist.
  8. 8. Schutzfilter nach den Ansprüchen 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß das Küken (8) zylindrisch ausgebildet ist und durch eine Sicherung (28) im Gehäuse (1) gehalten ist.
  9. 9. Schutzfilter nach den vorhergehenden Ansprüchen, dadurch gekennzeichnet, daß als Anschlagbegrenzung für die Jeweilige Küken- bzw. Filterstellung Langlöcher (30) bzw.
    Nasen (18) im bzw. am Gehäuse (1) ausgebildet sind.
  10. 10. Schutzfilter nach den vorhergehenden Ansprüchen, dadurch gekennzeichnet, daß in dem Ablaufstutzen (4) für das Rückspülwasser ein Absperrorgan (17) angeordnet ist.
  11. 11. Schutzfilter nach den vorhergehenden Ansprüchen, dadurch gekennzeichnet, daß der Filtereinsatz (13) aus gesintertem Material, vorzugsweise Metall, besteht.
  12. 12. Schutzfilter nach den vorhergehenden Ansprüchen, dadurch gekennzeichnet, daß an den Zulauf- und Ablaufstutzen (2, 3) des Gehäuses (1) Meßbohrungen (33) ausgebildet sind.
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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4544387A (en) * 1983-09-21 1985-10-01 Agerlid Charles G Outer to inner flow vacuum filter with see through outer enclosure
DE4323893C1 (de) * 1993-07-16 1994-10-20 Epe Eppensteiner Gmbh & Co Fil Filterkopf
DE4411966A1 (de) * 1994-04-07 1995-10-12 Knecht Filterwerke Gmbh Hydraulikfilter mit Bypaßleitung

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