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Diese
Erfindung betrifft eine Pumpeneinheit zur Anordnung in einem Teich.
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Das
Wasser in Teichen, etwa künstlichen
Teichen in Hausgärten,
kann dreckig werden oder verschmutzen oder kann zumindest den Anschein
davon erwecken. Teichwasser kann beispielsweise aufgrund des Wachstums
von Algen oder ähnlichen
Organismen im Wasser eine grüne
Farbe annehmen. Teichwasser kann auch durch nicht lebende Feststoffe
verschmutzt werden.
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Um
dieses Problem zu überwinden,
sind Teichfilter erhältlich,
die in der Nähe
eines Teichs angeordnet werden und die einen Wasserstrom aus dem
Teich aufnehmen. Die Filter filtern das Wasser aus dem Teich und
führen
das gefilterte Wasser anschließend
wieder in den Teich zurück.
Das Wasser wird aus dem Teich über
einen Schlauch, der von einer Pumpe kommt, entnommen und wird über einen anderen
Schlauch wieder in den Teich zurückgeführt.
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Ebenfalls
erhältlich
sind Ultraviolett-(UV)-Filter. Diese umfassen eine UV-Lampe zum
Bestrahlen des Wassers, das durch den UV-Filter fließt, mit UV-Licht.
Die UV-Filter werden ebenfalls in der Nähe eines Teichs angeordnet
und können
Wasser von einer Pumpe aufnehmen und in einen Teichfilter der oben
beschriebenen Art weitergeben.
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Es
ist eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, den Stand der Technik
zu verbessern.
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Gemäß einem
ersten Aspekt der Erfindung ist eine Pumpeneinheit zur Aufstellung
in einem Teich vorgesehen, die ein Gehäuse aufweist, in dem eine elektrische
Pumpe und eine elektrische UV-Lampe aufgenommen sind, wobei die
Einheit derart ausgestaltet ist, dass die Pumpe Wasser aus dem Teich ziehen kann
und so betrieben werden kann, dass sie das Wasser an der UV-Lampe
vorbeifließen
lässt,
damit es mit UV-Licht bestrahlt wird, bevor es in den Teich zurückgelangt.
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Durch
Bereitstellen einer Pumpeneinheit, die sowohl eine elektrische Pumpe
als auch eine UV-Lampe umfasst, entsteht eine kompakte und einfache
Einheit, die die Notwendigkeit eines gesonderten, unansehnlichen
UV-Filters in der Nähe
des Teichs zusammen mit den damit verbundenen Wasserschläuchen, die
zu dem Teich hin und von ihm weg verlaufen, entfallen lässt. Stattdessen
wird die UV-Lampe außerhalb
des Sichtbereichs im Teich angeordnet.
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Die
Einheit kann so ausgestaltet sein, dass die Pumpe Wasser aus dem
Teich an der UV-Lampe vorbei und anschließend in einen Einlass der Pumpeneinheit
zieht. Die Einheit kann so angeordnet sein, dass die Pumpe Wasser
aus dem Teich zieht und das Wasser von einem Auslass der Pumpe her an
der UV-Lampe vorbeiströmen
lässt.
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Die
Einheit kann so angeordnet sein, dass die Pumpe und die Lampe im
Wasser eingetaucht sind. Die Einheit kann so angeordnet sein, dass
die Einheit im Wasser eingetaucht ist.
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Die
Einheit kann so ausgestaltet sein, dass elektrische Komponenten
der Pumpe in einem dichten Behälter
aufgenommen sind, der gegen das Eindringen von Wasser abgedichtet
ist. Die Einheit kann so ausgestaltet sein, dass elektrische Komponenten der
Lampe in einem dichten Behälter
aufgenommen sind, der gegen das Eindringen von Wasser abgedichtet
ist.
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Die
Einheit kann so ausgestaltet sein, dass elektrische Komponenten
der Pumpe und der Lampe zusammen in einem dichten Behälter im
Gehäuse aufgenommen
sind, wobei die Dichtung das Eindringen von Wasser verhindert. Alle
elektrischen Komponenten der Pumpe und der Lampe können im
Behälter
aufgenommen sein. Dies ermöglicht
es, dass die Pumpe und die Lampe mit einer einzelnen Stromleitung
zum Behälter
versorgt werden können.
Typischerweise ist der Behälter
keine einstückige
Konstruktion, sondern kann stattdessen aus voneinander trennbaren
Komponenten gebildet werden. Der dichte Behälter kann eine einzelne Leitung
zur Stromversorgung sowohl der Pumpe als auch der Lampe besitzen.
Die Verwendung einer einzelnen Stromleitung anstelle einer entsprechenden
Leitung für
die Pumpe und einer für
die Lampe vereinfacht den Aufbau der Einheit und die Aufstellung
der Einheit in einem Teich. Dies kann auch als sichererer Aufbau
angesehen werden, da bei geringerer Anzahl von Stromleitungen die
Wahrscheinlichkeit einer unbeabsichtigten Beschädigung einer Stromleitung,
beispielsweise durch einen Rasenmäher oder andere Gartenschneidegeräte, wodurch
die Drähte
der Leitung freigelegt würden,
geringer ist.
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Ein
einzelner dichter Behälter
ist auch unter dem Gesichtspunkt vorteilhaft, dass er weniger Dichtungen
benötigt
als beispielsweise zwei abgedichtete Behälter.
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Der
dichte Behälter
kann zumindest teilweise aus einer abnehmbaren Abdeckung für die UV-Lampe
bestehen, wobei die Abdeckung vom Rest des dichten Behälters abgenommen
werden kann. Die Abdeckung ist vorzugsweise zumindest teilweise
aus einem Material, beispielsweise Quarz, das dazu neigt, UV-Licht auf einfache
Weise hindurchtreten zu lassen. Vorzugsweise ist die Abdeckung ein
Quarzrohr, das an einem Ende geschlossen ist und am anderen offenen
Ende eine Befestigungsstruktur zum dichten und lösbaren Befestigen der Abdeckung
am Rest des Behälters
aufweist.
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Die
Einheit kann so ausgestaltet sein, dass die Hauptrichtung der UV-Lampe
sich in Richtung des vorbeifließenden
Wasserstroms erstreckt. Wenn die UV-Lampe rohrförmig ist, ist die Einheit vorzugsweise
so ausgestaltet, dass der Wasserstrom an der Lampe vorbei im Wesentlichen
axial verläuft
und vorzugs weise um die gesamte Lampe herum, um die Bestrahlung
des Wassers mit von der Lampe emittiertem UV-Licht zu maximieren.
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Die
Einheit kann auch ein mechanisches Filtermittel beinhalten und so
ausgestaltet sein, dass die Pumpe das aus dem Teich gezogene Wasser durch
dieses Mittel fließen
lässt,
so dass das Wasser darin gefiltert wird. Die Einheit kann so ausgestaltet sein,
dass das Filtermittel das aus dem Teich gezogene Wasser filtert,
bevor oder nachdem dieses Wasser die Pumpe erreicht und/oder bevor
oder nachdem dieses Wasser an der Lampe vorbeifließt. Das
Filtermittel kann Öffnungen
aufweisen, die im Gehäuse der
Einheit ausgebildet sind und durch die Wasser von der Pumpe aus
dem Teich gezogen wird. Die Öffnungen
können
Schlitze sein. Das Filtermittel kann ein Filterelement aufweisen,
das lösbar
im Gehäuse angeordnet
werden kann. Das Filterelement kann ein Gitterelement aufweisen.
Das Gitterelement kann ein Netz von Strängen sein, die in drei Richtungen
verlaufen, zwischen denen das Wasser für die Filterung hindurchgezogen
wird. Das Filterelement kann ein Schaumstoffelement zum Filtern
des hindurchtretenden Wassers aufweisen. Vorzugsweise ist das Filtermittel
derart angeordnet, dass das Wasser aus dem Teich durch es hindurchgezogen
wird, bevor es die Pumpe passiert. Dies minimiert das Risiko, dass
die Pumpe durch Feststoffe verstopft wird oder dass die Pumpe diese
Materie in Stücke
spaltet. Das Aufspalten der Materie ist nachteilig, da die Stücke klein
genug sein können,
um nicht vom mechanischen Filtermittel aufgefangen zu werden.
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Die
Einheit kann eine Umgehung (Bypass) aufweisen, um zu ermöglichen,
dass das aus dem Teich gezogene Wasser das Filtermittel umgeht, wenn
der Wasserstrom durch das Mittel durch eine wenigstens teilweise
Verstopfung davon behindert wird. Die Umgehung kann ein Ventil aufweisen.
Vorzugsweise ist das Ventil so angeordnet, dass ein zumindest teilweises
Verstopfen des Filtermittels einen Druckunterschied auf dem Ventil
derart erhöht,
dass sich das Ventil öffnet
und aus dem Teich gezogenes Wasser hindurchströmen kann, wodurch wenigstens ein Teil
des Filtermittels umgangen wird. Wenn das Filtermittel ein Filterelement
aufweist, kann das Element einen Umgehungsströmungsweg durch es hindurch
aufweisen, in dem das Ventil angeordnet ist. Ein Umgehungselement
kann vorgesehen sein, das einen Umgehungsströmungsweg mit dem darin angeordneten
Ventil definiert. Das Ventil kann eine dünne Klappe aus einem Material
aufweisen, die durch Federkraft in eine geschlossene Stellung gedrückt wird
und an einer Auslassseite des Umgehungsströmungswegs angeordnet sein kann.
Das Umgehungselement kann derart angeordnet sein, dass es das Filterelement
aufnimmt, so dass der Umgehungsströmungsweg sich durch das Element
erstreckt.
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Das
Gehäuse
kann einen Deckelabschnitt aufweisen, der abnehmbar am Rest des
Gehäuses zu
befestigen ist. Der Deckelabschnitt liegt vorzugsweise angrenzend
an das Filtermedium, so dass das Abnehmen des Deckelabschnitts den
Zugang zum Filtermedium zum Zwecke der Inspektion und/oder des Entfernens
erleichtert. Der Deckelabschnitt kann wenigstens eine Arretierung
aufweisen, um diesen Abschnitt lösbar
am Rest des Gehäuses
zu befestigen. Die Arretierung kann ein Federgriff sein, der von einem
Nutzer heruntergedrückt
werden kann, um das Abnehmen des Deckelabschnitts zu ermöglichen.
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Die
Einheit kann eine biologische Filterstruktur aufweisen, die ein
hohes Oberfläche-zu-Volumen-Verhältnis aufweist
und im Gehäuse
so angeordnet ist, dass aus dem Teich gezogenes Wasser über und
um die Struktur fließen
muss. Im Wasser vorhandene Organismen neigen dazu, auf der Oberfläche der
Struktur zu wachsen und Wasser zu reinigen, das über sie und um sie herum strömt. Vorzugsweise
ist die biologische Filterstruktur im Gehäuse angeordnet, so dass Wasser
darüber
und um sie herum gezogen wird, nachdem es durch das Filtermittel geleitet
wurde und bevor es durch die Pumpe läuft.
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Die
Einheit kann einen Wasserauslass zum Erzeugen einer Fontäne aufweisen,
im Folgenden bezeichnet mit "Fontänenaus lass". Der Fontänenauslass
kann ein Auslass von der Einheit für zumindest einen Teil des
Wassers sein, das durch die Pumpe aus dem Teich gezogen wird. Vorzugsweise
ist die Einheit so angeordnet, dass der Fontänenauslass Wasser aufnimmt,
das bereits an der UV-Lampe vorbeigeströmt ist. Dies ist deshalb vorteilhaft,
da das Wasser, das mit dem UV-Licht von der Lampe bestrahlt wurde,
anschließend
durch den Fontänenauslass über den
gesamten Teich verteilt wird, anstatt nur in der Nähe der Einheit.
Dadurch wird die Zeit dafür
reduziert, dass im Wesentlichen das gesamte Wasser des Teichs durch
die Einheit gezogen wird und anschließend mit UV-Licht aus der Lampe
bestrahlt wird, oder zumindest wird die Wahrscheinlichkeit dafür erhöht.
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Die
Einheit kann einen Umgehungsauslass aufweisen, der einen Auslass
für zumindest
einen Teil des aus dem Teich gezogenen Wassers liefern soll, um
den Fontänenauslass
zu umgehen und das Wasser ohne Ausbilden einer Fontäne in den
Teich zurückzuführen. Vorzugsweise
nimmt der Umgehungsauslass Wasser auf, das bereits an der Lampe vorbeigeströmt ist.
Die Einheit kann ein variables Strömungssteuermittel aufweisen,
um die Strömung des
Wassers durch den Umgehungsauslass variabel zu steuern. Das variable
Strömungssteuermittel
kann darauf ausgerichtet sein, zwischen einem Zustand, in dem eine
Strömung
durch den Umgehungsauslass verhindert wird, und einem Zustand, in
dem das gesamte aus dem Teich gezogene Wasser durch den Umgehungsauslass
strömen
kann, betrieben zu werden, und ebenso in Zwischenzuständen. Vorzugsweise
ist das variable Strömungssteuermittel
jedoch so ausgestaltet, dass es immer zumindest eine gewisse Strömung erlaubt.
Dies stellt sicher, dass immer Wasser aus der Einheit austritt,
auch wenn der Fontänenauslass
verstopft sein sollte. Das variable Strömungssteuermittel kann so ausgestaltet
sein, dass es die Höhe
der aus dem Fontänenauslass
austretenden Fontäne
steuert. Das variable Strömungssteuermittel
kann einen drehbaren Ring aufweisen.
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Der
Umgehungsauslass kann in der Einheit abseits von einem Einlass angeordnet
sein, durch den von der elektrischen Pumpe Wasser aus dem Teich
gezogen wird. Der Umgehungsauslass kann abseits von dem mechanischen
Filtermittel angeordnet sein, und er ist vorzugsweise abseits von
den Öffnungen
im Gehäuse,
durch die Wasser in die Einheit gezogen wird, angeordnet.
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Das
Gehäuse
kann eine Auslassstruktur aufweisen, die zumindest teilweise den
Fontänenauslass
definiert, wobei die Auslassstruktur relativ zum Rest des Gehäuses beweglich
ist, um Wasser, das durch den Fontänenauslass aus der Einheit
austritt, in eine bevorzugte Richtung lenken zu können. Die Auslassstruktur
kann aufgrund des Einsatzes eines Kugelgelenks zwischen der Auslassstruktur
und dem Rest des Gehäuses
derart beweglich sein.
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Die
Einheit kann mit einem Basisabschnitt und einem abragenden oberen
Abschnitt, der davon nach oben absteht, ausgestattet sein. Das Filtermittel kann
geschickt im Basisabschnitt, optional zusammen mit der Pumpe, aufgenommen
sein. Die UV-Lampe
kann im oberen Abschnitt aufgenommen sein, wobei der Fontänenauslass
vorzugsweise am entfernten Ende dieses Abschnitts angeordnet ist.
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Die
Auslassstruktur kann abnehmbar sein, und eine Abdeckplatte kann
im Gehäuse
vorgesehen sein, um das Betrachten der UV-Lampe zu verhindern, wenn die Auslassstruktur
entfernt ist. Das Kugelgelenk kann einen Teil einer Kugelgelenkanordnung
bilden, die das Kugelgelenk und die Abdeckplatte umfasst. Die Kugelgelenkanordnung
kann im Gehäuse
eingefasst sein. Dies kann dabei helfen, ein zufälliges ungewolltes Betrachten
der UV-Lampe zu verhindern. Die Abdeckplatte kann so dimensioniert sein,
dass sie nicht durch eine Öffnung
im Gehäuse passt,
durch die das Kugelgelenk vorsteht. Die Abdeckplatte kann am Kugelgelenk
befestigt werden, nachdem das Kugelgelenk im Gehäuse befestigt wurde. Die Abdeckplatte
kann mittels einer Schraube am Kugelgelenk befestigt sein. Alternativ
kann die Abdeckplatte an das Kugelgelenk geklammert werden oder
durch Schieben eingerastet werden.
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Die
Einheit kann einen Abnahmeauslass zum Weiterleiten von Wasser mittels
eines Schlauchs zu einem entfernt liegenden Auslass aufweisen. Der
entfernt liegende Auslass kann verwendet werden, um einen Wasserfall
oder eine andere Wassereinrichtung zu schaffen. Der Abnahmeauslass
kann sich von dem Fontänenauslass
oder dem Umgehungsauslass unterscheiden. Die Einheit kann ein variables
Strömungssteuermittel
für die
variable Steuerung des Wasserstroms durch den Abnahmeauslass aufweisen.
Dieses variable Strömungssteuermittel
kann einen von einem Nutzer zu betätigenden drehbaren Ring aufweisen.
Der drehbare Ring kann einen Abschnitt des Gehäuses umgeben und lückenhaft
sein. Dieses variable Strömungssteuermittel
kann eine Kragensteuerung aufweisen. Vorzugsweise ist die Einheit
so angeordnet, dass der Abnahmeauslass im Strömungsweg so angeordnet ist, dass
das Wasser, das über
den Abnahmeauslass austritt, an der UV-Lampe vorbeigeströmt ist und
vorzugsweise an jedem anderen Filtermittel, das in der Einhalt enthalten
ist. Die Einheit kann eine Abnahmeauslassleitung aufweisen, die
einen Durchtritt vom stromabwärtigen
Ende der UV-Lampe zum Abnahmeauslass liefert. Die Abnahmeauslassleitung kann
einen Einlass aufweisen, der am stromabwärtigen Ende der UV-Lampe angeordnet
ist. Das variable Strömungssteuermittel
kann ein Verschlusselement zum gesteuerten graduellen Schließen des
Einlasses der Abnahmeauslassleitung aufweisen. Der Abnahmeauslass
kann in Richtung der Basis der Einheit angeordnet sein. Der Abnahmeauslass
kann näher
an einer Basis der Einheit angeordnet sein als das entfernte Ende
der UV-Lampe. Dies kann die Stabilität erhöhen.
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Wenn
ein variables Steuermittel für
den Abnahmeauslass und den Fontänenumgehungsauslass vorhanden
ist, können
die manuell betätigbaren
Betätigungselemente,
beispielsweise drehbare Ringe/Steuerkrägen aneinander angrenzend angeordnet
sein. Die Umgehung kann so angeordnet sein, dass Wasser, das über die Umgehung
austritt, zwischen den beiden Steuerringen hindurchtritt.
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Gemäß einem
weiteren Gesichtspunkt der Erfindung ist eine Teichpumpeneinheit
vorgesehen, die ein Gehäuse
aufweist, in dem eine elektrische Pumpe und ein Filter aufgenommen
sind, wobei die Einheit so ausgestaltet ist, dass die Pumpe Wasser aus
dem Teich ziehen kann und im Betrieb bewirkt, dass Wasser durch
den Filter strömen
kann, bevor es wieder in den Teich gelangt, und wobei die Einheit eine
Umgehung aufweist, die es dem aus dem Teich gezogenen Wasser ermöglicht,
den Filter zu umgehen, wenn der Wasserstrom durch den Filter durch zumindest
teilweises Verstopfen behindert wird.
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Gemäß einem
weiteren Gesichtspunkt der Erfindung ist eine Teichfiltereinheit
vorgesehen, die ein Gehäuse
aufweist, in dem ein Filter aufgenommen ist, wobei die Einheit so
ausgestaltet ist, dass aus dem Teich gezogenes Wasser durch den
Filter strömt,
bevor es zurück
in den Teich gelangt, und wobei die Einheit eine Umgehung aufweist,
die es ermöglicht,
dass aus dem Teich gezogenes Wasser den Filter umgeht, wenn der
Wasserstrom durch den Filter durch zumindest teilweises Verstopfen
behindert wird.
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Die
Umgehung kann die oben in Verbindung mit dem ersten Gesichtspunkt
der vorliegenden Erfindung beschriebenen zusätzlichen Merkmale aufweisen.
Insbesondere kann die Umgehung ein Umgehungselement aufweisen, das
zumindest teilweise einen Umgehungsströmungsweg definiert und eine Klappe
aus einem Material definiert, die durch Federkraft an einer Auslassseite
des Umgehungsströmungswegs
in eine geschlossene Stellung gedrückt wird. Auf ähnliche
Weise kann die Teichpumpeneinheit oder die Teichfiltereinheit einen
Fontänenauslass aufweisen.
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Gemäß einem
weiteren Gesichtspunkt der Erfindung ist eine Teichpumpeneinheit
vorgesehen, die ein Gehäuse
aufweist, in dem eine elektrische Pumpe aufgenommen ist, wobei die
Einheit so ausgestaltet ist, dass die Pumpe Wasser aus dem Teich ziehen
kann und im Betrieb bewirkt, dass Wasser über einen Auslass aus dem Gehäuse strömt, wobei die
Einheit ein variables Strömungssteuermittel
zur variablen Steuerung des Wasserstroms aus dem Auslass aufweist,
wobei das variable Strömungssteuermittel
einen drehbaren Ring umfasst.
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Der
drehbare Ring kann einen Abschnitt des Gehäuses der Einheit umgeben und
diesbezüglich drehbar
sein. Der drehbare Ring kann als eine Kragensteuerung angesehen
werden.
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Gemäß einem
weiteren Gesichtspunkt der Erfindung ist eine Teichpumpeneinheit
vorgesehen, die ein Gehäuse
aufweist, in dem eine elektrische Pumpe aufgenommen ist, wobei die
Einheit so angeordnet ist, dass die Pumpe Wasser aus dem Teich ziehen
kann und im Betrieb bewirkt, dass Wasser über einen Fontänenauslass
aus dem Gehäuse strömt, wobei
die Einheit außerdem
einen Umgehungsauslass aufweist, der dafür vorgesehen ist, einen Auslass
für zumindest
einen Teil des aus dem Teich gezogenen Wassers zu liefern, um den
Fontänenauslass
zu umgehen.
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Gemäß noch einem
weiteren Gesichtspunkt der Erfindung ist eine Teichfontäneneinheit
vorgesehen, die ein Gehäuse
mit einem Einlass aufweist, durch den Wasser vom Teich in das Gehäuse eintreten
kann, und einen Fontänenauslass,
durch den Wasser aus dem Gehäuse
strömt,
wobei die Einheit außerdem
einen Umgehungsauslass aufweist, der dazu vorgesehen ist, einen
Auslass für
wenigstens einen Teil des Wassers vorzusehen, der in das Gehäuse strömt, um den
Fontänenauslass
zu umgehen.
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Die
Teichpumpeneinheit oder Teichfontäneneinheit kann eines oder
mehrere der oben in Bezug auf den ersten Gesichtspunkt der Erfindung
beschriebenen Merkmale aufweisen. Insbesondere kann die Teichpumpeneinheit
oder Teichfontäneneinheit
einen Filter aufweisen.
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Spezielle
Pumpeneinheiten, die die Erfindung verkörpern, sind nun beispielhaft
und unter Bezugnahme auf die begleitenden Zeichnungen beschrieben.
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1 ist
eine Perspektivansicht einer ersten Pumpeneinheit;
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2 ist
eine Perspektivansicht der Einheit aus 1, wobei
ein Teil eines Gehäuses
davon weggelassen ist, um Innendetails preiszugeben;
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3 ist
eine Perspektivansicht des mechanischen Filtermittels der Pumpeneinheit
aus 1;
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4 ist
eine weitere Perspektivansicht der Pumpeneinheit aus 1;
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5 ist
eine Querschnittsansicht der Pumpeneinheit aus 1;
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6 ist
eine Querschnittsansicht einer zweiten Pumpeneinheit, die einen
Abnahmeauslass aufweist; und
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7 ist
eine Explosionsdarstellung eines Teils der Pumpeneinheit aus 6,
die einen Strömungssteuermechanismus
für den
Abnahmeauslass darstellt.
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1 zeigt
eine Pumpeneinheit 10 mit einem kompakten zylindrischen
Basisabschnitt 20 und einem engeren zylindrischen oberen
Abschnitt 30, der vom Basisabschnitt 20 vorsteht
und nach oben abragt. Der obere Abschnitt 30 ist in Richtung
des Umfangs des Basisabschnitts 20 angeordnet. Die Pumpeneinheit 10 soll
in einem Teich aufgestellt werden und in das Wasser des Teichs eingetaucht
sein.
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Die
Pumpeneinheit 10 besitzt ein Kunststoffgehäuse 40,
das Komponenten (in 1 nicht dargestellt) der Einheit 10 auf nimmt.
Das Gehäuse 40 besteht
aus einem Basisgehäuse 40a,
das die Außenform
des Basisabschnitts 20 definiert, und einem oberen Gehäuse 40b,
das die Außenform
des oberen Abschnitts 30 definiert. Der überwiegende
Teil des oberen Teils des Basisgehäuses 40a bildet einen
abnehmbaren Deckel 42, der vom Rest des Basisgehäuses 40a entfernt
werden kann. Der Deckel 42 weist zwei Arretierungen auf
(von denen lediglich ein Teil bei 44 sichtbar ist), die
zum lösbaren
Befestigen des Deckels 42 am Rest des Basisgehäuses 40a dienen.
Jede der Arretierungen besitzt einen entsprechenden Knopfabschnitt 44,
der durch eine Öffnung hindurchragt,
die im Deckel 42 ausgebildet ist, und der von einem Nutzer
betätigt
werden soll, um die entsprechende Arretierung vom Rest des Basisgehäuses 40a zu
lösen und
das Abnehmen des Deckels 42 zu ermöglichen.
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Das
Basisgehäuse 40a ist
mit vielen Öffnungen
in Form von Schlitzen 46 ausgestattet. Die Schlitze 46 sind
im Deckel 42 und in der Seite des Basisgehäuses 40a angrenzend
an den Deckel 42 ausgebildet.
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2 zeigt
die Pumpeneinheit 10, wobei ein Teil des Gehäuses 40 weggelassen
ist, um das Innere der Einheit 10 zu zeigen. Unter Bezugnahme
auf 2 weist die Pumpeneinheit 10 ein mechanisches Filtermittel
in Form eines Schaumstoffblocks 50 auf, eine biologische
Filterstruktur in Form eines "Biomediums" 60, eine
elektrische Pumpe 70, eine UV-Lampe 80, einen
Fontänenauslass 90 und
einen Umgehungsauslass 100.
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Der
Schaumstoffblock 50 besitzt im Allgemeinen einen halbkreisförmigen Querschnitt.
Der Block 50 ist im kompakten zylindrischen Basisabschnitt 20 an
der Außenseite
des Basisabschnitts 20 und unter dem Deckel 42 angeordnet.
Der Block 50 ist so geformt, dass er im Wesentlichen das
Innere der Einheit 10 unter dem Deckel 42 ausfüllt. Der Block 50 besteht
aus einem groben schaumstoffartigen Material, das so angeordnet
ist, dass es hindurchtretendes Wasser mechanisch filtert, indem
es Feststoffe aus dem Wasser aussiebt.
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Der
Schaumstoffblock 50 wird von einem Umgehungselement 52 gestützt, auf
dem der Block 50 sitzt. Das Umgehungselement 52 ist
aus geformtem Kunststoff gebildet und weist einen Basisabschnitt 54 und
ein zylindrisches Rohr 56 auf. Der Basisabschnitt 54 ist
als Basis des Blocks 50 geformt und weist viele Durchtrittsöffnungen 55 auf.
Der Basisabschnitt 54 weist auch eine umlaufende Wand auf, die
den Seiten des Blocks 50 satt anliegend folgt. Das zylindrische
Rohr 56 ragt vom Basisabschnitt 54 nach oben ab
und wird im Block 50 mittels einer zylindrischen Öffnung 51 aufgenommen,
die sich durch den Block 50 von der Basis zum oberen Ende
erstreckt. Das Rohr 56 erstreckt sich durch die Öffnung 51.
Der Schaumstoffblock 50 und das Umgehungselement 52 sind
auch in 3 dargestellt. Wie in 3 dargestellt
ist das untere Ende des Rohrs 56 mit einem Klappenventil 58 ausgestattet.
Das Ventil 58 ist so angeordnet, dass es Flüssigkeit
lediglich in Abwärtsrichtung
fließen
lässt,
und nur dann, wenn ein Druckgefälle
auf dem Ventil (d.h. die Differenz zwischen dem Druck an der Einlassseite
des Ventils und dem Druck an der Auslassseite des Ventils) über einem
bestimmten Druckunterschied liegt.
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Bezug
nehmend auf 2 weist die Einheit 10 eine
Kammer 62 im Basisabschnitt 20 auf, die mit der
Unterseite des Basisabschnitts 54 des Umgehungselements 52 in
Verbindung steht. Diese Kammer 62 liegt im Allgemeinen
unterhalb und erstreckt sich zu jeder Seite des oberen Abschnitts 30.
Die Kammer 62 beinhaltet das Biomedium 60. Das
Biomedium 60 ist eine Plastikstruktur mit einem hohen Oberfläche-zu-Volumen-Verhältnis und
besitzt in dieser Ausführungsform
die Form von sechs kugelähnlichen
Objekten mit vielen sich schneidenden, gezackten, im Allgemeinen
ebenen Oberflächen.
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Die
elektrische Pumpe 70 ist im Gehäuse 40 derart angeordnet,
dass sie sich in der Kammer 62 befindet, in der auch das
Biomedium 60 beinhaltet ist. Die elektrische Pumpe 70 ist
jedoch zentraler angeordnet, so dass sie unter dem oberen Abschnitt 30 liegt.
Somit ist das Biomedium 60 an den Seiten der elektrischen
Pumpe 70 angeordnet. Das Gehäuse 72 der elektrischen
Pumpe 70 bildet am unteren Ende des oberen Abschnitts 30 eine
Grenze zwischen der Kammer 62 und dem Inneren des oberen
Abschnitts 30 der Einheit 10. Das Gehäuse 72 definiert
auch einen Einlass der elektrischen Pumpe (in 2 nicht sichtbar),
der sich in die Kammer 62 hinein erstreckt, und einen Auslass
(in 2 nicht sichtbar), der sich in den oberen Abschnitt 30 erstreckt.
Die elektrische Pumpe 70 kann so ausgestaltet sein, dass
sie eine Netzspannung von beispielsweise 240 V Wechselspannung oder
110 V Wechselspannung entgegennimmt, oder eine niedrige Spannung
von beispielsweise 24 V Wechselspannung. In diesem Beispiel arbeitet
die elektrische Pumpe 70 mit einer Netzspannung.
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Die
UV-Lampe 80 ist innerhalb des oberen Abschnitts 30 der
Pumpeneinheit 10 angeordnet und besteht aus mehreren Teilen.
Ein Grundkörper 82 der Lampe 80 ist
mit dem Pumpengehäuse 72 verbunden
und bildet eine Erweiterung des Gehäuses 72, indem er
davon nach oben in den oberen Abschnitt 30 hinein vorsteht.
Der Grundkörper 82 nimmt
eine elektrische Buchse (in 2 nicht
dargestellt) auf, in die eine UV-Glühbirne 84 der UV-Lampe 80 entnehmbar
eingeführt
werden kann. Die Lampe 80 weist auch eine entfernbare Abdeckung
in Form eines Quarzrohres 86 auf, das an einem Ende geschlossen
ist und am anderen Ende mit einem Bajonettverschluss 87 ausgestattet
ist. Der Bajonettverschluss 87 und der Grundkörper 82 sind
derart ausgebildet, dass der Verschluss 87 im Grundkörper 82 aufgenommen
werden kann und in eine Stellung gedreht werden kann, in der zwischen
dem Grundkörper 82 und
dem Verschluss 87 und somit auch mit dem Quarzrohr 86 eine
wasserdichte Abdichtung erzeugt wird. Eine Schraube 88 ist
vorgesehen, um den Bajonettverschluss 87 und somit das
Quarzrohr 86 an seinem Platz zu halten. Somit ragt das
Quarzrohr 86 mit der UV-Glühbirne 84 im Inneren
vom Grundkörper 82 nach
oben in und durch den oberen Abschnitt der Einheit 10.
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Zusammengefasst
bilden das Gehäuse 72 der
Pumpe 70 und der Grundkörper 82,
der Bajonettverschluss 87 sowie das Quarzrohr 86 der
UV-Lampe 80 einen dichten Behälter, in dem alle elektrischen Komponenten
der Pumpeneinheit 10 auf wasserdichte Weise aufgenommen
sind. Dadurch kann die Pumpeneinheit 10 eine einzelne elektrische
Stromleitung besitzen, die in 4 mit 15 bezeichnet
ist und zur Pumpeneinheit läuft.
Die Stromleitung 15 tritt in den Basisabschnitt 20 der
Einheit 10 über
eine geeignete Öffnung 16 ein
und gelangt von dort über
eine Öffnung
(nicht dargestellt) im Gehäuse 72 der
Pumpe 70 in den dichten Behälter.
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Bezug
nehmend auf 5 ist das obere Ende des oberen
Abschnitts 30 der Pumpeneinheit 10 in eine Buchse 32 zum
Aufnehmen eines Kugelgelenks 34 geformt. Das Kugelgelenk 34 ist
ein kurzes Kunststoffrohr, bei dem der mittlere Abschnitt der Außenoberfläche so ausgebildet
ist, dass er der Außenoberfläche einer
Kugel ähnelt.
Ein entfernbares Kopfteil bzw. Kragen 36 mit Gewinde ist
vorgesehen, um das Kugelgelenk 34 lösbar und variabel am oberen
Ende des oberen Abschnitts 30 zu sichern, wobei das obere
Ende ebenfalls mit einem entsprechenden Gewinde versehen ist. Wenn
es auf diese Weise gesichert ist, steht ein oberes Ende 38 des
Kugelgelenks 34 über
das Kopfteil 36 hinaus. Das obere Ende 38 des
Kugelgelenks 34 ist mit einem Gewinde ausgestattet.
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Ein
Fontänenauslass 90 ist
zur Befestigung am mit dem Gewinde versehenen oberen Ende 38 des
Kugelgelenks 34 vorgesehen. Dieser Auslass 90 ist
im befestigten Zustand in 2 dargestellt.
Der Fontänenauslass 90 weist
ein Rohr 92 mit einem Düsenabschnitt 94 am
einen Ende auf. Das andere Ende des Rohrs 92 ist mit einem
Gewinde ausgestattet und soll mit dem ebenfalls mit einem Gewinde
versehenen oberen Ende 38 des Kugelgelenks 34 im Sinne
einer lösbaren
Befestigung an diesem Ende 38 zusammenwirken. Der Düsenabschnitt 94 weist Durchtrittslöcher auf,
um durch das Rohr gepumptes Wasser in einen Strahl mit einem oder
mehreren Teilstrahlen umzuleiten.
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Der
obere Abschnitt 30 der Pumpeneinheit 10 weist
einen Umgehungsauslass 100 in Richtung seines oberen Endes,
aber unterhalb des Fontänenauslasses 90,
des Kugelgelenks 34 und des Kopfteils 36, auf.
Der Umgehungsauslass 100 weist eine Auslassöffnung (nicht
dargestellt) im oberen Gehäuse 40b des
oberen Abschnitts 30 auf, die einen Austausch zwischen
der Innenseite des oberen Abschnitts 30 und der Außenseite
ermöglicht.
Der Umgehungsauslass 100 weist auch einen drehbaren Ring 102 auf,
der den oberen Abschnitt 30 im Bereich der Auslassöffnung umgibt.
Dieser Bereich des oberen Abschnitts 30 besitzt einen verringerten
Durchmesser, so dass der Ring 102 um den Bereich herum derart
angeordnet werden kann, dass er mit der umgebenden Außenoberfläche des
oberen Abschnitts 30 plan ist. Der Ring 102 ist
so ausgebildet und an den oberen Abschnitt 30 angepasst,
dass er zwischen einer Stellung, in der die Auslassöffnung vom Ring 102 beinahe
geschlossen ist, und einer Stellung, in der die Auslassöffnung offen
ist, drehbar ist, und ebenso in eine Stellung zwischen diesen beiden Extremfällen gedreht
werden kann.
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Für den Betrieb
wird die Pumpeneinheit 10 in einem Teich, etwa einem Teich
im Garten eines Hauses, angeordnet. Die Pumpeneinheit 10 wird
so im Teich aufgestellt, dass die Auslassöffnung im oberen Abschnitt 30 der
Einheit 10 sich unterhalb der Wasseroberfläche des
Teichs befindet und derart, dass die Düse 94 sich oberhalb
der Wasseroberfläche
befindet. Die elektrische Leitung 15 wird dann in dieser Ausführungsform
an eine Netzspannungsquelle angeschlossen. Diese lässt die
Einheit 10 ihren Betrieb ausführen.
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Beim
Betrieb empfangen die elektrische Pumpe 70 und die UV-Lampe 80 über die
Leitung 15 Strom und werden dadurch betrieben. Die Pumpe 70 reduziert
den Druck in ihrem Einlass unter den Umgebungsdruck des Teichwassers,
das die Pumpeneinheit 10 umgibt. Dadurch wird Teichwasser
nach unten und in den Einlass gezogen. Somit wird Wasser aus dem
Teich durch die Schlitze 46 im Basisgehäuse 40a, durch den
Schaumstoffblock 50 und die Öffnungen 55 des Basisabschnitts 54,
auf dem der Block 50 sitzt, in die Kammer 62 im
Basisabschnitt 20 und von dort über den Einlass in die Pumpe 70 gezogen.
Während
das Wasser entlang dieses Strömungswegs
gezogen wird, dienen die Schlitze 46 im Basisgehäuse 40a dazu,
große
Stücke
von Feststoffen aus dem Wasser zu filtern, wenn dieses hindurchgezogen
wird; und der Schaumstoff dient dazu, nachfolgend feinere Stücke von
Feststoffen aus dem Wasser zu sieben. In der Kammer 62 wird
das Wasser über
und um die vielen Oberflächen
des Biomediums 60 gezogen, bevor es in die Pumpe 70 eintritt.
Mikroorganismen auf der Oberfläche
des Biomediums 60 neigen dazu, auf das Wasser einzuwirken,
um es weiter zu säubern,
indem sie sich von Ammoniak ernähren
und dieses in Nitrit und anschließend Nitrat umwandeln.
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Wasser,
das durch die laufende elektrische Pumpe 70 hindurchtritt,
verlässt
die Pumpe 70 über der
Auslass in Richtung des oberen Abschnitts 30 der Pumpeneinheit 10.
Die Pumpe 70 erhöht
den Wasserdruck an ihrem Auslass über den Umgebungsdruck des
Wassers im Teich hinaus. Somit fließt Wasser aus dem Auslass hinauf
zum oberen Abschnitt 30, um die und vorbei an der im Betrieb
befindlichen UV-Lampe 80 zum oberen Ende des oberen Abschnitts 30.
Von hier fließt
einiges Wasser durch das Kugelgelenk 34 das Rohr 92 des
Fontänenauslasses 90 hinauf,
um die Einheit 10 in einem oder mehreren Teilstrahlen über die
Düse 94 zu
verlassen, wodurch eine Wasserfontäne gebildet wird, bevor das
Wasser in den Teich zurückkehrt.
Der Rest des Wassers fließt durch
die Öffnung
des Umgehungsauslasses 100 und verlässt somit die Einheit 10 und
kehrt wieder zum Rest des Wassers in den Teich zurück. Wenn das
Wasser um die und an der UV-Lampe 80 vorbei fließt, bestrahlt
diese Lampe 80 das Wasser und seinen Inhalt mit UV-Licht.
Das UV-Licht bewirkt üblicherweise
ein Aufbrechen der Zellwände
von Algen im Wasser, wodurch sich die Algen wiederum in Gruppen
zusammenschließen,
die entweder auf den Boden des Teichs sinken oder durch mechanisches Filtern
aufgefangen werden. Der drehbare Ring des Umgehungsauslasses ist
drehbar, um die Menge von Wasser, das die Pumpeneinheit 10 über den
Umgehungsauslass 100 bei gleichzeitiger Umgehung des Fontänenauslasses 90 verlässt, zu
variieren. Das Drehen des Rings 102 zum vollständigen Öffnen des Umgehungsauslasses 100 führt dazu,
dass im Wesentlichen das gesamte Wasser aus der Pumpe 70 die
Einheit 10 über
den Umgehungsauslass 100 verlässt. Diese Eigenschaft kann
verwendet werden, wenn lediglich eine kleine Wasserfontäne benötigt wird.
Alternativ kann der Ring 102 gedreht werden, um den Umgehungsauslass 100 im
größten Maß zu schließen. Dadurch
wird jedoch der Umgehungsauslass 100 nicht vollständig geschlossen,
sondern es kann immer noch einiges Wasser aus der Pumpe 70 die
Einheit 10 über
ihn verlassen. Dadurch wird sichergestellt, dass immer noch Wasser
durch die Einheit 10 fließen kann, selbst wenn die Düse 94 des Fontänenauslasses 90 blockiert
ist. Das selektive Drehen des Rings 102 in Stellungen zwischen
diesen beiden Extremfällen
ermöglicht
eine kontrollierte Veränderung
der Höhe
der von der Einheit 10 produzierten Wasserfontäne.
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Im
Falle, dass der Schaumstoffblock 50 durch darin gefangene
Feststoffe verstopft wird, wird über
dem Ventil 58 im Rohr 56 des Umgehungselements 52,
auf dem der Block 50 sitzt, ein erhöhter Druckunterschied erzeugt.
Dadurch wird das Ventil 58 geöffnet und Wasser kann entlang
des Rohres 56 und in die Kammer 62 sowie die Pumpe 70 im
Basisabschnitt 20 strömen.
Dadurch wird der Schaumstoffblock 50 umgangen, wenn er
verstopft ist. Dies wiederum ermöglicht
es der Pumpeneinheit 10, dass sie weiterarbeitet und insbesondere
Teichwasser mit der UV-Lampe 80 bestrahlt, wenn der Schaumstoffblock 50 zumindest
teilweise verstopft ist.
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Sollte
der Schaumstoffblock 50 auf die beschriebene Art blockiert
sein, kann er entfernt und entweder gereinigt oder ersetzt werden.
Um den Schaumstoffblock 50 zu entfernen, wird zunächst der Deckel 52 des
Basisabschnitts 20 vom Rest dieses Abschnitts 20 abgenommen,
indem auf die beiden Druckknopf ab schnitte 44 der Arretierungen
gedrückt wird
und der Deckel 52 angehoben wird. Dies erlaubt einen Zugriff
auf den Schaumstoffblock 50. Der Schaumstoffblock 50 kann
anschließend
zusammen mit dem Umgehungselement 52, auf dem der Schaumstoffblock 50 sitzt,
vom Basisabschnitt 20 entfernt werden. Der Schaumstoffblock 50 und
das Umgehungselement 52 würden anschließend voneinander
getrennt werden, um ein Reinigen oder Ersetzen des Schaumstoffblocks 50 zu
ermöglichen. Die
Pumpeneinheit 10 wird wieder zusammengesetzt, indem dieser
Vorgang in umgekehrter Reihenfolge durchgeführt wird.
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Die
UV-Glühbirne 84 kann
ebenfalls, beispielsweise zum Austausch, entfernt werden. In diesem
Falle sollte zunächst
die elektrische Versorgung der Pumpeneinheit 10 unterbrochen
werden. Die Einheit 10 kann anschließend aus dem Teich genommen werden.
Zugriff auf die UV-Lampe 80 wird erhalten, indem das obere
Gehäuse 40b um
den oberen Abschnitt 30 der Einheit 10 entfernt
wird. Dieser Teil des Gehäuses 40 ist
am Rest des Gehäuses 40 (d.h.
dem Basisgehäuse 40a)
drehbefestigt und kann leicht entfernt werden, sobald eine Passschraube
(in 4 mit 41 gekennzeichnet) entfernt ist.
Das Quarzrohr 86 kann anschließend entfernt werden, indem
die Schraube 88 im Bajonettverschluss 87 gelöst wird und
der Verschluss 87 gedreht wird. Die UV-Glühbirne 84 kann
anschließend
entfernt und ersetzt werden, und der Prozess kann in umgekehrter
Reihenfolge durchgeführt
werden, um die Pumpeneinheit 10 wieder zusammenzusetzen.
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6 zeigt
eine Pumpeneinheit 1000, die ähnlich zu der in 1 bis 5 dargestellten
Pumpeneinheit 10 ist. Die in 6 dargestellte
Pumpeneinheit 1000 ist für die Verwendung in einem größeren Teich
als die Einheit in 5 prädestiniert, entspricht aber
in vielerlei Hinsicht identisch oder zumindest im Wesentlichen identisch
der in 1 bis 5 dargestellten Pumpeneinheit 10.
Deshalb wird eine detaillierte Beschreibung des Großteils der Pumpeneinheit 1000 in 6 weggelassen
und dieselben Bezugsziffern werden verwendet, um entsprechende Teile
zu kennzeichnen, mit der Ausnahme, dass 1000 zu jeder Bezugsziffer
hinzugefügt
wird, so dass 20 zu 1020 wird usw.
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Der
Basisabschnitt 1020 der Pumpeneinheit 100 in 6 ist
im Wesentlichen identisch zu dem in 1 bis 5,
außer
dass er größere Abmessungen
besitzt. Dieser Basisabschnitt 1020 ist wiederum so angeordnet,
dass er im Wasser eines Teichs eingetaucht ist. Wie es für die 1 bis 5 dargestellte
Pumpeneinheit der Fall ist, ist auch hier die gesamte Einheit so
angeordnet, dass sie vollständig
in Wasser eingetaucht werden kann, wobei die Spitze eines Fontänenauslasses
(in 6 nicht dargestellt) auf oder in der Nähe der Wasseroberfläche liegt.
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In
der in 6 dargestellten Pumpeneinheit 1000 ist
wiederum der zylindrische obere Abschnitt 1030 vorgesehen,
der enger ist als der kompakte zylindrische Basisabschnitt 1020.
In dieser Pumpeneinheit 1000 ist ein Abnahmeauslass 1001 im
oberen Abschnitt 1030 vorgesehen. Dieser Abnahmeauslass 1001 ist
so angeordnet, dass er eine Zufuhr von gefiltertem Wasser aus der
Pumpeneinheit 1000 über einen
geeigneten Schlauch, der mit dem Abnahmeauslass 1001 verbunden
ist, zu einem entfernt angeordneten Auslass ermöglicht, um beispielsweise eine
Wasserfalleinrichtung zu bilden.
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Die
Pumpeneinheit 1000 weist auch eine Strömungssteuerung zum Steuern
des Wasserstroms auf, der die Pumpeneinheit 1000 über den
Abnahmeauslass 1001 verlässt. Wie am deutlichsten unter
Bezugnahme auf 7 sowie 6 zu erkennen
ist, ist eine Abnahmeauslassleitung 1001 an der Innenfläche des
oberen Gehäuses 1040b des
oberen Abschnitts 1030 vorgesehen. Diese Leitung 1002 besitzt
einen Einlass 1002a in Richtung ihres oberen Endes und
mündet
am unteren Ende in den Abnahmeauslass 1001. Unter Bezugnahme
auf 6 ist ersichtlich, dass sich der Einlass 1002a in
die Leitung 1002 am stromabwärtigen Ende der UV-Lampe 1080 befindet,
so dass Wasser, das in die Lei tung 1002 eintritt, um die
Pumpeneinheit 1000 über
den Abnahmeauslass 1001 zu verlassen, bereits an der UV-Lampe 1080 vorbeigeströmt ist.
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In
dieser Pumpeneinheit 1000 ist neben einem drehbaren Ring
oder einer Kragensteuerung 1102 zum Steuern eines Umgehungsauslasses 1100 zur
Umgehung des Fontänenauslasses 1090 (auf dieselbe
Weise wie in der ersten Pumpeneinheit, die in 1 bis 5 dargestellt
ist) ein zweiter drehbarer Ring oder eine Kragensteuerung 1003 vorgesehen,
der von einem Nutzer betätigt
werden kann, um den Strom aus dem Abnahmeauslass 1001 zu
steuern. Die Kragensteuerung 1003 für den Abnahmeauslass 1001 weist
eine herabhängende
Zunge 1003a auf, die am besten in 7 zu sehen
ist und darauf ausgerichtet ist, den Einlass 1002a in Richtung
der Leitung 1002 abzudecken, wenn der Kragen 1003 eine
Drehstellung zeigt, die derart ist, dass sich die Zunge 1003a in
Positionsübereinstimmung
mit dem Einlass 1002a befindet. Wie bei Betrachtung von 7 deutlich
wird, wird der Einlass 1002a zunehmend geöffnet, bis
die Zunge 1003 sich vollständig aus dem Bereich des Einlasses 1002a entfernt hat,
wenn der Kragen 1030 von der Positionsübereinstimmung mit dem Einlass 1002a wegbewegt
wird.
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Grundsätzlich ist
es bei Pumpeneinheiten des in dieser Anmeldung betrachteten Typs
nicht notwendig, eine perfekte Abdichtung zwischen den Komponenten
wie der Zunge 1003a und der Öffnung 1002a zur Leitung 1002 zu
erhalten. Wenn einiges Wasser durch einen solchen Pfad sickern kann,
ist dies nicht von großer
Bedeutung. Was gewünscht wird,
ist die Fähigkeit,
den auftretenden Wasserstrom in einem gewöhnlichen Maß zu steuern.
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Es
ist ersichtlich, dass die Leitung 1002 teilweise durch
die Seitenwand des Gehäuses 1040b und
teilweise durch ein Element, das an dieser Seitenwand befestigt
ist, definiert wird. Die Leitung erstreckt sich im Allgemeinen in
einer axialen Richtung bezüglich
des oberen Abschnitts 1030 und ebenso im Allgemeinen axial
bezüglich
der UV-Lampe 1080. Die Anordnung der Leitung 1002 ist
derart, dass der Wasserströmungsweg
die UV-Lampe in einer ersten Richtung passiert und anschließend entlang
der Leitung 1002 in einer entgegengesetzten Richtung vorbeiläuft, bevor
das Wasser über
den Abnahmeauslass 1001 austritt. Es ist festzustellen,
dass in dieser Ausführungsform
eine begrenzte Leitung 1002 vorgesehen ist, die sich lediglich
um einen relativ kleinen Teil des Umfangs des Gehäuses 1040 des
oberen Abschnitts 1030 erstreckt. Alternativ könnte eine ringförmige Leitung
vorgesehen sein, indem ein zylindrischer Wandabschnitt, der in das
Gehäuse 1040b passt
und einen oder mehrere geeignete Einlässe an seinem oberen Ende für ein mögliches
Eintreten von Wasser aufweist, eingesetzt wird.
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Die
Fontänenumgehungsauslässe 1100 der zweiten
Pumpeneinheit 1000 sind ebenfalls in 7 zu
sehen, und wie in der ersten Pumpeneinheit 10 wird der
Wasserstrom durch diese von einer entsprechenden Kragensteuerung 1102 gesteuert.
Die Drehung dieser Kragensteuerung 1102 dient dazu, das Größenverhältnis der
Umgehungsauslässe 1100 zu verändern, die
gegenüber
einer Wasserströmung blockiert
werden.
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Die
in 6 und 7 dargestellte Pumpeneinheit 1000 weist
auch eine modifizierte Form einer Kugelgelenkanordnung 1004 auf,
die ein Kugelgelenk 1034 umfasst, das identisch zu dem
in der Pumpeneinheit in 1 bis 5 ist, und
das wiederum in einer Buchse 1032 im oberen Abschnitt 1030 der Einheit
aufgenommen ist. In dieser Einheit ist jedoch eine Abdeckscheibe 1004a für die UV-Lampe
unter Verwendung einer Schraube am Kugelgelenk 1034 befestigt.
Diese Abdeckscheibe 1004a für die UV-Lampe dient dazu,
im Wesentlichen das Betrachten der UV-Lampe 1080 zu verhindern, wenn
der Haltekragen 1036 vom oberen Abschnitt der Einheit 1030 entfernt
ist. Außerdem
dient die Verwendung dieser Abdeckscheibe 1004a dazu, die
Kugelgelenkanordnung 1004 im oberen Abschnitt der Einheit festzuhalten.
Wie am besten in 6 zu sehen ist, verhindert der Buchsenabschnitt 1032 eine
Bewegung der Kugelgelenkanordnung 1004 in einer Richtung,
während
die Abdeckscheibe 1004a die Bewegung der Anordnung 1004 in
der entgegengesetzten Richtung verhindert. Das bedeutet, dass die
Abdeckscheibe 1004a nicht nur eine mögliche Sichtlinie auf die UV-Lampe 1080 verdeckt,
wenn der Haltekragen 1036 entfernt ist, sondern dass sie
auch die Entfernung der Kugelgelenkanordnung 1004 von der äußeren Seite
des Gehäuses 1040b verhindert,
wenn nicht zuerst die Abdeckscheibe 1004a entfernt wird.
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Obwohl
in dieser Ausführungsform
die Abdeckscheibe 1004a unter Verwendung einer Schraube
am Kugelgelenk 1034 befestigt ist, kann in alternativen
Ausführungsformen
die Abdeckscheibe auch an das Kugelgelenk 1034 geklammert
oder gesteckt werden.