AT506524B1 - Wasserablauf für aquarien und andere wasserbehälter - Google Patents
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- A01—AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
- A01K—ANIMAL HUSBANDRY; CARE OF BIRDS, FISHES, INSECTS; FISHING; REARING OR BREEDING ANIMALS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; NEW BREEDS OF ANIMALS
- A01K63/00—Receptacles for live fish, e.g. aquaria; Terraria
- A01K63/003—Aquaria; Terraria
- A01K63/006—Accessories for aquaria or terraria
Description
österreichisches Patentamt AT506 524B1 2010-01-15
Beschreibung [0001] Die Erfindung betrifft eine Wasserablaufeinrichtung für ein Aquarium mit Außenfilterbecken, wobei ein Zulauf mit einem Ablaufgitter und einer Belüftungseinrichtung, ein Siphonkörper und ein Ablauf vorgesehen sind.
[0002] Um die Wasserqualität insbesondere in Aquarien in ausreichender Qualität aufrecht zu erhalten, werden Außenfilterbecken, insbesondere für Meeresaquarien verwendet. Dabei handelt es sich um kleine offene Wasserbecken, die beispielsweise unter dem Schaubecken angeordnet sind, in welchen sich die Filtertechnik für das eigentliche Aquarium befindet. Hierbei läuft das Wasser vom Schaubecken üblicherweise über PVC-Rohre in das darunter befindliche Filterbecken. Zu diesem Zweck befindet sich im Aquarium eine Bohrung in der Bodenplatte oder aber in einer der Seitenscheiben, wobei ein PVC-Rohr, das bis zur Wasseroberfläche reicht, über eine PVC-Verschraubung in dieser Bohrung eingesetzt ist. Durch das PVC-Rohr fließt nun das Wasser aus dem Aquarium in das darunter befindliche Filterbecken. Durch den Sogeffekt entsteht hierbei jedoch ein lautes Schlürfgeräusch, das sehr störend ist, weil Aquarien zumeist in Wohnzimmern oder Arbeitszimmern stehen. Des Weiteren ist die Gefahr des Überlaufens des Aquariums sehr groß, weil die Oberfläche des PVC-Rohrs nur gering ist und durch Algen oder Futtermittel leicht verstopft sein kann.
[0003] Es sind daher Lösungen im Stand der Technik bekannt geworden, bei welchen ein Wasserablauf für Aquarien vorgestellt wird, der im Betrieb keine Geräusche verursacht. So beschreibt die US 6,056,886 A1 einen Wasserablauf mit zwei Auslassgefäßen, wobei über eine Hebeeinrichtung Wasser von einem inneren zu einem äußeren Gefäß fließt. Das äußere Gefäß ist hierbei mit einem Ablauf versehen, der siphonartig in ein Abflussrohr mündet. Über ein Luftansaugrohr wird die Geräuschbildung beim Abfließen des Wassers unterbunden.
[0004] Die US 5,901,663 A1 offenbart ein Ablaufsystem, das simultan Oberflächenwasser sowie Beckenwasser abzieht, filtriert und wieder rückführt, wobei ein außerhalb des Beckens angeordneter Sammelbehälter vorgesehen ist, der über Rohre mit dem Aquarium in Verbindung steht und ein Luftansaugrohr aufweist, das wiederum die Geräuschentwicklung reduziert.
[0005] Nachteilig an diesem Stand der Technik ist, dass die beschriebenen Vorrichtungen häufig sehr viel Platz benötigen und einen komplizierten Aufbau aufweisen, der die Reinigung und Wartung der Vorrichtungen erschwert.
[0006] Es ist daher Aufgabe der Erfindung, einen Wasserablauf für Aquarien bereitzustellen, der die oben genannten Nachteile des Standes der Technik beseitigt.
[0007] Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch eine Wasserablaufeinrichtung der eingangs erwähnten Art dadurch gelöst, dass der Zulauf, der Siphonkörper und der Ablauf im Wesentlichen rotationssymmetrisch ausgebildet sind, und der Zulauf in den Siphonkörper und der Siphonkörper in den Ablauf einsteckbar sind, so dass die jeweiligen Rotationsachsen von Zulauf, Siphonkörper und Ablauf eine gemeinsame Achse bilden, wobei der Ablauf mit dem Außenfilterbecken verbindbar ist.
[0008] Der erfindungsgemäße Wasserablauf besteht aus drei Teilen, die mit wenigen Handgriffen zusammensetzbar und für Reinigungs- und Wartungszwecke wieder zerlegbar sind.
[0009] In einer bevorzugten Ausführung der Erfindung weist der Zulauf an der dem Ablaufgitter abgewandten Seite einen im Wesentlichen kreiszylindrischen Hohlkörper ohne Boden auf, dessen von dem Ablaufgitter abgewandtes Ende zumindest zwei Stütznasen aufweist, die auf den Siphonkörper abstützbar sind. Im zusammengesetzten Zustand, wenn der Zulauf in den Siphonkörper eingesetzt ist, sorgen die zumindest zwei Stütznasen für einen zwischen Zulauf bzw. kreiszylindrischen Hohlkörper des Zulaufs und dem Siphonkörper angeordneten Spalt, über welchen das Wasser in den Ablauf und anschließend in das Filterbecken fließt.
[0010] Der Siphonkörper ist im Wesentlichen kreiszylindrisch ohne Deckfläche ausgebildet und weist einen Rohranschluss in der Zylindergrundfläche auf, dessen Längsachse mit der Rotati- 1/6
Claims (5)
- österreichisches Patentamt AT506 524B1 2010-01-15 onsachse des Siphonkörpers zusammenfällt. An diesen Rohranschluss ist der Ablauf der erfindungsgemäßen Wasserablaufeinrichtung anschließbar, wobei der Ablauf in einer bevorzugten Ausführung als Rohrabschnitt, insbesondere als PVC-Muffe ausgebildet ist. Der Ablauf ist hierbei üblicherweise über ein PVC-Rohr mit dem Außenfilterbecken verbunden. [0011] Da die erfindungsgemäße Wasserablaufeinrichtung bevorzugterweise innerhalb eines Aquariums angeordnet ist, um den Platzbedarf des Aquariums nicht zu erhöhen, ist sie vorteilhafterweise aus Kunststoff gefertigt, der für den Betrieb von Aquarien unbedenklich ist. [0012] Im Folgenden wird anhand eines nicht einschränkenden Ausführungsbeispiels mit zugehörigen Figuren die Erfindung näher erläutert. Darin zeigen Fig. 1 eine explodierte Ansicht der Wasserablaufeinrichtung, Fig. 2 eine Schnittdarstellung des zusammengesetzten Wasserablaufs und Fig. 3 eine schematische Darstellung des Wasserablaufs aus Fig. 1 und 2 im Betrieb. [0013] Wie in Fig. 1 gezeigt, besteht die erfindungsgemäße Wasserablaufeinrichtung 10 aus einem Zulauf 20, einem Siphonkörper 30 und einem Ablauf 40, wobei der Zulauf 20 in den Siphonkörper 30 im Betriebszustand der Wasserablaufeinrichtung 10 (Fig. 2) eingesetzt ist, während der Ablauf 40 ebenfalls auf den Siphonkörper 30 an dem dem Zulauf 20 gegenüberliegenden Ende des Siphonkörpers 30 aufsteckbar ist. [0014] Der Zulauf 20 weist eine Belüftungseinrichtung 21 auf, die hier als Schlauchtülle ausgebildet ist, an die gegebenenfalls ein Luftfilter oder ein Luftschlauch angeschlossen werden kann. Über das Ablaufgitter 22, dass das Eindringen von Schmutz in die erfindungsgemäße Wasserablaufeinrichtung 10 und damit eine Verstopfung derselben verhindert, läuft das abzuziehende Wasser des Aquariums in die Wasserablaufeinrichtung 10, und strömt über einen im Wesentlichen kreiszylindrischen Hohlkörper, der einstückig mit dem Zulauf bzw. dem Ablaufgitter 22 gefertigt ist und über Bohrungen 25 zur Ansaugung von Luft verfügt, in den Siphonkörper 30. Der Hohlkörper 23 weist an seiner Unterkante zwei Stütznasen 24 auf, die mit dem Boden des Siphonkörpers 30 einen Spalt bilden, über den das Wasser in einen in dem Siphonkörper 30 angeordneten Rohranschluss 31 fließen kann. Das über den Rohranschluss 31 fließende Wasser wird schließlich in den Ablauf 40 abgeleitet. [0015] In Fig. 3 ist die erfindungsgemäße Wasserablaufeinrichtung in einem Aquarium 50 gezeigt. Hierbei ist der Wasserablauf 10 über ein PVC-Rohr 51 mit einem Filterbecken 52 verbunden, wobei das gefilterte Wasser mit Hilfe einer Pumpe 53 und einer PVC-Rohrleitung 54 wieder in das Aquarium rückgepumpt wird. Der Ablauf 40 ist als Muffe ausgebildet, die aus PVC gefertigt ist, und weist an der Innenseite eine Nut auf, in der ein Silikonring angeordnet ist, um ein dichtes und sicheres Aufstecken eines Ablaufrohres 51 des Aquariums zu ermöglichen. [0016] Die erfindungsgemäße Wasserablaufeinrichtung hat insbesondere den Vorteil, dass aufgrund des oben beschriebenen dreiteiligen, siphonartigen Aufbaus kein Unterdrück während des Ablaufens von Wasser gebildet wird, der eine unerwünschte Geräuschentwicklung zur Folge hätte. Patentansprüche 1. Wasserablaufeinrichtung (10) für ein Aquarium mit Außenfilterbecken (52), wobei ein Zulauf (20) mit einem Ablaufgitter(22) und einer Belüftungseinrichtung (21), ein Siphonkörper (30) und ein Ablauf (40) vorgesehen sind, dadurch gekennzeichnet, dass der Zulauf (20), der Siphonkörper (30) und der Ablauf (40) im Wesentlichen rotationssymmetrisch ausgebildet sind, und der Zulauf (20) in den Siphonkörper (30), sowie der Siphonkörper (30) in den Ablauf (40) einsteckbar sind, so dass die jeweiligen Rotationsachsen von Zulauf (20), Siphonkörper (30) und Ablauf (40) eine gemeinsame Achse bilden, wobei der Ablauf (40) mit dem Außenfilterbecken (52) verbindbar ist.
- 2. Wasserablaufeinrichtung (10) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Zulauf (20) an der dem Ablaufgitter(22) abgewandten Seite einen im wesentlichen kreiszylindrischen Hohlkörper (23) ohne Boden aufweist, dessen von dem Ablaufgitter(22) abgewandtes Ende zumindest zwei Stütznasen (24) aufweist, die auf den Siphonkörper (30) 2/6 österreichisches Patentamt AT506 524B1 2010-01-15 abstützbar sind.
- 3. Wasserablaufeinrichtung (10) nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Siphonkörper (30) im wesentlichen kreiszylindrisch ohne Deckfläche ausgebildet ist, und einen Rohranschluss (31) in der Zylindergrundfläche aufweist, dessen Längsachse mit der Rotationsachse des Siphonkörpers (30) zusammenfällt.
- 4. Wasserablaufeinrichtung (10) nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Ablauf (40) als Rohrabschnitt ausgebildet ist, der an den Siphonkörper (30) anschließbar ist.
- 5. Wasserablaufeinrichtung (10) nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass sie aus Kunststoff gefertigt ist. Hierzu 3 Blatt Zeichnungen 3/6
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