DE2849824A1 - Vorrichtung zur belueftung von wasserbehaeltern, insbesondere fischteichen - Google Patents

Vorrichtung zur belueftung von wasserbehaeltern, insbesondere fischteichen

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DE2849824A1 DE19782849824 DE2849824A DE2849824A1 DE 2849824 A1 DE2849824 A1 DE 2849824A1 DE 19782849824 DE19782849824 DE 19782849824 DE 2849824 A DE2849824 A DE 2849824A DE 2849824 A1 DE2849824 A1 DE 2849824A1
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    • A01KANIMAL HUSBANDRY; AVICULTURE; APICULTURE; PISCICULTURE; FISHING; REARING OR BREEDING ANIMALS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; NEW BREEDS OF ANIMALS
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Description

  • Vorrichtung zur Belüftung von Wasser-
  • behältern, insbesondere Fischteichen Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Belüftung von Wasserbehältern, insbesondere von Fischteichen, mit einer druckseitig an eine Arbeits-Luftleitung und eingangsseitig an eine Saug-Iiuftleitung angeschlossenen Luftpumpe.
  • In vielen Fällen, insbesondere im Falle der Fischhaltung, ist es erforderlich, den Sauerstoffgehalt des gestauten Wassers durch Einleitung von Luft in das Wasser anzuheben.
  • Im Falle von Fischteichen sind die Besatzstärke und das Wohlbefinden der im Fischteich gehaltenen Fische in erster Linie vom Sauerstoffgehalt des Wassers abhängig, da die Teichfische und andere im Wasser lebende Organismen nur den i Wasser gelösten Sauerstoff verwerten können.
  • Die luft kann in das Wasser mit Hilfe einer motorisch angetriebenen luftpumpe gedrückt werden. Dies hat den Nachteil, daß für den Betrieb des beispielsweise durch einen Verbrennungsmotor oder einen Elektromotor gebildeten Antriebsmotors Dieselöl bzw. Benzin oder elektrische Energie erforderlich ist, und daß eine derartige Motorpumpe beträchtliche Geräusche erzeugt, einer ständigen Wartung bedarf und störanfällig ist.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung zur Belüftung von Wasserbehältern, insbesondere von Fischteichen zu schaffen, welche von elektrischer Energie bzw.
  • Verbrennungs-Treibstoffen unabhängig ist und bei einfachem Aufbau eine hohe Betriebssicherheit hat.
  • Diese Aufgabe wird bei einer Vorrichtung der eingangs genannten Art gemäß der Erfindung dadurch gelöst, daß die hydropneumatische Luftpumpe einen mit den Luftleitungen versehenen Flutbehälter aufweist, der an eine Wasser-Zuflußleitung und Wasser-Abflußleitung angeschlossen ist und daß in der Abflußleitung ein in Abhängigkeit vom Wasserstand im Flutbehälter gesteuertes Sperrventil angeordnet ist, das bei maximalem Wasserstand in Öffnungsstellung überführt wird. Zum Betrieb dieser Belüftungsvorrichtung wird lediglich Fall- bzw. Druckwasser benötigt, das im Bereich eines Wasserbehälters ohne weiteres entweder dem Zufluß zum Wasserbehälter oder unmittelbar dem Wasserbehälter, nämlich beispielsweise im Bereich eines Überlaufes, entnommen werden kann. Beim Fluten des Flutbehälters wird die in diesem befindliche Luft aus dem Flutbehälter über die Arbeits-Luftleitung durch einen geeigneten Ausströmer in das im Wasserbehälter befindliche Wasser gedrückt. Ist der vorbestimmte maximale Wasserstand im Plutbehälter, z.B. bei vollem Flutbehälter, erreicht, so wird durch das steigende Wasser ein geeignetes Meßglied beeinflußt, welches das Öffnen des Sperrventiles einleitet. Nach dem Öffnen des Sperrventiles fließt das Wasser aus dem Flutbehälter ab, wobei der Flutbehälter rechtzeitig über die Saug-Luftleitung wieder mit Luft gefüllt wird. Das Sperrventil wird dabei mit einer geeigneten Verzögerungs-Einrichtung so lange in Offenstellung gehalten, bis das Wasser nahezu vollständig aus dem Flutbehälter abgeflossen ist, wonach das Sperrventil seLbsttätig wieder in Schließstellung überführt wird und ein neuer Zyklus der Vorrichtung beginnt. Durch mehrere-, nebeneinander angeordnete und beispielsweise an eine gemeinsam Arbeits-Luftleitung angeschlossene erfindungsgemäße Vorrichtungen, die in zueinander versetzten Zyklen arbeiten, kann eine kontinuierliche Einleitung von IJuft in den Wasserbehälter erreicht werden.
  • Durch das Einblasen von Luft in den Wasserbehälter kann der Sauerstoffgehalt des Wassers bis zum Sättigungswert angereichert werden; der Sättigungswert von Wasser bei 150 C beträgt beispielsweise 10 mg Sauerstoff pro Liter. Der Sauerstoff wird einerseits vom Wasser aus der eingeblasenen luft direkt aufgenommen und andererseits kann das Wasser durch die eingeleitete luft in eine Strömung von unten nach oben versetzt werden, derart, daß sauerstoffarmes Wasser ständig nach oben gelangt und an der Wasseroberfläche mit Sauerstoff angereichert wird. Sauerstoffmangel tritt beispielsweise besonders am frühen Morgen heißer Sommertage auf, wenn der Sauerstoff-Sättigungswert infolge der hohen Wassertemperatur niedrig die Sauerstoffzehrung durch die im Wasser befindlichen lebenden Organismen jedoch hoch ist; auch im Winter bei Bedeckung der Wasserfläche mit Eis und Schnee kann leicht Sauerstoffmangel auftreten. Durch die erfindungsgemäße Vorrichtung kann dem auf einfachste Weise entgegengewirkt werden. Dadurch können zum Beispiel in dem belüfteten Fischteich mehr Fische und deren Stückverluste niedriger gehalten werden. Durch bessere Futterverwertung im sauerstoffreichen Wasser steigt auch die Zuwachsrate der Fische. Im sauerstoffreichen Wasser werden organische Verunreinigungen schneller abgebaut als in unbelüftetem Wasser, so daß nachgeschaltete Vorfluter und Klärwerke entlastet werden. Die Vorrichtung erzeugt dabei weder Abgase noch lärm. Wird die Vorrichtung mit dem ohnehin aus dem Wasserbehälter überströmenden Wasser gespeist und dadurch zum Betrieb der Vorrichtung die ansonsten ungenutzte Energie des angestauten Wassers genutzt, so ergibt sich kein zusätzlicher Energieaufwand gegenüber einem unbelüfteten Wasserbehälter.
  • Es ist denkbar, zur Steuerung des Sperrventiles ein beispielsweise elektrisch betriebenes Meßglied, wie einen den Wasserstand im Flutbehälter abtastenden Magnetschalter, zu verwenden.
  • Besonders störunanfällig und von Fremdenergie unabhängig ist jedoch eine vollmechanische Steuerung. Gemäß der Erfindung ist daher in einem mit dem-Plutbehälter komunizierenden Steigkanal ein die Lage des Ventil-Schließteiles des Sperrventiles beeinflussender Schwimmer angeordnet. Zweckmäßig ist das Ventil unterhalb des Schwimmers angeordnet und der Ventil-Schließteil über ein in dem Steigkanal geschützt liegendes Zugorgan, insbesondere eine Steuerstange, mit dem Schwimmer verbunden, so daß die Schwimmerbewegungen unmittelbar, d.h. ohne Zwischenschaltung von weiteren Übertragungsgliedern, auf den Ventil-Schließteil übertragen wird.
  • Beim Fluten des Flutbehälters steigt das Wasser im Steigkanal, bis es den Schwimmer anhebt und dadurch das Sperrventil in Öffnungsstellung überführt. Damit das Sperrventil beim nunmehr einsetzenden Abfließen des Wassers aus dem Flutbehälter nicht sofort, sondern erst nach nahezu vollständiger Entleerung des Flutbehälters, wieder in Schließstellung überführt wird, ist eine Einrichtung zur Verzögerung der Schließbewegung des Sperrventiles vorgesehen. Dabei ist es denkbar, z.B. eine zeitabhängig wirkende Verzögerungseinrichtung vorzusehen. Besonders vorteilhaft ist es jedoch, wenn die Verzögerungseinrichtung in Abhängigkeit vom Wasserstand im Flutbehälter arbeitet und als mechanische Einrichtung ausgebildet ist. Zu diesem Zweck wird gemäß der Erfindung ferner vorgeschlagen, daß unterhalb des Sperrventiles ein im Strömungsweg des Wassers liegendes, eine Abschlußöffrnrng aufweisendes Schwimmergehäuse vorgesehen ist, dessen Schwimmer ebenfalls, vorzugsweise über die Steuerstange, mit dem Ventil-Schließteil verbunden ist. Sobald das Sperrventil durch den oberen Schwimmer in Öffnungsstellung überführt worden ist und das Wasser aus dem Flutbehälter abfließt, wird das untere Schwimmergehäuse gefüllt, so daß der zugehörige Schwimmer den Ventil-Schließteil in der Offenstellung hält. Erst wenn aus dem Flutbehälter kein Wasser mehr abfließt und dadurch der Wasserstand im unteren Schwimmergehause sinkt, sinkt auch der zugehörige Schwimmer und das Sperrventil wird wieder in seine Sciiließstellung überführt.
  • Ist die Anordnung so vorgesehen, daß über die Wasser-Zuflußleitung kontinuierlich, d.h. über den ganzen Arbeitszyklus der Vorrichtung, Wasser nachfließt, so wird der Strömungsquerschnitt der Abflußöffnung des Schwimmergehäuses zweckmäßig größer gewählt als der Querschnitt des Zuflusses.
  • Zur Erzielung einer kompakten und baulich einfachen Ausbildung der Vorrichtung sind beide Schwimmer achsgleich sueinander bzw. achsgleich zum Ventil-Schließteil angeordnet.
  • In weiterer Ausbildung der Erfindung weist der Flutbehälter eine in seinem tiefsten Bereich liegende Zu- und Abflußöffnung auf, die über einen Querkanal mit der Zufluß- und der Abflußleitung verbunden ist, so daß der Flutbehälter über ein und dieselbe Öffnung befüllt und entleert wird.
  • Die Wasser-Zuflußleitung kann in einfacher Weise wenigstens teilweise durch den Steigkanal gebildet sein, der vorzugsweise als Rohr ausgebildet ist und dessen unterhalb des Querkanales liegender Abschnitt die Abflußleitung bildet.
  • Zur Steuerung der Arbeitsgeschwindigkeit der Vorrichtung ist zweckmäßig in der Zuflußleitung eine insbesondere regelbare Drossel, beispielsweise ein Hahn, eine Lochscheibe oder dergleichen, angeordnet.
  • Beim Ablassen des Wassers aus dem Flutbehälter kann das Rückströmen von Wasser durch die Arbeits-Luftleitung durch entsprechende Ausbildung des Ausströmers, durch geeignete leitungseuerschnitte oder dergleichen verhindert werden. Es ist aber auch in einfacher Weise möglich, zu diesem Zweck in der Arbeits-luftleitung ein Rückschlagventil anzuordnen.
  • Die Erfindung wird im folgenden mit weiteren Einzelheiten anhand des in der Zeichnung im Vertikalschnitt dargestellten Ausführungsbeispieles näher erläutert.
  • Die Vorrichtung zur Belüftung von Fischteichen oder dergleichen weist gemaß der Zeichnung einen z.B. durch einen Stahlkessel gebildeten Flutbehälter 1 auf, der im dargestellten Ausführungsbeispiel kubisch ist, aber auch stehend oder liegend zylindrisch sein kann. An der Oberseite bzw. an der Deckwand des Plutbehälters 1 ist eine Arbeits-Luftleitung 2 angescbbssen, die im wesentlichen aus einem am Flutbehälter 1 befestigten Anschlußstutzen 3 mit zugehörigem Rückschlagventil 4 und einem an dem Anschlußstutzen 3 befestigten flexiblen Schlauch 5 besteht, welcher an seinem Ende einen Ausströmer 6 trägt, Im unteren Bereich des Flutbehälters 1 ist an einer Seitenwand ein bis zum Boden bzw. bis zur tiefsten Stelle des Plutbehälters 1 reichender horizontaler Querkanal 7 angeordnet, welcher an eine Zu- und Abflußöffnung des Flutbehälters 1 anschließt. Der z.B. durch ein zylindrisches Rohrstück gebildete Querkanal 7 ist mit seinem vom Flutbehälter 1 abgekehrten Ende an ein vertikales Rohr 9 etwa gleichen Querschnittes angeschlossen, welches mit dem Querkanal 7 ein T-förmiges ROhrstück. bildet, dessen beide Mittelachen einander schneiden.
  • Am oberen, oberhalb der Oberseite bzw. der Deckwand des Flutbehälters 1 liegenden Ende des Rohres 9 ist ein im Querschnitt gegenüber dem Rohr 9 erweitertes, beispielsweise zylindrisches, Schwimmergehäuse 10 angeordnet, das achsgleich zum Rohr 9 liegt und derart topfförmig ausgebildet ist, daß es an der Oberseite offen ist. Das obere, offene Ende des Rohres 9 ist an der ringscheibenförmigen Bodenwand des Schwimmergehäuses 10 angeordnet, so daß das Schwimmergehäuse 10 und das Rohr 9 miteinander leisungsverbunden sind. In dem Schwimmergehäuse 10 ist ein z.BO durch einen Hohlkörper gebildeter Schwimmer 11 angeordnet, welcher über die Oberseite des Schwimmergehäuses 10 geringfügig vorsteht und in der Öffnung an der Oberseite des Schwimmergehäuses 10 mit geringem Radialspiel geführt ist.
  • Über eine Wand, im dargestellten Ausführungsbeispiel über die Bodenwand, ist das Schwimmergehäuse 10 an eine Wasser-Zuflußleitung 12 angeschlossen, welche im wesentlichen aus einem am Schwimmergehäuse 10 achsparallel zu diesem befestigten Anschlußstutzen 13 und einem an diesem angeordneten flexiblen Schlauch 14 besteht, an dessen freiem Ende ein Einlaufsieb 15 angeordnet ist und der eine Drossel 16 aufweist.
  • Unmittelbar unterhalb des Anschlusses des Rohres 9 an dem Flutbehälter 1, d.h. unmittelbar unterhalb der Anschlußstelle des Querkanales 7 am Rohr 9, ist in dem Rohr 9 ein Sperrventil 17 angeordnet, dessen ringförmiger, achsgleich zum Rohr 9 liegender Ventilsitz 18 durch die Stirnfläche einer in das Rohr 9 eingesetzten Bundhülse gebildet ist, deren untenliegender ringscheibenförmiger Bund mit seiner Umfangsfläche an der Innenfläche des Rohres 9 anliegt. Oberhalb des Ventilsitzes 18 liegt der z.B. nach oben konisch verjüngte Ventil-Schließteil 19, dessen größter Durchmesser annähernd gleich groß wie der Innendurchmesser des Rohres 9 ist. Der Ventil-Schließteil 19 ist über eine achsgleich zum Rohr 9 liegende Steuerstange 20 im wesentlichen starr mit dem Schwimmer 11 verbunden.
  • Das Rohr 9 ist zur Bildung einer Wasser-Abflußleitung 21 nach unten über den Querkanal 7 verlängert, wobei in dieser Abflußleitung das Sperrventil 17 angeordnet ist. Unterhalb des unteren Endes der Abflußleitung ist ein weiteres, topfförmiges Schwimmergehäuse 22 angeordnet, das achsgleich zum Rohr 9 liegt und in dessen offene Oberseite das Rohr 9 geringfügig hineinragt. Der im Schwimmergehäuse 22 angeordnete und in diesen z.B. mit geringem Radialspiel geführte Schwimmer 23 ist über die zwischen beiden Schwimmern 11, 23 durchgehende Steuerstange 20, auf welche der Ventil-Schließteil 19 z.B. aufgesteckt ist, unmittelbar und im wesentlichen starr mit dem Ventil-Schließteil 19 verbunden. Das Schwimmergehäuse 22 weist im unteren Bereich, im dargestellten Ausführungsbeispiel in der Bodenwand, eine Abflußöffnung 24 auf, die im Verhältnis zur Wasser-Zuflußleitung so ausgebildet ist, daß das durch die Abflußöffnung 24 ausfließende Wasservolumen größer als das in das Rohr 9 zufließende Wasservolumen ist.
  • Zur Inbetriebnahme der beschriebenen Vorrichtung wird diese zweckmäßig unterhalb der Stelle der höchsten Aufstauung des zu belüftenden Wasserbehälters angeordnet, und der Einlauftrichter bzw. das Einlauf-Sieb 15 derart in dem Wasserbehälter plaziert, daß es höher als das Schwimmergehäuse 10, jedoch tiefer als der Ausströmer 6 liegt. Durch die Drossel 16 wird dann die in das Rohr 9 einfließende Wassermenge eingestellt. Das in das Rohr 9 einfließende Wasser gelangt an dem Sperrventil 17 vorbei durch den Querkanal 8 in den Flutbehälter 1, in welchem das Wasser allmählich steigt; dabei wird die im Flutbehälter 1 befindliche luft nach oben durch die Arbeits-Buftleitung 2 bei geöffnetem Rückschlagventil 4 in den zu belüftenden Wasserbehälter gedrückt. Mit in dem Flutbehälter 1 steigendem Wasserspiegel steigt auch der Wasserspiegel im Rohr 9. Ist der Flutbehälter 1 gefüllt, so steigt das kontinuierlich zufließende Wasser im Rohr 9 weiter, bis es das Schwimmergehäuse 10 erreicht und dadurch den zugehörigen Schwimmer 11 anhebt. Über die Steuerstange 20 wird der Ventil-Schließteil 19, der in Schließstellung in die Verlängerung des Querkanales 7 ragt, in die in der Zeichnung strichpunktiert angedeutete Offenstellung überführt, in welcher der Ventil-Schließteil 19 ebenfalls im wesentlichen in der Verlängerung des Querkanales 7 liegt, so daß der Zufluß vom Rohr 9 zum Querkanal 7 auch bei dieser Stellung nicht unterbrochen ist. Nachdem der Ventil-Schließteil 19 vom Ventilsitz 18 abgehoben ist, fließt das Wasser aus dem Flutbehälter 1 durch den Querkanal 7, den Ventilsitz 18 und die Wasser-Abflußleitung 21 in das Schwimmergehäuse 22, wobei die Querschnitte so gewählt sind, daß in das Schwimmergehäuse 22 mehr Wasser zufließt als durch die Abflußöffnung 24 abfließen kann. Dadurch wird der Schwimmer 23 in seiner der geöffneten Ventilstellung zugehörigen angehobenen Stellung auch dann gehalten, wenn der Wasserstand unterhalb das Schwimmergehäuses10 abgesunken ist. Erst wenn aus dem Flutbehälter 1 kein Wasser mehr abfließt-,wird das untere Schwimmergehäuse 22 über die Abflußöffnung 24 vollständig entleert, so daß der zugehörige Schwimmer 23 wieder in seine untere Endstellung absinkt und den Ventil-Schließteil 19 durch Gewichtskraft in seine Schließstellung überführt. Nach dem Schließen des Sperrventiles 17 wird der nunmehr wieder mit luft gefüllte Flutbehälter 1 wiederum über die Wasser-Zuflußleitung 12 und das Rohr 9 in der beschriebenen Weise gefüllt.
  • Es ist denkbar, die Belüftung des Flutbehälters 1 beim Ablassen des Wassers, bei welchem das Rückschlagventil 4 geschlossen ist, durch das Rohr 9 und den Querkanal 7 vorzunehmen.
  • Der Flutbehälter 1 kann aber auch an eine gesonderte Belüftungsleitung angeschlossen werden, welche zweckmäßig ein Rückschlagventil aufweist, welches beim Fluten des Plutbehälters 1 geschlossen ist.
  • Leerseite

Claims (11)

  1. A n 8 P r ii c h e 19 Vorrichtung zur Belüftung von Wasserbehältern, insbesondere Fischteichen, mit einer druckseitig an eine Arbeits-Lu£tleitung und eingangßseitig an eine Saug-Lirftleitung angeschlossenen Luftpumpe, dadurch gekennzeichnet, daß die hydropneumatische Luftpumpe einen mit den Luftleitungen (2) versehenen Plutbehälter (1) aufweist, der an eine Wasser-Zuflußleitung (12) und eine Wasser-Abflußleitung (21) angeschlossen ist und daß in der Abflußleitung (21) ein in Abhängigkeit vom Wasserstand im Flutbehälter (1) gesteuertes Sperrventil (17) angeordnet ist, das bei maximalem Wasserstand in Offenstellung steht.
  2. 2. Vprrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in einem mit dem Flutbehälter (1) kommunizierenden Steigkanal (9) ein die Lage des Ventil-Schließteiles (19) des Sperrventiles (17) beeinflussender Schwimmer (11) angeordnet ist.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Sperrventil (17) unterhalb des Schwimmers (11) angeordnet und der Ventil-Schließteil (19) über ein in dem Steigkanal (9)liegendes Zugorgan, insbesondere eine Steuerstange (20), mit dem Schwimmer (11) verbunden ist.
  4. 4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß unterhalb des Sperrventiles (17) ein im Strömungsweg des Abwassers liegendes, eine Abflußöffnung (24) aufweisendes Schwimmergehäuse (22) vorgesehen ist, dessen Schwimmer (23), vorzugsweise über die Steuerstange (20), mit dem Ventil-Schließteil (19) verbunden ist.
  5. 5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß beide Schwimmer (11, 23) achsgleich zueinander und/oder achsgleich zum Ventil-Schließteil (19) liegen.
  6. 6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der obere Schwimmer (11) höher als der Flutbehälter (1), vorzugsweise in einem am oberen Ende des Steigkanales (9) vorgesehenen Schwimmergehäuse (10) angeordnet ist.
  7. 7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Plutbehälter (1) eine in seinem tiefsten Bereich liegende Zu- und Abflußöffnung (8) aufweist, die über einen Querkanal (7) mit der Zufluß- und der Abflußleitung (21) verbunden ist.
  8. 8. Vorrichtung nach einem der AnsprücVe ) bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Zuflußleitung/wenigstens teilweise durch den Steigkanal (9) gebildet ist, der vorzugsweise als Rohr ausgebildet ist und dessen unterhalb des Querkanales (7) liegender Abschnitt die Abflußleitung (21) bildet.
  9. 9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß in der Zuflußleitung (12) eine insbesondere regelbare Drossel (16) angeordnet ist.
  10. 10. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß in der Arbeits-Luftleitung (2) ein Rückschlagventil (4) angeordnet ist.
  11. 11. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß der Flutbehälter (1) als geschlossener Kessel ausgebildet ist.
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