DE4313406C2 - Luftabsaugvorrichtung für ein Spülklosett - Google Patents
Luftabsaugvorrichtung für ein SpülklosettInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Luftabsaugvorrichtung für ein Spülklosett
gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
Die Beseitigung der Abluft von Spülklosetts ist seit langem ein die
Sanitärtechnik beschäftigendes Problem.
Aus der US-Patentschrift 4 551 865 ist eine gattungsgemäße Luftabsaugvorrich
tung bekannt. Das Klappenventil ist hierbei nach Art eines zweiarmigen Hebels
ausgebildet, dessen einer Hebelarm einen Ventilteller trägt und dessen
anderer Hebelarm ein tassenförmiges Teil trägt, das bei einem Wasserdurchfluß
im Spülrohr mitgenommen wird und in der Endlage den Ventilteller gegen die
Luftabsaugöffnung im Spülrohr andrückt. Die gesamte Vorrichtung bildet dabei
ein gegen den herkömmlichen Krümmer austauschbares Teil, ist aber immer noch
räumlich relativ aufwendig, vor allem weil ein Lüfter mit relativ hoher
Saugleistung für eine zufriedenstellende Absaugung nötig ist.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, sowohl den räumlichen Aufwand als
auch die Anforderung an die Saugleistung des Lüfters zu mindern.
Diese Aufgabe wird bei einer Luftabsaugvorrichtung der eingangs genannten Art
durch die im kennzeichnenden Teil des Patentanspruchs 1 angegebenen Merkmale
gelöst.
Die auf diese Weise erreichte Unterbindung des Nebenluftweges über das aus
Überlaufgründen am oberen Ende offene Spülrohr ermöglicht es, einen
mechanischen Lüfter mit einem Elektromotor sehr geringer Leistung anzuwenden,
der über die Wassereinlaßleitung in der Klosettschüssel die bei der Benutzung
des Klosetts anfallende, geruchsbelastete Luft absaugt.
Man kommt hierdurch zu einer Luftabsaugvorrichtung, die im Vergleich zu einer
solchen nach der vorstehend genannten US-Patentschrift, ein räumlich weniger
aufwendiges Klappenventil nach Art eines einarmigen Hebels hat und zudem
einen Lüfter von nur sehr geringer Leistung benötigt, was aus Geräuschgründen
sehr erwünscht ist. Beispielsweise genügt ein Lüfter mit einem von einem
Kurzschlußläufer von nur wenigen Watt elektrischer Leistung angetriebenen
Lüfterrad. Das erlaubt kleine räumliche Abmessungen für die
Luftabsaugvorrichtung und begünstigt den Einbau in den, bzw. die konstruktive
Vereinigung mit dem bei einem Spülklosett üblichen Krümmer des Spülrohres,
das den Spülwasserbehälter mit der Klosettschüssel verbindet. Auch wird für
bestehende Spülanlagen - bei denen meist der verfügbare Raum um den Krümmer
sehr beengt ist - der Austausch des herkömmlichen Krümmers gegen einen mit
einer Luftabsaugvorrichtung in einfacher Weise möglich.
Der Luftabsaugkanal kann an eine im Bereich des Toilettenraums befindliche
Abluftleitung angeschlossen werden. Nach einer bevorzugten Ausgestaltung der
der Erfindung ist statt dessen gemäß der Ansprüche 5 und 6 vorgesehen, daß der
Luftabsaugkanal in einem Anschlußstück endet, und das Anschlußstück als
Aufnahme für ein auswechselbares Geruchsfilter, vorzugsweise ein Aktivkohle
filter dient. Die geruchsbereinigte Abluft wird in den Toilettenraum rückge
führt. Dabei ist die geringe Absaugleistung ebenfalls von Vorteil, denn die
Lebensdauer eines Aktivkohlefilters hängt nämlich in wesentlichem Maße von
dem Luftdurchsatz ab. Es empfiehlt sich deshalb auch den Lüfter nur während
der Toilettenbenutzung in Betrieb zu nehmen.
Für das Klappenventil wird eine Ausgestaltung gemäß Anspruch 4 bevorzugt.
Vorteilhaft ist es ferner, die Querschnitte des Krümmers bzw. des Spülrohres
gemäß den Ansprüchen 2 bzw. 3 auszubilden. Dadurch wird eine Herabsetzung
der Strömungsgeschwindigkeit des Spülwassers in diesem Bereich erreicht,
wobei es hierbei von Vorteil ist, wenn die Vorrichtung als vollständiger
Ersatz für den üblichen Krümmer ausgebildet ist.
Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind in weiteren
Unteransprüchen gekennzeichnet.
Ausführungsbeispiele der Erfindung werden
anhand der Zeichnung näher erläutert. In der Zeichnung zeigt:
Fig. 1 ein Spülklosett mit Spülkasten und einer in
den Krümmerbereich des Spülrohres eingefügten erfin
dungsgemäßen Luftabsaugvorrichtung,
Fig. 2 einen Schnitt durch den Krümmerbereich mit schemati
scher Darstellung des Zweiwegeventils,
Fig. 3 den Krümmerbereich mit einem Abschnitt rechtecki
gen Querschnitts und einer Ventilklappe,
Fig. 4 eine bevorzugte Führungsart des Abluftkanals,
Fig. 5 einen Längsschnitt durch eine Ausführungsform einer
erfindungsgemäßen Luftabsaugvorrichtung,
Fig. 6 einen Querschnitt durch eine Ausführungsform nach der
Fig. 5, gemäß Schnitt VI-VI,
Fig. 7 eine Vorrichtung, mit einem verbesserten Axial-Lüfter,
Fig. 8 eine räumliche Darstellung eines Teiles des Lüfterrads
nach der Fig. 7,
Fig. 9 eine Abwandlung der Lüftergestaltung nach den Fig.
7 und 8 und
Fig. 10 ein Ausführungsbeispiel, bei dem anstelle eines Axial-
Lüfters ein Radial-Lüfter an einer besonderen Stelle
im Luftweg angeordnet ist.
Die Fig. 1 zeigt eine Klosettschüssel 1, die mit einem Spülkasten 2 über ein
Spülrohr 3 verbunden ist, der im Krümmerbereich eine Vorrichtung 4 nach der
Erfindung enthält. Im Krümmerbereich des Spülrohres 3 mündet, wie schematisch
die Fig. 2 zeigt, ein Luftabsaugkanal 5 auf der Oberseite ein. Im
Einmündungsbereich des Luftabsaugkanals 5 ist ein Klappenventil 6 so
angeordnet, daß es in der dargestellten Ruhelage das Spülrohr unter Freigabe
des Luftabsaugkanals verschließt und bei Spülwasserzuführung in die
gestrichelt eingezeichnete Lage gebracht werden kann. In der gestrichelt
gezeichneten Lage verschließt das Klappenventil 6, unter Freigabe des
Spülrohres, den Luftabsaugkanal 5.
Auf diese Weise wird zum einen verhindert, daß während des Absaugvorgangs
Falschluft, bzw. Nebenluft über das Spülrohr 3 zum Luftabsaugkanal 5 gelangt.
Die Ventilklappe des Klappenventils 6 wird durch den Spülwasserdruck nach
oben geschwenkt und gegen die Einmündungsöffnung des Luftabsaugkanals 5 in
das Spülrohr 3 gepreßt, unter Verschluß derselben.
Das Spülrohr 3 wird mit Vorteil im Ventilbereich mit rechteckigem Querschnitt
ausgeführt, so wie es in der Fig. 3 gezeigt ist. Dadurch wird Raum für die
Ventilklappe gewonnen und zugleich eine Herabsetzung der Fließgeschwindig
keit des Spülwassers im Ventilbereich ermöglicht, indem in diesem Abschnitt
der Querschnitt vergrößert wird. Der Luftabsaugkanal ist in dieser Figur aus
Gründen der Übersichtlichkeit nicht dargestellt, jedoch die Einmündung 7
desselben.
Der zugeordnete Luftabsaugkanal wird mit Vorteil, so wie in der Fig. 4
angedeutet, beidseitig um das Spülrohr 3 herumgeführt und in ein
Anschlußstück 8 größeren Querschnitts übergeführt. In dem unten offenen
Anschlußstück 8 ist somit genügend Raum für den mechanischen Lüfter mit
seinem Lüfterrad und dessen Antriebsmotor geschaffen. Das Anschlußstück 8
kann in seinem Austrittsbereich für die Abluft entweder mit einem
auswechselbaren Aktivkohlefilter versehen oder mit einer Abluftleitung des
Toilettenraumes verbunden werden.
Die Fig. 5 zeigt einen Längsschnitt durch eine als Krümmerersatz
ausgebildete, erfindungsgemäße Luftabsaugvorrichtung.
Das von dem Spülkasten 2 kommende Spülrohr 3 kreisförmigen Querschnitts endet
in einem Übergang 9 mit Rechteckquerschnitt. Der Rechteckquerschnitt läßt
sich aus dem Schnitt gemäß Fig. 6 erkennen. Die Höhe desselben ist geringer
als seine Breite. Seine Außenwand 10 ist in einem Bogen von 90° eingezogen.
Die Innenwand 11 ist gerade nach unten geführt. Im unteren Bereich der
Innenwand 11 ist eine Ventilklappe angelenkt, die aus dem eigentlichen
Verschlußteil 12 und einem Schwimmer 13 besteht. Der Verschlußteil 12 besteht
aus einer Gummischeibe, die über einen Aufsteckdorn an der Oberseite des aus
einem schwimmfähigen Kunststoff bestehenden Schwimmers 13 gehalten ist. Der
Schwimmer 13 liegt in der Ruhelage an einem Anschlag 14 eines eingezogenen
Teils der Außenwand 11 an. Breite und Länge des Schwimmers 13 sind so groß,
daß der Schwimmer 13 in seiner Ruhelage das Spülrohr 3 in diesem Bereich
zumindest weitgehend verschließt. Um sicherzustellen, daß sich nach einem
Spülvorgang kein Restwasser im Krümmerbereich ansammelt, ist der Anschlag 14
leicht abwärts geneigt. An seinem anderen Ende geht der Ersatzkrümmer in das
Anschlußrohr 15 für den Spülwasseranschluß der Klosettschüssel über.
Wird die Spülung betätigt, so fließt das Wasser über das Spülrohr 3 in den
Krümmerabschnitt mit dem Rechteckquerschnitt, hebt dort den Verschlußteil 12
des Schwimmers 13 an und preßt sie gegen die Einmündung 7 des
Luftabsaugkanals, der - wie Fig. 6 erkennen läßt - aus den Abschnitten 16, 17
besteht, die beidseitig um den Krümmerbereich mit Rechteckquerschnitt
herumgeführt sind und in ein Anschlußstück 8 übergehen, das kreisförmigen
Querschnitt hat und dem Anschlußstück 8 nach der Fig. 4 entspricht.
In dem Anschlußstück 8 ist ein Lüfter, bzw. Ventilator 18 vorgesehen, der
über eine elektrische Steuerung mit der elektrischen Betriebsenergie für den
Antriebsmotor versorgt wird, die ihrerseits aus dem Stromnetz im
Toilettenraum gespeist wird. Die nicht näher dargestellte Steuerung kann in
einem durch eine abnehmbare Kappe verschließbaren Raum 19 oberhalb des
Krümmers untergebracht werden und umfaßt z. B. einen Transformator für die
Herabsetzung der Netzspannung von 230 Volt auf die Betriebsspannung von
einigen Volt für den Antriebsmotor und die sonstigen für den Antriebsmotor
benötigten elektrischen Schaltungsteile. Anstelle des Netzanschlusses kann
auch ein Batterieanschluß vorgesehen werden.
In das Anschlußstück 8 ist von unten her ein Aktivkohlefilter 20
auswechselbar eingesetzt. Die Steuerung des Antriebsmotors wird zweckmäßig so
ausgebildet, daß dieser nur bei Toilettenbenutzung eingeschaltet wird und
sich einige Zeit nach dem Benutzungsende der Toilette selbsttätig wieder
ausschaltet. Hierdurch wird einem vorzeitigen Verbrauch des Aktivkohlefilters
vorgebeugt. Als geeignet für die Einschaltung und Steuerung dieses Vorgangs
hat sich deren Kopplung mit der Betätigung des Schalters für das
Toilettenlicht oder mit der Betätigung des bei Nichtbenutzung der Toilette
geschlossenen Toilettendeckels erwiesen. Auch ein Näherungsschalter kann
hierfür angewendet werden.
Bei dem Ausführungsbeispiel nach den Fig. 5 und 6 ist, wie vor allem der
Fig. 6 entnehmbar, oberhalb der Einmündung 7 noch ein napfförmiger
Raum vorgesehen. Dieser stellt eine Art Wasser-Auffangwanne für unter
Umständen während des Ventilschließvorganges in die Öffnung eindringendes
Wasser dar. Die Auffangwanne entleert sich dann beim Öffnen des Ventils nach
Beendigung des Spülvorganges. Zu diesem Zweck kann zusätzlich der Wannenboden
leicht kegelförmig nach unten ausgebuchtet werden.
Übliche Lüfter haben meist eine relativ große radiale Erstreckung ihrer
Flügel. Das kann dazu führen, daß der Lüfter, wegen des überwiegend im
Ansaugweg gelegenen Luftwiderstandes, statt über den Ansaugweg in seinem
Zentrum, über die auf der Seite des Filters gelegene Öffnung, Nebenluft
ansaugt, wodurch die gewünschte Absaugung aus der Toilettenschüssel
vermindert wird. Es empfiehlt sich daher an sich ein Lüfter mit Flügeln
relativ geringer Radialerstreckung, beispielsweise von nur ca. 1 Zentimeter
radialer Flügellänge bei ca. 5 cm Flügelradradius.
Gemäß einem weiteren
Ausführungsbeispiel nach der Fig. 7 ist ein
Axiallüfter mit einem Antriebsmotor 18 vorgesehen, dessen durch die
Flügel 23 des Lüfterrads überstrichener Raum durch zur Lüfterachse
zentrische, der Minderung einer radialen Luftströmung, vorzugsweise einer
Behebung derselben dienende, rohrförmige Ringe 24, 25, 26 unterteilt ist. Die
Ringe können, entsprechend einer ersten, in den Fig. 7 und 8 gezeigten
Ausführungsform Teile des Lüfterrades sein. Nach einer
weiteren, in der Fig. 9 schematisch gezeigten Ausführungsform
können diese Ringe als vom Lüfterrad getrennte, stationäre
Teile 24′, 25′, 26′ ausgebildet sein und in entsprechende Aussparungen der
Flügel 23′ im Lüfterrad hineinragend angeordnet sein. Aus dem gleichem Grund
kann es im Einzelfall auch zweckmäßig sein, dem Lüfter noch einen den
äußersten Flügelteil umfassenden Ring 24′′ zuzuordnen. Diese Ringe können,
z. B. über - in der Zeichnung aus Gründen der Übersichtlichkeit nicht
dargestellte - radiale Träger am Lüftergehäuse oder getrennt hiervon an oder
in dem Teil 20 der Absaugvorrichtung, beispielsweise als Einsteckteil
gehalten werden.
Nach einem anderen Ausführungsbeispiel ist ein Radiallüfter anstelle des
Axiallüfters in den Fig. 5 und 6 vorgesehen. Vor allem, wenn der Radiallüfter
nicht am Ende des Luftweges in der Absaugvorrichtung angeordnet ist, sondern
in dessen mittleren Bereich, wird der Einsatz eines Antriebsmotors besonders
geringer Leistung, von z. B. nur 1 Watt, ermöglicht. Unter einem Axial-Lüfter
wird ein Lüfter verstanden, bei dem die zu fördernde Luft das Lüfterrad, wie
bei einer Luftschraube aufgrund von axial auf sie einwirkenden Kräften,
zumindest im wesentlichen parallel zur Lüfterradachse durchströmt. Unter
einem Radiallüfter wird hingegen ein Lüfter verstanden, bei dem die zu
fördernde Luft das Lüfterrad, aufgrund von radial auf sie einwirkenden
Kräften, zumindest im wesentlichen radial zur Lüfterradachse durchströmt.
Ein weiteres Ausführungsbeispiel zeigt die Fig. 10, die einen Schnitt durch eine
Absaugvorrichtung entsprechend den Fig. 5 und 6 im Deteil wiedergibt. In dem
oberhalb der Einmündung 7 gelegenen Raum 19 ist eine Abschlußplatte 19′
eingesetzt, auf deren zur Einmündung 7 abgewandten Seite der Antriebsmotor
18′ und auf deren anderer Seite der eigentliche Radiallüfter liegt. Der
Radiallüfter umfaßt ein Gehäusegrundteil 22 und ein Gehäuseoberteil 22′,
sowie ein Lüfterrad 22′′, das vom Motor, wie dargestellt über eine Achse
angetrieben wird. Das Gehäusegrundteil 22 ist beispielsweise mit der
Abschlußplatte 19′ verschraubt oder verklebt. Das Gehäuseoberteil 22′ ragt
mit seiner Ansaugöffnung in Richtung zur Einmündung 7. Von Vorteil ist es,
wenn das Gehäuseoberteil 22′, so wie dargestellt, einen Ansaugstutzen hat,
der auf die Einmündung 7 gerichtet ist. Das Gehäuseoberteil 22′ kann auch
gegen die Wandung der die Einmündung 7 enthaltenden Wanne abgedichtet sein,
um eine eventuelle Nebenluftbildung zu unterbinden. Der Luftweg in der
Absaugvorrichtung ist - analog zu den Fig. 5 und 6 - durch Pfeile angedeutet.
Zur Verbesserung der Strömungsverhältnisse können zusätzliche Mittel
angewandt werden. Ein Beispiel hierfür sind die gestrichelt in der Zeichnung
gezeigten Kantenabrundungen 21 im Strömungsweg, die Wirbelbildungen
unterbinden. Solche Abrundungen können auch als Träger der Abschlußplatte 19′
dienen und dementsprechend ausgebildet sein. Sie können auch am
Gehäusegrundteil 22 bereits vorgesehen sein.
In Abwandlung der Darstellung können die Gehäuseteile und der Antriebsmotor
eine Einheit bilden. Der Antriebsmotor kann dann entweder durch eine Öffnung
der Abschlußplatte hindurchragen oder auch auf der gleichen Seite wie das
Lüfterrad liegen.
Claims (13)
1. Luftabsaugvorrichtung für ein Spülklosett, bei dem die Klosett
schüssel über ein am oberen Ende offenes, einen Krümmer enthal
tendes Spülrohr mit einem Spülkasten verbunden ist, die einen mit
einem Lüfter verbundenen Luftabsaugkanal aufweist, der in das
Spülrohr in dem zwischen dem Spülkasten und der Klosettschüssel
gelegenen, in der Einbaulage horizontalen Abschnitt von oben ein
mündet, in dem ein Klappenventil angeordnet ist, das beim Spülvor
gang den Luftabsaugkanal durch Schwenkung verschließt, dadurch gekennzeichnet,
daß das Klappenventil (6) als doppelseitig wirkendes
Zweiwegeventil ausgebildet und derart im Einmündungsbereich des
Luftabsaugkanals (5) angeordnet ist, daß es in der Ruhelage, unter
Verschluß des Spülrohres (3) den Luftabsaugkanal (5) freigibt und
beim Spülvorgang durch Schwenkung aus der Ruhelage in die andere
Endlage, unter Verschluß des Luftabsaugkanals (5) das Spülrohr (3)
freigibt.
2. Luftabsaugvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
der an seinen Enden kreisförmigen Querschnitt aufweisende Krümmer
im Bereich des Zweiwegeventils einen rechteckigen Querschnitt hat.
3. Luftabsaugvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeich
net, daß die Querschnittsfläche des Spülrohres (3) im Bereich des
Zweiwegeventils größer ist als in dem zu diesem Bereich hinführen
den Rohrabschnitt.
4. Luftabsaugvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch ge
kennzeichnet, daß das Klappenventil (6) auf der dem Spülrohr (3)
zugewandten Klappenseite mit einem die Schwenkung beim Spülvorgang
bewirkenden Schwimmer (13) versehen ist.
5. Luftabsaugvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch ge
kennzeichnet, daß der Luftabsaugkanal (5), vorzugsweise beidseitig
den Krümmer umschließend, nach unten geführt ist und dort in einem
Anschlußstück (8) endet (Fig. 4).
6. Luftabsaugvorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß das
das Anschlußstück (8) als Aufnahme für ein auswechselbares Geruchsfil
ter, insbesondere ein Aktivkohlefilter (20) ausgebildet ist.
7. Luftabsaugvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch ge
kennzeichnet, daß für den Lüfter (18) in einem Raum (19) oberhalb der Ein
mündung (7) des Luftabsaugkanals (5) in den Krümmer eine elektrische
Steuerung angeordnet ist.
8. Luftabsaugvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch ge
kennzeichnet, daß der Lüfter (18), bezogen auf den eingebauten Krümmer,
oberhalb der Einmündung (7) des Luftabsaugkanals (5) in den Krümmer an
geordnet und in an sich bekannter Weise als Radiallüfter ausgebil
det ist.
9. Luftabsaugvorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß
der Radiallüfter auf einer Abschlußplatte (19′) angeordnet ist, die
zugleich einen für die Aufnahme der Lüftersteuerung dienenden Raum
von dem darüberliegenden Raum (19) abtrennt und gegen den Luftabsaug
kanal (5) abschließt.
10. Luftabsaugvorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß
der Radiallüfter derart auf der Abschlußplatte (19′) angeordnet
ist, daß sein Antriebsmotor (18′) und die zugehörige elektrische
Steuerung auf der einen Seite und das Lüfterrad (22′′) auf der ande
ren Seite der Abschlußplatte (19′) liegen.
11. Luftabsaugvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, bei der in
an sich bekannter Weise im Luftabsaugkanal, am krümmerabgewandten
Ende ein Axiallüfter vorgesehen ist, dadurch gekennzeichnet, daß
der durch die Flügel des Lüfterrads überstrichene Raum mittels zur
Lüfterachse zentrischer, der Minderung, vorzugsweise Behebung einer
Radialabsaugung dienender, rohrförmiger Ringe (24, 25, 26 bzw. 24,′
25′, 26′) unterteilt ist (Fig. 7 bis 9).
12. Luftabsaugvorrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß
die Ringe (24, 25, 26) Teile des Lüfterrades sind (Fig. 7 und 8).
13. Luftabsaugvorrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß
die Ringe (24′, 25′, 26′) vom Lüfterrad getrennte, stationäre Teile
sind und in entsprechende Aussparungen der Flügel (23′) des Lüfter
rades hineinragend angeordnet sind.
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DE4313406A DE4313406C2 (de) | 1992-04-24 | 1993-04-23 | Luftabsaugvorrichtung für ein Spülklosett |
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Publications (2)
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DE4313406A1 DE4313406A1 (de) | 1993-10-28 |
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Cited By (1)
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- 1993-04-23 DE DE4313406A patent/DE4313406C2/de not_active Expired - Fee Related
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