DE29810261U1 - Luftabsaugvorrichtung für Toilettenbecken - Google Patents

Luftabsaugvorrichtung für Toilettenbecken

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    • E03D9/05Special arrangement or operation of ventilating devices ventilating the bowl
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Description

Beschreibung
Die Erfindung betrifft eine Luftabsaugvorrichtung für Toilettenbecken.
Gemäß dem Stand der Technik (G 85 14 558.0) ist eine Absaugvorrichtung für Toilettenbecken mit Wasserspülung bekannt, wobei die Wasserspülung einen Spülkasten und ein von einem Ventil beherrschtes Zuflußrohr zum Toilettenbecken aufweist, wobei mittels eines von einem Antriebsmotor angetriebenen Ventilators Luft aus dem Toilettenbecken absaugbar ist, um das Raumklima in Toilettenräumen zu verbessern.
Diese zum Stand der Technik gehörende Absaugvorrichtung ist dadurch gekennzeichnet, daß das Zuflußrohr, insbesondere dessen Überlaufstutzen, im Spülkasten ein selbsttätiges oder fremdgesteuertes Sperrventil aufweist, das das Zuflußrohr, insbesondere dessen Überlaufstutzen, im Normalbetrieb gegen Luftansaugung von außen sperrt, dagegen im Überlauffall zum Wasserablauf freigibt.
Diese zum Stand der Technik gehörende Absaugvorrichtung hat zum einen den Nachteil, daß die Absaugvorrichtung an dem vertikalen Teilstück des Zulaufrohres angeordnet ist. Hierdurch muß die Absaugvorrichtung einen rechtwinkligen Aufbau besitzen, damit ein Schwimmkörper eine Öffnung zu der Kammer, in der der Ventilator mit Antriebsmotor angeordnet ist, verschließen kann. Hierdurch ist die zum Stand der Technik gehörende Absaugvorrichtung in ihren Abmessungen relativ groß. Darüber hinaus verschließt der Schwimmkörper in den wenigsten Fällen die zur oberen Kammer führende Öffnung zuverlässig, was zur Folge hat, daß die
Kammer mit dem Ventilator und dem Antriebsmotor bei Betätigung der Wasserspülung geflutet wird. Das bedeutet, daß bei jedem nicht zuverlässigen Verschließen der Öffnung der Antriebsmotor in Mitleidenschaft gezogen wird und ausgetauscht werden muß.
Weiterer Nachteil der zum Stand der Technik gehörenden Absaugvorrichtung ist, daß die zu entsorgende Luft über ein Rohr nach außen geführt wird. Das bedeutet, daß die zum Stand der Technik gehörende Absaugvorrichtung nicht auf einfache Art und Weise in vorhandenen Räumen mit baulichen Vorgaben montiert und verwendet werden kann. Es sind jedesmal aufwendige bauliche Maßnahmen bei der Installation und auch Deinstallation, beispielsweise im Falle eines Mietwohnung swechsels, notwendig.
Die zum Stand der Technik gehörende Vorrichtung hat darüber hinaus den Nachteil, daß das den Überlaufstutzen schließende Sperrventil als ein Sperrventil ausgebildet ist, welches dem jeweiligen Durchmesser des ÜberlaufStutzens angepaßt ausgebildet sein muß. Das bedeutet, daß für sämtliche marktgängigen Überlaufstutzen Sperrventile hergestellt werden müssen.
Das der Erfindung zugrunde liegende technische Problem besteht darin, eine Absaugvorrichtung anzugeben, welche die genannten Nachteile nicht aufweist.
Die erfindungsgemäße Anordnung für Toilettenbecken mit einer Wasserspülung weist eine zwischen Spülkasten und Wasserbecken angeordnete Zuführleitung auf, wobei die Zuführleitung ein horizontal und ein vertikal angeordnetes Teilstück aufweist. Die erfindungsgemäße Absaugvorrichtung ist oberhalb des horizontal ausgebildeten Teilstückes der
Zuführleitung an dieser angeordnet. Der Aufbau der erfindungsgemäßen Absaugvorrichtung ist vertikal, das heißt, die durch die Absaugvorrichtung streichende Luft wird nur vertikal nach oben weggeführt. Eine schräge oder sogar horizontale Führung sowie eine winklige Führung ist nicht vorgesehen, aber mit DIN-Rohren im Bedarfsfalle jederzeit möglich, um unnütze Ecken und so weiter nutzen zu können.
Durch den vertikalen Aufbau der erfindungsgemäßen Absaugvorrichtung ist eine sehr kompakte Bauweise möglich, die es erlaubt, die erfindungsgemäße Absaugvorrichtung in fast allen Toiletten einzubauen.
Die erfindungsgemäße Absaugvorrichtung besteht aus einer unteren Kammer und einer oberen Kammer, wobei beide Kammern mit einer Öffnung verbunden sind. In der oberen Kammer befindet sich ein Ventilator mit einem Antriebsmotor. In der unteren Kammer ist ein Schwimmkörper angeordnet .
Bei Betätigung der Wasserspülung wird die untere Kammer geflutet, und der Schwimmkörper wird gegen die Öffnung zur oberen Kammer gedrückt und verschließt diese. Vorteilhaft ist in der Öffnung eine Dichtung vorgesehen, die erfindungsgemäß sich konisch verjüngend ausgebildet ist.
Um die Hubstrecke des Schwimmkörpers zu minimieren, ist der Schwimmkörper auf Stiften oder auf einem ringförmigen Vorsprung mit Durchbrüchen oder dergleichen angeordnet. Hierdurch ist gewährleistet, daß der Schwimmkörper die im Boden der unteren Kammer vorgesehene Öffnung, die die Verbindung zur Zuführleitung darstellt, nicht verschließt, so daß eine Luftabsaugung aus der Zuführleitung möglich ist.
Darüber hinaus wird durch die Lagerung auf Stiften oder auf dem ringförmigen Vorsprung oder durch eine hängende Lagerung in der unteren Kammer die Hubstrecke vermindert, so daß ein sicheres Verschließen der Öffnung zwischen der oberen und der unteren Kammer erreicht wird.
Vorteilhaft ist der Schwimmkörper kugelförmig ausgebildet.
Die Stifte oder der ringförmige Vorsprung in der unteren Kammer haben den weiteren Vorteil, daß der Schwimmkörper in der unteren Kammer zentriert wird. Hierdurch werden Luftverwirbelungen vermieden, so daß die Absaugung der Luft noch effektiver vorgenommen werden kann. Der Dichtkonus in der Öffnung zwischen unterer und oberer Kammer verfügt über einen Innenrand. Dieser Innenrand dient der sicheren Zentrierung des kugelförmigen Schwimmkörpers, wodurch die erforderliche Dichtheit erreicht wird. Damit wird dem typischen Taumeleffekt entgegengewirkt.
Der Gesamthub des Schwimmkörpers beträgt beispielsweise 2,5 Zentimeter.
Die erfindungsgemäße Vorrichtung weist vorzugsweise ein Sperrventil für den Überlauf stutzen im Spülkasten auf, um das Ansaugen von Falschluft aus dem Spülkasten zu vermeiden.
Gemäß der Erfindung ist hierfür ein ebenfalls kugelförmiger Schwimmkörper vorgesehen, dessen Durchmesser größer ist als der Durchmesser des ÜberlaufStutzens. Der Schwimmkörper liegt auf dem Rand des ÜberlaufStutzens im Normalbetrieb auf und verschließt damit den Überlaufstutzen. Im Falle eines Überlaufes wird der Schwimmkörper ange-
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hoben und gibt die Überlauföffnung frei. Damit der Schwimmkörper seine Position auf dem Überlaufstutzen beibehält, weist der Schwimmkörper erfindungsgemäß einen vertikal nach unten ragenden Stift oder dergleichen auf. Der Stift weist eine Länge auf, derart, daß auch im Überlauffalle beim höchsten Wasserstand der Stift nach wie vor wenigstens teilweise im Inneren des ÜberlaufStutzens angeordnet ist.
Diese Ausführung hat den Vorteil, daß nur eine Standardausführung notwendig ist, um alle marktüblichen Systeme von Überlaufstutzen abdichten zu können. Das erfindungsgemäße Sperrventil arbeitet nach dem Spindelprinzip.
Die erfindungsgemäße Absaugvorrichtung hat den Vorteil, daß keine Kondensatbildung auftritt, da die Absaugvorrichtung an die Umgebungsluft angeglichene Temperaturverhältnisse aufweist. Auf zusätzliche Rohrleitungen wird verzichtet. Somit werden keine zusätzlichen Kontaktflächen für das durchfließende Wasser geschaffen.
Darüber hinaus hat die erfindungsgemäße Absaugvorrichtung den Vorteil, daß sie durch einen Heimwerker montiert werden kann.
Erfindungsgemäß wird die Absaugvorrichtung in einer Anschlußmuffe der Zuführleitung angeordnet. Hierzu weist die Absaugvorrichtung im unteren Bereich ein Rohrstück auf, welches in der Anschlußmuffe angeordnet wird.
Das horizontale Rohrstück der Zuführleitung wird gemäß der Erfindung mit der Absaugvorrichtung mitgeliefert, so daß lediglich ein Rohrstück ausgetauscht werden muß. Die Anschlußmuffe ist fest mit dem Rohrstück verbunden. Die
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Absaugvorrichtung kann nach Montage des horizontal ausgebildeten Rohrstückes in die Anschlußmuffe gesteckt werden.
Die erfindungsgemäße Vorrichtung hat weiterhin den Vorteil, daß im Falle eines Umzuges oder Verlassens der Wohnung die Absaugvorrichtung einfach mitgenommen werden kann. Entweder kann das Rohrstück der Zuführleitung mit der Anschlußmuffe mitgenommen und durch ein Standard-DIN-Rohrstück ausgetauscht werden, oder es ist möglich, die Anschlußmuffe mit einem Stopfen zu verschließen, so daß ein Nachmieter die Toilette ohne Absaugvorrichtung benutzen kann.
Die erfindungsgemäße Vorrichtung weist einen geräuscharmen Axiallüfter auf, der die geruchsbelastete Luft direkt durch die vorhandene Zuführleitung absaugt. Die Luft wird vorteilhaft durch einen doppelten Aktivkohlefilter, das heißt durch einen zweilagigen Aktivkohlefilter geleitet. Zwischen den Aktivkohlefiltern ist vorteilhaft eine Puffermatte als Zwischenlage vorgesehen. Die Puffermatte dient dazu, daß die Strömungsgeschwindigkeit der Luft durch die Aktivkohlefilter vermindert wird, wodurch die Filtrationswirkung erhöht wird.
Die erfindungsgemäße Vorrichtung benötigt weder Außenwände, um eine Frischbelüftung zu installieren, noch sind teure Umbauten für Schächte, Kanäle, Fenster und dergleichen notwendig.
Eine Abführung der geruchsbelasteten Luft in das Abwasserkanalsystem hat sich ebenfalls nicht bewährt, da durch das Abwasserkanalsystem zusätzlich üble Gerüche aufsteigen können. Darüber hinaus tritt in diesen Fällen häufig Schwitzwasser auf.
Die erfindungsgemäße Vorrichtung wird vorteilhaft automatisch ein- und ausgeschaltet. Eine Steuerung über einen Thermokontakt, einen Drucksensor oder dergleichen ist möglich. Vorteilhaft ist die erfindungsgemäße Vorrichtung so lange in Betrieb, wie die Toilette benutzt wird.
Ein Dauerbetrieb würde nicht nur den Lüfter belasten. Es würde auch die Betriebskosten erhöhen, was nicht notwendig ist. Der Axiallüfter weist zum Beispiel zwei Watt Leistung auf.
Vorteilhaft wird der Antriebsmotor des Lüfters mittels Batterien oder mit einer Niedervoltspannung von 12 Volt betrieben.
Dadurch, daß gemäß der Erfindung nur nach DIN gefertigte Teile verwendet werden, bestehen eine sehr hohe Servicefreundlichkeit und günstige Reparaturkosten.
Erfindungsgemäß ist die Absaugvorrichtung auf sämtlichen gängigen Zuführleitungen anordbar. Die Zuführleitung behält ihren ursprünglichen und freien Durchgang und Querschnitt. Es sind keinerlei Veränderungen an den nach DIN genormten Rohranschlüssen notwendig. Die erfindungsgemäße Vorrichtung ermöglicht auch, daß die normale Fließgeschwindigkeit erhalten bleibt.
Weitere Einzelheiten der Erfindung können den Unteransprüchen entnommen werden.
Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt, und zwar zeigen:
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Fig. 1 eine Toilette mit einer erfindungsgemäßen Vorrichtung, teilweise geschnitten;
Fig. 2 die erfindungsgemäße Vorrichtung im Schnitt;
Fig. 3 ein geändertes Ausführungsbeispiel;
Fig. 4 ein Überlaufventil im Spülkasten im Schnitt.
Fig. 1 zeigt ein Toilettenbecken (1) mit einer Wasserzuführleitung (2), durch die Wasser (4) aus einem Spülkasten (3) dem Toilettenbecken (1) zugeführt wird.
Die Wasserzuführleitung (2) weist ein vertikales Rohrstück (2a) und ein horizontales Rohrstück (2b) auf. An dem horizontalen Rohrstück (2b) ist eine erfindungsgemäße Vorrichtung (5) angeordnet.
Gemäß Fig. 2 weist die erfindungsgemäße Vorrichtung (5) eine untere Kammer (6) und eine obere Kammer (7) auf.
Die Kammern (6 und 7) sind durch eine Öffnung (8) miteinander verbunden. In der unteren Kammer (6) ist ein Schwimmkörper (9) in Form einer Kugel, vorzugsweise einer Styroporkugel, angeordnet. Der Schwimmkörper (9) ist derart ausgebildet, daß er im Falle eines Auftriebes in Richtung des Pfeiles (A) die Öffnung (8) verschließt. Um einen dichten Verschluß der Öffnung (8) zu erzielen, weist die Öffnung (8) einen Rand (10) auf, der konusförmig ausgebildet ist. Die Kugel (9) ist auf drei Stiften (11, 12) gela-
gert, derart, daß eine Öffnung (13), die zwischen unterer Kammer (6) und Zuführleitung (2) vorgesehen ist, durch die Kugel (9) nicht verschlossen wird. Die Kugel (9) ist mit Abstand zu einem Boden (28) der unteren Kammer (6) angeordnet.
Die erfindungsgemäße Vorrichtung (5) weist unterhalb der unteren Kammer (6) ein Rohrstück (14) auf, das in eine Muffe (15) des Rohrstückes (2b) der Zuführleitung (2) greift. In der Muffe (15) ist eine Dichtung (29) angeordnet .
In der oberen Kammer (7) ist ein Ventilator (16) angeordnet, der von einem Motor, vorzugsweise Elektromotor (17), angetrieben wird. Der Elektromotor (17) wird beispielsweise über Leitungen (nicht dargestellt) über eine Batterie oder eine externe Steckdose mit Strom versorgt.
Der Ventilator (16) 2ieht Luft aus der Zuführleitung (2) durch die Öffnung (13) in die untere Kammer (6) und von dort durch die Öffnung (8) in die obere Kammer (7). Von der oberen Kammer (7) wird die Luft durch Öffnungen (18 und 19) nach außen geleitet. Zwischen den Öffnungen (18 und 19) ist eine Filterschicht (20) vorgesehen, welche aus zwei Aktivkohlefiltern (21, 22) und einer dazwischenliegenden Vliesschicht (23) besteht. Die Vliesschicht (23) verhindert eine zu schnelle Luftströmung durch die Öffnungen (19) nach außen. Durch die verlangsamte Luftströmung wird der Wirkungsgrad der Aktivkohlefilter (21, 22) verbessert.
Die obere Kammer ist durch einen Deckel (30) verschlossen. In dem Deckel (30) ist die Filterschicht (20)
angeordnet. Es ist auch möglich, die Filterschicht (2 0) mittels einer Klammer (nicht dargestellt) an dem Deckel (30) zu befestigen.
Im Falle der Betätigung der Spülung gelangt Wasser von der Zuführleitung (2) durch die Öffnung (13) in die untere Kammer (6). Sobald Wasser in die Kammer (6) gelangt, erfährt der Schwimmkörper (9) einen Auftrieb in Richtung des Pfeiles (A) und verschließt die Öffnung (8), so daß die obere Kammer (7) nicht geflutet wird.
Die Stifte (11, 12), auf denen der Schwimmkörper (9) aufliegt, haben mehrere Aufgaben. Zum einen ist der Hubweg bis zur Öffnung (8) vermindert, so daß die Öffnung (8) im Falle der Flutung der unteren Kammer (6) schneller verschlossen wird, wodurch die obere Kammer (7) auf keinen Fall geflutet wird. Darüber hinaus haben die Stifte (11, 12) die Aufgabe, den Schwimmkörper (9) zu zentrieren, so daß die Öffnung (8) im Falle der Flutung auf jeden Fall verschlossen wird. Darüber hinaus legt sich der Schwimmkörper (9) bei Absinken des Wasserpegels in der unteren Kammer (6) auf die Stifte, so daß auch das Restwasser aus der unteren Kammer (6) abfließen kann. Darüber hinaus gewährleisten die Stifte (11, 12), daß die untere Öffnung (13) durch den Schwimmkörper (9) nicht verschlossen wird, so daß eine Luftströmung durch die Kammer (6) in die Kammer (7) und durch die Filterschicht (20) möglich ist.
Für den Fall, daß die erfindungsgemäße Vorrichtung (5) nicht mehr auf der Zuführleitung (2) benötigt wird, beispielsweise im Falle eines Umzuges, läßt sich die erfindungsgemäße Vorrichtung (5) durch Herausziehen des Rohr-
Stückes (14) von der Zuführleitung (2) lösen. Die Muffe (15) wird in diesem Fall, vorzugsweise mit einem Stopfen (nicht dargestellt), verschlossen.
Gemäß Fig. 3 ist die Kugel (9) in der unteren Kammer (6) an Fäden (24) aufgehängt. Auch hierdurch wird gewährleistet, daß die untere Öffnung (13) in jedem Fall geöffnet bleibt, und daß der Hubweg in Richtung des Pfeiles (A) zum Verschließen der Öffnung (8) kurz ist.
Fig. 4 zeigt den Spülkasten (3) , der mit dem Wasser
(4) gefüllt ist. Die Zuführleitung (2) mündet in dem Wasserkasten (3) in ein Überlaufrohr (25). Das Überlaufrohr (25) ist mit einem Schwimmkörper (26) , der kugelförmig ausgebildet ist, verschlossen. Der Schwimmkörper (26) weist einen Stift (27) auf, der in dem Überlaufrohr (25) angeordnet ist. Das Überlauf rohr kommt zum Einsatz, wenn der Wasserpegel im Spülkasten (3) zu hoch ansteigt. In diesem Fall muß der Schwimmkörper (26) das Überlaufrohr (25) freigeben. Der Schwimmkörper (26) erfährt hierbei einen Auftrieb in Richtung des Pfeiles (B) und gibt die obere Öffnung des Überlaufrohres (25) frei. Der Schwimmkörper (26) bleibt oberhalb des Überlaufrohres durch den Stift (27) fixiert.
Durch das Verschließen des Überlauf rohres (25) wird erreicht, daß keine Falschluft aus dem Spülkasten durch das Zulaufrohr (2) und durch die erfindungsgemäße Vorrichtung
(5) angesaugt wird.
Bezugszahlen
1 Toilettenbecken
2 Wasserzuführleitung
2a, 2b Leitungsstücke
3 Spülkasten
4 Wasser
5 Vorrichtung
6 untere Kammer
7 obere Kammer
8 Öffnung
9 Schwimmkörper
10 Rand
11, 12 Stifte
13 Öffnung
14 Rohrstück
15 Muffe
16 Ventilator
17 Motor
18, 19 Öffnungen
20 Filterschicht
21, 22 Aktivkohlefilter
23 Vliesschicht
24 Fäden
25 Überlaufrohr
26 Schwimmkörper
27 Stift
28 Boden
29 Dichtung
30 Deckel
A, B Pfeile
030698
CK/de

Claims (16)

  1. Patentanwälte
    Dipl.-Math. Siegfried Knefel
    Dipl.-Phys. Cordula Knefel
    Wertherstr. 16, 35578 Wetzlar
    Postfach 1924, 35529 Wetzlar
    Telefon 06441/46330 - Telefax 06441/48256
    F G 1016
    Egon Fetz
    Am Sportplatz 20 35435 Wettenberg
    Luftabsaugvorrichtung für Toilettenbecken
    Schutzansprüche
    1. Luftabsaugvorrichtung für Toilettenbecken mit
    Wasserspülung, die. einen Spülkasten und eine Zuführleitung für Wasser aus dem Spülkasten in ein Wasserbecken aufweist, - wobei die Zuführleitung ein horizontal und ein vertikal angeordnetes Teilstück aufweist,
    wobei mittels der Absaugvorrichtung mit einem von einem Antriebsmotor angetriebenen Absaugventilator Luft aus dem Toilettenbecken absaugbar ist, wobei die Absaugvorrichtung zwei vertikal übereinanderliegende Kammern aufweist, die durch eine Öffnung miteinander verbunden sind,
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    wobei die Öffnung durch einen in der unteren Kammer angeordneten Schwimmkörper verschließbar ausgebildet ist,
    wobei die untere Kammer über eine weitere Öffnung mit der Zuführleitung verbunden ist,
    wobei in der oberen Kammer der Absaugventilator vorgesehen ist, und
    wobei die obere Kammer wenigstens eine Luftaustrittsöffnung aufweist,
    dadurch gekennzeichnet, daß die Absaugvorrichtung (5) vertikal an dem horizontalen Teilstück (2b) der Zuführleitung (2) angeordnet ist, daß die Absaugvorrichtung (5) oberhalb des horizontalen Teilstückes (2b) der Zuführleitung (2) angeordnet ist, daß vor der wenigstens einen Luftaustrittsöffnung (19) der oberen Kammer (7) wenigstens ein Aktivkohlefilter (21, 22) angeordnet ist,
    daß der Schwimmkörper (9) derart in der unteren Kammer (6) angeordnet ist, daß die Öffnung (13) zur Zuführleitung (2) offen ist, und
    daß der Schwimmkörper (9) mit Abstand zu einem Boden (28) der unteren Kammer (6) angeordnet ist.
  2. 2. Absaugvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Zuführleitung (2) und deren überlaufstutzen (25) im Spülkasten (3) mittels eines weiteren Schwimmkörpers (26) im Normalbetrieb verschlossen ist, und daß der Schwimmkörper (26) als ein Schwimmkörper mit einer vertikal nach unten angeordneten Verlängerung (27) ausgebildet ist, wobei die Verlängerung (27) in dem Überlauf stutzen (25) anordbar ist.
  3. 3. Absaugvorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Verlängerung als Stift (27) ausgebildet
    ist mit einer Länge des Stiftes (27), derart, daß der Stift (27) als ein, auch im Falle eines Überlaufes in den Überlaufstutzen (25) ragender Stift (27) ausgebildet ist.
  4. 4. Absaugvorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Stift (27) ein gebogenes oder abgewinkeltes Ende aufweist.
  5. 5. Absaugvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der in der unteren Kammer (6) angeordnete Schwimmkörper (9) auf wenigstens drei Stiften (11, 12) gelagert ist.
  6. 6. Absaugvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der in der unteren Kammer (6) angeordnete Schwimmkörper (9) auf einem ringförmigen Vorsprung angeordnet ist, wobei der ringförmige Vorsprung Durchbrüche aufweist .
  7. 7. Absaugvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der in der unteren Kammer (6) angeordnete Schwimmkörper (9) hängend in der unteren Kammer (6) angeordnet ist.
  8. 8. Absaugvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß vor der wenigstens einen Luftaustrittsöffnung (19) der oberen Kammer (.7) zwei Aktivkohlefilter (21, 22) vorgesehen sind, wobei zwischen den Aktivkohlefiltern (21, 22) eine Zwischenschicht (23) angeordnet ist.
  9. 9. Absaugvorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Zwischenschicht (23) als Vlies ausgebildet ist.
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  10. 10. Absaugvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Absaugvorrichtung (5) als eine in einer Anschlußmuffe (15) des horizontal ausgebildeten Teilstückes (2b) der Zuführleitung (2) angeordnete Absaugvorrichtung (5) ausgebildet ist.
  11. 11. Absaugvorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Absaugvorrichtung (5) ein in der Anschlußmuffe (15) anordbares Rohrstück (14) aufweist, welches die untere Öffnung (13) der unteren Kammer (6) umfaßt.
  12. 12. Absaugvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Absaugvorrichtung (5) als eine mit der Zuführleitung (2) lösbar verbundene Absaugvorrichtung (5) ausgebildet ist.
  13. 13. Absaugvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Antriebsmotor (17) des Absaugventilators (16) als Niedervoltspannungs-Motor ausgebildet ist.
  14. 14. Absaugvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Absaugvorrichtung (5) ausschließlich aus Normteilen gebildet ist.
  15. 15. Absaugvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die zwischen unterer und oberer Kammer (6, 7) angeordnete Öffnung (8) eine Dichtung (10) aufweist, die den in der unteren Kammer (6) angeordneten Schwimmkörper (9) wenigstens teilweise aufnimmt.
  16. 16. Absaugvorrichtung nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß die Dichtung (10) kegelstumpfförmig ausgebildet ist.
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