DE2648171A1 - Klosett mit luftaustauschvorrichtung - Google Patents

Klosett mit luftaustauschvorrichtung

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DE2648171A1
DE2648171A1 DE19762648171 DE2648171A DE2648171A1 DE 2648171 A1 DE2648171 A1 DE 2648171A1 DE 19762648171 DE19762648171 DE 19762648171 DE 2648171 A DE2648171 A DE 2648171A DE 2648171 A1 DE2648171 A1 DE 2648171A1
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DE
Germany
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toilet
pipe
air
flushing
water tank
Prior art date
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Pending
Application number
DE19762648171
Other languages
English (en)
Inventor
Guenther Dipl Ing Lange
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Individual
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Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E03WATER SUPPLY; SEWERAGE
    • E03DWATER-CLOSETS OR URINALS WITH FLUSHING DEVICES; FLUSHING VALVES THEREFOR
    • E03D9/00Sanitary or other accessories for lavatories ; Devices for cleaning or disinfecting the toilet room or the toilet bowl; Devices for eliminating smells
    • E03D9/04Special arrangement or operation of ventilating devices
    • E03D9/05Special arrangement or operation of ventilating devices ventilating the bowl
    • E03D9/052Special arrangement or operation of ventilating devices ventilating the bowl using incorporated fans

Description

  • Beschreibung
  • "Klosett mit Luftaustauschvorrichtung." Die Erfindung betrifft ein Klosett mit Luftaustauschvorrichtung.
  • Es sind Klosetts mit Wasserspülung und mit einer Einrichtung zum Abführen von Luft aus der Kbsettschüssel bekannt, bei der an einer Rohrmündung innerhalb der Schüssel ein Unterdruck erzeugt und die Luft in einer außerhalb des Klosettraums verlaufende Leitung gefördert wird. Alle bekannten Klosetts dieses Typs arbeiten mit einem elektrischen Sauggebläse zur Erzeugung des Unterdrucks, das mittels eines Zeitschalters für bis zu 60 min.
  • einschaltbar ist (FaO Schwab, Reutlingen) oder durch einen Sitzkontakt eingeschaltet wird (Fa. Po Emmerich KG, Hückeswagen) oder auch mittels Lichtschranke, Türkontakt usw. in Betrieb gesetzt wird (Fa. EUOSMON GmbH, Stuttgart).
  • Bei der erstgenannten Bauart ist das Gebläse in den Wasserkasten eingebaut, natürlich oberhalb des Füllstandspiegels im Wasserkasten.
  • Bei allen bekannten Systemen muß man einen Kompromiß zwischen einander teilweise widersprechenden Forderungen finden: Die unvermeidliche Geräuschentwicklung begrenzt die Saugleistung des Gebläses, die man installieren darf; deshalb muß die Laufdauer des Gebläses entsprechend lang eingestellt werden; dies wiederum bedingt Motoren, die für Dauerbetrieb oder zumindest Langzeitbetrieb ausgelegt sind.
  • Aufgabe der Erfindung ist es, ein Klosett mit den eingangs genannten Merkmalen zu schaffen, bei dem die hygienischen Erfordernisse erfüllt werden, der Aufwand aber dadurch verringert wird, daß auf den Geräuschpegel keine Rücksicht genommen zu werden braucht.
  • Diese Aufgabe wird gemäß der Erfindung dadurch gelöst, daß die den Unterdruck erzeugende Einrichtung automatisch nur während der Dauer der Wasserspülung wirksam ist. Das bedeutet, daß man eine große Saugleistung installieren kann, der Antriebsmotor aber als Kurzzeitmotor ausgelegt werden darf, weil die Geräuschentwicklung des Gebläses ohnehin durch das Spülgeräusch überdeckt wird.
  • überraschenderweise genügt eine solche Anordnung aber auch den hygienischen Erfordernissen. Es hat sich nämlich gezeigt, daß die Schlechtluft im wesentlichen erst durch das beim Spülen herabstürzende Wasser aus der Klosettschüssel verdrängt und im Raum ausgebreitet wird.
  • Läßt man in dieser Zeitperiode die Absaugeinrichtung wirksam werden, so genügt dies für die hinreichende Reinhaltung der Luft.
  • Bei einem Klosett mit Druckspüler kann dies einfach dadurch realisiert werden, daß der Betätigungsknopf für die Druckspülung mit dem Schalter für ein elektrisches Gebläse zwangsgekoppelt wird; es versteht sich, daß dies sinngemäß auch bei einer Wasserkastenspülung möglich ist.
  • Für Klosetts mit Wasserkasten ist jedoch in einer besonders zweckmäßigen Weiterbildung der Erfindung die Anordnung so getroffen, daß überhaupt kein elektrisches Gebläse mehr benötigt wird; man macht vielmehr von der Tatsache Gebrauch, daß durch die Entleerung des Wasserkastens in diesem ein Leervolumen entsteht, daß zur Erzeugung des Unterdrucks herangezogen werden kann. Hier kann man also folgenden Aufbau wählen: Die Rohrmündung führt von der Klosettschüssel zu einem Standrohr innerhalb des Wasserkastens und dieses mündet oberhalb des Füllstandspiegels. Die obenliegende Mündung des Standrohrs ist mit einem Rückschlagv-entil versehen, das nur den Luftdurchtritt in den Wasserkasten gestattet. Der Wasserkastenraum oberhalb des Füllstandspiegels ist über ein Abluftrohr mit der außerhalb des Klosettraums verlaufenden Leitung verbunden, und das Abluftrohr ist mit einem Rückschlagventil versehen, das nur den Luftdurchtritt in diese Leitung gestattet. Im übrigen ist der Wasserkasten abgedichtet.
  • Daraus ergibt sich klar die Wirkungsweise. Bei Betätigung der Spülung entleert sich der Kasten, wie üblich, innerhalb weniger Sekunden. Die das Kastenvolumen vorübergehend auf füllende Luft wird aus der Klosettschüssel über das Standrohr angesaugt, ist also Schlechtluft. Beim Volllaufen des Kastens aus der Wasserleitung wird diese Schlechtluft dann über das Abluftrohr herausgedrückt, wobei die Rückschlagvnetile dafür sorgen, daß keine Schlechtluft wieder in den Raum gedrückt wird.
  • Ein Ausführungsbeispiel des Gegenstandes der Er-Erfindung wird nachstehend unter Bezugnahme auf die beigefügte Zeichnung näher erläutert.
  • Die einzige Figur der Zeichnung stellt, stark schematisiert, ein Klosett mit den Merkmalen des Patentanspruchs 3 dar.
  • Hinter der Klosettschüssel 1 ist der Wasserkasten 2 angeordnet; er kann an der Wand 3 befestigt sein oder aber auch mit der Schüssel 1 zusammen eine Baugruppe bilden. Hier ist er der Deutlichkeit halber getrennt von dieser dargestelltU Vom Wasserkasten 2 führt in üblicher Weise das Fallrohr 4 zu Wassereintrittsöffnungen der Schüssel, die unterhalb von Luftabsaugöffnungen liegen, Von diesen führt eine Leitung 5 - ihr Durchtrittsquerschnitt ist mindestens so groß wie der des Fallrohrs 4 - zu einem im Wasserkasten senkrecht hochstehenden Standrohr 6, dessen obere Mündung oberhalb des Füllstandsspiegels 7 im Wasserkasten liegt. Ein leichtgängiges, unter Schwerkraft oder geringem Federdruck schließendes Klappenventil 8 gestattet den Luftdurchtritt nur aus dem Standrohr 6 in den Raum 9 des Wasserkastens oberhalb des Wasserspiegels 7. Es versteht sich, daß anstelle eines Klappenventils auch irgendeine andere Rückschlagventilbauart vorgesehen sein kann.
  • Von diesem Raum 9 aus führt ein Rohrstück 10, dessen Durchmesser unkritisch ist, in einen Ablfiuftkanal 11, der üblicherweise in der Wand 3 hinter dem Klosett verläuft. Dieses Rohrstück enthält ein Rückschlagventil 12 -das hier als Kugelventil dargestellt ist, aber jede andere Bauart haben kann - zur Verhinderung des zuftdurchtritts aus dem Kanal 11 in den Raum 9. Gegebenenfalls würde es genügen, ein sehr dünnes Rohrstück 10 mit verhältnismäßig hohem Strömungswiderstand zu verwenden.
  • Der Wasserkasten 2 ist mit der üblichen Auslaßbetätigung 13 versehen, die sich in nichts von der herkömmlichen Bauart unterscheidet; ebenso ist die übliche Füllautomatik mit einem schwimmergesteuerten Zulauf vorgesehen, die hier nicht dargestellt ist.
  • Der Wasserkasten ist an allen Stellen, wo er normalerweise mit der äußeren Atmosphäre Verbindung hat, abgedichtet, nämlich am Deckel 14 mittels einer Dichtung 15 und am Betätigungsknopf 16 mittels einer Manschette 17.
  • Bei Betätigung der Wasserspülung mittels des Knopfes 16 entleert sich der Wasserkasten 2 sehr schnell durch das Fallrohr 4. Dadurch vergrößert sich der Luftraum 9 oberhalb des Wasserspiegels, und er kann nur durch Luft aufgefüllt werden, die aus dem Standrohr 6 zugeführt und demgemäß aus der Klosettschüssel 1 abgesaugt wird.
  • Nach Beendigung des Spülvorgangs läuft wieder Wasser zu und der Raum 9 verkleinert sich wieder. Die eingeschlossene Schlechtluft wird demgemäß unter Druck gesetzt, kann jedoch nicht wieder durch das Standrohr 6 entweichen, weil das Ventil 8 schließt. Sie entweicht demgemäß über das Rohrstück 10 in den Abluftkanal 11, da dann das Kugelventil 12 unter Druck öffnet.
  • Es ist möglich, aus Gründen des vereinfachten Einbaus das Fallrohr 4 und die Leitung 5 zu einem Doppelrohr zusammenzufassen und die Verzweigung erst im Innern des Wasserkastens 2 vorzunehmen.
  • (Patentansprüche:) L e e r s e i t e

Claims (5)

  1. Patentansprüche.
    (1.)Klosett Klosett mit Wasserspülung und mit einer Einrichtung zum Abführen von Luft aus der Klosettschüssel, bei der an einer Rohrmündung innerhalb der Schüssel ein Unterdruck erzeugt und die Luft in eine außerhalb des Klosettraumes verlaufende Leitung gefördert wird, dadurch gekennzeichnet, daß die den Unterdruck erzeugende Einrichtung automatisch nur während der Dauer der Wasserspülung wirksam ist.
  2. 2. Klosett nach Anspruch 1 mit Druckwasserspülung und mit einem elektrischen Sauggebläse, dadurch gekennzeichnet, daß der Schalter zum Einschalten des Sauggebläses mit dem Druckspülerbetätigungsgriff zwangsgekoppelt ist.
  3. 3. Klosett nach Anspruch 1 mit Wasserkastenspülung, gekennzeichnet durch die folgenden Merkmale: (a) Die Rohrmündung führt von der Klosettschüssel zu einem Standrohr innerhalb des Wasserkastens und dieses mündet oberhalb des Füllstandspiegels.
    (b) Die obenliegende Mündung des Standrohrs ist mit einem Rückschlagventil versehen, das nur den Luftdurchtritt in den Wasserkasten gestattet.
    (c) Der Wasserkastenraum oberhalb des Füllstandspiegels ist über ein Abluftrohr mit der außerhalb des Klosettraums verlaufenden Leitung verbunden, und das Abluftrohr ist mit einem Rückschlagventil versehen, das nur den Luftdurchtritt in diese Leitung gestattet.
    (d) Im übrigen ist der Wasserkasten abgedichtet.
  4. 4. Klosett nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Rohrmündung von der Klosettschüssel über eine Leitung zu dem Standrohr geführt ist, die mit dem Wasserfallrohr zu einem Doppelrohr kombiniert ist.
  5. 5. Klosett nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Luftrohrquerschnitt des Doppelrohres mindestens ebenso groß ist wie der Wasserfallrohrquerschnitt.
DE19762648171 1976-10-25 1976-10-25 Klosett mit luftaustauschvorrichtung Pending DE2648171A1 (de)

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Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2605658A1 (fr) * 1986-10-28 1988-04-29 Friend Edouard Dispositif de ventilation interne de wc
DE29513451U1 (de) * 1995-08-22 1995-10-26 Pischel Hans Sanitäreinrichtung
DE19613001A1 (de) * 1996-03-21 1997-09-25 Volker Dipl Ing Lieberwirth Spülkasten
DE19915552A1 (de) * 1999-04-07 2000-11-23 Juergen Kunath Wc mit doppeltem Spülanschluß

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DE19613001A1 (de) * 1996-03-21 1997-09-25 Volker Dipl Ing Lieberwirth Spülkasten
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