DE739607C - Abwasserheber - Google Patents

Abwasserheber

Info

Publication number
DE739607C
DE739607C DEN41654D DEN0041654D DE739607C DE 739607 C DE739607 C DE 739607C DE N41654 D DEN41654 D DE N41654D DE N0041654 D DEN0041654 D DE N0041654D DE 739607 C DE739607 C DE 739607C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
boiler
float
control device
waste water
space
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEN41654D
Other languages
English (en)
Inventor
Dipl-Ing Georg Neidl
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Individual
Original Assignee
Individual
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Individual filed Critical Individual
Priority to DEN41654D priority Critical patent/DE739607C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE739607C publication Critical patent/DE739607C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F04POSITIVE - DISPLACEMENT MACHINES FOR LIQUIDS; PUMPS FOR LIQUIDS OR ELASTIC FLUIDS
    • F04FPUMPING OF FLUID BY DIRECT CONTACT OF ANOTHER FLUID OR BY USING INERTIA OF FLUID TO BE PUMPED; SIPHONS
    • F04F1/00Pumps using positively or negatively pressurised fluid medium acting directly on the liquid to be pumped
    • F04F1/06Pumps using positively or negatively pressurised fluid medium acting directly on the liquid to be pumped the fluid medium acting on the surface of the liquid to be pumped

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Jet Pumps And Other Pumps (AREA)

Description

  • Abwasserheber Die Erfindung bezieht sich auf schwimmergesteuerte, mit Druckluft betriebene Abwassierlieber mit einem durch einen Zwischenbaden in zwei Räume geteilten Kessel, von denen der obere Raum die Vorgrube für das zufließende Abwasser und der untere Raum den Förderraum bildet, und bei welchem die Steuervorrichtung für die Luftpumpe außerhalb des Kessels gelegen ist.
  • Es sind Druckluftwasserheber bekannt, bei denen die Steuervorrichtung innerhalb des Kessels liegt. Hierbei tritt jedoch der Nach: teil auf, daß die empfindliche Steuerung dem Wrasen der in dem Kessel befindlichen Abwässer ausgesetzt ist und aus diesem Grunde häufigen Störungen unterliegt. Um diesen Nachteil zu vermeiden, ist man dazu übergegangen, die Steuervorrichtung auf den Kessel zu setzen und sie durch einen im Kessel befindlichen Schwimmer zu betätigen. Die Einwirkung auf die Steuerung erfolgt durch die Schwimmerstange.
  • Für die Steuerung gibt es verschiedene Ausführungsformen. Bei einer dieser bekannten Steuerungen besitzt der Schwimmer eine Durchgangsöffnung, durch die die Schwimmerstange hindurchgeht, so daß der Schwimmer an der Schwimmerstange auf und nieder gleitet. -Diese Stange hat oben und unten einen Anschlag, gegen den der Schwimmer in seiner oberen und unteren Endstellung anschlägt, die Schwimmerstange mitnimmt und bei dieser Bewegung die eigentliche Steuerung betätigt. Diese Einrichtung bedingt .einen verhältnismäßig geringen Hub der Schwimmerstange.
  • Bei einer anderen Ausbildung der Steuervorrichtung ist der Schwimmer mit der Schwimmerstange fest verbunden und tritt durch den Kopf der Steuervorrichtung hindurch. Diese Schwimmerstange hat einen Schlitz. In diesen Schlitz greift eitle Zunge, welche die Steuerung betätigt, ein, die von der Schwimmerstange in ihrer oberen und unteren Endstellung betätigt wird. Bei dieser Steuervorrichtung wird die Bauhöhe durch den entsprechend längeren Hub der Schwimmerstange gegenüber der erstbeschriebenen Steuervorrichtung erheblich größer.
  • Bisher hat man die Steuervorrichtung oben auf dem Förderkessel angeordnet, so daß die Bauhöhe der Anlage um den zusätzlichen Betrag der Höhe dieser Steuervorrichtung größer war als die eigentliche Höhe des Kessels. Diese Anlagen erforderten somit verhältnismäßig hohe Räume, so daß die Baukosten, insbesondere dann, wenn es sich um dickwandige, unter der Erde liegende Räume handelte, verhältnismäßig groß waren.
  • Die Erfindung bezweckt es, die notwendige Bauhöhe solcher Räume für Abwasserheber auf ein Mindestmaß herabzusetzen bzw. bei gegebener Höhe des Aufstellungsraumes die Möglichkeit zu haben, den Heber höher ausbilden zu können. Auf diese Weise lassen sich bei gegebener Höhe des Drucklufthebers die Herstellungskosten der Gesamtanlage wesentlich senken, da die Räume niedriger gemacht werden können als bisher, so daß Ausschachtungs- und Materialkosten gespart werden. Anderenfalls läßt sich bei gegebener Höhe des-Aufstellungsraumes ein Druckluftheber größerer Leistung unterbringen.
  • Diese Aufgabe wird durch die Erfindung dadurch gelöst, daß der Förderraum des Heberkessels mit einem etwa gleich hohen, in an sich bekannter Weise den Schwimmer enthaltenden Kessel kommuniziert, der zugleich an die Druckluftleitung angeschlossen ist, und daß sich auf diesem Kessel die nicht über den oberen Rand des zweiteiligen Kessels hinausragende Steuervorrichtung befindet.
  • Es ist an sich bereits bekannt, den Kessel eines Drucklufthebers mit einem zweiten kommunizierenden Behälter zu verbinden und in diesem den Schwimmer für die Steuervorrichtung anzuordnen.
  • Bei einer Anlage dieser Art ist die Steuervorrichtung innerhalb des kommunizierenden Behälters angeordnet. Der die Steuerungseinrichtung und den Schwimmer enthaltende kommunizierende Behälter hat in diesem Falle den Zweck, als ganzes Aggregat an den Pumpenkessel angesetzt werden zu können, damit die Steuerungsvorrichtung nicht in den Pumpenkessel eingebaut zu werden braucht. Auf diese Weise soll eine bessere Zugänglichkeit zur Steuerungsvorrichtung erzielt werden. Die bekannte Anlage läßt sich nicht für die Förderung von stark wrasenhaltigen Abwässern benutzen und ist im übrigen wegen der Empfindlichkeit der Steuerung für das Fortdrükken von dickstoffhaltigen Abwässern nicht geeignet. .
  • Bei einer anderen dieser bekannten Anlagen ist in dem kommunizierenden Behälter lediglich der Schwimmer angeordnet, der über ein Gestänge auf die auf dem Förderkessel befindliche Steuerung einwirkt. Bei dieser Anläge wird also die Bauhöhe des Förderkessels um die Höhe der Steuerung vergrößert. Außerdem eignet sich die Einrichtung nicht für die Förderung von dickstoffhaltigen Abwässern, da der den Schwimmer enthaltende Kessel lediglich mit dem oberen Teil des Förderkessels kommuniziert, so daß die Möglichkeit besteht, daß sich Dickstoffe am Boden des Förderkessels ansammeln, ohne fortgedrückt zu werden.
  • Der Gegenstand der Erfindung ist in der Zeichnung in einer beispielsweisen Ausführungsform dargestellt.
  • Die Wirkungsweise ist folgende: Die Abwässer laufen mit natürlichem Gefälle durch den Zulaufstutzen i in die Vorgrube 2 des Drucklufthebers 3. Von hier gelangen sie über den Umlauf ¢ über einen offenen Absperrschieber 5 und eine _Rückschlagklappe 6 in den unten befindlichen Förderraum 7. Der Kessel 3 ist also durch einen Zwischenboden in zwei Räume 2 und 7 aufgeteilt. Der Raum 7 ist nahe am Boden durch eine Rohrleitung, in der sich der Absperrschieber 8 befindet, mit einem Nebenkessel 9 verbunden, in dem sich der Steuerschwimmer io befindet, der die auf dem Kessel befindliche Steuervorrichtung i i betätigt. Der Schwimmer i o besitzt eine Bohrung 12, durch die die Schwimmerstange 13 hindurchgeht. An der Schwimmerstange befinden sich die beiden Hubbegrenzungsanschläge 14. Die Schwimmerstange 13 wird in bekannter Weise in einem Rohr 15 geführt, das gegen die Außenluft luftdicht abgeschlossen ist. Durch die Schwimmerstange wird die Steuervorrichtung i i für die Luftpumpe in der oberen und unteren Endlage des Schwimmers betätigt.
  • Der Schieber 8 ist während des Betriebes der Anlage ständig geöffnet, so daß sich in den Kesseln 7 und 9 die gleiche Spiegelhöhe einstellen kann. Wenn das Abwasser durch den Zulaufstutzen i und die Vorgrube 2 sowie durch den Umlauf ¢ in den eigentlichen Förderraum 7 eintritt, und wenn durch das Ausspiegeln der Raum 7 und der Kessel 9 gefüllt sind, so betätigt der Schwimmer i o die Steuervorrichtung i i, wodurch eine nicht gezeichnete Luftpumpe mit Elektromotor eingeschaltet wird. Die Druckluft geht nunmehr über die Preßluftleitung 16 in den Raum 7 und in den Kessel g. Dadurch schließt sich im Umlauf 4 die Rückschlagklappe 6, und das Abwasser wird aus dem Kessel ? und dem Kessel 9 über die Rückschlagklappe 17 und der. Absperrschieber i S in die Abwasserdruckleitung i 9 befördert. Die Abwasserdruckleitung ist nicht an den Förderkessel 7, sondern etwa in Bodenhöhe dieses Kessels an den Neblenkessel 9 angeschlossen. Hierdurch wird selbsttätig eine gute Durchspülung und Reinigung des Kessels 9 erzielt, und es werden alle sich in dem Förderkessel ? ansammelnden Dickstoffe fortgedrückt. Sind der Förderkessel? und der Nebenkesselg entleert, so schaltet der Schwimmer io durch die Steuerung i i die Luftpumpe aus, und .es werden gleichzeitig durch die Steuerung i i die Räume und 9 entlüftet. Dadurch schließt sich die Klappe 17, während die Klappe 6 das inzwischen in dem Raumi 2 angesammelte Ab= Wasser wieder in die Räume 7 und 9 eintreten lädt, wonach sich der gleiche Fördervorgang wiederholt.
  • Die Preßluftleitung 16' mündet in den Raum 7 und in den Raum 9, so daß über beiden Wasserspiegeln dieser Räume stets der gleiche Förderdruck herrscht. Die Vorgrube 2 hat, wie bekannt, den Zweck, beim Fördern eine gewisse Pufferwirkung zu erzielen, dergestalt, daß die Abwässer auch dann ununterbrochen über den Zulaufstutzen i zulaufen können, wenn der Raum 7 bzw. der Raum 9 unter Druck steht. Die Bauhöhe der Steuervorrichtung entspricht etwa der Bauhöhe dieser Vorgrube, so daß die Steuervorrichtung nicht über die Oberkante des Kessels 2 hinausragt. Demzufolge kann die Decke 2o des Aufstellungsraumes dicht über der Oberkante des Drucklufthebers liegen, wodurch der Aufstellungsraum eine geringere Höhe erhält. Bei gegebener Höhe des Aufstellungsraumes dagegen kann der Hauptkesse) 2, 7 bis dicht unter diese Decke gezogen werden, so daß z. B. die Vorgrube eine bedeutend höhere Fassungskraft bekommt, was dann von Wichtigkeit ist, wenn etwa bei vorübergehendem Ausbleiben des elektrischen Stromes das ankommende Abwasser in den Behältern selbst aufgefangen werden soll.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Schwimmergesteuerter, mit Druckluft betriebener Abwasserheber mit einem: durch) einen Zwischenboden in zwei Räume geteilten Kessel, vo% denen der obere Raum die Vorgrube für das zufließende Abwasser und der untere Raum den Förderraum bildet, und bei welchem die Steuervorrichtung für die Luftpumpe außerhalb des Kessels gelegen ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Förderraum (7) mit .einem etwa gleich hohen, in an sich bekannter Weise den Schwimmer enthaltenden Kessel (9) kommuniziert, der zugleich an die .Druckluftleitung angeschlossen ist, und daß sich auf diesem Kessel (9) die nicht über den oberen Rand des zweiteiligen Kessels (2, 7) hinausragende Steuervorrichtung befindet.
  2. 2. Abwasserheber nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Abwasserdruckleitung (i9) etwa in der Höhe des Bodens des Förderraumes (7) in den kommunizierenden Kessel (9) mündet. Zur Abgrenzung des Anmeldungsgegenstandes vom Stand der Technik sind im Erteilungsverfahren in Betracht gezogen worden: amerikanische Patentschrift Ur. i o63 553= 629 577i deutsche - - 573394.
DEN41654D 1938-02-10 1938-02-10 Abwasserheber Expired DE739607C (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEN41654D DE739607C (de) 1938-02-10 1938-02-10 Abwasserheber

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEN41654D DE739607C (de) 1938-02-10 1938-02-10 Abwasserheber

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE739607C true DE739607C (de) 1943-09-30

Family

ID=7348423

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DEN41654D Expired DE739607C (de) 1938-02-10 1938-02-10 Abwasserheber

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE739607C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE960250C (de) * 1954-07-04 1957-03-21 Dipl Berging Otto Vedder Druckluftbetriebener, schwimmergesteuerter, als Saugpumpe ausgebildeter Fluessigkeitsheber

Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US629577A (en) * 1899-05-04 1899-07-25 Richard Luhn Pump.
US1063553A (en) * 1912-09-23 1913-06-03 John H Kinealy Pump device.
DE573394C (de) * 1931-05-07 1933-03-31 Martha Lange Hebeanlage fuer Abwasser

Patent Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US629577A (en) * 1899-05-04 1899-07-25 Richard Luhn Pump.
US1063553A (en) * 1912-09-23 1913-06-03 John H Kinealy Pump device.
DE573394C (de) * 1931-05-07 1933-03-31 Martha Lange Hebeanlage fuer Abwasser

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE960250C (de) * 1954-07-04 1957-03-21 Dipl Berging Otto Vedder Druckluftbetriebener, schwimmergesteuerter, als Saugpumpe ausgebildeter Fluessigkeitsheber

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2161763A1 (de) Abfördereinrichtung für ein Unterdruck-Abwassersystem
WO1985000413A1 (fr) Installation de pompage d'eau
DE739607C (de) Abwasserheber
DE3808124A1 (de) Vorrichtung zur absaugung und abfuehrung einer schadstoff enthaltenden fluessigkeit, insbesondere von schmutzwasser
DE3607353A1 (de) Abwasserhebewerk
DE8436155U1 (de) Auslaufventil fuer wc-spuelkaesten
DE573394C (de) Hebeanlage fuer Abwasser
DE3106764A1 (de) "toilettenspuelbecken"
DE659106C (de) Einrichtung an einer Pumpenanlage, insbesondere Schoepfwerksanlage
CH611368A5 (en) Vacuum sewerage system
DE2040538C3 (de) Ansaugvorrichtung für Kreiselpumpen
DE614171C (de) Zulaufventil fuer Abtrittspuelkaesten
DE2115106C3 (de) Abwasserhebewerk
DE2648171A1 (de) Klosett mit luftaustauschvorrichtung
DE822651C (de) Druckluft-Fluessigkeitscheber
AT82494B (de) Absetzend wirkende, durch den elektrischen Strom auslösbare Heberspülvorrichtung für Reihenaborte.
DE846809C (de) Tiefbrunnenpumpenanlagen
DE204397C (de)
DE635377C (de) Heberspuelkasten
DE612943C (de) Einrichtung zum Betrieb einer selbsttaetigen Pumpenanlage
AT222050B (de) Vorrichtung zur Vakuumentwässerung von Bodenschichten
DE583038C (de) Vorrichtung zum Verhueten des Nachtropfens bei der Warmwasserentnahme aus Heisswasserspeichern
DE1188714B (de) Vorrichtung zum Reinigen des Schalteroeles von in geschlossenen Behaeltern untergebrachten Lastschaltern fuer Transformatoren
DE491386C (de) Vom Wasserstand beeinflusste Vorrichtung zur Betaetigung des Schalters einer elektrischen Antriebsvorrichtung von Schleusentoren
AT100883B (de) Selbsttätiges Flüssigkeitshebewerk.