DE437862C - Abdampfinjektor - Google Patents

Abdampfinjektor

Info

Publication number
DE437862C
DE437862C DESCH72858D DESC072858D DE437862C DE 437862 C DE437862 C DE 437862C DE SCH72858 D DESCH72858 D DE SCH72858D DE SC072858 D DESC072858 D DE SC072858D DE 437862 C DE437862 C DE 437862C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
nozzle
injector
exhaust steam
exhaust
steam
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DESCH72858D
Other languages
English (en)
Inventor
Rudolph M Ostermann
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Schmidtsche Heissdampf GmbH
Original Assignee
Schmidtsche Heissdampf GmbH
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Schmidtsche Heissdampf GmbH filed Critical Schmidtsche Heissdampf GmbH
Application granted granted Critical
Publication of DE437862C publication Critical patent/DE437862C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F04POSITIVE - DISPLACEMENT MACHINES FOR LIQUIDS; PUMPS FOR LIQUIDS OR ELASTIC FLUIDS
    • F04FPUMPING OF FLUID BY DIRECT CONTACT OF ANOTHER FLUID OR BY USING INERTIA OF FLUID TO BE PUMPED; SIPHONS
    • F04F5/00Jet pumps, i.e. devices in which flow is induced by pressure drop caused by velocity of another fluid flow
    • F04F5/44Component parts, details, or accessories not provided for in, or of interest apart from, groups F04F5/02 - F04F5/42
    • F04F5/46Arrangements of nozzles
    • F04F5/469Arrangements of nozzles for steam engines

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Fluid Mechanics (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Jet Pumps And Other Pumps (AREA)

Description

  • Abdampfinjektor. Gegenstand der Erfindung ist ein mit Maschinenabdampf betriebener Injektor, wie ein solcher z. B. in Patent 355575 dargestellt und beschrieben ist. Bei Injektoren dieser Art ist es erforderlich, die Menge des dem Injektor zufließenden 'Wassers zu verringern, wenn der Druck des Abdampfes unter einen bestimmten Betrag sinkt, vor allem also in dem Falle, wo dieser Druck nicht mehr ausreicht, um ein Abreißen des erzeugten Wasserstrahles zu verhindern. Diese Verringerung des Wasserzuflusses hat man bisher von Hand durchgeführt. Außerdem besitzen diese Injektoren noch eine Zusatzfrischdampfdüse, um die Wirkung der Abdampfdüse in _ gewissen Fällen zu unterstützen.
  • Gemäß der Erfindung soll nun eine selbsttätige Regelung des Injektors geschaffen werden, und zwar wird eine Einrichtung vorgesehen, durch welche der für den Durchfluß des Abdampfes im Injektor zur Verfügung stehende Querschnitt selbsttätig in Abhängigkeit von den Änderungen im Zustande des Abdampfes der Maschine geändert wird. Zu diesem Zweck kann man ein Element benutzen, welches unmittelbar durch die Änderungen im Druck des Abdampfes betätigt wird, oder auch ein Element, z. B. einen beweglichen Maschinenteil, dessen jeweilige Bewegung von den Änderungen im Druck des Abdampfes abhängig ist, beispielsweise die Schieberstange der Steuerung, den Stellhebel der Umsteuerung u. dgl.
  • Durch die Anordnung gemäß der Erfindung wird vor allen Dingen die Leistungsfähigkeit des Injektors wesentlich gesteigert.
  • Weiter soll der Injektor gemäß der Erfindung derart ausgestaltet werden, daß die Menge des ihm zuströmenden Wassers geregelt werden kann, ohne dabei die selbsttätige Wirkung desselben hinsichtlich der Regelung der Abdampfzufuhr zu beeinträchtigen.
  • Die Zeichnung stellt drei verschiedene Ausführungsformen des Erfindungsgegenstandes dar. Die eine Ausführungsform ist in Abb. i bis 3 gezeigt. Abb. i ist ein Mittellängsschnitt durch den Injektor. Abb. 2 zeigt einen Teil des Injektors in Seitenansicht, und Abb. 3 ist ein Schnitt nach Linie 3-3 der Abb. i. Die Abb. 4 zeigt die Gesamtanordnung einer zweiten Ausführungsform; die Abb. 5 und 6 stellen Querschnitte durch Einzelheiten dieser Ausführungsform dar. Eine dritte Ausführungsform ist in Abb. 7 veranschaulicht.
  • Das Gehäuse io des Injektors enthält eine Abdampfhauptdüse ii, eine vorläufige Mischdüse oder Wassersaugdüse 12, eine Hauptmischdüse 13, eine Druckdüse 14 und eine Zwischenmischdüse oder Abdampfzusatzdüse 15, welche zwischen der Wassersaugdüse 12 und der Hauptmischdüse 13 angeordnet ist (Abb. i). Alle diese Teile entsprechen den Teilen des Injektors nach dem genannten deutschen Patent 355595 Die Abdampfhauptdüse ii ist in der Längsrichtung des Gehäuses =o beweglich angeordnet, um die Größe des ringförmigen Wassereinla.ßkanales zwischen dem äußeren Umfang der Düse ii und dem .inneren Ende der Wassersaugdüse iz ändern und dadurch die Menge des durch den Einlaßstutzen 11 a in diesen Ringkanal eintretenden Wassers regeln zu können.
  • Zur Ermöglichung der Längsbewegung der Düse ii ist folgende Einrichtung getroffen In dem Gehäuse io des Injektors ist eine mit Innengewinde versehene Büchse 16. drehbar gelagert, die an ihrem äußeren Umfange eine Anzahl von Zähnen i7 besitzt und gegen eine Verschiebung in der Längsrichtung gesichert ist. Die Abdampfhauptdüse ii ist mit entsprechendem Außengewinde 18 versehen, weldhes in das Innengewinde der Büchse 16 eingreift. Zwischen der Büchse 16 und dem Gehäuse zo sind Dichtungsringe i9 eingeschaltet.
  • Die Drehung der Büchse i6 erfolgt durch eine Zahnstange 2o, welche in einer Nabe 21 des Gehäuses io verschiebbar gelagert ist und in die Zähne 17 der Büchse 16 eingreift. Die Zahnstange ist durch eine Stopfbüchse 22 (Abb. z) an der Nabe 21 geführt und durch einen Zapfen 23, der sich in einem Längsschlitz an einem Ende eines Hebels 24 bewegen kann, mit diesem Hebel 24 gelenkig verbunden. Um eine Drehung der Abdampfhauptdüse ii zu verhindern, ist an der Endwand der Wassersaugdüse 12 ein Zapfen oder Stift 26 befestigt, auf dem die Düse ii mit einem seitlich vorstehenden Ansatz 25 geführt wird.
  • In einer büchsenartigen Verlängerung 27 des Injektorgehäuses io, die durch Bolzen 28 an dem Flansch 29 des Gehäuses io befestigt ist, ist eine mit Innengewinde versehene Büchse 3o drehbar gelagert, die an ihrem äußeren Umfang Zähne 31 besitzt, in welche eine Zahnstange 32 eingreift. Diese Zahnstange ist in einer Nabe 33 der Büchse 27 verschiebbar gelagert, und ihr vorstehendes äußeres Ende ist durch einen Zapfen 37 , a in einem Längsschlitz an dem zweiten Ende des Hebels 24 mit diesem Hebel gelenkig verbunden. Die Bauart und Anordnung der Büchse 3o, der Zahnstange 32 und der Nabe 33 ist ähnlich derjenigen der Büchse 16, der Zahnstange 2o und der Nabe 21, nur besitzen die Schraubengewinde der Büchsen 30 und 16 entgegengesetzte Neigung.
  • Ein Armstern 34 in der Büchse 30 geht an seinem inneren Ende in einen Kegel 35 über, so daß ein Ventilkörper entsteht, welcher einen bestimmten Abstand von dem Ende der inneren Wand der Düse ri mit dem größeren Durchmesser besitzt. Auf diese Weise entsteht zwischen der Düse ii und dem Kegel 35 ein ringförmiger Kanal, durch- welchen der Abdampf aus dem Rohr 45 zwischen den Armen des Sternes 34 in die Düse ii eintritt. Das äußere Ende des Armsternes 34 ist zu einem Ring 34a gestaltet, welcher mit Außengewinde versehen ist, das in das Innengewinde der Büchse 3o eingreift, so daß der Armstern 34 zwecks Änderung der Größe des ringförmigen Kauales . für den Abdampfeinlaß zwischen dem Kegel 35 und der Düse ii verschoben werden kann.
  • Der Armstern 34 bildet einen Teil der Zusatzfrischdampfdüse. An den Kegel 35 schließt sich nach hinten eine Nabe 36 an, und der Kegel besitzt vorn eine mittlere Bohrung 37, durch welche der Frischdampf aus dem Rohr 41 und dem Rohrstutzen 3g austritt. Die Nahe 36 ist mit einer an die mittlere Auslaßöffnung 37 sich anschließenden Bohrung g8 von größerem Durchmesser zur Aufnahme des Frischdampfrohres 3g versehen, auf welchem die Nabe 36 verschiebbar angeordnet ist. Das Frischdampfrohr 39 ist durch den Abschlußdeckel_4o nach außen- geführt und an das Frischdampfzuleitungsrohr 41 angeschlossen. An dem Rohr 39 ist ein Stift 43 befestigt, der sich in einem Längsschlitz 44 der Nabe 36 führt, so daß eine Drehung des Armsternes 34 verhindert wird, während seine Längsbewegung ermöglicht ist.
  • Der innere Flansch der Büchse 27 ist mit einer Nabe 46 versehen, an welche der Rohrkrümmer 47 angeschlossen ist, durch welchen ein Teil des Abdampfes vor der Düse ii nach dem Raum zwischen der Wassersaugdüse 12 und der Abdampfzusatzdüse 15 abgezweigt wird, so daß ein äußerer Dampfmantel um den ein Gemisch von Wasser und Dampf enthaltenden Strahl gebildet wird, der durch die zwischen der Düse 12 und der Hauptmischdüse 13 gelegene Zwischenmischdüse 15 austritt. Die Verbindungsöffnung nach der Nabe 46 von dem Injektor her liegt zwischen den Büchsen 16 und 30. Uber diese Öffnungen kann sich ein kleiner Schieber 48 bewegen, der an dem Armstern 34 befestigt ist und z. B. bei der Bewegung des Armsternes 34 nach der Düse ii hin diese Öffnung der Nabe 46 um einen Betrag abdeckt, der im wesentlichen proportional ist der Drosselung des Ringraumes zwischen der Düse i i und der Wassersaugdüse 12 oder zwischen der Düse ii und dem Frischdampfdüsenkegel 35.
  • Damit der Hebel,--14 in Übereinstimmung mit den Änderungen des Druckes in der Abdampfleitung 45 betätigt wird, ist die aus Abb.2 ersichtliche Einrichtung vorgesehen. Zwischen den Enden des Hebels 24, und zwar vorzugsweise in der Mitte desselben, ist das eine Ende einer in ihrer Länge einstellbaren Stange 5o angelenkt, deren anderes Ende an das eine Ende eines Schwinghebels 51 angeschlossen ist. Das gegenüberliegende Ende des Hebels 51 ist gelenkig mit der Stange 52 eines Kolbens 53 verbunden, der sich in einem Zylinder 54 verschiebt, welcher durch das Rohr 55 an die Abdampfleitung 45 angeschlossen ist. In dem Zylinder 54 ist eine Schraubenfeder 56 zwischen dem oberen Deckel des Zylinders und dem Kolben 53 angeordnet, welche dem Druck des Abdampfes auf den Kolben entgegenwirkt.
  • Um die gegenseitigen Lagen des Kegels 35 und der Abdampfdüse ii gegeneinander ändern zu können und dadurch die Menge des dem Injektor zuströmenden Wassers zu regeln, ist eine von Hand einstellbare Stange 57 vorgesehen, deren inneres Ende mit dem Zapfen 23 des Hebels 24 verbunden ist, während das andere Ende mit Gewinde zur Aufnahme eines Handrades 58 versehen ist.
  • Die in Abb. i bis 3 beschriebene Einrichtung wirkt in folgender Weise : Es werde angenommen, daß das Handrad 58 so gedreht worden ist, daß die Dampfdüse ii eine Stellung einnimmt, welche die Lieferung der gewünschten Wassermenge sichert. Bei einem Anwachsen des Druckes des Abdampfes bewegt sich der Kolben 53 entgegen der Wirkung der Feder 56 nach oben., wobei der Hebel-51 mit- seinem rechten Ende nach unten ausschwingt und die Stange 50 abwärts bewegt. Bei dieser Bewegung schwingt der Hebel 24 um den Zapfen 23 und bewegt den Kegel 34, 35 auf die Abdampfhauptdüse ii zu, wodurch der ringförmige Raum zwischen dem Kegel 35 und der Düse ii, durch welchen der Abdampf strömt, verkleinert wird. Hierbei hat sich der Schieber 48 über die Öffnung der Nabe 46 um eine Strecke bewegt, welche proportional der Drosselung des ringförmigen Raumes zwischen der Düse ii und dem Kegel 35 ist. `Fenn der Druck des Abdampfes sinkt, wird der Kolben 53 durch die Wirkung der Feder 56 nach unten bewegt, so daß die Teile in entgegengesetztem Sinne betätigt werden und der Ringraum zwischen dem Kegel 35 und der Düse ii sich vergrößert. Auf diese Weise wird der Ringraum, durch welchen der Abdampf strömt, und die Strömungsgeschwindigkeit des Dampfes in Übereinstimmung mit den Änderungen im Druck des Abdampfes geregelt. Da die Injektor«irkung am beständigsten ist bei einem bestimmten Dampfgewicht, welches durch den Injektor geht, so ist es klar, daß, um die Leistung des Injektorsim wesentlichen konstant zu halten, der Ringraum zwischen dem Kegel 35 und der Düse ii verkleinert werden muß, wenn der Druck des Abdampfes steigt,. dagegen beim Fallen des Abdampfdruckes vergrößert werden muß.
  • Während der selbsttätigen Wirkungsweise der Einrichtung dient der Zapfen 23 als Schwingzapfen für den Hebel 24, um die Zahnstange 32 zu bewegen. Die Zahnstange 2o wird dabei durch die Stellstange 57 festgehalten. Wenn andererseits das Handrad 58 gedreht wird, so schwingt der Hebel 24 um seinen Verbindungszapfen mit der Stange 5o. Bei dieser Anordnung werden die Zahnstangen 2o und 32 in entgegengesetzten Richtungen verschoben, so daß eine Längsbewegung der Stange 57 in der einen Richtung eine Verkleinerung der ringförmigen Einlässe für das Wasser und den Dampf gleichzeitig zur Folge hat, während diese Einlässe bei der Bewegung dieser Stange in der umgekehrten Richtung vergrößert werden. Die. Gewinde der Büchsen 16 und 30 sind zu diesem Zweck in entgegengesetzten Richtungen geneigt, so daß diese Bewegungen der Düse ii und des Kegels 35 gleichzeitig in der gleichen Richtung ermöglicht werden. Die Steigung des Gewindes der Büchse 30 ist größer als die des Gewindes der Büchse 16, so daß, wenn die Düse ii durch das Handrad 58 und die Stange 57 eine gewisse Strecke bewegt wird, der Kegel 35 eine entsprechend größere Strecke, aber in derselben Richtung bewegt wird. Dies ist notwendig, weil eine Änderung der Menge des Wasserseine größere Änderung in derMenge des zugeführten Abdampfes erfordert. _ .
  • Die Abb. 4 bis 6 zeigen eine Ausfühxungsforrmr bei weicher die Bewegung des Kegels 35 durch eine Einrichtung bewirkt wird; die mit einem Element der Lokomotivmaschine verbunden ist, dessen Bewegung von den Änderungen im Druck der Abdampfleitung abhängig ist. An der Schieberstange 6o der Lokomotivmaschine ist ein Bund 61 befestigt, an welchem das eine Ende eines in seiner Mitte schwingbar gelagerten Hebels 62 angelenkt ist, während das andere Ende dieses Hebels mit einer Kolbenstange 63 eines Kolbens 64 gelenkig verbunden ist, der sich in einem Zylinder 65 an dem unteren Teil eines Flüssigkeitsbehälters 66 verschiebt.
  • Die Verbindung zwischen dem Flüssigkeitsbehälter 66 und dem Zylinder 65 wird durch ein Saugventil 67 hergestellt. Von dem Ende des Zylinders 65 führt eine Leitung 68 nach einem Ventilgehäuse 69, in welchem ein Druckventil 70 am Auslaßende der Leitung 68 angeordnet ist. .Eine Öffnung 73 in dem Flüssigkeitsbehälter öfi kann durch ein Nadelventil 74 mehr oder weniger geschlossen werden, so daß ein Teil der von der Pumpe 64, 65 geförderten Flüssigkeit wieder in den Behälter 66 zurücktreten kann. Von dem Ventilgehäuse 69 führt eine Leitung 71 nach dem unteren Teile eines Druckzylinders 72 an dem Injektorgehäuse zo. In diesem Zylinder ist ein Kolben 75 verschiebbar, der durch die Stange 76 mit dem Hebel 24 verbunden ist. Dieser Hebel 24 ist wieder wie bei der Ausführungsform nach Abb. z bis 3 mit den Zahnstangen 2o und 32 verbunden. Auch ist die Stehstange 57 mit dem Handrad 58 vorgesehen. Zwischen dem Deckel des Zylinders 72 und dem Kolben 75 ist eine Schraubenfeder 77 angeordnet, welche dem Druck der Flüssigkeit in dem Rohr 7= entgegenwirkt.
  • Die beschriebene Einrichtung wirkt in folgender Weise. Durch die hin und her gehende Bewegung der Schieberstange 6o wird durch das Hebelgestänge 61, 62, 63 auch der Kolben 64 in dem Zylinder 65 hin und her bewegt, wobei die Flüssigkeit aus dem Behälter 66 angesaugt und durch die Leitung 68 in das Rohr 71 gedrückt wird. Das Nadelventil 74 kann so eingestellt werden, daß ein Teil der von der Pumpe 64, 65 geförderten Flüssigkeit durch die Öffnung 73 aus dem Ventilgehäuse 69 wieder in den Flüssigkeitsbehälter 66 zurücktritt. Die Öffnung 73 braucht nur genügend groß zu sein, um einen geringen Teil der Flüssigkeit in den Behälter 66 zurücktreten zu lassen. Wenn das Nadelventil 74 geöffnet wird, so erfolgt dieses Öffnen nur in einem solchen Maße, das. erforderlich ist, um den Druck der Flüssigkeit in dem Rohr 71 und dem Zylinder 72 zu regeln.
  • Bei einer bestimmten Einstellung des Nadelventiles 74 ist der Druck innerhalb der Rohrleitung 71 selbstverständlich von zwei Faktoren abhängig, nämlich dem Hub des Steuerschiebers oder der Füllung des Dampfzylinders und der Geschwindigkeit der- Maschine. Da diese beiden- Faktoren von dem Druck des Abdampfes abhängig sind, so ändert sich also der Druck der Flüssigkeit in der Rohrleitung 71 und dem Zylinder 7z in Übereinstimmung mit den Änderungen im Druck des Abdampfes.
  • Da die Füllung des Dampfzylinders der Maschine durch den Umsteuerhebel der Lokomotive geregelt wird, kann. man auch, wie die Ausführtulgsform nach Abb.7 zeigt, die Lage des Hebels 24 in Abhängigkeit von der Lage des Umsteuerhebels 8o regeln. , Zu diesem Zwecke ist der Hebel 24 in seiner Mitte durch eine Stange 81 an den einen Arm 82 eines Winkelhebels angeschlossen, dessen anderer Arm 83 in der Bahn eines Vorsprunges 84 an der Seite des Umsteuerhebels 8o liegt. Eine Feder 86 hält den Arm 82 des Winkelhebels gewöhnlich in Berührung mit einem Anschlag 87. Wird der Hebel 8o in die normale Betriebslage »Voraus« umgelegt, so wirkt der Vorsprung 84 auf den Arm 83 des Winkelhebels ein und bewegt dadurch den Hebel 24 in Stellungen, welche den Stellungen des Umsteuerhebels 8o entsprechen. Auf diese Weise werden die Stellungen der Zahnstange 37, und demzufolge auch die des Kegels 35 von den Stellungen des Umsteuerhebels 6o abhängig gemacht.
  • Die dargestellten Anordnungen sollen nur beispielsweise Ausführungsformen der Erfindung veranschaulichen. Sie lassen selbstverständlich verschiedene Abänderungen zu, ohne den Rahmen der Erfindung zu verlassen.

Claims (15)

  1. PATENTANSPRÜCHE: x. Mit Maschinendampf Betriebener Injektor, dadurch gekennzeichnet, daß eine Einrichtung vorgesehen ist, durch welche der für den Durchfluß des Abdampfes im Injektor zur Verfügung stehende Querschnitt selbsttätig in Abhängigkeit von den Änderungen im Zustand des Abdampfes der Maschine geändert wird.
  2. 2. Injektor nach Anspruch =, dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtung zur Regelung des Abdampfquerschnittes im Injektor mit einem Element verbunden ist, welches unmittelbar durch die Änderungen im Druck des Abdampfes der Maschine betätigt wird.
  3. 3. Injektor nach Anspruch z, dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtung zur Regelung des Abdampfquerschnittes im Injektor mit einem Element, z. B. einem beweglichen Maschinenteil, verbunden ist, dessen jeweilige Bewegung von den Änderungen im Druck des Abdampfes der Maschine abhängig ist.
  4. 4. Injektor pach Anspruch z bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtung zur Regelung des Abdampfquerschnittes im Injektor ein ventilartiges Regelorgan enthält, das der Abdampfhauptdüse (ii) vorgelagert ist und die Größe des nach dieser Düse (ix) führenden Abdampfkanales in Abhängigkeit von den Änderungen im Zustand des Abdampfes der Maschine ändert.
  5. 5. Injektor nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß das ventilartige Regelorgan von einer kegelförmig gestalteten Düse (34, 35) gebildet wird, die als Zusatzfrischdampfdüse dient und in bezug auf die Abdampfhauptdüse (ix) in der Längsrichtung des Injektors verschiebbar angeordnet ist, derart, daß durch Verschiebung dieser Düse (34, 35) die Größe des Durchflußquerschnittes des zwischen ihr und der Düse (ii) gebildeten ringförmigen Abdampfkanales geändert wird.
  6. 6. Injektor nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß das gegen Drehung gesicherte Regelventil (34 35) in der Längsrichtung des Injektors durch Vermittlung einer es umgreifenden Gewindebüchse (3o) hin und her bewegt wird, die, gegen Längsverschiebung gesichert, durch einen Zahnstangentrieb (31, 32)_ in Abhängigkeit von den Änderungen im Zustand des Abdampfes in Drehung versetzt wird.
  7. 7. Ausführungsform des Injektors nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Zahnstange (32) durch Vermittlung eines Hebelsystems (24, 5o, 51, 52) von einem Druckkolben (53) betätigt wird, der auf der einen Seite von dem Druck in der -,%.bdampfleitung (45) der Maschine beaufschlagt wird und dessen andere Seite unter der Einwirkung einer Feder (56) o. dgl. steht. B.
  8. Ausführungsform des Injektors- nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Zahnstange (32) durch eine Hebelübertragung (24, S1, 82, 83) von dem Stellhebel (8o) der Umsteuerung der Maschine betätigt wird. g.
  9. Ausführungsform des Injektors nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Zahnstange (32) durch einen Treibzylinder (72, 75) betätigt wird, dessen Betriebsmittel durch eine von der Schieberstange (6o) der Maschinensteuerung angetriebene Pumpe (64, 65) geliefert wird. io.
  10. Injektor nach Anspruch g, dadurch gekennzeichnet, daß in einem von der Druckleitung (68, 71) des Treibzylinders (72, 75) nach dem Druckmittelvorratsbehälter (66) abzweigenden Kanal (73) ein Ventil (74) zwecks Regelung des Druckes in der Leitung (71) eingeschaltet ist.
  11. 11. Injektor nach Anspruch 6 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß in das Hebelsystem zwischen der Zahnstange (32) und dem von den Änderungen im Zustand des Abdampfes der Maschine abhängigen Element, wie Druckkolben (53), Treibzylinder (72,75) oder Umsteuerhebel (8o), ein Schwinghebel (24) eingeschaltet ist, der mit einem Ende an der Zahnstange (32) und mit dem anderen Ende an einer Zahnstange (2o) angelenkt ist, welch letztere zur Verschiebung der Abdampfhauptdüse (ii) in bezug auf die Wassersaugdüse (12) mittels eines Stellhebels (57) zwecks Regelung der Wasserförderung eingerichtet ist, derart, dag die Düse (ii) und das Regelventil (34, 35) sich gleichzeitig in der gleichen Richtung bewegen und die Regelung der Wasserförderung ohne Beeinträchtigung der selbsttätigen Regelung der Abdampfzufuhr ermöglicht ist.
  12. 12. Ausführungsform des Injektors nach Anspruch Ir, dadurch gekennzeichnet, daß die Abdampfhauptdüse (ii) durch eine sie umgebende Gewindebüchse (16) verschoben wird, welche am Außenumfang mit Zähnen (17) versehen ist, in die die Zahnstange (2o) eingreift.
  13. 13. Injektor nach Anspruch ii und 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Innengewinde am Umfang der Büchsen (30) und (16) entgegengesetzte Neigung besitzen, so daß trotz der entgegengesetzten Bewegungsrichtungen der Zahnstangen (2o) und (32) bei einer Regelung des Wasserzuflusses mittels der Stehstange (57) die Düsen (ii) und (34, 35) sich in der gleichen Richtung bewegen.
  14. 14. Ausführungsform des Injektors nach Anspruch 6, 12 und 13, dadurch gekennzeichnet, daß das Innengewinde der Büchse (3o) eine größere Steigung besitzt als das Innengewinde der Büchse (16).
  15. 15. Injektor nach Anspruch 4 bis 9 und ii bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß mit dem Regelventil (34, 35) ein Schieber (48) o. dgl. verbunden ist, welcher die Einlaßöffnung der Verbindungsleitung (47) zwischen dem Abdampfkanal der Hauptdüse (11) und dem Dampfkanal für die Abdampfzusatzdüse (15) beherrscht, derart, daß mit der Änderung des Durchflußquerschnittes für den Abdampf der Hauptdüse (1i) bei einer Verschiebung des Ventiles (34, 35) eine entsprechende Regelung der Dampfmenge für die Äbdampfzusatzdüse (15) vorgenommen wird.
DESCH72858D 1924-02-18 1925-01-29 Abdampfinjektor Expired DE437862C (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
US437862XA 1924-02-18 1924-02-18

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE437862C true DE437862C (de) 1926-12-02

Family

ID=21928878

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DESCH72858D Expired DE437862C (de) 1924-02-18 1925-01-29 Abdampfinjektor

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE437862C (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2311840C2 (de) Mischventil für zwei Fluidströmungen
DE2311496A1 (de) Zahnaerztliches handstueck
DE437862C (de) Abdampfinjektor
DE4319743A1 (de) Rotordüse für ein Hochdruckreinigungsgerät
DE2611147A1 (de) Brennkraftmaschine mit verbrennung von feinteiligem, festem brennstoff
EP0927580B1 (de) Handbrause
DE3310747C2 (de)
DE705696C (de) Vorrichtung zum selbsttaetigen Abfuehren von Foerderfluessigkeit durchlaufender Kreiselpumpen, insbesondere Kesselspeisepumpen, bei abgesperrter Druckleitung
DE2632734C2 (de) Zapfentränker für Tiere
DE105306C (de)
DE1019178B (de) Hydraulischer Regler
DE521707C (de) Einrichtung zur Regelung der Gemischbildung bei Spritzvergasern
DE1551713A1 (de) OElbrenner
DE608515C (de) UEberwendlichnaehmaschine mit zwangslaeufig angetriebenen Vorschubkesseln
DE669786C (de) Regelung von Dampfturbinen
DE104443C (de)
DE1675389A1 (de) Schwenkwinkelbegrenzung fuer Drehkolbenzylinder mit Endlagendaempfung
DE418551C (de) Ortsfeste Beregnungsvorrichtung mit einer um eine senkrechte Achse umlaufenden Duese
DE406888C (de) Spritzvergaser mit gleichzeitiger Regelung des Luft- und Brennstoffeintritts
DE942212C (de) Steuerung fuer Kraft- und Arbeitsmaschinen mit Kolbenbewegung, insbesondere Kolbendampfmaschinen
DE241900C (de)
DE618415C (de) Fluessigkeitsstossdaempfer
DE8716405U1 (de) Oszillierende Flüssigkeitsspritzdüse
DE634116C (de) OElfeuerung mit mehreren Brennstoffduesen
DE651276C (de) Zapfanlage fuer Fluessigkeiten