DE651276C - Zapfanlage fuer Fluessigkeiten - Google Patents

Zapfanlage fuer Fluessigkeiten

Info

Publication number
DE651276C
DE651276C DEW95848D DEW0095848D DE651276C DE 651276 C DE651276 C DE 651276C DE W95848 D DEW95848 D DE W95848D DE W0095848 D DEW0095848 D DE W0095848D DE 651276 C DE651276 C DE 651276C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
pump
pin
piston
pressure
spring
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEW95848D
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
CHARLES FRANCIS WAITE
Original Assignee
CHARLES FRANCIS WAITE
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by CHARLES FRANCIS WAITE filed Critical CHARLES FRANCIS WAITE
Priority to DEW95848D priority Critical patent/DE651276C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE651276C publication Critical patent/DE651276C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B67OPENING, CLOSING OR CLEANING BOTTLES, JARS OR SIMILAR CONTAINERS; LIQUID HANDLING
    • B67DDISPENSING, DELIVERING OR TRANSFERRING LIQUIDS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B67D7/00Apparatus or devices for transferring liquids from bulk storage containers or reservoirs into vehicles or into portable containers, e.g. for retail sale purposes
    • B67D7/06Details or accessories
    • B67D7/38Arrangements of hoses, e.g. operative connection with pump motor

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Reciprocating Pumps (AREA)

Description

  • Zapfanlage für Flüssigkeiten Es sind bereits Förderpumpen für Flüssigkeiten bekannt, bei welchen die Pumpe eine Regelvorrichtung zur Änderung der Fördermenge der Pumpe in Abhängigkeit von dem Druck in der Pumpendruckleitung aufweist. Bei diesen bekannten Förderpumpen ist die Stellvorrichtung so ausgebildet, daß die Fördermenge bei wachsendem Druck in der Pumpendruckleitung nur vermindert, nicht aber vollständig unterbrochen wird.
  • Die Erfindung betrifft eine aus einer Pumpe und einer oder mehreren mit der Austrittsseite der Pumpe verbundenen Abzapfleitungen mit Ventil bestehende Zapfanlage für Flüssigkeiten und besteht darin, daß die Pumpe eine einerseits von dem Druck in der Pumpendruckleitung, andererseits von einer Feder beeinflußte, die Fördermenge in Abhängigkeit von der Stellung des Abzapfventils oder der Abzapfventile selbsttätig derart ändernde Stellvorrichtung oder Regelvorrichtung aufweist, daß diese bei geschlossenem Ventil bzw. Ventilen die Förderung der Pumpe vollständig unterbricht. Bei dür Schheßbewegung des Abzapfventils oder dec Abzapfventile wird also die Fördermenge der Pumpe selbsttätig in einem der Stellung der Ventile jeweils angepaßten Umfange gedrosselt und im Augenblick des vollständigen Schließens der Ventile vollständig unterbrochen.
  • Die Stellvorrichtung der Pumpe ist erfindungsgemäß vorteilhaft in einer Hilfskammer angeordnet, welche an der einen Seite mit der Einlaßseite, an der anderen Seite mit dem Auslaß der Pumpe in Verbindung steht, so daß die selbsttätige Regelung der Fördermenge der Pumpe durch die Einwirkung des Druckunterschiedes zwischen Ein- und Auslaßseite der Pumpe auf die in der Hilfskammer angeordnete Stellvorrichtung erfolgt, deren Feder die Regelvorrichtung stets in die Stellung der vollen Förderleistung zu bringen sucht.
  • Die Zeichnung veranschaulicht die Erfiiidung an Ausführungsbeispielen.
  • Abb. i zeigt in schematischer Darstellung eine gemäß der Erfindung ausgebildete Zapfvorrichtung in Ansicht.
  • Abb. 2 ist ein Schnitt durch die Pumpe in größerem Maßstabe gemäß der Linie 2-2 der Abb. i.
  • Abb. 3 ist ein Schnitt der Pumpe nach Linie 3-3 der Abb. i.
  • Abb. 4 ist eine Seitenansicht des Kopfstückes der I#umpe.
  • Abb. 5 ist eine Ansicht der Pumpe ähnlich Abb. 3, zeigt jedoch eine etwas andere Ausführung der Pumpe.
  • Abb. 6 ist ein Schnitt durch den Rotor der Pumpe nach Abb. 5.
  • Abb. 7 zeigt die Welle und die Flügel der Pumpe nach Abb. 5 schaubildlich in Ansicht. Abb. 8 veranschaulicht einen Brennstofftank mit - einer Pumpe und mehreren Zapfstellen.mit Schlauch und Zapfventil. Abb. 9, 1 o und i i zeigen verschiedene Stellungen des Regelorgans der Pumpe zur Regelung der Fördermenge.
  • Abb. 12 ist ein Schnitt gemäß Linie 12-12 der Abb. 14.
  • Abb. 13 ist ein Schnitt nach Linie 13-43 der Abb. 12 und veranschaulicht die Kupp lung der Pumpe mit dem Antriebsmotor.
  • Abb. 14 ist eine Draufsicht auf die in Abb. 13 dargestellte Anordnung.
  • Abb. 15 ist ein Schnitt nach Linie 15-15 der Abb. 12.
  • Abb. 16 ist ein Schnitt nach Linie 16-16 der Abb. 21.
  • Abb. 17, 18 und ig zeigen Schnitte nach Linien 17-17, 18-18 und ig-ig der Abb. 2,1. Abb. 2o ist ein Schnitt durch die Pumpe und veranschaulicht die Verbindung der einzelnen Teile.
  • Abb. 21 ist ein Schnitt längs Linie 21-21 der Abb. 16 und 18.
  • Abb. 22, 23 und 24 zeigen die gemäß der Erfindung ausgebildeten Teile schaubildlich in Ansicht.
  • Abb. 25 ist e.in Schnitt nach Linie -95---5 der Abb. i -q.
  • Eine Ausführungsform, der Erfindung ist an einer Zapfanlage für Benzin o. dgl. veranschaulicht, welche in Abb. i schematisch dargestellt ist. Die Vorrichtung besteht in ihren wesentlichen Teilen aus einem Rohr 8, welches vom Tank kommt, einer Pumpe io, einem Motor 12 zum Antrieb der Pumpe, einer Anzeigeuhr 14, einer Meßvorrichtun-16, Rohrverbindungen 18, welche von der Pumpe zur Meßvorrichtung führen, und einem Schlauch 18,' welcher von der Meßvorrichtung zu einer Düse 2o führt. Die Drise besitzt- ein - Ventil, welches von einem voi-stehenden, durch einen BÜgel:24 beeinflußten Ventilstift 22 gesteuert wird.
  • Die in Abb. 3 veranschaulichte Pumpe besitzt ein Gehäuse 26 mit Eintrittskammer und Austrittskammer:28 und 30, von denen die erste mit dem Rohr 8, die zweite mit der Rohrleitung 18 verbunden ist. Innerhalb des Gehäuses ist ein ROtOr 31 angeordnet, welcher durch die Welle 32 (Abb. i) kontinuierlich angetrieben wird. Der Rotor besitzt eine diametrale Nut 34 zur Aufnahme eines hin und her beweglichen Kolbens 36, der eine Quernut zur Aufnahme eines Gleitstückes 40 hat. Das Gleitstück 4o ist exzentrisch zur Rotorachse durch einen Stift 42 verstellbar befestigt.
  • Der Stift 4-, greift durch ein Längloch 4-4 in ein auf dein Gehäuse befestigtes Kopf stück. Der Stift 42 ist. an einem gleitenden Kolben 48 befestigt, welcher in einem an dem Kopfstück 46 befestigten Zylinder 5o verstellbar gelagert ist. Eine Stange 52 ist mit dem Kolben 48 verbunden und ragt durch den Kopf vor. Der Kolben wird normalerweise in der rechten Stellung, wie Abb.:2 veranschaulicht, durch eine Feder 54 gehalten, w.3aIche sich gegen eine Mutter 56 legt. Die ,,stange 52 geht durch eine Stopfbüchse 58 mit Packung 6o, welche durch einen federbeeinflußten Deckel 62 zusammengedrückt wird. Die Bewegung des Kolbens nach rechts wird durch einen Anschlag 64 begrenzt, welcher in eine am Zylinderende befindliche Mutter 66 eingeschraubt ist.
  • In Abb. 2 ist der Steuerkolben in der äußersten rechten Stellung, in welcher die Pumpwirkung am kleinsten ist. Der Anschlag 64 kann so eingestellt werden, daß der Steuerzylinder mit dem Stift 42 genau in die Richtung der Rotorachse gelangt. In, diesem Falle ist die Pumpe vollständig unwirksam. Vorzugsweise wird der Stift etwas vor dieser genau zentrischen Stellung gehalten, so daß die Pumpe mit geringem Druck auf die Flüssigkeit arbeitet und den Schlauch volf hält. Wenn die Stange 52 nach außen bewegt wird, in Abb. 2 also nach links bewegt wird, wird der Stift gegen die Feder in eine Stellung exzentrisch zum Rotor bewegt, wodurch eine Bewegung des Kolbens in dem Rotor hervorgerufen wird, wobei der Kolbenhub sich nach der Größe der Exzentrizität des Stiftes richtet.
  • Die Stange 52, welche die Förderung der Pumpe regelt, - wird automatisch durch den Handgriff 24 und einen Bowdenzug 68 betätig#, welcher an dem Ende der Stange befestigt ist und z-wischen einem Rollenpaar 70 hindurchführt, das in einem Kopfstück 72 des Zylinders 50 gelagert ist. Der Draht führt aufwärts über obere Rollen 74 und 76 und dann längs des Schlauches abwärts und ist in einer biegsamen Scheide der üblichen Art angeordnet. Das Ende des Drahtes ist an einem Gelenkhebel 8o befestigt, der einen Teil des Handgriffes 24 bildet.
  • Wenn der Handhebel 24 in der Stellung der Abb. i und das Ventil geschlossen ist, ist die Pumpe-praktisch unwirksam und fördert praktisch keine Flüssigkeit, selbst wenn der Motor läuft. Entsprechend kann die Förderung der Pumpe lediglich dureh Loslassen des Handhebels unterbrochen werden, ohne unerwünschte Geräusche hervorzurufen. Um Flüssigkeit zu fördern, wird der Handhebel angedrückt, dadurch der VentilStift 22 beeinflußt und das Düsenventil geöffnet und gleichzeitig der Bowdenzug angezogen, so daß der Stift 42 in eine exzentrische Stellung -zum Rotor der Pumpe gelangt. Die Exzentrizität des Stiftes 4-9 -ist somit von der Offnungsweite des Ventils direkt abhängig, so daß die Zapfvorrichtung von geschlossener zu weit offener Stellung gebracht werden kann. Praktisch fördert die Pumpe nur die Flüssigkeitsmenge, welche durch das Ventil ausfließt. Die übliche Hilfsvorrichtung kann daher fortfallen.
  • Wenn auch oben die bevorzugte Form der zu verwendenden Pumpe beschrieben ist,.so kann die Erfindung jedoch auch bei beliebig anderer Ausbildung der Pumpe angewendet werden, bei welcher die Fördermenge bei konstanter Geschwindigkeit regelbar ist. Eine etwas andere Pumpenausbildung ist in Abb. 5 dargestellt. Diese Pumpe besitzt ein Gehäuse 8o, welches einen exzentrischen Rotor 82 umschließt. Das Gehäuse hat Ein- und Austrittskammer 84 und 8#. Eine Welle 88 ägt drei Flügel, wie in Abb. 7 veranschaulicht ist. Einer dieser Flügel go ist auf der Welle befestigt, während die beiden anderen Flügel. 92 und 94 auf der Welle lose drehbar sind. Die Flügel gehen durch Öffnungen 96 in der Wandung des Rotors, welche etwas Spiel gewähren, damit eine geringe winklige Verstellung zwischen den Flügeln stattfinden kann, wenn der Rotor in verschiedene Stellungen bewegt wird. Der Flügel go treibt den Rotor, und der Rotor treibt umgekehrt die beiden anderen Flügel. Die konzentri4ch zum Gehäuse liegende Welle ermöglicht, daß die Flügel stets in Kontakt'mit der inneren Wandung des Gehäuses stehen. An dem Gehäuse ist ein Kopfstück, genau dem oben beschriebenen Kopf stück 46 entsprechend, befestigt, welches einen einstellbaren, auf den Rmor wirkenden Stift 42 besitzt. Die Förderung der Pumpe wird in der gleichen Weise wie bei der oben beschriebenen Ausführung durch Änderung der Stellung des Stiftes zur Flügehvelle geregelt, Wenn der Rotor zentral angeordnet ist, zirkuliert nur eine geringe Flüssigkeitsmenge in dem Gehäuse, während zu dem Schlauch keine Förderung stattfindet. Wenn der Rotor aus der konzentrischen Stellung bewegt wird, werden innere Kammern von verschiedenem- Fassungsvermögen gebildet, wie Abb. 5 veranschaulicht, wodurch Flüssigkeit vorn Einlaß zum Auslaß fließt. Die geförderte Flüssigkeitsmenge ist von der Exzentrizität des Stiftes 42 abhängig. In Abb. 5 hat der Rotor 'eine Zwischenstellung, er kann aber von der konzentrischen Stellung mit der Welle zu einer noch weiter nach links liegenden maximalen exzentrischen Stellung bewegt werden, in welcher die linke Seite des Rotors mit der Wandung des Gehäuses in Berührung tritt.
  • Abb. 8 veranschaulicht in schematischer Darstellung die NIerbindung einer Mehrzahl von gemäß der Erfindung ausgebildeten Vorrichtun-en. Ein Haupttank ioo ist durch Rohrleitung ioi mit einer Pumpe io?- und diese durch eine Rohrleitung 103 mit einer Reihe von Zapfstellen 104 an den Enden von Schläuchen io5 verbunden, wobei die Fördermenge jeweils durch Meßuhren io6 angezeigt wird. Die Pumpe 102 rauß natürlich eine genügende Leistungsfähigkeit haben, um alle Einzelvorrichtuncren 104, io5 mit Flüssigkeit versorgen zu können. Gleichzeitig müssen Mittel vorgesehen sein, um das geförderte Volumen oder eine andere Hilfsflüssigkeit, welche durch das Schließen zurückgehalten wird, teilweise oder vollständig von einer oder allen Abfülldüsen io4 abzuschneiden.
  • Bei den beschriebenen Vorrichtungen wird das veränderliche Pumpenelement durch eine Vorrichtung betätigt, welche mit dem Ventil der Zapfdüse verbunden und derart ausgebildet ist, daß das Pumpenelement in verschiedene Stellungen je nach dem Öffnen oder Schließen des Ventils gelangt. Wenn der Steuerkolben, der den exzentrischen Stift trägt, von einer Reihe von Abfüllventilen io4 statt von einem #einzigen Ventil, wie üi Abb. i betätigt wird, so ist es schwierig, eine einwan4- reie Wirkungsweise zu erzielen. Außerdem treten infolge der natürlichen Dehnung des in Abb. i verwendeten Drahtseiles leicht Ungenauigkeiten auf, welche die sichere Wirkungsweise der Vorrichtung ebenfalls beeinträchtigen. Um die Förderleistung der Pumpe io2 zu regeln, wird ein gleitender Steuerkolben mit einem exzentrischen Stift zur Regelung des Steuerelementes der Pumpe benutzt, wobei der gleitende Kolben zweifach durch den Unterschied zwischen der Einlaßmenge und der von der Pumpe abgegebenen Flüssigkeitsmenge und den Druck entgegen einer Feder, welche den Kolben in der vollen Punipstellung zu halten sucht, gesteuert wird. In diesem Falle besteht also insoweit ein Unterschied gegenüber der zuerst veranschaulichten Ausführung, bei welcher die Feder den Kolben in eine konzentrische nichtpumpende Stellung zu drängen sucht.
  • In den Abb. --o, 22, 23 und 24 besitzt die Pumpe einen Rotor io7 ähnlich Abb. 3, welcher Hilfskanäle io8 besitzt.- Der Kolben iog arbeitet in dem Rotor io7 und ist zu dem Gleitstück i io hin und her beweglich, welches durch den Zapfen iii in einer bestimmten Lage gehalten wird. Wie bei der zuerst be- schriebenen Pumpe hängt das von dem Roto1P 107 mit Kolben iog und Gleitstückiio geförderte Volumen vollständig von der Exzentrizität des Zapfens iii ab. Zur Verstellung und Einstellung der Exzentrizität des Zapfens i i i ist ein Steuerkolben i 12 vorgesehen, welcher in Abb. i-q dargestellt ist. Der Kolben 112 ist in einer zylindrischen Kammer 114 angeordnet und steht unter Wirkung einer Feder 113, welche den Kolben in der vollen Pumpstellung des Zapfens i i i züi halten sucht. Ein Stift 117 ist an dem Kolben befestigt, bewegt sich daher mit ihm und regelt durch gewisse Organe, die später beschrieben' werderf, die Stellung des Zapfens i i i.
  • Die -zylindrische Kammer 11-4 kommuniziert durch den Kanal i 15 mit der Druckseite 116 der Pumpe (Abb. 12, 15 und 25). Die Federseite des Kolbens steht durch einen Kanal I I 7a mit der Einlaßseite i 18 der Pumpe in Verbindung (Abb. 12, 13 und 25).
  • In Abb. 16 und 17 ist dargestellt, wie der Kolben 112 durch den Zapfen 117 die Stellung des Stiftes iii regelt. Auf dem äußeren Flansch 124 der Pumpe, welche die zylindrische Kammer 114 trägt, ist ein Zapfen iig angebracht, welcher einen Steuerhebel i2o trägt. Der Steuerhebel ist bei 121 gegabelt und wird hier durch den Stift 117 (Abb. 17) beeinhußt. Der Stift i i i ist auf dem Hebel i--o starr befestigt, und wenn der Stift 117 den Hebel i2o unter dem Druck der Feder 113 vorwärts und rückwärts bewegt, bewegt der Stift 117 den Hebel i?,o um sein GiFlenk iig, wie aus Abb. 17 hervorgeht. Bei dieser Bewegung wird der Stift iii von einer äußeren exzentrischen Stellung, die in ausgezogenen Linien dargestellt ist, in eine in gestrichelten Linien eingezeichnete genau konzentrische Stellung bewegt.
  • In der in Abb. 17 gestrichelt gezeichneten Stellung des Stiftes 117, in welcher er sich bei voller Ausdehnung der Feder 113 befindet und kein Druck auf den Kolben 11.2 auf der Druckseite ausgeübt wird, besitzt der Stiftiii die volle Pumpstellung. Wenn dagegen auf der Druckseite 116 der Pumpe Druck auftritt, wird der Kolben gegen den Druck der Feder 113 verschoben, bringt den Stift 117 in die in Abb. 17 in ausgezogenen Linien dargestellte Lage, und der Stift i i i kommt gleichzeitig in die genau konzentrische Stellung, in welcher keine Pumpwirkung stattfindet.
  • In Abb. 16 ist der Steuerschlitz 122, in der Zwischenplatte 123 dargestellt und die mögliche Bewegung des Stiftes i i i 3#ur Steuerung der Fördermenge der Pumpe veranschaulicht.
  • Zum Antrieb des Rotors dient eine Antriebswelle 125, welche -bei 12,6 an dem Rotor befestigt ist und unter Zwischenschaltung einer Kupplung 127 mit der Welle des Motors 128 verbunden ist, wie am besten Abb. 13 veranschaulicht. Die Pumpe kann infolge ihrer besonderen Ausbildung mit einem schnella,ufenden Motor direkt gekuppelt sein, was natürlich von der gewünschten Förderleistung der Pumpe abhängt.
  • Zur Ableitung des Wassers, welches sich aus dem Brennstoff abscheidet, ist gemäß Abb. 12 eine Trockenkammer 129 vorgesehen, welche durch öffnungen 130 und 131 mit dem Zylinder 114 in Verbindung steht, so daß das Wasser, welches schwerer als der Brennstoff, z. B. Benzin, ist, sich in der Kammer i?-q sammelt und aus dieser durch den Zapfhahn 13o abgelassen werden kann.
  • Die Wirkungsweise Üer in den Abb. 8 bis 2 -dargestellten Vorrichtungen ist folgende: Die Eintrittsseite der Pumpe steht durch den Kanal 117a mit dem Federende des Kolbens 112 in Verbindung, so daß der Druck auf der Federseite des Kolbens dem auf der Einlaßseite der Pumpe gleich ist. Abb. 12, 13 und 2,5 veranschaulichen dieseAusbildung. Die andere Seite des Kolbens 112 steht durch den Kanal 115 mit der Druckseite 116 der Pumpe in Verbindung, so daß auf den Kolben der gleiche Druck, wie er von der Pumpe erzeugt wird, ausgeübt wird, natürlich abhängig von dem von der Pumpe geförderten Volumen. Diese Ausbildung ist am besten in den Abb. 1:2, iS und 2,5 veranschaulicht.
  • Wenn alle Abfülldüsen 104 der Pumpenanlage in Abb. 8 vollständig geschlossen sind, tritt ein erheblicher Druck in dem Pumpensystem auf, der ausreicht, den Druck der Feder I 13 auszugleichen und den Zapfen iiy in seine äußerste rechte Stellung zu bewegen, wdbei der Steuerhebel i:2o in die in Abb. 9 und 17 gezeichnete Stellung und der Stift i i i in die konzentrische Lage kommt, so daß die Pumpe leer läuft, ohne Pumpbewegung des Kolbens iog oder des Gleitstückes i i o.
  • Wenn in dieser Stellung der Vorrichtung eine der AbfalldÜsen 104 teilweise oder vollständig geöffnet wird, tritt ein Druckabfall auf der linken Seite des Kolbens 112 ein, so daß der Kolben unter dem Einfluß der Feder 1 i 3 aus der Stellung in Abb. 9 etwas nach links in die in Abb. io gezeichnete -Stellung gelangt. Hierbei gelangt der Stift i i i in eine Stellung, in welcher Kolben iog und Gleitstück i i o etwas Hub haben, so daß sie genügend Flüssigkeit zur Versorgung der geöffneten Düse pu#ripen. Werden mehreren Düsen 104 geöffnet, oder im äußersten Falle werden alle Düsen geöffnet, tritt ein vollständiger Druckfall auf der linken Seite des Kolbens i 12 ein, und die Feder 113 schiebt den Kolben 112 entsprechend Abb. i i in die äußerste Stellung nach links, in welcher die Pumpe genügend Flüssigkeit fördert, um alle Düsen 104 zu versorgen.
  • Es ist durch die Erfindung somit eine Pumpenanlage geschaffen, bei welcher die Pumpenteile jeweils ein solches Volumen fördern, wie es der Anzahl der geöffneten Auslässe 104 und dem Grad ihrer jeweiligen Öffnungsweite entspricht, ohne besondere komplizierte Regelorgane vorzusehen.

Claims (2)

  1. PATENT.ANSPRÜCIIE: i. Zapfanlage für Fliissigkeiten, bestehend aus einer Pumpe und einer oder mehreren mit der Austrittsseite der Pumpe in Verbindung stehenden Abzapfleitungen mit Ventil, dadurch gekennzeichnet, daß die Pumpe eine einerseits von dem Druck in der Pumpendruckleitung, andererseits von einer Feder beeinflußte, die Fördermenge in Abhängigkeit von der Stellung des AbzapfventiIs selbsttätig derart ,ändernde Stellvorrichtung aufweist, daß diese bei geschlossenem Ventil bzw. Ventilen die Förderung der Pumpe vollständig unterbricht.
  2. 2. Zapfanlagge nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Stellvorrichtung in einer Hilfskammer der Pumpe angeordnet ist, welche an der einen Seite mit der Einlaßseite, an der anderen Seite mit der Auslaßseite der Pumpe in Verbindung steht, so daß die selbsttätige Regelung der Förderrnenge der Pumpe durch die Einwirkung des Druckunterschiedes zwischen Ein- und Auslaßseite der Pumpe auf die in der Hilfskammer angeordnete federbeeinflußte Stellvorrichtung' erfolgt.
DEW95848D 1935-01-30 1935-01-30 Zapfanlage fuer Fluessigkeiten Expired DE651276C (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEW95848D DE651276C (de) 1935-01-30 1935-01-30 Zapfanlage fuer Fluessigkeiten

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEW95848D DE651276C (de) 1935-01-30 1935-01-30 Zapfanlage fuer Fluessigkeiten

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE651276C true DE651276C (de) 1937-10-19

Family

ID=7614429

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DEW95848D Expired DE651276C (de) 1935-01-30 1935-01-30 Zapfanlage fuer Fluessigkeiten

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE651276C (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2357801A1 (de) Druckregler fuer verstellbare pumpe
DE1284243B (de) Steuereinrichtung fuer hydrostatische Getriebe
DE651276C (de) Zapfanlage fuer Fluessigkeiten
DE1812682C3 (de) Regelvorrichtung für konstante Leistung von hydraulischen Pumpen mit stufenloser Verdrängung
DE1286403B (de) Verfahren und Vorrichtung zum Ablassen von Luft aus mit pulsierendem Druck arbeitenden Pumpen
CH270652A (de) Einrichtung zur Regelung der Überschussmenge der Druckflüssigkeit für hydraulische Kolbenmaschinen.
DE684266C (de) Regelvorrichtung fuer das Ladegeblaese einer Brennkraftmaschine
DE1805276C3 (de) Regeleinrichtung an einer Brennstoff einspritzpumpe für Brennkraftmaschinen
DE824436C (de) Fluessigkeitsverteiler mit selbsttaetiger Regelvorrichtung
CH194671A (de) Regeleinrichtung an Brennstoffeinspritzpumpen von Brennkraftmaschinen.
DE1019178B (de) Hydraulischer Regler
DE230204C (de)
DE2358569C2 (de) Vorrichtung zum Dosieren eines flüssigen Zusatzstoffes in eine Hauptflüssigkeitsmenge
DE501250C (de) Brennstoffeinspritzpumpe fuer Verbrennungskraftmaschinen
DE263203C (de)
DE669786C (de) Regelung von Dampfturbinen
CH303978A (de) Elektrohydraulischer Türöffner.
DE177570C (de)
DE608223C (de) Pumpe zum Foerdern von Beton
DE844857C (de) Motorisch angetriebene Fluessigkeitspumpe
DE437862C (de) Abdampfinjektor
DE924551C (de) Fluessigkeitsgetriebe mit durch den Fluessigkeitsdruck angetriebenen Rotoren, insbesondere fuer motorgetriebene Fahrzeuge
DE2407648C3 (de) Pumpengehäuse
DE1215460B (de) Absperrschieber od. dgl. mit hydraulischem Antrieb und Vorrichtung zur Anzeige der Schieberstellung
DE435757C (de) Kolbenmesser mit einem Messzylinder fuer Benzin und andere Fluessigkeiten