DE406888C - Spritzvergaser mit gleichzeitiger Regelung des Luft- und Brennstoffeintritts - Google Patents

Spritzvergaser mit gleichzeitiger Regelung des Luft- und Brennstoffeintritts

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DE406888C
DE406888C DEC31370D DEC0031370D DE406888C DE 406888 C DE406888 C DE 406888C DE C31370 D DEC31370 D DE C31370D DE C0031370 D DEC0031370 D DE C0031370D DE 406888 C DE406888 C DE 406888C
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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F02COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
    • F02MSUPPLYING COMBUSTION ENGINES IN GENERAL WITH COMBUSTIBLE MIXTURES OR CONSTITUENTS THEREOF
    • F02M11/00Multi-stage carburettors, Register-type carburettors, i.e. with slidable or rotatable throttling valves in which a plurality of fuel nozzles, other than only an idling nozzle and a main one, are sequentially exposed to air stream by throttling valve
    • F02M11/08Register carburettors with throttling valve movable transversally to air passage

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Control Of The Air-Fuel Ratio Of Carburetors (AREA)

Description

  • Spritzvergaser mit gleichzeitiger Regelung des Luft- und Brennstoffeintritts. Die Erfindung bezieht sich auf Spritzvergaser, bei denen der Eintritt von Luft und Brennstoff zugleich dadurch geregelt wird, daß quer in das Luftansaugrohr ein Brennstoffrohr mit in einer Reihe hintereinander liegenden Spritzlöchern hineinragt, das mit einer verschiebbaren, mit dem Luftschieber verbundenen Hülse umgeben ist. lunch der Erfindung wird der in dieser Weise geschaffene gemeinsame Regelungsschieber mit einem Hebel gekuppelt, der ein in der Brennstoffleitung liegendes Ventil schließt, sobald sämtliche Spritzlöcher geöffnet worden sind, so daß alsdann, was an sich bekannt ist, nur noch Spülluft angesaugt wird. Dabei ist die Einrichtung getroffen, daß jenes Brennstoffventil unabhängig von dem Antrieb des gemeinsamen Regehingsschiebers eingestellt werden kann.
  • In der beiliegenden Zeichnung ist die Erfindung erläutert. Abb. i ist eine schaubildliche Darstellung des Vergasers mit Zubehör, Abb. -2 eine vergrößerte schaubildliche Ansicht des Vergasers nach Wegnahme der Zubehörteile, Abb.3 und 4. sind schaubildliche Querschnitte der zwei Vergaserhälften nach Wegnahme der Zubehörteile, wobei der Schnitt nach der Linie A-A Abb. 2 genommen ist, und Abb.5 und 6 sind ebenfalls schaubildliche Darstellungen von Querschnitten der zwei @ ergaserhäiften nach Wegnahme der Zubehör tehe, und zwar nach dein Schnitt B-B der Abb. 2.
  • Der Vergaser io besteht im wesentlichen aus einem röhrenförtnigen Gußstück, von dein ein Teil der inneren Wandung das Saugrohr i i bildet. Die Üf£nung 12 dieses Saugrohres ist derart gestaltet, daß in der Nähe eines Brennstoffzuleitungsrohres 13 oder rund um dieses herum die nötige Luftgeschwindigkeit h:rgestellt wird. Dieses Brennstoffrohr ist mit Offnungen oder Düsen 14 ausgestattet, die in gewissem Abstand voneinander stehen.
  • In passender Lage zu der Saugrohröffnung 12 und dein Brennstoffrohr 13 ist ein Verschlußschieber 15 angebracht, der verstellt werden kann und sowohl die öffnung 1 2 als auch die Brennstoffdüsen 14 mehr oder weniger abzuschließen gestattet. Dieser Schieber hat in der Hauptsache den Zweck, das Mischungsverhältnis von Luft und Brennstoff zu regeln. Er besteht aus zwei Teilen 15 und 15°, die durch einen Steg 15b (Abb. 6) miteinander verbunden sind. Der Teil 15 stellt ein Rohr dar, das über das Brennstoffrohr 13 geschoben werden kann und dann die Düsen 14 mehr oder weniger abdeckt, der andere Teil 152 bildet einen Schieber, der bei geeigneter Verstellung die Öffnung 12 ganz oder teilweise verschließt. Der Schieber ist auf Rollen 16 gelagert, die in einer in das Vergasergehäuse eingegossenen Führungskulisse 17 laufen. Er kann in beliebiger geeigneter Weise angetrieben werden und ist von zweckmäßiger Größe und Gestalt, je nach der Art der --Maschine, für die er angewendet werden soll. Bemerkt werden mag, daß der Schieber auch drehbar angeordnet werden könnte, anstatt in gerader Linie verschiebbar zu sein. Die Gestalt der Lufteintrittsöffnung 12 und der Brennstoffdüsen 14 muß ebenfalls der betreffenden Maschine angepaßt werden. Wird der Schieber aus seiner Verschlußstellung herausbewegt, so werden zunächst die Brennstofföffnungen und die Luftöffnung in gleichem Verhältnis vergrößert. Das setzt sich fort, bis alle Brennstofföffnungen freigelegt sind. Wird die Bewegung des Schiebers dann noch weiter fortgesetzt, so vergrößert sich nur noch die Luftöffnung, ohne 'daß die abgesaugte Brennstoffmenge vergrößert würde. Hierbei tritt dann durch die Offnung Zusatzluft ein. DietRegelung der Verstellung des Schiebers wird weiter unten dargelegt.
  • An den Vergaserkörper .ist ein rohrförmiger Teil 18 angegossen, der an den .Enden mit Lagern v ersenen ist, in denen eine Schwingwelle ig untergebracht ist. Auf dieser ist an dem einen Ende ein Hebel 2o aufgesetzt (Abb. 2, 6), der auf beliebige Weise hin und her bewegt werden kann, z. B. durch einen Hebel und eine Verbindungsstange. Auf dem anderen Ende der Welle sitzt ein Hebel 2 i (Abb. 2, 5). Dieser hat auf der einen Seite ein Schwanzstück 22, das durch eine Feder 23 (die bei 24 an dem Vergasergehäuse festgelegt ist) unter Spannung gehalten wird. Am anderen Ende ist ein Schlitz 212 vorgesehen, der über eine Stange 2g greift.
  • Der er wähnte röhrenförmige Teil 18 (Abb. 2) liegt zweckmäßig rechtwinklig zu einem zylindrischen Ventilgehäuse 25, das ebenfalls einen Teil des Vergasergehäuses bildet und ein Ventil 25a, enthält (Abb.6), das den Zufluß des Brennstoffs zu dem Spritzrohr 13 steuert. Innerhalb des Rohrkörpers 18 ist auf der Schwingwelle i9 noch ein Hebel 26 befestigt (Abb. 6), der durch eine i tT-nung 27 in der den Rohrkörper 18 von dem Ventilgehäuse 25 trennenden Wand hindurch in einen Ausschnitt 25 des Ventils 2;° eingreift.
  • Die vorerwähnte Stange 29, an die der Hebel 2i greift (mit der Schleife 2l11), ist an dem Schieber 1511 befestigt. Ihr äußeres Ende ist mit Gewinde versehen, auf dem eine Mutter 2911 sitzt. Von der Stange 29 oder dem Schieber 15, i511 aus führt eine in den Zeichnungen nicht dargestellte Kupplungsstange zu einem Hand- oder Fußhebel, der vom Fahrer gesteuert werden kann.
  • Die Mutter 29a wird auf der Stange 29 so eingestellt, daß, wenn der Schieber 15,1, finit der Schieberbüchse 15 durch die Stange 29 his zu einem Punkt bewegt wird. auf dem die Büchse 15 gerade im Begriff ist, von dein Spritzrohr 13 abzugleiten, die Mutter 29a mit dein Hebel :31 in Eingriff kommt. Bei weiterer Fortbewegung der Stange 29 wird dann vom Hebel 21 aus durch Vermittlung der Schwingwelle i9 auch der Hebel 26 verstellt und dadurch das Ventil 25a auf seinen Sitz 33 gedrückt, wodurch die weitere Brennstoffzufuhr abgeschnitten wird. Wenn die Stange dann in der entgegengesetzten Richtung bewegt wird, so wird an dieser Bewegung der Hebel 21, unter der Wirkung der Feder 23, wiederum teilnehmen und den Hebel 26 in entgegengesetzter Richtung wie vorher verstellen, so daß das Ventil 25a wieder eröffnet wird. und von neuem Brennstoff, in das Spritzrohr 13 eintritt. Es ist daher ersichtlich, daß die Stange 29 und ihre Zubehörteile einmal verwendet sind für die Vergrößerung der Geschwindigkeit der Maschine und weiter auch zum Einlassen von reiner Luft zur Spülung der Zylinder oder zur Herabsetzung des Brennstoffverbrauches beim Bergabfahren im Fall der Anwendung der Erfindung beim Automobilmotor. Natürlich kann die Anordnung auch zur Regelung der Maschine allein verwendet werden, der Hebel 20 wird dann nur bewegt, um zur Abstellung das Ventil :2511' auf seinen Sitz niederzudrücken.
  • Das hintere Ende des Ventilgehäuses 25 ist mit einer Schraubkappe 3o verschlossen, die im Mittelpunkt ein Muttergewinde zur Aufnahme eines Schraubenbolzens 31 hat. Dieser Bolzen greift mit seinem inneren Ende lose in einen Ausschnitt am hinteren Ende des Ventils 25a ein (Abb.6), während dass äußere Ende mit einer Vorrichtung, etwa einer Gabelstange 3i11 (Abb. 2), versehen ist, durch die der Bolzen gedreht werden kann. Durch die Drehung in einer Richtung wird das Venti1.25" im Sinne der Schließbewegung verstellt, so daß die Brennstoffzufuhr vermindert oder ganz abgeschnitten wird. Die Vorrichtung bildet also ein von den übrigen Teilen unabhängiges Mittel zum Absperren des Brennstoffes.
  • Die zu dem Ventil 25a gehörige Spindel ist abgesetzt, so daß Durchlaßkanäle 32 zur Einführung des Brennstoffes in das Ventilgehäuse 25 von den Brennstoffspeiseröhren 32a aus entstehen (Abb. 6).
  • Ein Ende des Brennstoffspritzrohres 13 ist in das innere Ende der Ventilkammer eingesetzt und dort in geeigneter Weise befestigt. Das andere Ende ragt in das Saugrohr i i hinein, an diesem freiliegendem Ende ist es mit einer Anzahl von im Abstand stehenden Düsen 14 versehen, zweckmäßig an beiden Seiten des Spritzrohres, so daß der den Düsen entströmende Brennstoff den vollen Stoß des angesaugten Luftstromes empfängt.

Claims (2)

  1. PATENT-ANSPRÜCHE: i. Spritzvergaser mit einem quer in das Luftansaugrohr hineinragenden Brennstoffrohr mit kleinen, in einer Reihe liegenden Spritzlöchern, die zur gleichzeitigen Regelung des Luft- und Brennstoffeintritts durch eine verschiebbare, mit dem Luftschieber verbundene Hülse gesteuert werden, dadurch gekennzeichnet, daß der gemeinsame Regelungsschieber (15, 15a) für Brennstoff- und Saugrohr durch eine verstellbare Stange (29) mit einem Hebel (,21) gekuppelt ist, der den Kegel (25a) eines Ventils so steuert, daß das Brennstoffrohr (13) geschlossen wird, sobald die Hülse (i511) sämtliche Spritzöffnungen (i-.) freigelegt hat, so daß alsdann in an sich bekannter Weise kein Brennstoff, sondern nur Spülluft angesaugt wird.
  2. 2. Spritzvergaser nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Brennstoffventilkegel (25a) mit einer besonderen Einstellvorrichtung [beispielsweise mit einem Schraubenbolzen (30 und einer zugehörigen Schraubkappe (30)] versehen und die Kupplung zwischen Brennstoffventilkegel (25a) und Antriebsstange (29) so ausgebildet ist [beispielsweise in Gestalt eines Schlitzes (eia) und einer Anschlagmutter (29a) ] , daß der Ventilkegel (25a) durch die Einstellvorrichtung (31) unabhängig von dem Antrieb durch den Regelungsschieber (15, 1511) verstellt werden kann.
DEC31370D Spritzvergaser mit gleichzeitiger Regelung des Luft- und Brennstoffeintritts Expired DE406888C (de)

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