DE2320012A1 - Durch tiere zu betaetigende traenkvorrichtung - Google Patents

Durch tiere zu betaetigende traenkvorrichtung

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DE2320012A1
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Iv Reuben B Clark
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Fox Products Co
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Fox Products Co
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    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01KANIMAL HUSBANDRY; AVICULTURE; APICULTURE; PISCICULTURE; FISHING; REARING OR BREEDING ANIMALS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; NEW BREEDS OF ANIMALS
    • A01K39/00Feeding or drinking appliances for poultry or other birds
    • A01K39/02Drinking appliances
    • A01K39/0213Nipple drinkers

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Description

Hamburg, ion 10. April 2320012 13W3 104-97
Priorität: 17. April 197?-, U0S0A. Pat.-Anm. Nr0 244,461
Anmelder:
FOX Products Company
Philadelphia, Pennsylvania, U,S.A,
Durch Tiere zu betätigende Tränkvorrichtung
Auf vielen Geflügelfarmen werden seit langem Tränkvorrichtun.vcen der allgemeinen Art benutzt, welche eine Wasserzuführvorrichtung, üblicherweise eine im wesentlichen waagerecht angeordnete lange Leitung, aufweisen, an welcher eine Mehrzahl von Ventilen angeschlossen ist, die durch die /ögel betätigt werden können, um eine kleine Wassermenge abzugeben, v/emi ein Vogel mit seinem Schnabel gegen das Bedienungsglied
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ORIGINAL INSPECTED
des Ventils stößt. Die Ventile für solche Tränkvorrichtungen, die gewöhnlich als Nippelventile bezeichnet werden, sind ziemlich klein» Ihre Hauptabrnessung liegt in der Grössenordnung von etwa 1" (etwa 2,5^ cm). Die geringe Größe wird zwingend -vorgeschrieben durch die für-die Tränkvorrichtung geltenden Bemessungsgrößen.
Obwohl bereits viel Mühe auf den Bau solcher Tränkvorrichtungen verwendet wurde, ist bisher die Brauchbarkeit derartiger Vorrichtungen durch eine Reihe von Schwierigkeiten eingeschränkt worden, welche hauptsächlich von der geringen Größe des Ventils und den verhältnismäßig geringen hydrostatischen Drücken herrühren, die in solchen Vorrichtungen auftreten»
Um wirklich zufriedenstellend zu sein, sollen derartige Tränkvorrichtungen preisgünstig herzustellen, von den zu tränkenden Vögeln zuverlässig zu bedienen und im v/esentlichen frei von der Neigung zur Verstopfung oder Verklebung sein, die von Fremdkörpern herrührt, welche in das V/asser gelangen können» Die Tränkvorrichtungen sollen ferner bei voll geöffneten Ventilen innerhalb eines ziemlich großen Druckbereiches einen verhältnismäßig konstanten geringen Zufluß ermöglichen» Die Flüssigkeit soll bei voller Öffnung in einer Menge von etwa 2-5 Unzen pro Minute (etwa .56,8" 142 ml/min.) innerhalb eines Überdruckbereiches bis zu 6' (etwa 1,8 m) Wassersäule fließen« Dabei muß ein Vogel die
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Vorrichtung mit seinem Schnabel leicht betätigen können, um sich Wasser zu verschaffen,, Die Vorrichtung muß trotzdem jederzeit zuverlässig und sicher schließen, wenn der Vogel seinen Schnabel zurückzieht, wobei der Schließvorgang von den hydrostatischen Kräften abhängt, zu welchen noch das Gewicht der beweglichen Teile der Vorrichtung hinzu kommto Da dieses Gewicht in der Größenordnung von 1 - 2 g liegt, ist ein typischer Durchmesser für einen Ventilsitz solcher Vorrichtungen kleiner als 0,1" (etwa 2,54 mm), und der Herstellungspreis für ein solches Ventil sollte unter etwa DM 0,70 liegeno Diese Probleme zeigen, daß es sehr schwierig ist, eine Tränkvorrichtung zu schaffen, die den Anforderungen der Geflügelfarmen voll entsprichto
Es wurden bereits eine Reihe von Tränkvorrichtungen dieser allgemeinen Art vorgeschlagen. Bekannte Ausführungen des Standes der Technik sind beispielsweise beschrieben in den US-Patenten 1,918,566, 2,307,220, 2, 541,369, 3,851,007, 3,128,74-5 und 3,4-18,977, in dem französischen Patent 1 512 977 und dem deutschen Gebrauchsmuster 6 914 521o Obgleich solche Vorrichtungen in beträchtlichem Umfang im Handel sind, besteht aufgrund der ü'orderungen nacn einer Senkung der Herstellungskosten und einer erhöhten Zuverlässigkeit und Betriebssicherheit ein fortdauernder Bedarf für eine Verbesserung«, Von besonderer Bedeutung ist dabei, daß das Ventil über lange Zeiträume zuverlässig schließt, obwohl
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die in den Vorrichtungen auftretenden hydrostatischen Drücke verhältnismäßig gering sindo
Die Erfindung bezweckt deshalb hauptsächlich, eine Tränkvorrichtung der beschriebenen Art zu schaffen, welche billiger als die bekannten Vorrichtungen hergestellt werden kann und welche .-dennoch bei einem Gebrauch über lange Zeiträume selbst dann zuverlässig arbeitet, wenn dem Ventil Wasser unter hydrostatischen Überdrücken von nur 11 (etwa 0,3 m) oder weniger zugeführt wirde
Ein weiterer Zweck der Erfindung besteht darin, ein solches Ventil mit einem möglichst einfachen beweglichen Ventilelement zu versehen, welches trotz seiner sehr geringen Größe zufriedenstellend hergestellt werden kann»
Nach der Erfindung soll ferner eine Geflügel-Tränkvorrichtung vom Nippelventil-Typ geschaffen werden, welche auch unter Bedingungen zuverlässig arbeitet, unter welchen andere Ventile aufgrund von Verunreinigungen und dergleichen nicht mehr funktionsfähig sind»
Erfindungsgemäße Tränkvorrichtungen besitzen einen allgemein rohrförmigen, im wesentlichen senkrecht angeordneten Körper mit einem zwischen seinen Enden querliegend angeordneten ringförmigen Ventilsitz, ein über dem Ventilsitz angeordnetes bewegliches Ventilelement in Form einer dünnen flachen
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Scheibe aus polymerem Material, wobei unterhalb des Ventilsitzes ein nach oben offener Durchflußabschnitt vorgesehen ist, der sich durch den Ventilsitz hindurcherstreckt und unterhalb des Ventilsitzes eine nach oben gekehrte ringförmige Querschulter aufweist, ferner ein Ventilbetätigungsglied, welches mit einem verbreiterten Kopfteil in dem Durchflußabscrmitt unterhalb des Ventilsitzes angeordnet ist und sich mit einem Schaftteil nach unten durch den Körper hindurch erstreckt und aus diesem vorsteht, sowie eine kombinierte Flüssigkeitsdrossel und Filtervorrichtung, welche in dem Körper mit Abstand über dem beweglichen Ventil— glied angeordnet ist„
Besonders vorteilhaft ist eine Anordnung, bei der die Drossel- und Filtervorrichtung ein bewegliches Glied mit einem verbreiterten Kopfteil aufweist, welcher mit der Oberfläche der Ventilscheibe in Berührung steht und einen nach oben vorstehenden Schaft aulweist, welcher frei durch eine Einlaßöffnung hindurchtritt, die durch ein am oberen Ende des Körpers befestigtes Drosselglied gebildet v/ird« Die dünne Ventilscheibe ist also mit den Kopfteilen des Betätigungs- ;;liedes und des beweglichen Drosselgliedes in Berührung, so oft aas i3etytigungsglied bewegt wird, um das Ventil zu öffnen«.
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Die erfindungsgemäße Tränkvorrichtung ist mit einem beweglichen Ventilelement in Form einer dünnen, flachen Scheibe vorteilhaft einfacn und preisgünstig derart aufgebaut, daß sie durch eine Aufwärtsbewegung oder eine Kippbewegung des Betätigungsgliedes bedient werden kann«,
Weitere Vorzüge und Merkmale der Erfindung ergeben sich aus den Ansprüchen und der nachfolgenden Beschreibung der Zeichnungen, in welchen bevorzugte Ausgestaltungen der Erfindung beispielsweise dargestellt sindo
Dabei zeigen :
Figo 1 eine geschnittene Seitenansicht einer Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Geflügel-Tränkvorrichtung,
Figo 2 und 3 Querschnitte entlang den Linien 2-2 und J-J in Figo "1,
Fig» 4- eine senkrecht geschnittene Teilansicht einer
modifizierten Ausführungsform eines Körpers für eine Vorrichtung nach Fig„ 1,
Figo 5 eine senkrecht geschnittene Teilansicht der
beweglichen Teile der Vorrichtung nach Fi-: „ 1 in einer geöffneten Ventilstellunr; und
Figo 6 eine der Fig„ 5 ähnliche Darstellung zur Veranschaulichung der beweglichen Teile.in einer
anderen uffnungsstel lung des Ventilsa
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Die in Fig» 1 - 3 dargestellte Ausführungsform der Erfindung besitzt einen allgemein mit 1 bezeichneten Ventilkörper mit einem rohrförmigen Hauptkörper 2, einem Ventilsitz-Einsatz^li ed 5, einen beweglichen Ventil-Betätigungsglied 4-, einem beweglichen Ventilelernent 5 sowie einer Drosselvorrichtung mit einem ringförmigen Drosselglied 6 und einem beweglichen Drosselglied 7° Der Körper 2 bildet einen Durchflubkanal und ist aufgrund seiner Konstruktion in senkrechter Stellung an einer hohlen Wasserzuführung, beispielsweise einer im. wesentlichen waagerecht verlaufenden Leitung 8 zu befestigen, siehe Fig. 1„ Das obere Ende des Durchlaßkanals steht mit der Wasserleitung in Verbindung, während das untere Ende außerhalb und unterhalb der Wasserleitung liegte Der Körper 2 ist abgedichtet in eine Öffnung 9 der Wasserleitung eingesetzt und kann beispielsweise, siehe Figo 1, durch Verschraubung oder durch andere geeignete Mittel befestigt werdeno
Bei dieser Ausführungsform besteht der Körper 2 vorzugsweise aus formbeständigem polymerem Material. Der Durchlaßkanal weist einen geraden zylindrischen Teil 10 auf, siehe Figo 1, der sich vom oberen Ende des Körpers über nahezu die gesamte Länge des Körpers nach unten erstrecktο Das Ventilsitz-Glied 3 besteht aus einem ringförmigen Metallteil, welches beispielsweise durch Breßsitz in den zylindrischen Teil 10 des Durchlaßkanals eingesetzt ist. Der Teil 3 bildet einen quer-
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liegenden flachen Ventilsitz 11, der dem oberen Ende des Körpers zugekehrt und in radialer Richtung verhältnismäßig schmal ist, und der unmittelbar an die Zylinderwand des Durchlaßkanals 10 angrenzt« Das Einsatz-Glied 3 weist einen ersten und einen zweiten unteren Durchlaßabschnitt 12 und 13 auf, welche durch koaxial angeordnete zylindrische Wände begrenzt und koaxial zum jjurchlaßkanal 10 angeordnet sind» Der erste untere Durchlaßabschnitt 12 besteht aus einer sich nach oben durch den Ventilsitz 11 öffnenden Ausnehmung, deren oberes Ende die Mittelöffnung des Ventilsitzes 11 festlegt» Der zweite untere Durchlaßabscnnitt 13 besitzt einen merklich kleineren Durchmesser als der Abschnitt 12 und ist mit diesem durch eine ringförmige, nach oben gekehrte Querscnulter 14 verbundene
Das Betätigungsglied 4 besteht aus Metall und besitzt einen verdickten, geraden zylindrischen Kopfteil 15 und einen nach unten verlängerten zylindrischen Schaftteil 16„ Der Kopfteil 15 hat einen etwas kleineren Durchmesser als der erste untere Durchlaßabschnitt 12, während der Durchmesser des Schaftteiles 16 etwas kleiner ist als der Durchmesser des zweiten unteren Durchlaßabschnittes 13., Der Kopfteil 15 besitzt eine nach unten gekehrte flache ringförmige Querschulter 17, für eine fluchtgerechte Berührung mit der Schulter 14-0 Die axiale Länge des Kopfteils 15 ist etwas geringer als
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aie axiale Länge der zylindrischen Ausnehmung 12, so daß üie flache Oberseite 18 des Köpfteiles 15 etwas unterhalb der Ebene des Ventilsitzes 11 liegt, wenn die Schulter 17 auf -der Schulter 14 aufliegt» Der Schaftteil 16 ist so lang, daß der am unteren üinde aus dem Körper 2 ziemlich weit vorsteht, wenn die Schulter 17 mit der Schulter 14- in Berührung ist ο
Das be\7egliche Ventilelement 5 ist in Form einer dünnen, flachen, kreisförmigen Scheibe aus polymerem Material ausgebildet. Sehr gute Ergebnisse werden mit einer aus elastomerem Material geformten Scheibe 5 erzielt, wobei Silikonkautschuk oder -gummi mit einer Durometer-Härte von etwa 25 besonders vorteilhaft ist» Bei einer Vorrichtung, deren Körper 2 beispielsweise 3/4-" (etwa 19»05 .mm) lang ist, kann die Scheibe 5 beispielsweise eine Dicke von etwa 1/32" (etwa 0,79 mm) und einen typischen Durchmesser von etwa 3/16" (etwa 4-,76 mm) aufweisen« Die Scheibe 5 kann vorteilhaft einfach dadurch hergestellt werden, daß entsprechende Stücke vom Ende einer zylindrischen Stange aus Silikongummi abgeschnitten werden» Die Scheiben können auf diese Weise sehr schnell und kostengünstig hergestellt werden, wobei dennoch die Abmessungstoleranzen sehr gut eingehalten werden können«
Das den Ventilsitz bildende Glied 3 ist zwischen den Enden des durch den Körper 2 gebildeten Durchlaßkanals an einer
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solchen Stelle angeordnet, daß ein größerer Abschnitt des geraden zylindrischen Teiles 10 des Durcnlalikanals oberhalb des Ventilsitzes 11 liegt. Das ortsfeste Drosselglied 6 ist in das obere Ende des Durchlaßkanals eingesetzt und besitzt einen im wesentlichen rohrförmigen Hauptkörper 21 mit einem ringförmig nach außen vorstehenden Endflansch 2'2, wobei der Körper 21 nach Art eines Ereßsitzes von der Wand des Durchlaßkanals 10 umgeben wird und der Flansch 22 mit der oberen Endfläche des Körpers 2 in Berührung steht. Das Drosselglied 6 besitzt außerdem einen ringförmig nach innen weisenden Flansch 23, dessen Oberfläche eine Fortsetzung der durch den Flansch-22 gebildeten Endfläche ist. Der Flansch 23 umschließt eine kurze gerade zylindrische Fläche 24„ Unterhalb des Flansches 23 besitzt der Körper 21 einen zylindrischen Durchlaßkanal mit einem gegenüber dem Durchmesser des Innenrandes 24- des Flansches 23 merklich größeren Durchmesser. Am unteren Ende ist die innere Randfläche des Körpers 21 nach außen erweitert und steht mit einer erweiterten Kammer in Verbindung, die durch die zylindrische Innenwand des Durchflußkanales 10 zwischen den Gliedern 3 und 6 festgelegt ist». - -
Das bewegliche Drosselglied 7 besteht aus Metall und besitzt einen erweiterten Kopfteil 2^ in Form eines geraden zylindrischen Abschnittes und einen nach oben verlängerten Schaftteil 26, wobei der Kopfteil 25 z\ifischen dem beweglichen Ven-
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tilelement 5 und dem unteren Ende des Körpers 21 angeordnet ist, während der Schaftteil 26 nacn oben durch das Glied 6 hindurchgeführt ist. Der Kopfteil 25 weist eine flache Unterseite 27 auf, siehe Figo 6, deren Durciimesser kleiner ist als der- Durchmesser des Kopfteiles 15 des Betätigungsgliedes 4-„ Die axiale Länge des Kopfteiles 25 ist um etwa die zwei- bis dreifache Dicke des Ventilelementes 5 kleiner als der axiale Abstand zwischen dem Ventilsitz 11 und dem unteren Ende des Körpers 21. Da also die Oberfläche 27 des Kopfteiles 25 mit der Oberseite des Ventxlelementes 5 in Berührung ist, kann das Ventilelement 5 zusammen mit dem Kopfteil 25 des Drosselgliedes 7 vom Ventilsitz 11 abgehoben werden und ein beträchtliches Stück nach oben bewegt werden, bevor der Kopfteil 25 gegen das ortsfeste Drosselglied 6 stößt„
Der Durchmesser der zylindrischen Innenfläche des Flansches 25 ist nur geringfügig größer als der Durchmesser des Schaftteiles 26, so daß, obgleich der Schaftteil durch die von der Zylinderfläche 24- bestimmte Öffnung frei hindurchtritt, nur ein kleiner Spielraum vorgesehen isto Der Unterschied zwischen den beiden Durchmessern kann vorzugsweise in einer Größenordnung von 0,004- - 0,01" (etwa 0,1 - 0,25 mm) liegeno Die Kombination der Elemente 6 und 7 dient somit nicht nur zur Drosselung· der Strömung durch die Vorrichtung auf einen vorgegebenen kleinen Wert, sondern auch als selbstreinigendes Filter, durch welches ein Verschmutzen der Vorrichtung verhindert wirdo
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Wie in Fig. 4- dargestellt ist, kann das mit dem Ventilsitz ausgebildete Glied auch einheitlich am Ventilkörper angeformt sein, so daß dann ein Ventilsitz 11a aus dem gleichen formbeständigen polymeren Material besteht wie der übrige Teil eines Körpers 2a.
Die Elemente 4- und 7 bestehen vorteilhafterweise aus korrosionsfestem Staiil, wobei die Kopfteile 15 und 25 sehr preisgünstig mit Hilfe üblicher Kaltverformungstecnniken ausgebildet werden können. Der Körper 2 kann aus irgendeinem steifen polymeren Material bestehen, welches nur geringe Wasserabsorptionseigenschaften und eine hohe Formbeständigkeit und Maßhaltigkeit besitzt. Wenn der Körper 2 aus einem polymeren Material mit geringen Reibungseigenschaften besteht, kann das feste Drosselglied 6 aus Qem gleichen Material sein» Bei einer anderen Ausführung kann das Drosselglied 6 auch aus Messing bestehen.
Im folgenden wird nun die Wirkungsweise einer erfindungsgemäßen Tränkvorrichtung erläutert» Bei einer typischen Anlage kann die Wasserzuführung 8 aus einer im wesentlichen waagerechten Leitung bestehen, die derart an eine Wasserquelle angeschlossen ist, daß der Wasserpegel oberhalb der oberen Endfläche des Gliedes 6 gehalten ist. Wenn ein Vogel in Aufwärtsrichtung gegen den Schaftteil 16 des Betätigungsgliedes 4- stößt5 wird das Glied 4- im Ventilsitz-Element 3 nach oben bewegt, so daß die Oberseite des Kopfteiles 15 mit der Un-
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terseite des Mittelteiles des Ventilelementes 5 in Berührung kommt, siehe Figo 5„ In dieser Stellung ist das Ventilelement 5 zwischen dem Kopfteil 15 des Gliedes 4 und dem Kopfteil 25 des Gliedes 7 in Beruhrungseingriff» Die weitere Aufwärtsbewegung des Gliedes 4 fuhrt zu einer gemeinsamen Aurwärtsbewegung des Slement.es 5 und des Gliedes 7> so daß das /ent/ilelement 5 nach oben vom Ventilsitz 11 abgehoben wirdο In dieser Stellung kann das aus der Leitung 8 über den Ringspalt zwischen der Öffnung 24 und dem Schaftteil 26 eingetretene Wasser in der durch die Pfeile in J?ig<. 5 angegebenen Weise durch das Ventil fließen«, Das Wasser fließt also auf dem gesamten Umfang des Ventilelementes 5 nach unten und tritt dann durch die Abschnitte 12 und 13 der Durchlaßöffnungo Aufgrund der nur geringen Spielräume zwischen dem Kopfteil 15 und der umgebenden Wandfläche des Abschnittes 12 der Durchlaßöffnung sowie zwischen dem Schaft 16 und der diesen umgebenden Wand des Abschnittes 13 der Durchlaßöffnung wird erreicht, daß nur eine kleine V/assermenge durch das Glied 3 fließen kann«, Diese kleine Wassermenge hat die Weisung, in Tropfen oder als dünner EiIm entlang der Oberfläche des Schaftes 16 nach unten zu laufen, und xvird somit dem Vogel zugeführt ο
Wenn der Vogel, anstatt das Glied 4 in Aufwärtsrichtung zu stoßen, seitlich gegen den Schaft 16 stößt, wird das Glied 4 bezüglich des Ventilsitz-Gliedes 3 gekißpt, so daß die Oberfläche 18 des Kopfteiles 15 durch die Kippung mit der Unter-
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seite des Ventilelementes 5 in Berührung kommt, siehe Fig.6, Das Ventilelement 5 wird dann entsprechend aufwärts gekippt und öffnet auf diese V/eise wiederum das Ventil für das nach unten fließende Wasser „
Die erfindungsgemäße Tränkvorrichtung ist vorteilhaft einfach aus preisgünstig hergestellten Teilen aufgebaut„ -^er eigentliche Ventilraum ist gegen das Eintreten von Fremdkörpern, welche die Funktion beeinträchtigen könnten, ausreichend geschützt,und zwar an der Einlaßseite durch die mit Selbstreinigungseffekt ausgebildete Drossel- und Filteranordnung und an der Auslaßseite durch den zwischen den Wänden der Durchlaßabscnnitte 12 und 13 und dem beweglichen Betätigungsorgang gebildeten Ringraum, durch welchen Wasser ausfließen Sann und gleichzeitig das Eintreten von Schmutz oder Futterresten von der Betätigungsseite her verhindert ist ο
Die frei bewegliche Anordnung des scheibenförmigen Schließelementes getrennt vom Betätigungsglied ist besonders einfach und fuhrt zu dem weiteren wesentlichen Vorteil, daß eine Verklemmuhg und dadurch bedingte Beschädigungen des Ventilelementes auch dann ausgescnlossen sind, wenn größere Zugkräfte auf das Betätigungsglied wirken, da diese Kräfte von der mit der Unterseite des Kopfteiles zusammenwirkenden Querschulter abgefangen werden, ohne das eigentliche Ventil
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in irgendeiner V/eise zu belasten«
Es wird also mit der Erfindung eine einwandfreie Öffnung und Schliessung des Ventiles siciiergestellt, wobei die Dichtwirkung noch durch die im geschlossenen Ruhezustand fluchtend auf der Querschulter des ersten Durchlaßabschnittes aufliegende Unterseite des Kopfteiles des beweglichen Betätigungs^liedes verbessert wird, ohne daß dadurch die vom Huhn oder einem ähnlichen Tier aufzubringenden Betätigungskräfte vergrößert werden, wie dies bei bekannten Doppelventilen häufig der Fall ist und zu Schwierigkeiten bei der Öffnung durch das Tier fuhren kann«,
- ANSPRÜCHE
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Claims (1)

  1. ANSPRÜCHE
    1β Von einem Tier zu betätigende Tränkvorrichtung mit einem von einer Wasser zuführung im wesentlichen senkrecht nach unten ragenden, allgemein rohrförmigen Yen— tilkörper mit einem darin vorgesehenen, zum Einladende gekehrten ringförmigen Ventils it z~und einer hierzu axial ausgerichteten, im Bereich des Einlaßendes angeordneten Drosselöffnung, dadurch gekennzeichnet, daß unterhalb des Ventilsitzes (11) ein an diesen ansehliessender erster Durchlaßabschnitt (12) vorgesehen ist, welcher über eine dem Einladende zugekehrte Querschulter (14) in einen zweiten Durchlaßabsciinitt (13) kleinerer Querabmessung übergeht, daß ein bewegliches Ventilbetä— tigungsglied (4) mit einem stufenförmig (1?) erweiterten Kopfteil (15)j dessen axiale Abmessung kleiner ist als diejenige des-ersten Durchlaßabschnittes, im ersten Durchlaßabscnnitt (12) mit seitlichem Spielraum auf der Querschulter (14) aufliegt und mit einem mit seitlichem Spielraum durch den !zweiten Durchlaßabschnitt (13) hin— durchtretenden Schaftteil (16) unten über das Auslaßende des Ventilkörpers (2) vorsteht, daß ein frei bewegliches Ventilelement (5) in Form einer dünnen flachen Ventilscheibe aus einem polymeren Material auf dem Ventilsitz (11) aufliegt, und daß ein bewegliches Dj-osselglied (7) mit einem Schaftteil (26) nach oben durch die Drossel-* Öffnung (24) mit geringem seitlichem Spiel hindurchtritt
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    und mit einem nach unten weisenden Kopfende (25) auf der dem Ventilsitz (11) abgekehrten Seite des Ventilelementes (5) aufliegtο
    2e Tränkvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Ventilelement (5) eine dünne Scheibe aus elastomerem Material ist.
    3« Tränkvorrichtung nacn Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Ventilelement eine Scheibe aus Silikonkautschuk oder -gummi ist, deren Dicke in einer Größenordnung von 1/32" (etwa O579 mm) liegt«
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