DE7315030U - Durch Tiere zu betätigende Trank vorrichtung - Google Patents

Durch Tiere zu betätigende Trank vorrichtung

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DE7315030U
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Hamburg, den 10« April. 154873 104-97
Priorität: 17· April 1972, U.S.A. Pat.-Anm. Nr.
Anmelder:
FOX Products Company
Philadelphia, Pennsylvania, U.S.A.
Durch Tiere zu betätigende Tränkvorrichtung
Auf vielen Geflügelfarmen werden seit langem Tränkvorrichtungen der allgemeinen Art benutzt, welche eine Wasserzuführvorrichtung, üblicherweise eine im wesentlichen waagerecht angeordnete lange Leitung, aufweisen, an welcher eine Mehrzahl von Ventilen angeschlossen ist, die durch die Vögel betätigt werden können, um eine kleine Wassermenge abzugeben, wenn ein Vogel mit seinem Schnabel gegen das Bedienungsglied
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des Ventils stößt. Die Ventile für solche Tränkvorrichtun~ gen, die gewöhnlich als Nippelventile bezeichnet werden, sind ziemlich klein· Ihre Hauptabmessung liegt in der Gros— senordnung von etwa 1" (etwa 2,54· cm). Die geringe Größen, wird zwingend vorgeschrieben durch die für die Tränkvorrichtung geltenden Bemessungsgrößen·
Obwohl bereits viel Mühe auf den Bau solcher Tränkvorrichtungen verwendet wurde, ist bisher die Brauchbarkeit derartiger Vorrichtungen durch eine Reihe von Schwierigkeiten eingeschränkt worden, welche hauptsächlich von der geringen Gröfäe des Ventils und den verhältnismäßig geringen hydrostatischen Drücken herrühren, die in solchen Vorrichtungen auftreten·
Um wirklich zufriedenstellend zu sein, sollen- derartige Tränkvorrichtungen preisgünstig herzustellen, von den zu ■ tränkenden Vögeln zuverlässig zu bedienen und im wesentlichen frei von der Neigung zur Verstopfung oder Verklebung sein, die von Fremdkörpern herrührt, welche in das Wasser gelangen können. Die Tränkvorrichtungen sollen ferner bei voll geöffneten Ventilen innerhalb eines ziemlich großen Druckbereiches einen verhältnismäßig konstanten geringen Zufluß ermöglichen· Die Flüssigkeit soll bei voller öffnung in einer Menge von etwa 2-5 Unzon pro Minute (etwa 56,8 ~ 142 ml/min.) innerhalb eines Überdruckbareicheε bis zu 6* (etwa 1,8 ra) Wassersäule fließen· Dabei muß ein Vogel dia
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Vorrichtlang mit seinem Schnabel leicht betätigen können, um sich Wasser zu verschaffen. Die Vorrichtung muß trotzdem • jederzeit zuverlässig und sicher schließen, wenn der Vogel seinen Schnabel zurückzieht, wobei der Schließvorgang von den hydrostatischen Kräften abhängt, zu welchen noch das Gewicht der beweglichen Teile der Vorrichtung hinzu kommt. Da dieses Gewicht in der Größenordnung von 1 -2 g liegt, ist ein typischer Durchmesser für einen Ventilsitz solcher Vorrichtungen kleiner als 0,1" (etwa 2,5* mm), und der Herstellungspreis für ein solches Ventil sollte unter etwa DM O370 liegene Diese Probleme zeigen, daß es sehr schwierig ist, eine Tränkvorrichtung zu schaffen, die den Anforderungen der Geflügelfarmen voll entsprichte :
Es wurden bereits eine Reihe von Tränkvorrichtungen dieser allgemeinen Art vorgeschlagen. Bekannte Ausfünrungen dei Standes der Technik sind beispielsweise beschrieben in den US-Patenten 1,918,566, 2,307,220, 2, 5*1,369, 2,851,007, 3/128,7*5 und ·3,*18,977, in dem französischen Patent 1 512 977 und dem deutschen Gebrauchsmuster 6 914 521. Obgleich solche Vorrichtungen in beträchtlichem Umfang im Handel sind, besteht aufgrund der Forderungen nach einer Senkung der Herstellungskosten und einer erhöhten Zuverlässigkeit und Betriebssicherheit ein fortdauernder Bedarf für eine Verbesserung. Von besonderer Bedeutung ist dabei, daß das Ventil über lange Zeiträume zuverlässig schließt, obwohl .
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die in den Vorrichtungen auftretenden hydrostatischen Drücke verhältnismäßig gering sind«
Die Erfindung bezweckt deshalb hauptsächlich, eine Tränkvorrichtung der beschriebenen Art zu schaffen, welche billiger als die bekannten Vorrichtungen hergestellt werden kann und welche dennoch bei einem Gebrauch über lange Zeiträume selbst dann zuverlässig arbeitet, wenn dem Ventil . Wasser unter hydrostatischen Überdrücken von nur 1' (etwa 0,3 m) oder weniger zugeführt wird.
Ein weiterer Zweck der Erfindung besteht darin, ein solches Ventil mit einem möglichst einfachen beweglichen Ventilelement zu versehen,' welches trotz seiner sehr geringen Größe zufriedenstellend hergestellt werden kann».
Nach der Erfindung soll ferner eine Geflügel-Tränkvorrichtung VOTi Nippelventil-Typ geschaffen werden, welche auch unter Bedingungen zuverlässig arbeitet, unter welchen andere Ventile aufgrund von Verunreinigungen und dergleichen nicht mehr funktionsfähig sind«
Erfindungsgemäße Tränkvorrichtungen besitzen einen allgemein rohrförmigen, im wesentlichen senkrecht angeordneten Körper mit einem zwischen seinen Enden querliegend angeordneten ringförmigen Ventilsitz, ein über dem Ventilsitz angeordnetes bewegliches Ventilelement in Form einer dünnen flachen
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Scheibe aus polymerem Material, wobei unterhalb des Ventilsitzes ein nach oben offener Durchflußabschnitt vorgesehen ist, der sich durch den Ventilsitz hindurcherstreckt und unterhalb des Ventilsitzes eine nach oben gekehrte ringförmige Querschulter aufweist, ferner ein Ventilbetätigungsglied, welches mit einem verbreiterten Kopfteil in dem Durchflußabschnitt unterhalb des Ventilsitzes angeordnet ist und sich mit einem Schaftteil nach unten durch den Körper hindurch erstreckt und aus diesem vorsteht, sowie eine kombinierte Flüssigkeitsdrossel und Filtervorrichtung, welche in dem Körper mit Abstand über dem beweglichen Ventil· ► glied angeordnet ist.
Besonders vorteilhaft ist eine Anordnung, bei der die Drossel- und Filtervorrichtung ein bewegliches Glied mit einem verbreiterten Kopfteil aufweist, welcher mit der Oberfläche der Ventilscheibe in Berührung steht und einen nach oben vorstehenden Schaft aufweist, welcher frei durch eine Einlaßöffnung hindurchtritt, die durch ein am oberen Ende des Körpers befestigtes Drosselglied gebildet wird· Die dünne Ventilscheibe ist also mit den Kopfteilen des Betätigungsgliedes und des beweglichen Drosselgliedes in Berührung, so oft das Betätigungsglied bewegt wird, unr^as Ventil zu öffnen«
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Lie erfindungsgemSße Tränkvorrichtung ist mit einem beweglichen Ventilelement in Form einer dünnen, flachen Scheibe vorteilhaft einfach und preisgünstig derart aufgebaut, daß sie durch eine Aufwärtsbewegung oder eine Kippbewegung des Betätigungsgliedes bedient werden kann·
Weitere Vorzüge und Merkmale der Erfindung ergeben sich aus ' den Ansprüchen und der nachfolgenden Beschreibung der Zeichnungen, in welchen bevorzugte Ausgestaltungen der Erfindung beispielsweise dargestellt sind·
Dabei zeigen :
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Fig« 1 eine geschnittene Seitenansicht einer Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Geflügel-» Tränkvorrichtung,
Fig· 2 und 3 Querschnitte entlang' den Linien- 2-2 und 3-3 in Fig. 1,
Fig· 4 eine senkrecht geschnittene Teilansicht einer
modifizierten Ausführungsform eines Körpers für eine Vorrichtung nach Fig. 1,
Fig. 5 eine senkrecht geschnittene Teilansicht der
beweglichen Teile der Vorrichtung nach Fig. 1 in einer geöffneten Ventilstellung und
Fig. 6 eine der Fig. 5 ähnliche Darstellung zur Veranschaulichung der beweglichen Teile in .einer anderen Öffnungsstellung des Ventils.
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Die in Fig« 1-5 dargestellte Ausführungsforra der Erfindung besitzt einen allgemein mit 1 bezeichneten Ventilkörper mit einem rohrförmigen Haiptkörper 2, einem Ventilsitz-Einsatzglied 5, einem beweglichen Ventil-Betätigungsglied 4, einem beweglichen Venbileleme.rb 5 sowie einer Drosselvorrichtung mit einem ringförmigen Drosselglied 6 und einem beweglichen Dro3selglied 7· Der Körper 2 bildet einen Durch— flußkanal und ist aufgrund seiner Konstruktion in senkrechter Stellung an einer hohlen Wasserzuführung, beispielsweise: einer ima wesentlichen waagerecht verlaufenden Leitung 8 zu
befestigen,, siehe Fig· Ί· D'at) obere Ende des Durchlaßkanals steht mit der Wasserleitung in Verbindung, während das untere Ende außerhalb und unterhalb der Wasserleitung· liegt· Der Körper 2 ist abgedichtet in eine Öffnung 9 der Wasserleitung eingesetzt und kann beispielsweise, siehe Fig· 1, durch Verschraubung oder durch andere geeignete Mittel befestigt werden«
Bei dieser Ausführungsform besteht der Körper 2 vorzugsweise aus formbeständigem polymerem Material. Der Durchlaßkanal weist einen geraden zylindrischen Teil 10 auf, siehe Fig· 1, der sich vom oberen Ende des Körpers über nahezu die gesarate Länge des Körpers nach unten erstreckt. Das Ventilsitz-Glied 3 besteht aus einem ringförmigen Metallteil, welches beispielsweise durch Preßsitz in den zylindrischen Teil 10 des Durchlaßkanals eingesetzt ist. Der Teil 3 bildet einen quer-
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liegenden flachen Ventilsitz 11, der dem oberen Ende des Körpers zugekehrt und in radialer Richtung verhältnismäßig schmal ist, und der unmittelbar an die Zylinderwand des Durchlaßkanals 10 angrenzt. Das Einsatz-Glied 3 weist einen ersten und einen zweiten unteren Durchlaßabschnitt 12 und 13 auf, welche durch koaxial angeordnete zylindrische Wände begrenzt und koaxial zum Durchlaßkanal. 10 angeordnet sind. Der ' erste untere Durchlaßabschnitt 12 besteht aus einer sich nach oben durch den Ventilsitz 11 öffnenden Ausnehmung, deren oberes Ende die Mittelöffnung des Ventilsitzes 11 festlegt. Der zweite untere Durchlaßabschnitt 13 besitzt' einen merklich kleineren Durchmesser als der Abschnitt 12 und ist mit diesem durch eine ringförmige, nach oben gekehrte Querschulter 14· verbunden·
Das Betätigungsglied 4- besteht aus Metall und besitzt einen verdickten, geraden zylindrischen Kopfteil 15 und einen nach unten verlängerten zylindrischen Schaftteil 16. Der Kopf-
1" teil 15 hat einen etwas kleineren Durchmesser als der erste
untere Durchlaßabschnitt 12, während der Durchmesser des Schaftteiles 16 etwas kleiner ist als der Durchmesser des zweiten unteren Durchlaßabschnittes 13. Der Kopfteil 15 be-, sitzt eine nach ujrten gekehrte flache ringförmige Querschulter 17, für eine fluchtgerechte Berührung mit der Schulter 14l·.; Die axiale Länge des Kopfteils 15 ist etwas geringer als
die axiale Länge der zylindrischen Ausnehmung 12, so daß die flache Oberseite 18 des Kopfteiles 15 etwas unterhalb der Ebene des Ventilsitsas 11 liegt, wenn die Schulter 17 auf der Schulter 14 aufliegt«;. Der Schaftteil 16 ist so lang, daß der am unteren Ende aus dem Körper 2 ziemlich weit vorsteht, wenn die Schulter 17 mit der. Schulter 14 in Berührung ist«.
Das bewegliche Ventilelement 5 ist in Form einer dünnen, flachen, kreisförmigen Scheibe aus polymerera Material ausgebildet. Sehr gute Ergebnisse werden mit einer aus elastomerem Material geformten Scheibe 5 erzielt, wobei Silikonkautschuk oder -gummi mit einer Durometer-Härte von etwa 25 besonders vorteilhaft ist» Bei einer Vorrichtung, deren Körper 2 beispielsweise 5/4" (etwa 19,05 mm) lang ist, kam die Scheibe 5 beispielsweise eine Dicke von etwa 1/52" (etwa O879 mm) und einen typischen Durchmesser von etwa 5/16" (etwa 4,76 mm) aufweisen« Die Scheibe 5 kann vorteilhaft einfach dadurch hergestellt werden, daß entsprechende Stücke vom Ende einer zylindrischen Stange aus Silikongummi abgeschnitten werden« Die Scheiben können auf diese Weise sehr schnell und kostengünstig hergestellt werden, wobei dennoch die Abmessungstoleranzen sehr gut eingehalten werden können.
Das den Ventilsitz bildende Glied 5 ist zwischen den Enden des durch den Körper 2 gebildeten Durchlaßkanals an einer
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solchen Stelle angeordnet, daii ein größerer Abschnitt des geraden zylindrischen Teiles 10 des Durchlaßkanals oberhalb des Ventilsitzes 11 ÜJiegt· Das ortsfeste Drosselglied 6 ist in das obere Ende des Durchlaßkanals eingesetzt und besitzt einen im wesentlichen rohrförmigen Hauptkörper 21 mit einem ringförmig nach außen vorstehenden Endflansch 22, wobei der Körper 21 nach Art eines Rreßsitzes von der Wand des Durchlaßkanals 10 umgeben wird und der Plansch 22 mit der oberen Endfläche des Körpers 2 in Berührung steht. Das Drosselglied 6 besitzt außerdem einen ringförmig nach innen weisenden Flansch 25, dessen Oberfläche eiae Fortsetzung der durch den Flansch 22 gebiideben Endfläche ist. Der Flansch 23 um*~ schließt eine kurze gerade zylindrische Fläche 24. Unterhalb des Flansches 23 besitzt der Körper 21 einen zylindrischen Durchlaßkanal mit einem gegenüber dem Durchmesser des Innenrändes 24 des Flansches 23 merklich größeren Durchmesser. Am unteren Ende ist die innere Randfläche des Körpers 21 nach außen erweitert und steht mit einer erweiterten Kammer in Verbindung, die durch die zylindrische Innenwand des Durchflußkanales 10 zwischen den Gliedern 3 und 6 festgelegt is t «l
Das bewegliche Drosselglied 7 besteht aus Metall und besitzt einen erweiterten Kopfteil 25 in Form eines geraden zylindrischen Abschnittes und einen nach oben verlängerten Schaftteil 26, wobei der Kopfteil 25 zwischen dem beweglichen Ven-
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tilelement 5 und dem unteren Ende des Körpers 21 engeordnet ist, während der Schaftteil 26 nach oben durch das Glied 6 hindurchgeführt ist. Der Kopfteil 25 weist eine flache Unterseite 27 aufj siehe Figo 6, deren Durchmesser kleiner ist als der Durchmesser des Kopfteiles 15 des Betätigungsgliedes 4. Die axiale Längs des Kopfteiles 25 ist um etwa die zwei- bis dreifache Dicke des Ventilelementes 5 kleiner als der axiale Abstand zwischen dem Ventilsitz 11 und dem unteren Ende des Körpers 21. Da also d.J.e Oberfläche 27 des Kopfteiles 25 mit der Oberseite des Ventllelementes 5 3-n Berührung ist, kann das Ventilelement 5 zusammen- mit dem Kopfteil 25 des Drosselgliedes 7 vom Ventilsitz 11 abgehoben werden und ein beträchtliches Stück nach oben bewegt werden, bevor der Kopfteil 25 gegen das ortsfeste Drosselglied 6 stößtο
Der Durchmesser der zylindrischen Innenfläche des' Flansches 23 ist nur geringfügig größer als der Durchmesser des Schaftteiles 26, so daß, obgleich der Schaftteil durch die von der Zylinderfläche 24 bestimmte öffnung frei hindurchtritt, nur ein kleiner Spielraum vorgesehen" ist.Ler Unterschied zwischen den beiden Durchmessern kann vorzugsweise in einer Größenordnung von 0,004 - 0,01" (etwa 0s1 - 0,25 mm) liegen. Die Kombination der Elemente 6 und 7 dient somit nicht nur zur Drosselung der Strömung durch die Vorrichtung auf einen vorgegebenen kleinen Wert, sondern auch als selbstreinigendes Filter, durch welches ein Verschmutzen der Vorrichtung verhindert wird·
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Wie in Fig.'4 dargestellt ist, kann das mit dem Ventilsitz ausgebildete Glied auch einheitlich am Ventilkörper angeformt sein, so daß dann ein Ventilsitz 11a aus dem gleichen formbeständigen polymeren Material besteht wie der übrige 'j?eil eines Körpers 2a.
Die Elemente 4- 'ind 7 bestehen vorteilhafterweise aus korrosionsfestem Stahl, wobei die Kopfteile 15 und 25 sehr preisgünstig mit Hilfe üblicher Kaltverformungstechniken ausgebildet werden können. Der Körper 2 kann aus irgendeinem steifen polymeren Material bestehen, welches nur geringe Wasserabsorptionseigenschaften und eine hohe Formbeständigkeit und Maßhaltigkeit besitzt. Wenn der Körper 2 aus c^nem polymeren Material mit geringen Reibungseigenschaften besteht, kann das feste Drosselglied 6 aus dem gleichen Material sein. Bei einer anderen Ausführung kann das Drosselglied 6 auch aus Messing bestehen·
Im folgenden wird nun die Wirkungsweise einer erfindungsgemäßen Tränkvorrichtung erläutert. Bei einer typischen Anlage kann die Wasserzufuhr mg 8 aus einer im wesentlichen waagerechten Leitung bestehen, die derart an eine Wasserquelle angeschlossen ist, daß der Wasserpegel oberhalb der oberen Endfläche des Gliedes 6 gehalten ist. Wenn ein Vogel in Aufwärtsrichtung gegen den Schaftteil 16 des Betätigungsgliedes 4- stößt, wird das Glied 4- im Ventilsitz-Element 5 nach oben bewegt, so daß die Oberseite des Köpfteiles 15 mit der Un-
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terseite des Mittelteiles des Ventilelementes 5 in Berührung kommt, siehe Fig· 5. In d'ieser Stellung ist das Ventilelement 5 zwischen dem Kopfteil 15 des Gliedes 4 und dem Kopfteil 25 des Gliedes 7 in Berührungseingriff. Die weitere Aufwärtsbewegung des Gliedes 4· führt zu einer gemeinsamen Abwärtsbewegung des Elementes 5 und des Gliedes-7» so daß das Ventilelement 5 nach oben vom Ventilsitz 11 abgehoben wird. In dieser Stellung kann das aus der Leitung 8 über den Ringspalt zwischen der öffnung 24 und dem Schaftteil 26 eingetretene Wasser in der durch die Pfeile in Fig· 5 angegebenen Weise durch das Ventil fließen. Das Wasser fließt also auf dem gesamten Umfang des Ventilelementes 5 nach unten und tritt dann durch die Abschnitte 12 und 15 der Durchlaß-Öffnung· Aufgrund der nur geringen Spielräume zwischen dem Kopfteil 15 und der umgebenden Wandfläche des Abschnittes 12 der Durchlaßöffnung sowie zwischen dem Schaft 16 und der diesen umgebenden Wand des Abschnittes 15 der Durchlaßöffnung wird-i erreicht, daß nur eine kleine Wassermenge durch das Glied 5 fließen kann. Diese kleine Wassermenge hat die Neigung, in Tropfen oder als dünner PiIm entlang der Oberfläche des Schaftes 16 nach unten zu laufen, und wird somit dem Vogel zugeführt".
Wenn der Vogel, anstatt das Glied 4 in Aufwärtsrichtung zu stoßen, seitlich gegen den Schaft 16 stößt, wird das Glied 4 bezüglich des Ventilsitz-Gliedes 5 gekigßt, so daß die Oberfläche 18 des Kopfteiles 15 durch die Kippung mit der unter-
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seite.des Ventilelementes 5 in Berührung kommt, siehe Figc6. Das Ventilelement 5 wird dann entsprechend aufwärts gekippt und öffnet auf diese Weise wiederum das Ventil für das nach unten fließende Wasser.
Die erfindungsgemäße Tränkvorrichtung ist vorteilhaft einfach aus preisgünstig hergestellten Teilen aufgebaut. Der eigentliche Ventilraum ist gegen das Eintreten von Fremdkörpern, welche die Punktion beeinträchtigen könnten, ausreichend geschützt,und zwar an der Einlaßseite durch die mit Selbstreinigungseffekt ausgebildete Drossel- und Filteranord niuig und an der Auslaßseite durch den zwischen den Wänden der Durchlaßabschnitte· 12 und 15 und dem beweglichen Betätigungsorgang gebildeten Ringraum, durch welchen Wasser ausfließen Kann und gleichzeitig das Eintreten von Schmutz oder Futterresten von der Betätigungßseite her verhindert ist.
Die frei bewegliche Anordnung des scheibenförmigen Schließ— elementes getrennt vom Betätigungsglied ist besonders einfach und führt zu dem weiteren wesentlichen Vorteil, daß eine Verklemmung und dadurch bedingte Beschädigungen des Ventilelementes auch dann ausgeschlossen sind, wenn größere Zugkräfte auf das Betätigungsglied wirken, da diese Kräfte von der mit der Unterseite des Kopfteiles zusammenwirkenden QuerscLulter abgefangen werden, ohne das eigentliche Ventil
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in irgendeiner Weise zu belasten. '
Es wird also mit der Erfindung eine einwandfreie öffnung und Schließung des Ventiles sichergasteilt, wobei die Dichtwirkung noch durch die im geschlossenen Ruhezustand fluchtend auf der Querschulter des ersten Durchlaßabschnittes aufliegende Unterseite des Kopfteiles des beweglichen Betätigungsgliedes verbessert wird, ohne daß dadurch die vom Huhn oder einem ähnlichen Tier aufzubringenden Betätigungskräfte vergrößert werden, wie dies bei bekannten Doppelventilen häufig der Pail ist und zu Schwierigkeiten hei der Öffnung durch das Tier führen kann»:
- ANSPRÜCHE

Claims (1)

  1. ANSPRÜCHE
    1. Von einem !Eier zu betätigende Tränkvorrichtung mit einem von einer Wasserzuführung im wesentlichen senkrecht nacL. unten ragenden, allgemein rohrförmigen Ven— tilkörper mit einem darin vorgesehenen, zum Einlaßende gekehrten ringförmigen Ventilsitz und einer hierzu axial ausgerichteten, im Bereich des Einlaßendes angeordneten Drosselöffnung, dadurch gekennzeichnet, daß unterhalb des Ventilsitzes (11) ein an diesen anschliessender erster Durchlaßabschnitt (12) vorgesehen ist, welcher über eine dem Einlaßende zugekehrte Querschulter (1'!·) in einen zweiten Durchlaßabschnitt (15) kleinerer Querabmessung übergeht, daß ein bewegliches Ventilbetätigungsgiied (4) mit einem stufenförmig (17) erweiterten Kopfteil (15)i dessen axiale Abmessung kleiner ist als di9jenige des ersten Durchlaßabschnittes, im ert3ten Durchlaßabschnitt (12) mit seitlichem Spielraum auf der Querschulter (14) aufliegt und mit einem mit seitlichem Spielraum durch den zweiten Durchlaßabschnitt (13) hindurch tr et enden Schaftteil (16) unten über das Auslaßende des Ventilkörpers (2) vorsteht, daß ein frei bewegliches Ventilelement (5) in Form einer dünnen flachen Ventilscheibe aus einem polymeren Material auf dem Ventilsitz (11) aufliegt, und daß ein bewegliches Drosselglied (7) mit einem .Schaftteil (26) nach, oben durch die Drosselöffnung (24) mit geringem seitlichem Spiel hindurchtritt
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    und mit einem nach unten weisenden Kopfende (25) auf der dem Ventilsitz (11) abgekehrten Seite des Ventilelementes (5) aufliegte
    2« Tränkvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Ventilelement (5) eine dünne Scheibe aus elastomer em Material ist.
    5. Tränkvorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Ventilelement eine Scheibe aus Silikonkautschuk oder -gummi ist, deren --Dicke in einer Größenordnung von 1/32" (etwa 0,79 mm) liegt,:
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0406607A1 (de) * 1989-06-29 1991-01-09 ARATOWERK WALTER VON TASCHITZKI GmbH & CO. KG Zapfentränker für Tiere

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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EP0406607A1 (de) * 1989-06-29 1991-01-09 ARATOWERK WALTER VON TASCHITZKI GmbH & CO. KG Zapfentränker für Tiere

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