DE19712748C2 - Tränkeventil - Google Patents
TränkeventilInfo
- Publication number
- DE19712748C2 DE19712748C2 DE19712748A DE19712748A DE19712748C2 DE 19712748 C2 DE19712748 C2 DE 19712748C2 DE 19712748 A DE19712748 A DE 19712748A DE 19712748 A DE19712748 A DE 19712748A DE 19712748 C2 DE19712748 C2 DE 19712748C2
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- pin
- housing
- valve
- drinking
- head
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired - Fee Related
Links
Classifications
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A01—AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
- A01K—ANIMAL HUSBANDRY; CARE OF BIRDS, FISHES, INSECTS; FISHING; REARING OR BREEDING ANIMALS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; NEW BREEDS OF ANIMALS
- A01K39/00—Feeding or drinking appliances for poultry or other birds
- A01K39/02—Drinking appliances
- A01K39/0213—Nipple drinkers
Description
Die Erfindung betrifft ein Tränkeventil für Kleintiere, insbe
sondere Hühner und Küken, gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs
1, 7, 15 bzw. 21.
Tränkeventile der hier angesprochenen Art werden üblicherweise
bei der Massentierhaltung von vorzugsweise Kleintieren, wie zum
Beispiel Küken oder Hühnern, eingesetzt. Die Tränkeventile
ermöglichen es den Tieren, ihren Wasserbedarf selbsttätig zu
decken. Dazu öffnen die Tiere das Tränkeventil durch Bewegung
eines mit einem Betätigungsabschnitt unten aus dem Gehäuse des
Tränkeventils herausragenden Ventilstifts. Die Tränkeventile
schließen automatisch, sobald das Tier den Kontakt zum
Betätigungsende des jeweiligen Ventilstifts aufhebt.
Aus der EP 0 332 852 A1 ist ein Tränkeventil bekannt, bei dem
im Gehäuse über dem Ventilstift ein Oberstift angeordnet ist.
Geöffnet wird das Tränkeventil, indem das jeweilige Tier
entweder seitlich gegen das Betätigungsende des Ventilstifts
drückt und dieses damit innerhalb des Gehäuses verkippt oder
den Ventilstift anhebt. Junge Tiere, insbesondere frisch ein
gestallte Küken, haben nur die Kraft, das Tränkeventil durch
Verkippen des Ventilstifts zu öffnen. Es hat sich aber gezeigt,
daß nicht alle Küken in der Lage sind, den Ventilstift des
bekannten Tränkeventils so weit zu verkippen, daß es öffnet,
weil sie nicht in der Lage sind, die selbst zum Verschwenken
des Ventilstifts erforderliche Betätigungskraft aufzubringen.
Das aus der EP 0 332 852 A1 bekannt Tränkeventil verfügt neben
einem Dichtsitz des Ventilstifts im Gehäuse über einen weiteren
Dichtsitz zwischen Oberstift und dem Gehäuse. Der mit dem Ober
stift korrespondierende Dichtsitz befindet sich somit außerhalb
des Gehäuses einer Wasserversorgungsleitung, in die der Tränke
nippel mit einem oberen Teil seines Gehäuse eingeschraubt ist.
Es wird der besagte Dichtsitz direkt vom Wasser in der
Wasservorsorgungsleitung umströmt. Dadurch können Verunreini
gungen im Wasser unmittelbar zum Dichtsitz gelangen und sich
hier festsetzen. Die Folge ist, daß der Dichtsitz zwischen dem
Gehäuse und dem Oberstift praktisch wirkungslos wird.
Hiervon ausgehend liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, ein
Tränkeventil für Kleintiere, insbesondere Hühner und Küken, zu
schaffen, das sich leicht öffnen läßt und auch auf die Dauer
zuverlässig schließt.
Ein Tränkeventil zur Lösung dieser Aufgabe weist die Merkmale
des Anspruchs 1 auf. Dadurch, daß der Dichtsitz zwischen dem
Oberstift und dem Gehäuse im Gehäuse angeordnet ist, ist er vor
Schmutz geschützt. Es befindet sich eine Drosselsstrecke
zwischen dem Oberstift und dem Gehäuse oberhalb des Dicht
sitzes. Von der Drosselstrecke wird vom Wasser in der Wasser
versorgungsleitung mitgeführter Schmutz, insbesondere Fremd
partikel, zurückgehalten, und zwar derart, daß dieser Schmutz
bzw. die Schmutzpartikel nicht zu dem dem Oberstift zugeordneten
Ventilsitz im Inneren des Gehäuses bzw. des Tränke
ventils gelangen können.
Gemäß einer bevorzugten Weiterbildung der Erfindung ist der
Oberstift gestuft ausgebildet, verfügt nämlich über zwei
Abschnitte unterschiedlicher Durchmesser. Dort, wo die unter
schiedlichen Durchmesser des Oberstifts zusammenlaufen, verfügt
der Oberstift über eine Dichtfläche, die vorzugsweise von einer
umlaufenden Schräge gebildet ist und somit eine kegelstumpf
förmige Gestalt aufweist. Ebenso ist das Gehäuse im Bereich des
Oberstifts gestuft, das heißt mit unterschiedlich großen Durch
messern versehen, die mit den unterschiedlichen Durchmessern
des Oberstifts korrespondieren. Auch im Übergang dieser unter
schiedlichen Durchmesser des Gehäuses befindet sich eine Dicht
fläche. Diese Dichtfläche ist vorzugsweise umlaufend bogen
förmig ausgebildet. Die Dichtflächen am Gehäuse einerseits und
am Oberstift andererseits bilden zusammen den Dichtsitz im
Inneren des Tränkeventils. Die unterschiedlichen Durchmesser
des Gehäuses und des Oberstifts eignen sich zur besonders
einfachen Ausbildung der Dichtflächen des Dichtsitzes zwischen
dem Oberstift und dem Gehäuse. Außerdem bilden die korre
spondierenden unterschiedlichen Durchmesser des Gehäuses und
des Oberstifts schmale Spalträume, die nur einen Zufluß von
Flüssigkeiten, insbesondere Wasser, zulassen; Verunreinigungen
aber zurückhalten. Diese umlaufenden Spalträume zwischen dem
Oberstift und dem Gehäuse "filtern" praktisch die in das
Tränkeventil gelangende Flüssigkeit, insbesondere reines oder
mit Zusätzen versehenes Wasser.
Ein weiteres Tränkeventil zur Lösung der der Erfindung
zugrundeliegenden Aufgabe weist die Merkmale des Anspruchs 7
auf. Dadurch, daß zwischen dem Ventilstift und dem Gehäuse ein
Drosselabschnitt angeordnet ist, werden Maßungenauigkeiten
zwischen dem Oberstift und dem Gehäuse kompensiert. Der
Drosselabschnitt zwischen dem Ventilstift und dem Gehäuse wirkt
als Primärdrosselung, während ein zwischen dem Oberstift und
dem Gehäuse gebildeter Drosselabschnitt als Sekundärdrosselung
dient. Diese Sekundärdrossel legt in etwa den maximalen Wasser
durchfluß durch das Tränkeventil fest. Dieser kann jedoch
aufgrund von Maßtoleranzen zwischen dem Oberstift und dem
Gehäuse stärker schwanken als bei herkömmlichen Tränkeventilen
mit nur einer Drosselung zwischen dem Oberstift und dem
Gehäuse, weil die Primärdrosselung zwischen dem Ventilstift und
dem Gehäuse den vom Oberstift bereits vorgedrosselten Wasser
durchfluß nochmals drosselt und dabei nur relativ kleine
Durchflußmengenschwankungen (hervorgerufen durch toleranz
bedingte Maßabweichungen zwischen dem Oberstift und dem
Gehäuse) ausgleichen muß. Hier beeinflussen mögliche toleranz
bedingte Maßänderungen zwischen dem Ventilstift und dem Gehäuse
die Genauigkeit der vorgesehenen Durchflußmenge durch das
Tränkeventil nicht mehr oder so gut wie kaum noch.
Gemäß einer Weiterbildung des Tränkeventils ist zwischen einem
Kopf und einem Schaft des Ventilstifts ein umlaufender, bogen
förmiger Übergang angeordnet. Vor allem dann, wenn auch das
Gehäuse dort eine Rundung aufweist, wo die Rundung zwischen dem
Kopf und dem Schaft des Ventilstifts sich befindet, wird durch
die Rundung bzw. die Rundungen das Verkippen des Ventilstifts
wesentlich erleichtert, weil der Ventilstift gleitend in eine
verkippte Position bringbar ist und ebenso zum Schließen des
Tränkeventils aus dieser Position wieder herausbewegbar ist.
Vorzugsweise korrespondiert die Rundung zwischen dem Kopf und
dem Schaft des Ventilstifts mit der Rundung am Gehäuse derart,
daß zwischen den beiden Rundungen ein schmaler Spalt entsteht.
Dieser Spalt ermöglicht ein zwängungsfreies Verkippen des
Ventilstifts im Gehäuse. Vor allem aber dient der zumindest bei
geschlossenem Tränkeventil umlaufende Spalt zwischen den
Rundungen am Ventilstift einerseits und am Gehäuse andererseits
zur Bildung mindestens eines Teils des Drosselabschnitts
zwischen dem Ventilstift und dem Gehäuse.
Ein weiteres Tränkeventil zur Lösung der der Erfindung
zugrundeliegenden Aufgabe weist die Merkmale des Anspruchs 15
auf. Demnach verfügt der Kopf des Ventilstifts über eine
besondere Gestalt, ist nämlich mit einer erhabenen bzw.
mindestens teilweise gewölbten Deckfläche versehen. Vorzugs
weise ist die obere, zum Oberstift weisende Deckfläche des
Kopfs erhaben bzw. teilweise gewölbt ausgebildet. Das führt
insbesondere in Verbindung mit einer zylindrischen Mantelfläche
des Kopfs und daraus resultierenden runden Deckflächen dazu,
daß beim Verkippen des Ventilstifts an der oberen Deckfläche
des Kopfs der Oberstift leichter angehoben werden kann.
Gemäß einem bevorzugten Ausführungsbeispiel der Erfindung kommt
die erhabene Gestalt der oberen Deckfläche des Kopfs des
Ventilstifts zustande durch einen gerundeten umlaufenden
Randbereich der Deckfläche. Dieser umlaufend gerundete Rand
bereich der Deckfläche umschließt eine mittige, ebene
kreisflächige Fläche, deren Durchmesser etwas dem halben
Durchmesser des Kopfs entspricht oder etwas kleiner ist. Diese
ebene Fläche dient dazu, daß der Ventilstift im unbetätigten
Zustand vom Oberstift in eine definierte Schließstellung
zurückbringbar ist bzw. in dieser Stellung, in der die Längs
mittelachse des Ventilstifts in Richtung der Längsmittelachse
des Tränkeventils verläuft, arretiert. Die diese ebene Fläche
umgebende Rundung dient hingegen dazu, das Verkippen des
Ventilstifts zu erleichtern, indem der Kopf beim Verkippen des
Ventilstifts mit dem gerundeten Randbereich Kontakt mit der
vorzugsweise vollständig ebenen Unterseite des Oberstifts
erhält und dabei für ein Entlanggleiten des Kopfs des Ventil
stifts unter dem Oberstift sorgt.
Die die Oberseite des Kopfs eine erhabene Gestalt verleihende
Rundung des die mittige ebene Fläche des Kopfs umlaufend
umgebenden Ringbereichs wird vorzugsweise gebildet durch
Bereiche unterschiedlicher Radien. Vorzugsweise folgt auf die
zylindrische Mantelfläche des Kopfs ein relativ kleiner Radius,
der übergeht in einen wesentlichen größeren Radius. Beim bevor
zugten Ausführungsbeispiel der Erfindung ist der größere Radius
mindestens zehnmal so groß wie der kleinere Radius. Der große
und der kleine Radius gehen kantenlos ineinander über. Ebenso
läuft der große Radius kantenlos an der mittleren, ebenen
Fläche des Kopfs aus. Es entsteht dadurch eine im wesentlichen
kantenfreie, erhabene Oberseite des Kopfs. Vor allem der
größere Radius zwischen dem äußeren Kragenradius und der
mittleren ebenen Fläche sorgt dafür, daß beim Verkippen des
Ventilstifts die ebene untere Fläche des Oberstifts nahe der
mittigen ebenen Fläche auf der Oberseite des Kopfs des Ventil
stifts anliegt, wodurch hier ein kurzer "Hebelarm" entsteht,
der eine Verkippung des Ventilstifts mit einer sehr geringen
Betätigungskraft zuläßt. Mit zunehmender Verkippung des Ventil
stifts rutscht der Bereich, mit dem die Unterseite des Ober
stifts auf der gewölbten Oberseite des Kopfs des Ventilstifts
anliegt, über den großen Radius weiter nach außen. Dadurch
nimmt zwar die Kraft zum Verkippen des Ventilstifts stetig zu;
der Oberstift wird aber auch mit zunehmendem Maße angehoben,
wodurch die Flüssigkeitsaustrittsmenge überproportional zu
nimmt. Dadurch wird erreicht, daß größere Tiere, die auch in
der Lage sind, eine größere Kraft zum stärkeren Verkippen des
Ventilstifts aufzubringen, eine an ihr Alter angepaßte zu
nehmende Wassermenge erhalten.
Ein weiteres Tränkeventil zur Lösung der der Erfindung
zugrundeliegenden Aufgabe weist die Merkmale des Anspruchs 21
auf. Demnach ist der Dichtsitz zwischen dem Gehäuse und dem
Ventilstift in besonderer Weise ausgebildet, indem die Dicht
fläche an der Unterseite des Kopfs des Ventilstifts in radialer
Richtung desselben leicht geneigt verläuft und die korre
spondierende Dichtfläche am Gehäuse mindestens teilweise
gleichermaßen in radialer Richtung geneigt verläuft. Die
Neigung der Dichtflächen ist umlaufend, so daß die Dichtflächen
ganz oder teilweise eine tellerförmige Gestalt aufweist. Die
umlaufend geneigten Dichtflächen führen zu einer mittigen
Zentrierung des Ventilstifts, wenn das Tier den verkippten
Ventilstift losläßt und dieser in seine senkrechte Ausgangs
position zurückkehrt. Die Längsmittelachse des Ventilstifts
gelangt dabei automatisch auf die Längsmittelachse des
Gehäuses, wodurch das Tränkeventil im unbetätigten Zustand
zuverlässig schließt.
Vorzugsweise ist die Neigung der Dichtflächen zur Mitte des
Ventilstifts bzw. des Gehäuses hin abwärts gerichtet. Dabei
beträgt die Neigung gegenüber der Horizontalen gemäß einer
vorteilhaften Ausbildung der Erfindung zwischen 5° und 20°.
Dieser Winkel reicht zum einen aus, um die erforderliche
Zentrierung herbeizuführen, und zum anderen führt er aber zu
keiner nennenswerten Vergrößerung der Kraft, die notwendig ist,
um das Tränkeventil durch ein Verkippen des Ventilstifts zu
öffnen.
Gemäß einer vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung ist der
Kopf des Ventilstifts derart bemessen, daß seine gesamte Höhe
(über alles) im Bereich von 0,3 bis 0,5 seines Durchmessers
liegt. Es hat sich gezeigt, daß durch diese Bemessungsregel des
Kopfs sich das Tränkeventil durch seitliches Verkippen des
Ventilstifts in ausreichendem Maße und mit einer auch für
kleine Küken aufbringbaren Kraft geöffnet werden kann und
außerdem das Tränkeventil selbständig schließt, indem der
Ventilstift unter teilweise Unterstützung durch den Oberstift
in seine das Tränkeventil zuverlässig verschließende Ausgangs
position zurückkehrt.
Weiterhin ist vorgesehen, den Durchmesser des Kopfs des Ventil
stifts so zu bemessen, daß er das 1,4- bis 1,6-fache des Durch
messers des Schafts beträgt. Auch diese Durchmesserverhältnisse
tragen dazu bei, daß das Tränkeventil leicht und in aus
reichendem Maße geöffnet werden kann und trotzdem der Ventil
stift zuverlässig in eine senkrechte Ausgangsposition zum
dichten Schließen des Tränkeventils zurückkehrt.
Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform des Tränkeventils ist
die Gesamtlänge des Oberstifts größer als die Gesamtlänge des
Ventilstifts. Vorzugsweise beträgt die Gesamtlänge des Ober
stifts das 1,2- bis 1,6-fache der Gesamtlänge des Ventilstifts.
Hierdurch wird insbesondere beim im Inneren des Gehäuses
liegenden Dichtsitz zwischen dem Oberstift und dem Gehäuse eine
ausreichend lange Drossel- und Filterstrecke gegen Fernhalten
von Verunreinigungen im Wasser aus dem Tränkeventil geschaffen.
Außerdem wird sichergestellt, daß der Oberstift verkippungsfrei
im Gehäuse auf- und abbewegbar geführt ist.
Die vorstehend genannten Eigenschaften des erfindungsgemäßen
Tränkeventils werden außerdem gefördert durch eine Dichtfläche
am Oberstift, die sich auf der halben Länge des Oberstifts bzw.
oberhalb der halben Länge desselben befindet, insbesondere im
Bereich von 0,5 bis 0,7 der Länge des Oberstifts (von seiner
Unterseite aus) angeordnet ist. Damit liegt der Dichtsitz
zwischen Oberstift und Gehäuse ausreichend tief im Gehäuse, um
Verunreinigungen im Wasser und Tränkeventil, insbesondere den
Dichtsitz, fernzuhalten.
Schließlich ist vorgesehen, die Dichtsitze am Oberstift und am
Ventilstift mit einem Abstand zu versehen, daß bei
geschlossenen Dichtsitzen zwischen dem Oberstift und dem
Ventilstift ein schmaler Spalt verbleibt, der 0,1 bis 0,3 mm
beträgt. Dadurch wird sichergestellt, daß beide Dichtsitze
unabhängig voneinander zuverlässig schließen, indem auch der
Oberstift mit seinem ganzen Gewicht auf seinem Dichtsitz ruht.
Außerdem läßt sich der Ventilstift ohne Anlage am Oberstift
zunächst soweit äußerst leicht verkippen, bis der gerundete
äußere Randbereich an der erhabenen Oberseite des Kopfs des
Ventilstifts an der ebenen Unterseite des Oberstifts anliegt
und beim weiteren Verkippen des Ventilstifts die Rundung des
Randbereichs seiner Oberseite sich unter dem Oberstift
"abwälzen" kann.
Ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel des erfindungsgemäßen
Tränkeventils wird nachfolgend anhand der Zeichnung näher
erläutert. In dieser zeigt:
Fig. 1 ein Querschnitt durch das in eine Wasserversorgungs
leitung eingeschraubte Tränkeventil in vergrößertem
Maßstab,
Fig. 2 ein gegenüber der Fig. 1 nochmals stark vergrößertes
Detail II nur eines Gehäuses,
Fig. 3 einen gegenüber der Darstellung in der Fig. 1 ver
größerten Ventilstift,
Fig. 4 einen unteren Teil des Tränkeventils in einer
Darstellung gemäß der Fig. 1 bei um 2,5° verkipptem
Ventilstift,
Fig. 5 eine Darstellung analog zur Fig. 4 mit einem um 5° ver
kippten Ventilstift,
Fig. 6 eine Darstellung analog zur Fig. 4 mit einem um 7,5°
verkippten Ventilstift, und
Fig. 7 eine Darstellung analog zur Fig. 4 mit einem um 10°
(maximal) verkippten Ventilstift.
Das in den Figuren gezeigte Tränkeventil 10 dient zur
Versorgung von vor allem Geflügel mit Wasser. Soweit von Wasser
die Rede ist, kann es sich hierbei um reines Wasser handeln,
aber auch um ein Gemisch aus reinem Wasser und Medikamenten,
Nährstoffen oder dergleichen. Beim Geflügel handelt es sich in
erster Linie um Jungtiere, nämlich Broiler, die als Küken
eingestallt und dann aufgezogen werden. Diese Tiere, und zwar
vor allem auch neu eingestallte Küken, müssen in der Lage sein,
das Tränkeventil 10 so weit zu öffnen, daß es eine gewisse
Wassermenge pro Zeiteinheit freigibt.
Üblicherweise sind in Ställen zur Broileraufzucht eine Vielzahl
derartiger Tränkeventile 10 vorgesehen. Die Tränkeventile 10
sind mit Abstand voneinander mit einer oder auch mehreren
Wasserversorgungsleitungen 11 verbunden. In der Fig. 1 ist eine
Wasservorsorgungsleitung 11 im Querschnitt dargestellt. Es
handelt sich hier um ein etwa viereckiges Rohr mit gerundeten
Ecken. Es können aber auch Wasserversorgungsleitungen mit
hiervon abweichenden, beispielsweise runden Querschnitten Ver
wendung finden. Ebenso ist es denkbar, ein einziges Tränke
ventil 10 an einer Stirnseite eines wasserführenden Rohrs bzw.
Schlauches anzuordnen.
Das Tränkeventil 10 weist ein Gehäuse 12 auf, in dem ein
Ventilstift 13 und ein Oberstift 14 gelagert sind. Das Tränke
ventil 10 setzt sich somit nur aus den drei genannten Teilen
zusammen. Sowohl das Gehäuse 12 als auch der Ventilstift 13 und
der Oberstift 14 sind umlaufend rotationssymmetrisch aus
gebildet. Alle Teile des Tränkeventils 10, also das Gehäuse 12,
der Ventilstift 13 und auch der Oberstift 14, sind aus einem
metallischen Material, vorzugsweise nichtrostendem Stahl, her
gestellt.
Der Oberstift 14 ist im Gehäuse 12 im wesentlichen nur auf- und
abbewegbar. Hingegen ist der Ventilstift 13 im Gehäuse sowohl
auf- und abbewegbar als auch in beliebige Richtungen verkippbar
gelagert (Fig. 4 bis 7). Bei geschlossenem Tränkeventil 10
(Fig. 1) liegt eine Längsmittelachse 15 des Ventilstifts 13 auf
einer Längsmittelachse 16 des Tränkeventils 10. Die Längs
mittelachse des Oberstifts 14 liegt stets auf der gleichzeitig
die Längsmittelachse des Gehäuses 12 bildenden Längsmittelachse
16 des Tränkeventils 10.
Das Gehäuse 12 verfügt am Außenumfang über drei Abschnitte. Ein
Mittelabschnitt 17 ist leicht kegelförmig ausgebildet, verjüngt
sich nämlich nach oben, das heißt zur Wasserversorgungsleitung
11 hin. Ein oberer Endbereich des Mittelabschnitts 17 ist mit
einem Außengewinde 18 versehen. Dieses dient zum Einschrauben
des Tränkeventils 10 in eine korrespondierende Gewindedurch
gangsbohrung an der Unterseite der Wasservorsorgungsleitung 11.
Oberhalb des Mittelabschnitts 17 befindet sich ein einge
schnürter Zylinderabschnitt 19, der bei in die Wasserver
sorgungleitung 11 eingeschraubtem Tränkeventil 10 im Inneren
der Wasserversorgungsleitung 11 liegt (Fig. 1).
Unterhalb des Mittelabschnitts 17 ist ein weiterer kegel
förmiger Endabschnitt 20 angeordnet, der sich in einer von der
Wasserversorgungsleitung 11 wegweisenden Richtung, also zur
Unterseite des Tränkeventils 10 hin, verjüngt.
Am unteren Ende des Endabschnitts 20 verfügt das Gehäuse 12
über eine ebene untere Stirnfläche 21. Das gegenüberliegende,
in der Wasserversorgungsleitung 11 liegende Ende des Gehäuses
12 weist am Zylinderabschnitt 19 eine ebenfalls ebene obere
Stirnfläche 22 auf.
Im Inneren weist das Gehäuse 12 eine von der oberen Stirnfläche
22 bis zur unteren Stirnfläche 21 sich erstreckende Durchgangsbohrung
23 auf. Auch die Durchgangsbohrung 23 verfügt über
mehrere Abschnitte. Von der oberen Stirnfläche 22 geht ein
großer Zylinderabschnitt 24 aus. Darauf folgt in Richtung zur
unteren Stirnfläche 21 ein kleiner Zylinderabschnitt 25. Dieser
erstreckt sich über einen mittleren Bereich des Gehäuses 12,
und zwar mit Abstand von der unteren Stirnfläche 21 und der
oberen Stirnfläche 22. Auf den kleinen Zylinderabschnitt 25
folgt in Richtung zur unteren Stirnfläche 21 ein Kegelabschnitt
26. Der Kegelabschnitt 26 mündet in der unteren Stirnfläche 21,
wobei er sich vom unteren Ende des kleinen Zylinderabschnitts
25 bis zur unteren Stirnfläche 21 kontinuierlich erweitert.
Der zylindrische Oberstift 14 ist abgestuft. Dazu verfügt der
Oberstift 14 über einen oberen Zylinderabschnitt 27, der im
Durchmesser größer bemessen ist als ein darunterliegender
unterer Zylinderabschnitt 28. Der Durchmesser des oberen
Zylinderabschnitts 27 des Oberstifts 14 ist geringfügig kleiner
als der Durchmesser des großen Zylinderabschnitts 24 im Gehäuse
12. Ebenso ist der Durchmesser des unteren Zylinderabschnitts
28 des Oberstifts 14 geringfügig kleiner als der Durchmesser
des kleinen Zylinderabschnitts 25 des Gehäuses 12. Auf diese
Weise entsteht zwischen dem dem großen Zylinderabschnitt 24 des
Gehäuses 12 zugeordneten oberen Zylinderabschnitt 27 des Ober
stifts 14 ein umlaufender Ringspalt 29. Ebenso entsteht
zwischen dem kleinen Zylinderabschnitt 25 des Gehäuses 12 und
dem diesen zugeordneten unteren Zylinderabschnitt 28 des Ober
stifts 14 ein umlaufender Ringspalt 30. Der Ringspalt 29 und
der Ringspalt 30 verfügen vorzugsweise über eine gleiche
Breite.
Der Ventilstift 13 verfügt über einen Kopf 31 und einen mit der
Unterseite desselben einstückig verbundenen Schaft 32. Der Kopf
31 des Ventilstifts 13 befindet sich unterhalb des Oberstifts
14 im unteren Endbereich des kleinen Zylinderabschnitts 25 im
Gehäuse 12. Der Schaft 32 erstreckt sich durch den Kegel
abschnitt 26 des Gehäuses 12 und verfügt über eine Länge, die
größer als die Länge des Kegelabschnitts 26 ist. Auf diese
Weise ragt der Schaft 32 mit einem unteren Betätigungsabschnitt
33 über die untere Stirnfläche 21 nach unten aus dem Gehäuse 12
heraus. Dadurch ist der untere Betätigungsabschnitt 33 des
Schafts für die Tiere frei zugänglich zum Verkippen bzw. Hoch
drücken des Ventilstifts 13.
Das Tränkeventil 10 verfügt über zwei Dichtsitze 34 und 35.
Beide Dichtsitze 34 und 35 sind mit Abstand von der unteren
Stirnfläche 21 bzw. der oberen Stirnfläche 22 des Gehäuses 12
angeordnet. Auf diese Weise befinden sich beide Dichtsitze 34
und 35 im Gehäuse 12 bzw. im Inneren desselben.
Der obere Dichtsitz 34 mit Abstand unterhalb der oberen
Stirnfläche 22 des Gehäuses 12 bildet eine Hauptdichtung
zwischen dem Oberstift 14 und dem Gehäuse 12. Der Dichtsitz 34
verfügt über eine kegelstumpfartige Dichtfläche 36 am Oberstift
14. Die Dichtfläche 36 ist gebildet durch einen entsprechend
gestalteten kegelstumpfförmigen Übergang zwischen dem großen
oberen Zylinderabschnitt 27 und dem kleinen unteren Zylinder
abschnitt 28 des Oberstifts 14. Eine zur Dichtfläche 36
korrespondierende Dichtfläche 37 am Gehäuse 12 ist durch eine
umlaufende Rundung gebildet. Diese Rundung befindet sich am
Übergang des oberen großen Zylinderabschnitts 24 zum
darunterliegenden kleinen Zylinderabschnitt 25 der Durch
gangsbohrung 23 im Gehäuse 12 (Fig. 1). Durch die besondere
Gestaltung der Dichtflächen 36 und 37 wird am Dichtsitz 34 der
Oberstift 14 gegenüber dem Gehäuse 12 durch eine umlaufende
(kreisförmige) Kontaktlinie abgedichtet.
Der mit Abstand von der unteren Stirnfläche 21 und des Gehäuses
12 angeordnete Dichtsitz 35 zwischen dem Ventilstift 13 und dem
Gehäuse 12 bildet eine Sekundärdichtung mit einer Dichtfläche
38 an der Unterseite des Kopfs 31 des Ventilstifts 13 und eine
Dichtfläche 39 am unteren Ende des kleinen Zylinderabschnitts
25 im Gehäuse 12. Die Dichtfläche 38 an der Unterseite des
Kopfs 31 befindet sich auf einem Kreisringabschnitt des im
Durchmesser gegenüber dem Schaft 32 größeren Kopfs 31. Die
Dichtfläche 38 ist umlaufend geneigt, und zwar unter etwa 10°
ausgehend vom Außenumfang des Kopfs 31 abwärtsgerichtet zur
Längsmittelachse 16 des Ventilstifts 13. Die Dichtfläche 38
verfügt so über eine umlaufend tellerartige Gestalt (Fig. 3).
Die Dichtfläche 39 des Gehäuses 12 befindet sich an einer
kreisringförmigen Einschnürung im Übergang des unteren Endes
des kleinen Zylinderabschnitts 25 zum Kegelabschnitt 26. Neben
der Dichtfläche 39 ist ein äußerer Kreisringabschnitt 40 in
einer senkrecht zur Längsmittelachse 16 des Gehäuses 12
verlaufenden Ebene angeordnet. Die Breite dieses äußeren Kreis
ringabschnitts 40 der Dichtfläche 39 liegt im Bereich zwischen
0,2 und 0,3 mm. Vorzugsweise beträgt diese Breite 0,26 mm. Die
Dichtfläche 39 verfügt über einen inneren Kreisringabschnitt
41, der an den innenliegenden Rand des äußeren Kreis
ringabschnitts 40 anschließt. Der innere Kreisringabschnitt 41
verläuft in Richtung zur Längsmittelachse 16 des Gehäuses 12
zur unteren Stirnfläche 21 hin geneigt, und zwar unter einem
Winkel von etwa 10° zur Horizontalen. Der innere Kreis
ringabschnitt 41 ist somit wie die Dichtfläche 38 unter dem
Kopf 31 des Ventilstifts 13 tellerartig ausgebildet, wobei die
Neigung des inneren Kreisringabschnitts 41 der Dichtfläche 39
und die Dichtfläche 37 unter dem Kopf 31 des Ventilstifs 13
gleich sind zur Bildung einer kreisringförmigen Anlagefläche
zwischen dem Ventilstift 13 und dem Gehäuse 12 (Fig. 2). Diese
tellerförmige Anlagefläche zwischen dem inneren Kreisring
abschnitt 41 am Gehäuse 13 und der korrespondierend geneigt
verlaufenden Dichtfläche 37 am Ventilstift 13 dienen zur
Abdichtung des unbetätigten Ventilstifts 13 gegenüber dem
Gehäuse 12 am die Sekundärdichtung bildenden Dichtsitz 35.
Durch die schwach kegelstumpfförmige bzw. tellerförmige Dicht
fläche 38 am Ventilstift 13 und die teilweise korrespondierend
zur Dichtfläche 38 tellerförmig bzw. leicht kegelstumpfförmig
ausgebildete Dichtfläche 39 wird der Ventilstift 13 zentrisch
zum Gehäuse 12 ausgerichtet, wenn der Ventilstift 13 von seiner
verschwenkten Position bei geöffnetem Tränkeventil 10 los
gelassen und in die das Tränkeventil 10 schließende unverkippte
Ausgangsposition zurückkehrt. Dadurch wird die Längsmittelachse
15 des Ventilstifts 13 zuverlässig auf die Längsmittelachse 16
des Tränkeventils 10 ausgerichtet und der Dichtsitz 35 zwischen
dem Ventilstift 13 und dem Gehäuse 12 zuverlässig geschlossen
(Fig. 1).
Der Übergang der Dichtfläche 39 für den Dichtsitz 35 im Gehäuse
12 zum darunterliegenden Kegelabschnitt 26 ist gebildet durch
eine umlaufende Abrundung 42. Diese Abrundung 42 schafft einen
kantenlosen Übergang vom inneren Rand des inneren Kreisring
abschnitts 41 der Dichtfläche 39 zum Kegelabschnitt 26. Eine
zur Abrundung 42 korrespondierende Abrundung 43 ist zwischen
dem Kopf 31 und dem Schaft 32 des Ventilstifts 13 vorgesehen.
Diese Abrundung 43 schließt an die tellerartige Dichtfläche 38
an der Unterseite des Kopfs 31 an und geht über zum
zylindrischen Schaft 32. Dadurch ist auch zwischen der Dicht
fläche 38 unter dem Kopf 31 des Ventilstifts 13 und dem Schaft
32 ein umlaufend kantenloser Übergang vorhanden. Der Radius der
Abrundung 42 am Gehäuse 12 ist geringfügig größer als der
Radius der Abrundung 43 am Ventilstift 13. Vorzugsweise beträgt
die Differenz der Radien zwischen den Abrundungen 42 und 43
etwa 0,1 mm. Des weiteren ist die Lage der umlaufenden
Abrundung 42 am Übergang zwischen dem kleinen Zylinderabschnitt
25 und dem Kegelabschnitt 26 des Gehäuses 12 so positioniert,
daß der kleinste Durchmesser des Kegelabschnitts 26 dort, wo
die Abrundung 42 in die Kegelfläche des Kegelabschnitts 26
übergeht, geringfügig größer als der Durchmesser des
zylindrischen Schafts 32 des Ventilstifts 13 ist. Vorzugsweise
beträgt die Durchmesserdifferenz zwischen 0,2 und 0,5 mm. Auf
diese Weise wird zwischen den Abrundungen 42 und 43 am Gehäuse
12 einerseits und dem Ventilstift 13 andererseits ein
umlaufender Ringspalt 44 gebildet, der mindestens einen Teil
einer Primärdrosselung 45 bildet. Diese zwischen dem Gehäuse 12
und dem Ventilstift 13 sich befindende Primärdrosselung 45
schließt an den Dichtsitz 35 in Richtung zur unteren Stirn
fläche 21 des Tränkeventils 10 an. Gegebenenfalls kann die
Primärdrosselung 45 auch teilweise durch den Dichtsitz 35
gebildet sein. Des weiteren führt der größere Durchmesser im
Bereich der Abrundung 42 des Gehäuses 12 gegenüber der
Abrundung 43 am Ventilstift 13 dazu, daß der Ventilstift 13
ohne irgendwelche Klemmungen im Gehäuse 12 verkippbar ist.
Eine Sekundärdrosselung 46 befindet sich zwischen dem Oberstift
14 und dem Gehäuse 12. Dabei wird die Sekundärdrosselung 46 im
wesentlichen durch den oberhalb des Dichtsitzes 34 sich
befindenden Ringspalt 29 zwischen dem großen Zylinderabschnitt
24 des Gehäuses 12 und dem oberen Zylinderabschnitt 27 des
Oberstifts 14 gebildet. Fortgesetzt wird die Sekundärdrosselung
46 gegebenenfalls im unter dem Dichtsitz 34 sich befindenden
Ringspalt 30 zwischen dem kleinen Zylinderabschnitt 25 des
Gehäuses 12 und dem unteren Zylinderabschnitt 28 des Oberstifts
14. Die Primärdrosselung 45 und die Sekundärdrosselung 46
führen dazu, daß insbesondere Durchmessertoleranzen des
Oberstifts 14 und/oder des Gehäuses 12, die zu verschieden
breiten Ringspalten 29 und 30 führen könnten, keine nennens
werte Änderung der zeitlichen Durchflußmenge von Wasser durch
das Tränkeventil 10 herbeiführt. Des weiteren führt der
Ringspalt 29 über dem Dichtsitz 34 dazu, daß über die obere
Stirnfläche 22 des Gehäuses 12 keine im Wasser mitgeführten
Verunreinigungen in die Durchgangsbohrung 23 im Tränkeventil 10
gelangen können. Hier findet praktisch eine "Filterung" des
Wassers statt.
In besonderer Weise ist auch die Oberseite des Kopfs 31 des
Ventilstifts 13 ausgebildet. Diese Oberseite des Kopfs 31
verfügt nämlich über eine erhabene Gestalt, indem sie teilweise
zur ebenen Unterseite 47 des Oberstifts 14 hin gewölbt ist. Die
Wölbung kommt zustande durch einen oberseitig eine zylindrische
Mantelfläche 48 des Kopfs 31 fortsetzende umlaufende Rundung 49
und eine sich daran in Richtung der Längsmittelachse 16 des
Ventilstifts 13 anschließende Rundung 50. Diese Rundung 50
wiederum verläuft bis zu einer mittigen ebenen Kreisfläche 51
auf dem Kopf 31. Die von der zylindrischen Mantelfläche 48 des
Kopfs 31 ausgehende äußere Rundung 49 verfügt über einen
Radius, der um ein Vielfaches geringer ist als der Radius der
die ebene Kreisfläche 51 umgebenden Rundung 50. Vorzugsweise
ist der Radius der Rundung 50 etwa zwanzigmal so groß wie der
Radius der Rundung 49. Zum Beispiel beträgt dann bei einem
Radius der Rundung 50 von 10 mm der Radius der kleineren
Rundung 49 nur 0,5 mm. Der Durchmesser der ebenen Kreisfläche
51 ist etwa halb so groß wie der Durchmesser des Kopfs 31.
Vorzugsweise beträgt der Durchmesser des Kopfs 31 etwa 4,5 mm
der Durchmesser der ebenen Kreisfläche 51 etwa 2,2 mm.
Die Höhe des Kopfs entspricht etwa der Hälfte des Durchmessers
des Schafts 52, bzw. ist geringfügig etwas größer, beträgt
nämlich etwa 1,7 mm.
Die Gesamtlänge des Oberstifts 14 ist größer als die Gesamt
länge des Ventilstifts 13. Vorzugsweise ist der Oberstift 14
etwa 1,3- bis 1,4fach so groß wie die Länge des Ventilstifts
13. Bei einer Gesamtlänge des Ventilstifts von 14,5 mm beträgt
die Gesamtlänge des Oberstifts 14 etwa 19,7 mm. Der Durchmesser
des Schafts des Ventilstifts 13 beträgt etwa 2,9 bis 3 mm. Die
Länge des Schafts 32 ist so bemessen, daß dieser sich etwa bis
zur Hälfte im etwa 6 mm langen Kegelabschnitt 26 befindet und
ein mindestens genauso langer Teil des Schafts 32, vorzugsweise
ein bis zu 1 mm längerer Teil, gegenüber der unteren
Stirnfläche 21 nach unten aus dem Gehäuse 12 herausragt und so
den vorzugsweise 6,8 mm langen Betätigungsabschnitt 33 bildet.
Der von der oberen Stirnfläche 22 des Gehäuses 12 ausgehende
große Zylinderabschnitt 24 weist eine geringere Länge als der
kleine Zylinderabschnitt 25 einschließlich der Dichtfläche 37
auf. Vorzugsweise beträgt die Länge des kleinen Zylinder
abschnitts 25 das etwa 1,6-fache der Länge des großen Zylinder
abschnitts 24. Beispielsweise hat der große Zylinderabschnitt
24 eine Länge von etwa 6,5 mm. Der kleine Zylinderabschnitt 25
(einschließlich der Dichtfläche 37) weist demgegenüber eine
Länge von etwa 13 mm auf. Damit liegt der obere Dichtsitz 34
etwa 6,5 mm unter der oberen Stirnfläche 22 des Gehäuses 12,
während der untere Dichtsitz 34 etwa 19,5 mm unterhalb der
Stirnfläche 22 sich befindet. Der große Zylinderabschnitt 24
des Oberstifts 24 verfügt über einen Durchmesser von etwa dem
1,3-fachen des kleinen Zylinderabschnitts 25, der einen Durch
messer von etwa 4,6 mm aufweist. Der Durchmesser des großen
Zylinderabschnitts 24 beläuft sich dann auf etwa 6 mm.
Der Oberstift 14 ragt mit einem kurzen Bereich seines großen
Zylinderabschnitts 24 nach oben aus dem Gehäuse 12 heraus. Bei
geschlossenem Tränkeventil 10 befindet sich eine ebene Ober
seite 52 des Oberstifts 14 etwa 2 mm über der oberen
Stirnfläche 22 des Gehäuses 12.
Bei geschlossenem Tränkeventil 10, also dann, wenn beide Dicht
sitze 34 und 35 geschlossen sind, liegt die ebene Unterseite 47
des Oberstifts 14 nicht auf dem Kopf 31 des Ventilstifts 13 an.
Vielmehr befindet sich bei geschlossenem Tränkeventil 10
zwischen der Unterseite 47 des Oberstifts 14 und der ebenen
Kreisfläche 51 auf dem Kopf 31 des Ventilstifts 13 ein kleiner
Spalt 53, der vorzugsweise 0,1 bis 0,2 mm beträgt (Fig. 1). Auf
diese Weise kann der Ventilstift 13 äußerst leicht um bis zu
etwa 2,5°, verschwenkt werden, bis sein Kopf 31 Kontakt mit der
Unterseite 47 des Oberstifts 14 erhält (Fig. 4). Diese gering
fügige Verschwenkung des Ventilstifts 13 kann also erfolgen,
ohne den Oberstift 14 anheben zu müssen. Dabei wird gleichwohl
aber schon der Dichtsitz 35 zwischen dem Ventilstift 13 und dem
Gehäuse 12 geöffnet, wodurch Flüssigkeit unter dem oberen
Dichtsitz 34, also im kleinen Zylinderabschnitt 25 der Durch
gangsbohrung 23 des Gehäuses 12 sich befindet, schon aus dem
Tränkeventil 10 austreten kann, wodurch eine geringfügige
Wasserversorgung der Tiere bei einem äußerst geringen
seitlichen Druck gegen den aus dem Gehäuse 12 herausragenden
Betätigungsabschnitt 33 des Ventilstifts 13 schon zu einer wenn
auch nur begrenzten Wasserabgabe aus dem Tränkeventil 10 führt.
Die Fig. 4 bis 7 verdeutlichen das Betätigen des Tränkeventils
10 durch unterschiedlich starkes seitliches Verkippen des
Ventilstifts 13 im Gehäuse 12. Bei geringfügig um etwa 2,5°
gegenüber der Vertikalen verkippten Ventilstift 13 wird der
Oberstift 14 noch nicht angehoben; aber schon der untere
Dichtsitz 35 leicht geöffnet, wodurch das sich unterhalb des
Dichtsitzes 34 in der Durchgangsbohrung 23 des Gehäuses 12 sich
befindliche Wasser aus dem Tränkeventil 10 austreten kann. Beim
Verkippen des Ventilstifts 13 gelangen die Abrundungen 42 und
43 zur Anlage und bilden dadurch eine Gleitfläche. Ebenso
gelangt eine ungerundete und ungefaste untere Kante 54 der
zylindrischen Mantelfläche 48 des Kopfs 31 zur Anlage auf den
ebenen äußeren Kreisringabschnitt 40 an der Unterseite des
kleinen Zylinderabschnitts 25 der Durchgangsbohrung 23 des
Gehäuses 12 (Fig. 4).
Bei einem weiteren Verkippen des Ventilstifts 13 um 5° gegen
über der Vertikalen kommt es wiederum zu einer linienförmigen
Anlage der Abrundungen 42 und 43. Die Kante 54 am unteren Ende
der zylindrischen Mantelfläche 48 des Kopfs 31 stützt sich
wiederum auf den äußeren Kreisringabschnitt 40 an der Unter
seite des kleinen Zylinderabschnitts 25 des Gehäuses 12 ab. Die
Oberseite des Kopfs 31 kommt dabei zur Anlage an der ebenen
Unterseite 47 des Oberstifts 14 und hebt diesen geringfügig an,
so daß auch der Dichtsitz 34 zwischen dem Gehäuse 12 und dem
Oberstift 14 ebenfalls öffnet. Sind dann beide Dichtsitze 34
und 35 geöffnet, kommt es zu einer kontinuierlichen, ununter
brochenen Wasserabgabe aus dem Tränkeventil 10. Das Ver
schwenken des Ventilstifts 13 wird erleichtert dadurch, daß zum
Anheben des Oberstifts 14 die gerundete Oberseite des Kopfs 31
unter der ebenen Unterseite 47 des Oberstifts 14 anliegt und
dabei sich die Rundung 50 mit einem größeren Radius an der
ebenen Unterseite 47 des Oberstifts 14 abwälzt (Fig. 5).
Bei einem weiteren Verkippen des Ventilstifts 13 auf 7,5°
gegenüber der Vertikalen gelangt ein weiter außenliegender
Bereich am größeren Radius der Rundung 50 auf der Oberseite des
Kopfs 31 des Ventilstifts 13 zur Anlage an der Unterseite 47
des Oberstifts 14. Der Oberstift 14 wird dadurch weiter aus dem
Gehäuse 12 herausgehoben und dabei die Länge der Ringspalte 29
und 30 verringert. Das führt auch zu einer geringeren
Drosellänge zwischen dem Oberstift 14 und dem Gehäuse 12,
wodurch pro Zeiteinheit eine größere Menge von Wasser aus dem
Tränkeventil 10 austreten kann (Fig. 6).
Ein maximal um 10° gegenüber der Vertikalen verschwenkter
Ventilstift 13 führt zu einem weiteren Anheben des Oberstifts
14 und einer nochmals verringerten Länge des Drosselabschnitts
zwischen dem Oberstift 14 und dem Gehäuse 12, wodurch pro Zeit
einheit eine noch größere Menge an Wasser aus dem Tränkeventil
10 austreten kann. Die maximale Verschwenkung des Ventilstifts
13 um 10° wird begrenzt durch den Kegelabschnitt 26, dessen
Wandung folglich auch unter 10° zur Längsmittelachse 15 des
Gehäuses 12 verläuft. Dabei kommt es zu einer linienförmigen
Anlage des Schafts 32 des Ventilstifts 13 am Kegelabschnitt 26
des Gehäuses 12. Die dadurch hervorgerufene Begrenzung der
maximalen Verkippung des Ventilstifts 13 ist frei von scharfen
Kanten, die einen Verschleiß insbesondere am Ventilstift 13
hervorrufen können (Fig. 7).
Wird der aus dem Gehäuse 12 des Tränkeventils 10 herausragende
untere Betätigungsabschnitt 33 des Ventilstifts 13 vom
jeweiligen Tier losgelassen, schließt das Tränkeventil 10
selbsttätig, indem der Ventilstift 13 zurückfällt in seine
Ausgangslage, bei der die Längsmittelachse 15 des Ventilstifts
13 mit der Längsmittelachse 16 des Tränkeventils 10 zur Deckung
gelangt. Diese Rückstellbewegung wird anfänglich unterstützt
durch das Gewicht des Oberstifts 14. Die ebene Unterseite 27
des Oberstifts 14 drückt kurz vor Erreichen der vertikalen
Position des Ventilstifts 13 auf die ebene Kreisfläche 51 auf
dem Kopf 31. Sobald der Dichtsitz 34 zwischen dem Oberstift 14
und dem Gehäuse 12 geschlossen ist, also der Oberstift 14 seine
niedrigste Position erreicht hat, fällt der Ventilstift 13
allein durch sein Eigengewicht in die Ausgangslage zurück,
wobei die tellerförmigen Dichtfläche 37 und 38 des Dichtsitzes
35 zwischen dem Ventilstift 13 und dem Gehäuse 12 dafür sorgen,
daß der Ventilstift 13 zentrisch zum Gehäuse 12 ausgerichtet
wird, damit die Längsmittelachse 15 des Ventilstifts 13 zur
Deckung mit der Längsmittelachse 16 des Gehäuses 12 kommt.
Damit wird dann auch der untere Dichtsitz 35 zwischen dem
Ventilstift 13 und dem Gehäuse 12 geschlossen.
Größere Tiere können ihren größeren Wasserbedarf decken, indem
sie den gesamten Ventilstift 13 mit dem Oberstift 14 anheben.
Dabei gelangt die zylindrische Mantelfläche 48 auf dem Kopf 31
des Ventilstifts 13 vollflächig zur Anlage unter der ebenen
Unterseite 47 des Oberstifts 14, wodurch der Ventilstift 13
beim Anheben stabilisiert wird und dadurch nicht so leicht
verkippen kann, was ein Anheben des Ventilstifts 13 erschweren
könnte. Durch einfaches Loslassen des Betätigungsabschnitts 33
des Ventilstifts 13 gelangen der Ventilstift 13 und der Ober
stift 14 in die abgesenkte Ausgangsposition zurück, wobei sie
den jeweiligen Dichtsitz 34 und 35 wieder verschließen.
Claims (28)
1. Tränkeventil für Kleintiere, insbesondere Hühner und
Küken, mit einem Gehäuse, einem im Gehäuse kipp- und auf- sowie
abbewegbar gelagerten Ventilstift und einem oberhalb des
Ventilstifts auf- und abbewegbar angeordneten Oberstift, wobei
zwischen dem Gehäuse und dem Oberstift sowie dem Ventilstift
jeweils ein Dichtsitz angeordnet ist, dadurch gekenn
zeichnet, daß der Dichtsitz (34) zwischen dem Gehäuse (12)
und dem Oberstift (14) im Gehäuse (12) angeordnet ist.
2. Tränkeventil nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
der Dichtsitz (34) zwischen dem Gehäuse (12) und dem Oberstift
(14) mit Abstand von einer oberen Stirnfläche (22) des Gehäuses
(12) angeordnet ist, vorzugsweise unter der oberen Stirnfläche
(22) des Gehäuses (12) sich befindet.
3. Tränkeventil nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekenn
zeichnet, daß durch eine Relativbewegung, insbesondere eine
Aufwärtsbewegung, des Oberstifts (14) zum Gehäuse (12) der
Dichtsitz (34) zwischen dem Gehäuse (12) und dem Oberstift (14)
öffnet.
4. Tränkeventil nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß der Dichtsitz (34) im Bereich
unterschiedlicher Durchmesser sowohl des Oberstifts (14) als
auch des Gehäuses (12) sich befindet.
5. Tränkeventil nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß der Oberstift (14) zwischen seinen
Abschnitten unterschiedlicher Durchmesser eine vorzugsweise
kegelstumpfförmige Dichtfläche (36) aufweist.
6. Tränkeventil nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse (12) im Bereich von
Abschnitten unterschiedlicher Durchmesser eine umlaufend bogen
förmige Dichtfläche (37) aufweist.
7. Tränkeventil für Kleintiere, insbesondere Hühner und
Küken, mit einem Gehäuse, einem im Gehäuse kipp- und auf- sowie
abbewegbar gelagerten Ventilstift und einem oberhalb des
Ventilstifts auf- und abbewegbar angeordneten Oberstift, wobei
der Ventilstift mit einem unteren Betätigungsabschnitt aus dem
Gehäuse herausragt, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem
Ventilstift (13) und dem Gehäuse (12) ein Drosselabschnitt
(Primärdrosselung 45) angeordnet ist.
8. Tränkeventil nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß der Ventilstift (13) einen läng
lichen Schaft (32) und einen an einem (oberen) Ende des Schafts
(32) angeordneten Kopf (31) aufweist.
9. Tränkeventil nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem Kopf (31) und dem
Schaft (32) des Ventilstifts (13) eine umlaufende Abrundung
(43) angeordnet ist.
10. Tränkeventil nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse (12) eine vorzugsweise
kegelige Bohrung (Kegelabschnitt 26) zum Durchtritt mindestens
eines Teils des Schafts (32) des Ventilstifts (13) aufweist.
11. Tränkeventil nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die kegelförmige Bohrung (Kegel
abschnitt 26) an einem in das Gehäuse (12) weisenden Ende eine
umlaufende Abrundung (42) aufweist.
12. Tränkeventil nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die Abrundung (42) des Gehäuses
(12) und die Abrundung (43) am Ventilstift (13) derart korre
spondierend ausgebildet sind, daß zwischen den Abrundungen (42,
43) ein Ringspalt (44) entsteht.
13. Tränkeventil nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß der umlaufende Ringspalt (44)
zwischen den Abrundungen (42, 43) einen Drosselabschnitt
(Primärdrosselung 45) bildet.
14. Tränkeventil, insbesondere nach einem der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen einer Oberseite
des Kopfs (31) des Ventilstifts (13) und einer Unterseite (47)
des Oberstifts (14) bei geschlossenen Dichtsitzen (34, 35) sich
ein schmaler Spalt (53) befindet, derart, daß bei geschlossenem
Tränkeventil (10) der Oberstift (14) nicht auf dem Ventilstift
(13) anliegt und vorzugsweise der Ventilstift (13) geringfügig
verkippbar ist, ohne den Oberstift (14) anzuheben.
15. Tränkeventil für Kleintiere, insbesondere Hühner und
Küken, mit einem Gehäuse, einem im Gehäuse kipp- und auf- sowie
abbewegbar gelagerten Ventilstift und einem oberhalb des
Ventilstifts auf- und abbewegbar angeordneten Oberstift, wobei
der Ventilstift einen Kopf und einen damit verbundenen Schaft
aufweist, der mit einem unteren Betätigungsabschnitt aus dem
Gehäuse herausragt, dadurch gekennzeichnet, daß der Kopf (31)
mindestens eine erhabene Deckfläche aufweist.
16. Tränkeventil nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die Deckfläche des Kopfs (31) eine
mittige, ebene Kreisfläche (51) aufweist, deren Durchmesser
vorzugsweise kleiner als der halbe Durchmesser des eine
zylindrische Mantelfläche (48) aufweisenden Kopfs (31) ist,
insbesondere in etwa dem halben Durchmesser des Kopfs (31)
entspricht.
17. Tränkeventil nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß der Bereich zwischen der ebenen
Kreisfläche (51) und der zylindrischen Mantelfläche (48) des
Kopfs (31) gerundet ist, insbesondere durch einen umlaufend
bogenförmigen Ringbereich.
18. Tränkeventil nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die Rundung um die ebene Kreis
fläche (51) auf dem Kopf (31) unterschiedliche Radien aufweist,
insbesondere über zwei unterschiedliche Radien verfügt.
19. Tränkeventil nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die Rundung (49) ausgehend von der
zylindrischen Mantelfläche (48) des Kopfs (31) einen kleineren
Radius aufweist, der vorzugsweise stufenlos bzw. stetig über
geht zu einer Rundung (50) mit einem größeren Radius, der bis
zur mittigen, ebenen Kreisfläche (51) des Kopfs (31) verläuft.
20. Tränkeventil nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß der größere Radius der Rundung (50)
um ein Vielfaches größer ist als der kleine Radius der Rundung
(49), vorzugsweise größer als das Zehnfache ist.
21. Tränkeventil für Kleintiere, insbesondere Hühner und
Küken, mit einem Gehäuse, einem im Gehäuse kipp- und auf- sowie
abbewegbar gelagerten Ventilstift und einem oberhalb des
Ventilstifts auf- und abbewegbar angeordneten Oberstift, wobei
zwischen dem Ventilstift und dem Gehäuse ein Dichtsitz
angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, daß eine zur Bildung
des Dichtsitzes (35) dienende Dichtfläche (38) am Ventilstift
(13) in radialer Richtung des Ventilstifts (13) leicht geneigt
verläuft und die korrespondierende Dichtfläche (39) am Gehäuse
(12) mindestens teilweise gleichermaßen in radialer Richtung
geneigt verläuft.
22. Tränkeventil nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die Neigung der Dichtflächen (38,
39) zur Mitte des Ventilstifts (13) bzw. des Gehäuses (12)
abwärtsgerichtet ist.
23. Tränkeventil nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die Neigung der Dichtflächen (38,
39) 5° bis 20° zur Horizontalen beträgt, vorzugsweise etwa 10°.
24. Tränkeventil nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die Gesamthöhe des Kopfs (31) im
Bereich von 0,3 bis 0,5 seines Durchmessers liegt, vorzugsweise
etwa 0,4 des Durchmessers beträgt.
25. Tränkeventil nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß der Durchmesser des Kopfs (31) das
1,4- bis 1,6-fache, insbesondere etwas das 1,5-fache, des
Durchmessers des Schafts (32) beträgt.
26. Tränkeventil nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die Gesamtlänge des Oberstifts (14)
größer als die Gesamtlänge des Ventilstifts (13) ist, ins
besondere das 1,2- bis 1,6-fache, vorzugsweise das 1,4-fache
des Ventilstifts (13) beträgt.
27. Tränkeventil nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die Dichtfläche (36) am Oberstift
(14) oberhalb der halben Länge des Oberstifts (14) sich
befindet, insbesondere im Bereich von 0,5 bis 0,7 der Länge des
Oberstifts (14) angeordnet ist.
28. Tränkeventil, insbesondere nach einem der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Dichtsitze (34, 35)
einen Abstand zueinander aufweisen, daß bei geschlossenen
Dichtsitzen (34, 35) zwischen der Unterseite (47) des
Oberstifts (14) und der ebenen Kreisfläche (51) auf dem Kopf
(31) des Ventilstifts (13) ein schmaler Spalt (53) verbleibt,
der vorzugsweise 0,1 bis 0,2 mm beträgt.
Priority Applications (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19712748A DE19712748C2 (de) | 1997-03-26 | 1997-03-26 | Tränkeventil |
US09/047,852 US6073584A (en) | 1997-03-26 | 1998-03-25 | Watering valve |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19712748A DE19712748C2 (de) | 1997-03-26 | 1997-03-26 | Tränkeventil |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE19712748A1 DE19712748A1 (de) | 1998-10-01 |
DE19712748C2 true DE19712748C2 (de) | 2002-09-19 |
Family
ID=7824720
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19712748A Expired - Fee Related DE19712748C2 (de) | 1997-03-26 | 1997-03-26 | Tränkeventil |
Country Status (2)
Country | Link |
---|---|
US (1) | US6073584A (de) |
DE (1) | DE19712748C2 (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE19830586B4 (de) * | 1998-07-08 | 2007-03-08 | Lubing Maschinenfabrik Ludwig Bening Gmbh & Co. Kg | Tränkeventil |
DE102009011191B3 (de) * | 2009-03-04 | 2010-07-08 | Hans Neher Gmbh & Co. Kg | Kleintiertränkeventil |
Families Citing this family (17)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE19930428C1 (de) * | 1999-07-01 | 2000-12-07 | Walter Voit | Vorrichtung zum Tränken von Tieren |
US9763425B2 (en) | 2001-10-19 | 2017-09-19 | Hydropac/Lab Products, Inc. | Method and system of providing sealed bags of fluid at the clean side of a laboratory facility |
ATE323407T1 (de) * | 2001-11-02 | 2006-05-15 | Lubing Maschf Ludwig | Tiertränke |
US6981469B1 (en) * | 2001-12-17 | 2006-01-03 | Welbourne Innovations, Inc. | Laterally ejecting fluid flow control system and method |
US7779787B2 (en) * | 2002-04-24 | 2010-08-24 | Welbourne Innovations, Inc. | Valve system with float control of liquid dispensing |
US8166917B2 (en) * | 2003-07-05 | 2012-05-01 | Welbourne Innovations, Inc. | Animal-activated fluid flow control systems and methods |
US6901881B2 (en) * | 2003-09-29 | 2005-06-07 | The Gsi Group, Inc. | Two-stage drinker for a poultry watering system |
DE102011009568B4 (de) * | 2010-03-02 | 2020-08-06 | Lubing Maschinenfabrik Ludwig Bening Gmbh & Co. Kg | Tränkeventil |
USD708402S1 (en) * | 2012-06-27 | 2014-07-01 | Ctb, Inc. | Breather cap for use in connection with a watering assembly |
DE102013002394A1 (de) * | 2013-02-13 | 2014-08-14 | Lubing Maschinenfabrik Ludwig Bening Gmbh & Co. Kg | Tiertränke |
DE102013004270A1 (de) | 2013-03-13 | 2014-09-18 | Lubing Maschinenfabrik Ludwig Bening Gmbh & Co. Kg | Tränkeventil für Kleintiere, vorzugsweise Geflügel |
US10238086B2 (en) | 2013-03-15 | 2019-03-26 | Hydropac/Lab Products, Inc. | Automatic fluid delivery systems and methods |
US9732882B2 (en) * | 2013-03-15 | 2017-08-15 | Hydropac/Lab Products, Inc. | Fluid delivery valve system and method |
US10104867B2 (en) | 2013-03-15 | 2018-10-23 | Hydropac/Lab Products, Inc. | Automatic fluid Delivery systems and methods |
WO2015120404A1 (en) * | 2014-02-10 | 2015-08-13 | Jeffry Golden | Freeze resistant watering nipple device |
CN105409828A (zh) * | 2015-12-29 | 2016-03-23 | 蚌埠依爱电子科技有限责任公司 | 乳头式家禽饮水器 |
IT202000001624A1 (it) * | 2020-01-28 | 2021-07-28 | Corti Zootecnici S R L | Abbeveratoio automatico per volatili di allevamento |
Citations (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0332852A1 (de) * | 1988-02-18 | 1989-09-20 | LUBING MASCHINENFABRIK LUDWIG BENING GmbH & Co. KG | Tränkeventil |
DE4203451A1 (de) * | 1992-02-07 | 1993-08-12 | Neher Hans Gmbh & Co Kg | Kleintiertraenkeventil |
Family Cites Families (10)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
GB1321644A (en) * | 1970-07-01 | 1973-06-27 | Mallinson R I | Valves for controlling the supply of drinking water to poultry and other livestock |
US3750628A (en) * | 1970-08-20 | 1973-08-07 | E Schumacher | Watering valve for small animals, especially chickens, preferably with drip pan |
US3756199A (en) * | 1972-04-17 | 1973-09-04 | Fox Prod Co | Animal operated watering device |
US4589373A (en) * | 1984-07-16 | 1986-05-20 | Ziggity Systems, Inc. | Watering device for fowl and small animals |
US5074250A (en) * | 1990-03-02 | 1991-12-24 | Clark Iv Reuben B | Animal-operated watering device |
US5193485A (en) * | 1990-09-10 | 1993-03-16 | Ziggity Systems, Inc. | Two-stage metering pin |
DE9101513U1 (de) * | 1991-02-09 | 1991-05-02 | Lubing Maschinenfabrik Ludwig Bening Gmbh & Co Kg, 2847 Barnstorf, De | |
IL107259A (en) * | 1992-10-15 | 1997-06-10 | Plasson Maagan Michael Ind Ltd | Drinking water dispenser particularly for poultry |
US5327853A (en) * | 1992-12-22 | 1994-07-12 | Ziggity Systems, Inc. | Encapsulated drinker |
US5522346A (en) * | 1993-10-14 | 1996-06-04 | Clark, Iv; Reuben B. | Low toggle force poultry watering valve |
-
1997
- 1997-03-26 DE DE19712748A patent/DE19712748C2/de not_active Expired - Fee Related
-
1998
- 1998-03-25 US US09/047,852 patent/US6073584A/en not_active Expired - Lifetime
Patent Citations (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0332852A1 (de) * | 1988-02-18 | 1989-09-20 | LUBING MASCHINENFABRIK LUDWIG BENING GmbH & Co. KG | Tränkeventil |
DE4203451A1 (de) * | 1992-02-07 | 1993-08-12 | Neher Hans Gmbh & Co Kg | Kleintiertraenkeventil |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE19830586B4 (de) * | 1998-07-08 | 2007-03-08 | Lubing Maschinenfabrik Ludwig Bening Gmbh & Co. Kg | Tränkeventil |
DE102009011191B3 (de) * | 2009-03-04 | 2010-07-08 | Hans Neher Gmbh & Co. Kg | Kleintiertränkeventil |
EP2225937A2 (de) | 2009-03-04 | 2010-09-08 | Hans Neher GmbH & Co. KG | Kleintiertränkeventil |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE19712748A1 (de) | 1998-10-01 |
US6073584A (en) | 2000-06-13 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE19712748C2 (de) | Tränkeventil | |
DE2336605C2 (de) | Wasserautomat für Geflügel | |
DE102011009568B4 (de) | Tränkeventil | |
CH624550A5 (de) | ||
DE4130056C2 (de) | Einrichtung zum Tränken von Geflügel und Kleintieren | |
EP0332852B1 (de) | Tränkeventil | |
EP0097769B1 (de) | Ventil für Tiertränken | |
EP0554884B1 (de) | Kleintiertränkeventil | |
EP0524281A1 (de) | Tränkeventil für kleintiere, insbesondere hühner | |
DE3802918C2 (de) | ||
DE1197668B (de) | Tiertraenke | |
DE2632734C2 (de) | Zapfentränker für Tiere | |
EP3716758B1 (de) | Tiertränke, insbesondere für schnabeltiere | |
DE4203451A1 (de) | Kleintiertraenkeventil | |
DE202016102252U1 (de) | Trinkflaschenverschluss | |
DE587199C (de) | Gashahn | |
DE3921372C2 (de) | ||
EP1816938B1 (de) | Auslaufventil für ein kochgerät | |
DE1550317C (de) | Viehselbsttränker mit einem an eine Wasserleitung anschließbaren Ventil | |
DE202005020411U1 (de) | Tiertränke und Wasserauffangschale für eine Tiertränke | |
DE1907945C3 (de) | Viehselbsttränker | |
DE1650397C3 (de) | Viehselbsttränker | |
CH461737A (de) | Druckkochtopf mit einem Kochgefäss | |
DE1650397B2 (de) | Viehselbsttraenker | |
EP0682966B1 (de) | Selbsttätig wirkender Abschluss |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
OM8 | Search report available as to paragraph 43 lit. 1 sentence 1 patent law | ||
8110 | Request for examination paragraph 44 | ||
D2 | Grant after examination | ||
8364 | No opposition during term of opposition | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |