DE202005020411U1 - Tiertränke und Wasserauffangschale für eine Tiertränke - Google Patents

Tiertränke und Wasserauffangschale für eine Tiertränke Download PDF

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    • A01KANIMAL HUSBANDRY; AVICULTURE; APICULTURE; PISCICULTURE; FISHING; REARING OR BREEDING ANIMALS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; NEW BREEDS OF ANIMALS
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Abstract

Tiertränke mit mindestens einem an einer länglichen Wasserversorgungsleitung (10) angeordnetem Tränkeventil (12) und einer dem Tränkeventil (12) zugeordneten Wasserauffangschale (13), die eine mittige Vertiefung (25) zur Aufnahme eines Wasservorrats aufweist, dadurch gekennzeichnet, dass die Wasserauffangschale (13) neben der Vertiefung (25) mindestens eine zusätzliche Mulde (26) aufweist.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Tiertränke gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1 und eine Wasserauffangschale für eine Tiertränke gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 11.
  • Tiertränken der hier angesprochenen Art dienen zur Flüssigkeitsversorgung von Tieren, insbesondere sowohl junges als auch altes Geflügel wie Küken, Hähnchen, Hühnern, Puten, Enten, Gänsen oder dergleichen. Üblicherweise sind die Tiertränken so ausgebildet, dass auch Küken ihren Wasserbedarf selbsttätig decken können. Es kann sich dabei um reines Wasser aber auch um mit Nährstoffen, Medikamenten oder dergleichen angereichertes Wasser handeln. Wenn im Folgenden nur von Wasser die Rede ist, schließt das angereichertes Wasser mit ein.
  • Problematisch ist es, mit automatischen Tiertränken den Wasserbedarf von jungem Geflügel, vor allem Küken der eingangs genannten Tiere, zu decken. Das hängt damit zusammen, dass einen gewissen Wasservorrat aufnehmende Wasserauffangschalen es den Küken auf Grund der noch geringen Größe nicht ermöglichen, die Betätigungsmittel zur Freigabe des Wasseraustritts aus einem Tränkeventil zu erreichen. Es ist deshalb bereits bekannt, verschieden große Wasserauffangschalen zu verwenden. Für Küken werden kleinere Wasserauffangschalen verwendet, die es den Küken ermöglichen, das Betätigungsmittel zu erreichen. Die geringere Wasseraufnahmekapazität solcher kleiner Wasserauffangschalen reicht aus, um den noch verhältnismäßig kleinen Wasserbedarf der Küken zu decken. Haben die Tiere eine gewisse Größe erreicht, werden die kleineren Wasserauffangschalen für Küken ausgetauscht gegen größere Wasserauffangschalen. Die größeren Wasserauffangschalen verfügen über eine größere Wasserauffangkapazität, wodurch der größere Wasserbedarf heranwachsender Tiere gedeckt wird. Das Austauschen der Wasserauffangschalen ist nur zeitaufwendig; die Tiertränken werden auch teurer, weil die doppelte Anzahl an Wasseraufnahmeschalen erforderlich ist.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Tiertränke und eine Wasserauffangschale für eine solche Tiertränke zu schaffen, womit der Wasserbedarf sowohl kleinerer als auch größerer Tiere, insbesondere Geflügelküken und älteres Geflügel, ohne einen Austausch der Wasserauffangschalen zuverlässig gedeckt werden kann.
  • Eine Tiertränke zur Lösung dieser Aufgabe weist die Merkmale des Anspruches 1 auf. Dadurch, dass die Wasserauffangschale neben ihrer Vertiefung mindestens eine zusätzliche Mulde aufweist, wird mindestens ein zusätzlicher Wasservorrat geschaffen, der sich im äußeren Bereich der Wasserauffangschale befindet. Weil auch kleinere Tiere, insbesondere Küken, problemlos den äußeren Randbereich der Wasserauffangschale erreichen können, ist es ihnen möglich, zum in der seitlichen Mulde befindlichen Wasservorrat zu gelangen und so selbsttätig ihren Wasserbedarf ausreichend zu decken.
  • Es ist vorgesehen, dass mindestens eine Mulde eine geringere Tiefe als die mittige Vertiefung der Wasserauffangschale aufweist. Dadurch ist die Wasseraufnahmekapazität der seitlichen Mulde zwar geringer als die der mittigen Vertiefung; diese geringere Wasseraufnahmekapazität der mindestens einen Mulde ist für Küken und ähnliche Jungtiere aber ausreichend, weil sie weniger Wasser benötigen als größere Tiere. Außerdem führt die kleinere Wasseraufnahmekapazität der Mulde dazu, dass nicht so viel Wasser verspritzt wird und das Wasser der Mulde recht schnell verbraucht wird, so dass es nicht verschmutzt. Das begünstigt die Stallhygiene und beugt Erkrankungen von insofern besonders gefährdeten Jungtieren wirksam vor.
  • Gemäß einer bevorzugten Ausgestaltung der erfindungsgemäßen Tiertränke ist die mindestens eine Mulde von der Vertiefung abgegrenzt durch eine Erhöhung der Wasserauffangschale zwischen der Mulde und der Vertiefung. Hierdurch wird erreicht, dass sich im Bereich der Mulde eine umgrenzte Wasserfläche bildet, die die Tiere erkennen und dadurch zielgerichtet zum Wasservorrat in der Mulde gelenkt werden. Es ist aber auch denkbar, auf die Erhöhung zwischen mindestens einer Mulde und der Vertiefung zu verzichten, so dass der Wasserspiegel von der Vertiefung zur Mulde jedenfalls bei entsprechend hohem Wasserstand ineinander übergeht.
  • Eine weitere vorteilhafte Ausgestaltung des Tränkeventils sieht vor, zwischen der oder jeder Mulde und der Vertiefung mindestens eine Rinne anzuordnen. Bevorzugt befindet sich die Rinne in der Erhöhung zwischen der jeweiligen Mulde und der Vertiefung. Die Tiefe der Rinne ist zweckmäßigerweise so gewählt, dass sie der tiefsten Stelle der Mulde entspricht. Auf diese Weise kann Wasser, und zwar entweder Leitungswasser oder mit Zusätzen, beispielsweise mit Medikamenten, versehenes Wasser, von der mittigen Vertiefung, die vom Tränkeventil aus mit Wasser versorgt wird, über die Mulde voll Wasser laufen. Infolge der mindestens einen Rinne beginnt das Befüllen der jeweiligen Mulde mit Wasser schon dann, bevor der Wasserstand in der Wasserauffangschale das Niveau der Erhöhung zwischen der jeweiligen Mulde und der Vertiefung erreicht hat. Außerdem wird durch die jeweilige Rinne erreicht, dass bei absinkendem Wasserpegel die Mulde ganz leer läuft und dadurch nicht über längere Zeit ein Wasserrest in der Mulde stehen bleibt. Auch das trägt zur Verbesserung der Hygiene bei.
  • Das Tränkeventil der Tiertränke verfügt über einen nach unten aus einem Ventilgehäuse teilweise herausstehenden Ventilstift. Der Ventilstift ist zum Öffnen des Tränkeventils verkippbar. Dem Ventilstift ist ein Betätigungsmittel zugeordnet, das mit einem unteren, freien Ende in die Vertiefung in die Wasserauffangschale ragt. Durch ein Verkippen des Betätigungsmittels wird von diesem der Ventilstift mitgenommen, also ebenfalls verkippt, und dadurch der Wasseraustritt aus dem Tränkeventil freigegeben. Auf diese Weise erfolgt das Wiederbefüllen der Wasserauffangschale, wenn der darin befindliche Wasservorrat zumindest größtenteils verbraucht ist.
  • Es ist des Weiteren vorgesehen, dem Betätigungsmittel mindestens ein Regulierungsmittel für den Wasserstand in der Wasserauffangschale zuzuordnen. Das Regulierungsmittel ist so ausgebildet, dass es bei minimalem Wasserstand in der Wasserauffangschale, insbesondere dann, wenn die jeweilige Mulde leer oder annähernd leer ist, das Betätigungsmittel zum Zuführen von Wasser in die Wasserauffangschale betätigt wird und bei Erreichen eines Maximalwasserstandes, wenn vor allem die jeweilige Mulde weitestgehend mit Wasser gefüllt ist, das Tränkeventil geschlossen wird. Dadurch ist sichergestellt, dass nicht nur in der Vertiefung sondern in der jeweiligen flacheren Mulde stets Wasser für kleine Tiere, wie Küken, zur Verfügung steht. Das Regulierungsmittel führt zum automatischen Auffüllen der Wasserauffangschale und insbesondere der jeweiligen Mulde mit Wasser, wenn ein Minimalwasserstand erreicht und dadurch die jeweilige Mulde leer ist. Die Küken, die aufgrund ihrer geringen Größe das Betätigungsmittel im Gegensatz zu größeren Tieren nicht erreichen können, werden so mit ausreichend Wasser versorgt, ohne das Betätigungsmittel verschwenken zu müssen.
  • Bevorzugt ist das Regulierungsmittel als ein bei entsprechend hohem Wasserstand auf dem Wasser in der Wasserauffangschale schwimmender Regulierungskörper ausgebildet. Der Regulierungskörper befindet sich bevorzugt im Bereich der größeren Vertiefung. Beim Erreichen des Minimalwasserstandes drückt der Regulierungskörper gegen das Betätigungsmittel, wodurch dieses verschwenkt wird zum Öffnen des Tränkeventils. Steigt der Wasserstand an, schwimmt der Regulierungskörper frei auf dem Wasser in der Wasserauffangschale, wodurch er von der Rückstellkraft des Betätigungsmittels beiseite gedrückt wird und dadurch das Tränkeventil schließt. Es sind aber auch andere Regulierungsmittel denkbar, beispielsweise elektronische, die nach Art einer Tankanzeige beispielsweise kapazitiv arbeiten und beim Erreichen des Minimalwasserstandes durch einen geeigneten Antrieb das Betätigungsmittel verschwenken.
  • Eine Wasserauffangschale zur Lösung der eingangs genannten Aufgabe, insbesondere für eine Tiertränke mit allen oder einigen zuvor beschriebenen Merkmalen, weist die Merkmale des Anspruchs 11 auf. Es ist demnach erfindungsgemäß vorgesehen, den Schalengrundkörper in der Wasserauffangschale zusätzlich zur mittigen Vertiefung mit mindestens einer Mulde zur Aufnahme eines weiteren, vorzugsweise kleineren, Wasservorrats zu versehen. Der zusätzliche Wasservorrat in der Mulde dient dazu, es kleinen Tieren, insbesondere Küken, zu ermöglichen, aus der Wasserauffangschale ausreichend Wasser aufzunehmen. Demgegenüber dient die mittige größere Vertiefung dazu, größere Tiere mit ausreichend Wasser zu versorgen. Dadurch kann die gleiche Wasserauffangschale verwendet werden, um Tiere jeden Alters, vor allem jüngere und größere Tiere wie Puten, Enten, Gänse, Hühner oder sonstiges Geflügel, einschließlich Küken, automatisch mit einer ausreichenden Menge Wasser zu versorgen. Das bei bekannten Tiertränken notwendige Austauschen kleinerer Wasserauffangschalen gegen größere Wasserauffangschalen kann somit entfallen.
  • Die jeweilige Mulde ist zur Aufnahme eines im Vergleich zur Vertiefung kleinen Wasservorrats ausgebildet, indem die Mulde eine geringere Tiefe als die Vertiefung aufweist. Die Wasseroberfläche der jeweiligen Mulde kann die gleiche wie bei der Vertiefung sein, ist vorzugsweise aber etwas geringer.
  • Die mindestens eine Mulde ist seitlich versetzt zur Mitte des Schalengrundkörpers neben der Vertiefung angeordnet. Vorzugsweise befindet sich die jeweilige Mulde zwischen der Vertiefung und einem äußeren Rand des Schalengrundkörpers. Im Gegensatz zur eine größere Wasseraufnahmekapazität aufweisenden Vertiefung befindet sich so die jeweilige Mulde dichter am Rand des Schalengrundkörpers der Wasserauffangschale. Vorzugsweise verläuft ein äußerer Abschnitt der Mulde in geringem Abstand parallel zum Rand des Schalengrundkörpers. Auf diese Weise befindet sich die Mulde so dicht wie möglich am Rand der Wasserauffangschale, wo sie auch von kleinen Tieren einfach zu erreichen ist und dadurch auch kleinere Tiere, insbesondere Küken, zuverlässig selbsttätig ihren Wasserbedarf decken können.
  • Wie im Zusammenhang mit der erfindungsgemäßen Tiertränke näher beschrieben, ist jede Mulde der Wasserauffangschale durch eine Erhöhung des Schalengrundkörpers von der mittigen Vertiefung abgegrenzt. Dadurch gelangt beim Auffüllen der Wasserauffangschale mit Frischwasser bis zum maximalen Wasserstand Wasser auch in die jeweilige Mulde, indem das Wasser über die Erhöhung hinwegfließt. Wenn der Wasserstand absinkt, bleibt das Wasser in der Mulde, fließt also nicht zurück in die mittige größere Vertiefung im Schalengrundkörper der Wasserauffangschale. Es ist aber auch eine alternative Wasserauffangschale denkbar, die über keine Erhöhung zwischen der mittigen Vertiefung und der jeweiligen daneben angeordneten Mulde verfügt. Dann geht der Wasserstand von der Vertiefung über in die jeweilige Mulde.
  • Bei einer bevorzugten Weiterbildung der Wasserauffangschale ist mindestens eine Rinne in der Erhöhung zwischen einer Mulde und der Vertiefung vorgesehen. Die Mulde läuft bevorzugt quer durch die Erhöhung. Durch die Rinne wird eine schmale Verbindung zwischen der Mulde und der Vertiefung geschaffen, die einen Wasseraustausch zwischen der Mulde und der Vertiefung zulässt. Dadurch kann restliches Wasser aus der Mulde in die Vertiefung fließen. Vor allem aber dient die Rinne dazu, die Mulde und die Vertiefung nach dem Prinzip kommunizierender Rohre zu verbinden, so dass auch dann aus der einen größeren Wasservorrat aufweisenden Vertiefung Wasser in die jeweilige Mulde nachfließen kann, wenn der Wasserstand in der Wasserauffangschale unter den Maximalwasserstand gesunken ist und dadurch niedriger ist als der Scheitel der Erhöhung. Durch die Rinne wird so aus der Vertiefung laufend Wasser in jede Mulde nachgefüllt. Obwohl eine solche Rinne zum Wasseraustausch zwischen der Vertiefung und der jeweiligen Mulde zweckmäßig und vorteilhaft ist, kann hierauf gegebenenfalls verzichtet werden, insbesondere dann, wenn sich unterschiedlich große Tiere im jeweiligen Stall befindet oder davon ausgegangen werden kann, dass die seitliche Mulde kleinen Tieren das Trinken erleichtert, diese aber auch an die mittige Vertiefung gelangen können.
  • Bei einer bevorzugten Ausgestaltung der Wasserauffangschale sind zwei oder gegebenenfalls auch mehr als zwei Mulden vorgesehen. Bei zwei Mulden, die vorzugsweise gleich groß sind, liegen diese einander gegenüber auf unterschiedlichen Seiten neben der mittigen (größeren) Vertiefung. Durch diese beiden Mulden können mehrere Tiere gleichzeitig aus der Wasserauffangschale trinken, insbesondere auf gegenüberliegenden Seiten derselben. Wenn die Wasserauffangschale zwei gleich große Mulden aufweist, ist jede Mulde so bemessen, dass sie ein Viertel bis nahezu die Hälfte der mittigen Vertiefung umgibt, vorzugsweise erstreckt sich jede Mulde über etwa einem Drittel des Umfangs der mittigen Vertiefung, so dass beide Mulden zusammen etwa zwei Drittel des Umfangs der Vertiefung umgeben.
  • Ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen Tiertränke mit vorzugsweise mehreren gleichen Wasserauffangschalen gemäß der Erfindung wird nachfolgend anhand der Zeichnung näher erläutert. In dieser zeigen:
  • 1 eine Seitenansicht eines Teils der Tiertränke,
  • 2 eine vergrößerte Einzelheit II im Bereich einer Tränkestelle der Tiertränke der 1 im Teilschnitt,
  • 3 eine perspektivische Ansicht einer Wasserauffangschale der Tiertränke der 1 und 2 von oben,
  • 4 einen Längsschnitt durch die Tiertränke im Bereich einer Wasserauffangschale bei geschlossenem Tränkeventil,
  • 5 einen Querschnitt durch die Wasserauffangschale der 4 bei geschlossenem Tränkeventil,
  • 6 einen Längsschnitt analog zur 4 durch die Tiertränke und die Wasserauffangschale bei geöffnetem Tränkeventil, und
  • 7 eine Draufsicht auf einen Schalengrundkörper der Wasserauffangschale.
  • Die gezeigte Tiertränke ist als sogenannte Strangtränke für die Bodenhaltung von Geflügel ausgebildet. Die Tiertränke ermöglicht es, sowohl jungem Geflügel (Küken) als auch älterem Geflügel, insbesondere Puten, Enten, Gänse und Hühnern, den Wasserbedarf selbsttätig zu decken.
  • Die teilweise in der 1 gezeigte Tiertränke verfügt über eine langgestreckte, rohrartige Wasserversorgungsleitung 10 mit mehreren voneinander beabstandeten Tränkestellen 11. Alle Tränkestellen 11 der Tiertränke sind gleich ausgebildet. Jeweils eine dieser Tränkestellen 11 ist in den 2 bis 7 gezeigt. Die Wasserversorgungsleitung 10 ist an nicht gezeigten Tragseilen in einem Stall vorzugsweise horizontalgerichtet in entsprechendem (geringem) Abstand zum Boden angeordnet. Die Tränkestellen 11 sind in regelmäßigen Abständen der Wasserversorgungsleitung 10 zugeordnet. Jede Tränkestelle 11 weist im Wesentlichen ein Tränkeventil 12 und eine Wasserauffangschale 13 auf. Jedes Tränkeventil 12 ist von unten in die Wasserversorgungsleitung 10 eingeschraubt. Dazu verfügt das Tränkeventil 12 über ein mit einem entsprechenden Außengewinde versehenes Ventilgehäuse 14. Das an sich bekannte Tränkeventil 12 verfügt über einen Ventilstift 15, der mit einem unteren, freien Betätigungsende 16 aus dem Ventilgehäuse 14 herausragt. Durch mindestens ein vom Betätigungsende 16 aus erfolgendes Verschwenken des Ventilstifts 15 wird das Tränkeventil 12 geöffnet, wodurch über die Wasserversorgungsleitung 10 dem Tränkeventil 12 zugeführtes Wasser, wobei es sich um reines Frischwasser oder auch mit Zusätzen, beispielsweise Medikamenten, versehenes Frischwasser handeln kann, unten aus dem Tränkeventil 12 in dosierten Mengen ausströmen kann. Wird der verschwenkte Ventilstift 15 des Tränkeventils 12 losgelassen, gelangt der Ventilstift 15 selbsttätig in die unverschwenkte, senkrechte Stellung, wodurch das Tränkeventil 12 automatisch schließt und dadurch der weitere Ausfluss von Wasser aus dem Tränkeventil 12 unterbrochen wird.
  • Die jedem Tränkeventil 12 zugeordnete Wasserauffangschale 13 der jeweiligen Tränkestelle 11 ist vorzugsweise lösbar mit der Wasserversorgungsleitung 10 verbunden. Zu diesem Zweck ist die Wasserauffangschale 13 mit einem einen Vorrat an Wasser aufnehmenden Schalengrundkörper 17, zwei parallelen Tragarmen 18, und zwar im gezeigten Ausführungsbeispiel als Clipverschlüsse ausgebildeten Befestigungsmitteln 19, versehen. Mit diesen Befestigungsmitteln 19 erfolgt das lösbare Befestigen der Wasserauffangschale 13 an der Wasserversorgungsleitung 10. Die gleich ausgebildeten Tragarme 18 sind an ihren unteren Enden mit gegenüberliegenden Stellen eines äußeren Randes 20 des Schalengrundkörpers 17 vorzugsweise einstückig verbunden. Die länglichen, senkrecht nach oben weisenden Tragarme 18 sind an ihren oberen Enden mit den Befestigungsmitteln 19 ebenfalls einstückig verbunden. Bei der gezeigten Wasserauffangschale 13 sind zwei Befestigungsmittel 19 vorgesehen, und zwar ein Befestigungsmittel 19 pro Tragarm 18. Abweichend vom gezeigten Ausführungsbeispiel ist es auch denkbar, die Wasserauffangschale 13 nur mit einem einzigen Tragarm 18 und somit auch nur einem einzigen am oberen Ende desselben angeordneten Befestigungsmittel 19 zu versehen. Die gesamte Wasserauffangschale 13 ist einteilig aus Kunststoff, vorzugsweise thermoplastischem Kunststoff, hergestellt.
  • Bei der hier gezeigten Tiertränke weist jede Tränkestelle 11 noch ein Betätigungsmittel auf, das im vorliegenden Fall als längliches Betätigungsrohr 21 ausgebildet ist. Das Betätigungsrohr 21 weist am oberen Ende eine Gabel 22 auf, die um eine horizontale Schwenkachse 23 schwenkbar an der Wasservorsorgungsleitung 10 oder am Ventilgehäuse 14 des Tränkeventils 12 befestigbar ist, vorzugsweise lösbar. Die Schwenkachse 23 erstreckt sich quergerichtet zur Längsachse der Wasserversorgungsleitung 10. Auf diese Weise ist das Betätigungsrohr 21 um die Schwenkachse 23 in einer vertikalen Ebene verschwenkbar, die längsgerichtet zur länglichen Wasserversorgungsleitung 10 verläuft (6).
  • Dem Betätigungsmittel 19 ist ein Regulierungsmittel für den Wasserstand in der Wasserauffangschale 13 zugeordnet. Das Regulierungsmittel schließt das Tränkeventil 12 beim Erreichen eines Maximalwasserstands in der Wasserauffangschale 13 und öffnet das Tränkeventil 12, wenn in der Wasserauffangschale 13 sich ein Minimalwasserstand eingestellt hat. Im gezeigten Ausführungsbeispiel ist das Regulierungsmittel als ein mit dem Betätigungsrohr 21 korrespondierender Regulierungskörper 24 ausgebildet. Im gezeigten Ausführungsbeispiel handelt es sich beim Regulierungskörper 24 um eine auf dem Wasser in der Wasserauffangschale 13 schwimmende Kugel. Der Regulierungskörper 24 kann aber auch eine andere geometrische Gestalt aufweisen.
  • In erfindungsgemäß besonderer Weise ist die Wasserauffangschale 13 ausgebildet. Der Schalengrundkörper 17 der Wasserauffangschale 13 verfügt über eine Vertiefung 25 und im gezeigten Ausführungsbeispiel über zwei Mulden 26. Die Vertiefung 25 ist mittig im Schalengrundkörper 17 angeordnet, der im vorliegenden Fall über eine runde Grundfläche verfügt (7). Die Vertiefung 25 ist rotationssymmetrisch ausgebildet mit einer umlaufenden kegelstumpfförmigen Wandung, einem etwa halbkugelförmigen Boden und einem umlaufend gerundeten Übergang zum die Vertiefung 25 umgebenden Bereich des Schalengrundkörpers 17 (46). In die Vertiefung 25 ragt ein unteres freies Ende 27 des Betätigungsrohrs 21 hinein, und zwar so weit, dass das Betätigungsrohr 21 zum Öffnen des Tränkeventils 12 ausreichend verschwenkbar ist. In der Vertiefung 25 ist ebenfalls mindestens teilweise der im vorliegenden Ausführungsbeispiel kugelartige Regulierungskörper 24 angeordnet. Dieser drückt beim Erreichen eines minimalen Wasserstandes in der Vertiefung 25 das Betätigungsrohr 21 in der Nähe seines unteren freien Endes 27 zur Seite, wodurch das Betätigungsrohr 21 den Ventilstift 15 mitschwenkt und dadurch das Tränkeventil 12 öffnet (6). Das in vorstehend beschriebener Weise erfolgende automatische Öffnen des Tränkeventils 12 durch den Regulierungskörper 24 erfolgt, wenn der Wasserstand in der Vertiefung 25 den Minimalwasserstand erreicht hat. Steigt der Wasserstand in der Vertiefung 25 des Schalenrundkörpers 17 der Wasserauffangschale 13 an, schwimmt der kugelartige Regulierungskörper 24 auf dem Wasser der Vertiefung 25 und bewegt sich in Folge der sich nach oben trichterförmig erweiternden Vertiefung 25 allmählich nach außen, wodurch nach und nach das Betätigungsrohr 21 selbsttätig, nämlich schwerkraftbedingt, in die senkrechte Ausgangsstellung zurückkehrt (4). Die Vertiefung 25, das Betätigungsrohr 21 und der Regulierungskörper 24 der gezeigten Tiertränke sind so bemessen und aufeinander abgestimmt, dass beim Erreichen eines maximalen Wasserstandes der auf dem Wasser aufschwimmende Regulierungskörper 24 das Betätigungsrohr 21 selbsttätig in die das Tränkeventil schließende senkrechte Ausgangsstellung zurückkehren lässt. (4).
  • Die bei dem oben gezeigten Ausführungsbeispiel gegenüberliegenden Seiten der Vertiefung 25 zugeordneten Mulden 26 sind gleich ausgebildet. Die Mulden 26 befinden sich auf gegenüberliegenden Seiten der Vertiefung 25, und zwar bezogen auf eine Symmetrieachse, durch eine unter der Wasserversorgungsleitung 10 aufgespannten senkrechten Ebene, die durch die Mitte der Vertiefung 25 und die Tragarme 18 verläuft. Demzufolge können kleine Tiere von entgegengesetzten Seiten der Wasserversorgungsleitung 10 Zugang zur jeweiligen Mulde 26 erhalten.
  • Jede Mulde 26 verfügt über eine nierenartige Grundfläche (7). Die jeweilige Mulde 26 befindet sich zwischen der Vertiefung 25 und dem kreisförmigen Rand 20 des Schalengrundkörpers 17. Die äußere Begrenzung jeder Mulde 26 verläuft dabei etwa parallel zum Rand 20, ist also auch kreisbogenförmig ausgebildet. Ebenso verläuft der innere Rand jeder Mulde 26 mit parallelem Abstand zur kreisförmigen Vertiefung 25. Jede Mulde 26 erstreckt sich im gezeigten Ausführungsbeispiel über etwa ein Drittel des Umfangs des Randes 20 des Schalengrundkörpers 17. Wenn dem Schalengrundkörper 17 nur eine Mulde oder mehr als zwei Mulden zugeordnet sind, erstreckt sich eine solche Mulde über einen entsprechend größeren oder kleineren Teil des Umfangs des Schalengrundkörpers 17. Die Grundfläche jeder Mulde 26 kann etwa genauso groß sein wie die Grundfläche der Vertiefung 25. Es sind aber auch größere oder kleine Grundflächen für die Mulden 26 denkbar, insbesondere dann, wenn eine vom gezeigten Ausführungsbeispiel abweichende Anzahl von Mulden in der Wasserauffangschale 13 angeordnet ist.
  • Beide Mulden 26 auf gegenüberliegenden Seiten der Vertiefung 25 sind gleich tief. Die Tiefe der Mulden 26 ist jedoch geringer als diejenige der Vertiefung 25. Im vorliegenden Fall weisen die Mulden 26 etwa die halbe Tiefe der Vertiefung 25 auf (5). Die Tiefe der Mulden 26 ist bevorzugt so gewählt, dass der Minimalwasserstand erreicht ist, wenn die Mulden 26 leer bzw. annähernd leer sind.
  • Bei der hier gezeigten Wasserauffangschale 13 ist zwischen der Vertiefung 25 und der jeweiligen Mulde 26 eine Erhöhung 28 angeordnet. Die Erhöhung 28 bildet eine Art Deich zwischen der jeweiligen Mulde 26 und Vertiefung 25. Durch die Erhöhungen 28 werden die Mulden 26, insbesondere in den Wasseroberflächen, von den Vertiefungen 25 abgegrenzt. Die Höhe der Erhöhungen 28 ist so gewählt, dass sie beim Maximalwasserstand in der Wasserauffangschale 13 nahe dem Maximalwasserstand, vorzugsweise geringfügig über dem Maximalwasserstand, liegen. Die Erhöhungen 28 können beliebige Querschnitte haben. Im gezeigten Ausführungsbeispiel ist der Querschnitt jeder Erhöhung bogen- bzw. halbkreisförmig (5). Dadurch verringert sich die Wasseroberfläche in jeder Mulde 26 bei abnehmendem Wasserstand. Zu diesem Zweck ist bei der dargestellten Wasserauffangschale 13 auch die vom Rand 20 ausgehende Außenwand 29 des Schalengrundkörpers 17 schräg ausgebildet, und zwar zum Boden hin zur Mitte des Schalenrundkörpers 17 gerichtet. Auf diese Weise verfügt die Außenwand 29 des Schalenrundkörpers 17 über eine kegelstumpfartige Gestalt.
  • Die in den Figuren dargestellte, bevorzugte Wasserauffangschale 13 weist Rinnen 30 zwischen den Mulden 26 und der Vertiefung 25 auf. Wie insbesondere die 3 und 7 zeigen, verbindet jeweils eine der gleich ausgebildeten Rinnen 30 eine Mulde 26 mit der mittigen Vertiefung 25 im Schalengrundkörper 17. Es ist denkbar, zwischen der Mulde 26 und der Vertiefung 25 mehr als eine Rinne 30 anzuordnen. Die schmalen Rinnen 30 weisen (in Draufsicht) über der gesamten Länge eine gleiche Breite auf. Im vorliegendem Falle erstrecken sich die Rinnen 30 bis auf den Boden der jeweiligen Mulde 26 (5). Ausgehend von der Mulde 26 verläuft der Boden 31 der jeweiligen Rinne 30 leicht geneigt zur gegenüber dem Boden 31 tieferen Vertiefung 25 (5). Die Rinnen 30 tragen dazu bei, dass bei abnehmendem Wasserstand in der Wasserauffangschale 13 das Wasser von der Vertiefung 25 in die Mulden 26 nachläuft. Auf diese Weise kann bei zunehmender Entnahme von Wasser aus den Mulden 26 der Wasserstand in der Vertiefung 25 trotz der Erhöhungen 28 zwischen der Vertiefung 25 und den Mulden 26 absinken und den Minimalwasserstand erreichen, bei dem der Regulierungskörper 24 das Betätigungsrohr 21 verschwenkt, wodurch das Tränkeventil 12 zum Wiederauffüllen der Wasserauffangschale 13 geöffnet wird. Durch den entsprechenden Verlauf der Rinnen 30 zur demgegenüber eine größere Tiefe aufweisenden Vertiefung 25 wird erreicht, dass das Wasser ganz aus den Mulden 26 herauslaufen kann und dadurch eine selbsttätige Reinigung der Mulden 26 stattfindet. Sobald die Mulden 26 leer sind, ist der Minimalwasserstand erreicht, so dass vom durch das Betätigungsrohr 21 geöffneten Tränkeventil 12 wieder Wasser in die Wasserauffangschale 13 abgegeben wird, bis der Maximalwasserstand erreicht ist. Beim Steigen des Wasserstandes in der Wasserauffangschale 13 kann durch die Rinnen 30 schon vor Erreichen des Maximalwasserstandes Wasser in die an gegenüberliegenden Seiten der mittigen Vertiefung 25 angeordneten Mulden 26 fließen. Dadurch können schon vor Erreichen des Maximalwasserstandes kleine Küken Wasser selbsttätig aus den außen liegenden seitlichen Mulden 26 der Wasserauffangschale 13 entnehmen.
  • Die 4 und 6 zeigen noch einen separaten, flachen Abstandshalter 32 zwischen den oberen Enden der Tragarme 18. Der streifenförmige Abstandshalter 32 ist von oben in das jeweilige Befestigungsmittel 19 am Ende des betreffenden Tragarms 18 eingelegt und formschlüssig gegen Axialverschiebung arretiert. Außerdem verfügt jeder Abstandhalter 32 über einen Durchbruch zum Hindurchtritt des Ventilgehäuses 14 des Tränkeventils 12. Bei unter der Wasserversorgungsleitung 10 arretierter Wasserauffangschale 13 liegt der streifenförmige Abstandshalter 32 dicht unterhalb der Wasserversorgungsleitung 10. Durch den Abstandshalter 32 werden nicht nur die oberen Enden der Tragarme 18 in der Wasserauffangschale 13 gegen Zusammen- und Auseinanderdrücken arretiert; es wird auch die Wasserauffangschale 13 in Axialrichtung der Wasserversorgungsleitung 10 relativ zum Tränkeventil 12 zentriert und arretiert. Dadurch ist sichergestellt, dass bei unverschwenktem Betätigungsrohr 21 eine vertikale Längsmittelachse desselben auf einer Mittelachse 33 der mittigen Vertiefung 25 im Schalengrundkörper 17 der Wasserauffangschale 13 liegt (2 und 4), was wichtig ist für eine einwandfreie Funktion des automatischen Öffnens und Schließens des Tränkeventils 12.
  • Mit der zuvor beschriebenen Tiertränke decken kleine Tiere, insbesondere Küken, automatische ihren Wasserbedarf auf folgende Weise:
    Der Wasserauffangschale 13 ist der im vorliegenden Falle kugelförmige, schwimmende Regulierungskörper 24 zugeordnet. Der Durchmesser des kugelförmigen Regulierungskörpers 24, die Abmessungen der Vertiefung 25 und der Durchmesser sowie die Länge des Betätigungsrohrs 21 sind so aufeinander abgestimmt, dass bei leerer Wasserauffangschale 13 der nach unten in die Vertiefung 25 sackende Regulierungskörper 24 das Betätigungsrohr 21 verschwenkt und dabei das Tränkeventil 12 öffnet (6). Nun steigt der Wasserstand in der Wasserauffangschale 13 allmählich an, und zwar zunächst nur in der Vertiefung 25. Sobald der Wasserstand den Boden 31 der zu den Mulden 26 führenden Rinnen 30 erreicht hat, fließt das Wasser durch die Rinnen 30 auch in die beiden Mulden 26 neben der jeweiligen Vertiefung 25. Sobald ein maximaler Wasserstand in der Wasserauffangschale 13 erreicht ist, bei dem die Erhöhungen 28 zwischen den Mulden 26 und der Vertiefung 25 noch geringfügig über der Wasseroberfläche liegen und dadurch die Mulden 26 von der Vertiefung 25 abgrenzen, schwimmt der Regulierungskörper 24 auf der Wasseroberfläche auf und wird vom Eigengewicht des Betätigungsrohrs 21 zur Seite gerückt, so dass das Betätigungsrohr 21 von selbst in die senkrechte Ausgangsstellung (4) zurückkehren kann, in der das Tränkeventil 12 ebenso selbsttätig schließt.
  • Die jungen Tiere, insbesondere Küken, können nun aus den außen dicht am Rand 20 des Schalengrundkörpers 17 liegenden Mulden 26 bequem Wasser entnehmen und dadurch selbsttätig ihren Flüssigkeitsbedarf decken. Dabei sinkt mit der Zeit der Wasserstand in der Wasserauffangschale 13 wobei zunächst noch aus der Vertiefung 25, die eine größere Wasseraufnahmekapazität als die jeweilige Mulde 26 hat, Wasser in die Mulden 26 nachfließt. Mit der Zeit wird der Wasserstand soweit fallen, dass die Mulden 26 leer sind. Dann ist wieder der Minimalwasser erreicht, bei dem der Regulierungskörper 24 so weit in die Vertiefung 25 gelangt ist, dass er durch Abstützung an der im Bereich der Vertiefung 25 sich befindenden Wandung des Schalengrundkörpers 17 das Betätigungsrohr 21 zur Seite drückt und dadurch das Tränkeventil 12 wieder geöffnet wird (6).
  • Sind die Tiere soweit gewachsen, dass sie das Betätigungsrohr 21 mit Ihrem Schnabel erreichen können, wird lediglich der Regulierungskörper 24 entfernt. Die Wasserauffangschale 13 braucht nicht ausgetauscht zu werden. Die größeren Tiere verschwenken zum Trinken das Betätigungsrohr 21 und öffnen auf diese Weise das Tränkeventil 12 wodurch Wasser in die Wasserauffangschale 13 nachläuft und dadurch stets ausreichend Wasser auch in größerer Menge zur Verfügung steht. Dadurch können auch größere Tiere ihren gesteigerten Wasserbedarf selbsttätig decken. Die größeren Tiere entnehmen das Wasser dann direkt aus der Vertiefung 25 und bei entsprechend hohen Wasserstand gegebenenfalls auch aus der einen oder anderen Mulde 26 neben der mittigen Vertiefung 25.
  • 10
    Wasserversorgungsleitung
    11
    Tränkestelle
    12
    Tränkeventil
    13
    Wasserauffangschale
    14
    Ventilgehäuse
    15
    Ventilstift
    16
    Betätigungsende
    17
    Schalengrundkörper
    18
    Tragarm
    19
    Befestigungsmittel
    20
    Rand
    21
    Betätigungsrohr
    22
    Gabel
    23
    Schwenkachse
    24
    Regulierungskörper
    25
    Vertiefung
    26
    Mulde
    27
    freies Ende
    28
    Erhöhung
    29
    Außenwand
    30
    Rinne
    31
    Boden
    32
    Abstandshalter
    33
    Mittelachse

Claims (17)

  1. Tiertränke mit mindestens einem an einer länglichen Wasserversorgungsleitung (10) angeordnetem Tränkeventil (12) und einer dem Tränkeventil (12) zugeordneten Wasserauffangschale (13), die eine mittige Vertiefung (25) zur Aufnahme eines Wasservorrats aufweist, dadurch gekennzeichnet, dass die Wasserauffangschale (13) neben der Vertiefung (25) mindestens eine zusätzliche Mulde (26) aufweist.
  2. Tiertränke nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die mindestens eine Mulde (26) eine geringere Tiefe als die mittige Vertiefung (25) aufweist.
  3. Tiertränke nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die mindestens eine Mulde (26) seitlich versetzt zur Mitte der Wasserauffangschale (13) neben der Vertiefung (25) angeordnet ist.
  4. Tiertränke nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die mindestens eine Mulde (26) zwischen der Vertiefung (25) und einem äußeren Rand (20) der Wasserauffangschale (13) angeordnet ist.
  5. Tiertränke nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die mindestens eine Mulde (26) von der Vertiefung (25) angegrenzt ist, vorzugsweise durch eine Erhöhung (28) der Wasserauffangschale (13) zwischen der Mulde (26) und der Vertiefung (25).
  6. Tiertränke nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen der jeweiligen Mulde (26) und der Vertiefung (25) mindestens eine vorzugsweise in der Erhöhung (28) angeordnete Rinne (30) vorgesehen ist.
  7. Tiertränke nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Tränkeventil (12) einen aus einem Ventilgehäuse (14) nach unten teilweise herausragenden und zum Öffnen des Tränkeventils (12) verkippbaren Ventilstift (15) und ein Betätigungsmittel für den Ventilstift (15), das mit einem unteren freien Ende (27) in die Vertiefung (25) der Wasserauffangschale (13) ragt, aufweist.
  8. Tiertränke nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass dem Betätigungsmittel ein Regulierungsmittel für den Wasserstand in der Wasserauffangschale (13) zugeordnet ist.
  9. Tiertränke nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass das Regulierungsmittel so ausgebildet ist, dass es bei einem Minimalwasserstand in der Wasserauffangschale (15), vorzugsweise bei leerer oder annähernd leerer Mulde (26), das Betätigungsmittel zum Öffnen des Tränkeventils (12) veranlasst und bei Erreichen eines Maximalwasserstandes, bei dem die oder jede Mulde (26) weitestgehend mit Wasser gefüllt ist, ein Schließen des Tränkeventils (12) durch das Betätigungsmittel zulässt.
  10. Tiertränke nach Anspruch 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet, dass das Regulierungsmittel ein bei entsprechend hohem Wasserstand auf dem Wasser in der Wasserauffangschale (13) schwimmender Regulierungskörper (24) ausgebildet ist, der beim Erreichen des Minimalwasserstandes das Betätigungsmittel zum Öffnen des Tränkeventils (12) verschwenkt und bei Erreichen des Maximalwasserstandes das Betätigungsmittel in eine unverschwenkte Ausgangsstellung, in das Tränkeventil (12) geschlossen ist, zurückkehren lässt.
  11. Wasserauffangschale für eine Tiertränke mit einem mindestens eine mittige Vertiefung (25) für einen Wasservorrat aufweisenden Schalengrundkörper (17) und wenigstens einem Tragarm (18) zur Befestigung des Schalengrundkörpers (17) an vorzugsweise einer länglichen Wasserversorgungsleitung (10), dadurch gekennzeichnet, dass der Schalengrundkörper (17) zusätzlich zur Vertiefung (25) mindestens eine Mulde (26) zur Aufnahme eines weiteren Wasservorrats aufweist.
  12. Wasserauffangschale nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass die mindestens eine Mulde (26) zur Aufnahme eines im Vergleich zur Vertiefung (25) kleineren Wasservorrats ausgebildet ist und/oder mindestens eine Mulde (26) eine geringere Tiefe als die Vertiefung (25) aufweist.
  13. Wasserauffangschale nach Anspruch 11 oder 12, dadurch gekennzeichnet, dass die mindestens eine Mulde (26) seitlich versetzt zur Mitte des Schalengrundkörpers (17) neben der Vertiefung (25) angeordnet ist, vorzugsweise zwischen der Vertiefung (25) und einem äußeren Rand (20) des Schalengrundkörpers (17).
  14. Wasserauffangschale nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die mindestens eine Mulde (26) von der Vertiefung (25) abgegrenzt ist durch eine Erhöhung (28) des Schalengrundkörpers (17) zwischen der jeweiligen Mulde (26) und der Vertiefung (25).
  15. Wasserauffangschale nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen der mindestens einen Mulde (26) und der Vertiefung (25) mindestens eine Rinne (30) angeordnet ist, die sich durch die Erhöhung (28) zwischen der jeweiligen Mulde (26) und der Vertiefung (25) erstreckt, vorzugsweise quer durch die Erhöhung (28) verläuft.
  16. Wasserauffangschale nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Schalengrundkörper (17) mindestens zwei vorzugsweise gleiche Mulden (26) aufweist.
  17. Wasserauffangschale nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, dass beim Schalengrundkörper (17) mit zwei Mulden (26) die beiden Mulden (26) auf gegenüberliegenden Seiten neben der mittigen Vertiefung (25) angeordnet sind.
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