DE3802989A1 - Futtertrog - Google Patents

Futtertrog

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DE3802989A1
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DE
Germany
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trough
feed
feeding
animals
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Withdrawn
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DE19883802989
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English (en)
Inventor
Paul Icking
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IBO STALLTECHNIK GmbH
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IBO STALLTECHNIK GmbH
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Publication date
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Withdrawn legal-status Critical Current

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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01KANIMAL HUSBANDRY; AVICULTURE; APICULTURE; PISCICULTURE; FISHING; REARING OR BREEDING ANIMALS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; NEW BREEDS OF ANIMALS
    • A01K5/00Feeding devices for stock or game ; Feeding wagons; Feeding stacks
    • A01K5/01Feed troughs; Feed pails

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Environmental Sciences (AREA)
  • Birds (AREA)
  • Animal Husbandry (AREA)
  • Biodiversity & Conservation Biology (AREA)
  • Feeding And Watering For Cattle Raising And Animal Husbandry (AREA)
  • Housing For Livestock And Birds (AREA)

Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Futtertrogform, die sowohl für die Vorlage von Trocken- als auch von Fließfutter insbesondere für Schweine geeignet ist.
In der DE-PS 35 40 852 wird eine zur Gattung gehö­ rende Einrichtung beschrieben. Die Freßmulde ist hierbei hochgelegt, um eine Verschmutzung durch Kot und Urin zu vermeiden.
Bei der Futteraufnahme müssen die Tiere mit den Vor­ derbeinen auf einen schmalen Stufenrand steigen, wenn sie mit dem Maul in das Troginnere gelangen wollen.
Aus dem DE-GM 73 29 139 ist ein Bausatz zur Erstel­ lung eines Futtertroges bekannt, dessen Freßplatz­ teiler gleichzeitig das Rohr für die Wasserversorgung tragen und eine mittig über die Freßplätze verlaufende Trennwand abstützen.
Beide vorgenannten Einrichtungen dienen bevorzugt zur Futtervorlage für zwei benachbarte, jedoch getrennt gehaltene Tiergruppen.
In der Praxis kommt es jedoch immer wieder vor, daß durch Selektion, Krankheit oder Totalausfall Tier­ gruppen derart veränderdert werden, daß ein Doppeltrog nur von einer Seite genutzt, d. h. befressen wird.
Dabei werden die Tiere durch die über die Mitte des Troges in Längsachse verlaufende Trennwand daran gehindert, die ihnen abgewandte Troghälfte sauber leer zu fressen.
Nicht erreichbare Futterreste verderben und werden somit für die Tiere zum Gesundheitsrisiko.
Der Schmutzbereich vergrößert sich mit dem Gewicht der Tiere.
Der Schlitz zwischen Trogsohle und Trennwand muß auch kleineren Tieren den Durchschlupf zur gegen­ überliegenden Trogseite verwehren. Daraus ergibt sich für das größere Maul eines herangewachsenen Tieres logischerweise eine Einschränkung des Ein­ wirkbereiches auf die andere Troghälfte.
Beiden vorgenannten Einrichtungen liegt eine relativ großflächige Trogmuldenform zugrunde. In Verbindung mit indirekten Tränkesystemen, den sogenannten Trogsprühern oder Stößeltränken, müssen sich die Tiere oft über den eigentlichen Bedarf hinaus mehr Wasser in den Trog fließen lassen, um es vom flachen Muldenboden auch auf­ nehmen zu können.
Beim Fütterungsvorgang vermischt sich dieses über­ schüssige Wasser mit dem Futter, so daß die Tiere dann zwangsläufig mehr Flüssigkeit aufnehmen müssen, als ihrem Bedarf oder Geschmack entspricht.
Unnötiger Wasserverbrauch und Reduzierung der Gülle- bzw. Jauchelagekapazität verbunden mit erhöhter Umweltbelastung beim und nach dem Aus­ bringen der Fäkalien ist die Folge.
Diese Nachteile sind sowohl an üblichen doppel- als auch an einseitigen Trogausführungen bekannt.
Es kommt nicht selten vor, daß Tiere versuchen, in den Trof zu steigen. Bei flachen Muldenformen können sich jüngere Tiere gefahrlos entlang der Trennwand im Trog bewegen oder suhlen sich sogar bei hohen Temperaturen in den feuchten Futter­ resten.
Während der Trog bei der sogenannten rationierten Fütterung, bei der je Tier ein Freßplatz zur Ver­ fügung steht, ca. 15 Prozent der Fläche, die ein Tier als Nettoliegefläche benötigt, in Anspruch nimmt, muß bei Trögen mit Trittstufen, wie z. B. aus der DE-PS 35 40 852 bekannt, bis zu 25% der Nettoliegefläche aufgewendet werden.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine neue Trogform bei minimalem Flächenbedarf zu schaffen, an der alle zugeordneten Tiere unabhängig von der Aufstallungsart das ihnen vorgelegte Futter auch erreichen können, in der geringe Flüssigkeitsmengen bereits relativ hohe Füllstände ergeben, die den Tieren das Trinken erleichtern und Niveauregelungen für Wasser oder Futterzufuhr auch bei kleineren Rationen technisch sicher machen und in die die Tiere nicht hineinsteigen können.
Diese der Erfindung zugrunde liegende Aufgabe wird dadurch gelöst, daß der Trog im wesentlichen in zwei Bereiche, dem tiefgelegenem Vorlageraum und zum Außenrand hin ansteigenden, den Tierstandort zugewandten Auffangbereich unterteilt ist.
Dabei ist die Stufe an der Übergangsstelle derart ausgeprägt, daß Reststoffe vom Auffangbereich un­ gehindert schräg nach unten wieder in den Vorlage­ raum rutschen bzw. fließen können.
Dieses Prinzip des Aufbaues gilt sowohl für den einseitigen oder doppelseitigen Quer- und Längs­ trog als auch für die Rundtrogform.
Die Futterstoffe werden den Tieren unabhängig von der Fütterungsart oder -methode in den tiefen Trog­ bereich vorgelegt.
Beim Fressen verhindert die Kante des Vorlage­ raumes das Verschieben des Futters zur tierabge­ wandten Trogseite und bleibt auch bei einseitiger Nutzung eines Doppeltroges für die Tiere gut erreichbar.
Der als Rinne ausgebildete Vorlageraum erleichtert den Tieren auch die Aufnahme von Flüssigkeiten bzw. pumpfähigen Futterstoffen, weil das Ausein­ anderfließen durch die Aufkantungen stark einge­ schränkt wird und mit wenigen Flüssigkeit schon ein relativ hoher Füllstand erreicht wird, aus dem die Tiere besser trinken können.
Überflüssige Wasserentnahmen aus Sprüh- oder Zapfen­ tränken werden dadurch ebenfalls vermieden.
Der zum fressenden bzw. trinkenden Tier hin anstei­ gende Trogbereich schließt eine Futtervergeudung und die Verschmutzung angrenzender Liegeflächen aus, weil verstreut oder aus dem Maul zurückfallende Futterstoffe hier aufgefangen und von den Tieren dann wieder verlustfrei aufgeleckt werden.
Die glatte und starke zur Mitte hin geneigte Ober­ fläche des Auffangbereiches mit der ausgeprägten Stufe zum Vorlageraum machen die Tiere beim Klettern in den Trog derart unsicher, daß es nicht zum Betreten des Troges kommen wird. Ein Großteil der Fläche unterhalb des Auffang­ bereiches kann von den Tieren auch beim Liegen genutzt werden und hat somit eine doppelte Funk­ tion.
Bei der Stallplanung ist nur noch etwa die Hälfte der projizierten Trogfläche ausschließlich für die Fütterung zu berücksichtigen.
Die Erfindung wird im folgenden anhand der Figuren an Ausführungsbeispielen näher erläutert.
Fig. 1 zeigt im Querschnitt einen doppel­ seitigen Trog für zwei getrennte Tiergruppen auf einer Spaltenboden­ fläche.
Fig. 2 stellt einen an der Wand befestigten einseitigen Trog mit Trogsprüher als indirekte Selbsttränke im Querschnitt dar.
Fig. 3 veranschaulicht eine Rundtrogausfüh­ rung mit zentral einmündendem Fließ­ futterrohr.
In Fig. 1 sind zwei Tiergruppen einem doppelsei­ tigen Futtertrog 1 zugeordnet und durch die Buchtenwand 2 voneinander getrennt gehalten.
Das Futter 3 ist im tiefsten Bereich des Troges, im Vorlageraum 4 den Tieren vorgelegt.
Der Trog 1 steht direkt auf dem Spaltenboden 5, der sich in gleicher Höhe mit der übrigen Stand- bzw. Liegefläche befindet.
Die äußeren Flächen der Seitenwände des Vorlage­ raumes 4 sind in Beton 6 eingebettet, dabei sorgt die Nase 7 für einen formschlüssigen Festsitz des gesamten Futtertroges 1.
Der Beton 6 kann auch durch eine nicht dargestellte Bodenverschraubung ersetzt werden.
Die Stufe 8 dient als Begrenzung für das Futter 3.
Der schräg zum Tier hin ansteigende Auffangbereich 9 kann von den Tieren gut sauber geleckt werden und bietet ruhenden Tieren zusätzliche Liegefläche unterhalb des Troges 1.
Die Aufkantung 10 als Abschluß des Auffangbereiches macht den Tieren ein Herausschieben von Futter über den Trogrand hinaus unmöglich.
In Fig. 2 ist der Trog 1 als einseitige Ausführung über eine lösbare Verbindung 11 an eine Wand 12 fest verschraubt.
Über den Trogsprüher 13 können sich die Tiere selbst Wasser in den Trog 1 fließen lassen.
Im rinnenförmigen Vorlageraum 4 steigt das Wasser 14 schnell an.
Das liegend dargestellte Tier kann seinen Kopf teilweise noch unter den ansteigenden Trogauf­ gangbereich 9 zur Ruhe legen.
In Fig. 3 wird eine aus Metall oder Kunststoff geformte Rundtrogform 1 dargestellt, wobei die äußere rundumlaufende Kante 15 wieder zum Boden führt und dort über einen flanschähnlichen Rand 16 mit Schrauben 11 festgemacht ist.
Die Futterzufuhrleitung 16 mündet im tiefen Vor­ lageraum 4, dem Zentrum des Rundtroges.

Claims (9)

1. Futtertrog als Fertigbauteil zur Vorlage von flüs­ sigen oder trockenen Futterstoffen für die Versor­ gung von Tieren, die in Einzel- oder Gruppenbuchten gehalten werden mit Nahrungsmitteln und Wasser, dadurch gekennzeichnet, daß der Vorlageraum (4) des Troges (1) gegenüber der übrigen Trogfläche abgesenkt ist und an der Über­ gangsstelle eine Stufe (8) aufweist.
2. Futtertrog nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Auffangfläche (9) zum Außenrand des Troges (1) hin ansteigt.
3. Futtertrog nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekenn­ zeichnet, daß der Außenrand des Troges 1 eine Auf­ kantung (10) aufweist.
4. Futtertrog nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekenn­ zeichnet, daß das Fertigbauteil als Längs-, Rund- oder Ecktrog ausgebildet ist.
5. Futtertrog nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekenn­ zeichnet, daß das Längstrogbauteil als Einzel- oder Doppeltrogelement ausgebildet ist.
6. Futtertrog nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Fertigbauteil insbesondere aus polyesterharzgebundenen Sili­ katgestein besteht.
7. Futtertrog nach Anspruch 1, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die Unterseite des Vorlageraumes (4) in gleichem Niveau mit der Stand- bzw. Liege­ fläche für die Tiere liegt.
8. Futtertrog nach einem der Ansprüche 1-7, dadurch gekennzeichnet, daß das Fertigbauteil lösbar mit dem Stallboden verbunden ist.
9. Futtertrog nach einem der Ansprüche 1-8, dadurch gekennzeichnet, daß die für die Montage des Fertigbauteiles benötigte und für die Tiere nicht mehr nutzbare Stallfläche wesentlich kleiner ist als die projizierte Gesamtfläche des Futtertroges.
DE19883802989 1988-02-02 1988-02-02 Futtertrog Withdrawn DE3802989A1 (de)

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