DE1903791U - Gefluegeltraenke mit freihaengendem trinkgefaess und selbsttaetigem fuellventil. - Google Patents
Gefluegeltraenke mit freihaengendem trinkgefaess und selbsttaetigem fuellventil.Info
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Description
RA.593 263*21.8
PATENTANWALT DIPL-ING. H, B. KAHLER-'
KREFELD, LEYENTALSTRASSE 23 und
o. essen 4055 Patf!rfanwii't i)r -!m. W. Stark
, 2 ο. m, is$
MEINE AKTE. ^ og()a
K 28 479/Wi Gbm
Hans Ru t e r, Er e f e1d,
Breitendyk 109
Breitendyk 109
Geflügeltränke mit freihängendem Tränkgefän und
selbsttätigem Füllventil
selbsttätigem Füllventil
Lie Neuer-ing betrifft eine ueflügeltränke irit einem freihängenden
und vorzugsweise glockenförmigen Trankgef&P~, dessen Unterrand
eins umlaufende i'ränkrinne bildet url das nit Hilfe eines
sili'Stt'atigan I'ü.l lvertils πιϋ; einem .,ass-;rzuf luß in offene
Verbindung zu bringen oder gegen diesen absy-errbar ist. Bisher hat sich diejenige Bauart von Geflügeltränken am besten bewährt,
bei der das Füllventil ständig unter der Gevvichtsbelastung des freihänf/jenden Tränkgefä°es steht. Für diese ^irt von Geflügeltränken
sind bereits Füllventile bekannt, die selbsttätig bei
normaler Füllung der umlaufenden Tränkrinne in Schließstellung gehalten werden, dagegen sich bei Flüssip.'keicsentnahme aus der Tränkrinne öffnen und bei einer ein einstellbares kaß unterschreitenden Gewichtsbelastung durdh das Trinkgefäß sich
wieder- schliefen. Jedoch haben die bekann en Füllventile einen
normaler Füllung der umlaufenden Tränkrinne in Schließstellung gehalten werden, dagegen sich bei Flüssip.'keicsentnahme aus der Tränkrinne öffnen und bei einer ein einstellbares kaß unterschreitenden Gewichtsbelastung durdh das Trinkgefäß sich
wieder- schliefen. Jedoch haben die bekann en Füllventile einen
ziemlich großen Platzbedarf und müssen das am Ventilstößel
unmittelbar angehängte Tränkgefäß ohne besondere Führung dieses Gefäßes tragen. Durch umherflatterndes Geflügel kann das
TrankgefäS leicht aus seiner lotrechten Lage gebracht werden
und dabei die in der Tränkrinne befindliche. Flüssigkeit mehr . oder weniger auslaufen. Auch besteht die Gefahr, ?:aß der Ventilstößel sich bei einer PendelbeT/egung :des an ihm hängenden
Tränkgefäßes in seiner Führung klemmt und das Füllventil dannnicht
mehr ordnungsmäßig arbeitet.
Die Neuerung bezweckt, die Unvollkov-menheiten, difs den bekannten
Geflügeltränken der vorgenannten Bauart noch anhaften, in
einfacher und sicherer ΐ/eise zu beseitigen. Sie hat sich insbesondere zur Aufgabe gestellt, die Aufhängung des Tränkgefäßes
unmittelbar an einem be?reglichen Ventilteil zu vermeiden
und für eine gute Führung des Gefäßes an einem besonderen Trag-'
stück zu sorgen, an dem das selbsttätige Füllventil angeordnet ist. Zur Lösung dieser Aufgabe schreibt die !Teuerung vor, in
das untere senkrechte Ende eines an eine 'v/asserzuleitung an- :
schließbaren Rohrstückes ein Durchflußventil, flüssigkeitsdicht
einzubauen,, dessen Gehäuse nach unten aus dem Rohrstück vorsteht
und dort einen Ringbund bildet. Neuerungsgemäß stützt V
sich auf diesen Ringbund unter Zwischenschaltung einer kräftigen Tragfeder eine auf d.em Rohrstück mit Gleitsitz angeordne_. ---.
te Stellbüchse ab, auf die eine" das Rohfjstück mit entsprechendem Spiel umgebende Rohrmuffe aufgeschraubt ist. Diese Eohrrauf- .-fe,
die eine Verlängerung des glockenförmigen TränkgefäBes nach
oben bildet, weist einen geschlossenen Boden, auf dem. ein Dichtungsring liegt, so?d.e etwas oberhalb des Dichtungsringes einen
seitlichen ifasseraiislaß auf. Ein Ventilstößel mit tellerartigern
Kopf, der den Durchflußkanal des Ventilgehäu^ses unterhalb
des Ventilsitzes und den unteren Ringbund des Gehäuses mit Spiel durchsetzt sowie unter der Einwirkung einer vergleichswei-'
se schwachen Ventilfeder steht, hat eine solche Länge, daß.er ständig auf dem Boden der Rohrmuffe aufliegt.
Zum Justieren des Tränfcgefäßes braucht man: nur die Stellbüchse so weit in die Rohrmuffe des leeren und noch nicht
an der ortsfesten stütze angehängten Gefäßes einzuschrauben,·. daS der Ringbund des Ventilgehäuses sich flüssigkeitsdicht
auf den an Boden der Rohrmuffe angeordneten Dichtungsring auflegt. In dieser Stellung der Rohrmuffe hält deren Boden,
den auf ihm abgestützten Ventilstößel so weit angehoben,.
da? der tellerartige Stößelkopf nicht mehr auf dem Ventilsitz
aufliegt. Infolgedessen ist der Durchgang für Tränkflüssigkeit vom Sohrstück her bis in den Raum zwischen dem Ringbund
des Ventilgehäuses und dem ^ohrmuffenboden frei, der
weitere Durchgang von diesem Raum bis zum seitlichen Wasserauslauf der. Rohrmuffe dagegen, noch gesperrt, da der Ring- . .
bund des Ventil gehäuses flüssigkeit sdischt auf dem. vorgenansten
Dichtungsring aufliegt.
Wird nun das Rohrstück der erfindungsgemäJEen Geflügeltränke
mittels eines vorzugsweise abnehmbaren, und in seiner Länge
einstellbaren Traggliedes an einer ortsfesten Stütze angehängt, so drückt das Eigengewicht des Tränkgefäßes über die Stellbüchse
die das Rohrstück umgebende Tragfeder entsprechend zusammen, Dadurch senkt sich der Rohrmuffenboden und der auf
diesem ruhende Dichtungsring, womit der Raum zv/ischen dem
Ringbund des Ventilgehäuses und dem Rohrmuffenboden in offene
Verbindung mit dem seitlichen Plüssigkeitsauslaß. der Rohrmuffe
gebracht wird. Durch das an eine ortsfeste Wasserzuleitung angeschlossene Rohrstück strömt dann Wasser auf dem vorbeschriebenen
Wege seitlich aus der Rohrmuffe heraus und gelangt, zweckmäßig in einer sankrechten führungsrille,, über
den glockenförmigen Teil des-Tränkgefäßes in dessen umlaufende Tränkrinne. Je mehr sich die Tränkrinne mit #asser füllt,
um so größer wird das Gewicht des Gränkgefäßes und um so mehr drückt sich die Tragfeder zusammen. Dadurch entfernt sich der
Rohrmuffenboden immer weiter von dem Ventilgehäuse und der unter
der Einwirkung der Ventilfeder stehende Ventilstößel
senkt sich entsprechend ah, "bis der tellerartige Stößelkorf ":
sich auf den Ventilsitz auflegt und dadurch den Durchflußka- "
nal des Yentiles absperrt, . -
Da in Schließstellung des. "Fuir^entils kein rfasser mehr zur
Tränkrinne gelangt, verringert sich der Flüssigkeitsstand
in dieser Rinne durch das trinkende Geflügel immer mehr, "bis
die D%?ckkraft der !Tragfeder das geringer werdende Gewicht
des Tränkgefäßes überwindet-und dieses Gefäß wieder anhebt».
Der dabei hochgehende Rohrmuffenbo&en drückt den "Ventilstoßel
nach oben, so daß sich das Füllventil wieder selbsttätig öffnet. Je nach dem Wasserstand in der Tränkrinne wiederholt sich
das Spiel zwischen dem selbsttätigen öffnen und Schließen des Füllventils ständig.
Weitere Einzelheiten der Neuerung sind nachstehend anhand
des in der Zeichnung veranschaalichten Ausführungsbeispieles einer Geflügeltränke mit selbsttätigem Füllventil näher erläutert.
Zs zeigän . . ■ " .
Fig.1 einen senkrechten Schnitt durch das Trinkgefäß und
das Füllventil, - ;
Fig.2 bis 4 Einzelheiten des Tränkgefäßes im Teilschnitt
"bzw. in Teilansichten; ferner'in vergrößertem"
Maßstäbe
Fig.5 bis 7 ΪΏ- gleicher Darstellung wie Fig.1 den Oberteil
des Tränkgefäßes bei unterschiedlichen Stellungen des Füllventils. -
Ein Tränkgefäß 1, das in der üblichen Weise einen glockenförmigen
Teil 1a hat, ist nach oben hin zu einer Rohrmuffe 2 mit seitlichem WasserauslaS ρ und geschlossenem Muffenboden 4- verlängert. Der untere Gefäßrand bildet zwei konzentrisch umlaufende
und nach oben offene Rinnen 5 "und 6, die durch eine - . ringförmige
Z\¥ischenwand 7 voneinander getrennt sind und. nur
durch in der Wand' 7 vorgesehene Überläufe. 8 miteinander
in Verbindung stellen.
Jede der Hinnen 5 und 6 des Tränkgefäßes 1 hat eine so geringe
.if'eite, daß ausgewachsene Hühner "beim 'Trinken aus einer dieser
Rinnen ihren Kopf entsprechend zur Seite drehen müssen..
Dabei legen sich die Kehllappen der Hühner auf den wulstartig verbreiterten Hand 9 der äußeren Rinne 5 "bzw. auf die Zwischenwand
7 auf und tauchen nicht mehr "in die. was serf üllung
des Gefäßes 1 ein. Da ihre Kehllaßpen trocken bleiben, können die Hühner nicht wie bisher durch das von den Kehllappen abtropfende
Wasser den Boden rings um die. tränke bespritzen.
Auch verhütet die geringe «feite der Rinnen 5 und 6, daß Kleinküken
in diese Rinnen hineinklettern und unter Umständen dann im Tränk?/asser ertrinken können.
In den mit Innengewinde -versehenen Oberteil der Rohrmuffe 2 ist eine Stellbüchse 10 eingeschraubt, die den senkrechten '
Unterteil eines Rohrstückes 11 mit Gleitsitz umgibt. Ein im.." ■' ganzen mit 12 bezeichnetes Ventil ist flüssigkeitsdicht in das
untere Ende des Rohrstückes 1.1 eingebaut, wobei das Ventilgehäuse
nach unten aus dem Rohrstück 11 hervorsteht und dort einen Ringbund 15 trägt. Auf dem.Ringbund 13 ruht, eine kräftige 'Tragfeder in Gestalt einer das Rohrstück 11; umschließ enden
Spiralfeder 14, auf die sich die Stellbüchse 10 abstützt.
Das Rohrstück 11 ist an seinem oberen Ende 11a beispielsweise mittels eines (nicht gezeichneten^ Schlauches an eine ortsfeste wasserzuleitung anzuschließen sowie mit Hilfe eines . ...
(gleichfalls nicht gezeichneten) abnehmbaren und in seiner.Länge
einstellbaren Traggliedes an einer ortsfesten Stütze aufzuhängen, z.B. an einer Tragschelle der vorerwähnten Wasserzuleitung.
Zur Reinigung, Wartung usw. der neuerungsgemäßen- Ge- :
flügeltränke braucht man nur das Rohrstück 11 von der wasserzuleitung
su trennen und sein Tragglied von dessen ortsfester
Stütze abzunehmen. Dann kann man die Geflifeeltränke als Ganzes an eine beliebige Stelle bringen unc1 dort reinigen und in ihre
Einzelteile zerlegen. . .
Für das aus dem Auslaß 3 der Rohrmuffe "bei offenstellendem
Füllventil ausströmende Wasser ist eine Führung in Gestalt -. einer senkrechten Rille 15 am Glockenteil .1a des Trankgefä-Bes
1 vorgesehen. Diese Rille, die von dem Wasseraus, laß 3 .■
bis in die innere Rinne 6 reicht,, verhütet ein. Umher sprit z en
von Y/asser "beim selbsttätigen Füllen der 'Iränkrinne. Außerdem
bleibt der glockenförmige !Teil 1a des Iränkgefäßes 1 außerhalb
der Führungsrille 15 für die Tränkflüssigkeit vollkommen,
trocken. . .
Das Gehäuse des 51UIl vent ils- 12 weist oberhalb seines Ringbundes
13 einen zylindrischen Seil 13a, mit dem es in das untere Ende des Rohrstückes 11 eingeschraubt ist, sowie innerhalb
seiner lTeile -13 und 13a einen senkrechten Durchflußkanal
16 auf. In dem Kanal 16 führt sich mit Spiel ein -Ventil-,
stößel 17, dessen tellerartiger Kopf 18 in der unteren Bnd-. lage des »Stößels 17 auf dem Ventilsitz aufliegt, der durch
eine am Oberrand des Gehäuseteiles 13a angeordnete Ringscheibe 19 gebildet wird, ϊίχη auf den Gehäuseteil 13 auf geschraubter
Käfig 20 enthält eine im Vergleich zur Tragfeder-14 schwache Ventilfeder 21, die von oben her auf den Kopf 1S
des Ventilstoßels 17 einwirkt. ...
'»ifie bereits eingangs erwähnt ist, liegt der unter der-" Einwirkung
der Ventilfeder 21 stehende. Ventilstößel 17 ständig
auf dem geschlossenen Boden 4 der Rohrmuffe 2 des Tränkgefä-Ses
1 auf. Auf dem Huffenboden 4 ruht ein Dichtungsring 22,
der durch einen Kragen 23 des Bodens 4 in.seiner Lage .gehalten
wird. .
So lange die Stellbüchse 10, die. sich auf die tragfeder 14
abstützt, noch nicht durch das Gewidht des Tränkgefäßes 1 belastet ist, also bevor das Rohrstück 11 an seiner ortsfesten
Stütze aufgehängt wird, kann man die Stellbüchse 10
bequem so weit in die Rohrmuffe 2 einschrauben, daß die beweglichen Teile der asuerungsgemäßen Geflügeltränke die in
5 gezeigte Lage einnehmen*, in dieser Stellung des Ten-,
tilstößels 17 und des Rohrmuff enbodens 4 ist der durch den
Stößelkopf 18 gebildete Ventilteller vom Ventilsitz 19 abgehoben.
Infolgedessen kann in das Rohrstück 11 von oben
her einströmendes Wasser durch den Ventilkorb 21 und den Durchflußkanal 16 bis in den Raum 24 zwischen dem Ringbund
des Ventilgehäuses und dem -^ohrmuffenboden 4. gelangen-, aber
noch nicht aus dem Raum 24 zu dem seitlichen "Ausüfeß 3 der
Rohrmuffe 2, Das ist erst dann möglich, wenn nach Aufhängen des Rohrstückes 11 an der ortsfesten Stütze die nunmehr durch
das Gewicht des Tränkgefäßes 1 belastete" -!Tragfeder 14 sich
entsprechend zusammendrückt. Dann gehen das. Gefäß 1 einschließlich
seiner Rohrmuffe 2 und des Muffenbodens 4 sowie der Ventilstößel 1? in die aus Pig.-6 ersichtliche Lage. Dabei
steht der Raum 24 nach wie vor in offener Verbindung mit
dem Inneren des Rohrstückes 11 oberhalb des Ventiles 12, jetzt aber auch noch mit dem Auslaß 5 der Rohrmuffe 2. ■
Bei dem nunmehr offenstehenden Ventil 12 kann das in das
Rohrstück 11 zuströmende Wasser aus dem Auslaß 3 durch die
Führungsrille I5 in die Rinne 6 des Gefäßes 1 gelangen und
aus dieser Rinne durch den überlauf 8 auch in die äußere Rinne 5· Wenn die Rinne 5 bis zu einer gewissen Höhe mit
Wasser gefüllt ist, hat sich die !Tragfeder 14 in. der aus Fig.7 ersichtlichen Weise zusammengedrückt. Dabei.gehen die
Rohrmuffe 2 bzw. ihr Boden 4 und der darauf abgestützte Ventilstößel
17 so wiit nach unten, daß der tellerartige Stößelkopf
18 sich auf den Ventilsitz 19 flüssigkeitsdicht auf-. setzt und den Wasserzugang zum Durchflußkanal 16 des Ventiles
12 absperrt. Damit ist das Füllventil 12 wiederum ge- . schlossen, wenn auch in ganz anderer Lage der beweglichen
Teile wie in Fig,5, und öffnet sich erst wieder, wenn durch Wasserentnahme
aus der Rinne 5 das Gesamtgewicht des Gefäßes
1 und damit die Belastung der Tragfeder 14 sich so wait
Terringert, bis die in Fig.6 gezeigte Lage der beweglichen
Teile wieder erreicht ist.
Mit Ausnahme der Federn 14- und 21, die zweckmäßig aus einem
rostfreien Metall hergestellt oder mit einen Rostschutzmittel überzogen sind, können alle anderen Teile der erfindungsgemäßen Geflügeltränke aus Kunststoff bestehen. Um in diesem
Falle das nötige Eigengewidht des Tränkgefäßes .1 zu erhalten,, wird in diesem Gefäß zweckmäßig ein geschlossener Einsatz 1b
vorgesehen, der gegebenenfalls" durch eine im glockenförmigen
Gefäßteil 1a angeordnete !Füllschraube mit einer Flüssigkeit oder auch mit feinkörnigen Feststoffteilchen bis zur entsprechenden
Höhe gefüllt werden kann (Fig.1 und 5)· Die in der
Zeichnung dargestellte und vorzugsweise am oberen Ende der Rohrmuffe 2 starr befestigte Gegenmutter 26 zum Ringbund 10a
der Stellbüchse 10 kann gegebenenfalls auch fortfallen, ohne daß dadurch die Wirkungsweise der Neuerung beeinträchtigt
wird. - - -
Das selbsttätige Schließen des Ventils 12 in der Abbildung Fig.5 gezeichneten Stellung ist besonders wichtig. Es erfolgt
beim Hocheben des Tränkgefäßes 1 durch ein darun- .
terschlüpfendes Tier oder beabsichtigt durch Hand zum Reinigen
und dgl., wo kein . v/asser nachfließen soll, und verhindert
ein 'überlaufen der Tränke. Selbstverständlich kann man das
Ventil 12 auch so einstellen, daß seine Schließlage gemäß Fig.? bereits nach selbsttätigem Füllen der inneren Rinne 6
mit Wasser eintritt, ohne daß die äußere Rinne 5 sich mitfüllt.
Dann ist ein 'überschwappen von Wasser beim Ankippen des Tränkgefäßes
1 durch ein gegenfliegendes Huhn oder beim Reinigen nur von der inneren in die äußere Rinne möglich. Die Einstreu des
Stalles wird dadurch trocken gehalten.
Einer Verschmutzung des in die Rinnen 5». 6 gelangenden Wassers
wird schon durch die Anordnung des als schmutzabweisendes Filter-
- 8a -
sieb ausgebildeten Ventilkorbes 20 Torgebeugt. Außerdem läuft
das Wasser diesen Hinnen nur durch die schmale senkrechte Bille
15 2u und.nicht etwa über die ganze Oberfläche des glockenförmigen Gefäßteiles 1a, auf der sich im Stall im starken Maße
bildender Staub absetzt«
Claims (3)
1. Geflügeltränice mit einem selbsttätigen füllventil, das
bei normaler Füllung des freihängenden 'Tranige faß es durch
dessen Gewi&ht in Schließstellung zu falten, dagegen "bei abnehmender
!Füllung dieses Gefäßes, in Offenstellung sowie bei
einer weiteren.Verringerung der Geiirichtsbelastung durch das
Tränkgefäß wieder in Schließstellung zu bringen ist, dadurch gekennzeichnet, daß ein Durchflußventil (12) am unteren lotrechten
Ende eines an eine Wasserzuleitung anschließbarsn
Rohrstückes (11) flüssigkeitsdieht eingebaut ist und sein aus.
dem Rohrstück nach unten vorstehendes Gehäuse dort einen
Ringbund (13) auf?/eist, auf den sich unter Zwischenschaltung .-einer
kräftigen Tragfeder (14-) eine auf dem Eohrstück (11)
dreh- und verschiebbare Stellbüchse (10) abstütztm wobei das Trinkgefäß (1) an seinem oberen Ende zu einer das Eohrstück
(11) mit Spiel umschließenden und auf die Stellbüchse -(1O)
aufgeschraubten Eohrmuffe (2) mit seitlichem Wasseräuslaß (3)
und einem geschlossenen Huf f.enb ο den (4-) verlängert ist, der
einen Dichtungsring (22) trägt und auf dem ein den Durchflußkanal
(16) des Ventilgehäuses und dessen unteren Ringbund (13) mit Spiel durchsetzender Ventilstößel (17) aufliegt.» dessen
unter der ständigen Einwirkung einer Ventilfeder (21) stehender Kopf (1S) als Ventilteller ausgebildet ist,
2. Geflügeltränke nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Eohrstück (11) mittels eines vorzugsweise abnehmbaren
und verstellbaren Traggliedes an einer ortsfesten Stütze anzuhängen so?/ie an seinem oberen Ende (Ha) mittels eines abnehmbaren
^3chlauches od.dgl. an eine ortsfeste Wasserzuleitung
anzuschließen ist.
3. Geflügeltränke nach einem der Ansprüche 1 und 2, dadurch
gekennzeichnet, daß ihr nach oben hin ss zu einer Rohrmuffe (2)
verlängertes und in seinem Süttelteil (1a) glockenförmig ausgebildetes
Tränkgefäß (1) eine umlaufende sich in bekannter. Weise "bei offensteilendem Füllventil (12) mit Wasser füllende
Einne hat, die durch eine mit Überläufen (8) versehene
Zwischenwand (7) in zwei konzentrische Rinnen (5 und 6) von
entsprechend kleinere^lichten Weiten unterteilt ist.
Μ-» Geflügeltränke nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet,
daß der glockenförmige" Mittelteil (1a) des Tränk-' gefäßes (1) auf seiner Oberfläche eine senkrechte als. Wasserführung
dienende Rille (15) aufweist,.die von dem seitlichen
Wasserauslaß (3) der Rohrmuffe (2) bis zu der inneren Tränkrinne
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