DE1550317C - Viehselbsttränker mit einem an eine Wasserleitung anschließbaren Ventil - Google Patents

Viehselbsttränker mit einem an eine Wasserleitung anschließbaren Ventil

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DE1550317C
DE1550317C DE1550317C DE 1550317 C DE1550317 C DE 1550317C DE 1550317 C DE1550317 C DE 1550317C
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Inventor
Auf Nichtnennung Antrag
Original Assignee
Chr. Haiges Kg, 7125 Kirchheim

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Description

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Die Erfindung bezieht sich auf einen Viehselbst- das Ventilgehäuse und die Feder für das Ventilver-
tränker mit einem an eine Wasserleitung anschließ- schlußstück des Ventils den in Frage kommenden
baren Ventil innerhalb dessen Gehäuse ein durch Kraftverhältnissen genau angepaßt werden kann. Die
die Kraft einer Feder gegen die Strömungsrichtung Ventilstange und die Mundstückrinne können hierbei
auf der Ventilsitzbohrung aufliegendes Ventilver- 5 so ausgebildet sein, daß keine vorspringenden Teile
schlußstück angeordnet ist, das eine durch eine öff- vorhanden sind, an denen die Zähne des Tieres hän-
nung im Gehäuse herausragende Ventilstange auf- genbleiben können. Auch kann die Öffnung im Ven-
weist, die vom Tier beim Tränken mit dem Maul ' tilgehäuse so ausgebildet sein, daß die Ventilstange
in öffnendem Sinn betätigt wird. nicht bis zur Berührung der Mundstückrinne an diese
Es ist ein Viehselbsttränker der obengenannten, ίο heranbewegt werden kann, so daß dadurch auch ein Art bekannt, bei dem zum Abheben des Ventilver- Klemmen von Weichteilen des Tiermaules mit Sicherschlußstückes von deren Ventilsitzbohrung ein be- heit vermieden wird. Die sich unter der Ventilstange sonderer Hebel erforderlich ist, der um einen Lager- erstreckende Mundstückrinne hat auch noch den weibolzen am vorderen Ende des Gehäuses schwenkbar teren Vorteil, daß sie einen Schutz bildet, der vergelagert ist. Dieser Hebel erstreckt sich dann von 15 hindert, daß die Tiere die Ventilstange mit anderen dem vorderen Ende des Ventilgehäuses längs die- Körperteilen, z.B. mit dem Rücken od. dgl., berühsem, so daß zur Betätigung des Ventils das Vieh ten und dabei ausschwenken, was zu einem unnötidas ganze Ventilgehäuse ins Maul nehmen muß. gen Wasserverbrauch und einem Benässen der Tiere Das hat aber zur Folge, daß das Ventilgehäuse ver- und des Lagers führen würde. Besonders vorteilhaft hältnismäßig klein ausgeführt werden muß. Dadurch so ist es hierbei, wenn die Gehäuseöffnung als vertikaler muß auch das Lager für den Hebel klein ausgeführt Längsschlitz ausgebildet ist, der ein seitliches Verwerden, so daß es durch die ständige Beanspruchung schwenken der Ventilstange nicht zuläßt. Diese kann ! verhältnismäßig schnell abgenutzt wird„ dann nur durch einen Druck von oben, also wenn \
Ein weiterer Nachteil des bekannten Viehselbst- das Tier die Ventilstange und die Mundstückrinne -j
tränkers besteht darin, daß die Zähne der den Vieh- as gleichzeitig zum Trinken ins Maul nimmt, nach unten
selbsttränker benutzenden Tiere hinter dem Hebel geschwenkt werden, so daß eine anderweitige Betäti-
hängenbleiben können, so daß dadurch Kieferver- gung des Ventils praktisch ausgeschlossen ist.
letzungen der Tiere eintreten können. Außerdem Bei einer besonders vorteilhaften Ausführungs-
können Weichteile des Tiermaules zwischen Hebel form der Erfindung kann der Düsenträger mit dem
und Gehäuse eingeklemmt werden. 3° Gehäuse einstellbar verbunden sein, z.B. dadurch,
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen daß der zylindrische Düsenträger ein Außengewinde Ventilselbsttränker zu schaffen, bei dem das Ventil- und das topfartig ausgebildete Gehäuse ein Innen-
verschlußstück ebenfalls gegen die Strömungsrich- gewinde zum Aufschrauben auf den Düsenträger auf-
tung auf der Ventilsitzbohrung aufliegt, so daß der weisen. Dadurch kann in einem weiten Bereich das
Wasserdruck beim öffnen des Ventils nicht über- 35 Gehäuse gegenüber dem Düsenträger in seiner axialen
wunden werden muß und das gegenüber dem be- Stellung und damit die Kraft der Schließfeder sehr
kannten Viehselbsttränker eine wesentlich einfachere feinstufig eingestellt werden.
Bauweise aufweist und in seiner Funktion zweck- Die Erfindung ist in der folgenden Beschreibung
mäßiger ist. an Hand eines in den Zeichnungen dargestellten Aus-
Diese Aufgabe ist gemäß der Erfindung dadurch 40 führungsbeispieles im einzelnen erläutert. Es zeigt
gelöst, daß die Größe der Öffnung im Ventilgehäuse F i g. 1 einen vertikalen Axialschnitt durch ein
eine durch Kippbewegung der Ventilstange möglichst Ausführungsbeispiel eines Viehselbsttränkers gemäß
weitgehende Freigabe der Ventilsitzbohrung durch der Erfindung,
das Ventilverschlußstück erlaubt und daß das Ge- Fig. 2 eine Draufsicht des Ausführungsbeispiels
häuse eine sich im Anschluß an die Öffnung nach 45 nachFig. 1.
außen längs der Ventilstange erstreckende zur Ven- Der in den Fig; 1 und 2 dargestellte Viehselbst-
tilstange hin offene Mundstückrinne trägt. Dadurch tränker weist einen Träger 1 für eine Düse 2 auf,
wird erreicht, daß einfach durch Kippen der Ventil- deren Ventilsitzbohrung 3 mit einer Bohrung 4 im
stange eine dem jeweiligen Bedarf entsprechend weit- Düsenträger 1 verbunden ist, die durch eine Boh-
gehende Freigabe der Ventilsitzbohrung erreichbar 50 rung 5 einer Dichtungsscheibe 6 mit einer Bohrung 7
ist. Außerdem wird dadurch ein zusätzlicher Betäti- in einem Wasserzuleitungsrohr 8 verbunden ist. Der
gungshebel Und damit auch dessen Lagerung einge- Düsenträger 1 liegt mit einer der Außenfläche des
spart. Damit weist der Viehselbsttränker gemäß der Rohres 8 entsprechenden Anlagefläche 9 am Rohr 8
Erfindung auch keine so schnell abnutzbaren Teile an und wird an diesem durch eine auf der anderen
auf wie das Lager des Betätigungshebels des bekann- 35 Seite des Rohres anliegende Schelle 11 mittels Schrau-
ten Viehselbsttränkers. Dadurch, daß das Gehäuse ben 12 festgehalten.
eine sich längs der Ventilstange erstreckende zur Ven- Zum Verschließen der Ventilsitzbohrung 3 der tilstange hin offene Mundstückrinne aufweist, wird Düse 2 ist ein als Ganzes mit 13 bezeichnetes Ventilerreicht, daß das Vieh die Ventilstange zum öffnen verschlußstück vorgesehen, dessen unmittelbar auf des Ventils dadurch schwenken kann, daß es die 60 der Ventilsitzbohrung 3 aufliegende Dichtungsscheibe Mundstückrinne und das Ventilstangencnde ins Maul 14 im Hohlraum 15 einer Glocke 16 angeordnet ist, nimmt und die Ventilstange durch eine Beißbewe- die auf das mit einem Gewinde 17 versehene Ende gung an die Mundstückrinne herandrückt. Das Vieh einer Ventilstange 18 aufgeschraubt ist. braucht jetzt also nicht mehr das ganze Ventilgehäuse Zwischen der Dichtungsscheibe 14 und dem Boden ins Maul zu nehmen, so daß jenes ohne Rücksicht 63 des Glockenhohlraumes 15 ist eine starre Stützplatte auf das Maul des Tieres beliebig groß ausgebildet 19 angeordnet. Die das Ventilstangenende aufnehwerden kann. Die freie Gestaltungsmöglichkeit des mende Gewindebohrung 21 der Glocke 16 mündet Ventilgehäuses hat aber den Vorteil, daß nunmehr in den Glockcnhohlraum 15, so daß die Ventilstange
18 mit ihreni Ende bis in den Hohlraum 15 hineingeschraubt werden kann. Dadurch kann die Stützplatte 19 und mit dieser also auch die Dichtungsscheibe 14 in verschiedenen axialen Stellungen innerhalb des Glockenhohlraumes 15 durch das Ventil-Stangenende abgestützt werden. Zum Festlegen der axialen Stellung der Ventilstange 18 gegenüber der Glocke 16 ist auf dem Gewinde 17 noch eine Kontermutter 22 vorgesehen.
Der Düsenträger 1 hat eine mit einem Außengewinde 23 versehene zylindrische Außenfläche, auf die ein topfförmiges Gehäuse 24 mit einem Innengewinde 25. aufgeschraubt ist. Zum Festlegen der Stellung des Gehäuses 24 auf dem Düsenträger .1 ist auch hier eine auf das Gewinde 23 aufgeschraubte Kontermutter 26 vorgesehen.
Im Gehäuse 24 ist eine konische Schraubenfeder 27 angeordnet, die sich mit ihrem breiten Ende am Boden 28 des Gehäuses 24 und mit ihrem anderen Ende auf dem äußeren Rand 29 der Glocke 16 ab- ao stützt. Die Länge der Feder 27 ist so gewählt, daß bei auf dem Düsenträger 1 aufgeschraubtem Gehäuse 24 die Feder 27 zusammengedrückt wird, so daß dadurch das Ventilverschlußstück 13 auf die Düse 2 gedrückt wird. ' 1 Die Düse 2 ist innerhalb einer an die Bohrung 4 anschließenden Aussparung 31 in die Bohrung 4 eingeschraubt, so daß der Düsenträger 1 einen um die Düse 2 umlaufenden Rand 32 bildet. Der Durchmesser der Glocke 16 ist hierbei so bemessen, daß der Rand 32 des Düseriträgers 1 einen Anschlag für den Rand 29 der Glocke 16 bildet, wenn die Ventilstange 18 in einer durch die Düsenachse 33 gehenden Ebene geschwenkt wird.
Für die Ventilstange 18 und gleichzeitig für den Austritt des Wassers aus dem Gehäuse 24 ist im Gehäuseboden 28 ein vertikaler Längsschlitz 34 vorgesehen, an den sich eine am Gehäuse 24 ausgebildete, mit diesem ein Stück bildende Mundstückrinne 35 anschließt, in die das dem Ventilverschlußstück 13 abgekehrte Ende der Ventilstange 18 eingreift.
In der in F i g. 1 dargestellten Verschlußstellung liegt die Dichtungsscheibe 14 unter dem Druck der vorgespannten Feder 27 auf der Ventilsitzbohrung 3 der Düse 2 auf und verschließt diese dadurch. Wenn ein Tier trinken will, nimmt es die Mundstückrinne 35 ins Maul, so daß dabei die Ventilstange 18 geschwenkt wird. Beim Schwenken der Ventilstange 18 stößt der Glockenrand 29 auf den Düsenträgerrand 32 auf, so daß das Ventilverschlußstück 13 von der Düse 2 gegen die Kraft der Feder 27 abgehoben wird. Hierbei strömt dann das Wasser durch die Ventilsitzbohrung 3 und das Gehäuse 24 in die Mundstückrinne 35. Durch axiales Verstellen des Gehäuses 24 auf dem Düsenträger 1 kann die Vorspannung der Feder 27 verändert werden. Durch axiales Verstellen der Ventilstange 18 und damit der Stützpjatte 19 innerhalb der Glocke 16 kann der Abstand , zwischen dem Düsenträgerrand 32 und dem Glocken- «o rand 29 verstellt werden, wodurch sich der zum öffnen des Ventils erforderliche Schwenkwinkel der Ventilstange 18 verstellen !aßt Gleichzeitig kann dadurch auch die Vorspannung der Feder 27 etwas verstellt werden. ! .

Claims (7)

Patentansprüche:
1. Viehselbsttränker mit einem an eine Wasserzuleitung anschließbaren Ventil innerhalb dessen Gehäuse ein durch die Kraft einer Feder gegen die Strömungsrichtung auf der Ventilsitzbohrung aufliegendes Ventilverschlußstück angeordnet ist, das eirie durch eine öffnung im Gehäuse herausragende Ventilstange aufweist, die vom Tier beim Tränken mit dem Maul in öffnendem Sinn be^ tätigt wird, dadurch gekennzeichnet,
, daß die Größe der öffnung (34) im Ventilgehäuse (24) eine durch Kippbewegung der Ventilstange (18) möglichst weitgehende Freigabe der Ventilsitzbohrung (3) durch das Ventilverschlußstück (13) erlaubt, und daß das Gehäuse eine sich, im Anschluß an die öffnung nach außen längs der Ventilstange erstreckende zur Ventilstange hin offene Muadstückrinne (35,135) trägt.' . ■ -
2. Viehselbsttränker nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die öffnung (34) als vertikaler Längsschlitz ausgebildet ist.
3. Viehselbsttränker nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß zur Bildung der Ventilsitzfläche eine Düse (2) vorgesehen ist, die aus einem Düsenträger (1) ragt, daß der Radius des tellerartigen Ventilverschlußstückes (13) größer ist als der Radius der Stirnseite der Düse (2) und daß in einem dem Radius des Verschlußstückes entsprechenden Abstand von der Düsenachse (33) mindestens ein Anschlag (32) für den Rand (29) des Verschlußstückes vorgesehen ist.
4. Viehselbsttränker nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß als Anschlag ein umlaufender Rand (32) des Düsenträgers (1) vorgesehen ist.
5. Viehselbsttränker nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Ventilverschlußstück (13) als auf das Ende der Ventilstange (18) aufgeschraubte Glocke (16) ausgebildet ist, die in ihrem Hohlraum (15) eine Dichtungsscheibe (14) trägt. .·
6. Viehselbsttränker nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen der Dichtungsscheibe (14) und dem Boden des Glockenhohl-
. raumes(lS) eine starre Stützplatte (19) für die Dichtungsscheibe angeordnet ist und daß die das Ventilstangenende aufnehmende Gewindebohrung (21) in der Glocke (16) für eine Anlage des Ventilstangenendes an die Stützplatte (19) in den Glockenhohlraum (15) mündet.
7. Viehselbsttränker nach einem der Ansprüche 3 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß der zylindrische Düsenträger (1) ein Außengewinde (23) und das topfartig ausgebildete Gehäuse (24) ein Innengewinde (25) zum Aufschrauben auf den Düsen träger -(I jaufweisen.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

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