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Füll -Aufsatz für Tankbehälter Die Erfindung behandelt Verbesserungen
an einem Rohrmundstückaufsatz zum Füllen von Tankbehältern und speziell einen Füll-Aufsatz,
der sich mit einem an der Bodenwandung des Tankbehälters eingesetzten Tankeinlaßgehäuse
abnehmbar verbinden läßt.
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Die bekannten Füll-Aufsätze sitzen meist als Endverschlüsse an ihren
zugehörigen Rohr- oder Schlauchleitungen und lassen, sich mit einem Tankeinlaßgehäuse
am Füllstutzen, für den Tank kuppeln. In den Füll-Aufsätzen sitzt außerdem noch
ein mechanisch zu betätigendes Ventil, das man zur Tankfüllung öffnet und schließt,
wenn man. den Füll-Aufsatz am Tank wieder abnimmt.
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Bei Unachtsamkeit des Tankwärters kann es bei den bekannten Füll-Aufsätzen
leicht vorkommen, daß man den Füll-Aufsatz am Tank entfernt, bevor das Ventil geschlossen
.ist. Hierdurch geht dann natürlich viel Füllstoff, z. B. wertvolles Öl oder Benzin,
verloren. Auch die Brandgefahr wird durch solche Mängel erhöht. Die Erfindung sucht
.deshalb den Füll-:Aufsatz so auszubilden, daß sich das Ventil zwischen Tankeinlaß
und Füll-Aufsatz nicht eher öffnen läßt, bis Füll-Aufsatz und Fülleitung absolut
dicht mit dem Tank gekuppelt sind. Umgekehrt soll man nach Abschluß der Füllung
.die Verbindung von Füll-Aufsatz und Einfüllgehäuse am Tank nicht eher lösen können,
ehe das Ventil nicht wieder dichtgeschlossen ist.
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Die Erfindung erreicht dieses dadurch, daß der Füll-Aufsatz eine innere
Muffe, die einerseits an die Einfülleitung und anderseits lösbar an, das Einlaßgehäuse
angeschlossen werden kann, und eine äußere Muffe hat, die drehbar auf der inneren
-Tuffe
sitzt und Verschlußmittel zum dichten Sitz der inneren Muffe am Einlaßgehäuse aufweist.
Ein von Hand betätigtes Ventil liegt gleichachsig an der inneren Muffe zur Steuerung
des Flüssigkeitsdurchflusses. Die Betätigung dieses: Ventils erfolgt über eine Welle
und weitere Verbindungsmittel in -der inneren Muffe. Dabei öffnet sich,das Ventil,
sobald man die Welle in der einen. Richtung dreht, und schließt bei Drehung der
Welle in der umgekehrten Richtung. An der Welle sind; Sperrmittel vorgesehen, die
einerseits das: öffnen des Ventils vor dem dichten Verschluß der inneren Muffe am
Einlaßgehäuse und anderseits die Drehung der äußeren. Muffe und damit .die Lösung
der inneren Muffe vom Einl.aßgehäuse vor dem dichten Schließen des Ventils verhindern.
Diese. Konstruktion schließt eine unachtsame Handhabung des Füll-Aufsatzes und Flüssigkeitsverluste
aus.. Sie ist außerdem mit wenigen und sich zwangsläufig ergebenden: Handgriffen.
zu benutzen.
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Weitere! Einzelheiten werden an Hand der Zeichnungen erläutert. Dabei
ist Fig. i ein Senkrechtquerschnitt durch ein gemäß der :Erfindung verbessertes
Rohrmundstück sowie außerdem durch einen Teil des an :dem Tankbehälter eingesetzten
Einlaßgehäuses, wobei das Rohrmundstück in festem Verschlußeingriff gegenüber .diesem
Gehäuse gezeigt ist, Fi;g. 2 ein Grundriß der RohrmundstÜckaufsatzvorrichtung; wobei
dieselbe von dem Einlaßgehäuse des Tankbehälters abgenommen ist, Fig. 3 eine im
Seitenriß ,dargestellte Einzelteilansicht eines Teiles des an, dem Tankbehälter
eingesetzten Einlaßgehäuses unter Mitaufzeigung eines der Ansätze, an denen die
Rohrmundstückaüfsatz,vorrichtung befestigt ist; außerdem ist hierin einer der Schlitze
zu sehen, in denen die Keile aufgenommen werden, .die ein Verdrehen der inneren
Muffe Ües Rohrmnundstückes. stets dann verhindern, wenn dasselbe an dem Einlaßgehäuse
des Tankbehälters fest aufgebracht ist, Fig. d. eine Seitenansicht eines Teiles
des Rohrmundstückes, worin: der Kurbelarm mit aufgezeigt ist, .durch den das an
.dem Rohrmundstück eingebaute Ventilgeöffnet und geschlossen wird, sowie außerdem
diie damit verbundenen Sperrvorrichtungen, Fig. 5 ein Querschnitt längs der Linie
5-5 in Fig. q., Fig. 6 ein Querschnitt längs der Linie 6-6 in Fig. d..
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Wie des näheren aus den:Zeichnungen zu ersehen, ist die verbesserte
-Rohrmundstückaufsatzvorrichtung an. einen Tankbehälter angeschlossen, der mit einem
Tankeinlaßgehäuse i zu versehen ist. Dieses Tankeinlaßgehäus-e ist vorzugsweise
an .der Bodenwandung des Tankbehälters fest aufgebracht. Das Gehäuse i hat einen
Flansch 3, der an der äußeren Flächenseite .der Tankbehälterwandun!g aufsitzt und
der .dort :durch Mutterschr!aub'en; q. befestigt ist. Zwischen der Tankbehälterwand.ung
und dem Gehäuse i ist zwecks verschlüßsicherer Verbindung eine Dichtung 5 eingesetzt.
Das Gehäuse i ist mit einem nach einwärts vorspringenden Abschnitt $ versehen, der
in einer Aussparungsffnung 9 endigt. An der Unterseite des nach einwärts: vorspringenden
Abschnittes 8 ist ein ringförmiger Einsatzkörper io angeordnet, .der einen Durchgangskanal
i i aufweist, wobei der Durchgangskanal i i an der oberen Flächenseite des Einsatzkörpers
io von einer schräg verlaufenden Wandung 12 umgeben ist, die einen Ventilsitz ausbildet.
Der ringförmige Eineatzkörper io, weist außerdem eine nach unten vorstoßende Muffe
13 reit an derselben vorspringen-.den Ansätzen 14 auf, an welchen die Rohrmundstückaufsatzvorrichtung
in einer Weise befestigt ist, wie dies im folgenden noch ausführlicher beschrieben,
wird.
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Der ringförmige Einsatzkörper io ist an der Unterseite des nach einwärts
vorspringenden Abschnittes 8 @durch Schrauben 15 befestigt, wobei die Verbindung
zwischen dem Gehäuse i und dem ringförmigen Einsatzkörper io ,durch eine Dichtung
16 verschlußsicher gemacht ist. Der Durchgangskanal i i dient als Einiaßöffnung,
durch die die Ylüs.sigkein in -den Tankbehälter zugeführt wird. Der Durchgangskanal
i i wird .durch ein Ventil 17 gesteuert, -das senkrecht verschieblIch eingebaut
ist, wobei eine Feder 2o, .das Ventil 17 normalerweise gegen, dessen zugehörigen
Ventilsitz hin spannt, wodurch die Einlaßöftnung nach dem Tankbenälter hingeschlossen
wird. Die R@ohrmundstückäuts-atzvornichtung, die zwecks Füllung des Tankbehälters
abnehmbar reit dem Tankeinlaägehäuse verbunden werden .kann, umfaßt eine innere
Muffe 55 und eine äußere Muffe, 57. Die innere Muffe ist dabei derart bemessen,
daß .dieselbe in die an dem Tankeinlaßgehäuse befestigte Muffe 13 genau ennpaßt.
An .der Kopfwandung der inneren Muffe 55 ist eine Flanschdichtung 56 eingesetzt;
die jeweils an dem nach einwärts, verlaufenden Leistenansatz angreift, der den an
dem Tankei.nlaßgehäuse vorgesenenen Durchgangskanal ii umgibt, .durch welch letzteren
hindurch,der Tankbehälter gefüllt wird; hierdurch wird eine verschlußsichere Verbindung
zwischen der inneren Muffe 55 ,des Rohrmundstückes und dem Gehäuse vorgesehen. Wie
bereits bemerkt, wird die innere Muffe 55 zwecks Zuführung der Füllflüssigkeit"clie
unter Druck erfolgt, an eine entsprechende Züfuhrquelle aasgeschlossen. Die- äußere
Muffe 57 ist an der inneren Muffe 55 derart befestigt, daßdieselbe an der inneren
Muffe gedreht werden kann. Die äußere Muffe 57 ist mit einem Schulteransatz 57c
versehen, der mit einem an der inneren, Muffe ausgebildeten vorspringenden Teil
57v derart zusammenwirkt, @daß .dadurch die innere Muffe! in ihrer Län:gsricht!unig
gegenüber dem Tankeinlaßgehäuse in denverschlußdichtenAnsitzkontakt gedrückt wird.
Die äußeres Muffe 57 ist an ihrem äußeren; Ende mit einem Ringkörper 58 versehen,
der dort einbaumäßig fest aufgebracht isst. Der Ringkörper 59 hat eine! konis,ahe
Öffnung 59, die das Einsaüzen des, Rohrrnundsitückes an dem nach unten vorstoßenden
Muffenteil 13 des Tankeinlaßgehäuses erleichtert. DerRingkörper58 weist außerdem
einen nach einwärts vorspringenden Leistenansatz 6o
auf, der in
bestimmten Abstandsintervallen, die vorzugsweise um jeweils i2o Winkelgrad auseinanderliegen,
mit Aussparungsöffnungen 61 (s. Fig. 2) versehen ist; in diesen Aue!s!parungsöffnungen:
werd'e'n jeweils, die an dar Muffe! 13 des. Tankeinlaß'gehäuses vorgesehenen Ansätze
14 aufgenommen. Nachdem beim Einbau die Ansätze 14 durch * die Aussparunigsöffnungen
61 hindurchgegangen sind;, wi=rd, die äußere Mu:ffe@ 57 so lange, im U rzeigersinn
(Draufsicht auf Fig. 2) geidreht, bis die Ansätze 14 mit Begrenzungsanschlägen 62
in Kontakt gebracht sind, die an dem Ringkörper 5,8 gehalten sind.
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Um zu verhindern, da,ß sich die innere Muffe! 55 der Rohr'mundstückaufsatzvorrichtung
an .ihrer Ansitzfläc:he verdreht, wenn die äußere Muffe 57 ihrerseits derart gedreht
wird, daß dadurch das Rohrmundstück an dem Gehäuse i befestigt wird, sind. Keile
63 vorgesehen. Jeder Keil 63 ist dabei in einem an. der Außenseite der innerem Muffe
55 ausgesparten Nutschlitz 64 eingesetzt und wird jeweils durch eine Felder 65 in'
Richtung nach der an dein Gehäuse: i angesetztem Muffe 13 hin gespannt, wobei die
Muffe! 13 ihrerseits, für jeden Keil 63 mit e'in'em Schlitz 66 versehen ist. Es
sind dabei im ganzen drei Keile 63 und drei Schlitze 66 (s. Fig. 2) vorgeslehen,
wodurch ein Verdrehen der innerem Muffle 55 an, dem Gehäu!sie i verhindert wird.,
wenn die äußeres Muffe 57 gedreht wird. Die Keile 63 sind gegenüber dien zugehörigen
Sehlitzen 66 derart daß jeweils, wenn die an dein Gehäuse vorgeisehenen Anislätze
14 mit dein an dem Rohrmundstück vorgesehenen; Au ssparungsäffnumgen 61 in überdeckender
Ausrichtung sind, auch die an; dem Rohrmundstück eingesetzten Keile 63 gegenüber
den an der Muffe 13 des Tankeinlaßgehäuses ausgesparten Schlitzen 66 in überdeckender
Aus, richteng liegen. Wenn daher die Ansätze 14 durch die Aussparungsöffnungen 61
hindurchgehen, wodurch die innere Muffe 55 mit denn an dem Gehäuse i vorgesehenen
Leistenansatz in Ansitzkontakt gebracht werden kann, dann treten auch die Keile
63 in die Schilitze 66 ein und halten auf diese Weise, die innere Muffe 55 des Rohrmundstückes
gegen' Verdrehung fest.
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Die äußere Muffe 57 ist mit zwei, Handgriffen 67 versehen, mittels
deren das Rohrmundstück in erleichterter Weise an dem Gehäuse i aufgesetzt weirden,
kann, worauf dann die Muffe 57 derart ge-
dreht wird, da.ß die Ansätze 14
unter den nach einwärts vorspringenden Leistenansatz 6o geführt werden. Die Keile
63 werden dabei durch ein Metallband 68 an einer Radialverschiebung in dien Nutschlitzen
64 gehindert. Außerdem werden die Keii,le 63 durch Scheiben -69 in den Nuitschlitzen
6q. derart festgehalten, d'aß sie nur eine begrenzte Länigsiversch.ieibung durchführen
können, wobei die Scheiben 69. mititels Schrauben 7o an der äußeren Muffe 57 befestigt
sind (s. Fig. 2). Die! äußere Muffe' 57 hat einen nach einwärts vorspringenden Leistenansatz
71, unter dem einte Rille 72 ausgebildet ist, wobei der Leistenansatz 71 auß'erd'em
mit Schlitzen 74 ausgespart isst Hierbei sind dIreei Sehlitze 74 vorgesehen, die
sich jeweils dann mit den an den Keilen vorspringenden Ansätzen 73 in überdeckender
Ausirichitun,g befinden, wenn die Muffe! 57 einte Stellung einnimmt, bei der das
Roh:rmunds:tüc:k von dein Tankbehälter abgen'omme'n werden kann. Die Ansütze 73
treten daher in diesem Fall in, die Schlitze 74 ein und, verhindern dadurch jeigliche!s
Verdrehen der Muffo 57. Wenn dagegen das, Rohrmundstück an dem Ta.nkbehälitee aufgesetzt
wird" dann tret!ein die! Keile! 63 in die Schilitze 66 eine; die Keile und Schlitze
sind. dabei derart bemessen, daß durch das Verbringen der inneren, Muffe in festen
Ans;iitzko,ntakt an dem Ger häuise die an dien Keilen voirspringenden Ansätze 73
aus den ;Schlitzen 74 heraus- und in die unterhalb des Leistenansatzes 71 vorgesehene
Rille 72 hineingeführt werden, so daß sich die Muffe 57 nunmehr zwecks Verriegelung
des Rohrmundsitückes an dem Tankeinlaßgehäuse frei beweglich drehen, kann. Die innere
Muffe 55 hat einen an derselben vorspringenden Teil 57b, an dem der an der äußeren
Muffe ausgebildete Schuilterans.atz 57c angreifen, kann. Hierdurch kann die innere
Muffe' 55 gegen die an d!-.n Gehäuse i vorgesehene Ansitzfläche angedrückt, werden,
wenn die äußere Muffe 57 gedreht wird. Die Ansätze 14 sind mit abgeschrägtem Teilen
1q.a versehen, wodurch die inncire. Muffe 55 nockenartig an der für dieselbe vorgesehenien
Ansitzfläche in feisten An@sitzkontakt gezogen: werden kann.
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Die innere Muffe' 55 des Rohrmundstückes ist mit einer Konus,fläche
versehen, d@iet einen Ventilsitz 75 ausbildet. An diesem Ventilsitz greift ein Ventil
76 an, das jeweils; geöffnet ist, wenn dasselbe aus dem Rohrmundstück herausgeführt:
ist. Das Ventil 76
ist an einer Ventilspindel 77 fest aufgesetzt, die ihrersciits,
hin und, her gehend verschieblich in einem Lagerkreuz 78 eingebaut ist, welch letzteres
zusammen, mit der innere Muffe 55 des, Ro@hrrnunid: stückes aufs ein und demselben
Materialteil geformt ist. Die Ventilspindel 77 weist da-bei einen im Durchmesser
verjüngten Verlängerungsteil 77a auf, durch dien ein Schulterarnsat2 79 ausgebildet
wird. Ein Zaihnstangeinkörper 8o ist mit einem seitlich versetzten Muffenteiil 81
versehen, der eine Ausspa-rungsöffnunig hat, durch diel der Verlängerungstei1 77a
der, Ventilspindel hindurchgeht. Gegen dien seitlich versletzten' Muffenteil 81
des Zahnsitangen, körpers 8o lagert das eines Ende einer Feder 82 an, deren anderes
Ende gegen eine Mutter 83 anstößt, welch letztere, an dem Veirlängerungsiteil der
Ventilspindel aufgeschraubt! is!t. Wenn d'asi Ventil 76 geschlos!sen ist, dann ist
noch genügend Spiel zwischen dem Se:hultc:ra,nsatz 79 und dem seitlich versetzten
Muffenteil 81 vorhanden, da.mi!t die Feder 82 das Ventil ge'ge'n, dessen Anisitzfläche
fest andrücken kann. Der Zahnsta,ngenkörper 8o ist mit einer Zahnstange 85 versehen,
die mit einem Zahnritzel 86 kämmt. Dieses Zahnritzel ist an einer Welle 87 fest
aufgesetzt, die ihrerseits in einem Lager .ist, dass an der inneren Muffe 55 gehaltem
ist. Wenn die Welle 87 im Uhrzeigeersinn (Fig. z) gedreht wird, dann wird das' Ventil
76 von dessen zugehöriger Ventilsitzfläche abgehoben; umgekehrt
wird
jeweils, wenn die Wellet 87 in der entgegengesetzten Richtung gedreht wird, dass
Ventil 76 mit dessen zugehöriger Ventils.itifläche in Kontakt gebracht, während
bei jeglicher weiteren Drehbewegung der Welle 87 nur noch die Felder 82 zusammengedrückt
und dadurch das Ventil 76 in fesitein Verschlußsitz beibehalten: wird'.
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An dem äußeren Ende- der Welle 87 ist ein Wellen Bund 88 fest aufgebracht.
Der Wellenbund, 88 hat eiirren halbzylindrischen Teil 89 so-wie einen, abgeflachten
Teil go. In funktionsmäßiger Ergänzung dazu ist die äußere Muffe 57 mit einem seitlich
vorspringenden Ansatz versehen, der eine flache Stirnfläche 57a aufweist, die in;
einer rechtwinklig zur Achse der inneren Muffe 55 verlaufenden[ Ebene liegt. Wenn
die flache Stirnfläche 5711 des seitlichen Ansatzes der äußeren Muffe 57 dient abgeflachten,
Teil go des Wellenbundes 88 gegenübersteht, dann kann die Welle 87 nicht gedreht
werden, da, ja der Wellenbund an der Welle 87 durch Zapfenstift befestigt ist. Die
an dem seitlichen Ansatz der äußeren Muffe 57 vorgesehene, flache Stirnfläche,
57" ist derart angeordnet, daß die flachen Teilei 57a und. 9o sich jeweils
in[ der in Fig. q. gezeigtem: gegenseiitigen Einstellungslage befinden, wenn: das
Rohrmundstück an dem Gehäuse i zunächst fest aufgebracht, die äußere Muffe 57 jedoch
noch nicht gedreht ist, um dadurch die innere Muffe 55 an dem Gehäuse, zu verriegeln.
Wenn die äußere Muffe 57 zwecks Verbringung der inneren Muffe dann in festem Verschlußsitz
an dem Gehäuse[ gedreht wird, so, bewegt sich die flaches Stirnfläche 57a anis dem
Bereich des abgeflachten Teiles go heraus;. Die flache Stirnfläche 57a ist dabei
derart bemessen, daß die äußere Muffe stets so weist gedreht sein muß, daß sich
die innere Muffen in festem Ansitz an dem Tankeinilaßgehäuse befindet, bevor die
Welle 87 zwecks Öffnung des Ventils gedreht werden kann. Angenommen, neun, die flache
Stirnfläche 57a habe sich aus ihrer E,ingreifstellung gegenüber dem abgeflachten
Teil go herausibewegt und das, Ventil 76 @siei durch Drehung der Welle 87 geoffac
worden, dann wird hierdurch der halbzyli:ndris,clk Teil 89 des Wellenbundes
88 in eine Lage versetzt, bei der derselbe in der Bewegungsbahn dies seitlich vorspringenden.
Ansatzeis der äußeren Muffe 57 liegt, der die flache Stirnflächei 57a aufweist.
Infolgedessen kann die äußere Muffe 57 so lange zwecks Trennung des[ Rohrmundstückes
von dein Tankeinlaßgehäuse nicht gedreht werden, bis das an dem Rohrmundstück eingebaute
Ventil in seine volle, Verschlußstellung zurückgeführt ist und biss der abgeflachte
Teil go des Wellenbundes 88 die in Fig. q. gezeigte[ Stellung wieder einnimmt; bei
der dann die Muffe 57 wieder gedreht werden kann. Wenn das Rohrmundstück vom: dem
Gehäuse abgenommen iisit, dann sitzen die an den Keilen 63 vorspringenden Ansätze
73, die ja durch die Federn 65 in Richtung nasch ihren Enden hin gespannt werden,
in dem; Schlitzen 74 ein, und die äußere Muffe 57 kann stich .infolgedessen an der
innere Muffe nicht verdrehen, so, daß sich also auch der abgeflachte Teil go des,
Wellenbundes, nicht aus seiner Oppositionsstellung gegenüber der an dem seitlichen
Ansatz der äußeren Muffe vorgesehenen; flachen Stirnfläche 57a verdrehen:
kann; hierdurch wird mit Sicherheit verhindert, d:aß sich das an, dem Rohrmundstück
eingebaute Ve@ati:l etwa durch Zufall öffnet, wenn das Rohrmundstück von dem Tankeinlaßgehäuse.ab:genommem
isst.
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Wenn der Tankbehälter gefüllt werden soll, dann wird, das. Rohrmundstück
an; dem Tankeinlaßgehäuse aufgesetzt und die äußere Muffe 57 derart gedreht, d'aß
dadurch die innere, Muffe 55- an dienn Gehäuse verschlußsicher befestigt wird. Wenn
.dies erfolgt ist, dann isst die das an dem Rohrmundstück eingebaute Ventil steuernde,
Welle fn&ige!s@etzt und kann gedreht werden, da, die an dem seitlichen Ansatz
der äußerem Muffe vorhandene[ flache Stirnfläche 57a jetzt von dem abgeflachten
Teil go des, an der Welle 87 aufgesetztem: und durch Zapifenstift `b-,-festigten
Wellenbundes außer Kontakt gebrächt isst.
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Bei der vorstehenden Ausführungsform der Erfindung ist das, an dem
Roh rmunds.tück eingebaute Ventil derart angeordnet und bemeissen, d:a,ß dasselbe,
sobald es von: dem zugehörigen Ventilsitz abgehoben wird, durch den Durchgangskanal
i i hindurchtritt, dabei sofort mit dem Einlaßventil. 17 in Berührung kommt
und dieses letztere Ventil unter Zusammendrückung der Feder 2o von dessen: Ventilsitz
abhebt. Nachdem[ die beiden Ventile 76 und 17 in die Öffnungsstellung geführt sind,
wird von dem an diel innere; Muffe angeschlossenen ch aus die einzufüllende Flüssigkeit
unter Druck durch die; Einlaßöffnung in den; Tankbehälter eingelassen. Nachdem[
der Tankbehälter gefüllt ist, wird die Welle 87 derart gedreht, daß das. an dem
Rohrmundsitück eingebaute Ventil wieder geschlossen wird, wodurch auch das Einlaßventil
wieder in dessen Verschlußstellung zurückgeht. Hierbei isst die Anordnung derart
getroffen, daß immer nur dann, wenn sich das an dem Rohrmundstück eingebanite Ventil
in seiner vodleni Verschlu@ßstellung befindet, auch der abgeflachte Teil go des
Wellenbundes 88 mit der flachen Stirnfläche 57a `et seitlichen Ansatzes der
äußeren Muffle 57 in liniere- ; gleiche Aws,richtung gebracht ist, so daß dann die
äußere Muffe zwecks Trennung des Rohrmundstückes. von dem Tänkeinlaßgehäuse gedreht
werden kann.
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Zwecks Drehung der Welle 87 Ist an derselben ein Kurbelarm g.i fest
aufgebracht. Dieser Kurbelarm verläuft diametral zur Achse der Wellet 87 und stößt
beiderseits dieser Welle vor. Eines der äußeren Enden dies Kurbelarmes gi ist mit
einer Muffe 9,2 versehen, ins der ein längsweise darin versch ieblicher Sperrbolzen
93 eimgesietzt ist. Eine Feder 93a; die in einer an der Muffe 9z vorge!siehene@n
,Nusisparung untergiebracht ist, lagerst mit ihrem einen Ende geigen einen. mit
dem Sperrbolzen starr verbundenen Aufsatzteil an und drückt an ihrem anderen Ende;
gegen den Boden der an der Muffe 9z vorgesehenen Aussparung an. An: dem Sperrbolzen
93 Ist außerdem ein Handgriff 9q. befeistigt. Dieser Handgriff liegt zürn
Teil teleskopa-rtig über der Muffe 9a und macht[ mit( einem an dieser Muffe ausgebildeten,
Schuilteransia,tz derart
Kontakt, daß dadurch die Auswärtsbewegung
des Sperrbolzens 93 begrenzt wird. Durch den Handgriff 94 kann der Sperrbolzen 93
jeweils in die Muffe 92 zurückgenommen, werden!. In Ergänzung zu dem Sperrbolzen
93 ist an der inneren ?Muffe 55 eine Verriegelungsplatte 96 befestigt. Diese Verriegelungspla,tte
trägt an einer Seite einen Anschlag 97, mit dem der Kurbelarm 9 1 jeweils
in Berührung kommt, wodurch die Drehbewegung der Welle 87 begrenzt wird. Die Verriegelungsplatte
96 weist außerdem eine schräg verlaufende Steuerfläche 98 auf, die derart angeordnet,
ist, da,ß jeweils, wenn der Kurbelarm in eine Stellung gedreht ist, bei der das
Ventil 76 zum Schließen kommt, der Sperrbolzen 93 an dieser schräg verlaufenden
Steuerfläche angreift und dabei so lange längs dieser Steuerfläche angehoben wird"
bis derselbe mit dein an der Verriegelungsplatte 96 vorgesehenen: Aussparungsöffnung
95 in genaue Überäeckungslage kommt. Sobald dies der Fall ist, drückt die Feder
9311 den Sperrbolzen in diese Ausspa.rungsÖffnung, wodurch der Kurbelarm gegen jede
weiterefi Verdrehung verriegelt wird, Der Sperrbodzen.93 und die Aussparungsöffnung
95 sind, gegenüber dien abgeflachten Teil 9o derart angeordnet, daß jeweils dann,
wenn der Sperrbolzen in diese Aussparungsöffnung eingeschnappt isst, der abgeflachte
Teil go mit der flachen Stirnfläche 57a in liniengleicher Ausrichtung liegt, so
daß die Muffe 57 gedreht werden kann, wenn das Rohrmundstück von: dem Tankeinlaßgehäuise
abgenommen werden soll. An denn anderen Ende desi Kurbelarmes gi ist eine Muffe
9211 aufgesetzt, in der ein Sperrbalzen 92b eingesetzt isst, welch letzterer durch
eine Feder 9,3b von der Muffe 92a aus, nach außen gedrückt wird. Ani dem Sperrbolzen
92b ist ein Handgriff ioo aufgesetzt. In Ergänzung dazu sind an der Verriegelungsplatte
96 ein schräg verlaufender Teil ioi und ein Anschlag io2 mit vorgesehen. Wenn die
Welle 87 derart ge-
dreht wird, daß sich dabei das Ventil 76 öffnet, dann
greift der Sperrbolzen 93a an dem schräg verlaufenden Teil ioi an und wird dadurch
zurückgedrückt, worauf der Sperrbolzen, wenn seich derselbe gegenüber der Aufissparungsöffnfiung
98a in genauer Überdeckungslage befindet, in diese Aussparwngsöffnung einschnappt,
wodurch der Kurbelarm wiederum gegen jede weitere! Drehung verriegelt ist. Wenn
der Kurbelarm dann derart gedreht werden soll, daß dadurch .das Ventil 76 geschlossen
wird, dann wird einfach über den Handgriff ioo der Sperrbolzen 92b aus der Aussparungsöffnung
98a zurückgenommen, worauf einer Drehung der Welle 87 seitens dieser von Hand, zu
betätigenden Sperrvorrichitungeni ndchtis weiter im Wege steht.
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Wie jedoch bereits im vorausgehenden fest:-gestellt, kann die Welle,
87 zwecks Öffnung des Ventils 76 stets so lange nicht gedreht werden, bis das Rohrmundstück
an dem Tankeinlaßgehäuse in komplettem Verschlußeingriff fest aufgebracht ist; anderseits
kann die äußere Muffe 57 zwecks Abnahm.e des Rohrmundstückes immer erst dann gedreht
werden, wenn! das, Ventil l76 in desfisen Verschluüstellung zurückgeführt isst.
Weiterhin kaiui die äußere Muffe 57 nicht an der inneren, Muffe 55 gedreht werden,
nachdem das Rohrmundstück ganz abgenommen, ist, da dann ein derartiges. Verdrehen
durch die Keile 63 verhindert wird.
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Die gemäß der Erfindung entwickelte Rohrmundstückaufsatzvorrichtung
kann sonach in Verbindung mit einem durch Handbetätigung zu öffnenden Einlaßventil
benutzt werden, das der nach denn Tankbehälter hinführenden 'Einlaßöffnung zugeordnet
ist. In gleicher Weise kann die Rohrmundstückaufsa,tzvorrichtung auch in Verbindung
mit einem Einlaßventil verwendet werden, das durch Fl,üsisdgkeitsdruck betätigt
wird.
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Die gemäß der Erfindung entwickelte Rohrmundstückaufs-atzvorrichtung
läßt sich außerdem nicht nur zum Füllen, sondern auch zum Ablassen und Entleeren;
einfies. Tankbehälters verwenden und zeigt auch in diesem Anwendungsfad besondere
Vorteile.