DE56533C - Probenehmer für Flüssigkeiten - Google Patents

Probenehmer für Flüssigkeiten

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DE56533C
DE56533C DENDAT56533D DE56533DA DE56533C DE 56533 C DE56533 C DE 56533C DE NDAT56533 D DENDAT56533 D DE NDAT56533D DE 56533D A DE56533D A DE 56533DA DE 56533 C DE56533 C DE 56533C
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DENDAT56533D
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W. W. MUTTER in Islay, Grafsch. Argyle, Schottland, und W. DAWSON in Bishop Street, Glasgow, Grafsch. Lanark, Schottland
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    • G01N1/10Devices for withdrawing samples in the liquid or fluent state

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Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
KLASSE 42: Instrumente.
Probenehmer für Flüssigkeiten.
Der Gegenstand der vorliegenden Erfindung besteht in einer Vorrichtung an Destillirappa- : raten, welche den Zweck hat, einerseits zum Schutz der Destillateure zu dienen, andererseits' eine sclbsltbä'tigeProbeentnahme während irgend eines beliebigen Stadiums des Destillationsprocesses zu gestatten und die entnommene Probe aufzubewahren, bis die Prüfung derselben durch den aufsichtsführenden Beamten erfolgt.
Der den Gegenstand vorliegender Erfindung bildende Apparat kann in verschiedener Weise constrpirt werden. Die eine Anordnung desselben ist dargestellt durch Fig. 1 auf Blatt I der Zeichnungen.im Verticalschnitt, durch Fig: 2 ; im Aufrifs, durch Fig. 3 im horizontalen Durchschnitt in Richtung der Linie a-b in Fig. 1, durch Fig. 4 im horizontalen Durchschnitt in Richtung der Linie c-d in Fig. 1. Auf Blatt II geben drei Figuren dieselbe Anordnung des Apparates in einem gröfseren Mafsstabe wieder, um die Einzelheiten desselben deutlicher er-r kennen zu lassen, und-; zwar zeigt Fig. 1 einen Verticalschnitt durch den unteren Theil dei Apparates und Fig. 2 einen Endaufrifs des-j' selben, während Fig. 3 einen Horizontalschnitt durch den in Fig. 1 im Verticalschnitt gezeich neten Theil des Apparates darstellt.
Wie aus den angegebenen Figuren ersichtlich ist, besteht der Apparat aus einem Trog welcher in zwei Abtheilungen A A1 oder überhaupt in so viel Abtheilungen getheilt ist, als es die Art des mit demselben verbundenen Desfülirapparates erforderlich macht, Fig. 1 und 3 Blatt I. Für einen Spritdestillirapparat ζ. Β genügt nur eine einzige Abtheilung. Eine jede dieser Abtheilungen A A1 besitzt eine Oeffnung B, Fig. 3, welche einen Ausflufs bildet, durch welcheri das von irgend welchepi Stadium des Destillirprocesses herrührende condensirte Product in die eigentliche Vorlage gelangt, .nachdem dasselbe .durch ein unmittelbar über dem Trog gelegenes, auf einer rohrenden Achse D unterhalb des gekrümmten Endes E befestigtes und mit einer Ausflufsöffnung versehenes Gefäfs C in die verschiedenen· Ab^- theilungen vertheilt worden ist, Fig. 1, 2 und 3, Blatt I.
In der Abtheilung A trägt der Trog eine: Anzahl von Mefsgefäfsen F, in deren jedes das Ausflufsgefä'fs C bei seiner Umdrehung eine Probe abgiebt. Im Mittelpunkt eines jeden dieser Mefsgefäfse, welche an ihrem,' oberen Ende am geeignetsten geschlossen sind, befindet sich eine zum Zwecke der Verbindung mit dem Innern des Mefsgefäfses F in ihrer Längsrichtung durchlocbte Röhre e, Fig. i. Die letztere ist mit einem Sperrhahn / versehen, dessen Schlüssel an seinem äufseren, Ende einen Kreisausschnitt oder Hebel g mit zwei unter einem rechten Winkel zu einander' gestellten Armen trägt, wie aus Fig. 5 auf Blatt. I zu ersehen ist. Diesem Hahn entsprechend sind auf der Achse D zwei Arme oder Hebel h h1 so festgekeilt, dafs dieselben auf die Arme des Hebels g einwirken, und zwar derart, dafs der Hebelarm h, indem er bei der Rotation gegen den einen Schenkel des am Sperrhahn / befindlichen Hebels g
stöfst, den Sperrhahn öffnet, während der zweite Hebelarm Λ1 in entsprechender Weise denselben schliefet. . .; ■..■'
Unterhalb des Troges AA1 wird die Achsel) von einem Mantel G umgeben, Fig. i, 2 und 4, der an seinem unteren Ende einen Ansatz' trägt, mit welchem eine runde, ebene Platte oder Scheibe 1 in loser Verbindung steht. Der aufsere Umfang dieser Scheibe ist mit einer Anzahl in gleicher Entfernung von einander befindlichen Untersätzen/1 versehen, Fig. 1 und 2 auf Blatt H. Der Boden dieser Untersalze ist mit Liderungsdeckeln vorzugsweise aus Leder oder aus irgend einem.anderen dem ahnlichen. Material versehen, um ein Lecken derselben zu verhindern. ■ Die Platte /»ist an ihrem aufseren und inneren Umfang, wie Fig. 4, auf Blatt I zeigt, mit Zähnen versehen, und greift mit jenen an der inneren Seite in ein Zahnrad J ein, das seinerseits wieder in gleicher Weise1 mit einem auf der Haupte achse D befestigten Kreisausschnitt L in Verbindung steht, Fig. ι, Blatt I, Fig. 1 und 3' auf Blatt II.
Das Zahnrad / ist mit drei in.gleichem Abstande von einander befindlichen Bolzenlöchern i, Fig. 4, Blatt I, versehen und steht durch dieselben mit einer WeIIe-/ in Verbindung, welche einen Krummzapfen j'trägt, der, auf einander fplgend, in ein- jedes dieser Bolzenlöcher eingreift. Auf der Welle j befindet sich jedoch noch' ein zweiter Krummzapfen j", der, sobald man die Achse D rotiren Uifst, mittelst des ungezahnten Theiles »1 des Kreisausschnittes L ebenfalls in Umdrehung versetzt wird und dadurch wieder drehend auf die WeIIe1 j wirkt (Fig. 1 und 3 auf Blatt II). Gleichzeitig wird durch diese Drehung der Krummzapfen j' von dem Zahnrad in Freiheit gesetzt. Unmittelbar darauf dreht der gezahnte Theil des Kreisausschnittes das Zahnrad und damit zugleich auch die Scheibe / um einen der Entfernung zweier Untersatze Z1 genau entsprechenden Winkel, worauf die Verbindung des Kreisausschnittes mit dem Zahnrad unterbrochen und die Bewegung des letzteren durch ein Gewicht η gehemmt wird, welches sich am Ende der Welle j befindet (Fig. 1 und 4 auf Blatt II) und diese Welle in die entgegengesetzte Richtung dreht, so dafs der Krummzapfen j1 in ein Bolzenloch i eintritt. Die untere Seite des Kreisausschnittes ist so constiuirt, dafs in dem geeigneten Augenblick der Zapfen j" frei wird.
Bei jeder theilweisen Umdrehung der Scheibe/ wird eine folgende Proberöhre /" genau unter vlas Hnde der durch das Mefsgefäfs führenden Höhrc c gebracht und durch Oeffnen des Speniwhnes /, wie bereits erwähnt,' gefüllt. ... Üie Hauptachse D wird mittelst eines Handrades M in Umdrehung versetzt, welches sich am oberen Ende der Achse befindet, Fig, i, Blatt I. Dadurch, dafs auf. der letzteren gleichzeitig ein Sperrrad N befestigt ist, in welches' eine Sperrklinke N1 eingreift, kann eine Drehung des ersteren nur nach einer Richtung ausgeführt werden: Die Röhre e eines jeden Mei'sgefäfses ■ ist oder kann an .ihrem oberen Ende durch ein Kugelventil ο geschlossen sein, Fig. i, Blatt I, welches den Zweck hat, den Eintritt von Flüssigkeit in dieselbe zu verhindern, sobald das Mefsgefäfs gefüllt ist. Um; einen Theil der oberen Oeffnung der Mefs- · gefäfse können sich nach oben gerichtete Falze \ dicht anlegen, welche verhindern sollen, dafs die Flüssigkeit in einer anderen als der gewünschten Richtung abfliefst. . . -
Mit den am äufseren Umfang der Scheibe / befindlichen Zahnen steht ein Stirngetriebe P, Fig. ι und. 3; Blatt II, in Verbindung, welches 'auf einer senkrechten Achse P1 gleichzeitig mit einem konischen Rad Q befestigt, ist. Letzteres steht wieder mit einem am Ende einer horizontalen Achse R befindlichen Rad Q.1 in "Verbindung (Fig. 4, Blatt I, und Fig. 1 und 3, Blatt II). Die Achse R besteht aus zwei mit einander verschraubten Theilen, von denen der- ' jenige, welcher das konische Rad trägt, von einem rechteckigen Kasten umgeben und mit einem gefrästen Ansatz in einen den zweiten; Theil der Achse R umgebenden Mantel 5 eingerückt ist. Auch dieser zweite Theil sowie der ihn umgebende Mantel ist an seinem äufseren Ende von. einem Kasten T umgeben, welcher derartig geschlossen ist, *dafs er den Apparat der Controle "der den Destillationsapparat. bedienenden Person entzieht (Fig. 1, ... Blatt I, und Fig. i, 2 und 3, Blatt II).
Der Achse und dem dieselbe umgebenden Mantel gegenüber sind in den Untersätzen /' für die Proberöhren Kanäle gebohrt, welche durch eine Reihe von Hähnen ρ verschlossen · werden können, Fig. 1, Blatt II. Innerhalb des verschlossenen Kastens T steht mit dem Mantel S der Röhre R ein Hebel q in Verbindung, welcher in seinem Mittelpunkt bei q'3 unterstützt ist und zwei senkrecht aus demselben hervorstehende Bolzen r und r1 trägt, Fij*. 2 und 3, Blatt II. Der Bolzen r empfängt seine Thätigkeit von einem am äufseren Ende de& Mantels S befindlichen Flantsch und der Bolzen r1 von einer Welle s1, welche gleichfalls aus zwei' mit einander verschraubten Theilen besteht, Fig. 3, Blatt II. Das nach innen gelegene Ende ist mit Klauen versehen, zwischen denen die Scheibe t gelagert ist. Auf dii ser Scheibe ist ein Bolzen tl excentrisch ange ordnet. Das äufsere Ende dieses Bolzens f1 nut auf dem an diesem Theil mit einem erhc hten Spiralgang oder mit einem Schnecken-.vinde versehenen Ende der Welle j auf, wie
bei/Mn Fig. 4,Blatt H, besonders deutlich zu sehen ist. : · . ■ ■ ■
• ■ Auf dem Mantel S sind Erhebungen u von vier- oder mehreckiger Form angebracht, mit welchen ein Buckel M1 in Verbindung steht, welcher sich auf der Seite des Kastens T befindet. In diesem Buckel «' ist ein zur Aufnahme des Vierkants u dienender Einschnitt an der Seite des Kastens gemacht, Fig. 1 und 3,· Blatt II. .
Dieser Apparat steht unter der Controle des Aufsehers und eröffnet, sofern er eine Probe zu prüfen wünscht, zunächst die Thür des' Kastens T und zieht hierauf die Welle s1 nach auswiirts, welche vermittelst der Scheibe t ' und des Hebels t\ indem derselbe auf die Feder j* wirkt, · die Welle /in ■ Umdrehung versetzt und auf diese· Weise den Zapfen; jl aus dem auf der Unterseite des Zahnrades; J befindlichen Bolzenloch freimacht. Indem als-
• dann' der Aufseher den Mäntel' S sowie pie Welle R dreht und Q1, Q und P mit ejn-; ander verbindet, wird die Scheibe / um eirjien derartigen Theil .gedreht, dafs die zuerst gefüllte Röhre in die Lage gebracht wird, dia fs' er den Inhalt derselben prüfen kann. Nachdem dies geschehen, schiebt er den Mantel und damit zugleich die Welle R so weit nach innen, dafs der am Ende der Achse R angebrachte rechteckige Schlüssel in die entsprechend geformte Vertiefung im Verschlufshahn ρ entritt, Fig. 1 und 3, Blatt II, und dreht lie Achse, wodurch der Inhalt der Proberöhre in den Trog.» entleert wird," Fig. 1 U.hd.2;. Blatt I. Von hier aus wird derselbe in die'eine oder die andere der Abtheilungen A hinaufgepumpt und von da in die Vorlage entleert. S
Bei der Umdrehung der Welle R treten die Erhebungen «, in die Bolzenlöcher ν in den Einschnitt ul 'ein und bringen die Welle trittsiimmt dem Mantel in eine solche Lage, dafs die Welle nicht eher herausgezogen werden kann, bis der Sperrhahn durch Umdrehen der Welle in entgegengesetzter Richtung geschlossen worden ist, Fig. 1 und 3, Blatt II.
Für den Fall, dafs der Aufseher vernachlässigen sollte, die Achse R von dem Ver-■ schlufshahu zurückzuziehen, oder für den Fall, dafs er vernachlässigen sollte, die Welle *■' in ihre richtige Luge zurückzudrehen und auf diese Weise den Zapfen j[ mit dem Zahnrad J .in Verbindung zu setzen, bevor er die Thür des Kasteos T schliefst, wird die letztere mit dem Ende der Welle sx in Berührung kommen, und indem sie dieselbe nach innen drückt, wird sie eine Einwirkung auf den Bolzen r1 hervorrufen, welche sich darin a'ufsert, dafs der Bolzen r auf den*Plantsch des Mantels S wirkt, wodurch der an der Achse R befindliche Schlüssel von dem Sperrhahn zurückgezogen wird.
Eine gleichfalls aus zwei durch Verschrau-. bung mit einander verbundenen Theilen bestehende Welle V, Fig. 3, Blatt II, führt von dem Innern des Kastens T aus, woselbst sie mit einem .Querhaupt oder Griff versehen ist, nach einer an irgend einem geeigneten Punkt _ innerhalb des Sicherheitskastens gelegenen Pumpe, mittelst welcher die entleerten Proben, wie bereits beschrieben, nach einer der Abtheilungen AA1 emporgehoben werden. Eine vierte Achse W führt ebenfalls von dem Innern des Kasten T aus nach dem Innern des Sicherheitsapparates, woselbst sie auf einen in einem Wasserrohr gelegenen Sperrhahn wirkt. Das Wasserrohr ist innerhalb des Sicherheitsapparates gelegen und hat den Zweck, je nach Belieben des Aufsehers mit Hülfe desselben Wasser in die zu untersuchenden Proben einlassen zu können.
In Fig. 5 und 6, Blatt H, der Zeichnung · ist eine Abänderung des vorstehend beschriebenen Apparates im Aufrifs und im Grundrifs wiedergegeben, und zwar besteht diese Abänderung darin, dafs an Stelle der'an dem a'ufseren und inneren Umfang der Scheibe / befindlichen Zähne, vermittelst welcher die letztere mit der Achse D und mit in dem geschlossenen Kasten T enthaltenen Apparat ■· in oben beschriebener Weise in Verbindung steht, an der Unterseite derselben eine Anzahl Bolzen w in gleichem Abstande von einander zwischen den Untersätzen /' der Proberöhren /" angeordnet ist. Auf der Achse D ist eine Oese befestigt, welche an ihrem ä'ufseren Umfang eine Klaue trägt, in der das eine Ende einer Stange y fest eingelassen ist, Fig. 6, so dafs die letztere zugleich mit der Achse D in Umdrehung versetzt werden kann. . Mit diesem Hebelarm y steht eine . Brücke yl in Verbindung, welche an jedem ihrer beiden Enden eine geneigte Ebene bildet. Auf einer Welle ^, deren eines Ende in der Brücke yl gelagert ist, während das andere Ende derselben in einem auf der Grundebene gelegenen Zapfenlager ruht, ist eine Kurbel \' befestigt, Fig. 5 und 6, mit einem horizontal aus derselben hervorstehenden Bolzen {". Auch diese Welle \ besitzt ein Gegengewicht /, dessen Bestimmung darin beruht, die Welle in der urspründlichen Lage zu erhalten. Bei jeder Umdrehung der Achse D, welche auf oben beschriebene Weise ausgeführt werden kann, steigt der Hebelarm infolge der schiefen Ebenen derselben über die Brücke yl hinweg, drückt dabei die Kurbel ^1 nieder und setzt dadurch den aus derselben herausstehenden Zupfen %" aufser Verbindung mit dem Zapfen n> der Scheibe /, mit welchem er vorher in Berührung stand. Gleichzeitig dreht aber auch das Ende des Hebelarmes y, indem es infolge des Aufsteigens auf der schiefen Ebene der Brücke yl mit dem
Bolzen w in Berührung kommt, die Scheibe /, so lange, bis der Hebelarm über die Brückeyl hinwegpassirt ist, wodurch eine andere Proberöhre unter die Ausflufsöffnung des Gefäfses F gebracht worden ist. ' .
Unmittelbar nachdem die Stange y aufser Berührung mit der Kurbel ^1 getreten ist, hebt das Gegengewicht'ί die letztere wieder und. bringt infolge dessen den Zapfen \" in Berührung mit dem folgenden Bolzen »',.wodurch die Scheibe / angehalten wird, wenn sich die Proberöhre gerade unterhalb des Ausflufsrohres des Mefsgefsfses befindet.
Die Kurbel \λ trägt noch einen Arm ^3, welcher sich bis in den Kasten T hinein erstreckt, Fig. 6, Woselbst das Ende desselben gekrümmt und nach unten geneigt ist. Mit diesem Arm steht ein Bolzen 2 in Verbindung, welcher senkrecht aus einefli Block 3 heraus- . ragt. Der letztere ist zwischen Lagerscheiben 4 auf einer Welle 5 gelagert, deren inneres Ende ein konisches Zahnrad 6 trägt, welches mit in entsprechender Weise auf der Unterseite des äufseren Umfanges der Scheibe / angebrachten Zähnen in Verbindung gesetzt werden kann, Fig. 5 und 6. ■
Diese Welle 5 wird so lange aufser Berührung mit der Scheibe / erhalten, bis der Aufseher die Proben untersuchen will. Alsdann wird die Welle nach innen geschoben, bis die Verbindung derselben mit der Scheibe hergestellt ist. Dabei beginnt zu gleicher Zeit der Bolzen 2, Fig. 6, Blatt II, über den Arm ^3 hinwegzugleiten und die Kurbel ^1 niederzudrücken, bis deren Zapfen ^2 vom Bolzen w befreit ist und auf diese Weise die Scheibe / durch das konische Zahnrad 6 wieder in Umdrehung versetzt werden kann. Eine Welle 7, Fig. 5, welche an ihrem Ende einen Schlüssel trägt, geht durch die Seite des Kastens T hindurch nach dem Innern des Sicherheitsapparates, und es vermag der Aufseher mit Hülfe derselben den Sperrhahn p, wie bereits oben beschrieben, zu öffnen und zu schliefsen. An ihrem äufseren Ende trägt die Welle 7 einen Flantsch oder einen Reifen, auf welchem das eine Ende eines Hebels 8 fest aufliegt, dessen fester Drehpunkt bei 9 gelegen ist, Fig. 6, und dessen anderes Ende mit einem Schubriegel 10 in Verbindung steht. Wird nun die Welle 7 nach innen geschoben, so tritt der Schubriegel über die Stellung heraus^ welche die Thür· des Behalters T einnimmt, wenn dieselbe geschlossen ist, und verhindert auf diese Weise ein Verschliefsen des Kastens T, bevor die Welle in ihre ursprüngliche Lage zurückgebracht worden ist.
In ahnlicher Weise steht' die Welle 5 mit einem Hebel 11 und einem Schubriegel 12 in Verbindung, welcher , den Zweck hat, das Schliefsen der ThUr so lange zu verhindern, bis das konische Zahnrad 6 von der Scheibe I entfernt worden ist, Fig. 6. '
Die Wellen 5 und 7 bestehen oder können · aus mehreren in oben beschriebener Weise zusammengeschraubten Theilen bestehen. Der Zweck einer derartigen Anordnung ist der, den in dem verschliefsbaren Kasten T gelegenen Mechanismus aufser Verbindung setzen zu können mit demjenigen des Sicherheitsapparates · für den Fall, dafs es erforderlich werden sollte, ■ nur den letztgenannten Apparat zu entfernen.
Eine weitere Abänderung der ursprünglichen Anordnung zeigt Fig. 7, Blatt II, im Grundrifs. Drei drehbare Scheiben /, von welchen eine jede eine Anzahl Proberöhren trägt, werden hierbei angewendet. Eine jede der Scheiben wird durch den, wie oben bereits beschrieben, auf der Achse D befestigten Kreisausschnitt L ] : in Umdrehung versetzt. Der letztere steht , mittelst seiner Zähne in Verbindung mit den unterhalb der Scheiben / angebrachten Zahn- ' rädern J, und zwar so, dafs auf einander fol- : gend eine jede der Proberöhren /" unter das darüber befindliche Füllgeffifs gebracht wird. ; Es kann aber auch, wie bei vorstehend geschilderter Anordnung, die Umdrehung durch . einen Hebel ausgeführt werden, welcher auf senkrecht aus der Scheibe /.herausstehende Bolzen wirkt und dadurch der Anhalte- und-: Auslösungsmechanismus, wie auch der -Be-V; sichtigungsapparat auf die der oben gekenn- : zeichneten gleiche Weise zur Probeentnahme ■ geeignet gemacht werden.
Sollte es erwünscht sein, die Probeentnahme innerhalb gewisser festgesetzter Zeitintervalle vorzunehmen, so wird an Stelle der oben angegebenen Umdrehung der Achse D mittelst der Hand ein Läutemechanismus in Verbindung mit einem Stofswerk irgendwelcher geeigneten Construction zu diesem Zwecke "angewendet. In diesem Falle ist jedoch das Gefäfs C, Fig. 1, \ Blatt I, überflüssig, und es erhält dann, wie ■■ aus Fig. 8, Blatt II, ersichtlich, die Achse D zwei Hebelarme 13 von ähnlicher Construction, wie die Hebelarme h und /11 in Fig.- 1, Blatt I. Dieselben sind auf der Achse D entsprechend über dem Hebel /1 des Mefsgefäfses F befestigt und wirken in dem gewünschten Intervall ; auf die Hebelarme 14 des Sperrhahnschlüssels 15 in ähnlicher Weise ein, wie dies in den Fig. 5'■'■■.■ und 6 auf Blatt I gezeigt ist. Auf diese Weise wird ein Oeffnen und Schliefsen eines, nach dem Mefsgefäfs F führenden Zweigrohres 16 vom-Kanal ^herbeigeführt, welcher sich vom gebogenen Ende bis zur Vorlage erstreckt. Im übrigen ist diese Anordnung mit den anderen Theilen des Apparates in derselben Weise verbünden, wie bereits oben be-" schrieben.
Es eignet sich die letztgeschilderte Anordnung besonders zur Probeentnahme von ent-
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krafteten Maischwässern aufserhalb der sogenannten »Patentdestillirapparafe«. .
Fig. 9, Blatt II, zeigt im Verticalschnitt, Fig. io theilweise im Grundrifs und theilweise im Horizontalschnitt und Fig. ι r in der Hinteransicht bei geöffneter Klappe eine weitere veränderte Einrichtung des Probeentnahmeapparates, welche mit der Achse D und mit dem diese theilweise umgebenden Mantel G in Verbindung steht. Der Apparat ist dem in Fig. i, Blatt I, dargestellten insofern gleich, als man auch hier die Anordnung der gezahnten Scheibe / und, den Mechanismus, durch welchen ' dieselbe von der Achse D aus abr wechselnd theilweise umgedreht und angehalten werden kann, beibehalten hat. Das Stirngetriebe P, welches mit den rund um den äufseren Umfang der Scheibe J befindlichen Zähnen in Verbindung steht, wird, anstatt dafs die senkrechte Achse P1, wie oben beschrieben, in einer am Boden des Troges U des Sicherheitsapparates gelegenen Platte läuft, von einem ; eingeschobenen Schlitten P" getragen, welcher i auf einer Platte U1 ruht, die ihrerseits auf Säulen gelagert ist, und deren obere Seite gleich oder ein wenig über der oberen Kante des Troges gelegen ist, Fig. 9. Der innerhalb des Sicherheitsapparates gelegene Theil dieser Anordnung besitzt Kastenform und besteht aus zwei seitlichen Backen und einer Kappe oder Brücke, in welcher das obere Ende der Achse P1 gelagert ist. Das Zahnrad P sitzt lose auf seiner Achse P1- und steht an seiner Oberfläche in Verbindung mit einem konischen ,Zahnrad Q, welches seinerseits wieder mit einem auf der die Achse P' durchdringenden Welle R befestigten konischen Zahnrad Q1 in Verbindung steht.
Die Welle R ist aus einem Stück gefertigt und trägt an ihrem äufseren Ende einen Kopf oder einen Ring, welcher innerhalb des verschlossenen Theiles des Apparates gelegen ist. Das äufsere Ende des Schlittens P" besitzt ebenfalls Kastenform und ist im Innern eines Behälters 5 angeordnet, auf dessen Boden Führungen 6 befestigt sind, zwischen welchen die Bewegung des Schlittens begrenzt ist und welche kurz vor den Seiten des Behälters endigen, wie aus Fig. 9 und 10 deutlich zu ersehen ist. An den äufsersten Enden der Seiten des Schlittens sind Thüren 7 in Angeln drehbar angebracht, Fig. 9 und 11, welche, sobald sie geöffnet sind, den Raum zwischen den Führungen 6 und den Seiten des Behälters 5 einnehmen und,: sobald dieselben geschlossen sind, sich quer über die ganze Breitseite des Schlittens erstrecken. In dem Theil 8 des Schlittens ist eine Scheibe 9 eingeschaltet, Fig. 9 und 10, welche durch eine Planscheibe 10 oder auch durch einen gezahnten und gefalzten Rand der Scheibe sowie der Oeffnürig, in welche dieselbe eingesetzt ist, befestigt ist.
Die genannte Scheibe 9 ist verschraubt oder in. anderer Weise verbunden mit einer anderen Scheibe 11, welche an einem Theil ihres Umfanges eine Hohlkehle besitzt, wie dies Fig. 9 und 10 zeigen. Mit dieser Scheibe steht eine auf dem Schulten befestigte Zunge "12 in Verbindung , die sich zwischen zwei seitlichen Backen bewegt, Fig. 11. Auf der Welle R sind zwei Bolzen oder sertkrechteErhebungen2,3 zu bemerken, Fig. 9 und 10, von welchen die eine, mit 3 bezeichnete,' sichtbar ist, wenn der Apparat sich in der durch Fig. 1 bezeichneten Lage befindet, indem sie in ein in der Scheibe 11 befindliches Bolzenloch eintritt, so dafs, sobald . der Aufseher oder irgend eine andere dazu berechtigte Person die Achse R dreht und dadurch die Verbindung Q1 Q P herstellt, die
..Scheibe / sich, um einen Theil ihres Umfanges dreht und die Untersätze der Reihenfolge nach in eine solche Lage bringt, dafs sie sich dem Ende der Achse R gegenüber befinden. Zu gleicher Zeit werden die Scheiben in Umdrehung versetzt, und indem die eine derselben 11 auf die Zunge 12 wirkt, hebt sie dieselbe durch ein Bolzenloch im Schlitten P" gegen das Ende des Behälters '5. Der Apparat ist so construirt, dafs die Zunge jedesmal sinkt, sobald das Schlüsselloch des Sperrhahnes ρ in einem Untersatz 71 dem Schlüssel am Ende der Achse R gegenübersteht. Die Umdrehung ,wird fortgesetzt, bis ein eine gefüllte Proberöhre enthaltender Untersatz /' in die genannte Lage gelangt und der Aufseher, nachdem er den Inhalt einer solchen Röhre geprüft hat, die Welle R nach innen schiebt, bis dieselbe mit dem Sperrhahn in Berührung tritt. Indem er hierauf die Welle nach rechts dreht, wird der Inhalt der Röhre in den Trog U entleert. Schiebt man die Welle nach vorn, so tritt die Erhebung 3 in das in der Scheibe 9 ■ befind-·
. liehe Bolzenloch ein, während die Erhebung 2 in ein Bolzenloch in der Vorderscheibe 10 eindringt. Letztgenanntes Bolzenloch hält, indem es einen Kreisausschnitt bildet, die Welle in ihrer Lage fest und hindert dieselbe daran, dafs sie zurückgezogen werden kann, bevor der Sperrhahn durch Umdrehung der Welle in entgegengesetzter Richtung geschlossen worden ist.
Das Umdrehen der Welle behufs Oeffnung des Sperrhahnes bewirkt, dafs die Zunge 12 durch Einwirkung der Erhebung 3 auf das Bolzenloch der Scheibe 9 gegen das Ende des ' Kastens 5 vorgeschoben wird, so dafs dadurch ein doppeltes Hindernifs gegen das Zurückziehen der Welle gebildet wird, bis der Sperrhahn geschlossen ist. Sobald der Verschlufs ausgeführt ist, wird der Schlitten P" im Verein mit der ganzen Verbindung PQQ1 in das
Innere des Behalters 5 zurückgezogen;' bevor jedoch das äufsere Ende des Schlittens P" mit demjenigen der Führungen 6 dicht abschliefst, können die Thüren 7 nicht geschlossen werden. Wie bei 15 gezeigt ist, Fig. 9 und 11, kann eine jede Hälfte der Thür einen Ansatz besitzen, um mit Hülfe desselben den Schlitten P" leichter und gleichmäfsiger vorwärts und rückwärts bewegen zu können.
Entsprechend den. Thüren 7 am Schlitten P" .-.', können auch am äufseren Ende des Behälters fünf Thüren 16 angebracht sein; es können jedoch die letzteren dann, wie aus beiliegenden Zeichnungen hervorgeht, nicht eher geschlossen werden, bis die inneren Thüren 7 geschlossen sind. '■■'...'
Während man den Schlitten P" nach vorwärts schiebt, um die Verbindung des Zahn-'■... rades P mit der Scheibe / herbeizuführen, löst ein an der Unterseite des Schlittens befind- . lkher Zapfen 17, Fig. 9, indem er auf den. Schraubengang j4 einwirkt, durch Umdrehung der Welle j die Verbindung zwischen dem Zapfen jl und dem an der Unterseite des, Zahnrades J befindlichen Bolzenloch aus. Im übrigen ist dieser Apparat genau so construirt, wie bereits oben beschrieben. :
Fig. 12, Blatt II, stellt im Verticalschnitt und Fig. 13 in der Hinteransicht eine abgeänderte Anordnung dar, bei welcher eine besondere Welle R1 zu dem Zwecke angebracht ist, die Drehung des Sperrhahnes ρ auszuführen, während die Welle R dann nur dazu dient, die Scheibe /in Umdrehung zu versetzen. Auf einer jeden dieser beiden Wellen ist ein Hebedaumen 21 excentrisch angebracht innerhalb eines in einer verticalen Platte 22 befindlichen quadratischen Loches. Diese beiden Platten'22 bewegen sich in Führungen in dem kastenförmigen Theil des Schlittens P", welcher in einem dem zuletzt beschriebenen gleichen Behälter enthalten ist. Auf der Welle R ist an ihrem inneren Ende ein konisches Zahnrad P befestigt. Sobald der Schlitten zum Zwecke der Probeentnahme nach innen vorgeschoben wird, tritt dieses Zahnrad direct mit der Scheibe-/ in Verbindung, und sobald die die Probe enthaltende Proberöhre durch Drehung der genannten Welle dem Ende der Welle Rl gegenüber gebracht worden ist, wird die letztgenannte Welle nach innen geschoben, um die Verbindung derselben mit dem SchlUsselsitz des Sperrhahnes herzustellen. Die Welle R1 trügt einen Knaggen 25, welcher durch eine am linde des kastenförmigen Theiles des Schlittens^ befindliche Oeühung hindurchgeht, und welcher, wenn die Welle zum Zwecke der Oeffnung des Sperrhahnes um einen Viertelkreis gedreht worden ist, mit einer auf dem Theil 8 des Schlittens angebrachten Nase, Fig. 12, in Berührung kommt, so dafs die Bewegung unterbrochen wird. Zu gleicher Zeit schiebt der Hebedaumen '21 der Welle R1, indem er auf die glätte 22 wirkt, die letztere nach auswärts gegen das Ende des Behälters 5 zu, wobei der Knaggen 25 verhindert, dafs die Welle R1 mitgejzogen werden kann, bevor der Sperrhahn geschlossen i'st. .In gleicher Weise verhindert er Platte 22, dafs der Schlitten rückwärts bewegt werden kann, bevor der Verschlufs des Sperr hahnes durch Umdrehung der Welle R1 und dadurch Bedingtes gleichzeitiges Niederdrücken des Hebedaumens ausgeführt ist.
Bei einer weiteren, durch Fig. 14 in der Hinteransicht und durch Fig. 15, Blatt II, im Verticalschnitt dargestellten Anordnung wird der äufsere Behälter 5 mit einem geschlossenen ; Ende: dargestellt, durch welches die Achse R und lein Theil des Schlittens P" hindurchführtf In diesem Falle der Anordnung wird die iAchse R aus zwei mit einander verschraubten Längstheilen zusammengesetzt in gleicher Weise, wie bereits in der zu Fig. 1, Blatt I, gehörenden Beschreibung näher angegeben ist. Es durchdringt diese Achse R eine auf dem geschlossenen Ende des Behälters 5 selbst angebrachte oder auf demselben aufgeschraubte Platte 18, in welche ein Bolzenloch eingelassen ist, in welch letzteres eine auf der Achse befindliche Nase 19 eingreift. An seinem äufseren Ende bildet dieses Bolzenloch eine blofse Einkeilung, innerhalb welcher die Nase frei ist vom Gleiten,, wenn die Achse horizontal verschoben wird; bei Theil 20 jedoch erstreckt sich das Bolzenloch auf den ganzen Umfang, wodurch die Welle fähig wird, sich zu drehen, während das Stirngetriebe P mit der Scheibe / in Verbindung gesetzt worden ist, so dafs dadurch die gewünschte Proberöhre dem Ende der Welle gegenüber gebracht wird. Zwischen dem sich auf den ganzen Umkreis erstreckenden Theil und seinem inneren Ende besitzt das Bolzenloch auf eine kurze Entfernung, welche der Tiefe des Schlüsselsitzes ,im Sperrhahn ρ entspricht, wieder die Form einer Einkeilung, und an seinem innersten Ende ist das Bolzenloch viertelkreisförmig, wodurch erreicht wird, dafs die Welle R zum Zwecke der Oeffnung des Verschlufshalines und der Entleerung des untersuchten. Inhalts der Proberöhre zwar gedreht werden kann, der Kreisausschnitt jedoch
• das Zurückziehen der Welle verhindert, bis der Sperrhahn wieder geschlossen ist. Der Theil ps des Schlittens besitzt die gleiche Construction wie die Welle R und kann auch auf dieselbe Weise aus seiher Verbindung mit dem gleitenden Block p* gelöst werden.
Fig. 16 zeigt im Verticalschnitt, Fig. 17 theils in der Oberansicht, theils im Durchschnitt und Fig. 18 in der Hinteransicht eine Abänderung der zuletzt beschriebenen Anordnung, wie dieselbe bei den auf Blatt II in Fig. 5 und 6 aus-
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geführten Sicherheitsapparaten angewendet werden kann. Bei dieser Construction ist der Behalter 5 ebenfalls an .seinem' Ende geschlossen,1 und es werden getrennte Spindeln RR1 angewendet, um die Scheibe / in Umdrehung, zu ^ersetzen . und- den Sperrhahn zu öffnen und zu schliefsen, wobei jedoch «beide Wellen aus zwei aus einander schraubbaren Längstheilen hergestellt sind. In dem' geschlossenen Ende des Behälters 5 oder in dem an demselben angebrachten Block, durch welchen die· Wellen hindurchführen, sind Bolzenlöcher angebracht, von denen das mit der Welle R iri Verbindung stehende an seinem inneren Ende sich auf den ganzen Umkreis erstreckt. Auf diese Weise kann die Welle in Umdrehung versetzt werden, um die Scheibe / zu drehen, während am inneren Ende des anderen Bolzenloches in Verbindung'mit der Welle R1 ein Kreisausschnitt gebildet ist, wodurch es möglich wird, durch eine Viertelümdrehung der Welle R\ nachdem dieselbe mit dem Sperrhahh ρ in Verbindung gesetzt worden ist, den letzteren zu öffnen, Fig. 17, während, wie vorstehend bereits beschrieben, der Kreisausschnitt ein Zurückziehen der Welle verhindert, bis der Sperrhahn geschlossen ist. ί
Die wie bei den in Fig. 14, 15, i6,i 17 und 18 dargestellten Anordnungen angewendeten Thüren schliefsen am. besten nicht gänzlich das Ende des Schlittens ab, sondern sind |nur zu dem Zweck vorgesehen, die Thür
äufseren Behälters 5 am Verschliefsen
hindern, bis der Schlitten iri das Innere
Behälters zurückgezogen ist und die Thüren des Schlittens nach innen zusammengelegt sind.

Claims (1)

  1. Pate nt,-Ans'prüche:
    Ein Probenehmer für Flüssigkeiten,
    stehend aus einer an ihrem äufseren
    des
    zu
    des·
    be- und
    inneren Umfang gezahnten, mit in gleichem Abstand von einander befindlichen Untersätzen /' für Proberöhren /'' versehenen Scheibe /, welche von der drehboren Achse D aus durch den gezahnten Tfheil eines auf dieser festgekeilten Kreisausschnittes L, sowie durch ein mit Bolzenlöchern i versehenes Zahnrad J, in welche auf einander folgend ein Zapfen β : der durch ein Stirngetriebe P P1 in Umdrehung versetzten Welle j eingreift, während die anderen Zapfen j". derselben Welle in geeigneter Weise auf den nicht gezahnten Theil m des Kreisausschnittes L einwirken, derartig in Umdrehung versetzt werden kann, du fs bei jeder Umdrehung der Achse D eine der Proberöhren /" senkrocht unter die mit einem durch Verinittelung des Hebelmechunismusg-, /1 und /11, Fig. 1, 5 und 6, Blatt I, selbsttätig sich üll'ucnden und . schliefsenden Sperrhahn f.
    versehene* Ausflufsöffnung einer im Innern eines Mefsgefäfses F angebrachten und mit diesem communidrenden Röhre e zu stehen kommt, welch letztere durch den Boden eines trogartigen Gefäfses A hindurchfuhrt und von einem darüber gelegenen, mit der Achse D drehbaren und mit einer Aus-· flufsöffnung versehenen Gefäfs C aus gefüllt wird. ·
    In Verbindung mit der wie unter 1. beschrieben construirten Vorrichtung ein Gontrolapparat, bestehend aus einem verschliefsbaren Kasten T, in welchem eine mittelst des Stirngetriebes PQQ1 von der an ihrem äufseren Umfang mit Zähnen versehenen Scheibe / aus in Umdrehung versetzbare und an ihrem äufseren Ende mit einem Mantel 5 bekleidete Welle R, Fig. ι und 2, Blatt II, derartig angebracht ist, dafs deren Verbindung niit dem Stirngetriebe nach Oeffnung des Kastens T, durch Verschiebung derselben nach innen gelöst und dadurch die feste Verbindung des an dem . inneren Ende der Welle R : befindlichen Schlüssels mit dem iri dem gegenüber gelegenen und mit einer Längsbohrung versehenen Untersatz I1 sitzenden Sperrhahn/? hergestellt werden kann, so dafs nunmehr durch eine Drehung der Welle R um 900 der bereits geprüfte Inhalt der Proberöhre /". in den darunter befindlichen Trog entleert werden kann.
    Bei dem wie unter 1. beschrieben ausgeführten Probenehmer eine Abänderung, darin bestehend, dafs an Stelle des Stirngetriebes" PQQ1 die theilweise Umdrehung der Scheibe / dadurch herbeigeführt wird, dafs an der Unterseite der letzteren in gleichmäfsigen Abständen befindliche Knaggen ;»', Fig. 5 und 6, Blatt II, gegen eine auf einer mit einem Gegengewicht i versehenen WeIIe^ angebrachte Kurbel ? ?' wirken, während die Auslösung der auf diese Weise entstandenen Verbindung zwischen w und $" durch einen auf der Achse D mit derselben und in der senkrechten Ebene drehbar angebrachten Hebel y in geeigneter Weise erfolgt."
    Zum Zwecke der Probeentnahme innerhalb bestimmter Zeitintervalle von dem, wie unter 1. beschrieben, construirten Apparat eine Abänderung, darin bestehend, dafs in Verbindung mit einem Läutemechanismus den Hebelarmen /1 und /11 in Fig. 1, Blatt I, entsprechend hergestellte Hebelarme 13 auf der Achse D, Fig. S, Blatt H, mit derselben drehbar angebracht werden, so dafs dieselben auf einen dem das. Abflulsrohr e absperrenden Hahn / ahnlichen und die Verbindung 16 zwischen dem Mefsgefüfs F und dem vom Destillirapparat kommenden
    Abflufsrohr ι -j verschliefsenden Sperrhahn 15 derart einwirken, dafs sie denselben' abwechselnd öffnen und schliefsen.
    Bei dem wie unter 2. beschrieben construirten Controlapparat eine Abänderung, darin bestehend, dafs eine Verbindung des Sicherheitsapparates mit dem Controlapparat dadurch herbeigeführt wird, dafs letzterer auf einem Schlitten P" angebracht ist, welcher innerhalb eines Behälters 5, Fig. 9 und 10, Blatt II, verschliefsbar angeordnet, so weit nach innen geschoben werden kann, dafs mittelst des am inneren Ende der Achse R befindlichen Schlüssels der am gegenüberliegenden Untersatz 71 befindliche Hahn in geeigneter, unter 2. näher beschriebener Weise gedreht und dadurch der untersuchte Inhalt der Prob.eröhre /" in den darunter befindlichen Trog entleert . werden kann.
    Hierzu 2 Blatt Zeichnungen.
DENDAT56533D Probenehmer für Flüssigkeiten Expired - Lifetime DE56533C (de)

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DE (1) DE56533C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4959390A (en) * 1988-12-15 1990-09-25 E. I. Du Pont De Nemours And Company Polyhydroxybenzyloxypropanolamines

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4959390A (en) * 1988-12-15 1990-09-25 E. I. Du Pont De Nemours And Company Polyhydroxybenzyloxypropanolamines

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