DE602004011602T2 - Druckreduziervorrichtung für Gasflasche - Google Patents

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Description

  • Gebiet der Erfindung
  • Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Druckverminderungsvorrichtung für eine Gasflasche.
  • Insbesondere ist die Vorrichtung gemäß der vorliegenden Erfindung des Typs, der einen Ventilkörper, der für eine koaxiale Zuordnung zur Gasflasche gedacht ist, sowie einen Gasweg aufweist, der sich im Ventilkörper zwischen einem Gaseinlass bei hohem Druck und einem Gasauslass bei einem verringerten Druck erstreckt. Die Vorrichtung gemäß der vorliegenden Erfindung umfasst auch ein Gasunterbrechungsmittel, mindestens ein Druckverminderungsventil und ein Durchflusseinstellungsventil, die entlang dem Gasweg angeordnet sind.
  • Vorzugsweise, jedoch nicht ausschließlich, ist die erfindungsgemäße Vorrichtung auf Gasflaschen für medizinische Zwecke, zum Beispiel zur Lieferung von Sauerstoff für respiratorische Therapien anwendbar.
  • Stand der Technik
  • Der Bedarf an Druckverminderungsvorrichtungen der oben angegebenen Art, die am Einlass einer Gasflasche angebracht sind, die erlauben Gas von der Flasche durch Öffnen/Schließen eines Unterbrechungsventils selektiv zu liefern neben einem Sicherstellen des dichten Verschließens dieses Unterbrechungsventils auch im Falle eines hohen Drucks des Eingabegases, sind bekannt.
  • Allgemein leisten die bekannten Vorrichtungen das Öffnen und das Schließen der Zufuhr mittels der Drehung eines Knaufs, der direkt mit einem Absperrhahn verbunden ist, mit einer axialen Bewegung bezüglich des Gaswegs. Ein Unterbrechungsventil der oben erwähnten Art ist zum Beispiel aus dem US-Patent 4,722,333 bekannt.
  • Insbesondere wurde eine Druckverminderungsvorrichtung vorgeschlagen, die dazu geeignet ist, der Gasflasche koaxial zugeordnet zu sein und die den Einsatz eines Unterbrechungsventils vorsieht, das bezüglich der Hauptachse der Vorrichtung axial beweglich ist.
  • Insbesondere sieht die bekannte Vorrichtung einen Ventilkörper vor, der in einen ersten Block, der ein Druckverminderungsventil und ein Durchflusseinstellungsventil umfasst, und in einen zweiten Block aufgeteilt ist, der das Gasunterbrechungsventil umfasst.
  • Die bekannte Vorrichtung weist ferner einen rohrförmigen Drehknauf auf, der dem Ventilkörper koaxial zugeordnet ist und der ein Nockenprofil aufweist, das mit einem entsprechenden Profil zusammenarbeitet, das im ersten Block ausgebildet ist.
  • Zum Öffnen/Schließen des Unterbrechungsventils wird der Knauf um seine Achse gedreht, um den ersten Block mittels des Nockenprofils axial zu bewegen. Der erste Block bewegt seinerseits das Unterbrechungsventil axial mittels einer Stange, wodurch dessen öffnen bzw. Schließen verursacht wird.
  • Eine weitere Druckverminderungsvorrichtung für eine Gasflasche ist ebenfalls bekannt, die wie die oben Beschriebene einen rohrförmigen Drehknauf umfasst, der mit dem Ventilkörper koaxial ist, um das Unterbrechungsventil zu steuern.
  • In diesem Fall umfasst das Unterbrechungsventil einen Einschub, der in einem Gehäuse angeordnet ist, das in dem Ventilkörper ausgebildet ist und bezüglich der Achse des Ventilkörpers quer beweglich ist. Die Einschubenden stehen aus dem Ventilkörper vor und arbeiten mit gekrümmten Führungsflächen zusammen, die an der Innenwand des rohrförmigen Knaufs ausgebildet sind.
  • In dieser Weise wird durch Drehen des rohrförmigen Knaufs eine Querverschiebung des Einschubs und daher auch ein Öffnen/Schließen des Unterbrechungsventils erzielt.
  • Die bekannten Druckverminderungsvorrichtungen erlauben zwar ein selektives Liefern des Gases und garantieren auch die Gasdichtigkeit, wenn das Unterbrechungsventil geschlossen ist, doch haben sie den Nachteil, dass der gesamte Betätigungsmechanismus zum Öffnen/Schließen dieses Ventils ziemlich beweglich und komplex ist und eine spezifische mechanische Präzisionsherstellung zum Herstellen der einzelnen Komponenten mit minimal zugelassenen Toleranzen und unvermeidlich hohen Kosten für möglichen Ersatz oder Reparaturen von Komponenten benötigt.
  • Das der vorliegenden Erfindung zugrunde liegende technische Problem besteht daher darin, dass eine Druckverminderungsvorrichtung für eine Gasflasche realisiert wird, die ein Unterbrechungsventil umfasst, das neben dem Zulassen einer selektiven Lieferung von Gas aus der Flasche auch das Überwinden der obigen Nachteile erlaubt und das Komponenten einer einfachen Herstellung umfasst, die nicht notwendigerweise eine hochpräzise mechanische Herstellung benötigen und die ferner leicht zu montieren sind und die im Fall einer Beschädigung oder zur Wartung der Vorrichtung leicht zu ersetzen sind.
  • Zusammenfassung der Erfindung
  • Das technische Problem wird durch eine Druckverminderungsvorrichtung der oben angegebenen Art gelöst, die gemäß der vorliegenden Erfindung wie im beiliegenden Anspruch 1 definiert ist.
  • Kurze Beschreibung der Zeichnungen
  • Weitere Eigenschaften und Vorteile der Erfindung werden aus der folgenden Beschreibung einer Ausführungsform ersichtlich, die lediglich als ein nicht einschränkendes Beispiel anhand der beiliegenden Zeichnungen erfolgt.
  • 1 zeigt eine Ansicht einer Druckverminderungsvorrichtung gemäß der vorliegenden Erfindung.
  • 2 ist ein Schnitt durch die Vorrichtung von 1.
  • 3 zeigt eine vergrößerte Detailansicht der Vorrichtung von 1.
  • 4 zeigt in einer Draufsicht eine vergrößerte Detaildarstellung der Vorrichtung von 1.
  • Detaillierte Beschreibung
  • Unter Bezugnahme auf die beiliegenden Zeichnungen bezieht sich das Bezugszeichen 10 auf eine Druckverminderungsvorrichtung für eine unter Druck stehende Gasflasche, die in den Zeichnungen nicht gezeigt ist, vorzugsweise, jedoch nicht ausschließlich, eine Gasflasche zur medizinischen Verwendung.
  • Zum Beispiel kann im spezifischen Fall der Druck des in der Flasche enthaltenen Gases Werte von bis zu 200 bar erreichen.
  • Die Vorrichtung 10 ist der Art, die einen Ventilkörper 11 umfasst, der dazu gedacht ist, koaxial entlang einer Referenzachse X (2) einem in den Zeichnungen nicht gezeigten Gaszylinder zugeordnet zu sein.
  • Der Ventilkörper 11 (1 und 2) umfasst im Wesentlichen drei Blöcke, d. h. ein unteres Trageelement 18, einen Zwischenkörper 37 und eine obere Gehäusestruktur 35.
  • In der gezeigten Lösung ist der Zwischenkörper 37 des Ventilkörpers 11 vorzugsweise mit dem Trageelement 18 einstückig ausgebildet.
  • Das Trageelement 18 ist ferner mit einem Messinstrument 20 zur Sichtkontrolle durch den Benutzer des Druckpegels des in der Flasche enthaltenen Gases und einem Anschluss 22 versehen, der mittels eines flexiblen Schlauchs, der für hohen Druck geeignet ist, der in den Zeichnungen nicht gezeigt ist, mit einem Gefäß zum Füllen der Gasflasche verbunden werden kann, die in den Zeichnungen auch nicht gezeigt ist.
  • Die Vorrichtung 10 umfasst ferner einen Gasweg 12, der in 2 mit einer gestrichelten Linie angegeben ist, der sich im Ventilkörper 11 zwischen einem Einlass 14 des Gases mit hohem Druck und einem Auslass 16 des Gases mit einem verringerten Druck erstreckt.
  • Insbesondere ist der Gaseinlass 14 im Trageelement 18 ausgebildet, während der Gasauslass 16 der Gehäusestruktur 35 zugeordnet ist.
  • Die Vorrichtung 10 gemäß der vorliegenden Erfindung umfasst ferner drei Ventile, die entlang dem Gasweg 12 angeordnet sind.
  • Das erste Ventil ist ein Unterbrechungsventil 25 des Gaswegs 12; das zweite Ventil ist ein Gasdruckverminderungsventil 26, das auch als ein Ein-Stufen-Regler bezeichnet wird, wobei der Druck zum Beispiel von 200 bar auf einen Druck von ungefähr 4 bar verringert wird, d. h. auf den Betriebsdruck des Systems zum Liefern medizinischer Gase, das dritte Ventil ist ein Durchflusseinstellungsventil 27 des Gases.
  • Vorzugsweise, jedoch nicht ausschließlich, umfasst die Vorrichtung 10 ferner ein zweites Gasdruckverminderungsventil 28, der auch als ein Zwei-Stufen-Regler bezeichnet wird, der zwischen dem Auslass 16 und dem Durchflusseinstellungsventil 27 angeordnet ist. Das zweite Verminderungsventil 28 bestimmt eine Druckverringerung von ungefähr 4 bar auf ungefähr 1,9 bar und erlaubt eine weitere Gasdruckverringerung, die dazu notwendig ist, einen konstanten Druckwert an den gemessenen Öffnungen des Durchflusseinstellungsventils 27 und als Folge hiervon einen konstanten und genauen Wert des gelieferten Gasflusses unabhängig vom Druckwert des im Zylinder enthaltenen Gases zu garantieren.
  • Das Druckverminderungsventil 26 ist auch mit einem weiteren Auslass 30 des Gases mit einem mittleren Druck in Verbindung.
  • Das erste und das zweite Druckverminderungsventil 26, 28 und das Durchflusseinstellungsventil 27 sind in der Gehäusestruktur 35 integriert. Diese Ventile sind einer bekannten Art und deshalb im nachfolgenden Text nicht weiter beschrieben.
  • Die Vorrichtung 10 umfasst ferner vorzugsweise einen rohrförmigen Knauf 36, der in 1 durchsichtig gezeigt ist, der im Wesentlichen koaxial mit dem Ventilkörper 11 angeordnet und um die Achse X winklig beweglich ist. Insbesondere ist der Knauf 36 im Umfang um die Gehäusestruktur 35 und den Zwischenkörper 37 angeordnet. Die Funktion des Knaufs 36 ist in der nachfolgenden Beschreibung im Einzelnen beschrieben.
  • Gemäß der vorliegenden Erfindung umfasst das Gasunterbrechungsventil ein Drehventil (3 und 4). Dieses umfasst vorzugsweise einen Sitz 38, der im Zwischenkörper 37 ausgebildet ist, vorzugsweise in einer zylindrischen Form, und der mit dem Gasweg 12 in Kommunikation gebracht wird.
  • Im spezifischen Fall ist der Sitz 38 mit einem im Wesentlichen waagerechten Abschnitt 12b des Gaswegs 12 in Kommunikation, der mit einem senkrechten Abschnitt 12a verbunden ist. Das obere Ende des senkrechten Abschnitts 12a ist mittels einer Dichtung 39 im Wesentlichen mit einem kreisförmigen Querschnitt, die im Zwischenkörper 37 befestigt ist, gasdicht verschlossen.
  • Das Drehventil 25 umfasst auch ein Drehelement 40 bzw. ein Vaterelement, das um die Achse X drehbar und dem Sitz 38 eingehaust ist, das zum selektiven Öffnen/Schließen des Gaswegs 12 winkelverschiebbar ist.
  • Das Drehelement 40 ist mit einem Gasdurchgang 42 versehen, der vorzugsweise L-förmig ist und der einen radialen Abschnitt 44, der im Wesentlichen auf der Höhe des waagerechten Abschnitts 12b des Wegs 12 angeordnet ist, sowie einen axialen Abschnitt 46 umfasst.
  • Vorzugsweise ist das Drehelement 40 ein massiver zylindrischer Körper, der eine geschlossene Seitenwand 40a aufweist, und der Gasdurchgang 42 ist im zylindrischen Körper ausgebildet.
  • Der axiale Abschnitt 46 des Gasdurchgangs 42 erstreckt sich ferner in einer Verlängerung 48, die mit dem Drehelement 40 einstückig ausgebildet ist. Die Verlängerung 48 ist in einen entsprechenden Hohlkörper 50 eingeführt, der in der überhängenden zylindrischen Struktur 35 ausgebildet ist, und der durch einen ersten Ring 52 dicht verschlossen ist.
  • Gemäß einer weiteren Eigenschaft der vorliegenden Erfindung umfasst das Drehventil 25 eine Umhüllung 54, die im Zwischenkörper 37 zwischen dem Sitz 38 und dem Drehelement 40 eingefügt ist.
  • Die Umhüllung 54 hat eine im Wesentlichen zylindrische Form und ist aus einem reibungsarmen Metall, vorzugsweise aus Bronze, ausgebildet, mit einer Lagerungsfunktion zur Lagerung der Winkelverschiebung des Drehelements 40 und zum Schutz dieses letzteren gegen Verschleiß.
  • Das Ventil 25 umfasst ferner eine radiale Öffnung 56, die in der Umhüllung 54 ausgebildet ist, in Entsprechung mit dem waagerechten Abschnitt 12b des Gaswegs 12, sowie einen zweiten Dichtungsring 58, der in die radiale Öffnung 56 der Umhüllung 54 eingelegt ist.
  • Die Umhüllung 54 erlaubt es, den zweiten Dichtungsring 58 fest in seiner Position zu halten.
  • Am gegenüberliegenden Teil bezüglich des Dichtungsrings 58 umfasst das Drehventil 25 eine zweite Öffnung, die in den Zeichnungen nicht sichtbar ist und die bogenförmig ist. Die zweite Öffnung ist mit einem Schwenkelement 62 gekoppelt, das in den Ventilkörper 11 eingepresst ist und für das Garantieren einer Verriegelungsposition sowie zum Vermeiden der Drehung der Umhüllung 54 zusammen mit dem zweiten Dichtungsring 58 während der Winkelbewegung des Drehelements 40 notwendig ist.
  • Scheiben 63 sind ebenfalls mit Abstandhalterfunktionen für die exakte axiale Anordnung des Drehelements 40 in dem Sitz 38 und zum Garantieren einer reibungsarmen Lagerung, die von der axialen Last des Drehelements 40 aufgrund des Drucks des Gases im Zylinder herrührt, angeordnet.
  • Gemäß einer weiteren Eigenschaft der vorliegenden Erfindung umfasst das Drehventil 25 einen Stellarm 64, der eine flache Form aufweist und einen rechteckigen Querschnitt hat sowie sich radial vom Drehelement 40 vom Zwischenkörper 37 nach außen erstreckt.
  • Der Stellarm 64 weist ein Ende 65 auf, das mit dem Drehelement 40 einstückig ist, und weist am gegenüberliegenden Ende einen Endabschnitt 66 auf, der sich vom Zwischenkörper 37 aus erstreckt und zur Wechselwirkung mit dem oben genannten Knauf 36 zur Aktivierung der Winkelverschiebung des Drehelements 40 geeignet ist.
  • Insbesondere umfasst der Knauf 36 an dessen Innenwand, die dem Zwischenkörper 37 gegenüberliegt, einen inneren Hohlraum 67 auf, der zum Unterbringen des Endabschnitts 66 des Stellarms 64 mit geringem Freiraum ausgelegt ist.
  • Eine flache Aussparung 70, die eine Kreisbogenform einer vorbestimmten Winkelbreite hat und an den Enden durch zwei Hub-End-Stufen 72 begrenzt ist, ist ferner an der oberen Wand 37a des Zwischenkörpers 37 ausgebildet und haust den Stellarm 64 ein. Die flache Aussparung 70 bildet mit der überhängenden Struktur 35 einen Schlitz 71 eines minimalen Zwischenraums.
  • Die Winkelverschiebung des Knaufs 36 in der einen oder in der anderen Drehrichtung bestimmt auf diese Weise im Wesentlichen eine Querbewegung des Stellarms 64 in der flachen Aussparung 70.
  • Gemäß einer weiteren Ausführungsform arbeitet der Knauf 36 nicht mit dem Endabschnitt 66 zusammen, sondern kann dieser letztere vom Benutzer direkt betätigt werden.
  • Die Gasunterbrechung in der Vorrichtung 10 gemäß der vorliegenden Erfindung wird in der folgenden Art und Weise ausgeführt.
  • Durch Betätigen des Knaufs 36 durch Drehung in eine Richtung, zum Beispiel gegen den Uhrzeigersinn, wird mittels des Arms 64 auf das Drehelement 40 eingewirkt, wodurch dieses von einer Öffnungsposition, in der der radiale Abschnitt 44 des Gasdurchgangs 42 mit dem waagerechten Abschnitt 12b des Gasdurchgangs 42 in Gaskommunikation ist, selektiv in eine geschlossene Position gebracht wird, bei der der radiale Abschnitt 44 gegenüber dem Gasweg 12 winkelversetzt ist.
  • Es ist zu bemerken, dass der zweite Dichtungsring 58 in der Öffnungsposition ein Austreten von Gas aus dem Ventilkörper 11 verhindert und einen dichten Gasdurchgang im radialen Abschnitt 44 sicherstellt.
  • In der geschlossenen Position unterbricht stattdessen die Seitenwand 40a des Drehelements 40 den Gasweg 12 und haftet am zweiten Ring 58 an, um eine absolut dichte Unterbrechung des Gases sicherzustellen.
  • Der Dichtungsring 58 hat daher die Doppelfunktion, bei der er auf der einen Seite in der Öffnungsposition das Austreten von Gas aus dem Ventilkörper 11 verhindert und auf der anderen Seite in der geschlossenen Position die Unterbrechung des Gases sicherstellt.
  • Ein Gasunterbrechungsventil 25 ist auf diese Weise mit einer äußerst einfachen Konstruktion realisiert, bei dem gleichzeitig aufgrund einer Wechselwirkung zwischen dem Dichtungsring 58 und der Seitenwand 40a des Drehelements 40 ein gasdichter Verschluss sichergestellt wird.
  • Die beiden Positionen, geöffnet und geschlossen, die gegenseitig winkelversetzt sind, entsprechen vorzugsweise den beiden entgegengesetzten Hub-Endpositionen des Arms 64 gegen die entsprechende Stufe 72 der flachen Aussparung 70.
  • Auf diese Weise kann ein Benutzer die beiden Extrempositionen, geöffnet und geschlossen, einfach dadurch erkennen, dass er das Anschlagen des Arms 64 gegen die Stufe 72 bemerkt.
  • Vorzugsweise sind auf der oberen Oberfläche 36a des Knaufs 36 Richtungsanzeiger angegeben, welche die Öffnungs- und auch die entsprechende Schließposition des Drehventils 25 angeben.
  • Eine vordere Sichtanzeige ist ferner vorgesehen, so dass der geöffnete oder geschlossene Zustand des Ventils 25 sofort dadurch sichtbar ist, dass einfach ein Abschnitt des Aktivierungsknaufs 36 des Stellarms 64 die Anzeige EIN oder AUS unbedeckt lässt.
  • Der Hauptvorteil der vorliegenden Erfindung besteht darin, dass sie eine Druckverminderungsvorrichtung für eine Gasflasche vorsieht, bei der das Gasunterbrechungsventil einfach herzustellen ist und mechanische Elemente umfasst, die leicht im Handel erhältlich sind und die keine Präzisionsherstellung erforderlich machen.
  • Mögliche Spreizungen oder Lücken, die aufgrund einer wenig präzisen mechanischen Herstellung entstehen, können tatsächlich mittels Abstandshaltern, Dichtungsringen verschiedener Größen oder Anpassen der Größen der Umhüllung leicht korrigiert werden.
  • Ein weiterer Vorteil der erfindungsgemäßen Vorrichtung besteht darin, dass alle Elemente, aus denen das Drehventil besteht, im Fall des Verschleißes oder des Versagens ganz einfach ersetzt werden können.
  • Ein weiterer Vorteil besteht in der Verwendung einer reibungsarmen Umhüllung, welche die doppelte Funktion des Erleichterns der Drehung des Drehelements und gleichzeitig der Lagerung des zweiten Dichtungsrings hat, der mit dem Drehelement zusammenarbeitet, um den dichten Verschluss des Gaswegs sicherzustellen.
  • Ein weiterer Vorteil der vorliegenden Erfindung besteht darin, dass der Arm des Drehelements direkt vom Benutzer in Drehung versetzt werden kann, ohne dass dadurch notwendigerweise der Einsatz des rohrförmigen Knaufs erforderlich ist.
  • Die kleinen Querschnitte, die dem Flaschendruck direkt gegenüberliegen, erlauben eine Drehung des Drehelements durch die Anwendung geringster Kräfte.

Claims (13)

  1. Druckverminderungsvorrichtung für eine Gasflasche der Art umfassend einen Ventilkörper (11, 35, 37), der zur koaxialen Ausrichtung mit der Gasflasche gedacht ist, einen Gasweg (12), der sich in dem Ventilkörper (11, 35, 37) zwischen einem Einlass (14) des Gases mit hohem Druck und einem Auslasse (16) des Gases mit reduziertem Druck erstreckt, sowie Gasunterbrechungsmittel (25), mindestens ein Druckverminderungsventil (26, 28) und ein Durchflusseinstellungsventil (27), das entlang des Gasweges (12) angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, dass das Gasunterbrechungsmittel ein Drehventil (25) umfasst, wobei das Drehventil (25) einen Sitz (38) in dem Ventilkörper (37), der in Verbindung mit mindestens einem Abschnitt (12b) des Gasweges (12) angeordnet ist, ein Drehelement (40), welches in dem Sitz (38) aufgenommen ist und mit einem Durchgang (42) für das Gas versehen ist, und mindestens eine Umhüllung (54) umfasst, welche in dem Ventilkörper (37) zwischen dem Sitz (38) und dem Drehelement (40) eingefügt ist, wobei das Drehelement (40) bezüglich seiner Winkelstellung in dem Ventilkörper (37) zwischen einer geöffneten Stellung, in der der Durchgang (42) in Verbindung mit dem Abschnitt (12b) des Gasweges (12) sich befindet, und einer geschlossenen Stellung, in der der Durchgang (42) von dem Abschnitt (12b) des Gaspfades (12) getrennt ist, verlagerbar ist.
  2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Drehelement (40) um die Achse (X) des Ventilkörpers (11) herum winklig verlagerbar ist.
  3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Durchgang (42) einen radialen Abschnitt (44), der zur Verbindung mit dem entsprechenden Abschnitt (12b) des Gaspfades (12) geeignet ist, und mindestens einen axialen Abschnitt (46) umfasst.
  4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass der axiale Abschnitt (46) und der radiale Abschnitt (44) des Durchgangs (42) L-förmig miteinander verbunden sind.
  5. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Sitz (38) und das Drehelement (40) eine im Wesentlichen zylindrische Form aufweisen.
  6. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Umhüllung (54) aus einem reibungsarmen Metall, vorzugsweise Bronze, hergestellt ist.
  7. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass sie eine radiale Öffnung (56), die in der Umhüllung (54) vorgesehen ist, und einen Dichtring (58) in der radialen Öffnung (56) umfasst, der in Übereinstimmung mit dem Abschnitt (12b) des Gasweges (12) angeordnet ist.
  8. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass sie eine bogenförmige Öffnung (60) in der Umhüllung (54) umfasst, um diese zu zentrieren.
  9. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, das Drehventil (25) einen Stellarm (64) umfasst, der sich radial von dem Drehelement (40) nach außen von dem Ventilkörper (37) erstreckt.
  10. Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass der Stellarm (64) ein Ende (65) aufweist, der einstückig mit dem Drehelement (40) ausgeführt ist, und er am gegenüberliegenden Ende einen Endbereich (66) umfasst, der von dem Ventilkörper (37) hervorsteht.
  11. Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass es einen Knauf (36) umfasst, der koaxial mit dem Ventilkörper (11) angeordnet ist und im Winkel um den Ventilkörper (11) herum zur Regelung der Winkeleinstellung des Drehelements (40) verlagerbar ist.
  12. Vorrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass der Knauf (36) eine innere Ausnehmung (67), die zur Aufnahme des Endabschnittes (66) des Stellarms (64) mit begrenztem Freiraum größenmäßig ausgestaltet ist.
  13. Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass es eine flache Aussparung (70) mit einer Kreisbogenform von vorbestimmter Winkelbreite umfasst, die in dem Ventilkörper (37) zur Aufnahme des Stellarms (64) des Drehelements (60) ausgeführt ist.
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