DE273996C - - Google Patents

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DE273996C
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valve
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B67OPENING, CLOSING OR CLEANING BOTTLES, JARS OR SIMILAR CONTAINERS; LIQUID HANDLING
    • B67DDISPENSING, DELIVERING OR TRANSFERRING LIQUIDS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B67D1/00Apparatus or devices for dispensing beverages on draught
    • B67D1/08Details
    • B67D1/0829Keg connection means

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  • Mechanically-Actuated Valves (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- JVe 273996 KLASSE 64c. GRUPPE
JOSEF HÖDL inST.VEITa.d.Glan.
Anzapfvorrichtung für Fässer und ähnliche Behälter.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 14. Februar 1913 ab.
Man kennt bereits Anzapfeinrichtungen für Fässer, bei denen das Zapfloch mit einer eisernen Büchse versehen und am Innenende durch ein Ventil verschlossen ist, welches ein Querarm mit einer neben dem Zapfloche angebrachten, nach außen reichenden Stellspindel verbindet. Diesen bekannten Einrichtun-' gen haftet der Mangel an, daß sie durch Auspichen der damit versehenen Fässer unbrauchbar werden und darum für die allgemein üblichen Bierfässer unverwendbar sind. Anderseits ist es auch bekannt, in das Verschlußventil eine im Zapfhahne angebrachte Spindel zu schrauben, deren Querarm eine mit Muttergewinde versehene Durchlochung zur Aufnahme einer neben dem Zapfhahne in einer damit verbundenen Kammer gelagerten Schraubenspindel besitzt, so daß man durch Drehen der Schraubenspindel das Ventil öffnen und schließen kann. Fässer mit diesem Zapflochverschlusse können nur mittels der eigens dafür gebauten Hähne angezapft werden.
Der Erfindung gemäß soll diesen Übelständen dadurch abgeholfen werden, daß die Stellspindel innerhalb des Fasses nur durch einen Bügel mit dem Ventile verbunden und an ihrem Außenende mit Schraubengewinde versehen ist, welches eine gegen Bewegungen in der Richtung ihrer Achse gesicherte Mutter trägt, so daß man durch Drehen dieser Mutter das Ventil von seinem Sitze abheben oder an seinen Sitz andrücken kann. Zum Verschwenken des Ventiles und völligen Freilegen der Ausflußöffnung ist daher nur ein Lösen des Anzuges der Mutter erforderlich, 40
so daß Schließen und öffnen schnell vonstatten geht und bei einfacher Anordnung ein dichter Abschluß des Ventiles erreicht wird.
Die Zeichnung stellt eine beispielsweise Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes dar, und zwar ist Fig. 1 ein wagerechter Schnitt durch die Zapflochbüchse und das Führungsrohr für die Stellspindel sowie durch das Zapflochbüchsenverschlußventil, und Fig. 2 eine Draufsicht vom Faßinnern aus.
An eine Grundplatte a, welche an den Faßboden geschraubt wird, ist die Zapflochbüchse b und das mit einer Stopfbüchse versehene Führungsrohr c für den Tragstift d des Zapflochbüchsenverschlußventiles β angegossen. Die Zapflochbüchse b ist in dem durch die Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiel im äußeren Ende mit Muttergewinde versehen, um einen mit Schraubengewinde versehenen Zapfhahn einbringen zu können, doch ist die Erfindung nicht auf diese Verbindungsweise des Zapfhahnes mit der Zapflochbüchse beschränkt, sondern umfaßt alle Arten dichter Verbindung zwischen beiden Teilen.
Um das mit einer Dichtungsscheibe f versehene Ventil e an das innere Ende der Büchse b andrücken oder von demselben abheben zu können, besitzt der Stift d, welcher mit dem Ventilkörper e und dem Bügel g aus einem Stück hergestellt ist, an seinem äußeren Ende ein Schraubengewinde, auf dem eine Mutter h sitzt. In die Oberfläche der Mutter h ist eine Nut i eingedreht, in welche ein in die Wand des Führungsrohres c ge-
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schraubter Stift / eingreift, so daß sich die Mutter h zwar drehen, aber nicht längs der Führungsrohrachse verstellen kann. Ist das Ventil e, wie in Fig. ι dargestellt, an seinen Sitz angedrückt, und dreht man die Mutter h mittels eines für diesen Zweck vorhandenen Schraubenschlüssels entgegen der Bewegungsrichtung eines Uhrzeigers, so muß sich der Stift d, da er sich nicht drehen kann, nach
ίο innen bewegen, d. h. das Ventil öffnen. Obwohl nun sofort der zwischen Ventil und Ventilsitz gebildete Spalt der Flüssigkeit einen Durchtritt gestattet, so kann doch noch, um einen ganz freien Durchflußquerschnitt zu schaffen, das Ventil β zur Seite geschwenkt werden. Zu diesem Zwecke setzt man auf den aus der Mutter hervorstehenden Vierkant k des Stiftes d einen Schlüssel auf und dreht den Stift um etwa go° nach rechts. Zum Schließen des Ventiles e muß man natürlich zunächst wieder den Stift d nach links drehen, wobei der an die Zapflochbüchse α angegossene Anschlag I (Fig. 2) die Bewegung begrenzt. Nach dem Schluß des Ventiles setzt man wieder den Schraubenschlüssel auf die Mutter h auf und dreht die Mutter im Sinne der Bewegung des Uhrzeigers. Da der Anschlag I eine Drehung des Stiftes d verhindert, muß dieser Stift nun durch die Mutter um ein gewisses Maß nach außen treten, was das Andrücken des Ventiles e an seinen Sitz zur Folge hat. Zur Begrenzung der Längenverstellungen des Stiftes d ist in denselben eine Nut m eingedreht, in welche ein in die Führungsrohrwand geschraubter Stift η eingreift.
Um das öffnen des Ventiles e durch Unberufene zu verhindern, ist auf der Grundplatte α ein um einen Stift drehbarer Deckel 0 angebracht, welcher an seinem freien Ende einen aufgebogenen geschlitzten Lappen ft trägt. Diesem Lappen entspricht ein ähnlicher Lappen q an der Grundplatte a, so daß man durch die Schlitze beider Lappen eine mit einer Plombe zu versehende Schnur ziehen kann.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch :
    Anzapfvorrichtung für Fässer und ähnliche Behälter, deren Zapfloch mit einer eisernen Büchse versehen und am Innenende durch ein mittels eines Querarmes mit einer nach außen reichenden Stellspindel verbundenes Ventil verschlossen ist, dadurch gekennzeichnet, daß die drehbare Stellspindel an ihrem Außenende mit Schraubengewinde versehen ist und eine Mutter trägt, welche gegen Bewegungen in der Richtung ihrer Achse gesichert ist, so daß durch Drehen dieser Mutter das Ventil von seinem Sitze abgehoben oder auf seinen Sitz gedrückt werden kann.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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